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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trainieren der Muskulatur wenigstens eines Teils des menschlichen Körpers.
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Allgemein bekannt sind verschiedenartige Trainingsgeräte für die Ganzkörperkräftigung. Für die Kräftigung der Finger sind Geräte bekannt, bei denen beispielsweise über die Betätigung einer federbelasteten Scheibe die Muskulatur einzelner Finger gekräftigt wird. Beispielhaft sei auf die Schrift
DE 20 2006 013 746 U1 verwiesen.
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Allgemein bekannt ist auch, durch das Kneten von in der Hand befindlicher plastischer Massen eine Kräftigung einzelner Muskelpartien zu erreichen. Üblich ist ebenso eine Einrichtung zur Aktivierung der Fußmuskulatur, bei der über ein Hin- und Herbewegen der Füße unter leichtem Druck auf Walzen, die mit Erhebungen besetzt sind, eine Sensibilisierung erreicht wird. Des Weiteren sind elastische Bänder bekannt, mit deren Hilfe unterschiedliche Kräftigungsübungen durchgeführt werden können.
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Eine Kräftigung aller Finger- oder Zehenmuskeln mit ein und derselben Vorrichtung und einem einzigen Übungsaufbau ist gemäß dem beschriebenen Stand der Technik jedoch nicht möglich. Des Weiteren ist deshalb auch keine Vorrichtung bekannt, mit der sowohl alle Finger- oder Zehenmuskeln und gleichzeitig auch noch Arme oder Beine sowie Teile des Ober- oder Unterkörpers gekräftigt werden können.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kräftigung insbesondere aller Finger- oder Zehenmuskeln mittels einer einzigen Vorrichtung und eines einzigen Übungsaufbaus zu schaffen. Weiterhin können dieselbe oder darauf aufbauende Vorrichtungen genutzt werden, um die Arm- oder Beinmuskulatur sowie Teile der Ober- oder Unterkörpermuskulatur zu kräftigen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Trainieren der Muskulatur wenigstens eines Teils des menschlichen Körpers gelöst, wobei die Vorrichtung mindestens einen elastischen, einseitig oder beidseitig offenen Hohlkörper umfasst, welcher dem mindestens einen zu trainierenden Körperteil hinsichtlich seiner Größe und Form so angepasst ist, dass er wenigstens das mindestens eine zu trainierende Körperteil an diesem anliegend umhüllt. Kennzeichnend ist vorgesehen, dass
- a) mindestens ein Hohlkörper der Form mindestens einer geballten Faust mit umklammertem Daumen oder mindestens einer gestreckten Hand, deren Finger aneinander anliegen, angepasst ist, so dass die Finger der Hand gemeinsam umhüllt werden,
- b) mindestens ein Hohlkörper der Form mindestens einer Hand oder mindestens eines Fußes angepasst ist und die die einzelnen Finger oder die einzelnen Zehen umhüllenden Bereiche des mindestens einen Hohlkörpers verlängert ausgebildet sind, oder
- c) sich der mindestens eine beidseitig offene Hohlkörper zwischen den Öffnungen kegelig verjüngt oder sich zu einer der beiden Öffnungen hin gewölbt verjüngt, wobei der mindestens eine Hohlkörper der Form von parallel ausgestreckten Armen oder Beinen diese beide gemeinsam umhüllend angepasst ist, oder für eine Hand oder einen Fuß angepasst ist.
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Beispielsweise kann ein einseitig geschlossener Hohlkörper so ausgeführt sein, dass er eine Faust eng anliegend umhüllt. Wird nun zu Trainingszwecken ein Finger gestreckt, so bauen sich durch die elastische Verformung des Hohlkörpers Spannungen in dessen Wand auf. Die aus den Spannungen resultierende Kraft wirkt der Bewegung entgegen und wird folgend als „Widerstand” oder „Trainingswiderstand” der Vorrichtung bezeichnet. Dieser Widerstand ist neben der Form der Vorrichtung im Wesentlichen vom verwendeten Material und dessen Materialstärke, also der Wandstärke des Hohlkörpers, abhängig.
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Der mindestens eine Hohlkörper kann je nach Ausführung unterschiedliche Umfänge und Längen aufweisen. Der Umfang richtet sich wie auch die Länge des Hohlkörpers hauptsächlich nach der Form des zu trainierenden Körperteils. Um bei den Übungen einen Unterdruck innerhalb des mindestens einen Hohlkörpers zu vermeiden, kann dieser im Bereich nahe der Öffnung locker umschließend ausgebildet sein, um ein Einströmen von Luft in den Hohlkörper zu ermöglichen. Prinzipiell sind Hohlkörper bis maximal solcher Länge denkbar, die beide Arme von den Fingerspitzen bis zu den Achseln oder beide Beine von den Zehenspitzen bis zum Beckenkamm einhüllen. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung (siehe beispielhaft aber nicht beschränkend 5) ist auch eine Verlängerung der Vorrichtung über die Finger- oder Zehenspitzen hinaus vorgesehen. Weiterhin richtet sich die Länge bei manchen Ausführungen auch nach der gewünschten Widerstandsstärke. Beispielsweise ergibt sich durch Auseinanderbewegen beider zunächst parallel nach vorne gestreckter und eng anliegend umhüllter Arme ein Trainingseffekt der Arm- und Oberkörpermuskulatur. Es ist leicht ersichtlich, dass der zu überwindende Trainingswiderstand unter anderem von der Länge des Hohlkörpers beeinflusst wird.
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Durch die beschriebenen erfindungsgemäßen Merkmale wird erstmalig eine Vorrichtung geschaffen, mit der auf relativ kostengünstige Art und Weise alle Finger- oder Zehenmuskeln trainiert werden können. Die Vorrichtung erlaubt eine Bewegung mindestens eines Fingers oder Zehs und ganzer Hand- oder Fußpartien unter elastischer Spannung verschiedener Stärke in allen der Hand oder des Fußes möglichen Bewegungsrichtungen. Außerdem wird es ermöglicht, auch große Teile der Arm- oder Beinmuskulatur sowie der Ober- oder Unterkörpermuskulatur zu kräftigen. Der großflächige Kontakt der Vorrichtung mit der Haut verhindert einerseits ein Verrutschen der Vorrichtung während der Übung und bewirkt andererseits eine Erhöhung des Taktilreizes, mit der Folge, dass die Anspannung stimuliert und die Bewegung erleichtert wird. Des Weiteren werden durch den großflächigen Hautkontakt die durch die elastische Verformung entstehenden Kräfte gleichmäßig auf der Haut verteilt, wodurch lokale Überlastungen des Hautgewebes verhindert werden.
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Der Vorteil gegenüber elastischen Bändern besteht zum einen in der Ermöglichung neuer Bewegungsformen, zum anderen können eine Vielzahl verschiedener Trainingsabläufe in einer Trainingshaltung absolviert werden. Dies bedeutet eine deutliche Vereinfachung gegenüber dem Training mit elastischen Bändern. Hier muss das Band für das Training jeder einzelnen Muskelgruppe neu positioniert werden und kann zudem bei bestimmten Abläufen verrutschen. Zusätzlich müssen diese Bänder oft mit Knoten versehen werden, welche nach dem Ende der Übungen nur noch schwer zu öffnen sind und auf Dauer die Qualität des Bandes verringern.
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Besondere Bedeutung erhält die Erfindung neben dem Bereich des allgemeinen Fitnesstrainings besonders im Bereich der Physiotherapie.
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Gemäß einer Variante ist vorgesehen, dass mindestens ein Hohlkörper der Form mindestens einer geballten Faust mit umklammertem Daumen oder mindestens einer gestreckten Hand mit aneinander liegenden Fingern angepasst ist. Ist die Form der Vorrichtung einer geballten Faust nachempfunden, so können insbesondere Übungen zum Strecken mindestens eines Fingers gegen den elastischen Widerstand des Hohlkörpers leicht durchgeführt werden. Bei Anpassung an eine Hand mit gestreckten Fingern kann beispielsweise besonders gut mindestens ein einzelner Finger (auch der Daumen) in allen Bewegungsrichtungen trainiert werden. Dies erfolgt dadurch, dass durch Anspannen der übrigen Finger die Grundform des umhüllenden Hohlkörpers erhalten bleibt und durch Bewegung des mindestens einen zu trainierenden Fingers diesem durch den elastisch verformbaren Hohlkörper ein Widerstand entgegengestellt wird. Ist die Form des Hohlkörpers derart gestaltet, dass beide aneinander gehaltene Hände eng anliegend umschlossen werden, so können neben den beschriebenen Fingerübungen noch weitere Kräftigungsübungen durchgeführt werden. Als Beispiel sei das Auseinanderbewegen der Hände gegen den Widerstand des sich verformenden Hohlkörpers genannt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Hohlkörper der Form mindestens eines menschlichen Fußes mit geballten oder gestreckten und aneinander liegenden Zehen angepasst ist. Bezüglich dieser Formgebung gelten prinzipiell dieselben Überlegungen wie bei einer Anpassung an mindestens eine Hand.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Hohlkörper mindestens ein zusätzliches Loch im Bereich der Mantelfläche aufweist (beispielhaft aber nicht beschränkend in 1 oder 2 an den vertikal, zylindrisch dargestellten Flächen denkbar). Dieses mindestens eine Loch kann beispielsweise mittig im Bereich der Handfläche, des Handrückens oder der Handinnen- bzw. der Handaußenkante, bzw. des Fußrückens, der Fußsohle, der Fußinnen- bzw. der Fußaußenkante ausgebildet sein und erfüllt mehrere Aufgaben. Einerseits erleichtert es das Einströmen von Luft innerhalb des Hohlkörpers, wenn der Luftstrom durch die anderen Öffnungen behindert wird – dies ist zum Beispiel bei großem Umfang der Hand- oder Fußgelenke, Ödemen oder Bandagen der Fall. Während des Trainings, insbesondere der Hände oder Füße, ist es wichtig, dass Luft ein- und austritt. Der Beutel mit Loch ermöglicht der Luft, durch das Loch ein- und auszutreten, um zu verhindern, dass das zu trainierende Körperteil am elastischen Material festklebt. Für Patienten, die eine Elektro-Therapie erhalten, kann das Loch genutzt werden, um Teile des Therapiegerätes (z. B. eine Elektrode) mit dem entsprechenden Körperteil zu verbinden. Außerdem können durch das Loch hindurch noch weitere Trainingsgeräte an den Fingern angebracht werden. Ein derartiger Übungsaufbau kann aus mehreren Elementen bestehen. Beispielsweise kann ein Ball in der Größe eines Tennisballes mit Hilfe eines Bandes an der Hand befestigt werden. Das Band ist besonders bevorzugt ein Textilband. Dieses wird durch das im Bereich der Handfläche befindliche Loch des Hohlkörpers gefädelt und um die Handfläche geschlungen. Der Ball wird auf die Handfläche gelegt und mit dem Band an dieser fixiert. Dies kann bevorzugt mittels eines Kordelstoppers (Tanks-Befestigung) erfolgen. Durch mehrmaliges Komprimieren des Balles mit den Fingern wird dann der gewünschte Trainingseffekt erzielt. Durch die Befestigung des Balles an der Hand kann die Hand auch vollständig geöffnet werden, wenn die Handfläche nach unten zeigt, ohne dass der Ball zu Boden fällt. So kann die Übung zum Beispiel ausgeführt werden, wenn die Hand nach oben gehalten wird, wodurch ein Abfluss von Lymphflüssigkeit bei Lymphödemen beschleunigt wird. In Kombination mit den anderen, durch den Hohlkörper ermöglichten Trainingsmöglichkeiten ergibt sich eine Vielzahl an Übungen. Beispielsweise kann durch das Ausführen von Übungen während des Gehens eine bessere Wahrnehmung des Kreuzganges, besonders nach langer Zeit mit zwei Unterarmgehstöcken erzielt werden. Zusätzlich können durch die Verwendung mehrerer dieser Kordelstopper auch noch mehrere Bälle entlang des Bandes befestigt werden. Bei nach oben zeigender Handfläche schwingen die entlang des Bandes befestigten Bälle hin und her, was eine zusätzliche Trainingsmotivation für Kinder bewirken kann. Anstelle der Bälle sind besonders bevorzugt auch andere komprimierbare Gegenstände wie Luftballone, oder aus Schaumstoff bestehende Zylinder mit oder ohne Kunststoffummantelung vorgesehen. Wichtig ist jedoch, dass diese Gegenstände gut in die Hand passen und von allen Fingern umgriffen werden können, so dass sich nach Möglichkeit auch für alle Finger (insbesondere auch den kleinen Finger oder den Zeigefinger) ein Trainingseffekt einstellt.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine einseitig oder beidseitig offene Hohlkörper dazu vorgesehen ist, zusätzlich zu beispielsweise mindestens einer Hand mindestens einen im Bereich der Handfläche befindlichen elastischen Gegenstand aufzunehmen. Beim Überziehen der Vorrichtung wird der elastische Gegenstand, welcher beispielsweise ein Ball oder elastischer Zylinder sein kann, fest umklammert. Durch Komprimieren des Balles oder Strecken der Finger gegen den elastischen Widerstand des Hohlkörpers können Übungen durchgeführt werden. Es kann die Hand auch bei nach oben zeigendem Handrücken geöffnet werden, ohne dass der elastische Gegenstand zu Boden fällt, da sich dieser innerhalb des elastischen Hohlkörpers befindet.
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Gemäß einer Variante ist vorgesehen, dass der mindestens eine beidseitig offene Hohlkörper sich zwischen den Öffnungen kegelig verjüngend ausgebildet ist oder sich zu einer Öffnung hin gewölbt verjüngend ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass sich beispielsweise ein beidseitig offener Hohlkörper für eine Hand, ausgehend vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen kontinuierlich verjüngt. Dementsprechend ergibt sich auf einer Seite des Hohlkörpers eine kleinere Öffnung als auf der anderen. Weiterhin ist ein Hohlkörper in der Form eines einseitig offenen Hohlkörpers denkbar, an dessen Spitze sich eine kleine Öffnung befindet (beispielhaft, aber nicht beschränkend am oberen Ende der in 1 ersichtlichen Vorrichtung). Diese Ausgestaltung ist für Menschen, die ihre Finger- bzw. Zehengelenke nicht völlig frei beugen können und deswegen die nur einseitig offene Variante nicht effektiv verwenden können. Die Fingerspitzen sollen in der Endstellung zusammen mit dem Daumen so weit wie möglich gebeugt werden. Auch die Zehenspitzen sollen in der Endstellung so weit es geht einwärts gebeugt werden. Durch die mehrmalige Wiederholung von Beugen und Strecken unter Widerstand kommt es zu einer Ermüdung der fingerstreckenden bzw. zehenstreckenden Muskulatur. Daraus erfolgt eine Erschlaffungsphase (postisometrische Relaxation). Diese Phase ermöglicht die Schulung einer gezielten Beugung der Finger bzw. Zehen. Durch die Form eines „abgeschnittenen Kegels” wird eine Intensivierung des Trainings ermöglicht. Das Beugen und Strecken ist am einfachsten dort, wo der Kegel eine größere Umfangsabmessung hat und am schwersten dort, wo der Kegel die geringste Umfangsabmessung hat.
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Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass mindestens ein Hohlkörper der Form von parallel ausgestreckten Armen angepasst ist. Dadurch, dass beide Arme umhüllt werden, ergeben sich weitere Übungsmöglichkeiten; beispielsweise durch ein Auseinanderbewegen der Arme. Besonders vorteilhaft ist der Umfang der Vorrichtung derart angepasst, so dass einerseits die beiden sich berührenden Hände wie auch die Unter- und Oberarme anliegend umhüllt werden.
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Überdies ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass mindestens ein Hohlkörper der Form von parallel ausgestreckten oder gebeugten Beinen angepasst ist. Durch die eng umhüllende Form, die sich im Wesentlichen maximal von den Zehenspitzen bis zum Beckenkamm erstrecken kann, wird ein Trainingseffekt, zum Beispiel durch Relativbewegungen der Beine zueinander erzielt. Besonders vorteilhaft ist der Umfang der Vorrichtung derart angepasst, so dass einerseits die beiden, sich berührenden Füße wie auch die Unter- und Oberschenkel sowie der Beckenkamm eng anliegend umhüllt werden.
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Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass bei Ausformung des Hohlkörpers zur Aufnahme zweier Gliedmaßen (beispielsweise zwei Hände oder zwei Füße) der Hohlkörper mittig unterteilt ist, so dass für jede Gliedmaße ein eigener abgeschlossener Bereich zur Verfügung steht. Es ergeben sich somit zwei Öffnungen bei einseitig offenen Hohlkörpern und vier Öffnungen bei beidseitig offenen Hohlkörpern. Diese Ausgestaltung bringt durch den erhöhten Widerstand Vorteile für Übungen, bei denen zum Beispiel die rechte Hand im Uhrzeigersinn gedreht werden soll (Supination). Zusätzlich sind die beiden Gliedmaßen voneinander getrennt, was bei Partnerübungen einen Hautkontakt verhindert. Solche Partnerübungen können derart ausgeführt werden, dass die erste Person ihre rechte Hand in die linke Seite des Hohlkörpers einführt und die zweite Person ihre linke Hand in die rechte Seite des Hohlkörpers einführt. Durch gegensinnige Bewegungen ergibt sich ein Trainingseffekt. Partnerübungen sind besonders für schwer motivierbare oder beeinträchtigte Menschen geeignet, denen man den Ablauf von Übungen sonst nur schwer oder gar nicht erklären könnte.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens zwei Hohlkörper gleichsinnig ausgerichtet mit ihren Hohlkörpermantelflächen entlang mindestens eines elastischen Bandes versetzt angeordnet sind. Durch diese Ausführung können beispielsweise gezielt Teilbereiche der Arme oder Beine unabhängig von den anderen umhüllt und trainiert werden. Die einzelnen Hohlkörper sind dafür derart ausgeformt, dass sie beide Arme oder Beine in den zu umfassenden Bereichen eng anliegend umhüllen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in der Beschreibung zu 3.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens zwei parallel versetzt angeordnete Hohlkörper mit mindestens einem elastischen Band verbunden sind, welches rechtwinkelig an ihren Hohlkörpermantelflächen angebracht ist. Diese Ausgestaltung zum Kräftigen insbesondere beider Arme oder Beine unterscheidet sich besonders bevorzugt von den zuvor genannten Ausgestaltungen insbesondere dadurch, dass nur ein Arm oder Bein in einem elastischen Hohlkörper Platz findet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden in der Beschreibung zu 4 näher erläutert.
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Überdies ist gemäß einer Variante der Erfindung vorgesehen, dass mindestens ein Hohlkörper der Form mindestens einer Hand oder mindestens eines Fußes, besonders bevorzugt beiden nebeneinander befindlichen Händen oder beiden Füßen angepasst ist und die die einzelnen Finger oder die einzelnen Zehen umhüllenden Bereiche des mindestens einen Hohlkörpers verlängert ausgebildet sind. Durch die, beispielsweise die Finger einzeln umschließende Form der Vorrichtung können durch Ziehen an den Fingerspitzen der Vorrichtung die einzelnen Finger in allen Bewegungsrichtungen gekräftigt werden. Eine zusätzliche Elastizität der Vorrichtung wird durch gezielte Verlängerung der einzelnen, die Finger oder Zehen umhüllenden Teile der Vorrichtung erzielt. Diese Verlängerungen können an Ihren Spitzen sowohl offen als auch geschlossen ausgeführt sein. Bei einer Ausgestaltung mit offenen Spitzen kann beispielsweise jede einzelne Verlängerung der Finger nach hinten über den Finger gestülpt werden, so dass sich einerseits eine Verkürzung der Länge der Vorrichtung und andererseits eine Verdoppelung der Materiallagen ergibt. Durch Ziehen an den Spitzen der Vorrichtung kann der jeweilige Finger oder Zeh in die entgegengesetzte Richtung gekräftigt werden. Besonders bevorzugt sind die die Finger umhüllenden Bereiche um mindestens 10 cm verlängert ausgeführt. Weiterhin besonders bevorzugt weisen die die einzelnen Zehen umhüllenden Bereiche eine Verlängerung von mindestens 15 cm auf, so dass man sich im Sitzen nicht zu stark oder gar nicht bücken muss, um an den Verlängerungen zu ziehen.
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Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung natürliches Latex umfassend oder auf chemischem Wege hergestelltes Elastomer mit Eigenschaften ähnlich denen von natürlichem Latex umfassend ausgeführt ist. Durch die Verwendung von Latex können besonders hautfreundliche Eigenschaften erzielt werden. Für Latexallergiker kann für die Umsetzung der Erfindung auch ein auf chemischem Wege hergestelltes Elastomer mit ähnlichen Eigenschaften wie jene von natürlichem Latex verwendet werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung durch Zerschneiden auf das mindestens eine zu trainierende Körperteil und/oder den gewünschten Trainingswiderstand abgestimmt werden kann. Durch ein Zerschneiden kann die Erfindung sehr leicht an anatomische Gegebenheiten und/oder Bedürfnisse bezüglich der Trainingsintensität angepasst werden.
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Es ist besonders bevorzugt vorgesehen, die Vorrichtung zum Training beider Hände und Arme oder beider Füße und Beine prinzipiell derart lang auszuführen, dass sie sich von den Fingerspitzen bis zu den Achseln oder von den Zehenspitzen bis zum Beckenkamm erstreckt. Die Vorrichtung kann dann durch Kürzen, zum Beispiel mit einer Schere, auf eine gewünschte Länge gebracht wird. Weiterhin ist es beispielsweise bevorzugt möglich, durch ein solches Zerschneiden aus einem einzelnen, einseitig offenen Hohlkörper einen kürzeren einseitig offenen Hohlkörper und mindestens einen beidseitig offenen Hohlkörper zu gewinnen.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen einseitig offenen Hohlkörper,
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2 einen beidseitig offenen Hohlkörper,
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3 eine Kombination aus einem einseitig offenen Hohlkörper und mehreren beidseitig offenen Hohlkörpern,
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4 zwei einseitig offene Hohlkörper, verbunden mit elastischen Bändern,
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5 einen einseitig offenen Hohlkörper mit einzelnen die Finger umhüllenden und verlängerten Bereichen,
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6 einen einseitig offenen Hohlkörper mit einzelnen die Finger umhüllenden und verlängerten Bereichen für beide Hände,
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7 verschiedene Tube Querschnitte,
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8 ein einzelnes ringförmig geschlossenes Tube und zwei ringförmig geschlossene und ineinander verschachtelte Tubes,
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9 zwei über ein Tube miteinander verbundene ringförmig geschlossene Tubes,
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10 ringförmig geschlossene Tubes, welche über mindestens ein Tube verbunden sind,
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11 ringförmig geschlossene und ineinander verschachtelte Tubes, welche über mindestens ein Tube verbunden sind,
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12 ringförmig geschlossene Tubes, welche über ein weiteres ringförmig geschlossenes Tube ineinander verschachtelt sind, und
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13 einen aus mehreren Tubes gebildeten elastischen Rock.
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Die aus Gründen der Einfachheit in den Figuren dargestellten, konstanten Umfänge der einzelnen elastischen ein- oder beidseitig offenen Hohlkörper 10 und 12 können natürlich je nach Anforderung und Ausführung entweder von Hohlkörper 10, 12 zu Hohlkörper 10, 12 oder auch innerhalb eines Hohlkörpers 10, 12 variieren, um die Vorrichtungen den zu trainierenden Gliedmaßen sowie dem Trainingsprogramm optimal anzupassen.
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1 zeigt einen elastischen und einseitig offenen Hohlkörper 10. Die Form ist derart gewählt, dass das mindestens eine zu trainierende Körperteil eng anliegend umschlossen ist, damit bereits minimalen Bewegungen ein Widerstand entgegengesetzt wird.
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Beispielsweise kann die Form derart angepasst sein, dass der Hohlkörper 10 eine einzelne Faust mit umklammertem Daumen eng anliegend umschließt. Als Übung zur Kräftigung mindestens eines Fingers können nun die Finger gegen den Widerstand der Wände des elastischen Hohlkörpers 10 gestreckt werden.
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Der Hohlkörper 10 kann aufgrund seiner ausgeprägten Elastizität auch so übergezogen werden, dass er beispielsweise eine halb geöffnete Faust mit leicht gespreizten Fingern umschließt. Aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften werden die einzelnen Fingerkuppen leicht umschlossen, so dass nun die einzelnen Finger auch aufeinander zu und gegen den Widerstand des elastischen Hohlkörpers 10 bewegt werden können.
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Weiterhin kann die Form des Hohlkörpers 10 beispielsweise so angepasst sein, dass er eine Hand mit gestreckten und aneinander anliegenden Fingern eng anliegend umschließt. Als mögliche Übung kann nun mindestens ein Finger gegen den Widerstand des elastischen Hohlkörpers 10 gebeugt, abgespreizt oder Richtung Handrücken überstreckt werden, während die anderen Finger gerade gestreckt bleiben und dadurch die Spannung des elastischen Hohlkörpers 10 aufrechterhalten wird.
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Um bei den Übungen einen Unterdruck innerhalb des Hohlkörpers 10 zu vermeiden, sollte dieser im Bereich des Handgelenks nicht eng anliegend, sondern locker umschließend ausgebildet sein, um ein Einströmen von Luft in den Hohlkörper 10 zu ermöglichen. Der Hohlkörper 10 kann weiterhin auch mit mindestens einem Loch, zum Beispiel im Bereich der Handfläche, versehen sein, um ein Einströmen von Luft in den Hohlkörper 10 zu erleichtern.
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Für das Training von mindestens einer Zehe gelten analoge Überlegungen.
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Weiterhin ist beispielsweise denkbar, die Form des elastischen Hohlkörpers 10 derart anzupassen, dass er beide aneinander liegende Hände umschließt. Durch diese Form sind zusätzlich zu den oben beschriebenen Übungen nun auch solche möglich, bei denen beide Hände gegen den Widerstand des Hohlkörpers 10 voneinander weg bewegt werden müssen. Die Länge des Hohlkörpers 10 kann beispielsweise derart bemessen sein, dass er sich entweder nur von den Fingerspitzen bis zu den Handgelenken erstreckt, oder aber auch weitere Teile der Arme bis maximal zu den Achselhöhlen umschließt. Besonders bevorzugt ist der Hohlkörper 10 derart ausgeführt, dass er sich bis zu den Achselhöhlen erstreckt und zum Beispiel mit einer Schere auf die gewünschte Länge gekürzt werden kann.
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Analoge Überlegungen gelten für eine Vorrichtung zum Training beider Füße und/oder Beine, wobei der Hohlkörper 10 eine Länge von den Zehenspitzen bis maximal zum Beckenkamm aufweisen kann.
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2 zeigt einen elastischen, beidseitig offenen Hohlkörper 12. Diese Form kann durch Verschließen eines Endes, zum Beispiel mittels eines Knotens, in die Form eines Hohlkörpers 10 mit nur einem offenen Ende übergeführt werden. Für diesen Fall gelten dieselben Ausführungen wie für 1.
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Zusätzlich werden durch die beidseitig offene Form weitere Übungen ermöglicht. Beispielsweise kann der beidseitig offene Hohlkörper 12 derart ausgeführt sein, dass er beide Arme eng anliegend umschließt und er je nach Übungsbedarf einen beliebigen Bereich zwischen Fingerspitzen und Achselhöhlen einschließt. Eine mögliche Übung wäre das Auseinanderbewegen beider Arme gegen den Widerstand des Hohlkörpers 12. Die Länge des Hohlkörpers 12 und damit auch der Widerstand des Hohlkörpers 12 gegen die Bewegung kann bevorzugt wiederum durch einfaches Zerschneiden auf die gewünschte Hohlkörperlänge angepasst werden.
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3 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, welche einen einseitig offenen Hohlkörper 10, mehrere beidseitig offene Hohlkörper 12 und das mindestens eine elastische Band 14 kombiniert. Die Hohlkörper 10, 12 sind gleichsinnig ausgerichtet mit ihren Mantelflächen entlang des elastischen Bandes 14 versetzt angeordnet. Das mindestens eine Band 14 verhindert ein Verrutschen der Hohlkörper 10 und 12 während der Übungen. Je nach gewähltem Widerstand der Hohlkörper 10 und 12 kann die Stärke des mindestens einen Bandes 14 gewählt werden. Dies erfolgt derart, dass einerseits ein Verrutschen der Hohlkörper 10, 12 während der Übungen verhindert wird, aber andererseits die Übungen durch eine unnötige Minderung der Bewegungsfreiheit nicht behindert werden.
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Der nur einseitig offene Hohlkörper 10 ist in bereits beschriebener Weise (siehe 1) für das Training beider Hände gedacht, der zweite Hohlkörper 12 umschließt beide Unterarme und der dritte Hohlkörper 12 die Oberarme. Für das Training des Unterkörpers und der unteren Extremitäten umschließt der einseitig offene Hohlkörper 10 die Füße, der zweite Hohlkörper 12 die Unterschenkel und der dritte Hohlkörper 12 die Oberschenkel. Zusätzlich zu der Vorrichtung für die Oberarme ist ein vierter beidseitig offener Hohlkörper 12 vorgesehen, welcher die Hüfte umschließt und dadurch ein Verrutschen der Vorrichtung während des Trainings verhindert. Es steht dem Anwender natürlich frei, nicht alle Hohlkörper 10 und 12 zu nutzen, sondern zum Beispiel nur solche, die seinen Trainingswünschen dienlich sind. Beispielsweise kann der Hohlkörper 12 für die Unterarme ausgelassen und nur der Hohlkörper 10 für die Hände und der Hohlkörper 12 für die Oberarme angelegt werden.
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Des Weiteren ist auch diese Vorrichtung beispielsweise derart zerschneidbar, dass das verbindende Band 14 durchtrennt wird und dadurch mehrere Einzelhohlkörper mit oder ohne Band entstehen.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann beispielsweise ein beidseitig offener Hohlkörper 12 auch kegelförmig ausgebildet sein. Weiterhin kann ein beidseitig offener Hohlkörper 12 von der Form auch wie unter 1 abgebildet ausgeführt sein, jedoch befindet sich dann an der in 1 geschlossenen Spitze des Hohlkörpers 12 eine kleine Öffnung.
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Die in 3 ersichtliche Vorrichtung kann auch derart abgewandelt werden, dass sie keinen nur einseitig offenen Hohlkörper 10, sondern ausschließlich beidseitig offene Hohlkörper 12, welche über mindestens ein elastisches Band 14 miteinander verbunden sind, umfasst. Wie bereits bezüglich 2 beschrieben, kann die äußere Öffnung des für die Füße oder Hände vorgesehenen Hohlkörpers 12 dennoch, beispielsweise durch einen Knoten, verschlossen werden.
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4 zeigt in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zwei einseitig offene Hohlkörper 10, welche mit elastischen Bändern 14 miteinander verbunden sind. Die beiden Hohlkörper 10 umschließen jeweils mindestens einen Teil eines Arms oder mindestens einen Teil eines Beins, besonders bevorzugt aber jeweils einen kompletten Arm oder ein komplettes Bein. Der Trainingswiderstand wird durch die Eigenschaften der elastischen Verbindungsbänder 14 in Kombination mit den Eigenschaften der beiden elastischen Hohlkörper 10 bestimmt. Die elastischen Bänder 14 sind deshalb bezüglich ihrer Anzahl, ihrer Anordnung, ihres Materials und ihrer Form so gewählt, dass sich ein zweckmäßiger Trainingswiderstand ergibt. Die elastischen Hohlkörper 10 sind bezüglich ihres Materials und ihrer Wandstärke entsprechend auf die Bänder 14 abgestimmt.
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Durch die Hohlkörper 10 wird gewährleistet, dass die elastischen Bänder 14 stets an der gewünschten Stelle verbleiben und nicht verrutschen können. Zusätzlich wird die Widerstandskraft der Bänder 14 durch den großflächigen Kontakt der Hohlkörper 10 mit der Haut gleichmäßig auf diese verteilt.
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Weiterhin ist die Vorrichtung besonders bevorzugt derart zerschneidbar, dass zwei kleinere Hohlkörper 10 oder 12 mit mindestens einem elastischen Band 14 verbunden sind. Dadurch kann die Vorrichtung weiter an den Trainingswunsch angepasst werden. Beispielsweise können zwei kurze beidseitig offene Hohlkörper 12, die mit einem elastischen Band 14 verbunden sind, für eine Übung verwendet werden, bei der ein Hohlkörper 12, beispielsweise die rechte Hand und der zweite Hohlkörper 12, den rechten Fuß umgreift. Beim menschlichen Kreuzgang wird nun beispielsweise der rechte Fuß nach vorne gesetzt, während sich der rechte Arm nach hinten bewegt. Das elastische Band 14 wirkt dieser natürlichen Bewegung entgegen und bewirkt somit eine Kräftigung der Muskulatur.
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Die in 4 dargestellte Vorrichtung kann derart abgewandelt werden, dass die beiden einseitig offenen Hohlkörper 10 als beidseitig offene Hohlkörper 12 ausgeführt sind. Dadurch ergeben sich neue Trainingsmöglichkeiten. Zwei der Öffnungen der Hohlkörper können, wie bereits bezüglich 2 beschrieben, beispielsweise durch einen Knoten, verschlossen werden, wodurch sich wiederum eine Funktionalität, wie in 4 beschrieben, ergibt.
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5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Ein einseitig offener Hohlkörper 10 ist der Form einer Hand so angepasst, dass die die einzelnen Finger umhüllenden Bereiche des Hohlkörpers 10 verlängert ausgebildet sind. Durch die die Finger einzeln umschließende Form der Vorrichtung können beispielsweise durch Ziehen an den Fingerspitzen der Vorrichtung die einzelnen Finger in allen Bewegungsrichtungen gekräftigt werden. Eine zusätzliche Elastizität der Vorrichtung wird durch gezielte Verlängerung der einzelnen, die Finger umhüllenden Teile der Vorrichtung erzielt. Analoge Ausführungen gelten für eine Anpassung an einen Fuß. Selbstverständlich können die Finger- oder Zehenspitzen nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geöffnet ausgeführt sein.
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6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Ein einseitig offener Hohlkörper 10 ist der Form beider Hände so angepasst, dass die die einzelnen Finger umhüllenden Bereiche des Hohlkörpers 10 verlängert ausgebildet sind. Durch die die Finger einzeln umschließende Form der Vorrichtung können beispielsweise durch Ziehen an den Fingerspitzen der Vorrichtung die einzelnen Finger in allen Bewegungsrichtungen gekräftigt werden. Eine zusätzliche Elastizität der Vorrichtung wird durch gezielte Verlängerung der einzelnen, die Finger umhüllenden Teile der Vorrichtung erzielt. Analoge Ausführungen gelten für eine Anpassung an beide Füße. Selbstverständlich können die Finger- oder Zehenspitzen nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geöffnet ausgeführt sein. Die in 6 gezeigte Anordnung mit auf der Innenseite der Vorrichtung befindlichen Daumenteilen kann auch umgekehrt ausgeführt sein, so dass sich die Daumen jeweils auf einer Außenseite der Vorrichtung befinden. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Durchführung von Partnerübungen. Für diese Partnerübungen kann bevorzugt auch eine Unterteilung in der Mitte der Vorrichtung vorgesehen sein. Durch die Unterteilung in zwei getrennte Teilbereiche wird ein Hautkontakt beider Übungspartner verhindert, es ergeben sich eine Steigerung der Hygiene und erweiterte Trainingsmöglichkeiten.
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7 zeigt ein Tube 20 in verschiedenen Querschnitten. Ein Tube 20 ist ein elastisches Band 14 zum Ausführen von Trainingsübungen. Tubes haben im Vergleich zu flachen elastischen Bändern den Vorteil, dass sie einfacher und angenehmer am zu trainierenden Körperteil zu positionieren sind, sie rutschen weniger und werfen keine Falten. Auch die in der 3 dargestellte Vorrichtung kann mit Tubes 20 ausgeführt werden.
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Die gezeigten Querschnitte sind in der abgebildeten Reihenfolge: rund, rechteckig, dreieckig. Die eckigen Formen verhindern ein Abrollen von Körperteilen oder Gegenständen des Tubes 20 während der Übungen.
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8 zeigt links ein ringförmig geschlossenes Tube 22 und rechts zwei ineinander verschachtelte, ringförmig geschlossene Tubes 24.
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Die Verschachtelung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die beiden ringförmig geschlossenen Tubes 24 entsprechend zweier Kettenglieder ineinander greifen. Diese Ausführung kann besonders bei Partnerübungen eingesetzt werden. Die zwei ineinander verschachtelten, ringförmig geschlossenen Tubes 24 können beispielsweise zum Training der Muskulatur des Brustkorbes, des Schultergürtels, der Halswirbelsäule und der Brustwirbelsäule eingesetzt werden. Der jeweilige Ring kann von vorne über die Schulterblätter rechts und links gezogen werden. Die aufrechte Haltung wird durch das Wiederholen von Brustkorbkontraktion und Brustkorbexpansion gegen Widerstand verbessert. Weiterhin kann der jeweilige Ring von hinten rucksackähnlich über die Schulterblätter rechts und links gezogen werden. Durch das Wiederholen von Brustkorbkontraktion und Brustkorbexpansion gegen Widerstand wird die Halswirbelsäulenmuskulatur stabilisiert bzw. gekräftigt. Die gezeigten Vorrichtungen können auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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9 zeigt zwei ringförmig geschlossene Tubes 22, welche mit einem Tube 20 verbunden sind. Diese Ausführung ist ebenfalls besonders bei Partnerübungen einsetzbar oder auch zur Übung des Kreuzganges. Die gezeigte Vorrichtung kann auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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10 zeigt mehrere ringförmig geschlossene Tubes 22, welche mit einem Tube 20 verbunden sind. Nach den zu trainierenden Gliedmaßen richtet sich die Anzahl der ringförmig geschlossene Tubes 22. Die ringförmig geschlossenen Tubes 22 können auch mit zwei Tubes miteinander verbunden sein. Die gezeigten Vorrichtungen können auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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11 zeigt mehrere ineinander verschachtelte, ringförmig geschlossene Tubes 24, welche wieder mit mindestens einem Tube 20 verbunden sind. Die gezeigten Vorrichtungen können auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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Die in 8 rechts (zwei ineinander verschachtelte, ringförmig geschlossene Tubes 24) und in 11 ersichtlichen Vorrichtungen erfüllen dieselbe Funktion wie die in 3 und 4 ersichtlichen Vorrichtungen. Sie weisen jedoch ein anderes Spannungsverhalten auf und sind deshalb möglicherweise für manche Anwender angenehmer in der Nutzung.
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12 zeigt mehrere ringförmig geschlossene Tubes 22, welche mittels eines weiteren ringförmig geschlossenen Tubes 22 ineinander verschachtelt sind. Die gezeigten Vorrichtungen können auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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13 zeigt einen aus mehreren Tubes 20 gebildeten elastischen Rock. Die gezeigten Vorrichtungen können auch mit kurzen beidseitig offenen Hohlkörpern 12 ausgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- einseitig offener Hohlkörper
- 12
- beidseitig offener Hohlkörper
- 14
- elastisches Band
- 16
- einseitig offener Hohlkörper mit einzelnen, die Finger umhüllenden Bereichen
- 18
- einseitig offener Hohlkörper mit einzelnen, die Finger umhüllenden Bereichen für beide Hände
- 20
- Tube
- 22
- ringförmig geschlossener Tube
- 24
- zwei ringförmig geschlossene und ineinander verschachtelte Tubes
