DE202020107628U1 - Montagehilfs- und Befestigungselement zur Ein-Mann-Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen an Decken und/oder Wänden - Google Patents

Montagehilfs- und Befestigungselement zur Ein-Mann-Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen an Decken und/oder Wänden Download PDF

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Abstract

Montagehilfs- und Befestigungselement (1) für eine Ein-Mann-Montage einer Trockenbaudecke über Kopf und das Halten eines plattenförmigen Trockenbauelementes (50) an einer Unterkonstruktion (60), mit einer der Unterkonstruktion zugewandten Fußfläche (12), einem Steg (15) und zumindest einem der Unterkonstruktion abgewandten Flügel (17), wobei sich der Steg (15) zumindest zwischen der Fußfläche (12) und dem zumindest einen Flügel erstreckt,
wobei das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion verbleibbar gestaltet ist,
wobei
1.1 das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) aus einem Kunststoff gebildet ist und eine zentrale durchgehende Aussparung (10) zur Aufnahme eines mit einem Kopf (42) ausgestatteten Befestigungsmittels (40) aufweist und
1.2 dass die Breite des Steges (15) geringer ist als der Durchmesser des Kopfes (42) des Befestigungsmittels (40) und das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) zumindest zwei Flügel (17) zum Halten von benachbart zu montierenden Trockenbauelementen (50) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass
1.3 der Steg (15) die Fußfläche (12) mit den Flügeln (17) verbindet und als Abstandhalter die Lückenbreite zwischen zwei benachbarten Trockenbauelementen (50) vorgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagehilfs- und Befestigungselement sowie ein Verfahren zur Verwendung eines solchen Elementes zur Anordnung und dauerhaften Befestigung von handelsüblichen plattenförmigen Trockenbauelementen, insbesondere Gipskartonplatten, auf einer Unterkonstruktion zur Ausbildung einer Wand, Decke oder Verkleidung in einem Ein-Mann-Montageverfahren, wie beispielsweise aus NL 103 47 03 C und zugehörigem DWPI abstract, Thomson Reuters bekannt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Montagehilfselemente und - Befestigungselemente bekannt, beispielsweise aus DE 94 01 798 U1 .
  • EP1882793A2 schlägt ein Montagehilfselement für Platten, insbesondere Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatten, sowie Anordnung und Montageverfahren hiermit vor, wobei das Montagehilfselement für das vorübergehende Halten einer Platte, insbesondere einer Längskante einer Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatte, an einer Unterkonstruktion vorgesehen ist und das Montagehilfselement nach dem Befestigen der Platte an der Unterkonstruktion manuell teilweise wieder entfernt wird.
  • DE102009047415A1 offenbart ebenfalls ein Trockenbauverfahren mit einem einstückigen Hilfsmittel bei welchem insbesondere Gipskarton- oder Gipsfaserplatten überkopf an einer Unterkonstruktion positioniert und befestigt werden. Das Montagehilfsmittel verbleibt dabei als „verlorenes Bauteil“ in der Trockenbaukonstruktion, wobei Teile des Montagehilfsmittels in Verjüngungsbereichen von speziell aufbereitetem Trockenbau-Plattenmaterial, insbesondere Gipskarton- oder Gipsfaserplatten, aufgenommen werden.
  • US1564455A schlägt ein zweiflügeliges metallisches Befestigungselement für Wandplatten vor, dass im Bereich der Fuge zwischen zwei Platten montiert wird. Das Blechelement ist dabei an die randseitig abfallenden Konturen der Platte angepasst, wird mit einem Nagel an der Wand befestigt und verbleibt in der Fuge. Es kann bündig mit den Platten verspachtelt werden um eine glatte Wandoberfläche zu erreichen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Ziel der Erfindung eine verbesserte oder zumindest weitere Lösung für ein Montagehilfs- und Befestigungselement für plattenförmige Trockenbauelemente und die Verwendung Überkopf eines solchen vorzuschlagen, welche möglichst einen Teil der im Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet oder zumindest vermindert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Montagehilfs- und Befestigungselementes für plattenförmige Trockenbauelemente gemäß dem Schutzanspruch 1. Weiterhin ist eine vorteilhafte Verwendung in Schutzanspruch 5 formuliert und hiermit ebenfalls per Verweis zum Teil der Beschreibung gemacht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen und der Beschreibung sowie den Zeichnungen angegeben.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement, geeignet für die Ein-Mann-Montage über Kopf eines plattenförmigen Trockenbauelementes an einer Unterkonstruktion, ist mit einer der Unterkonstruktion zugewandten Fußfläche und einem der Unterkonstruktion abgewandten Flügel zum Halten des Trockenbauelementes ausgestattet, wobei das Montagehilfs- und Befestigungselement als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion verbleibt, und das Montagehilfs- und Befestigungselement dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einem Kunststoff gebildet ist und eine zentrale durchgehende Bohrung zur Aufnahme eines mit einem Kopf ausgestatteten Befestigungsmittels aufweist und dass die Breite des Steges geringer ist als der Durchmesser des Kopfes des Befestigungsmittels und das Montagehilfs- und Befestigungselement zumindest zwei Flügel zum Halten von benachbart zu montierenden Trockenbauelementen aufweist.
  • Im Trockenbau werden zunehmend Unterkonstruktionen aus Metallprofilen gebräuchlich. Werden an solche metallenen Unterkonstruktionen metallische Haltelemente für Trockenbauplatten angebracht, entsteht in vielen Fällen eine unerwünschte Kältebrücke, welche punktuell zu einer erhöhten Kondenswasserbildung an der Raumseite der Trockenbaukonstruktion führen kann. Insbesondere bei der Verwendung von hygroskopischem Gipsplattenmaterial kann es durch eine erhöhte Kondenswasserbildung zu Schimmelbildung oder auch zu Korrosionsschäden an den metallischen Halteelementen und der Unterkonstruktion kommen.
  • Das erfindungsgemäße Montagehilfs- und Befestigungselement ist aus einem Kunststoff mit niedriger Wärmeleitfähigkeit gefertigt, die Bildung einer Kältebrücke wird so vermieden.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement ist mit einem Steg ausgestattet, welcher als Anschlag zwischen zwei benachbarten Platten fungiert und die Lückenbreite zwischen zwei Platten definiert. Die Stegbreite ist dabei schmaler gewählt als der Kopfdurchmesser der Befestigungsschrauben, so dass im Brandfall die Trockenbauplatten von den Schraubenköpfen in Position gehalten werden.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement kann als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion verbleiben und überspachtelt werden. Ein zusätzliches Befestigen der Trockenbauplatten sowie ein komplettes oder teilweises Entfernen vor dem Verspachteln, wie bei reinen Montagehilfselementen oft üblich, ist nicht erforderlich.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist frei von der Unterkonstruktion zugewandten, das Trockenbauelement umgreifenden Elementen. Hierdurch wird es möglich, Montagehilfs- und Befestigungselemente auch nach dem Anbringen der Trockenbauplatten in ihrer Position zu verändern, zu entfernen oder zusätzliche Elemente anzubringen.
  • Bei einer separaten Befestigung der angebrachten Trockenbauplatten ließen sich beispielsweise die Montagehilfs- und Befestigungselemente vollständig entfernen und erneut verwenden.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfügt auch über vier, kreuzförmig angeordnete Flügel verfügen.
  • Insbesondere bei der Montage von relativ kleinen Plattenelementen kann es ausreichend sein, die Platten lediglich an den Ecken zu befestigen. Hierfür ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Montagehilfs- und Befestigungselementes, welches über vier kreuzförmig angeordnete Flügel verfügt, vorgesehen. Ein hauptsächlicher Vorteil der vierflügeligen Montagehilfs- und Befestigungselemente ist darin zu sehen, dass sie eine einfache Ausrichtung der Platten in Längs- und Querrichtung ermöglichen.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist an den Flügeln Anlagekonturen auf, welche in ihrer Formgebung den Kantenfasen von Trockenbauelementen angepasst sind.
  • Diese Formgebung ist in Bezug auf den Montageaufwand als vorteilhaft anzusehen, da keine Anpassung der Plattenkanten an das Montagehilfs- und Befestigungselement notwendig ist. Die gut abgestimmte Passung zwischen Befestigungselement und Plattenkante hat außerdem den Vorteil, dass im Vergleich zum direkten Verschrauben oder ungünstiger geformten Befestigungselementen weniger Befestigungspunkte zum Halten einer Platte erforderlich sind.
  • Auch lässt sich das Montagehilfs- und Befestigungselement durch die Abstimmung der Anlagekontur auf die Plattenkanten sehr kompakt bauen, so dass es als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion verbleiben und überspachtelt werden kann.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist einen Steg auf, welcher die Fußfläche mit den Flügeln verbindet und als Abstandhalter die Lückenbreite zwischen zwei benachbarten Trockenbauelementen vorgibt.
  • Die Funktion des Steges als Abstandhalter vereinfacht die Montage der Trockenbauplatten, da die Platten, zur Erreichung einer einheitlichen Lückenbreite, lediglich bis zum Anschlag an den Steg geschoben werden müssen und ein aufwendiges Ausrichten nicht notwendig ist.
  • Als Befestigungsmittel sind bevorzugt Schrauben vorgesehen. Während des Eindrehvorganges einer solchen Befestigungsschraube stützt sich der Steg an der bzw. den Plattenkanten ab und verhindert ein Wegdrehen der Flügel von den Plattenkanten.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist eine durchgehende zentrale Bohrung mit einer Senkung zur Aufnahme eines Befestigungsmittelkopfes auf. Der Bohrungsdurchmesser ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Schaftes des Befestigungsmittels, sodass das Befestigungsmittel leicht klemmend in der Bohrung gehalten wird.
  • Die leichte Klemmung des Befestigungsmittels in der Bohrung des Montagehilfs- und Befestigungselementes bewirkt ein verliersicheres Halten des Befestigungsmittels in dem Montagehilfs- und Befestigungselement. Hierdurch wird es möglich, die Montagehilfs- und Befestigungselemente bereits frühzeitig, beispielsweise bereits vor dem Verpacken in Verkaufspackungen mit Befestigungsmitteln zu bestücken. Hierdurch vereinfacht sich die Montage von Trockenbauplatten wesentlich, da ein Montagehilfs- und Befestigungselement einschließlich des Befestigungsmittels als ein Teil gehandhabt werden können und so eine Ein-Mann-Montage unterstützen.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat eine Elementhöhe, die geringer ist als die Dicke des zu befestigenden Trockenbauelementes.
  • Das Montagehilfs- und Befestigungselement ist vorteilhaft flacher ausgeführt als die umgebenden Trockenbauplatten, da so das Montagehilfs- und Befestigungselement vollständig von den Spalten zwischen den Trockenbauplatten aufgenommen werden kann und folglich ein flächiges Überspachteln der Spalten möglich wird ohne die Befestigungselemente vorher ganz oder teilweise entfernen zu müssen.
  • Das Verfahren zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen an einer Unterkonstruktion, auch anwendbar für Überkopf-Montagen in einem Ein-Mann-Verfahren mit Montagehilfs- und Befestigungselementen ist dadurch gekennzeichnet, dass eine unmodifizierte Kante eines Trockenbauelementes, in Flügel von zumindest zwei zuvor an einer Unterkonstruktion zum Halten eines benachbarten Trockenbauelementes angebrachten Montagehilfs- und Befestigungselementen eingelegt wird, wobei die Flügel die betreffende Kante halten, sodass anschließend das Trockenbauelement einhändig mit einer der Unterkonstruktion zugewandten Flachseite zur Anlage an die Unterkonstruktion gebracht wird, und dass abschließend von der montierenden Person mit der freien Hand das Trockenbauelement absturzsicher zu befestigen ist.
  • Die Montagehilfs- und Befestigungselemente bieten durch den Steg einen sicheren Anlagepunkt gegen unbeabsichtigtes seitliches Verschieben, gleichzeitig halten die Flügel die eingeschobene Plattenseite an der Unterkonstruktion, sodass eine Person mit einer Hand die Platte in dieser Position halten kann und die zweite Hand der ausführenden Person frei zum endgültigen Verschrauben der Platte ist.
  • Bei einem Verfahren zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen an einer Unterkonstruktion gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verbleibt das Montagehilfs- und Befestigungselement als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion.
  • Ein Verbleib des Montagehilfs- und Befestigungselementes in der Trockenbaukonstruktion hat den Vorteil, dass eine separate Befestigung der Trockenbauplatten nicht notwendig ist und zusätzliche Arbeitsschritte zum gänzlichen oder teilweisen Entfernen der das Montagehilfs- und Befestigungselemente nicht notwendig sind. Möglich wird der Verbleib der Montagehilfs- und Befestigungselemente in der Trockenbaukonstruktion dadurch, dass sie aufgrund der kompakten Bauform vollständig von den Spalten zwischen den Trockenbauplatten aufgenommen werden und somit flächig überspachtelt werden können.
  • Bei einem Verfahren zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen an einer Unterkonstruktion gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Montagehilfs- und Befestigungselement nach einer separaten Befestigung des Trockenbauelementes aus der Trockenbaukonstruktion entfernt und wiederverwendet. Es ist als vorteilhaft anzusehen, dass die Montagehilfs- und Befestigungselemente bei Bedarf zerstörungsfrei aus der Trockenbaukonstruktion entfernt werden können, beispielsweise weil eine Wiederverwendung geplant ist oder auch bei einer Demontage der Trockenbaukonstruktion.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in den Zeichnungen 1 bis 4b weiter erläutert, ohne den Schutzbereich auf die gezeigten Ausführungsbeispiele einzuschränken.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 - in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes mit Blickrichtung schräg auf die raumseitige Oberfläche und eine Stirnfläche des Elementes,
    • 2 - in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes mit Blickrichtung schräg auf die wand- bzw. deckenseitige Seite und eine Stirnfläche des Elementes,
    • 3 - in einer 2D-Seitenansicht eine schematische Anordnung von Komponenten zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen auf einer Unterkonstruktion mit einem Montagehilfs- und Befestigungselement.
    • 4a - in einer 2D-Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes mit einer Angabe relevanter Abmessungen und
    • 4b - in einer 2D-Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes mit einer Angabe relevanter Abmessungen.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes 1 mit Blickrichtung schräg auf eine Fläche 16, welche im montierten Zustand des Befestigungselementes 1 raumwärts gewandt ist und eine Stirnfläche 3.
  • Ein Körper 2 des Befestigungselementes 1 wird im Wesentlichen gebildet von zwei gegenüber liegenden Flügeln 17 an welche ein Steg 15 anschließt. Wand- bzw. deckenseitig, also der Fläche 16 gegenüberliegend, schließt der Körper 2 mit dem Steg 15 ab. Der Steg 15 ist dabei durch eine Bohrung 10 zweigeteilt, welche Bohrung 10 den Körper 2 mittig von der Fläche 16 bis zu Fußflächen 12 des Steges 15 durchläuft.
  • Die Bohrung 10 ist raumseits im Bereich der Fläche 16 zu einer Senkung 11 aufgeweitet.
  • Die Bohrung 10 und die Senkung 11 sind bestimmt ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube, zur Montage des Befestigungselementes 1 an einer Unterkonstruktion aufzunehmen.
  • Der Durchmesser der Bohrung 10 ist dabei geringfügig kleiner als der Durchmesser des die Bohrung 10 durchtretenden Befestigungsmittelschaftes, sodass das Befestigungsmittel leicht klemmend in der Bohrung 10 gehalten wird.
  • Im dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die Senkung 11 der Bohrung 10 passend für eine Senkkopf-Befestigungsschraube nach DIN 7991 bzw. ISO 10642 ausgeführt.
  • In weiteren, nicht sichtbar dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Senkung 11 auf andere Kopfformen von Befestigungsmitteln abgestimmt.
  • Im montierten Zustand ist der Steg 15 mit den Fußflächen 12 der Unterkonstruktion zugewandt.
  • Die Anordnung des Befestigungselementes 1 und weiterer Komponenten zur Befestigung von plattenförmigen Trockenbauelementen an einer Unterkonstruktion ist in 3 detailliert dargestellt.
  • Das Befestigungselement 1 besteht aus einem bevorzugt einteiligen Körper 2, welcher bevorzugt aus einem Material ausreichender Festigkeit, Schlagzähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit, besonders bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff wie beispielsweise PVC oder Nylon gebildet ist.
  • Die Verwendung eines im Vergleich zu metallischen Werkstoffen schwach wärmeleitenden Materials zur Herstellung des Befestigungselementes 1 ist insofern vorteilhaft, da hierdurch Kältebrücken bzw. Kältespots vermieden werden. Unterkonstruktionen für den Trockenbau werden zunehmend aus stark wärmeleitenden Metallprofilen erstellt. Metallene Befestigungsmittel für Trockenbauplatten wie beispielsweise Halteklammern oder Halteplatten sind in der Regel mit Schrauben oder Nieten direkt mit einer solchen metallenen Unterkonstruktion verbunden und bilden eine Kältebrücke. Reichen solche metallischen Gegenstände bis nahe an die raumseitige Oberfläche einer Trockenbaukonstruktion kann dort Raumfeuchtigkeit kondensieren und unter ungünstigen Rahmenbedingungen zu Korrosion des metallischen Elementes oder zu Schimmelbildung führen.
  • Die Verwendung eines thermoplastischen Kunststoffes zur Herstellung von erfindungsgemäßen Befestigungselementen 1 ist weiterhin vorteilhaft, da ein Kontakt des Befestigungselementes 1 mit hygroskopischen Gipsmaterialien nicht zu Korrosion an dem Befestigungselement 1 führt.
  • Auch werden durch die Verwendung von thermoplastischem Kunststoff Herstellverfahren wie beispielsweise das Spritzgießen möglich, welche Materialschädigungen, wie sie beispielsweise durch das Kaltverformen von Metall entstehen, vermeiden.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes 1 mit Blickrichtung schräg auf die wand- bzw. deckenseitige Seite und auf eine Stirnfläche 3 des Elementes 1.
  • Erkennbar dargestellt ist der Körper 2 des Befestigungselementes 1 welcher im Wesentlichen aus zwei Flügeln 17 und einem Steg 15 gebildet wird.
    Die beiden Flügel 17 weisen, einer Oberfläche 16 gegenüberliegend, jeweils eine Anlagenkontur 14 auf.
    Die Anlagekontur 14 und Seitenflächen 18 des Steges 15 sind dazu bestimmt an einer Kante, insbesondere einer Längskante eines plattenförmigen Trockenbauelementes wie beispielsweise einer Gipskartonplatte anzuliegen. Im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel entspricht die Formgebung der Anlagekontur 14 der Kantenfase einer handelsüblichen Gipskartonplatte.
  • Bei weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen, ist die Formgebung der Anlagekontur 14 und der Seitenflächen 18 an die Kantenform anderer plattenförmiger Trockenbauelemente angepasst.
    In montiertem Zustand weisen Fußflächen 12 des Steges 15 in Richtung einer nicht sichtbar dargestellten Unterkonstruktion.
    Zwischen der Unterkonstruktion und den Flügeln 17 sind damit beidseits des Befestigungselementes 1 Spalte gebildet, in welche jeweils ein plattenförmiges Trockenbauelement eingeschoben werden kann.
    Die Anordnung des Befestigungselementes 1 und weiterer Komponenten zur Befestigung von plattenförmigen Trockenbauelementen an einer Unterkonstruktion ist in 3 detailliert dargestellt.
  • 3 zeigt in einer 2D-Seitenansicht eine schematische Anordnung von Komponenten zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen 50 auf einer Unterkonstruktion 60 mit einem Montagehilfs- und Befestigungselement 1.
    Sichtbar dargestellt ist ein Befestigungselement 1 welches mit Fußflächen 12 zu einer Unterkonstruktion 60 hinweisend an dieser mittels eines Befestigungsmittels 40 befestigt wird, wobei das Befestigungsmittel 40 mit einem Schaft 41 die Bohrung 10 des Befestigungselementes 1 durchtritt. Der Schaft 41 wird soweit in die Unterkonstruktion 60 eingebracht, bis ein Kopf 42 des Befestigungsmittels 40 von der Senkung 11 des Befestigungselementes 1 aufgenommen wird und die plattenförmigen Trockenbauelemente 50 klemmend zwischen dem Befestigungselement 1 und der Unterkonstruktion 60 gehalten werden.
  • Im schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel 40 als Kopfschraube ausgeführt, welche in die Unterkonstruktion 60 eingeschraubt wird.
    In nicht sichtbar dargestellten weiteren
    Ausführungsbeispielen sind auch andere Kopfformen für das Befestigungsmittel 40 denkbar.
  • Ein Steg 15 fungiert bei beidseitig eingeschobenen Trockenbauelementen 50 als Abstandhalter zwischen diesen. Die Breite des Steges 15 ist dabei so gewählt, das zwischen benachbarten Platenreihen eine vorteilhafte Spaltbreite für das anschließende Verspachteln der Platten entsteht.
  • Die Breite des Steges 15 dabei geringer als der Durchmesser des Kopfes 42. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei einer Beschädigung eines oder mehrerer Befestigungselemente 1 das von diesen gehaltene Trockenbauelement 50 von den Köpfen 42 der Befestigungsmittel 40 weiter gehalten wird.
  • Würden beispielsweise in einem Brandfall aufgrund hoher Temperaturen Befestigungselemente 1 wegschmelzen, würde dies zu einem visuell wahrnehmbaren Durchsacken der Trockenbauelemente 50 führen und so eine Beschädigung der Trockenbaukonstruktion signalisieren. Aufgrund der Haltewirkung der Köpfe 42 würden die Trockenbauelemente jedoch davon abgehalten zu Boden zu stürzen und ggf. Fluchtwege zu blockieren.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen 50 mittels erfindungsgemäßer Befestigungselemente 1 am Beispiel einer Deckenverkleidung erläutert, wobei das Vorhandensein einer geeigneten Unterkonstruktion 60 vorausgesetzt wird. Bevorzugt wird eine erste Plattenreihe entlang einer Grenze der abzudeckenden Fläche, also beispielsweise entlang eines Überganges zwischen einer Wand und der abzudeckenden Decke verlegt. Hierzu wird ein erstes plattenförmiges Trockenbauelement 50 in der gewünschten Endposition mit einer Flachseite 54 zur Anlage an die Unterkonstruktion 60 gebracht, wobei in der Regel zumindest eine Außenkante 51, bevorzugt eine Längskante des ersten Trockenbauelementes 50 deckungsgleich mit den Grenzen der abzudeckenden Fläche abschließt, also im Fall einer Deckenverkleidung beispielsweise an eine Raumwand anstößt.
  • Aufgrund der Anlage des Trockenbauelementes 50 mit zumindest einer Außenkante 51 an beispielsweise einer Raumwand, kann das Trockenbauelement 50 mit einer Hand in dieser Position gehalten werden, so dass die zweite Hand der ausführenden Person für das Befestigen des Trockenbauelementes 50 frei ist.
  • Entlang der zumindest einen Außenkante 51 des ersten Trockenbauelementes 50 welche deckungsgleich mit der Grenze der abzudeckenden Fläche verläuft, wird das erste Trockenbauelement 50 direkt an der Unterkonstruktion 60 befestigt, beispielsweise durch Verschrauben.
  • Entlang zumindest einer weiteren Außenkante 51 des ersten Trockenbauelementes, bevorzugt einer zweiten Längskante, welche der ersten, bereits befestigten Außenkante 51 gegenüberliegt, wird das erste Trockenbauelement 50 mittels zumindest eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes 1 an der Unterkonstruktion 60 befestigt.
  • Bevorzugt werden zwei oder mehr erfindungsgemäße Befestigungselemente 1 entlang der betreffenden Außenkante 51 des angebrachten Trockenbauelementes 50 montiert, wobei die Anzahl der angebrachten Befestigungselemente 1 frei wählbar ist und sich in der Praxis an der Größe und dem Gewicht des zu sichernden Trockenbauelementes 50 orientiert.
  • Ein zweites Trockenbauelement 50 wird in gleicher Weise benachbart zu dem ersten Trockenbauelement 50 befestigt, wobei die Trockenbauelemente 50 bevorzugt eine Reihe entlang einer Grenze der abzudeckenden Fläche ausbilden.
  • Dieser Vorgang wird wiederholt, bis eine erste Plattenreihe vollständig ist.
  • Die Befestigungsmittel 40 der ersten Plattenreihe werden nur soweit in die Unterkonstruktion eingebracht, dass die Befestigungselemente 1 die Trockenbauelemente 50 zwar halten, jedoch noch nicht klemmend an die Unterkonstruktion 60 pressen.
  • Zur Verlegung einer zweiten Plattenreihe wird ein erstes Trockenbauelement 50 am Beginn der zweiten Reihe mit einer Kante 51 an die noch freien Anlagekonturen 14 der bereits befestigten Befestigungselemente 1 zur Anlage gebracht und an die Unterkonstruktion angenähert, bis eine Flachseite 54 des Trockenbauelementes 50 an der Unterkonstruktion 60 anliegt.
  • Das zu montierende Trockenbauelement 50 ist nun an einer ersten Kante 51 von den Flügeln 17 der eingreifenden Befestigungselemente 1 gehalten.
  • Entlang einer zweiten Kante 51 des Trockenbauelementes 50, welche der bereits gehaltenen Kante 51 gegenüberliegt, wird zumindest ein, bevorzugt jedoch 2 weitere Befestigungselemente 1 an der Unterkonstruktion 60 befestigt und das Trockenbauelement 50 so in der gewünschten Position fixiert.
  • Zur Vervollständigung der zweiten Plattenreihe wird dieser Vorgang mit weiteren Trockenbauelementen 50 wiederholt, bis die gewünschte Länge der Plattenreihe erreicht ist.
  • Nach dem Anbringen der zweiten Plattenreihe wird die Befestigung der Trockenbauelemente der ersten Plattenreihe abgeschlossen, indem die Befestigungsmittel 40 der zwischen erster und zweiter Plattenreihe befindlichen Befestigungselemente 1 bis zum Anschlag in die Unterkonstruktion 60 eingebracht werden.
  • Die Verlegung weiterer Plattenreihen vollzieht sich gemäß der Vorgehensweise zur Verlegung der zweiten Plattenreihe. Bei der Verlegung der letzten Plattenreihe wird, analog zur Vorgehensweise bei der Verlegung der ersten Plattenreihe, die zweite Kante 51 jedes Trockenbauelementes 50 direkt mit der Unterkonstruktion 60 verbunden, bevorzugt durch eine Schraubverbindung.
  • Grundsätzlich sind die Befestigungsabstände der Befestigungselemente 1 entlang einer Plattenreihe nach fachmännischen Gesichtspunkten zueinander frei wählbar, so dass jeder Befestigungspunkt auf eine bestmögliche Haltewirkung für das betreffende Trockenbauelement 50 hin festgelegt werden kann.
  • Das ist insbesondere vorteilhaft, weil damit Trockenbauelemente 50 unterschiedlicher Längen in einer Plattenreihe verbaut werden können. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die abzudeckende Gesamtlänge nicht genau dem Vielfachen einer Trockenbauelementlänge entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Muster und auch das hier beschriebene Verfahren zu dessen Verwendung sind im Vergleich zu einem vollständigen direkten Verschrauben von Trockenbauelementen 50 mit einer Unterkonstruktion 60 als vorteilhaft zu betrachten, da die Befestigungsmittel 40 in einer geraden Linie in die Unterkonstruktion eingebracht werden können, die aufnehmenden Elemente der Unterkonstruktion wie beispielsweise Latten also gegebenenfalls schmäler dimensioniert werden können. Auch werden die Trockenbauelemente 50 bei einer Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens weniger perforiert als bei einem direkten Verschrauben, woraus eine vorteilhafte geringere Bruchneigung resultiert.
  • Bei einem direkten Verschrauben eines Trockenbauelementes 50, insbesondere beim Verschrauben von Gipskartonplatten kann es vorkommen, dass die Befestigungsschraube aufgrund einer zu hoch gewählten Einbringkraft oder Einbringtiefe das Trockenbauelement 50 vollständig durchtritt und somit keine Haltewirkung mehr ausüben kann.
  • Das erfindungsgemäße Muster vermeidet diesen Mangel, da das Befestigungsmittel 40 gegen das belastbar ausgeführte Befestigungselement 1 wirkt und nicht gegen den verhältnismäßig weichen Werkstoff eines Trockenbauelementes 50.
  • 4a zeigt in einer 2D-Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes 1 mit einer Angabe relevanter Abmessungen.
  • Die Elementhöhe 32 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 9,76 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt die bevorzugte Elementhöhe 32 zwischen 6 und 15 mm. Die Elementhöhe 32 muss dabei geringfügig niedriger sein als die Dicke der zu befestigenden Trockenbauelemente sodass beim Verspachteln der Trennfugen die Befestigungselemente 1 vollständig von Spachtelmasse bedeckt werden.
  • Der Senkungsdurchmesser 34 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 9 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt der bevorzugte Senkungsdurchmesser 34 zwischen 6 und 15 mm. Das Maß des Senkungsdurchmessers 34 orientiert sich an der Kopfform und der Größe des gewählten Befestigungsmittels, ist jedoch stets größer als die in 4b beschriebene Stegbreite 33. Der Bohrungsdurchmesser 35 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 3,8 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt der bevorzugte Bohrungsdurchmesser 35 zwischen 2 und 8 mm. Das Maß des Bohrungsdurchmessers 35 ist dabei gleich groß oder größer als der Schaftdurchmesser des gewählten Befestigungsmittels.
  • Eine Fläche 16 ist im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel mit einer geringen Neigung von R80 zur Flächenmitte hin ausgeführt.
  • 4b zeigt in einer 2D-Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Montagehilfs- und Befestigungselementes 1 mit einer Angabe relevanter Abmessungen.
  • Die Elementbreite 31 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 12 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt die bevorzugte Elementbreite 31 zwischen 5 und 40 mm.
  • Die Elementlänge 30 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 16,84 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt die bevorzugte Elementlänge 30 zwischen 9 und 25 mm.
  • Die Elementlänge 30 ist so bemessen, dass die Flügel 17 den Trockenbauelementen sicheren Halt geben, ohne jedoch über die Fasen der Kanten der Trockenbauelemente hinaus zu ragen. Die Stegbreite 33 beträgt im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel 3 mm. In weiteren, nicht sichtbar dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Stegbreite 33 variieren, ist jedoch stets geringer als der Kopfdurchmesser des gewählten Befestigungsmittels.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungselement
    2
    Körper
    3
    Stirnfläche
    10
    Bohrung
    11
    Senkung
    12
    Fußfläche
    14
    Anlagekontur
    15
    Steg
    16
    Fläche
    17
    Flügel
    18
    Seitenfläche
    30
    Elementlänge
    31
    Elementbreite
    32
    Elementhöhe
    33
    Stegbreite
    34
    Senkungsdurchmesser
    35
    Bohrungsdurchmesser
    40
    Befestigungsmittel
    41
    Schaft
    42
    Kopf
    50
    Trockenbauelement
    51
    Kante
    52
    Anlagebereich
    53
    Fase
    54
    Flachseite
    60
    Unterkonstruktion
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • NL 1034703 C [0001]
    • DE 9401798 U1 [0002]
    • EP 1882793 A2 [0003]
    • DE 102009047415 A1 [0004]
    • US 1564455 A [0005]

Claims (6)

  1. Montagehilfs- und Befestigungselement (1) für eine Ein-Mann-Montage einer Trockenbaudecke über Kopf und das Halten eines plattenförmigen Trockenbauelementes (50) an einer Unterkonstruktion (60), mit einer der Unterkonstruktion zugewandten Fußfläche (12), einem Steg (15) und zumindest einem der Unterkonstruktion abgewandten Flügel (17), wobei sich der Steg (15) zumindest zwischen der Fußfläche (12) und dem zumindest einen Flügel erstreckt, wobei das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) als verlorenes Bauteil in der Trockenbaukonstruktion verbleibbar gestaltet ist, wobei 1.1 das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) aus einem Kunststoff gebildet ist und eine zentrale durchgehende Aussparung (10) zur Aufnahme eines mit einem Kopf (42) ausgestatteten Befestigungsmittels (40) aufweist und 1.2 dass die Breite des Steges (15) geringer ist als der Durchmesser des Kopfes (42) des Befestigungsmittels (40) und das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) zumindest zwei Flügel (17) zum Halten von benachbart zu montierenden Trockenbauelementen (50) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass 1.3 der Steg (15) die Fußfläche (12) mit den Flügeln (17) verbindet und als Abstandhalter die Lückenbreite zwischen zwei benachbarten Trockenbauelementen (50) vorgibt.
  2. Montagehilfs- und Befestigungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfs- und Befestigungselement (1) an den Flügeln (17) Anlagekonturen (14) aufweist, welche in ihrer Formgebung den Kantenfasen (53) von Trockenbauelementen (50) angepasst sind.
  3. Montagehilfs- und Befestigungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Aussparung (10) als eine Bohrung ausgeführt ist und / oder die Aussparung (10) mit einer Senkung (11) zur Aufnahme eines Befestigungsmittelkopfes (42) versehen ist und der Durchmesser (35) geringfügig kleiner als der Durchmesser des Schaftes (41) des Befestigungsmittels (40) ist, sodass das Befestigungsmittel (40) leicht klemmend in der Aussparung (10) gehalten wird.
  4. Montagehilfs- und Befestigungselement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementhöhe (32) des Montagehilfs- und Befestigungselementes (1) geringer ist als die Dicke des zu befestigenden Trockenbauelementes (50).
  5. Verwendung eines Musters nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Montage von plattenförmigen Trockenbauelementen (50) an einer Unterkonstruktion (60), nämlich auch Überkopf in einem Ein-Mann-Verfahren mit Montagehilfs- und Befestigungselementen (1), wobei eine unversehrte Kante (51) eines Trockenbauelementes (50), in Flügel (17) von zumindest zwei zuvor an einer Unterkonstruktion (60) zum Halten eines benachbarten Trockenbauelementes (50) angebrachten Montagehilfs- und Befestigungselementen (1) eingelegt wird, wobei die Flügel (17) die betreffende Kante (51) halten, sodass anschließend das Trockenbauelement (50) einhändig mit einer der Unterkonstruktion (60) zugewandten Flachseite (54) zur Anlage an die Unterkonstruktion (60) gebracht wird, und dass abschließend von der montierenden Person mit der freien Hand das Trockenbauelement absturzsicher zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfs- und Befestigungselemente (1) die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem abschließenden Befestigen des Trockenbauelements (50) eine zuvor mit der Flachseite (54) zur Anlage an die Unterkonstruktion (6) gebrachtes Trockenbauelement (50) ausschließlich mittels zumindest eines Montagehilfs- und Befestigungselements (1) auf der freien Seite des Trockenbauelements gegen die Unterkonstruktion verschraubt wird, um eine neue Anlagekontur für die weitere Montage eines nächsten Trockenbauelements zu schaffen.
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Citations (5)

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US1564455A (en) 1925-01-21 1925-12-08 Beaver Products Company Inc Wall-board fastener
DE9401798U1 (de) 1994-01-27 1995-05-24 Decken & Wandsysteme Vertrieb Karl-Heinz Schuster GmbH, 34253 Lohfelden Verbindungsleiste für plattenförmige Elemente
EP1882793A2 (de) 2006-07-26 2008-01-30 Pierre Amlang Montagehilfselement für Platten, insbesondere Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatten, sowie Anordnung und Montageverfahren hiermit
NL1034703C1 (nl) 2007-11-15 2008-12-16 Martijn Henricus Antonius Berg Ophang systeem voor het bevestigen van een gipsplaat plafond.
DE102009047415A1 (de) 2009-07-14 2011-01-20 Trel Systems Ag Anordnung mit Platten, insbesondere Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatten für den Trockenbau, und mit einem Montagehilfselement sowie Montageverfahren hiermit

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