AT13599U1 - Wärmedämmsystem - Google Patents

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AT13599U1
AT13599U1 ATGM8095/2013U AT80952013U AT13599U1 AT 13599 U1 AT13599 U1 AT 13599U1 AT 80952013 U AT80952013 U AT 80952013U AT 13599 U1 AT13599 U1 AT 13599U1
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Abstract

Bei einem Wärmedämmsystem für eine Wand (1), das mindestens einWärmedämmelement (3) sowie einen Putzträger (4) aufweist, ist der Putzträger (4)an vom Wärmedämmelement (3) gesonderten Befestigungselementen (2) gehalten,die durch das Wärmedämmelement (3) hindurch treten und an/in der Wand (1)befestigt sind.

Description

österreichisches Patentamt AT13 599U1 2014-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmsystem, das mittels Befestigungselementen an einer Wand gehalten ist, und mindestens ein Wärmedämmelement sowie einen Putzträger aufweist, an dem mindestens eine Putzschicht vorsehbar ist.
[0002] Derartige Wärmedämmsysteme, insbesondere an der Außenseite von Außenwänden sind weit verbreitet und umfassen meist Wärmedämmelemente aus einem geschäumten Kunststoff, wie Polystyrol mit verschiedenen Eigenschaften. Gemeinsam ist allen diesen Wärmedämmelementen, dass sie biegefeste, relativ harte Schaumplatten sind, die ausreichende Festigkeit als Träger für den Putz aufweisen: Die Platten werden verlegt, deren Fugen verspachtelt, ein Putzarmierungsgitter aufgebracht und anschließend der Verputz in einer Grund- und einer Veredelungsschicht aufgebracht. Weiche flexible Wärmedämmelemente, wie z.B. Glas- oder Steinwollematten, Holzfasermatten etc. sind mangels ausreichender Festigkeit nicht als Träger für den Putz geeignet. Da derartige weiche Dämmmatten bessere Isoliereigenschaften aufweisen als Kunststoffschaumplatten, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein Wärmedämmsystem der eingangs genannten Art zu entwickeln, das die Verwendung weicher Dämmmatten ermöglicht.
[0003] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Putzträger an vom Wärmedämmelement gesonderten Befestigungselementen gehalten ist, die durch das Wärmedämmelement hindurch treten und an/in der Wand befestigt sind. Somit werden die Befestigungselemente nicht nur in herkömmlicher Weise zur Befestigung der Wärmedämmelemente eingesetzt, sondern dienen der direkten Befestigung des Putzträgers im entsprechenden Abstand zur Wand, wodurch den Wärmedämmelementen keine tragende Funktion zukommt.
[0004] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Abstand des Putzträgers zur Wand größer als die Dicke des Wärmedämmelements ist, um den Putzträger in eine Putzschicht etwa mittig einbetten zu können. Für diesen Fall weist bevorzugt jedes Befestigungselement eine erste, der Dicke der Wärmedämmung entsprechende Distanzhülse, eine Befestigungsschraube und eine zweite Distanzhülse auf, die den Putzträger vom Wärmedämmelement distanziert.
[0005] Für die Befestigung von Dämmstoff matten werden beispielsweise sogenannte Tellerdübel verwendet, das sind Kunststoffhülsen mit einem oberen Tellerflansch und einer gewindeartig angeordneten Rippe, die mittels einer im Inneren angeordneten Schraube an der Wand montiert werden können (z.B. DE 10 2008 058 512, DE 10 2010 027 912).
[0006] Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Wärmedämmsystems, die für wählbare, unterschiedliche Dicken der Wärmedämmung geeignet ist, sieht daher mehrteilige Befestigungselemente vor, wobei die erste Distanzhülse einen einer Minimaldicke eines Wärmedämmelementes entsprechenden Grundteil, insbesondere einen Tellerdübel, und einen in der Länge insbesondere zuschneidbaren Verlängerungsteil zur Anlage an der Wand aufweist.
[0007] Erfindungsgemäß werden als Wärmedämmelement insbesondere Holzfaserdämmmatten verwendet, die ein- oder auch mehrlagig angeordnet werden können. Die Holzfaserdämmmatten weisen insbesondere ein Raumgewicht von unter 90 kg/m3, bevorzugt zwischen 55 und 40 kg/m3 auf, und werden beispielsweise in einer Dicke zwischen 100 mm und 260 mm vorgesehen. Gegebenenfalls kann das Wärmedämmelement auch zwei Lagen unterschiedlicher Dämmmatten umfassen, wobei außen an den Dämmmatten mit dem Raumgewicht von unter 90 kg/m3 härtere Dämmmatten mit einem Raumgewicht zwischen 160 kg/m3 und 200 kg/m3 vorgesehen werden. Die weniger weiche, dünne Außenschicht mit beispielsweise 40 mm Dicke begünstigt die Aufbringung des Putzes.
[0008] Eine Anpassung an die gewünschte Dicke der Wärmedämmelemente erfolgt durch entsprechende Wahl der Länge der Distanzhülse, und insbesondere durch Ablängung des Verlängerungsteiles, der an den beispielsweise 60 mm langen Grundteil angesetzt, insbesondere auf einen zylindrischen Endzapfen des Tellerdübels aufgesteckt wird. Als Verlängerungsteil 1 /9 österreichisches Patentamt AT13 599U1 2014-04-15 eignet sich insbesondere ein übliches Elektroinstallationsrohr aus Kunststoff mit einem Durchmesser von 16 mm, dessen freies Ende nach der Montage an die Außenseite der Wand angepresst ist.
[0009] Die zweite Distanzhülse besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Zuschnitt des Elektroinstallationsrohrs mit einer Länge von 3 bis 8 mm, je nach Dicke der Putzschicht. Die zweite Distanzhülse kann aber auch einstückig am Grundteil der ersten Distanzhülse angeformt sein.
[0010] Als Putzträger kann insbesondere ein Putzarmierungsgitter mit einer Maschenweite von 10x11 mm verwendet werden.
[0011] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Dämmen einer Wand unter Verwendung eines Wärmedämmelements aus insbesondere Holzfasern enthaltenden, weichen Dämmmatten sieht vor, dass an der Wand Befestigungselemente befestigt werden, die durch die Wärmedämmelemente hindurch treten und diese halten, und dass der Putzträger an den Befestigungselementen mit Abstand zu den Wärmedämmelementen montiert wird, worauf der Putzträger in eine erste Putzschicht eingebettet und mit einer außenseitigen Edelputzschicht abgedeckt wird. Bevorzugt werden dabei die weichen Dämmmaterialien an der Außenseite vor Anbringung des Putzträgers an den Befestigungselementen mit einem Putzhaftgrund versehen.
[0012] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen: [0013] Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem ersten Ausführungsbei spiel, [0014] Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem zweiten Ausführungsbei spiel, [0015] Fig. 3 die einzelnen Teile eines Befestigungselementes für den Putzträger in der Aus führung nach Fig. 2, und [0016] Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem dritten Ausführungsbei spiel.
[0017] Eine Wand 1, insbesondere Außenwand, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen als Brettsperrholzwand ausgebildet ist, ist mit einer [0018] Wärmedämmung 3 versehen, die aus weichen Dämmmatten zusammengesetzt ist, die insbesondere aus organischen Fasern, wie Holz, Hanf, Flachs oder dergleichen hergestellt sind. Glas- oder Steinwollematten oder andere mineralische Fasern sind in gleicher Weise verwendbar. Die Dämmmatten weisen bevorzugt ein Raumgewicht zwischen 55 kg/m3 und 40 kg/m3 auf. Mittels Schrauben 15 sind an der Wand 1 insbesondere in einem Raster vorgesehene Befestigungselemente 2 fixiert, die durch die Dämmmatten hindurchtreten und sowohl die Dämmmatten halten als auch einen durch ein Putzarmierungsgitter gebildeten Putzträger 4 tragen.
[0019] Jedes Befestigungselement 2 umfasst eine Distanzhülse 9 und eine Befestigungsschraube 15 zur Montage an der Wand 2, sowie einen Stöpsel 20, mit dessen Hilfe der Putzträger 4 an der Distanzhülse 9 fixiert ist.
[0020] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung, in der die Distanzhülse 9 über das Wärmedämmelement 3 vorsteht, sodass der Putzträger 4 mittels der Stöpsel 20 in einem Abstand zum Wärmedämmelement 3 gehalten ist, der die Einbettung des Putzträgers 4 in eine Putzschicht 5 erlaubt, d.h. ein Teil des Putzes 5 füllt den Spalt zwischen dem Wärmedämmelement 3 und dem Putzträger 4.
[0021] Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführung, in der die Distanzhülse 9 mit der Außenseite des Wärmedämmelementes 3 bündig ist und für die Ausbildung des Spaltes zum Putzträger 4 eine zweite Distanzhülse 24 verwendet wird, die auf dem Schaft 22 des Stöpsels 20 angeordnet ist.
[0022] Variationen sind denkbar: Zum einen kann das Befestigungselement aus Fig. 1 ebenfalls 2/9 österreichisches Patentamt AT13 599U1 2014-04-15 zwei Distanzhülsen 9, 24 aufweisen, wobei die erste Distanzhülse 9 so lang wie das Wärmedämmelement 3 dick ist. Zum anderen könnten in Fig. 2 die beiden Distanzhülsen 9, 24 einstückig ausgebildet sein, sodass sich eine Anordnung ähnlich Fig. 1 ergibt. Und schließlich ist auch eine Ausführung denkbar, in der der Putzträger 4 ohne den beschriebenen Spalt zum Wärmedämmelement 3 vorgesehen wird, und somit, wie herkömmlich, am Wärmedämmelement im Wesentlichen anliegt.
[0023] Unabhängig davon, welche der fünf beschriebenen Ausführungen verwendet wird, kann das Befestigungselement 2 auf die benötigte Dicke des Wärmedämmelementes 3 abgestimmt werden, wenn, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, die erste Distanzhülse 9 aus zwei Teilen zusammengesetzt wird. Dabei wird ein Grundteil 10 verwendet, der beispielsweise einen sogenannten Tellerdübel darstellt und ein äußeres, grobes Schraubengewinde 12 sowie einen Teller 11 als Anlagekopf an das Wärmedämmelement 3 aufweist.
[0024] Der Durchmesser des Tellers 11 beträgt mehr als das Doppelte des Durchmessers des hülsenförmigen Grundteiles 10, sodass er einen breiten Anlage- bzw. Niederhalterring für das Wärmedämmelement 3 bildet. An dem dem Teller 11 gegenüberliegenden Ende des Grundteiles 10 sind innen der Sitz 13 für den Kopf 16 der Befestigungsschraube 15, und ein verjüngter Steckfortsatz vorgesehen, auf den ein Verlängerungsteil 17 aufgesteckt wird, um die benötigte Länge der ersten Distanzhülse 9 zu erreichen, wenn der Grundteil 10 kleiner als die Dicke des Wärmedämmelementes 3 ist. Das Verlängerungsrohr 17 wird in seiner Länge auf die Differenz zwischen der Dicke des Wärmedämmelementes 3 und der Länge des Grundteiles 10 zugeschnitten, wobei als Verlängerungsrohr insbesondere ein einfaches Elektroinstallationsrohr aus Kunststoff verwendet werden kann. Der Hohlraum des Grundteiles 10 ist insbesondere sechskantig, sodass zum Eindrehen der ersten Distanzhülse 9 in das Wärmedämmelement 3 ein Inbusschlüssel verwendet werden kann. Entsprechend der Dicke des Wärmedämmelementes 3 wird auch die Länge der Befestigungsschraube 15 ausgesucht, mit deren Hilfe das Ende des Verlängerungsrohres 17 an die Außenseite der Wand 1 angepresst wird.
[0025] Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführung, in der das Wärmedämmelement 3 aus zwei Lagen mit unterschiedlichem Raumgewicht gebildet ist. Die innere Schicht umfasst weichere Dämmmatten mit einem Raumgewicht von unter 90 kg/m3 und die äußere Schicht 8 Dämmmatten mit einem Raumgewicht zwischen 160 kg/m3 und 200 kg/m3. Die Befestigung entspricht der Anordnung in Fig. 2. Die Auswahl richtet sich vor allem nach den gewünschten Wärmedämm- und gegebenenfalls auch Schalldämmwerten, da im Unterschied zu bisher die Elemente keine tragenden Aufgaben übernehmen müssen.
[0026] Nach der Anbringung der ersten Distanzhülsen 9 und der Wärmedämmelemente 3 in der geschilderten Weise wird deren Außenseite bevorzugt mit einer Putzhaftgrundschicht 7 überzogen, bevor der Putzträger 4 an den ersten Distanzhülsen 9 angebracht wird.
[0027] In die nach außen offene Seite jeder ersten Distanzhülse 9 bzw. jedes Grundteiles 10 wird ein Halteelement in Form eines Stöpsels 20 mit einem Kopf 21 großen Durchmessers eingesetzt, wobei die Stöpsel 20 durch Öffnungen des Putzträgers 4 gesteckt sind und den Putzträger 4 an den ersten Distanzhülsen 9 direkt fixieren. In der Ausführung nach Fig. 2 wird das als Putzträger 4 verwendete Putzarmierungsgitter durch eine zweite Distanzhülse 24, die auf den Schaft 22 jedes Stöpsels 20 aufgeschoben ist, im Abstand zum Teller 11 des Grundteiles 10 und damit zur Außenfläche des Wärmedämmelementes 3 gehalten, sodass der Putzträger 4 in die Putzschicht 5 völlig eingebettet ist. Der Stöpsel 20 kann in beliebiger Weise im Grundteil 10 bzw. in der ersten Distanzhülse 9 verankert sein, beispielsweise mit Hilfe eines Gewindes od. dgl. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind am Schaft 22 des Stöpsels 20 eine Vielzahl von Lamellen 23 angeformt, die sich an der Innenseite des Grundteiles 10 verspannen, sodass der Putzträger 4 zwischen dem Kopf 21 des Stöpsels 20 und der zweiten Distanzhülse 24 geklemmt ist.
[0028] Als äußerste Schicht 6 ist eine in Farbe und Struktur wählbare Edelputzschicht vorgesehen. 3/9 österreichisches Patentamt AT13 599U1 2014-04-15 [0029] Durch das erfindungsgemäße Wärmedämmsystem wird es also erstmalig möglich, weiche, nachgiebige Wärmedämmelemente für die Wärmeisolierung einzusetzen, die mangels Festigkeit und Stabilität nicht in der Lage sind, in herkömmlicher weise verputzt zu werden. Die Aufgabe der Dämmmatten 3 beschränkt sich im Wesentlichen nur darauf, den Hohlraum zwischen dem Putz 5, 6 und der Wand 1 auszufüllen, da der Putzträger 4 direkt an der Wand 1 befestigt ist. 4/9

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 599 Ul 2014-04-15 Ansprüche 1. Wärmedämmsystem, das mittels Befestigungselementen (2) an einer Wand (1) gehalten ist, und mindestens ein Wärmedämmelement sowie einen Putzträger (4) aufweist, an dem mindestens eine Putzschicht (5, 6) vorsehbar ist, wobei der Putzträger (4) im Abstand zur Wand (1) an vom Wärmedämmelement (3) gesonderten Befestigungselementen (2) gehalten ist, die durch das Wärmedämmelement (3) hindurch an/in der Wand (1) befestigt, insbesondere angeschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (2) eine an der Wand (1) anliegende Distanzhülse (9) durchsetzt, die zumindest einen einer Minimaldicke eines Wärmedämmelementes (3) entsprechenden Grundteil (10), insbesondere einen Tellerdübel, aufweist.
  2. 2. Wärmedämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (9) zur Anlage an der Wand (1) einen in der Länge insbesondere zuschneidbaren Verlängerungsteil (17) aufweist, der auf einen Steckfortsatz (14) des Grundteiles (10) aufsetzbar ist.
  3. 3. Wärmedämmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (2) einen durch den Putzträger (4) in das Befestigungselement (10) eingesetzten Stöpsel (20) umfasst, auf dessen Schaft (22) eine zweite Distanzhülse (24) angeordnet ist, die den Putzträger (4) vom Wärmedämmelement (3) distanziert.
  4. 4. Wärmedämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (3) weiche, insbesondere Holzfasern enthaltende Dämmmatten umfasst, deren Raumgewicht unter 90 kg/m3, vorzugsweise zwischen 40 bis 55 kg/m3, liegt.
  5. 5. Verfahren zum Dämmen einer Wand, insbesondere einer Außenwand, unter Verwendung eines Wärmedämmsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Wärmedämmelemente (3) weiche Dämmmatten, insbesondere aus Holzfasern, verwendet werden, die an der Außenseite mit einem Putzhaftgrund (7) versehen werden, dass an der Wand (1) Befestigungselemente (2) befestigt werden, die durch die Wärmedämmelemente (3) hindurch treten und diese halten, und dass der Putzträger (4) an den Befestigungselementen (2) mit Abstand zu den Wärmedämmelementen (3) montiert, in eine erste Putzschicht (5) eingebettet und mit einer außenseitigen Edelputzschicht (6) abgedeckt wird. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 5/9
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