DE202020100059U1 - Schalungselement - Google Patents

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Abstract

Schalungselement (2) mit beabstandet zueinander angeordneten Schalungsplatten (4), die durch zumindest ein Verbindungselement (6) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement (6) den Zwischenraum (5) zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten (4) überbrückt, das Verbindungselement (6) seitliche Schenkel (10) aufweist, die sich in eine zur Schalungsplattenebene (7) zumindest annähernd parallele Richtung erstrecken, und die Schalungsplatten (4) von den seitlichen Schenkeln (10) in ihrer räumlichen Lage gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere seitliche Schenkel (10) mit einem jeweiligen Verlängerungselement (20) verbunden sind, das sich in eine zur Schalungsplattenebene (7) zumindest annähernd parallele Richtung erstreckt und die Bauhöhe (22) der seitlichen Schenkel (10) in Erstreckungsrichtung (24) überragt, wobei das obere Ende (26) des Verlängerungselements (20) unterhalb oder in gleicher Höhe zur Oberkante (9) der zugehörigen Schalungsplatte (4) endet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schalungselement mit beabstandet zueinander angeordneten Schalungsplatten, die durch zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten überbrückt, das Verbindungselement seitliche Schenkel aufweist, die sich in eine zur Schalungsplattenebene zumindest annähernd parallele Richtung erstrecken, und die Schalungsplatten von den seitlichen Schenkeln in ihrer räumlichen Lage gehalten sind.
  • Ein gattungsgemäßes Schalungselement ist aus der Schrift DE 20 2004 004 965 U1 bekannt. Diese haben beispielsweise eine Höhe von 245 mm, was einer üblichen Bauhöhe eines Ringbalkens entspricht, der auf eine Mauerkrone aufgesetzt wird, bevor darauf eine Betondecke gegossen wird. Ein Ringbalken ist ein horizontal in der Wandebene liegendes Bauteil zur Aufnahme und Abtragung von Horizontallasten, z.B. aus Wind, Erdbeben und Gebäudeschiefstellung. Der auf Biegung und Zug beanspruchte Ringbalken trägt die Lasten auf die aussteifenden Querwände ab. Als Material wird üblicherweise Stahlbeton verwendet, der mit einer geeigneten Bewehrung in den Zwischenraum zwischen den Schalungsplatten eingebracht wird. Je nach statischen Anforderungen kann der Ringanker auch höher oder flacher gebaut werden, so beispielsweise mit einer Höhe von 198 mm oder 298 mm. Dazu müssen die Schalungsplatten entsprechend höher oder niedriger ausgebildet werden.
  • Das Verbindungselement ist ein werkzeuggebundenes Bauteil, beispielsweise aus einem entsprechend umgeformten metallischen Blech, das in einer bestimmten Größe mit einer bestimmten Länge der seitlichen Schenkel hergestellt wird. Die Länge der Schenkel ist angepasst an die Höhe der verwendeten Schalungsplatten. Im vorstehend beschriebenen Beispiel würden die Schenkel beispielsweise eine maximale Höhe von 198 mm nicht überschreiten, wenn dieselben Verbindungselemente zur Herstellung von Schalungselementen verwendet werden sollen, die Elementhöhen von 198 mm und 248 mm aufweisen. Solche Verbindungselemente könnten auch verwendet werden, um Schalungselemente herzustellen, die eine Elementhöhe von 298 mm oder auch 348 mm aufweisen. Wenn mit denselben Verbindungselementen auch Elementhöhen von beispielsweise 148 mm realisiert werden sollen, dürften die Schenkel maximal nur eine solche Bauhöhe aufweisen. Bei solchen Verbindungselementen würden bei Schalungselementen mit einer Elementhöhe von 348 mm die Schalungsplatten das obere Ende der Schenkel schon um 200 mm überragen. In dieser Höhe wären die Schalungsplatten dann nicht mehr abgestützt.
  • Je höher aber die Schalungsplatten die oberen Enden der Schenkel in der Einbausituation überragen, umso weniger sind die Schalungsplatten in horizontaler Richtung gegen Druckkräfte abgestützt, die sich bei der Herstellung des Ringankers aus dem in den Zwischenraum eingegossenen Beton ergeben. Die Schalungsplatten können sich verformen, insbesondere nach außen hin ausweiten, so dass die Maßhaltigkeit des Ringankers nicht mehr gewährleistet ist. Die Schalungsplatten könnten bei einer höheren Belastung, wie beispielsweise auch Stößen, die beim Einbau des Betons auf eine Schalungsplatte einwirken können, aber auch wegbrechen. Wenn das beim Betonieren passiert, würde das den Bauablauf stören und einen Folgeschaden auslösen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abstützung von Schalungsplatten zu verbessern, wenn Schalungsplatten mit einer unterschiedlichen Bauhöhe mit gleichen Verbindungselementen zu Schalungselementen mit unterschiedlichen Elementhöhen verarbeitet werden sollen.
  • Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Schalungselement gelöst, indem ein oder mehrere seitliche Schenkel mit einem jeweiligen Verlängerungselement verbunden sind, das sich in eine zur Schalungsplattenebene zumindest annähernd parallele Richtung erstreckt und die Bauhöhe der seitlichen Schenkel in Erstreckungsrichtung überragt, wobei das obere Ende des Verlängerungselements unterhalb oder in gleicher Höhe zur Oberkante der zugehörigen Schalungsplatte endet.
  • Durch die Verwendung eines Verlängerungselements können die Schalungsplatten nun auch in einer Höhe abgestützt werden, die über das obere Ende der Schenkel hinausragt. Es können dabei unabhängig von der Höhe der verwendeten Schalungsplatten identische Verbindungselemente auch mit deutlich kürzeren Schenkeln verbaut werden. Zusätzliche Werkzeug- und Lagerkosten für Verbindungselemente mit verschieden langen Schenkeln werden dadurch vermieden. Es genügt, zusätzlich zu den Verbindungselementen die Verlängerungselemente vorzuhalten, die als passend abgelängte Stücke, aber auch als Stangenware vorgehalten werden können, von denen dann passend lange Stücke bei Bedarf abgeschnitten werden.
  • Durch die Verwendung von Verlängerungselementen ist es nun auch möglich, Schalungselemente mit Elementhöhen herzustellen, die vorher wirtschaftlich nicht darstellbar waren. So werden Schalungselemente mit Elementhöhen von beispielsweise 1000 mm bisher kaum nachgefragt. Für solche Elementhöhen Verbindungselemente herstellen zu lassen ist unwirtschaftlich, da die Werkzeugkosten in keinem sinnvollen Verhältnis stehen zu den erwartbaren Herstellungsmengen. Durch die nun möglichen deutlich höheren Elementhöhen sind die Schalungselemente aber auch in neuen Anwendungsbereichen einsetzbar, sie sind nicht mehr zur Verwendung bei der Herstellung von Ringankerschalungen beschränkt. So können mit den Schalungselementen nun auch Betonwände leicht, schnell und kostengünstig mit den Schalungselementen als verlorene Schalungen hergestellt werden.
  • Die seitlichen Schenkel können mit den Verlängerungselementen auf beliebige Weise miteinander verbunden werden. So ist es möglich, die Verbindung über bekannte Verbindungstechniken wie Schrauben, Nageln, Clinchen, Nieten, Durchsetzfügen, Punktschweißen, Kleben und dergleichen herzustellen. Aber auch formschlüssige Verbindungen wie Clipsverbindungen, Klemmlaschen und dergleichen sind möglich. Die Verbindung kann an einem einzigen oder mehreren Punkten ausgebildet sein. Um größere Hebelkräfte aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Verbindung zwischen einem seitlichen Schenkel und einem Verlängerungselement an mehreren voneinander in Höhenrichtung des Schenkels beabstandeten Punkten hergestellt ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Verlängerungselement als Profilkörper ausgestaltet. Der Profilkörper verfügt bevorzugt über zumindest zwei Schenkel, die in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Während einer der beiden Schenkel bevorzugt zur Anlage an eine Schalungsplatte vorgesehen ist, dient der zweite Schenkel dazu, den ersten Schenkel entgegen der Belastungsrichtung abzustützen. Als Profilkörper kann beispielsweise ein Profil mit einem L- oder U-förmigen Querschnitt verwendet werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist zumindest ein Schenkel des Profilkörpers eines Verlängerungselements eine oder mehrere Abkantungen auf, die in einer Ebene liegen, die zumindest annähernd parallel zur Ebene der Schalungsplatte ausgerichtet, aber dazu seitlich versetzt ist. Eine solche Abkantung dient dazu, das Verlängerungselement und darüber auch die damit verbundene Schalungsplatte besser im Beton gegen einwirkende Zug- und Druckkräfte abzustützen. Eine Abkantung kann über die volle Länge oder auch nur eine Teillänge des Verlängerungselements ausgebildet sein. Durch den Versatz zur Schalungsplatte kann in den Zwischenraum zwischen der Abkantung und der Innenoberfläche der Schalungsplatte Beton einflie-ßen, der mit dem Abbinden zunehmend aushärtet. Nach dem Aushärten des Betons kann sich das Verbindungselement über die Abkantung besser im umgebenden Beton abstützen, insbesondere in eine Zug- oder Druckrichtung, die quer oder schräg zur Ebene der Schalungsplatte verläuft. Bei einer Ausrichtung der Abkantung in einer Ebene parallel zur Ebene der Schalungsplatte stützt sich die Abkantung quer zu der Richtung im Beton ab, mit der die Schalungsplatte on ihrer Einbaulage auf dem Beton gehalten ist. Ist die Abkantung nicht genau parallel zur Ebene der Schalungsplatte ausgerichtet, verändern sich die Kräfte, mit denen die Abkantung und das damit verbundene Verlängerungselement und die Schalungsplatte im Beton abgestützt sind.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Verlängerungselement eine Befestigungsmöglichkeit für ein Abspannelement ausgebildet. Die Befestigungsmöglichkeit kann beispielsweise aus einer ausgeklinkten Lasche mit einer Lochung bestehen, in die ein Drahtbügel eingehängt werden kann. Es sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten möglich. Das Abspannelement verbindet die gegenüberliegenden Schalungsplatten insbesondere im oberen Bereich des Schalungselements miteinander, um ein Auseinanderbiegen zu vermeiden, wenn der Beton in den Zwischenraum eingefüllt wurde und dieser die Schalungsplatten nach außen drückt.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Abschnitt des Verlängerungselements in den Zwischenraum zwischen dem Schenkel eines Verbindungselements und der Schalungsplatte eingelegt. Im Bereich der seitlichen Schenkel des Verbindungselements ergibt sich so eine doppelte Lage eines Schenkels mit dem Verlängerungselement, wobei das Verlängerungselement mit seiner der Schalungsplatte zugewandten Seite über seine volle Länge plan auf der Schalungsplatte aufliegt und diese abstützt. Das Verlängerungselement ist im Zwischenraum zwischen dem Schenkel eines Verbindungselements und der Fläche der Schalungsplatte plan auf den Flächen liegend ortsfest gehalten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind das Verbindungselement, das Verlängerungselement und eine Schalungsplatte über ein oder mehrere Verbindungshilfsteile miteinander verbunden, das oder die alle drei Bauteile durchsetzen. Das Verbindungshilfsteil kann beispielsweise eine Schraube, ein Niet oder ein Nagel sein, die bevorzugt von außen durch die Schalungsplatte, das Verlängerungselement und die Schenkel des Verbindungselement hindurchgetrieben sind, um diese aneinanderliegend miteinander zu verbinden. Die flächige Anlage der Bauteile aneinander wird durch die Lagefixierung und Spannkraft, die das Verbindungshilfsteil in seiner Einbaulage erzeugt, unterstützt. Das Verlängerungselement und die damit verbundene Schalungsplatte werden dadurch besonders gut und fest in ihrer Einbaulage gehalten. Aufbiegekräfte, die auf die Schalungsplatte und das Verlängerungselement nach dem Eingießen des Betons einwirken, können über das oder die Verbindungshilfsteile gut in das Verbindungselement übertragen werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das Verlängerungselement zumindest annähernd über die gesamte Elementhöhe eines Schalungselements. Dadurch wird das Schalungselement insgesamt besser ausgesteift, und die Schalungsplatten werden dabei gut abgestützt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der gegenständlichen Beschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine Ansicht auf ein aus dem Stand der Technik vorbekanntes Schalungselement, und
    • 2: eine stirnseitige Ansicht auf Schalungselement,
  • In 1 ist ein aus dem Stand der Technik vorbekanntes Schalungselement 2 gezeigt, das zwei seitliche und beanstandet zueinander angeordnete Schalungsplatten 4 aufweist. Die vordere Schalungsplatte 4 ist nur teilweise dargestellt. Der in der Zeichnung weggelassene Teil der vorderen Schalungsplatte 4 erlaubt einen Einblick in den Zwischenraum 5, den die beiden Schalungsplatten 4 zwischen sich begrenzen. Im Zwischenraum 5 zwischen den Schalungsplatten 4 sind im Ausführungsbeispiel mehrere Verbindungselemente 6 angeordnet, die die Schalungsplatten 4 jeweils miteinander verbinden. Die Schalungsplatten 4 sind in einem Abstand Z zueinander von den Verbindungselementen 6 gehalten. Die Verbindungselemente 6 weisen nach außen gerichtete Oberflächen 8 auf, an denen Schalungsplatten 4 oder Verlängerungselemente 20 jeweils befestigt werden können. Durch die Verbindung der Schalungsplatten 4 mittels eines oder mehrerer Verbindungselemente 6 entsteht ein einzelnes komplettes Schalungselement 2, das auf eine passende Länge gekürzt oder von denen mehrere aufeinanderfolgend in Endlosbauweise verarbeitet werden können.
  • Die Verbindungselemente 6 sind beanstandet zueinander angeordnet. Je nach Länge des Schalungselementes 2 kann schon ein einziges Verbindungselement 6 für dessen Herstellung genügen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, auf einer Länge von 2 m zumindest drei Verbindungselemente 6 vorzusehen. Im Regelfall ist es nicht erforderlich, mehr als maximal sieben Verbindungselemente 6 auf einer Länge von 2 m zu verwenden. Die Verbindungselemente 6 sind im unteren Bereich des Schalungselementes 2 angeordnet.
  • Die Verbindungselemente 6 weisen gegenüberliegende Schenkel 10 auf, die in die Erstreckungsrichtung 24 weisen. Die Schenkel 10 haben im Ausführungsbeispiel einem U-förmigen Querschnitt. Zwischen den Schenkeln 10 befindet sich einen Einbauraum, in den eine Betonbewehrung 12 einlegbar ist. Die eingelegte Betonbewehrung 12 wird durch die nach innen weisenden Kanten der Schenkel 10 im Zwischenraum 5 positioniert. Die Betonbewehrung 12 kann in einem Standardmaß hergestellt und endlos im Schalungselement 2 verlegt werden.
  • Wie in 1 dargestellt, kann nach der Positionierung des Schalungselementes 2 auf der Mauerkrone 18 auf einfache Weise der Beton 14 von oben in den Zwischenraum 5 zwischen den Schalungsplatten 4 bis zu deren Oberkante 9 eingefüllt werden. Der eingegossene Beton 14 umschließt sowohl die Verbindungselemente 6 wie auch die Betonbewehrung 12 vollständig. Die Schalungsplatten 4 schließen in vertikaler Richtung bevorzugt bündig mit der Außenfläche des Mauerwerks 16 ab. Dadurch ergibt sich eine Außenfläche, auf der ohne weitere Arbeitsgänge eine Isolierung oder Putz aufgebracht werden kann.
  • Das Schalungselement 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mit einer Bodenplatte versehen. Auf diese Weise kann der eingefüllte Beton 14 mit nahezu der gesamten Kontaktfläche der Mauerkrone 18 des Mauerwerks 16 eine feste Verbindung eingehen. Befindet sich unterhalb des Schalungselements 2 kein Mauerwerk 16, so kann auf der Unterseite des Schalungselements 2 eine zeichnerisch nicht näher dargestellte Bodenplatte vorhanden sein, die mit den seitlichen Schalungsplatten 4 und/oder dem Verbindungselement 6 verbunden ist. Das Schalungselement 2 dient dann als Schalung für einen Betonsturz. An den stirnseitigen Enden des Schalungselementes 2 können die Schalungsplatten 4 über die Bodenplatte hervorragen, so dass das Schalungselement 2 damit auf dem angrenzenden Mauerwerk 16 aufgesetzt werden kann.
  • Die Schalungsplatten 4 bestehen aus einem geeigneten Werkstoff. Als brauchbar haben sich Spanplatten, zementgebundene Spanplatten, Faserzementplatten oder eine Dämmplatte aus Kunststoff, wie beispielsweise PU-Schaum, erwiesen. Es können auch mehrschichtig aufgebaute Platten oder auf den gegenüberliegenden Seiten Platten mit unterschiedlichen Werkstoffen eingesetzt werden.
  • In 2 ist eine stirnseitige Ansicht auf ein Schalungselement 2 dargestellt. In dieser Darstellung ist bei dem Schalungselement 2 nur eine einzige Schalungsplatte 4 montiert. Die zweite Schalungsplatte 4 muss noch auf der gegenüberliegenden Seite des Verbindungselementes 6 montiert werden, um dieses zu komplettieren.
  • In der in 2 gezeigten Ansicht ist erkennbar, dass die Bauhöhe 22 der beiden gegenüberliegenden Schenkel 10 erheblich niedriger ist als das obere Ende 26 des Verlängerungselementes 20. Das obere Ende 26 des Verlängerungselements 20 befindet sich im Ausführungsbeispiel aber auch unterhalb der Oberkante 9 der zugehörigen Schalungsplatte 4. Das Verlängerungselement 20 verlängert also die Abstützwirkung der Schenkel 10 auf die zugehörige Schalungsplatte 4 über die Bauhöhe 22 der Schenkel 10 hinaus bis in die Höhe des oberen Endes 26 des Verlängerungselements 20.
  • In 2 ist erkennbar, dass sich das Verlängerungselement 20 in einer zur Schalungsplattenebene 7 zumindest annähernd parallelen Richtung erstreckt. Das Verlängerungselement 20 ist im Ausführungsbeispiel auch parallel zur Erstreckungsrichtung 24 der Schenkel 10 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist auch das Verlängerungselement 20 ein U-Profil, das mit den beiden von der Schalungsplatte 4 wegweisenden Schenkeln die zugehörigen Schenkel 10 des Verbindungselements 6 umgreift. Das Verlängerungselement 20 kann aber auch als Profil mit L-förmigem Querschnitt oder als eine Leiste ausgebildet sein.
  • In der in 2 gezeigten Darstellung ist weiter erkennbar, dass sich eine Wand des Verlängerungselements 20 im Zwischenraum zwischen dem Schenkel 10 des Verbindungselements 6 und der Schalungsplatte 4 befindet. Über drei Verbindungshilfsteile 28 sind das Verbindungselement 6, das Verlängerungselement 20 und die Schalungsplatte 4 im Bereich eines Schenkels 10 miteinander verbunden, wobei das Verbindungshilfsteil 28 beispielsweise eine Schraube sein kann, die in die Schalungsplatte 4 eingeschraubt worden ist und danach auch das Blech des Verlängerungselements 20 und des Schenkels 10 durchbohrt hat. Die drei Verbindungshilfsteile 28 halten somit diese Bauteile im Verbindungsbereich zusammen. Dabei ist das Verlängerungselement 20 geklemmt zwischen der Schalungsplatte 4 und dem benachbarten Schenkel 10 gehalten. Wie vorstehend bereits ausgeführt können aber auch andere Verbindungstechniken als eine Verschraubung eingesetzt werden. In dem Bereich oberhalb des Schenkels 10 befinden sich noch zwei weitere Verbindungshilfsteile 28, durch die dort nur das Verlängerungselement 20 und die Schalungsplatte 4 miteinander verbunden sind.
  • Das in 2 dargestellte Schalungselement 2 verfügt über eine Elementhöhe 30, die durch die Höhe der jeweils verwendeten Schalungsplatte 4 bestimmt ist. Anhand der 2 ist nachvollziehbar, dass bei baugleichen Verbindungselementen 6 auch höhere oder niedrigere Schalungsplatten 4 in einem Schalungselement 2 verbaut werden können, wenn dabei entsprechend längere oder kürzere Verlängerungselemente 20 verwendet werden. Die Schalungsplatte 4 ist durch das Verlängerungselement 20 auch noch in ihrem oberen über den Schenkel 10 hinausreichenden Bereich mit dem Schenkel 10 verbunden und über diesen abgestützt.
  • Im oberen Bereich des Verlängerungselements 20 ist in einer gestrichelten Linie eine Blechlasche dargestellt, die an drei Seiten aus dem Material des Verlängerungselements 20 ausgestanzt und an dem verbleibenden Steg nach innen um 90° umgebogen worden ist, um eine Befestigungsmöglichkeit 32 auszubilden. Durch ein Loch, das sich in der Lasche befindet, können die Haken eines Abspannelements 34 eingesteckt werden, das gegenüberliegende Verlängerungselemente 20 miteinander verbinden kann. Die Schalungsplatten 4 des Schalungselements 2 können durch eines oder mehrere Abspannelemente 34 daran gehindert werden, sich nach der Befüllung mit Beton nach oben hin aufzuweiten. An einem Verlängerungselement 20 können mehrere Befestigungsmöglichkeiten 32 ausgebildet sein. Als Befestigungsmöglichkeiten können auch zusätzliche Bauteile an dem Verlängerungselement 20 befestigt werden, es muss sich nicht zwingend um eine Blechlasche aus dem Material des Verlängerungselements 20 handeln.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, das Ausführungsbeispiel auf eine ihm geeignet erscheinende Weise abzuwandeln, um sie an einen konkreten Anwendungsfall anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004004965 U1 [0002]

Claims (7)

  1. Schalungselement (2) mit beabstandet zueinander angeordneten Schalungsplatten (4), die durch zumindest ein Verbindungselement (6) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungselement (6) den Zwischenraum (5) zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten (4) überbrückt, das Verbindungselement (6) seitliche Schenkel (10) aufweist, die sich in eine zur Schalungsplattenebene (7) zumindest annähernd parallele Richtung erstrecken, und die Schalungsplatten (4) von den seitlichen Schenkeln (10) in ihrer räumlichen Lage gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere seitliche Schenkel (10) mit einem jeweiligen Verlängerungselement (20) verbunden sind, das sich in eine zur Schalungsplattenebene (7) zumindest annähernd parallele Richtung erstreckt und die Bauhöhe (22) der seitlichen Schenkel (10) in Erstreckungsrichtung (24) überragt, wobei das obere Ende (26) des Verlängerungselements (20) unterhalb oder in gleicher Höhe zur Oberkante (9) der zugehörigen Schalungsplatte (4) endet.
  2. Schalungselement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement (20) als Profilkörper ausgestaltet ist.
  3. Schalungselement (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (10) des Profilkörpers eines Verlängerungselement (20) eine oder mehrere Abkantungen aufweist, die in einer Ebene liegen, die zumindest annähernd parallel zur Ebene der Schalungsplatte (4) ausgerichtet, aber dazu seitlich versetzt ist.
  4. Schalungselement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verlängerungselement (20) eine Befestigungsmöglichkeit für ein Abspannelement ausgebildet ist.
  5. Schalungselement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Verlängerungselement (20) in den Zwischenraum zwischen dem Schenkel (10) eines Verbindungselements (6) und der Schalungsplatte (4) eingelegt ist.
  6. Schalungselement (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6), das Verlängerungselement (20) und eine Schalungsplatte (4) über ein oder mehrere Verbindungshilfsteile (28) miteinander verbunden sind, das oder die alle drei Bauteile durchsetzen.
  7. Schalungselement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verlängerungselement (20) zumindest annähernd über die gesamte Elementhöhe (30) eines Schalungselements (2) erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021106675A1 (de) 2021-03-18 2022-09-22 Holzmann Gmbh & Co. Kg Bausatz für ein Schalungselement

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DE102021106675A1 (de) 2021-03-18 2022-09-22 Holzmann Gmbh & Co. Kg Bausatz für ein Schalungselement
AT524906A3 (de) * 2021-03-18 2023-01-15 Holzmann Gmbh & Co Kg Bausatz für ein Schalungselement und Schalungselement
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