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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine gelenkige Fahrzeugsitzbaugruppe.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge sind typischerweise mit einer oder mehreren Reihen von Fahrzeugsitzbaugruppen ausgestattet. Herkömmliche Fahrzeugsitzbaugruppen ermöglichen es einem Insassen bestenfalls, die Fahrzeugsitzbaugruppe um ein begrenztes Ausmaß nach hinten zu neigen. Während ausgedehnter oder längerer Fahrten werden die herkömmlichen Fahrzeugsitzbaugruppen jedoch häufig unbequem zum Ausruhen oder Schlafen. Dementsprechend besteht Bedarf an Fahrzeugsitzbaugruppen, die dazu in der Lage sind, einem Insassen einen bequemen Bereich zum Ausruhen bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist. Die untere Sitzbasis ist verschiebbar an eine Schiene gekoppelt. Eine Rückenlehne ist durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt.
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Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • eine horizontale Position wird dadurch erreicht, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist;
- • der erhöhte Abschnitt ist eine Kopfstütze, die von einem oberen Abschnitt der Rückenlehne auf die Rückseite der Rückenlehne gedreht worden ist;
- • die konkaven Abschnitte weisen eine erste Tiefe und eine zweite Tiefe auf, wobei die erste Tiefe größer als die zweite Tiefe ist;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner ein Rückhaltesystem, auf das in der horizontalen Position zugegriffen werden kann, wobei das Rückhaltesystem an die Rückenlehne und die obere Sitzbasis gekoppelt ist;
- • das Rückhaltesystem hält einen Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung fest; und
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen Freigabemechanismus, der an der unteren Sitzbasis positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugsitzbaugruppe von der horizontalen Position auf eine L-förmige Position umzustellen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist. Die untere Sitzbasis ist verschiebbar an eine Schiene gekoppelt. Eine Rückenlehne ist durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt. Eine horizontale Position wird dadurch erreicht, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird.
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Ausführungsformen des zweiten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist;
- • die konkaven Abschnitte weisen eine erste Tiefe und eine zweite Tiefe auf, wobei die erste Tiefe größer als die zweite Tiefe ist;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner ein Rückhaltesystem, auf das in der horizontalen Position zugegriffen werden kann, wobei das Rückhaltesystem an die Rückenlehne und die obere Sitzbasis gekoppelt ist;
- • das Rückhaltesystem hält einen Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung fest; und
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen Freigabemechanismus, der an der unteren Sitzbasis positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugsitzbaugruppe von der horizontalen Position auf eine L-förmige Position umzustellen.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist. Die untere Sitzbasis ist verschiebbar an eine Schiene gekoppelt. Eine Rückenlehne ist durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt. Eine horizontale Position wird dadurch erreicht, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird. Die obere Sitzbasis und die untere Sitzbasis weisen eine Breite auf, die geringer als eine Breite der Rückenlehne ist.
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Ausführungsformen des dritten Aspekts der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • die Breite der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis entspricht im Allgemeinen einem Abstand zwischen Hinterradkästen eines Fahrzeugs;
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden; und
- • die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet ferner einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Patentansprüche und beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht eines Fahrzeugs, die eine Fahrzeugsitzbaugruppe veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzbaugruppe, die eine L-förmige Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 3 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzbaugruppe, die eine Umstellposition veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 4 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzbaugruppe, die eine horizontale Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 5 ist eine Seitenansicht einer Kabine des Fahrzeugs, die die Fahrzeugsitzbaugruppe in der horizontalen Position veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 6 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe in der horizontalen Position, die ein Rückhaltesystem veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform; und
- 7 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe in der horizontalen Position, die das Rückhaltesystem und einen Freigabemechanismus veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Konzepte in ihrer Ausrichtung in 1. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Konzepte verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen können, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
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Die vorliegend veranschaulichten Ausführungsformen bestehen hauptsächlich in Kombinationen aus Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten, die eine Fahrzeugsitzbaugruppe betreffen. Dementsprechend sind die Vorrichtungskomponenten und Verfahrensschritte in den Zeichnungen gegebenenfalls durch herkömmliche Symbole dargestellt worden, wobei nur diejenigen konkreten Details gezeigt sind, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sachdienlich sind, um die Offenbarung nicht durch Details undeutlich zu machen, die dem Durchschnittsfachmann, für den die Beschreibung in dieser Schrift von Vorteil ist, ohne Weiteres ersichtlich sind. Ferner stehen gleiche Bezugszeichen in der Beschreibung und den Zeichnungen für gleiche Elemente.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass jeder der aufgezählten Gegenstände einzeln verwendet werden kann oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus.
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Unter Bezugnahme auf 1-7 bezeichnet das Bezugszeichen 20 im Allgemeinen ein Fahrzeug. Eine Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ist in einer Kabine 26 des Fahrzeugs 20 positioniert. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 beinhaltet eine obere Sitzbasis 28, eine untere Sitzbasis 32 und eine Rückenlehne 36. Die obere Sitzbasis 28 ist an einem vorderen Ende 40 durch ein vorderes Gelenk 44 drehbar an die untere Sitzbasis 32 gekoppelt ist. Die untere Sitzbasis 32 ist verschiebbar an eine Schiene 48 gekoppelt. Die Rückenlehne 36 ist durch ein hinteres Gelenk 56 drehbar an ein hinteres Ende 52 der oberen Sitzbasis 28 gekoppelt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann das Fahrzeug 20 eine erste Sitzreihe 60 (6) und eine zweite Sitzreihe 64 beinhalten. Die zweite Sitzreihe 64 kann in Fahrzeugrichtung hinter der ersten Sitzreihe 60 positioniert sein. Zusätzlich können die erste Sitzreihe 60 und/oder die zweite Sitzreihe 64 eine oder mehrere der Fahrzeugsitzbaugruppen 24 beinhalten. Zusätzliche Sitzreihen können in Fahrzeugrichtung hinter der zweiten Sitzreihe 64 positioniert sein. Alternativ kann ein Frachtbereich 68 in Fahrzeugrichtung hinter der zweiten Sitzreihe 64 positioniert sein. Ungeachtet der Anzahl von Sitzreihen, die in dem Fahrzeug 20 eingesetzt sind, ist der Frachtbereich 68 typischerweise in Fahrzeugrichtung hinter der hintersten Sitzreihe positioniert. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ist in einer ersten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position gezeigt. Die erste Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann eine im Allgemeinen L-förmige Position sein und ist in durchgezogenen Linien gezeigt. In dieser Position ist die Rückenlehne 36 im Allgemeinen aufrecht von der im Allgemeinen horizontalen oberen und unteren Sitzbasis 28, 32 abgewinkelt. Die im Allgemeinen L-förmige Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ist dazu konfiguriert, einen Insassen in einer herkömmlichen sitzenden Position aufzunehmen. Die zweite Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann eine Umstellposition sein, wie etwa eine Zwischenposition zwischen der ersten und zweiten Position, und ist in gestrichelten Linien gezeigt. Die Umstellposition der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann die Rückenlehne 36 in einer nach vorn geklappten Position bereitstellen, sodass sich die Rückenlehne 36 in unmittelbar anliegender Berührung mit der oberen Sitzbasis 28 befindet. Die Umstellposition kann zusätzlich die obere Sitzbasis 28 in Fahrzeugrichtung nach vorn um das vordere Gelenk 44 gedreht bereitstellen, sodass sich die obere Sitzbasis 28 und die untere Sitzbasis 32 in einer im Allgemeinen nicht parallelen Konfiguration befinden. Die dritte Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann eine im Allgemeinen horizontale Position sein und ist in gepunkteten Linien gezeigt. Die im Allgemeinen horizontale Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann dazu verwendet werden, ein Volumen des Frachtbereichs 68 zu erhöhen. Alternativ kann die horizontale Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 eine im Allgemeinen ebene Fläche bereitstellen, auf der ein Insasse liegen kann, während das Fahrzeug 20 stationär oder in Bewegung ist, zum Beispiel zum Ausruhen oder Schlafen.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 ist die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der im Allgemeinen L-förmigen Position (2) und der Umstellposition (3) gezeigt. Die obere Sitzbasis 28 und die untere Sitzbasis 32 können bezüglich der Höhe, Länge und/oder Breite ähnlich sein. In einigen Ausführungsformen können die obere Sitzbasis 28 und die untere Sitzbasis 32 im Wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen, sodass die obere Sitzbasis 28 und die untere Sitzbasis 32 einem Benutzer gegenüber ein Erscheinungsbild einer integrierten oder einstückigen Sitzbasis darstellen. Anders ausgedrückt, können die obere Sitzbasis 28 und die untere Sitzbasis 32 eine einzige Einheit zu sein scheinen, bis ein Benutzer die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in eine andere Position als die L-förmige Position betätigt. In einigen Ausführungsformen kann die Rückenlehne 36 einige Abmessungen aufweisen, die der oberen Sitzbasis 28 und/oder unteren Sitzbasis 32 ähnlich sind, während sich andere Abmessungen der Rückenlehne 36 von denen der oberen Sitzbasis 28 und/oder der unteren Sitzbasis 32 unterscheiden. Zum Beispiel kann die Rückenlehne 36 eine Länge 72 aufweisen, die größer als eine Länge 76 der oberen Sitzbasis 28 und/oder der unteren Sitzbasis 32 ist. In weiteren Ausführungsformen kann eine Höhe 80 der Rückenlehne einer Höhe 84 der oberen Sitzbasis 28 und/oder der unteren Sitzbasis 32 ähnlich sein. Eine Breite 88 der Rückenlehne 36 kann größer als eine Breite 92 der Sitzbasis sein (siehe 6 und 7). Alternativ können die Breite 88 der Rückenlehne 36 und die Breite 92 der oberen Sitzbasis 28 und/oder der unteren Sitzbasis 32 im Wesentlichen ähnlich sein.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 und 3 können das vordere Gelenk 44 und/oder das hintere Gelenk 56 mindestens teilweise in die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 eingelassen sein, sodass einem Benutzer ein ästhetisch angenehmes Äußeres der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 dargestellt wird, eine Außenfläche der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ein im Wesentlichen ununterbrochenes oder glattes Erscheinungsbild beibehält und/oder die Quetschgefahr dort, wo das vordere Gelenk 44 und das hintere Gelenk 56 angeordnet sind, verringert wird. Die untere Sitzbasis 32 kann durch ein oder mehrere verschiebbare Elemente 96 verschiebbar an der Unterseite an die Schiene 48 gekoppelt sein. Die verschiebbaren Elemente 96 können unter anderem Räder, Dübel, Haken, Kabel, Stifte und dergleichen sein. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann aus der L-förmigen Position umgestellt werden, indem die obere Sitzbasis 28 und/oder die Rückenlehne 36 im Allgemeinen in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden. In einigen Ausführungsformen wird, wenn die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 aus der L-förmigen Position umgestellt wird, indem zum Beispiel die obere Sitzbasis 28 und die Rückenlehne 36 in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, die untere Sitzbasis 32 gleichzeitig entlang der Schiene 48 in einer Rückwärtsrichtung verschoben. Die Umstellung von der in 2 gezeigten Position auf die in 3 gezeigte Position kann erzielt werden, indem die Rückenlehne 36 in einer Vorwärtsrichtung um das hintere Gelenk 56 gedreht wird, sodass sich die Rückenlehne 36 in Richtung einer oberen Fläche der oberen Sitzbasis 28 bewegt. Als Nächstes können die obere Sitzbasis 28 und die Rückenlehne 36 durch Drehbewegung um das vordere Gelenk 44 im Allgemeinen in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position gezeigt. Die horizontale Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 entspricht im Allgemeinen einer horizontalen Ebene 100. Die horizontale Ebene 100 kann im Allgemeinen parallel zu einem Boden sein, auf dem das Fahrzeug 20 (1) ruht. Alternativ kann die horizontale Ebene 100 im Allgemeinen parallel zu mindestens einem Abschnitt der Kabine 26 sein, wie etwa einem Boden des Frachtbereichs 68 (1) und/oder einem Bodenblech des Fahrzeugs 20. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann von der Umstellposition (3) auf die hier dargestellte horizontale Position umgestellt werden, indem die Rückenlehne 36 in einer Rückwärtsrichtung um das hintere Gelenk 56 gedreht wird, während gleichzeitig oder darauffolgend die obere Sitzbasis 28 in der Vorwärtsrichtung um das vordere Gelenk 44 gedreht wird. Alternativ kann die obere Sitzbasis 28 in der Vorwärtsrichtung um das vordere Gelenk 44 gedreht werden, während gleichzeitig oder darauffolgend die Rückenlehne 36 in einer Rückwärtsrichtung um das hintere Gelenk 56 gedreht wird. Schließlich kann gleichzeitig oder darauffolgend zu der Betätigung der oberen Sitzbasis 28 und/oder der Rückenlehne 36 die untere Sitzbasis 32 in einer Rückwärtsrichtung entlang der Schiene 48 betätigt werden.
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Es wird nun auf 5 Bezug genommen, in der die Kabine 26 des Fahrzeugs 20 Hinterradkästen 104 beinhalten kann, die in dem Frachtbereich 68 angeordnet sind. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ist in der horizontalen Position gezeigt. In der horizontalen Position können sich die untere Sitzbasis 32 und/oder die obere Sitzbasis 28 nach hinten in den Frachtbereich 68 erstrecken und/oder zwischen den Hinterradkästen 104 positioniert sein. Dementsprechend kann die Breite 92 der unteren Sitzbasis 32 und/oder der oberen Sitzbasis 28 im Allgemeinen einem Abstand 108 zwischen den Hinterradkästen 104 entsprechen. In einigen Ausführungsformen können sich die Hinterradkästen 104 nicht in die Kabine 26 des Fahrzeugs 20 erstrecken oder die untere Sitzbasis 32 und/oder die obere Sitzbasis 28 können sich nicht weit genug nach hinten erstrecken, damit sie an der gleichen Stelle wie die Hinterradkästen 104 angeordnet sind. In jedem Fall muss die Breite 92 der unteren Sitzbasis 32 und/oder der oberen Sitzbasis 28 nicht unbedingt so konfiguriert sein, dass sie zwischen die Hinterradkästen 104 passt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 5 kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in einigen Ausführungsformen einen konkaven Abschnitt 112 in der oberen Sitzbasis 28, der unteren Sitzbasis 32 und/oder der Rückenlehne 36 beinhalten. In Ausführungsformen, bei denen der konkave Abschnitt 112 in mehr als einer der oberen Sitzbasis 28, der unteren Sitzbasis 32 und der Rückenlehne 36 vorhanden ist, können die konkaven Abschnitte 112 so positioniert sein, dass sie miteinander gefluchtet sind, wenn die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position platziert ist. Indem die konkaven Abschnitte 112 so positioniert sind, kann die horizontale Position der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 einen eingelassenen Bereich für einen Benutzer darstellen, in dem er sich hinlegen oder ausruhen kann. Seitenwände der konkaven Abschnitte 112 können dem Insassen während Fahrzeugmanövern oder bei Bewegungen im Schlaf oder in der horizontalen Ruheposition mindestens etwas seitliche Rückhaltung bereitstellen. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 kann ferner einen erhöhten Abschnitt 116 an einer Rückseite der Rückenlehne 36 beinhalten. Der erhöhte Abschnitt 116 kann über dem obersten konkaven Abschnitt 112 positioniert sein, wie etwa über dem konkaven Abschnitt 112 an der Rückenlehne 36. Der erhöhte Abschnitt 116 kann als ein Kopfpolster konfiguriert sein, wenn sich die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position befindet.
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Unter Bezugnahme auf 6 und 7 kann ein oberer Abschnitt 120 der Rückenlehne 36 in unmittelbarer Nähe zu der ersten Sitzreihe 60 positioniert sein, wenn sich die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position befindet. Der erhöhte Abschnitt 116 kann eine Kopfstütze sein, die von dem oberen Abschnitt 120 der Rückenlehne 36 auf die Rückseite der Rückenlehne 36 gedreht worden ist. Anders ausgedrückt, kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ferner eine Kopfstütze beinhalten, die aus dem oberen Abschnitt 120 der Rückenlehne 36 ausziehbar ist, wenn sich die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der L-förmigen Position befindet. Wenn die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position platziert ist, kann die Kopfstütze nach hinten auf die Rückseite der Rückenlehne 36 gedreht werden, sodass die Kopfstütze einem Benutzer, der auf den konkaven Abschnitten 112 liegt, als das Kopfpolster bereitgestellt wird. Die konkaven Abschnitte 112 können eine erste Tiefe und eine zweite Tiefe aufweisen. Die erste Tiefe kann größer sein als die zweite Tiefe. Zusätzlich kann die zweite Tiefe an einer beliebigen Seite von der ersten Tiefe positioniert sein, sodass die Wände des konkaven Abschnitts 112 einem Benutzer erhöhte Rückhaltung bereitstellen können, wenn sich der Benutzer von einer Mitte des konkaven Abschnitts 112 in Richtung einer Kante des konkaven Abschnitts 112 bewegt, der kollinear zu der Rückseite der Rückenlehne 36 sein kann.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 6 und 7 kann eines des vorderen Gelenks 44 und des hinteren Gelenks 56 vollständig in die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 eingelassen sein, während das andere des vorderen Gelenks 44 und des hinteren Gelenks 56 mindestens teilweise aus der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 herausragen kann (6). Alternativ können das vordere Gelenk 44 und das hintere Gelenk 56 jeweils vollständig in die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 eingelassen sein (7). In der in 6 dargestellten Ausführungsform ragt das vordere Gelenk 44 mindestens teilweise aus der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 heraus, wenn sich die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position befindet. Wenngleich die dargestellte Ausführungsform zeigt, dass das vordere Gelenk 44 in der horizontalen Position mindestens teilweise aus der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 herausragt, wenn die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 gelenkig in die L-förmige Position bewegt ist, kann das vordere Gelenk 44 vollständig durch die an der oberen Sitzbasis 28 und der Rückenlehne 36 vorhandenen Kissen abgedeckt sein, sodass ein Insasse der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 nicht in unmittelbare physische Berührung mit dem vorderen Gelenk 44 kommt.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 und 7 kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ferner ein Rückhaltesystem 124 beinhalten, auf das zugegriffen werden kann, wenn sich die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 in der horizontalen Position befindet. Das Rückhaltesystem 124 kann an die Rückenlehne 36 und die obere Sitzbasis 28 gekoppelt sein. Das Rückhaltesystem 124 kann eine Vielzahl von Verankerungen 128 beinhalten. Die Verankerungen 128 können an entgegengesetzten Seiten des konkaven Abschnitts 112 und/oder an der gleichen Seite des konkaven Abschnitts 112 positioniert sein wie mindestens eine andere Verankerung 128. Das Rückhaltesystem 124 beinhaltet ferner eine oder mehrere Insassenrückhalteeinrichtungen 132, wie etwa einen Sitzgurt. Die Insassenrückhalteeinrichtungen 132 können so bemessen sein, dass sie verschiedene Größen von Insassen ermöglichen, und können zusätzlich einziehbar an mindestens eine der Verankerungen 128 gekoppelt sein. Die Insassenrückhalteeinrichtungen 132 können in einer X-förmigen Anordnung konfiguriert sein, sodass ein Insasse des konkaven Abschnitts 112 durch einen Vierpunktgurt in dem konkaven Abschnitt 112 festgehalten wird. Im Allgemeinen ist das Rückhaltesystem 124 dazu konfiguriert, einen Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung festzuhalten, während sich das Fahrzeug 20 in Bewegung oder im Ruhezustand befindet. In Ausführungsformen, die mehr als einen Bereich bereitstellen, damit sich ein Insasse hinlegen oder ausruhen kann, wie etwa die hier dargestellten, können die Verankerungen 128 die zwischen den benachbarten konkaven Abschnitten 112 positioniert sind, aus denen die separaten Ruhebereiche bestehen, durch das Rückhaltesystem 124 für die Ruhebereiche an beiden Seiten der Verankerungen 128 verwendet werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 und 7 kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 dazu in der Lage sein, in der horizontalen Position gesperrt zu werden, um unbeabsichtigte Umstellungen der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 zwischen den verschiedenen Positionen zu verhindern, die die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 einnehmen kann. In einer derartigen Ausführungsform kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 ferner einen Freigabemechanismus 136 beinhalten, der betätigt werden kann, um die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 aus der horizontalen Position zu entsperren, sodass die Fahrzeugsitzbaugruppe von der horizontalen Position auf eine der anderen Positionen umgestellt werden kann, die die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 einnehmen kann, wie etwa die L-förmige Position. Der Freigabemechanismus 136 kann an der unteren Sitzbasis 32 positioniert sein. Es wird in Erwägung gezogen, dass der Freigabemechanismus 136 alternativ an der Fahrzeugsitzbaugruppe 24 oder an anderer Stelle innerhalb der Kabine 26 des Fahrzeugs 20 positioniert sein kann, ohne von den hier offenbarten Konzepten abzuweichen. Alternativ kann die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 eine mit Strom versorgte Sitzbaugruppe sein, sodass die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 gelenkig in die verschiedenen Positionen, die sie einnehmen kann, bewegt und gesperrt werden kann, indem sie auf Befehle reagiert, die von einer Steuerung empfangen werden, die durch eine Benutzerschnittstelle wie etwa die Instrumententafel oder das Armaturenbrett bedient werden kann.
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Die Fahrzeuge 20 können für ausgedehntere oder längere Fahrten verwendet werden. Wenn das Fahrzeug 20 für eine ausgedehntere oder längere Fahrt verwendet wird, möchte sich oftmals mindestens einer der Insassen während der Fahrtzeit ausruhen oder schlafen. Der Insasse kann ein Erwachsener oder Kind unterschiedlichen Alters sein. Die meisten Fahrzeugsitzbaugruppen stellen bestenfalls die Möglichkeit bereit, die Rückenlehne 36 um ein begrenztes Ausmaß nach hinten zu neigen. Herkömmliche Fahrzeugsitzbaugruppen, insbesondere diejenigen, die in der zweiten Sitzreihe 64 angeordnet sind, lassen es jedoch typischerweise nicht zu, dass der Insasse in einer im Wesentlichen horizontalen Position liegt. Zusätzlich ermöglichen es herkömmliche Fahrzeugsitzbaugruppen, die in der zweiten Sitzreihe 64 angeordnet sind, typischerweise nicht, dass mehr als ein Insasse gleichzeitig in einer im Wesentlichen horizontalen Position liegen. Dementsprechend stellt die Fahrzeugsitzbaugruppe 24 der vorliegenden Offenbarung dem Insassen einen bequemen Bereich zum Ausruhen bereit, der dazu in der Lage ist, eine im Wesentlichen horizontale Position einzunehmen, während er Rückhaltung des Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung bereitstellt.
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Modifikationen der Offenbarung werden sich dem Fachmann und denjenigen, die die hier offenbarten Konzepte herstellen oder verwenden, erschließen. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich Veranschaulichungszwecken dienen und den Umfang der Offenbarung nicht einschränken sollen, der durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert ist, die gemäß den Grundsätzen des Patentrechts einschließlich der Äquivalenzlehre auszulegen sind.
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Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Konzepte und anderer Komponenten nicht auf ein konkretes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen für die hier offenbarten Konzepte können aus einer breiten Vielfalt von Materialien gebildet sein, sofern hier nicht anders beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt etc.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach stationär oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Es ist zudem wichtig, anzumerken, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, lediglich der Veranschaulichung dienen. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen etc.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert werden, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet werden, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems variiert werden, und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellungspositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass beliebige beschriebene Prozesse oder Schritte innerhalb der beschriebenen Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Ausbilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehend erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist, wobei die untere Sitzbasis verschiebbar an eine Schiene gekoppelt ist; und eine Rückenlehne, die durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine horizontale Position dadurch erreicht, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis gekennzeichnet, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne gekennzeichnet, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Abschnitt eine Kopfstütze ist, die von einem oberen Abschnitt der Rückenlehne auf die Rückseite der Rückenlehne gedreht worden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Abschnitte eine erste Tiefe und eine zweite Tiefe aufweisen, wobei die erste Tiefe größer als die zweite Tiefe ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch ein Rückhaltesystem gekennzeichnet, auf das in der horizontalen Position zugegriffen werden kann, wobei das Rückhaltesystem an die Rückenlehne und die obere Sitzbasis gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltesystem einen Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung festhält.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen Freigabemechanismus gekennzeichnet, der an der unteren Sitzbasis positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugsitzbaugruppe von der horizontalen Position auf eine L-förmige Position umzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist, wobei die untere Sitzbasis verschiebbar an eine Schiene gekoppelt ist; und eine Rückenlehne, die durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt ist, wobei eine horizontale Position dadurch erreicht wird, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis gekennzeichnet, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne gekennzeichnet, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Abschnitte eine erste Tiefe und eine zweite Tiefe aufweisen, wobei die erste Tiefe größer als die zweite Tiefe ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch ein Rückhaltesystem gekennzeichnet, auf das in der horizontalen Position zugegriffen werden kann, wobei das Rückhaltesystem an die Rückenlehne und die obere Sitzbasis gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltesystem einen Insassen in einer horizontalen und vertikalen Richtung festhält.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen Freigabemechanismus gekennzeichnet, der an der unteren Sitzbasis positioniert ist und dazu konfiguriert ist, die Fahrzeugsitzbaugruppe von der horizontalen Position auf eine L-förmige Position umzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine obere Sitzbasis, die an einem vorderen Ende durch ein vorderes Gelenk drehbar an eine untere Sitzbasis gekoppelt ist, wobei die untere Sitzbasis verschiebbar an eine Schiene gekoppelt ist; und eine Rückenlehne, die durch ein hinteres Gelenk drehbar an ein hinteres Ende der oberen Sitzbasis gekoppelt ist, wobei eine horizontale Position dadurch erreicht wird, dass die Rückenlehne und die obere Sitzbasis in einer Vorwärtsrichtung betätigt werden, während die untere Sitzbasis gleichzeitig nach hinten geschoben wird, und wobei die obere Sitzbasis und die untere Sitzbasis eine Breite aufweisen, die geringer als eine Breite der Rückenlehne ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis im Allgemeinen einem Abstand zwischen Hinterradkästen eines Fahrzeugs entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen konkaven Abschnitt in jeder von der Rückenlehne, der oberen Sitzbasis und der unteren Sitzbasis gekennzeichnet, wobei die konkaven Abschnitte so positioniert sind, dass sie miteinander fluchten, wenn sie sich in der horizontalen Position befinden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen erhöhten Abschnitt an einer Rückseite der Rückenlehne gekennzeichnet, der über dem konkaven Abschnitt an der Rückenlehne positioniert ist, wobei der erhöhte Abschnitt in der horizontalen Position als ein Kopfpolster konfiguriert ist.