DE202014100679U1

DE202014100679U1 - Elektrisches/elektronisches Installationsgerät

Info

Publication number: DE202014100679U1
Application number: DE201420100679
Authority: DE
Original assignee: Albrecht Jung GmbH and Co KG
Current assignee: Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority date: 2014-02-17
Filing date: 2014-02-17
Publication date: 2014-02-24
Anticipated expiration: 2024-02-18

Abstract

Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem in einer Installationsdose unterzubringenden als Einsatz ausgeführten ersten Funktionsmodul, wobei der Einsatz rückseitig erste Verbindungselemente zum Anschluss an das Installationssystem eines Gebäudes aufweist und wobei der Einsatz frontseitig mit einem Steckverbinder versehen ist, der zum Anschluss eines unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten, zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig am Einsatz (2) zum Anschluss einer externen Antenne (7) oder zur Aktivierung einer internen Antennenanordnung ein erster Kontaktstift (8) und ein zweiter Kontaktstift (9) aus dem Gehäuse (10) des Einsatzes (2) nach außen geführt sind, und dass der erste Kontaktstift (8) zum Anschluss der externen Antenne (7) vorgesehen ist, und dass zur Aktivierung der internen Antennenanordnung ein Brückenglied (11) vorgesehen ist, welches eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift (8) und dem zweiten Kontaktstift (9) herstellt.

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus, welches hauptsächlich aus einem Einsatz (erstes Funktionsmodul) und einem Aufsatz (zweites Funktionsmodul) besteht.
Derartige Installationsgeräte sind typischerweise Geräte, die zur Dateneingabe und zur Datenausgabe vorgesehen sind und im Zusammenhang mit einem Installationssystem eines Gebäudes Verwendung finden. Der Einsatz (erstes Funktionsmodul) eines solchen Installationsgerätes ist typischerweise so dimensioniert, dass dieser in eine handelsübliche Installationsdose eingesetzt werden kann. Der Aufsatz (zweites Funktionsmodul) eines solchen Installationsgerätes bildet die sichtseitige Oberfläche und verfügt typischerweise über ein Eingabepanel, über welches dieses Installationsgerät bedient werden kann und/oder mehrere weitere Geräte angesteuert werden können. Darüber hinaus kann der Aufsatz auch eine Anzeigeeinheit aufweisen oder insgesamt als Dateneingabeeinheit und Datenausgabeeinheit ausgeführt sein, etwa als Touchscreen-Display. In vielen Fällen weist der Aufsatz zur einfachen Kennzeichnung unterschiedliche Schaltflächen und/oder Piktogramme auf, damit sich dem Benutzer die Bedienung dieses Installationsgerätes auf einfache Art und Weise erschließt. Oftmals sind solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte als sogenannte Unterputzradios ausgeführt, an welche ein oder mehrere Lautsprecher angeschlossen werden können. Zur Realisierung eines guten Empfanges sind solche Unterputzradios oftmals mit einer Antenne versehen.
Durch die DE 10 2011 000 448 B4 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes, aus einem Einsatz und einem Aufsatz bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät bekannt geworden. Das in einer Installationsdose unterzubringende, als Einsatz ausgeführte erste Funktionsmodul weist rückseitig erste Verbindungselemente zum Anschluss an das Installationssystem eines Gebäudes auf und ist frontseitig mit einem Steckverbinder versehen, der zum Anschluss eines unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten, zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist. Dieses elektrische/elektronische Installationsgerät ist als Unterputzradio ausgeführt, an welches zumindest ein Lautsprecher anschließbar ist. Üblicherweise stehen solche Unterputzradios mit einer Antenne in Verbindung.
Ausgehend von einem derart ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, auf besonders einfache Art und Weise Aktivierungs- bzw. Anschlussmöglichkeiten für eine interne Antennenanordnung oder eine externe Antenne zu schaffen, damit auch bei verschiedenen bzw. schwierigen Umgebungsbedingungen für eine gute Empfangsleistung Sorge getragen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung ist besonders vorteilhaft, dass die Aktivierungs- bzw. Anschlussmöglichkeiten durch besonders einfach und kostengünstig herzustellende Bauteile geschaffen sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung im Prinzip näher erläutert. Dabei zeigen:
1: prinziphaft eine Explosionsdarstellung eines elektrischen/elektronischen Installationsgerätes mit Installationsdose in Zuordnung eines Einsatzes (erstes Funktionsmodul) sowie eines Abdeckrahmens und eines Aufsatzes (zweites Funktionsmodul);
2: prinziphaft eine Unteransicht des Einsatzes (erstes Funktionsmodul) gemäß 1 in Zuordnung eines Brückenglieds in räumlicher Darstellung;
3: prinziphaft eine Unteransicht des Einsatzes (erstes Funktionsmodul) gemäß 1, in Zuordnung einer externen Antenne in räumlicher Darstellung.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät aus einem, in einer Installationsdose 1 unterzubringenden, als Einsatz 2 ausgeführten ersten Funktionsmodul, wobei der Einsatz 2 rückseitig erste Verbindungselemente 3 zum Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes aufweist. Der Einsatz 2 ist frontseitig mit einem Steckverbinder 4 versehen, der zum Anschluss eines unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens 5 wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz 6 ausgebildeten, zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist. Rückseitig ist zum Anschluss einer externen Antenne 7 oder zur Aktivierung einer internen Antennenanordnung ein erster Kontaktstift 8 und ein zweiter Kontaktstift 9 aus dem Gehäuse 10 des Einsatzes 2 nach außen geführt. Der erste Kontaktstift 8 ist zum Anschluss der externen Antenne 7 vorgesehen. Zur Aktivierung der -der Einfachheit nicht dargestellten- internen Antennenanordnung ist ein Brückenglied 11 vorgesehen, welches eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift 8 und dem zweiten Kontaktstift 9 herstellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das elektrische/elektronische Installationsgerät als sogenanntes „Unterputzradio“ ausgeführt.
Wie des Weiteren insbesondere aus 2 hervorgeht, ist das Brückenglied 11 als separat zu händelndes Bauteil ausgeführt und kann in Art eines Steckers auf den ersten Kontaktstift 8 und den zweiten Kontaktstift 9 aufgesteckt werden. Im aufgesteckten Zustand stellt das Brückenglied 11 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift 8 und dem zweiten Kontaktstift 9 her. Die interne Antennenanordnung ist somit aktiviert, wobei bei Aktivierung der internen Antennenanordnung eine elektrisch leitende Verbindung zum Installationssystem des Gebäudes hergestellt wird. Das Installationssystem des Gebäudes wird dabei als Antenne genutzt.
Wie des Weiteren insbesondere aus 3 hervorgeht, ist die externe Antenne 7 als sogenannte „Wurfantenne“ ausgeführt und kann in Art eines Steckers auf den ersten Kontaktstift 8 aufgesteckt werden. Da die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift 8 und dem zweiten Kontaktstift 9 durch Entfernen des Brückenglieds 11 unterbrochen ist, erfolgt keine Aktivierung der internen Antennenanordnung. Mit dem Aufstecken auf den ersten Kontaktstift 8 ist die externe Antenne 7 angeschlossen und wird zum Empfang der zur Funktion notwendigen Signale ausgenutzt.
Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, sind rückseitig am Einsatz 2 Verbindungselemente 3 vorhanden, über welche das elektrische/elektronische Installationsgerät an das Installationssystem des Gebäudes angeschlossen werden kann. Im vorliegenden Fall ist durch die Verbindungselemente 3 ein Anschluss an 230 Volt vorgesehen, um die Energieversorgung des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes sicherzustellen. Außerdem sind rückseitig am Einsatz 2 weitere Verbindungselemente 12 vorhanden, über die weitere Geräte an das elektrische/elektronische Installationsgerät angeschlossen werden können. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sieben weitere Verbindungselemente 12 vorgesehen. Vier dieser weiteren Verbindungselemente 12 sind zum Anschluss von zwei Lautsprechern vorgesehen. Über drei dieser weiteren Verbindungselemente 12 können Audiogeräte wie MP3-Player, mobile Telefongeräte (Smartphone) usw. angeschlossen werden.
Bezugszeichenliste

1: Installationsdose
2: Einsatz
3: Verbindungselemente
4: Steckverbinder
5: Abdeckrahmen
6: Aufsatz
7: Externe Antenne (Wurfantenne)
8: Erster Kontaktstift
9: Zweiter Kontaktstift
10: Gehäuse (Einsatz)
11: Brückenglied
12: Weitere Verbindungselemente

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102011000448 B4 [0003]

Claims

Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem in einer Installationsdose unterzubringenden als Einsatz ausgeführten ersten Funktionsmodul, wobei der Einsatz rückseitig erste Verbindungselemente zum Anschluss an das Installationssystem eines Gebäudes aufweist und wobei der Einsatz frontseitig mit einem Steckverbinder versehen ist, der zum Anschluss eines unter Zwischenschaltung eines Abdeckrahmens wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten, zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig am Einsatz (2) zum Anschluss einer externen Antenne (7) oder zur Aktivierung einer internen Antennenanordnung ein erster Kontaktstift (8) und ein zweiter Kontaktstift (9) aus dem Gehäuse (10) des Einsatzes (2) nach außen geführt sind, und dass der erste Kontaktstift (8) zum Anschluss der externen Antenne (7) vorgesehen ist, und dass zur Aktivierung der internen Antennenanordnung ein Brückenglied (11) vorgesehen ist, welches eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift (8) und dem zweiten Kontaktstift (9) herstellt.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrisch leitenden Verbindung des ersten Kontaktstiftes (8) und des zweiten Kontaktstiftes (9) ein separat händelbares Brückenglied (11) vorgesehen ist.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Kontaktstift (8) und/oder am zweiten Kontaktstift (9) zumindest ein Brückenglied vorhanden ist, welches beim Anschluss der externen Antenne (7) automatisch die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Kontaktstift (8) und dem zweiten Kontaktstift (9) unterbricht.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Unterputzradio ausgeführt ist.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass rückseitig am Einsatz (2) zum Anschluss zumindest eines weiteren Gerätes weitere Verbindungselemente (12) vorhanden sind.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Gerät als Lautsprecher ausgeführt ist.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Antennenanordnung durch am Einsatz (2) und/oder am Aufsatz (6) vorhandene Antennenelemente gebildet ist.
Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Antennenanordnung eine elektrisch leitende Verbindung zum Installationssystem des Gebäudes aufweist.