DE202013011588U1

DE202013011588U1 - Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf

Info

Publication number: DE202013011588U1
Application number: DE201320011588
Authority: DE
Original assignee: VICLI IND CO; Vicli Industrial Co Ltd
Current assignee: VICLI IND CO; Vicli Industrial Co Ltd
Priority date: 2013-12-30
Filing date: 2013-12-30
Publication date: 2014-02-04
Anticipated expiration: 2023-12-31

Abstract

Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf, umfassend einen Rahmen (220), der auf der Unterseite einen Handgriff (222) aufweist, der einen Gelenkteil (226) mit einer Ausnehmung (224) besitzt, einen Hebel (260), der mit dem Rahmen (22) gelenkig verbunden ist und einen Druckteil (262) aufweist, einen Messerhalter (400), der an dem Gelenkteil (226) angeordnet ist und ein querverlaufendes Durchgangsloch (422) und einen längsverlaufenden Zwischenraum (442) aufweist, wobei das Durchgangsloch (422) auf die Ausnehmung (224) ausgerichtet ist, und ein Messer (600), das an einem Ende mit dem Gelenkteil (226) gelenkig verbunden ist und mit dem anderen Ende selektiv in den Zwischenraum (442) eingreifen kann und eine Schneide (620) aufweist, die auf das Durchgangsloch (422) ausgerichtet ist; wobei durch Drehen des Hebels (260) der Druckteil (262) das freie Ende des Messers (600) drücken kann, das somit in den Zwischenraum (442) eingreift, wodurch die Schneide (620) einen zu schneidenden Gegenstand durchschneiden kann.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Kartuschenpresse, insbesondere eine Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf.
Stand der Technik
Der Kartuschenkopf oder der Trichteradapter des Kartuschenkopfs muss vor dem Gebrauch der Kartusche durchgeschnitten werden, damit der Füllstoff aus der Kartusche ausgedrückt werden kann. Dafür ist ein Messer oder eine Schere erforderlich. Das Mitführen des Messers oder der Schere ist umständlich.
Der Kartuschenkopf oder der Trichteradapter besitzt eine bestimmte Zähigkeit, so dass das Durchschneiden mit dem Messer oder der Schere kraftaufwendig ist. Wenn das Messer verrutscht, kann der Benutzer verletzt werden.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf zu schaffen, die den Kartuschenkopf oder den Trichteradapter des Kartuschenkopfs durchschneiden kann, wodurch ein Messer oder eine Schere nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf gelöst, die einen Rahmen, der auf der Unterseite einen Handgriff aufweist, der einen Gelenkteil mit einer Ausnehmung besitzt; einen Hebel, der mit dem Rahmen gelenkig verbunden ist und einen Druckteil aufweist; einen Messerhalter, der an dem Gelenkteil angeordnet ist und ein querverlaufendes Durchgangsloch und einen längsverlaufenden Zwischenraum aufweist, wobei das Durchgangsloch auf die Ausnehmung ausgerichtet ist; und ein Messer, das an einem Ende mit dem Gelenkteil gelenkig verbunden ist und mit dem anderen Ende selektiv in den Zwischenraum eingreifen kann und eine Schneide aufweist, die auf das Durchgangsloch ausgerichtet ist; wobei durch Drehen des Hebels der Druckteil das freie Ende des Messers drücken kann, das somit in den Zwischenraum eingreift, wodurch die Schneide einen zu schneidenden Gegenstand durchschneiden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Teilexplosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Darstellung des Einsatzzustands des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine weitere Darstellung des Einsatzzustands des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 eine Darstellung der Bewegung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
7 eine weitere Darstellung der Bewegung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
8 eine nochmals weitere Darstellung der Bewegung des Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Wie aus den 1 bis 8 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung: einen Rahmen 220; einen Aufnahmeraum 240 vor dem Rahmen 220; einen Handgriff 222 unter dem Rahmen 220, der einen Gelenkteil 226 mit einer Ausnehmung 224 aufweist; einen Hebel 260, der mit dem Rahmen 22 gelenkig verbunden ist und einen Druckteil 262 aufweist; eine Stange 280, die durch den Rahmen 220 in den Aufnahmeraum 240 einragt und von der Stange 280 bewegt werden kann; einen Messerhalter 400, der ein querverlaufendes Durchgangsloch 422 und einen längsverlaufenden Zwischenraum 442 aufweist, wobei das Durchgangsloch 422 auf die Ausnehmung 224 ausgerichtet ist; ein Messer 600, das an einem Ende mit dem Handgriff 222 gelenkig verbunden ist und mit dem anderen Ende selektiv in den Zwischenraum 442 eingreifen kann und eine Schneide 620 aufweist, die auf das Durchgangsloch 422 ausgerichtet ist; und ein Federelement 640, das mit dem Messer 600 koaxial an dem Gelenkteil 226 des Handgriffs 222 angeordnet ist, wodurch das Federelement 640 mit einem Ende an dem Handgriff 222 und mit dem anderen Ende an dem Messer 600 abgestützt ist, so dass das freie Ende des Messers 600 im Normalzustand den Druckteil 262 drückt.
Der Gelenkteil 226 weist einen Arretierbolzen 228 mit einem Hals 227 auf.
Das Messer 600 weist weiter eine Aussparung 660, einen elastischen Haken 662 und einen Griff 680 auf. Die Aussparung 660 befindet sich nahe an dem freien Ende des Messers 600. Der elastische Haken 662 ist in der Aussparung 660 gebildet und hat von den Wänden der Aussparung 660 einen Abstand, wodurch der elastische Haken 662 verformt werden kann, so dass die Öffnung der Aussparung 660 verändert werden kann. Der Griff 680 ist durch einen Flügel gebildet und befindet sich an einer Seite des Messers 600, wodurch der Benutzer durch den Griff 680 das freie Ende des Messers leicht bewegen kann, damit die Aussparung 660 um den Hals 227 des Arretierbolzens 228 gelegt wird, so dass das freie Ende des Messers 600 begrenzt wird.
Der Messerhalter 400 ist durch mehrere Scheiben 420 gebildet, zwischen denen mehrere Abstandshalter 440 vorgesehen sind. Die Scheiben 420 besitzen jeweils ein querverlaufendes Loch 422. Durch die Abstandshalter 440 ist der längsverlaufende Zwischenraum 442 gebildet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Erfindung beschrieben. Wie aus den 4 bis 8 ersichtlich ist, wird zunächst der zu schneidende Gegenstand, z. B. Kartuschenkopf 820 oder Trichteradapter 840 des Kartuschenkopfs 820, durch das Durchgangsloch 422, den Zwischenraum 442 und die Ausnehmung 224 geführt. Durch Drehen des Hebels 260 drückt der Druckteil 262 das freie Ende des Messers 600, wodurch das Messer 600 in Richtung des Zwischenraums 442 des Messerhalters 400 bewegt wird, so dass das Federelement 640 verformt wird. Die Schneide 620 des Messers 600 schneidet den zu schneidenden Gegenstand im Zwischenraum des Messerhalters 400 durch.
Danach wird der Hebel 260 gelöst, wodurch das freie Ende des Messers 600 von der Rückstellkraft des Federelements 640 in Richtung des Hebels 260 zurückgestellt, so dass das Messer 600 den Zwischenraum 442 des Messerhalters 400 verlässt.
Beim Nichtgebrauch, wie es in den 2, 7 und 8 ersichtlich ist, kann der Benutzer durch den Griff 680 das freie Ende des Messers 600 zu dem Arretierbolzen 228 bewegen, damit die Aussparung 660 des Messers 600 mit Hilfe des elastischen Hakens 662 um den Hals 227 des Arretierbolzens 228 gelegt wird, um das freie Ende des Messers 600 an dem Messerhalter 400 zu begrenzen. Daher kann die Sicherheit erhöht werden.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims

Kartuschenpresse mit einer Schneidvorrichtung für Kartuschenkopf, umfassend einen Rahmen (220), der auf der Unterseite einen Handgriff (222) aufweist, der einen Gelenkteil (226) mit einer Ausnehmung (224) besitzt, einen Hebel (260), der mit dem Rahmen (22) gelenkig verbunden ist und einen Druckteil (262) aufweist, einen Messerhalter (400), der an dem Gelenkteil (226) angeordnet ist und ein querverlaufendes Durchgangsloch (422) und einen längsverlaufenden Zwischenraum (442) aufweist, wobei das Durchgangsloch (422) auf die Ausnehmung (224) ausgerichtet ist, und ein Messer (600), das an einem Ende mit dem Gelenkteil (226) gelenkig verbunden ist und mit dem anderen Ende selektiv in den Zwischenraum (442) eingreifen kann und eine Schneide (620) aufweist, die auf das Durchgangsloch (422) ausgerichtet ist; wobei durch Drehen des Hebels (260) der Druckteil (262) das freie Ende des Messers (600) drücken kann, das somit in den Zwischenraum (442) eingreift, wodurch die Schneide (620) einen zu schneidenden Gegenstand durchschneiden kann.
Kartuschenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter (400) durch mehrere Scheiben (420) gebildet ist, zwischen denen mehrere Abstandshalter (440) vorgesehen sind, wobei die Scheiben (420) jeweils ein querverlaufendes Loch (422) besitzen, wobei die Abstandshalter (440) den längsverlaufenden Zwischenraum (442) bilden.
Kartuschenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenkteil (226) ein Federelement (640) angeordnet ist, das mit einem Ende an dem Handgriff (222) und mit dem anderen Ende an dem Messer (600) abgestützt ist, so dass das freie Ende des Messers (600) im Normalzustand den Druckteil (262) drückt.
Kartuschenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (640) mit dem Messer (600) koaxial an dem Gelenkteil angeordnet ist.
Kartuschenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkteil (226) einen Arretierbolzen (228) mit einem Hals (227) und das Messer (600) am freien Ende eine Aussparung (660) und einen elastischen Haken (662) aufweist, wobei der elastische Haken (662) in der Aussparung (660) gebildet ist, wodurch die Öffnung der Aussparung (660) verändert werden kann, so dass die Aussparung (660) um den Hals (227) des Arretierbolzens (228) gelegt werden kann, um das freie Ende des Messers (600) zu begrenzen.
Kartuschenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (600) einen Griff (680) aufweist, der sich an der Stelle der Aussparung (660) befindet und durch den der Benutzer leicht das freie Ende des Messers bewegen kann.