DE1553826A1 - Rasiermesser mit Rasierklinge - Google Patents

Description

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A.nm.: Fa. Tückmantel & Martin Rasiermesser mit Rasierklinge

Die bekannten Rasier- und Haarsohneidegerate rasiermess erähnlicher Form mit auswechselbarer einschneidiger Rasierklinge, etwa einer halben üblichen doppelseitigen Rasierklinge, haben den ITachteil, daß sie trotz ihrer ersichtlichen Kostenaufwendigkeit die angestrebte Form und Einfachheit ößs Rasiermessers nicht erreichen.

Bei einer bekannten Bauart hat der-aus einem Drehhebel und einer Druckplatte für die Klinge bestehende Rasierklingenhalter außer Zentriererhebungen für die gelochte Rasierklinge noch Führungsrippen und Feden und mehrere unsymetrische und ungleiche und daher kostspielige A.usfräsungen für Federn und Zentriererhebungen,sowohl im Drehhebel als auch in der darauf als Schieber gleitend« Druckplatte. Bei einer anderen Bauart solcher rasiermesserförmiger Rasiergeräte, bei der der Rasierklingen halter ebenso aus einem Drehhebel und allein einer auf einem Schraubnietenpaar in der Druckrichtung beweglich geführten Druckplatte für die zwischengelegte einschneidige Rasierklinge besteht, ist bei unsymmetrischer und kostenaufwendiger Hebelgestaltung ein an diesem angelenkter zweiter sogenannter Kipphebel angeordnet, dessen im Querschnitt keilförmig gestaltetes druckplatteseitiges Spannende zwecks Festspannen der Rasierklinge in die Spannste llung zwischen Rasierklingenhalter und Druckplatte bewegt werden muß, ohne daß durch Anordnung einer Schließe Gewähr für die Festspannung der [Hinge grgeben ist,

Auch aind aus einem Paar durch Schließen miteinander verbindbarer Träger der einschneidigen Rasierklinge als Spannelemente bestehende Rasierisüsgeräte vorgeschlagen

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worden, deren Schließe sowohl eine kostspielige unsymetrische als ebenfalls eine unsichere Einspannung bedingt.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß eine nur im Rticken Anlage findende einschneidige Rasierklinge ohne Zentrierung bei geringer Pressung den beim Rasieren auftretenden Verschiebekräften standhält.

Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem Rasiermessergriff eLnem daran angelenktem.Halter, einer mittels Spannmittel betätigbarer Druckplatte und einer dazwischen eingelegten einschneidigen Rasierklinge bestehendes rasiermesserähnliches Rasiergerät, bei dem diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß der Halter aus einem Paar äußerlich spiegelbildgleicher, nur gelenkseitig fesijmiteinander verbundener durch Federung an den Enden zur Einführung der Klinge auseinander klaffender Halterhälften mit zwischengelagerte* einschneidiger Rasierklinge besteht, deren eine ihrer zueinander gekehrten flachen Innenseiten für den eine einmal als Rückenanschlag für eine einschneidige ungelochte Rasierklinge und zum anderen als klingenseitige Zentrierung beider Halterhälften dienende und in eine entsprechende Ausnehmung «der anderen Halterhälfte fassende Erhebung hat, und daß beide Halterhälften im Bereich der eingelegten Rasierklinge vom Rücken her durch die über ihre Außenseiten fassende Schenkel einer im Querschnitt U-förmigen Flachfeder die eingelegte Rasierklinge festhaltend umspannt sin/.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Rippe mit Rückenanschlag für die einschneidige Rasierklinge im Bereich des Langloches einer üblichen langlochklinge angeordnet ist, wobei der gerade Teil eines Längsrandes des Langlochs am Rückenanschlag des Halters anliegt.

Bin Ausführungobeiaplel der Erfindung ist in Abb. 1 in 5eitenana Lent, in
Abb, 2 lniKopfaniioiih, in

Abb. 3 in Rückenanslchb dargestellt.

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Abb. 4 stellt die Rückenansicht vor dem "Einschieben der auswechselbaren Rasierklinge dar.

Das"Rasiergerät besteht aus den zu einem Griff vereinigten Griffplätten 1, zwischen denen der Rasierklingenhalter mit der einschneidigen Rasierklinge 2 n»§~4er Anlenkniet 3 B-vo schwenkbar angeordnet ist. Der Rasierklingenhalter hat zwei mit ihren flachen Innenseiten an den Flaehseiten der etwa 0,1 mm dicken Rasierklinge 2 anliegende, diese in der Arbeitsstellung bis auf die vorstehende Schneide 4- umfassende, in ihrem Bereich bandförmige, spiegelbildgleiche; sich um den Anlenkniet 3 herum untereinander verbundene zum Halter ergänzende Halterhälften 5 und 6, von denen die eine (5) innen eine niedrige Erhebung in Gestalt einer Längsrippe 7 mit schneidenseitigem geraden Längsanschlag 8 für den Rücken der Rasierklinge 2 und die andere (6) eine Längsnute 9 als Vertiefung fur den Eingriff der Längsrippe 7 hat und deren äußeren Flachseiten vom Rücken her von den etwa wenig über den Rippelnanschlag und über die Klingenlänge hinausreichenden Schenkeln Io einer für das Anpressen der Rasierklinge 2 geeigneten, im Querschnitt U-förmigen Flachfeder 11 die Rasierklinge klemmend umfasst sind. Die Halterhälften 5 und 6 sind walzhart, so daß sie eine leichte Federung zueinander haben; dabei sind sie gelenknietseitig durch Punktschweißung oder Verklebung miteinander verbunden.

Die niedrige Längsrippe 7 ist in einfacher Weise mit der Halterhälfte 5 verklebt oder verschweißt, während die sie führend "umfassende Längsnute 9 eine einfache flachrunde Rundfräsung ist.

Der Querschnitt A.-B nähert sich bei einfacher Fertigung mit dem durch die Flachfeder 11 äußerlich verstärkten Rückenteil, den Außenabschrägungen der Halterhälften 5 und 6 und der vorstehenden Schneide der eingespannten Rasierklinge 2weitgehend der Form üblicher Rasiermesser. Die Dickenmaße sind in der Zeichnung, insbesondere Abb. 2 vergrößert dargestellt . 0 0 9 8 2 9/0287

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Die abnehmbare» im Querschnitt U-förmige Flachfeder 11 hat die Eigenschaft, daß ihre federnden Schenkel 1o nach jedem Wechsel der Rasierklinge ?. ehr oder weniger vonhand so weit zusammengedrückt wellen, daß ihre Spannung und ihr sicheres Verklemmen mit dem Halterrücken, wie im neuen Zustand, gewährleistet ist.

Die Längsrippe 7 mit dem klingenseitigen Längsanschlag 8 ist zweckmäßig kurzer als das Langloch einer normalen Langlochklinge und ihre Breite geringer als die die Langlochweite einer üblichen Langlochklinge, als deren in der Längsmitte durchbrochene Bruchhälfte die eingelegte einschneidige Rasierklinge 2 in der Zeichnung erkennbar ist. Die Rasierklinge 2, als eine Bruchhälfte einer üblichen Langlochrasierklinge mit normalem geradem Langlochrand 13 der Mittenpartie wird gemäß A.bb. 4 zwischen den vom satt angezogenen A.nlenkniet 3 bzw. dem benachbarten Schweißpunkt an durch natürliche Federung wenig gespreizten oder auseinandergehaltei Halterhälften 5 und 6 bis zum Längsanschlag 8 der Längsrippe 7 in den Spalt 14 geschoben , in welcher Stellung die Schneide 4 der Rasierklinge 2 die klingenseitigen Ränder der Halterhälften 5 und 6 angemessen überragt. Die dünne Rasierklinge 2 fällt dabei ohne Reibungswiderstand leicht durch den Spalt 14 bis zum Längsanschlag 8. Während des klingenseitigen Zusammendrückens der Halterhälften 5 und 6 mit der einen Hand wird die Flachfeder 11 mit der anderen Hand schieberartig aufgesetzt.

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Claims (2)

1. j ur.

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   A.nm.: Fa. Tückmantel & Martin

   Ansprüche '.

   M.)yEin aus einem Rasiermessergriff, einem daran angelenkten Halter, einer mittels Spannmittel betätigbarer Druckplatte und einer dazwischen eingelegten einschneie digen Hasierklinge bestehendes rasiermesserähnliches Rasiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem Paar äußerlich spiegelbildgleicher, nur gelenk· seitig fest miteinander verbundener, durch Federung an den Enden zur Einführung der Klinge (2) auseinander klaffender Halterhälften (5>6) mit zwischengelagerter einschneidiger Rasierklinge (2) besteht, deren eine ihrer zueinander gekehrten flachen Innenseiten eine einmal als Rückenanschlag (8) für eine einschneidige ungelochte Rasierklinge (2) und zum anderen als klingenseitige Zentrierung beider Halterhälften (5,6) dienende und in eine entsprechende Ausnehmung (9) der anderen Halterhälfte fassende Erhebung (7) hat, und daß beide Halterhälften (5>6) im Bereich der eingelegten Rasierklinge (2) vom Rücken her durch die über ihre Außenseiten fassende Schenkel (1o) einer im Querschnitt U-förmigen Flachfeder (11), die eingelegte Rasierklinge (2) festhaltend umspannt sind.
2. 2.) Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (7) mit Rückenanschlag (8) für die einschneidige Rasierklinge (2) im Bereich des Langloches einer üblichen Langlochklinge angeordnet ist, wobei der gerade Teil eines Längarandes (13) des Langlochs am Rückenanachlag des Haltera anliegt. 009829/0287

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