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Die
Erfindung betrifft ein als ein Schnelllauftor ausgeführtes
Rolltor mit einem in einer insbesondere vertikalen Ebene motorisch
auf- und abrollbaren Behang mit einer unteren Abschlussleiste und
mit zu beiden Seiten des Behangs angeordneten Führungen,
die den Behang seitlich führen, wobei der Behang mit zumindest
einem Zugmittel verbunden ist, das aus einer Grundposition heraus
quer zu seiner Haupterstreckung auslenkbar ist, und mit einem Sensor
zur Erfassung der Auslenkung des Zugmittels aus seiner Grundposition
sowie mit einer Auswerteeinheit zur Erzeugung eines Signals im Falle
einer solchen Auslenkung.
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Solche
Tore sind aus dem Stand der Technik bekannt und finden insbesondere
Verwendung zum Verschließen von Durchfahrtsöffnungen
in Fertigungs- und Lagerhallen, Depots für Einsatzfahrzeuge,
zur Abgrenzung von Kundenbereichen etc. Der Behang kann bei einem
solchen Tor flexibel gestaltet sein, er kann aber auch durch starre
Elemente wie Leisten, Lamellen oder Ähnliches verstärkt
oder aus solchen Elementen aufgebaut sein.
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Schnelllauftore
finden insbesondere in Lagern, bei denen ein hohes Durchfahrtsaufkommen sowie
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich sind, Verwendung.
Diese Schnelllauftore bieten zum einen den Vorteil, dass die Öffnung
zur Durchfahrt zügig freigegeben ist, zum anderen ermöglichen
sie, dass die Öffnung zur Durchfahrt nur für einen
kurzen Zeitraum unverschlossen ist, sodass im Falle klimatisierter
Hallen der Einfluss der außerhalb der Halle herrschenden
Witterungsbedingungen auf die Hallenatmosphäre nur von
geringer Dauer ist und damit der Energieverbrauch zur Klimatisierung
der Halle reduziert wird.
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Insbesondere
für Tore an Lagerhallen, aber auch für solche
an Depots für Einsatzfahrzeuge gilt, dass deren Torbehänge
nicht selten während des Torbetriebs von Fahrzeugen wie
beispielsweise Gabelstaplern angefahren werden, die gerade die Durchfahrt
passieren.
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Ein
solches Anfahren geschieht insbesondere dann, wenn der Führer
des die Durchfahrtsöffnung durchfahrenden Fahrzeugs das
vollständige Öffnen des Tores nicht abwartet,
sondern in Ungeduld die Durchfahrtsöffnung bereits in einem
teilgeöffneten Zustand des Tores durchfährt und
dabei die Öffnungshöhe überschätzt.
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Weiterhin
ist es in vielen Lagerhallen üblich, Fernsteuerungen zur Öffnung
des Tores zu verwenden. Dabei wird der Behang durch Betätigen
der Fernsteuerung geöffnet und verbleibt für eine
wählbare, voreingestellte Zeitdauer im geöffneten
Zustand, bevor er automatisch wieder schließt. Nachfolgende
Fahrzeuge erreichen unter Umständen dann die Durchfahrtsöffnung,
wenn bereits der Schließvorgang begonnen hat, sodass es
zum Anfahren des Behangs kommt. Bei einem solchen Anfahren des Behangs
werden an starr geführten Toren häufig selbst
bei nur geringer Anfahrgeschwindigkeit große Schäden
verursacht.
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Um
solche Schäden zu vermeiden, gibt es vielfache Bemühungen,
Tore zu schaffen, die ein leichtes bis mittelschweres Anfahren mit
mäßigen Anfahrtsgeschwindigkeiten nahezu schadlos überstehen.
Hierzu werden im Wesentlichen Tore mit flexiblen Behängen
als Torbehänge, die bspw. aus transparentem PVC- oder PE-Material
gefertigt sind, verwendet. Diese Behänge sind zur Versteifung
und zum formschlüssigen Abschluss mit dem Boden der Durchfahrtsöffnung
mit einer versteifenden Abschlussleiste versehen.
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Ein
weiterer Lösungsvorschlag zur Verhinderung von Schäden
durch leichtes Anfahren besteht in einem Tor mit flexiblem Behang,
dessen die Durchfahrtsöffnung jeweils seitlich begrenzenden
Bereiche laschenförmig ausgeformt sind, wobei diese Laschen zwischen
innerhalb einer starren Führungsschiene gelagerten Rollen
laufen. Im Falle eines Anfahrens können sich diese Laschen
aus dem Bereich zwischen den Rollen lösen.
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Ein
Schnelllauftor ist auch aus der
DE 297 16 966 U1 bekannt. Das Tor verwendet
ein flexibles Torblatt, welches auf einer oberhalb der Toröffnung
drehbar gelagerten Wickelwelle aufwickelbar ist. Die Toröffnung
wird seitlich durch senkrecht stehende Profilschienen begrenzt,
außerdem ist am unteren Ende des Torblatts eine Abschlussleiste
befestigt. Diese ist an ihren beiden Enden mit Befestigungen für
Seile versehen, wobei diese Seile über im Bodenbereich gelagerte
Umlenkrollen laufen und das Torblatt spannen. Die Abschlussleiste
des Torblatts ist seitlich mit Klötzen versehen, die in
den senkrechten Profilen verschiebbar geführt sind.
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Aufgabe
der
DE 199 49 329
C2 ist es, bei einem versehentlichen Anfahren des Schnelllauftors durch
ein Fahrzeug Beschädigungen zu vermeiden. Das Schnelllauftor
umfasst als Behang für die Durchfahrtsöffnung
einen flexiblen Behang, an dem eine Abschlussleiste befestigt ist,
an deren Unterseite eine Kontaktschiene angeformt ist, die im geschlossenen
Zustand einen bündigen Kontakt zum Boden der so verschlossenen
Durchfahrtsöffnung herstellt. Die Führung für
den Behang wird ausschließlich durch zwei seitlich des
Behangs angeordnete gespannte Seile gebildet, an welchen der Behang
mittels Führungshaken bzw. die Abschlussleiste mittels Gleitbuchsen
auf und ab gleiten kann.
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Dabei
sind die Seile entgegen der Rückstellkraft eines Federelements
aus einer Grundposition heraus senkrecht zu ihrer Ausrichtung begrenzt
auslenkbar, um eine eingeschränkte Bewegung des Behangs
senkrecht zur Toröffnung zu ermöglichen.
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Beim
Anfahren des Schnelllauftors werden der Behang, die Abschlussleiste
und die Kontaktschiene zusammen mit dem Führungsseil in
Anfahrtrichtung verschoben. Durch die Längenstreckung einer Spannfeder,
die auf die beiden gespannten Seile wirkt, wird eine rücktreibende
Kraft erzeugt, die das Führungsseil in seinen Grundzustand
zurückzieht. Damit werden sowohl der Behang, die Abschlussleiste,
die Kontaktschiene als auch das Führungsseil nach einem
Anfahren wieder in ihren Ausgangszustand zurückgebracht,
wenn die Durchfahrtsöffnung von dem das Anfahren verursachenden
Fahrzeug wieder geräumt ist. Somit werden Beschädigungen am
Tor verhindert. Sensoren erfassen beispielsweise zusätzlich
eine Auslenkung des Tores bzw. der Führungsseile aus ihren
Grundpositionen.
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Nachteilig
erweist sich dabei, dass zur Erfassung eines Hindernisses, welches
sich in der Ebene des Behangs befindet und auf welches die Abschlussleiste
mit ihrer Kontaktschiene beim Abrollen des Behangs aufsetzt, ein
zusätzlicher Sensor erforderlich ist. In der Praxis sind
zu diesem Zweck Drucksensoren vorgesehen, die ein solches Hindernis
erkennen. Solche Sensoren benötigen jedoch eine Energieversorgung,
außerdem ist eine Signalleitung erforderlich, die zusammen
mit dem Behang aufgewickelt werden muss und daher einen zusätzlichen Herstellungsaufwand
erfordert und zudem fehleranfällig ist. Insbesondere in
einer Umgebung des Rolltores, in welcher die Bodenfläche
häufig nass ist oder aggressive Verunreinigungen trägt
bzw. in der eine häufige Reinigung des Rolltores mit aggressiven
Reinigungsmitteln erforderlich ist, können Beschädigungen
des Sensors nicht ausgeschlossen werden.
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Zudem
erweist es sich als nachteilig, wenn die gespannten Seile einerseits
eine ausreichende Vorspannung zur Übertragung ausreichender
Führungskräfte, beispielsweise auch bei im Betrieb
auf den Behang wirkendem Winddruck, aufbringen müssen,
andererseits jedoch das Maß der Querverlagerung von einem
Sensor zur Auslösung eines Signals verwendet werden soll.
Weil die Empfindlichkeit der Erfassung von Fehlern wesentlich von
der Spannung der Führungsseile abhängt, muss hier
also ein Kompromiss gefunden werden.
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Ferner
ist durch die
DE
10 2006 033 719 A1 ein Rolltor bekannt, dessen Unterkante
eine Kette aufweist, welche bei einer Krafteinwirkung in vertikaler
Richtung nachgiebig ist. Die Rückführung der ausgelenkten
Kette in die Ruhelage erfolgt durch ein biegeelastisches Element.
Das Torblatt ist in den vertikalen Seitenführungen lösbar
geführt, sodass das Torblatt bei einer Krafteinwirkung
senkrecht zur Torblattfläche aus den Seitenführungen
springt. Die Auslenkung der Kette wird durch einen als Lichtschranke, als
elektrischer Leiter oder als Druckschlauch ausgebildeten Sensor überwacht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Rolltor mit einem Sensor auszustatten, um zugleich eine Auslenkung
des Behangs quer zu seiner Haupterstreckungsebene als auch eine
Auslenkung aufgrund eines Hindernisses in der Haupterstreckungsebene
mit geringem Aufwand zuverlässig zu erkennen. Insbesondere
soll dadurch eine mit einer Sensorik ausgestattete Kontaktleiste
an der Abschlussleiste zur Erfassung des letztgenannten Schadensfalls
entbehrlich sein.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Rolltor
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß ist
also ein Rolltor vorgesehen, bei dem das Zugmittel zu beiden Seiten
in einem Randbereich der Abschlussleiste an dieser fixiert ist,
sodass das Zugmittel beim Auf- oder Abrollen des Behangs gemeinsam
mit der Abschlussleiste beweglich ist, wobei die Abschlussleiste
in der Ebene des Behangs verformbar ausgeführt ist. Die
Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass das Zugmittel
vorzugsweise innerhalb der seitlichen Führung mit der Abschlussleiste
verbunden ist und im gewöhnlichen Betrieb die vertikale
Bewegung des Behangs und der Abschlussleiste mitvollzieht. Bei einem
Fehler durch Hindernisse in der Ebene des Behangs oder zu einer äußeren
Krafteinwirkung mit Verformung des Behangs quer zu der Behangebene, kommt
es in beiden Fällen zu einer Verlagerung der Abschlussleiste
aus der Führung heraus und damit zu einer Auslenkung des
Zugmittels. Überraschend hat sich dabei gezeigt, dass auch
ein Hindernis in der Ebene des Behangs in Verbindung mit einer in
dieser Ebene verformbaren Abschlussleiste dazu führt, dass
die damit verbundene kreisbogenförmige Wölbung
der Abschlussleiste das Zugmittel zur Mitte verlagert. Insbesondere
ist die Kreissehne dieser Wölbung stets kürzer
als die Breite des Behangs. Da beide Fälle einer den weiteren
Betrieb des Rolltores ausschließenden Belastung zu einer
seitlichen Auslenkung des Zugmittels führen, können
erfindungsgemäß beide Fälle bereits durch
einen einzigen, vorzugsweise durch jeweils einen dem Zugmittel auf
beiden Seiten zugeordneten Sensor erfasst werden. Überraschend
kann somit auf einen Sensor innerhalb der Abschlusskante vollständig
verzichtet werden, wodurch erhebliche Einsparungen beim Herstellungsaufwand
realisierbar sind und zugleich der Instandhaltungsaufwand wesentlich
vermindert werden kann.
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Vorzugsweise
ist das Zugmittel an der Abschlussleiste unbeweglich fixiert, sodass
sich die Auslenkung der Abschlussleiste aufgrund einer auf den Behang
oder die Abschlussleiste wirkenden Belastung zuverlässig
auf das Zugmittel überträgt. Insbesondere ist
hierzu ein Endbereich des Zugmittels durch eine Klemmverbindung
mit der Abschlussleiste verbunden oder in einer Aufnahme fixiert,
die zugleich als Hebelarm zur Verstärkung der Auslenkung dient.
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Das
Zugmittel könnte auf einer Wickeltrommel auf- und abwickelbar
angeordnet sein, um bei der Auf- und Abbewegung der Abschlussleiste
eine konstante Spannung des Zugmittels sicherzustellen. Besonders
vorteilhaft ist es dabei auch, wenn das Zugmittel entgegen der Rückstellkraft
eines Federelements in eine obere oder untere Position des Behangs
gemeinsam mit der Abschlussleiste beweglich ist, um so eine einfache
und platzsparende Ausführung zu schaffen. Insbesondere
hat sich herausgestellt, dass die dabei entsprechend der auf- bzw.
abgewickelten Position des Behangs veränderliche Spannung
des Zugmittels keinen nachteiligen Effekt auf das Ansprechverhalten
des Sensors bei einem Schadensereignis hat, sodass die konstruktive
Ausführung auf diese Weise weiter vereinfacht werden kann.
Selbstverständlich kann die ortsfeste Fixierung des Zugmittels
sowohl in einem oberen Bereich als auch in einem bodennahen Bereich
des Rolltores angeordnet sein, sodass die Zugspannung dementsprechend
beim Abrollen oder Aufrollen des Behangs zunimmt.
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Bevorzugt
wird hierzu als Zugmittel eine Gummikordel oder ein Gummiband eingesetzt,
um so auf ein Federelement verzichten zu können. Die konstruktive
Ausführung ist dadurch problemlos bei zugleich geringem
Platzbedarf, gegebenenfalls auch zur Nachrüstung bereits
vorhandener Rolltore, realisierbar.
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Besonders
zweckmäßig ist es auch, wenn das Zugmittel in
einem bodennahen Bereich umgelenkt ist, um so entsprechend der erfahrungsgemäß häufigsten
Anfahrsituation eine möglichst große Auslenkung
bei einem bodennahen Hindernis zu erreichen.
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Zur
Realisierung der Erfindung genügt ein einziges Zugmittel,
welches in einem oberen Bereich des Rolltores derart umgelenkt wird,
dass es parallel zu beiden Seitenrändern des Behangs verläuft.
In der Praxis eignen sich bevorzugt solche Ausgestaltungen der Erfindung,
bei welchen jeweils ein Zugmittel an beiden Seiten des Behangs an
der Abschlussleiste fixiert ist, sodass bei einem möglichen
Versagen, beispielsweise durch Abreißen des Zugmittels,
die signalauslösende Funktion zuverlässig von
dem verbleibenden und von dem anderen Zugmittel unabhängigen
Zugmittel erfüllt werden kann.
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Zur
Vermeidung möglicher Fehlfunktionen ist es darüber
hinaus von besonderem Vorteil, wenn das Zugmittel im gewöhnlichen
Betrieb vor Umwelteinflüssen geschützt innerhalb
der seitlichen Führungen angeordnet ist, wobei die Führung
vorzugsweise zwei den Behang und das Zugmittel einschließende Schenkel
aufweist, die an einer Vorderseite sowie an einer Rückseite
des Behangs parallel zur Behangebene den Behang zwischen sich einschließen.
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Eine
andere, ebenfalls besonders Erfolg versprechende Abwandlung der
Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Sensor zur berührungslosen, insbesondere
optischen Erfassung der Auslenkung des Zugmittels ausgeführt
ist. Hierzu erfasst der Sensor beispielsweise mittels einer Lichtschranke
die Auslenkung des Zugmittels zur Behangmitte, indem die Lichtschranke
zwischen dem Seitenrand des Behangs und dem Zugmittel angeordnet
ist. Die Lichtschranke wird daher bei jeder Art von Auslenkung bzw.
Verformung des Behangs oder der Abschlussleiste ausgelöst.
Selbstverständlich können auch andere Messprinzipien
verwendet werden. Hierzu kann das Zugmittel beispielsweise auch
entsprechend geeignete elektrische oder magnetische Eigenschaften aufweisen.
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Eine
andere, ebenfalls besonders vielversprechende Abwandlung der Erfindung
wird dadurch erreicht, dass die Abschlussleiste einen Gelenkkörper
und/oder eine Kette aufweist, welche ausschließlich in
der Ebene des Behangs beweglich ist, deren Glieder lediglich einen
Freiheitsgrad haben und die aus der gestreckten Normalposition in
die Anfahrposition auslenkbar ist, um so eine definierte Biegelinie des
Gelenkkörpers oder der Kette in der Ebene des Behangs sicherzustellen,
welche zu der entsprechend verkürzten Kreissehne führt,
an deren Enden die Zugmittel fixiert und somit jeweils zur Behangmitte
verlagert werden. Beispielsweise eignet sich hierzu eine an sich
bekannte, handelsübliche Energiekette. Der Gelenkkörper
oder die Kette ist eingebettet in einen Schaumkörper, welcher
den Aufprall auf das Hindernis dämpft. Die Unterkante hat
an beiden Seiten Vorsprünge, die in eine Ausnehmung einer
Schiene eingreifen, in welcher die Unterkante und der Behang geführt
werden. Dabei wird keine Hinterschneidung gebildet, sodass die Unterkante
sowie der Behang aus der Ausnehmung herausrutschen können und
dadurch einem Aufprall insbesondere quer zur Behangebene ausweichen
können.
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Die
Kette könnte in einer unteren Tasche angeordnet und unter
dem Einfluss der Schwerkraft eine gestreckte Stellung einnehmen.
Besonders praxisnah ist es hingegen, wenn der Gelenkkörper
oder die Kette entgegen der Rückstellkraft eines elastischen
Zugmittels und/oder eines Federelements aus der gestreckten Normalposition
in die kreisbogenförmig verformte Position beweglich ist,
sodass eine gerade Unterkante und somit ein zuverlässiger
unterer Abschluss des Rolltores auf dem Boden sichergestellt ist.
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Die
Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
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1 ein
lediglich abschnittsweise dargestelltes Rolltor in einer Vorderansicht;
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2 eine
entlang der Linie II-II geschnittene Darstellung des in 1 gezeigten
Rolltores.
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1 zeigt
in einer Prinzipdarstellung ein lediglich abschnittsweise dargestelltes
Rolltor 1, mit einem flexiblen, auf- und abrollbaren Behang 2.
An seiner Unterseite schließt der Behang 2 mit
einer Abschlussleiste 3 mit dem Boden 4 ab. Zu
beiden Seiten des Behangs 2 sind andeutungsweise dargestellte Führungen 5 angeordnet,
die den Behang 2 vorder- und rückseitig einfassen.
An der Abschlussleiste 3 sind in den jeweiligen, durch
die Führungen 5 abgedeckten Randbereichen Fixierpunkte 6 für
ein als ein elastisches Seil ausgeführtes Zugmittel 7 vorgesehen,
welches beim Auf- oder Abrollen des Behangs 2 gemeinsam
mit der Abschlussleiste 3 beweglich ist. Sofern es im Betrieb
zu einer Störung durch eine Krafteinleitung in die Behangfläche
kommt, wird das Zugmittel 7 aus seiner Grundposition in
Pfeilrichtung 8 ausgelenkt. Diese seitliche Verlagerung
wird festgestellt mittels eines optischen Sensors 9 zur
Erfassung der Auslenkung des Zugmittels 7 aus seiner Grundposition
und mittels einer Auswerteeinheit zur Erzeugung eines Signals im
Fall einer solchen Auslenkung. Daher ein lediglich andeutungsweise
dargestelltes Hindernis 10 in der Ebene des Behangs 2 zu einer
gestrichelt dargestellten, elastischen Verformung der Abschussleiste 3' und
damit zu einer Auslenkung des Zugmittels 7.
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In 2 ist
das in 1 gezeigte Rolltor 1 noch in einer geschnittenen
Ansicht dargestellt. Ausgehend von der gestreckten Grundstellung
des Behangs 2 ist zusätzlich noch eine aufgrund
einer Krafteinwirkung in Pfeilrichtung 11a oder 11b entstehende Verformung
der Abschlussleiste 3 gestrichelt dargestellt, wie sie
beispielsweise bei einer Kollision mit einem Fahrzeug auftritt.
Aufgrund dieser crashbedingten Verformung werden die Randbereiche
der Abschlussleiste 3 ebenso wie bei dem in 1 dargestellten
Hindernis in der Behangebene aus den seitlichen, mit einer Torleibung 12 verbundenen
Führungen 5 des Rolltors herausgezogen, wobei
sich das in dem jeweiligen Randbereich der Abschlussleiste 3 fixierte
Zugmittel 7 verlagert. Auch diese seitliche Verlagerung
wird mittels des in 1 gezeigten optischen Sensors 9 erfasst.
Somit können beide Fälle einer den weiteren Betrieb
des Rolltors 1 ausschließenden Belastung aufgrund
der seitlichen Auslenkung des Zugmittels 7 durch den zugeordneten
Sensor 9 erfasst werden, sodass auf einen zusätzlichen Sensor
innerhalb der Abschlussleiste 3 vollständig verzichtet
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29716966
U1 [0009]
- - DE 19949329 C2 [0010]
- - DE 102006033719 A1 [0015]