-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Arretieraufbau, insbesondere einen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
einer Linearführung,
der eine vorherige, feste Arretierung von Bauelementen des Gleitwagens
gewährleistet.
-
Mit
der Präzisionstechnik
ist ein Grundstein für
moderne Wissenschaft und Technik gelegt, die umfangreiche Anwendungen
sowohl in traditionellen als auch in Hightech-Branchen wie z. B.
Elektrotechnik, Halbleitertechnik, Uhrenindustrie, Werkzeugbau und
Nanotechnologie findet.
-
In
Fachbereichen wie Präzisionstechnik kommen
Linearantriebelemente und relevante Produkte wie z. B. Linearführung und
Kugelumlaufspindel universal zum Einsatz, wobei Linearführungen
in zahlreichen großen
Präzisionswerkzeugen
und -anlagen eingebaut sind, die für eine Erhöhung der Präzision, Reibungsminimierung
und Stabilität
der Linearbewegung der Bauteile sowie für eine Verlängerung der Standzeit sorgen.
-
Genauer
gesagt sind Linearführungen
heutzutage unentbehrlich. Sie dienen vor allem zu einer präzisen Linearbewegung,
die den Maschinen einen hochpräzisen
Antrieb, eine hochpräzise
Bearbeitung sowie Positionierung ermöglichen. Die Linearführung besteht
normalerweise aus einer Führungsschiene und
einem sich auf der Führungsschiene
linear bewegenden Gleitwagen, der sich aus einer Mehrzahl von präzisen Elementen
ergibt und einen linear zu bewegenden Gegenstand trägt.
-
Aufgrund
der Anforderung der hochpräzisen Bearbeitungen,
für die
Linearführungen
eingesetzt werden, sind ihre zulässigen
Fertigungstoleranzen gering. Aus diesem Grund können sich schwerwiegende Folgen
bereits aus geringfügigen
Fertigungsfehlern an Linearführungen
ergeben. In 1 ist eine herkömmliche
Linearführung
dargestellt, die eine Führungsschiene 1a und
einen Gleitwagen 2a umfasst, der gleitend auf der Führungsschiene 1a angeordnet
ist. Dabei besteht der Gleitwagen 2a aus einem Gleitwagen-Hauptkörper 21a,
einer Aufnahme 22a und zwei jeweils vor und hinter dem
Gleitwagen-Hauptkörper 21a befindlichen
Verbindungsabschnitten 23a, die gemeinsam gleitend auf
der Führungsschiene 1a vorgesehen
sind. Unter Zuhilfenahme der vorstehenden Elemente ist die herkömmliche Linearführung zusammengebaut,
wobei eine erwünschte
Linearbewegung des Gleitwagens 2a auf der Führungsschiene 1a zu
realisieren ist.
-
Jedoch
weist die herkömmliche
Linearführung
folgende Nachteile auf:
- 1. Beim Montieren lassen
sich die Aufnahme 22a und der Gleitwagen-Hauptkörper 21a nicht
vorher fest zusammenbauen, deshalb kann sich der Gleitwagen-Hauptkörper 22a wegen
Schwingungen oder Zusammenstößen während des
Montierens lockern und somit aus der Aufnahme 21a ausfallen.
- 2. Bewegt sich der Gleitwagen 2a wiederholt linear
auf der Führungsschiene 1a,
ergibt sich eine vertikale Kraft in Bewegungsrichtung. Das heißt, dass
die Verbindungsabschnitte 23a auf der vorderen und der
hinteren Seite des Gleitwagens 2a einer Druckkraft bzw.
einer Ziehkraft unterliegen. Die Kraft wirkt sich auf die Bauelemente
im Gleitwagen 2a negativ aus, so dass Spalte zwischen den
Bauelementen zur Vibration und Geräuscherzeugung führen und
somit außergewöhnlicher Verschleiß auftritt,
was zu schwerwiegenden Fehlern der Linearführung führt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
einer Linearführung
zu schaffen, die beim Zusammenbau der Linearführung ein zuverlässiges Festdrücken von Komponenten
des Gleitwagens bewirkt und ein unerwünschtes Lösen verhindert, wodurch der
Gleitwagen eine feste und stabile Konstruktion wird.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau einer Linearführung, der
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau einer Linearführung geschaffen,
der aufweist:
eine Führungsschiene;
einen
Gleitwagen, der verschiebbar auf der Führungsschiene angeordnet ist
und umfasst:
einen Gleitwagen-Hauptkörper, der an seinem vorderen
und hinteren Ende mit je einer Positionierplatte versehen ist, wobei
ein Aufnahmeraum von den beiden Positionierplatten begrenzt ist,
und wobei jede der Positionierplatten zwei Vorsprünge und
zwei Durchgangsbohrungen besitzt, und wobei sich die Vorsprünge ausgehend
von beiden Seiten der Positionierplatte einstückig erstrecken, und wobei
jede der Vorsprünge
ein durchgehendes Rastloch aufweist, und wobei die Durchgangsbohrungen
der Positionierplatten benachbart zu den jeweiligen Vorsprüngen angeordnet
sind, und wobei jede der Positionierplatten an einer mit den Vorsprüngen verbundenen Stelle
mit einem einstückig
ausgebildeten, in Richtung zu den Durchgangsbohrungen nach unten
vorspringenden Anlageelement versehen ist, das an einem dem Aufnahmeraum
zugewandten Ende mit einem Klemmstück versehen ist, und wobei
das Klemmstück
eine Klemmschräge
besitzt, und wobei das Anlageelement an seinem anderen Ende ferner mit
einer Schräge
versehen ist;
einen Tragabschnitt, der im Inneren des Aufnahmeraums
vorgesehen ist, wobei der Tragabschnitt vorne und hinten an einer
den Klemmstücken
zugewandten Stelle mit je einer Ausnehmung versehen ist, und wobei
die Klemmschräge
dafür sorgt,
dass der Tragabschnitt so eingeführt
wird, dass die Klemmstücke
in die jeweiligen Ausnehmungen eingreifen, wodurch der Tragabschnitt
vorgespannt und befestigt wird;
zwei Verbindungsabschnitte,
die an dem vorderen bzw. dem hinteren Ende des Gleitwagen-Hauptkörpers angebracht
sind, wobei jeder der Verbindungsabschnitte an einer den beiden
Vorsprüngen
des Gleitwagen-Hauptkörpers
entsprechenden Stelle mit zwei Einstecknuten so versehen ist, dass
die Vorsprünge
in die jeweiligen Einstecknuten einsteckbar sind, und wobei jeder
der Verbindungsabschnitte oben über
zwei mit den beiden Einstecknuten kommunizierende Öffnungen
verfügt;
und
zwei Arretierelemente, von denen jedes an seiner unteren
Seite mit zwei sich nach unten erstreckenden Hakenabschnitten versehen
ist, die durch die Öffnungen
und die Rastlöcher
hindurch verlaufen und in die jeweiligen Einstecknuten einführbar sind,
wodurch die beiden Verbindungsabschnitte an beiden Enden des Gleitwagen-Hauptkörpers arretiert
sind, und wobei die Hakenabschnitte gegen die jeweiligen Schrägen so anliegen,
dass die Klemmstücke
in die jeweiligen Ausnehmungen des Tragabschnitts eindrückbar sind.
-
Zusammengefasst
lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1.
Beim Zusammenbau von Komponenten kann das Klemmstück eine
vorherige Klemmung bewirken, sodass der Gleitwagen-Hauptkörper und
der Tragabschnitt vorher fixierend miteinander verbunden sind. Damit
wird vermieden, dass sich der Tragabschnitt aufgrund der beim Zusammenbau anfallenden
Erschütterung
von dem Aufnahmeraum löst
und herausfällt.
- 2. Das Arretierelement ist einrastend in der Einstecknut vorgesehen
und gegen die Schräge
des Anlageelements gedrückt,
wobei das Klemmstück des
Anlageelements in den Aufnahmeraum gelangt und vollständig bis
hin zum Inneren der Ausnehmung des Tragabschnitts so eingedrückt wird. Auf
diese Weise werden der Tragabschnitt und die beiden Verbindungsabschnitte
fest auf dem Gleitwagen-Hauptkörper
montiert. Damit wird vermieden, dass Erschütterung, Geräuschemissionen
sowie Verschleiß auftreten.
-
Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand
der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
-
1 eine
perspektivische Darstellung einer Linearführung nach dem Stand der Technik;
-
2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung;
-
3A eine
perspektivische Darstellung eines Anlageelements eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung;
-
3B eine
perspektivische Darstellung eines Anlageelements eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung
von einer anderen Seite gesehen;
-
4 eine
teilweise perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung;
-
5 einen
Schnitt durch einen Gleitwagen-Hauptkörper eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung;
-
6 einen
Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Gleitwagen-Hauptkörper und
einen erfindungsgemäßen Tragabschnitt
in zusammengebautem Zustand;
-
7A einen
Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
einer Linearführung in
zusammengebautem Zustand;
-
7B eine
schematische Darstellung eines Wende-/Umlaufwegs eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung;
und
-
8 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbaus
einer Linearführung
in zusammengebautem Zustand.
-
Bezug
nehmend auf die 2 bis 7 weist
ein erfindungsgemäßer Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
einer Linearführung
einen Gleitwagen 1 und eine Führungsschiene 2 auf.
Der Gleitwagen 1 ist hin und her verschiebbar auf der Führungsschiene 2 angeordnet
sowie umfasst einen Gleitwagen-Hauptkörper 10, einen im
Gleitwagen-Hauptkörper 10 vorgesehenen
Tragabschnitt 12, zwei Verbindungsabschnitte 13 und
zwei Arretierelemente 14.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist der Gleitwagen-Hauptkörper 10 an
seinem vorderen und hinteren Ende mit je einer sich nach oben erstreckenden Positionierplatte 11 versehen,
wobei ein Aufnahmeraum 110 von den beiden Positionierplatten 11 begrenzt
ist. Jede der Positionierplatten 11 besitzt zwei Vorsprünge 113 und
zwei Durchgangsbohrungen 111, wobei sich die Vorsprünge 113 ausgehend
von beiden Seiten der Positionierplatte 11 einstückig erstrecken,
wobei jede der Vorsprünge 113 ein
durchgehendes Rastloch 1131 aufweist. Außerdem sind die
Durchgangsbohrungen 111 der Positionierplatten 11 benachbart
zu den jeweiligen Vorsprüngen 113 angeordnet,
wobei jede der Positionierplatten 11 an einer mit den Vorsprüngen 113 verbundenen
Stelle mit einem einstückig
ausgebildeten, in Richtung zu den Durchgangsbohrungen 111 nach
unten vorspringenden Anlageelement 112 versehen ist, das
im Inneren der Durchgangsbohrungen 111 ein vernünftiges,
federndes Schwenken bewirkt.
-
Es
wird dann auf 3A, 3B und 5 Bezug
genommen. Das Anlageelement 112 ist an einem dem Aufnahmeraum 110 zugewandten
Ende mit einem sich waagrecht erstreckenden Klemmstück 1122 versehen,
wobei das Klemmstück 1122 ferner eine
Klemmschräge 1123 besitzt,
die für
die Führung des
Tragabschnitts 12 sorgt. Das Klemmstück 1122 erstreckt
sich über
eine gewisse Länge
L und ragt somit aus der Durchgangsbohrung 111 heraus,
derart, dass es nicht bündig
mit der Positionierplatte 11 abschließt. Darüber hinaus erstreckt sich das
andere Ende des Anlageelements 112 aus der außerhalb
der Durchgangsbohrungen 111 befindlichen Schräge 1121.
-
Nachfolgend
wird auf 2 und 4 Bezug
genommen. Der Gleitwagen-Hauptkörper 10 weist
ferner zwei Aushöhlungen 114 auf,
die an beiden Seiten des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 angeordnet
sind, wobei der Gleitwagen-Hauptkörper 10 an seiner
zu den Aushöhlungen 114 benachbarten Innenseite
mit je einer Aufnahmefläche 115 versehen ist.
-
Der
Gleitwagen-Hauptkörper 10 weist
an einer den beiden Aushöhlungen 114 benachbarten Stelle
zwei erste Durchgangskanäle 116 auf,
die durch beide Enden des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 hindurch
verlaufen und an einer den beiden Aufnahmeflächen 115 abgewandten
Seitenwand angeordnet sind. Der Gleitwagen-Hauptkörper 10 ist
an seinem vorderen und seinem hinteren Ende mit je einem Wende-/Führungsabschnitt 117 versehen,
wobei der Wende-/Führungsabschnitt 117 eine
bogenförmige Nut 1171 aufweist,
die um 180 Grad gebogen ist. Die bogenförmige Nut 1171 ist über ihr
eines Ende mit den Ausgängen
des ersten Durchgangskanals 116 verbunden ist.
-
Der
Tragabschnitt 12 ist ins Innere des Aufnahmeraums 110 einführbar, wobei
der Tragabschnitt 12 zwei den beiden Aushöhlungen 114 entsprechende
Verlängerungsabschnitte 121 und
zwei den Klemmstücken 1122 entsprechende
Ausnehmungen 122 aufweist. Die Ausnehmungen 122 sind an
dem vorderen und dem hinteren Ende des Tragabschnitts 12 ausgebildet.
Beim Zusammenbau greifen die Klemmstücke 1122 in die jeweiligen
Ausnehmungen 122 ein [siehe 6]. Hierdurch
ergibt sich eine vorherige klemmende Befestigung des Tragabschnitts 12 im
Inneren des Gleitwagen-Hauptkörpers 10.
Außerdem
erstrecken sich zwei Verlängerungsabschnitte 121 ausgehend
von dem Boden des Tragabschnitts 12 nach unten, wobei die
beiden Verlängerungsabschnitte 121 an
beiden gegenüberliegenden
Innenseiten mit je einer ersten Führungsrille 1211 versehen
sind, die in Längsrichtung
durch das vordere und das hintere Ende des Verlängerungsabschnitts 121 hindurch
verläuft.
Jeder der Verlängerungsabschnitte 121 besitzt
außen
eine gekrümmte Anlagefläche 1212,
die angepasst an die Aufnahmefläche 115 ausgebildet
ist, wobei die beiden Verlängerungsabschnitte 121 des
Tragabschnitts 12 durch die Aushöhlungen 114 des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 hindurchverlaufen,
derart, dass die Anlageflächen 1212 fest
gegen die Aufnahmeflächen 115 anliegen. Zwischen
denen wird Klebstoff aufgetragen, um den Tragabschnitt 12 auf
dem Gleitwagen-Hauptkörper 10 zu
fixieren.
-
Gemäß den 2, 4 und 7A ist
die Führungsschiene 2 beidseitig
mit je einer zweiten Führungsrille 21 versehen,
wobei die zweite Führungsrille 21 und
die erste Führungsrille 1211 derart aneinander
angepasst ausgebildet sind, dass diese beide den durch das vordere
und hintere Ende des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 hindurchführenden, zweiten
Kanal 16 bilden. Der Wende-/Führungsabschnitt 117 ist
zwischen dem ersten Durchgangskanal 116 und dem zweiten
Kanal 16 vorgesehen [siehe 7B], wobei
die bogenförmige
Nut 1171 beidseitig mit den Ausgängen des ersten Durchgangskanals 116 und
des zweiten Kanals 16 verbunden ist.
-
Die
Verbindungsabschnitte 13 sind an dem vorderen bzw. dem
hinteren Ende des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 angebracht,
wobei jeder der Verbindungsabschnitte 13 an einem dem Gleitwagen-Hauptkörper 10 entsprechenden
Ende mit zwei Einstecknuten 131 so versehen ist, dass die
an den beiden Enden des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 ausgebildeten
Vorsprünge 113 in
die jeweiligen Einstecknuten 131 einsteckbar sind. Außerdem jeder
der Verbindungsabschnitte 13 verfügt oben an seinen beiden Seiten über zwei
mit den beiden Einstecknuten 131 kommunizierende Öffnungen 132.
Darüber
hinaus sind die beiden Öffnungen 132 nach
den Rastlöchern 1131 der
Vorsprünge 113 ausgerichtet.
-
Gemäß den 2, 4, 7A und 7B weist
der Verbindungsabschnitt 13 an einem dem Gleitwagen-Hauptkörper 10 zugewandten
Ende zwei an die bogenförmigen
Nuten 1171 des Wende-/Führungsabschnitts 117 angepasste
Bogennuten 133 auf, wobei die Bogennut 133, der
erste Durchgangskanal 116, der zweite Kanal 16 und
die bogenförmige
Nut 1171 gemeinsam einen Wende-/Umlaufweg 3 bilden.
In anderen Worten ist ein geschlossener Wende-/Umlaufweg 3 zwischen
dem Gleitwagen 1 und den beiden Seiten der Führungsschiene 2 ausgebildet.
-
Um
eine leichtgängige
Bewegung des Gleitwagens 1 auf der Führungsschiene 2 zu
ermöglichen,
sind mehrere Rollelemente 4 zwischen dem Gleitwagen 1 und
der Führungsschiene 2 vorgesehen.
Das heißt,
dass der Wende-/Umlaufweg 3 für eine Umlaufbewegung der Rollelemente 4 zwischen dem
Gleitwagen 1 und der Führungsschiene 2 sorgt. Außerdem sind
die Rollelemente 4 als Rollkugel, Rollnadel oder Rollzylinder
ausgeführt.
Denkbar wären
auch andere Ausführungen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Rollelemente 4 als Rollkugel ausgeführt und
auf einem Halter 5 vorgesehen. Mit dem Halter 5 lassen
sich die Rollelemente 4 voneinander trennen und auf dem
Wende-/Umlaufweg 3 aufeinanderfolgend verbinden. Unter
Einwirkung der Rollelemente 4 erfolgt eine Linearbewegung
des Gleitwagens 1 auf der Führungsschiene 2.
-
Um
bei Verschiebung des Gleitwagens 1 auf der Führungsschiene 2 den
Eintritt von Fremdkörpern
in den Wende-/Umlaufweg 3 zu verhindern, ist ferner ein
Abstreifer 15 vorgesehen, an dessen beiden Enden jeweils
eine Abstreifplatte 151 so angebracht ist, dass der Abstreifer 15 im
Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist. Die beiden Verbindungsabschnitte 13 sind
auf den Abstreifer 15 aufsetzbar, wobei beide Abstreifplatten 151 des
Abstreifers 15 mit der Oberfläche der Führungsschiene 2 in
Berührung kommen.
Auf diese Weise können
die auf der Führungsschiene 2 befindlichen
Fremdkörper
bei Verschiebung des Gleitwagens 1 auf der Führungsschiene 2 von
den Abstreifplatten 151 des Abstreifers 15 entfernt
werden. Damit wird vermieden, dass die Verschiebung des Gleitwagens 1 von
den Fremdkörpern beeinflusst
wird.
-
Ausgehend
von beiden Seiten des Bodens der beiden Arretierelemente 14 erstrecken
sich zwei Hakenabschnitte 141 nach unten, die in Querrichtung [von
links nach rechts] verläuft,
wobei beide Hakenabschnitte 141 durch die Rastlöcher 1131 der
Vorsprünge 113 sowie
durch die Öffnungen 132 der
Verbindungsabschnitte 13 hindurch verlaufen und somit einrastend
an einer unteren Seite der Vorsprünge 113 angeordnet
sind. Gleichzeitig liegt ein Ende des Hakenabschnitts 141 gegen
einen der Durchgangsbohrung 111 benachbarten Randabschnitt
der Positionierplatte 11 an. Auf diese Weise werden die
Verbindungsabschnitte 13 durch Rastverbindung an dem vorderen
und dem hinteren Ende des Gleitwagen-Hauptkörpers 10 befestigt.
-
Beim
Arretieren des Hakenabschnitts 141 auf den Vorsprung 113 liegt
der Hakenabschnitt 141 im Inneren der Einstecknut 131 gegen
eine an einem Ende des Anlageelements 112 ausgebildete
Schräge 1121 an.
Damit wird das Klemmstück 1122 des
Anlageelements 112 so geschoben, dass dieses aus dem Aufnahmeraum 110 herausragt,
wobei ein vollständiges
Eindrücken
ins Innere der Ausnehmung 122 des Tragabschnitts 12 stattfindet.
Gleichzeitig werden die Anlageelemente 112 der beiden Positionierplatten 11 gegen
die vordere und die hintere Endfläche des Tragabschnitts 12 gedrückt.
-
Durch
den Zusammenbau der oben erwähnten
Bauelemente ergibt sich eine Linearführung, wobei eine erwünschte Linearbewegung
des Gleitwagens 1 auf der Führungsschiene 2 erfolgt.
Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Vorspannungs-/Einklemmungsaufbau
folgende Vorteile realisieren:
- 1. Beim Zusammenbau
von Komponenten kann das Klemmstück 1122 des
Anlageelements 112 eine vorherige Klemmung bewirken, sodass
der Gleitwagen-Hauptkörper 10 und
der Tragabschnitt 12 beim Einführen des Tragabschnitts 12 in
den Aufnahmeraum 110 vorher fixierend miteinander verbunden
sind. Damit wird vermieden, dass sich der Tragabschnitt 12 vom
Aufnahmeraum 110 löst
und herausfällt.
- 2. Das Arretierelement 14 ist einrastend in der Einstecknut 131 vorgesehen
und gegen die Schräge 1121 des
Anlageelements 112 gedrückt, wobei
das Klemmstück 1122 des
Anlageelements 112 vollständig bis hin zum Inneren der
Ausnehmung 122 des Tragabschnitts 12 so eingedrückt wird,
dass das Arretierelement 14 eine Klemmkraft auf beide Enden
des Tragabschnitts 12 aufbringt. Auf diese Weise werden
der Tragabschnitt 12 und die beiden Verbindungsabschnitte 13 fest auf
dem Gleitwagen-Hauptkörper 10 montiert.
Damit wird vermieden, dass Erschütterung,
Geräuschemissionen
sowie Verschleiß auftreten.
Außerdem
kann die Linearführung
eine leichtgängige Präzisionsverschiebung
ausführen.
-
Obwohl
die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet werden,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden,
welche mit der breitesten Interpretation übereinstimmen, um alle derartigen
Modifikationen und ähnliche
Anordnung zu umfassen.
-
- 1a
- Führungsschiene
- 2a
- Gleitwagen
- 21a
- Gleitwagen-Hauptkörper
- 22a
- Aufnahme
- 23a
- Verbindungsabschnitten
- 1
- Gleitwagen
- 10
- Gleitwagen-Hauptkörper
- 11
- Positionierplatte
- 110
- Aufnahmeraum
- 111
- Durchgangsbohrung
- 112
- Anlageelement
- 1121
- Schräge
- 1122
- Klemmstück
- 1123
- Klemmschräge
- 113
- Vorsprung
- 1131
- Rastloch
- 114
- Aushöhlung
- 115
- Aufnahmefläche
- 116
- erster
Durchgangskanal
- 117
- Wende-/Führungsabschnitt
- 1171
- bogenförmige Nut
- 12
- Tragabschnitt
- 121
- Verlängerungsabschnitt
- 1211
- erste
Führungsrille
- 1212
- Anlagefläche
- 122
- Ausnehmung
- 13
- Verbindungsabschnitt
- 131
- Einstecknut
- 132
- Öffnung
- 133
- Bogennut
- 14
- Arretierelement
- 141
- Hakenabschnitt
- 15
- Abstreifer
- 151
- Abstreifplatte
- 16
- zweiter
Kanal
- 2
- Führungsschiene
- 21
- Führungsrille
- 3
- Wende-/Umlaufweg
- 4
- Rollelement
- 5
- Halter