DE10347533B4 - Lineare Führungsvorrichtung und Verfahren zur Montage derselben - Google Patents

Lineare Führungsvorrichtung und Verfahren zur Montage derselben Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
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    • F16C29/0654Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are at least partly defined by separate parts, e.g. covers attached to the legs of the main body of the U-shaped carriage with balls
    • F16C29/0657Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are at least partly defined by separate parts, e.g. covers attached to the legs of the main body of the U-shaped carriage with balls with two rows of balls, one on each side of the rail

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Abstract

Lineare Führungsvorrichtung, umfassend:
Vielzahl von Rollelementen (3);
eine Führungsschiene (1) mit einer ersten Kugelrollvertiefung (11) für die Rollelemente (3), ausgebildet auf jeder in Breitenrichtung gegenüberliegenden Fläche; und
ein Gleitstück (2), umfassend ein Paar von Schenkelabschnitten (2A), welche jeweils angeordnet sind auf in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene (1), und einen Horizontalabschnitt, welcher angeordnet ist auf einer Dickenendseite der Führungsschiene (1) und die Schenkelabschnitte (2A) verbindet, wobei jeder der Schenkelabschnitte (2A) eine zweite Kugelrollvertiefung (21a) aufweist, welche vorgesehen ist auf einer inneren Seitenfläche und angeordnet ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu der ersten Kugelrollvertiefung (11) der Führungsschiene (1), wo ein Kugelrollpfad (12) für die Rollelemente (3) gebildet ist durch die erste Kugelrollvertiefung (11) und die zweite Kugelrollvertiefung (21a), einen Rückpfad (21b) für die Rollelemente (3) und ein Paar von Richtungsänderpfaden (22a) zum Ermöglichen einer Kommunikation zwischen dem Rückpfad (21b) und dem Kugelrollpfad (12),
wobei sich die Führungsschiene...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lineare Führungsvorrichtung und ein Verfahren zur Montage der linearen Führungsvorrichtung.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Beispiel einer linearen Führungsvorrichtung des Standes der Technik ist dargestellt in 9. Wie dargestellt in dieser Figur, umfasst die lineare Führungsvorrichtung eine Führungsschiene 1, ein Gleitstück (ebenfalls bezeichnet als Lager) 2 und eine Vielzahl von Kugeln (Rollelemente) 3.
  • Die Führungsschiene 1 hat ein Paar von Kugelrollvertiefungen 11, welche jeweils vorgesehen sind in beiden Seitenflächen davon und parallel zur Längsrichtung verlaufen. Das Gleitstück 2 umfasst ein Paar von Schenkelabschnitten 2A, welche jeweils angeordnet sind auf beiden Breitenseiten der Führungsschiene 1, und einen Horizontalabschnitt 2B, welcher die beiden Schenkelabschnitte 2A verbindet. Der Horizontalabschnitt 2B ist angeordnet auf einer Endseite (in der Zeichnung auf der oberen Flächenseite der Führungsschiene 1), betrachtet in der Dickenrichtung (das heißt, in einer Richtung senkrecht sowohl zur Längsrichtung als auch zur Breitenrichtung), der Führungsschiene 1. Beide inneren Seitenflächen des Gleitstücks 2 sind angeordnet in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu beiden Seitenflächen der Führungsschiene 1.
  • Das Gleitstück 2 ist unterteilt in einen Hauptkörper 21 und ein Paar von Endkappen 22 in der Linearbewegungsrichtung, und die Endkappen 22 sind jeweils angeordnet auf beiden Enden, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hauptkörpers 21. Ein Paar von Kugelrollvertiefungen 21a, welche jeweils gegenüberliegend zu den Kugelrollvertiefungen 11 der Führungsschiene 1 sind, sind ausgebildet in jeder der beiden inneren Seitenflächen dieses Hauptkörpers 21. Ein Kugelrollpfad 12 der Kugeln 3 ist gebildet durch die Kugelrollvertiefungen 11 und 21a.
  • Ein linearer Rückpfad 21b ist ausgebildet auf der Außenseite jeder Kugelrollvertiefung 21a des Hauptkörpers 21 des Gleitstücks 2. Ein Paar von halbkreisförmigen bogenartigen Richtungsänderpfaden 22a sind jeweils ausgebildet in diesem Abschnitt der jeweiligen Endkappe 22 (einem in Längsrichtung äußeren Abschnitt jeder Endkappe 22), welche angeordnet ist auf jeder Seitenfläche der Führungsschiene 1. Der Kugelrollpfad 12 und der Rückpfad 21b sind derart beschaffen, dass sie miteinander kommunizieren durch diese Richtungsänderpfade 22a. Drei Pfade bilden einen Umlaufpfad 25 für einen Endlosumlauf der Kugeln 3. Diese lineare Führungsvorrichtung hat vier Umlaufpfade (zwei Paare von Umlaufpfaden), und wenn die Kugeln 3 längs der Umlaufpfade rollen, gleitet das Gleitstück 2 längs der Führungsschiene 1.
  • Bei der linearen Führungsvorrichtung des Standes der Technik werden die Rückpfade 21b ausgebildet in dem metallischen Hauptkörper 21 durch Bohren, jedoch benötigt dieser Vorgang Zeit und ist aufwändig und kostspielig.
  • In der deutschen Patentanmeldung DE 42 19 340 A1 wird der Aufbau einer linearen Führungsvorrichtung mit dem Ziel des Erreichens von verbesserten Schwingungseigenschaften offenbart. Dies wird durch eine Aufteilung der rollenden Schienenlaufelemente in führende Schienenlaufelemente und dämpfende Schienenlaufelemente erreicht. Auch hier sind die Kugelschleifen durch rücklaufende Kugelreihen geschlossen, welche durch Bohrungen geführt sind.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 42 10 142 A1 lehrt den Aufbau eines Endblocks für eine Längsführungseinheit einer linearen Führungsvorrichtung, der eine hohe strukturelle Festigkeit aufweisen soll und dafür ausgelegt ist, störende Geräusche zu unterdrücken. Der Endblock weist eine Rippenstruktur aus einem ersten Kunststoffmaterial auf, wobei deren Ausnehmungen mit einem zweiten Kunststoffmaterial gefüllt sind. Die Endblöcke werden bei der Montage mittels Verbindungsbolzen mit einem konventionellen Mittelblock verschraubt.
  • Als ein alternatives Verfahren wird ein Verfahren offenbart in JP 61-857 16 U und Ähnlichem, bei welchem eine Vertiefung mit einem konkaven Querschnitt vorgesehen ist in einer äußeren Seitenfläche jedes Schenkelabschnitts des Gleitstücks. Diese Vertiefung ist bedeckt durch ein Schließelement, und bei Längsenden dieses Schließelements sind jeweils befestigt an Endkappen. Bei diesem Verfahren ist der Rückpfad gebildet sowohl durch die Vertiefung als auch durch die Innenfläche des Schließelements.
  • Bei dem Verfahren der oben beschriebenen Veröffentlichung ist jedoch die Anzahl von Bauelementen größer als bei dem Verfahren, bei welchem der metallische Hauptkörper gebohrt wird, so dass die Anordnung komplex wird. In einem Fall, in welchem die Befestigung des Schließelements ungenügend wird, vibrieren die Bauteile und erzeugen Geräusche.
  • Außerdem offenbart JP 2846050 B2 eine Technik, bei welcher das Gleitstück unterteilt ist in einen metallischen Block, einen im wesentlichen quadratischen Ringkörper, bestehend aus Kurzharz, und ein Paar von aus Kunstharz bestehenden Platten. Betrachtet in der Breitenrichtung, ist jeder der beiden Schenkelabschnitte dieses Gleitstücks unterteilt in den Block, den im wesentlichen quadratischen Ringkörper und die Platte. Ferner ist, betrachtet in der Dickenrichtung, jeder Schenkelabschnitt (ein in der Breite äußerer Abschnitt des Schenkelabschnitts) unterteilt in zwei Abschnitte des im wesentlichen quadratischen Ringkörpers und der Platte. Ferner ist eine Vertiefung von einer Form, bei welcher ein Rückpfad und ein Paar von Richtungsänderpfaden, welche kontinuierlich ausgebildet sind, unterteilt sind in zwei Abschnitte, betrachtet in der Dickenrichtung, ausgebildet sowohl in dem im wesentlichen quadratischen Ringkörper als auch in der Platte.
  • Bei dem in dieser Veröffentlichung offenbarten Gleitstück ist aufgrund der Tatsache, dass der Richtungsänderpfad gebildet ist durch die Vertiefung, welche unterteilt ist in zwei Abschnitte, betrachtet in der Dickenrichtung, ein Löffelabschnitt, bezeichnet als Zunge, welcher ein Bewegen der Rollelemente von der Kugelrollvertiefung zum Richtungsänderpfad (oder umgekehrt) bewirkt, ebenfalls aufgebaut aus zwei unterteilten Körpern, betrachtet in der Dickenrichtung. Daher ist, verglichen mit dem Fall, in welchem die Zunge besteht aus einem nicht unterteilten Körper, die Festigkeit der Zunge niedriger.
  • Als Vorschlag, welcher ein Überwinden dieser Probleme ermöglicht, offenbart JP 7-317762 AA eine Technik, bei welcher mindestens der in Breitenrichtung äußere Abschnitt des Schenkelabschnitts (der Abschnitt, wo der Rückpfad gebildet ist) einstückig ausgebildet ist mit einem Block als ein aus Kunstharz bestehendes Formteil, wodurch das Gleitstück gebildet wird, bei welchem der Rückpfad gebildet ist durch einen nicht unterteilten Körper.
  • Jedoch ist bei dem Fall des in JP 7-317762 AA offenbarten Gleitstücks ein Formteil mit den in der Breitenrichtung äußeren Abschnitten der Schenkelabschnitte befestigt an dem Block durch Integralformen, so dass eine Korrektur nach einem Formen schwierig ist. Außerdem existiert aufgrund der Tatsache, dass die Struktur einer Form zum Integralformen komplex wird, Raum für Verbesserung im Hinblick auf die Produktivität.
  • Das heißt, bei dem in JP 7-317762 AA offenbarten Gleitstück ist es aufgrund der Tatsache, dass das Gleitstück kontinuierlich bedeckt ist mit dem Harz, vollkommen unmöglich, eine Korrektur durchzuführen, einschließlich der Korrektur der Tiefe oder der Form der Kugelrollvertiefungen, nach einem Formen. Dementsprechend muss in einem Fall, in welchem eine Einstellung einer Vorlast und eine Verbesserung der Betätigungscharakteristik erforderlich sind, das Harz zerstört werden. Außerdem ist, da das Harz mit geringer Dicke um den Umfang des Gleitstücks fließen kann, und insbesondere da das Harz in länglicher Form längs der Längsrichtung des Gleitstücks fließen kann, ist eine Formbarkeit schlecht, und die Struktur der Form ist komplex. Ferner ist aufgrund der Tatsache, dass die Schritte eines Anordnens des Gleitstücks in der Form und eines Kühlens davon nach einem Formen erforderlich sind, die Verarbeitung zeitaufwändig.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen zum Überwinden der oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik, und es ist ihre Aufgabe, eine lineare Führungsvorrichtung und ein Verfahren zur Montage der linearen Führungsvorrichtung mit einem Gleitstück zu schaffen, bei welchem zwei oder mehr Elemente, gebildet aus separaten Elementen, integriert werden in den Montageprozess, und welche eine hohe Produktivität aufweist und zufriedenstellend ist im Hinblick auf die Betätigungscharakteristik und die Geräuschcharakteristik.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, ist erfindungsgemäß eine lineare Führungsvorrichtung mit einer Führungsschiene, einem Gleitstück und einer Vielzahl von Rollelementen vorgesehen, wobei eine erste Kugelrollvertiefung für die Rollelemente ausgebildet ist auf jeder in Breitenrichtung gegenüberliegenden Fläche der Führungsschiene; das Gleitstück umfasst ein Paar von Schenkelabschnitten, welche jeweils angeordnet sind auf in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene, und einen Horizontalabschnitt, welcher angeordnet ist auf einer Dickenendseite der Führungsschiene und die Schenkelabschnitte verbindet; eine zweite Kugelrollvertiefung, welche angeordnet ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu der ersten Kugelrollvertiefung der Führungsschiene, ist vorgesehen auf einer inneren Seitenfläche jedes der Schenkelabschnitte, wobei ein Kugelrollpfad für die Rollelemente gebildet ist durch die erste Kugelrollvertiefung und die zweite Kugelrollvertiefung, wobei ein Rückpfad für die Rollelemente ausgebildet ist in jedem der Schenkelabschnitte, wobei ein Paar von Richtungsänderpfaden zum Ermöglichen einer Kommunikation zwischen dem Rückpfad und dem Kugelrollpfad ausgebildet ist in jedem der Schenkelabschnitte; und die Führungsschiene oder das Gleitstück bewegt sich linear relativ zu dem jeweils anderen, wenn die Rollelemente in einem Umlaufpfad rollen, welcher gebildet ist durch den Kugelrollpfad, den Rückpfad und die Richtungsänderpfade, wobei die lineare Führungsvorrichtung gekennzeichnet ist durch die folgenden Merkmale (1) bis (5):
    • (1) Das Gleitstück umfasst einen metallischen Hauptkörper, einen aus Kunstharz bestehenden Rahmen, welcher abnehmbar ange bracht ist an Außenseiten des Hauptkörpers, und ein Paar von aus Harz bestehenden Endkappen, welche befestigt sind am Hauptkörper durch den Rahmen.
    • (2) Der Rahmen umfasst ein Paar von Außenschenkeln, welche jeweils einen in Breitenrichtung äußeren Abschnitt des Schenkelabschnitts bilden, und ein Paar von Rahmen-Horizontalabschnitten, welche jeweils einen gegenüberliegenden Endabschnitt, betrachtet in einer Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts bilden. Der Rückpfad und eine Innenvertiefung des Richtungsänderpfads sind vorgesehen in jedem der Außenschenkel. Ein Vorsprung (beispielsweise ein Vorsprung parallel zum Rückpfad) ist vorgesehen auf einer Innenseite jedes der Außenschenkel.
    • (3) Der Hauptkörper umfasst ein Paar von Innenschenkeln, welche jeweils einen in Breitenrichtung inneren Abschnitt des Schenkelabschnitts bilden, und einen Hauptkörper-Horizontalabschnitt, welcher einen Hauptabschnitt des Horizontalabschnitts bildet. Die Kugelrollvertiefung ist vorgesehen auf einer Innenseite jedes der Innenschenkel. Ein vertiefter Abschnitt (beispielsweise ein vertiefter Abschnitt parallel zur Kugelrollvertiefung) entsprechend dem Vorsprung ist vorgesehen auf einer Außenseite jedes der Innenschenkel. Der Hauptkörper und der Rahmen sind derart angepasst, dass sie integriert werden, wenn der Vorsprung in den vertieften Abschnitt eingesetzt wird.
    • (4) Jede der Endkappen umfasst ein Paar von Endschenkeln, welche jeweils einen Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Schenkelabschnitts bilden, und einen Endkappen-Horizontalabschnitt, welcher einen äußersten Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hori zontalabschnitts bildet. Eine Außenvertiefung des Richtungsänderpfads ist vorgesehen auf einer Rahmenseite jedes der Endschenkel.
    • (5) Ein Füllmaterial ist angeordnet in einem Grenzabschnitt zwischen dem Hauptkörper und dem Rahmen und einem Grenzabschnitt zwischen dem Rahmen und jeder der Endkappen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtung der Horizontalabschnitt des Gleitstücks gebildet ist aus dem Rahmen-Horizontalabschnitt, dem Hauptkörper-Horizontalabschnitt und den Endkappen-Horizontalabschnitten, welche oben erwähnt sind. In einem Fall, in welchem Bezug lediglich auf den "Horizontalabschnitt" genommen wird, bezieht sich dieser auf den Horizontalabschnitt des Gleitstücks als Ganzes, einschließlich dieser Abschnitte.
  • Bei der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtung ist ein längstes Außenmaß in der Gleitstückbreitenrichtung zwischen Endabschnitten, jeweils niedriger als der vertiefte Abschnitt, von beiden Innenschenkeln des Hauptkörpers vorzugsweise derart ausgebildet, dass es größer ist als ein kürzestes Maß in der Gleitstückbreitenrichtung zwischen den Vorsprüngen des Rahmens. Die Montage und Demontage werden vorzugsweise durchgeführt durch Einsetzen und Entfernen der Schenkelabschnittsseiten des Hauptkörpers von der Rahmen-Horizontalabschnittsseite durch elastische Verformung des Rahmens.
  • Bei der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtung ist, was das Verfahren zur Befestigung der Endkappen und des Rahmens bezüglich des Hauptkörpers anbelangt, ein Befestigungs verfahren möglich, welches Schrauben verwendet, bei welchen Innengewinde jeweils ausgebildet sind in gegenüberliegenden Endflächen, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hauptkörper-Horizontalabschnitts, während Durchgangslöcher entsprechend den Innengewinden ausgebildet sind in dem Rahmen-Horizontalabschnitt und den Endkappen-Horizontalabschnitten, und Bolzen- bzw. Steckschrauben werden eingesetzt in die Durchgangslöcher und werden in Gewindeeingriff mit den Innengewinden gebracht. Alternativ ist es möglich, ein Verfahren zu erwähnen, bei welchem Vorsprünge mit einer Schweißtoleranz vorgesehen sind auf der Endkappenseitenflächen jedes Rahmen-Horizontalabschnitts oder der Rahmenseitenfläche jedes Endkappen-Horizontalabschnitts und der Rahmen, an welchem der Hauptkörper angebracht ist, und jede Endkappe zusammengeschweißt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer linearen Führungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ist eine Darstellung eines Gleitstücks zum Bilden der in 1 dargestellten linearen Führungsvorrichtung und ist eine perspektivische Ansicht eines Explosionszustands des Gleitstücks;
  • 3 ist eine Vorderansicht eines Hauptkörpers zum Bilden des in 2 dargestellten Gleitstücks;
  • 4 ist eine Darstellung eines Rahmens zum Bilden des in 2 dargestellten Gleitstücks und entspricht einer Querschnittsansicht längs einer Linie A-A in 2;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines elastisch verformten Zustands des in 4 dargestellten Rahmens;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines montierten Zustands des in 2 dargestellten Gleitstücks;
  • 7 ist eine Darstellung des Gleitstücks zum Bilden der in 1 dargestellten linearen Führungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel, welches verschieden ist von dem in 2 dargestellten, und ist eine perspektivische Ansicht eines Explosionszustands dieses Gleitstücks;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines montierten Zustands des in 7 dargestellten Gleitstücks; und
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels der linearen Führungsvorrichtung des Standes der Technik.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Anschließend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer linearen Führungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die lineare Führungsvorrichtung umfasst eine Führungsschiene 1, ein Gleitstück 2 und eine Vielzahl von Kugeln (Rollelemente) 3.
  • Die Führungsschiene 1 hat ein Paar von Kugelrollvertiefungen 11, welche jeweils vorgesehen sind in beiden Seitenflächen davon und parallel zur Längsrichtung verlaufen. Das Gleitstück 2 umfasst ein Paar von Schenkelabschnitten 2A, welche jeweils angeordnet sind auf beiden Breitenseiten der Führungsschiene 1, und einen Horizontalabschnitt 2B, welcher die beiden Schenkelabschnitte 2A verbindet. Der Horizontalabschnitt 2B ist angeordnet auf einer Endseite (in der Zeichnung auf der oberen Flächenseite der Führungsschiene 1), betrachtet in der Dickenrichtung (das heißt, in einer Richtung senkrecht sowohl zur Längsrichtung als auch zur Breitenrichtung), der Führungsschiene 1. Beide inneren Seitenflächen des Gleitstücks 2 sind angeordnet in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu beiden Seitenflächen der Führungsschiene 1.
  • Ein Paar von Kugelrollvertiefungen 21a, welche jeweils gegenüberliegend zu den Kugelrollvertiefungen 11 der Führungsschiene 1 angeordnet sind, sind ausgebildet in jeder der Innenseitenflächen der beiden Schenkelabschnitte 2A des Gleitstücks 2. Ein Kugelrollpfad 12 der Kugeln 3 ist gebildet durch die Kugelrollvertiefungen 11 und 21a.
  • Ein linearer Rückpfad 21b für die Kugeln ist ausgebildet in einem Außenabschnitt jedes Schenkelabschnitts 2A, und ein Paar von Richtungsänderpfaden 22a zum Ermöglichen einer Kommunikation dieses Rückpfads 21b mit dem Kugelrollpfad 12 sind darin ausgebildet. Der Rückpfad 21b, der Kugelrollpfad 12 und die Richtungsänderpfade 22a bilden einen Umlaufpfad 25 für einen Endlosumlauf der Kugeln 3. Diese lineare Führungsvorrichtung hat zwei Umlaufpfade (ein Paar von Umlaufpfaden), und wenn die Kugeln 3 längs der Umlaufpfade rollen, gleitet das Gleitstück 2 längs der Führungsschiene 1.
  • Das Gleitstück 2 dieses Ausführungsbeispiels umfasst einen metallischen Hauptkörper 4, einen aus Kunstharz bestehenden Rahmen 5 und ein Paar von aus Kunstharz bestehenden Endkappen 6. Außerdem ist eine Gleitdichtung 7 angebracht an der Außenseite jeder Endkappe 6.
  • Ein Explosionszustand des Gleitstücks 2 ist dargestellt durch eine perspektivische Ansicht in 2. Ferner ist eine Draufsicht des Hauptkörpers 4 dargestellt in 3, und eine Querschnittsansicht längs einer Linie A-A von 2 des Rahmens 5 ist dargestellt in 4.
  • Wie dargestellt in diesen Figuren, umfasst der Hauptkörper 4 ein Paar von Innenschenkeln 41, welche jeweils in Breitenrichtung innere Abschnitte der beiden Schenkelabschnitte 2A bilden, und einen Hauptkörper-Horizontalabschnitt 42, welcher einen Hauptabschnitt des Horizontalabschnitts 2B des Gleitstücks als Ganzes bildet. Außerdem ist eine Kugelrollvertiefung 21a ausgebildet auf der Innenseite jedes Innenschenkels 41, während ein vertiefter Abschnitt 43 parallel zur Kugelrollvertiefung 21a vorgesehen ist auf der Außenseite des Innenschenkels 41. Ein Abschnitt zwischen diesem vertieften Abschnitt 43 und einer Breitenendfläche des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42 ist ausgebildet zu einer sich verjüngenden Fläche 44, wo das Seitenmaß des vertieften Abschnitt 43 kleiner ist.
  • Außerdem sind zwei Innengewinde 45 ausgebildet in jeder der beiden Endflächen, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42. Die beiden Innenge winde 45 sind angeordnet in einem vorbestimmten Abstand zueinander in der Breitenrichtung. Ein vertiefter Abschnitt 46 ist ausgebildet in einem Gleitstück-Breitenmittelabschnitt der oberen Fläche des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42. Die beiden inneren Gewindelöcher 47a zur Montage eines anderen Elements, wie etwa eines Tischs, sind ausgebildet in einem Außenabschnitt 47 auf jeder Seite dieses vertieften Abschnitts 46 in einer derartigen Weise, dass sie sich in einem vorbestimmten Abstand zueinander in der Linearbewegungsrichtung befinden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Hauptkörper 4 hergestellt wird durch Ausführen von Zieh- und Schneidevorgängen an einem Material, welches aus einem Metall, wie etwa SUS 440 C, besteht.
  • Der Rahmen 5 umfasst ein Paar von Außenschenkeln 51, welche jeweils in Breitenrichtung äußere Abschnitte von beiden Schenkelabschnitten 2A bilden, und ein Paar von Rahmen-Horizontalabschnitten 52, welche Endabschnitte, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts 2B des Gleitstücks als ein Ganzes bilden.
  • Der Außenschenkel 51 umfasst einen ersten Abschnitt 51a und ein Paar von zweiten Abschnitten 51b, und der erste Abschnitt 51a ist derart angeordnet, dass er die beiden Rahmen-Horizontalabschnitte 52 verbindet, wobei der Rückpfad 21b im Innern davon ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt 51b ist ein halbkreisförmiger bogenartiger Vorsprung, welcher sich von dem ersten Abschnitt 51a hin zur Außenfläche jedes Rahmenhorizontalabschnitts 52 erstreckt. Eine Innenvertiefung 53 des Richtungsänderpfads 22a, welcher bis zum Rückpfad 21b fortführt, ist in diesem Vorsprung ausgebildet. Ein Stufenabschnitt 51c existiert zwischen dem ersten Abschnitt 51a und dem zweiten Abschnitt 51b. Ferner ist die obere Fläche (die Fläche der Seite des Rahmen-Horizontalabschnitts 52) des ersten Abschnitts 51a ausgebildet zu einer sich verjüngenden Fläche 51d, welche angebracht ist an der sich verjüngenden Fläche 44 des Hauptkörpers 4.
  • Ein Vorsprung 54 parallel zum Rückpfad 21b ist ausgebildet auf der Innenseite des ersten Abschnitts 51a jedes Außenschenkels 51. Ein Paar von Durchgangslöchern 55, welche den Innengewinden 45 des Hauptkörpers 4 entsprechen, sind ausgebildet in dem Rahmen-Horizontalabschnitt 52. Ein Paar von vertieften Abschnitten 56 zum Positionieren bezüglich der Endkappe 6 und ein Paar von Durchgangslöchern 56a, welche jeweils die Mitte des vertieften Abschnitts 56 durchdringen, sind ausgebildet an in Breitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten des Rahmen-Horizontalabschnitts 52. Ein Durchgangsloch 57 ist ausgebildet in einem in der Breitenrichtung mittleren Abschnitt des Rahmen-Horizontalabschnitts 52. Dieses Durchgangsloch 57 ist ein Loch, welches kommuniziert mit einem Durchgangsloch (Schmiernippel-Befestigungsloch) 67, welches vorgesehen ist in der Endkappe 6.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Rahmen 5 hergestellt wird durch Spritzformen eines Kunstharzes, wie etwa Polyoxymethylen (POM).
  • Die Endkappen 6 sind Elemente, welche angeordnet sind an beiden Enden, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Rahmens 5. Jede Endkappe 6 umfasst ein Paar von Endschenkeln 61, welche jeweils einen Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, jedes Schenkelabschnitts 2A bilden, und einen Endkappen-Horizontalabschnitt 62, welcher einen äußersten Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts 2B des Gleitstücks als ein Ganzes bildet. Ein Vorsprung 63 mit einer halbkreisförmigen bogenartigen Vertiefung ist ausgebildet auf der Rahmenseite des Endschenkels 61, und eine Außenvertiefung 63a des Richtungsänderpfads 22a ist ausgebildet in diesem Vorsprung 63. Ein in der Breitenrichtung innerer Endabschnitt dieser Außenvertiefung 63a ist ausgebildet als eine Zunge 63b zum Schöpfen von Kugeln 3 von der Kugelrollvertiefung 12. Außerdem ist ein plattenartiges Element 64, welches sich ausgehend von einer unteren Fläche des Endkappen-Horizontalabschnitts 62 erstreckt, ausgebildet zwischen den beiden Vorsprüngen 63 und mit der selben Vorstehlänge wie die der Vorsprünge 63.
  • Außerdem sind ein Paar von Durchgangslöchern 65, welche den Innengewinden 45 des Hauptkörpers 4 entsprechen, ausgebildet in den Endkappen-Horizontalabschnitten 62. Ein Paar von Vorsprüngen 66 zum Positionieren bezüglich des Rahmens 5 und ein Paar von Durchgangslöchern 66a, welche jeweils die Mitte dieses Vorsprungs 66 durchdringen, sind ausgebildet an Innenflächen von in Breitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten des Endkappen-Horizontalabschnitts 62. Wenn die Vorsprünge 66 eingesetzt werden in die vertieften Abschnitte 56 des Rahmens 5, kommunizieren die Durchgangslöcher 56a des Rahmens 5 und die Durchgangslöcher 66a der Endkappe 6 miteinander.
  • Das Durchgangsloch 67 ist ausgebildet in dem in Breitenrichtung mittleren Abschnitt des Endkappen-Horizontalabschnitts 62. Dieses Durchgangsloch 67 ist ein Schmiernippel-Befestigungsloch, und das Durchgangsloch 57 des Rahmens 5 ist ausgebildet in einer derartigen Weise, dass es damit kommuniziert. Ein Durchgangsloch 71, welches ebenfalls damit kommuniziert, ist ausgebildet in der Seitendichtung 7. Ferner ist ein vorstehender Abschnitt 69 zum Positionieren bezüglich der Seitendichtung 7 ausgebildet auf einer Außenfläche des Endschenkels 61.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass diese Endkappe 6 hergestellt wird durch Spritzformen eines Kunstharzes, wie etwa POM.
  • Dabei ist ein längstes Außenmaß W1 (dargestellt in 3) in der Gleitstück-Breitenrichtung zwischen unteren Endabschnitten (Endabschnitte, welche weiter weg sind von dem Hauptkörper-Horizontalabschnitt 42 als vom vertieften Abschnitt 43 in der Dickenrichtung des Hauptkörpers 4, das heißt, Endabschnitte, welche niedriger sind als die vertieften Abschnitte 43) der Innenschenkel 41 des Hauptkörpers 4 derart ausgebildet, dass es größer ist als ein kürzestes Maß W2 (dargestellt in 4) in der Gleitstück-Breitenrichtung zwischen den Vorsprüngen 54 des Rahmens 5.
  • Die Montage des Gleitstücks 2 wird durchgeführt durch manuelle Betätigung bzw. einen Pressvorgang. Im Falle der manuellen Betätigung werden die Innenschenkel 41 des Hauptkörpers 4 (Schenkelabschnittsseiten des Hauptkörpers) zuerst eingesetzt in den Rahmen 5 von der Seite des Rahmen-Horizontalabschnitts 52. In diesem Zustand wendet der Bediener beispielsweise den Daumen an entweder auf den Außenabschnitt 47 auf der oberen Fläche des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42 oder auf die untere Fläche des ersten Abschnitts 51a des Außenschenkels 51 des Rahmens 5 und wendet den Zeige- und den Mittelfinger an auf das jeweils andere. Durch eine derartige Verwendung beider Hände für die linke und die rechte Seite gleichzeitig wendet der Bediener Kräfte an, welche in Richtungen wirken, in welchen der Daumen einerseits und der Zeige- und Mittelfinger andererseits sich einander annähern.
  • Folglich erfährt der Rahmen 5 eine elastische Verformung, wie dargestellt in 5, und die Vorsprünge 54 des Rahmens 5 werden eingesetzt in die vertieften Abschnitte 43 des Hauptkörpers 4. Außerdem werden die Innenschenkel 41 des Hauptkörpers 4 und die ersten Elemente 51a der Außenschenkel 51 des Rahmens 5 aneinander befestigt. Ferner werden die sich verjüngenden Flächen 44 des Hauptkörpers 4 und die sich verjüngenden Flächen 51d des Rahmens 5 aneinander befestigt, und die andere Fläche des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42 des Hauptkörpers 4 und die Innenfläche des Rahmen-Horizontalabschnitts 52 des Rahmens 5 werden aneinander befestigt. So wird der Hauptkörper 4 und der Rahmen 5 einfach integriert, und ein Positionieren in der Breitenrichtung, der Linearbewegungsrichtung und der Vertikalrichtung (Dickenrichtung) wird genau durchgeführt.
  • Außerdem hält, wenn der Hauptkörper 4 entfernt wird von dem Rahmen 5, der Bediener ein Ende, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, dieser integrierten Teilanordnung mit einer Hand und hält das andere Ende mit der anderen Hand. In jeder Hand wendet der Bediener beispielsweise den Daumen an auf die untere Fläche des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42 des Hauptkörpers 4 und wendet den Zeige- und den Mittelfinger an auf die obere Fläche des Rahmen-Horizontalabschnitts 52 des Rahmens 5. In diesem Zustand wendet der Bediener gleichzeitig sowohl eine Kraft zum Nachobendrücken des Hauptkörper-Horizontalabschnitts 42 durch den Daumen als auch eine Kraft zum Nachuntendrücken der oberen Fläche des Rahmen-Horizontalabschnitts 52 durch den Zeige- und den Mittelfinger an. Folglich erfährt der Rahmen 5 eine elastische Verformung, dargestellt in 5, und die Befestigung bzw. das Einsetzen der jeweiligen Abschnitte des Hauptkörpers 4 und des Rahmens 5 wird aufgehoben.
  • Nach einem Integrieren des Hauptkörpers 4 und des Rahmens 5 in der oben beschriebenen Weise werden die Endkappen 6 angeordnet an beiden Enden, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Rahmens 4, und die Vorsprünge 66 der Endkappen 6 werden eingesetzt in die vertieften Abschnitte 56 des Rahmens 5, wodurch die Vorsprünge 63 der Endkappen 6 angebracht werden an den Stufenabschnitten 51c des Rahmens 5. Außerdem werden die plattenartigen Elemente 64 der Endkappen 6 angebracht an den jeweiligen unteren Flächen des Rahmen-Horizontalabschnitts 52 des Rahmens 5, und die Durchgangslöcher in den Rahmen-Horizontalabschnitten 52 des Rahmens 5 kommunizieren mit den Durchgangslöchern 55 kommunizieren mit den Durchgangslöchern 65 in den Endkappen 6. Ferner kommunizieren die Durchgangslöcher 56a in dem Rahmen 5 und die Durchgangslöcher 66a in den Endkappen 6 miteinander.
  • Anschließend werden Schrauben 18 eingesetzt in die Durchgangslöcher 55 und 65 von den Außenseiten der Endkappen 6, und Spitzen der Schrauben 18 werden in Gewindeeingriff gebracht mit den Innengewinden 45. Folglich werden der Hauptkörper 4, der Rahmen 5 und die Endkappen 6 integriert, wie dargestellt in 6. Als nächstes wird ein pastenartiges Füllmaterial angewandt auf Grenzabschnitte 405 zwischen dem Hauptkörper 4 und dem Rahmen 5 und Grenzabschnitte 506 zwischen dem Rahmen 5 und der jeweiligen Endkappe 6, und es wird ein Aushärten davon ermöglicht. Folglich ist es möglich, das Gleitstück 2 zu erhalten, bei welchem das Füllmaterial angeordnet ist auf den Grenzabschnitten 405 zwischen dem Hauptkörper 4 und dem Rahmen 5 und den Grenzabschnitten 506 zwischen dem Rahmen 5 und der Endkappe 6.
  • Als das pastenartige Füllmaterial kann beispielsweise ein Füllmaterial auf Silikongummibasis (beispielsweise Silikonkitt, hergestellt von Shin-Esu Chemical Co., Ltd.), ein Füllmaterial auf Basis eines kaltvulkanisierenden Gummis (RTV-Gummi) (beispielsweise "Super Three Bond", hergestellt von Three Bond Co., Ltd.) etc. sein.
  • Die in 1 dargestellte lineare Führungsvorrichtung wird montiert durch Verwenden des derart montierten Gleitstücks 2, der Kugeln 3, der Führungsschiene 1, der Seitendichtungen 7 und eines Haltedrahts W. Dabei werden die Kugeln 3 zuerst angeordnet in den Rückpfaden 21b, den Richtungsänderpfaden 22a und den Kugelrollvertiefungen 21a des Gleitstücks 2, und nach einem Halten der in den Kugelrollvertiefungen 21a angeordneten Kugeln 3 durch den Haltedraht W wird das Gleitstück 2 auf die Führungsschiene 1 montiert.
  • Als nächstes werden die Seitendichtungen 7 positioniert auf dem Gleitstück 2 durch Verwenden der vorstehenden Abschnitte 69 der Endkappen 6, und die Seitendichtungen 7 werden befes tigt am Gleitstück 2 mittels Schneidschrauben 72 durch Verwenden der Durchgangslöcher 56a und 66a. Schmiernippel werden jeweils eingesetzt in die Durchgangslöcher 67 (Schmiernippel-Befestigungslöcher) der Endkappen 6 über Durchgangslöcher 71 und der Seitendichtungen 7.
  • Gemäß der linearen Führungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist es aufgrund der Tatsache, dass das Füllmaterial angeordnet wird auf den Grenzabschnitten 405 und 506 der jeweiligen Elemente (Hauptkörper 4, Rahmen 5 und Endkappen 6), welche das Gleitstück 2 bilden, möglich, die Lücken zu dichten, welche auftreten an den jeweiligen Grenzabschnitten infolge von Bearbeitungsfehlern des Hauptkörpers 4 und Maßabweichungen beim Formen des Rahmens 5 und der Endkappen 6. Folglich werden, da das Einbringen von Fremdgegenständen und das Auftreten von Vibrationen infolge der Lücken verhindert wird, die Betätigungscharakteristik und die Geräuschcharakteristik verbessert, verglichen mit dem Fall, in welchem ein solches Füllmaterial nicht angeordnet ist.
  • Außerdem ist das Gleitstück 2 unterteilt in den Hauptkörper 4 mit den Kugelrollvertiefungen 21a, den Rahmen 5 mit den Rückpfaden 21b und den Innenvertiefungen 53 der Richtungsänderpfade 22a und die Endkappen 6 mit den Außenvertiefungen 63a der Richtungsänderpfade 22a. Daher kann eine Korrektur der Formen der Kugelrollvertiefungen einfach durchgeführt werden nach einem Formen, im Vergleich zu dem Gleitstück, welches offenbart ist in der oben beschriebenen JP-A-78-317762 , bei welchem das Formteil (der Abschnitt, welcher dem Rahmen 5 dieses Ausführungsbeispiels entspricht) mit den Rückpfadabschnitten einstückig mit dem Block geformt wird.
  • Außerdem ist, da der Rahmen 5 geformt ist als eine einzige Einheit, die Formbarkeit zufriedenstellender, und die Struktur der Form kann einfacher gemacht werden als im Falle eines Integralformens. Außerdem wird es, da die Produktion der Rahmen 5 unabhängig von der Produktion der Hauptkörper 4 voranschreitet, möglich, ein Produktionssystem anzuwenden, welches die Effizienz des Formens verfolgt. Ferner können der Hauptkörper 4 und der Rahmen 5 leicht aneinander angebracht werden bzw. voneinander gelöst werden selbst durch die manuelle Betätigung, wie oben beschrieben, und der Rahmen 5 zusammen mit den Endkappen 6 kann leicht und zuverlässig befestigt werden an dem Hauptkörper 4 durch die Schrauben. So ist das Gleitstück 2 dieses Ausführungsbeispiels vorteilhaft im Hinblick auf die Produktivität, im Vergleich zu dem Gleitstück, welches offenbart ist in der oben beschriebenen JP-A-317762 .
  • Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das Gleitstück montiert wird durch Befestigen des Rahmens 5 und der Endkappen 6 am Hauptkörper 4 durch die Schrauben, das Gleitstück (das Gleitstück mit dem Hauptkörper, dem Rahmen und den Endkappen) zum Bilden der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtung montiert werden kann ohne Verwenden der Schrauben. Ein derartiges Beispiel ist unten dargestellt. Bei diesem Beispiel ist das Gleitstück 2 zum Bilden der linearen Führungsvorrichtung, dargestellt in 1, beispielsweise wie in 7 dargestellt aufgebaut. Dieses Ausführungsbeispiel wird unten beschrieben.
  • Dieses Gleitstück umfasst einen metallischen Hauptkörper 40, einen aus Kunstharz bestehenden Rahmen 50, ein Paar von aus Kunstharz bestehenden Endkappen 60 und eine aus Kunstharz bestehende obere Abdeckung 8. Es sei darauf hingewiesen, dass die obere Abdeckung 8 verwendet wird zum formschlüssigen Verhindern eines Lösens des Hauptkörpers 40 von dem Rahmen 50 in der Vertikalrichtung. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Explosionszustands dieses Gleitstücks.
  • Wie dargestellt in 7, umfasst der Hauptkörper 40 das Paar von Innenschenkeln 41, welche jeweils in Breitenrichtung innere Abschnitte beider Schenkelabschnitte 2A bilden, und den Hauptkörper-Horizontalabschnitt 42, welcher einen Hauptabschnitt des Horizontalabschnitts 2B des Gleitstücks als ein Ganzes bildet. Außerdem ist die Kugelrollvertiefung 21a ausgebildet auf der Innenseite jedes Innenschenkels 41, während der vertiefte Abschnitte 43 parallel zu der Kugelrollvertiefung 21a vorgesehen ist auf der Außenseite des Innenschenkels 41. An in Breitenrichtung gegenüberliegenden Endflächen des Hauptkörpers 40 ist der Abschnitt zwischen dem vertieften Abschnitt 43 und dem Hauptkörper-Horizontalabschnitt 42 ausgebildet zu der sich verjüngenden Fläche 44, wo das Seitenmaß des vertieften Abschnitt 43 kleiner ist.
  • Außerdem ist ein vertiefter Abschnitt 46A ausgebildet in einem in Breitenrichtung mittleren Abschnitt des Gleitstücks der oberen Fläche des Horizontalabschnitts 2B. Die beiden Löcher 47a mit Innengewinde zur Montage eines anderen Elements, wie etwa eines Tisches, sind ausgebildet in dem Außenabschnitt 47 auf jeder Seite dieses vertieften Abschnitts 46A in einer derartigen Weise, dass sie sich in einem vorbestimmten Abstand zueinander in der Linearbewegungsrichtung befinden. Ein Kantenabschnitt 48 und ein Neigungsabschnitt 49 sind ausgebildet zwischen diesem vertieften Abschnitt 46A und jedem Außenabschnitt 47 in dieser Reihenfolge von dem vertieften Abschnitt 46A hin zum Außenabschnitt. Die Fläche des Kantenabschnitts 48 ist ausgebildet als eine etwas höhere Fläche als der vertiefte Abschnitt 46A, und der Abstand zwischen beiden Kantenabschnitten 48 ist festgelegt auf ein Maß, welches etwas größer ist als die Breite der oberen Abdeckung 8. Das heißt, die obere Fläche des Horizontalabschnitts 2B des Hauptkörpers 40 ist derart ausgebildet, dass die obere Abdeckung 8 lose in den vertieften Abschnitt 46A eingesetzt ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Hauptkörper 40 hergestellt wird durch Anwenden von Zieh- und Schneidevorgängen an einem Material, welches aus Metall besteht, wie etwa SUS 440 C.
  • Die obere Abdeckung 8 umfasst einen länglichen plattenartigen Abdeckungsabschnitt 81 sowie ein Paar von Schenkelabschnitten (Eingriffsabschnitte) 82 und zwei Paare von Vorsprüngen (Eingriffsabschnitte) 83, welche jeweils vorgesehen sind an beiden Längsenden (in der Linearbewegungsrichtung) des Abdeckungsabschnitts 81. Die Schenkelabschnitte 82 sind in einer derartigen Weise ausgebildet, dass sie senkrecht ausgehend von der platten Fläche des Abdeckungsabschnitts 81 verlaufen, und ein bogenartiger vertiefter Abschnitt 84 ist ausgebildet an der Position des Schenkelabschnitts 82 entsprechend einer Plattenbreitenmitte des Abdeckungsabschnitts 81. Jeder Vorsprung 83 ist zylindrisch, und sein proximales Ende ist angeordnet auf der unteren Fläche des Schenkelabschnitts 82, während sein distales Ende aus jedem gegenüberliegenden Längsende des Abde ckungsabschnitts 81 nach außen vorsteht. Die Länge (Maß in der Linearbewegungsrichtung) des Abdeckungsabschnitts 81 ist dieselbe wie das Maß in der Linearbewegungsrichtung des Rahmens 50.
  • Der Rahmen 50 umfasst das Paar von Außenschenkeln 51, welche jeweils in Breitenrichtung äußere Abschnitte beider Schenkelabschnitte 2A bilden, und das Paar von Rahmen-Horizontalabschnitten 52, welche Endabschnitte, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts 2B des Gleitstücks als ein Ganzes bilden.
  • Der Außenschenkel 51 umfasst den ersten Abschnitt 51a und das Paar von zweiten Abschnitten 51b, und der erste Abschnitt 51a ist derart angeordnet, dass er die beiden Rahmen-Horizontalabschnitte 52 verbindet, wobei der Rückpfad 21b im Innern davon ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt 51b ist ein halbkreisförmiger bogenartiger Vorsprung, welcher von dem ersten Abschnitt 51a hin zur Außenfläche jedes Rahmen-Horizontalabschnitts 52 verläuft. Die Innenvertiefung 53 des Richtungsänderpfads 22a, welcher zum Rückpfad 21b fortführt, ist ausgebildet in diesem Vorsprung.
  • Der Stufenabschnitt 51c existiert zwischen dem ersten Abschnitt 51a und dem zweiten Abschnitt 51b. Ferner ist die obere Fläche (die Fläche der Seite des Rahmen-Horizontalabschnitts 52) des ersten Abschnitts 51a ausgebildet zu der sich verjüngenden Fläche 51d, welche in Eingriff ist mit der sich verjüngenden Fläche 44 des Hauptkörpers 40. Der Vorsprung 54, welcher parallel ist zum Rückpfad 21b, ist aus gebildet auf der Innenseite des ersten Abschnitts 51a jedes Außenschenkels 51.
  • Ein vertiefter Abschnitt 52, welcher fortführt zum vertieften Abschnitt 46A des Hauptkörpers 40, ist ausgebildet in dem Rahmen-Horizontalabschnitt 52. Ferner ist ein vertiefter Abschnitt (Einsetzabschnitt) 58, in welchem die Eingriffsabschnitte (der Schenkelabschnitt 82, die Vorsprünge 83 und die vertieften Abschnitte 84), welche vorgesehen sind in jedem gegenüberliegenden Ende, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, der oberen Abdeckung 8, eingesetzt werden, vorgesehen in dem Endabschnitt davon, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung. Ausgebildet in diesem Vertiefungsabschnitt 58 sind zwei kreisförmige bogenartige vertiefte Abschnitte 58a, in welche die beiden Vorsprünge 83 der oberen Abdeckung 8 eingesetzt werden, und ein kreisförmiger bogenartiger vorstehender Abschnitt 58b, welcher angeordnet zwischen den beiden kreisförmigen bogenartigen vertieften Abschnitten 58a (ein in der Breitenrichtung mittlerer Abschnitt) und in welchen der vertiefte Abschnitt 84 der oberen Abdeckung 8 eingesetzt wird.
  • Außerdem ist ein Loch 57a, welches ein kreisförmiges Loch ist, das konzentrisch mit dem Kreis ist, der gebildet ist durch den kreisförmigen bogenartigen vorstehenden Abschnitt 58b, ausgebildet in dem Rahmen-Horizontalabschnitt 52. Dieses Loch 57a ist ein Loch, welches kommuniziert mit dem Durchgangsloch (Schmiernippel-Befestigungsloch) 47, welches vorgesehen ist in der Endkappe 6. Ferner sind ein Paar von Vorsprüngen 59, welche in der Linearbewegungsrichtung verlaufen, ausgebildet auf der Außenseite dieses Horizontalabschnitts 52 an Positionen, welche sich in Breitenrichtung außerhalb der beiden kreisförmigen bogenartigen vertieften Abschnitte 58a befinden.
  • Es sei bemerkt, daß dieser Rahmen 50 durch Spritzformen unter Verwendung eines Kunstharzes, wie etwa POM, hergestellt wird.
  • Die Endkappen 60 sind Elemente, welche an beiden Enden des Rahmens 50 angeordnet sind, in der Linearenbewegungsrichtung gesehen. Jede Endkappe 60 umfaßt das Paar von Endschenkeln 61, welche jeweils einen Endabschnitt jedes Beinabschnitts 2A bilden, in der Linearbewegungsrichtung gesehen, und den Endkappenhorizontalabschnitt 62, welcher einen äußeren Endabschnitt des Horizontalabschnitts 2B des vollständigen Gleitstücks bildet, in der Linearbewegungsrichtung gesehen. Der Vorsprung 63, welcher eine halbkreisbogenförmige Vertiefung aufweist, ist an der Rahmenseite des Endschenkels 61 ausgebildet, und die äußere Vertiefung 63a des Richtungsänderpfads 22a ist in diesem Vorsprung 63 ausgebildet. Ein in Breitenrichtung verlaufender innerer Endabschnitt dieser äußeren Vertiefung 63a ist als Zunge 63b zum Befördern der Kugeln 3 aus der Kugelrollvertiefung 12 ausgebildet. Ferner ist das plattenförmige Element 64, welches von einer unteren Fläche des Endkappenhorizontalabschnitts 62 ausgeht, zwischen den zwei Vorsprüngen 63 und mit der gleichen Vorsprungslänge wie der der Vorsprünge 63 ausgebildet.
  • Das Durchgangsloch 67 ist in dem in Breitenrichtung mittleren Abschnitt des Endkappenhorizontalabschnitts 62 ausgebildet. Dieses Durchgangsloch 67 ist ein Schmiernippel-Befestigungsloch, und das Durchgangsloch 57 des Rahmens 50 ist in einer derartigen Weise ausgebildet, daß dieses damit verbunden ist. Das Durchgangsloch 71, welches gleichfalls damit verbunden ist, ist in der seitlichen Dichtung 7 ausgebildet. Ein Paar von Durchgangslöchern 66b zum Durchtritt der Schneidschrauben 72 (siehe 1) zum Befestigen der seitlichen Dichtung 7 sind in bezüglich der Breitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten des Endkappenhorizontalabschnitts 62 ausgebildet.
  • Ein Paar von Durchgangslöchern 68 zum Durchtritt der Vorsprünge 59 des Rahmens 50 ist in dem Endkappenhorizontalabschnitt 62 in Positionen zwischen den zwei Durchgangslöchern 67 und 66b ausgebildet. Dieses Durchgangsloch 68 umfaßt einen Abschnitt 68a mit kleinem Durchmesser, dessen Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des Zylinders des Vorsprungs 59 ist, und einen Abschnitt 68b mit großem Durchmesser, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser dieses Abschnitts 68a mit kleinem Durchmesser ist. Wenn der Vorsprung 59 in den Abschnitt 68a des Durchgangslochs 68 eintritt, welcher einen kleinen Durchmesser aufweist, wird der Rahmen bezüglich der Endkappe 60 angeordnet. Es sei bemerkt, daß die Länge des Vorsprungs 59 auf eine derartige Länge festgelegt wird, daß das distale Ende des Vorsprungs 59 in diesem Zustand geringfügig aus der Endkappe 60 nach außen hervorsteht.
  • Ferner ist ein Paar von zylindrischen vertieften Abschnitten (Einsetz- bzw. Passabschnitten) 601, in welchen distale Enden der Vorsprünge 83 der oberen Abdeckung 8 angebracht werden, in einer inneren Fläche des Endkappenhorizontalabschnitts 62 in Positionen zwischen dem Durchgangsloch 67 und dem jeweiligen Durchgangsloch 68a ausgebildet, in der Linearbewegungsrichtung gesehen. Ferner ist der Vorsprungsabschnitt 69 zum Anordnen hinsichtlich der seitlichen Dichtung 7 an der äußeren Fläche des Endschenkels 61 der Endkappe 60 ausgebildet.
  • Es sei bemerkt, daß diese Endkappe durch Spritzformen unter Verwendung eines Kunstharzes, wie etwa POM, hergestellt wird.
  • Bei dem Gleitstück dieses Ausführungsbeispiels ist in der gleichen Weise wie bei dem in 2 dargestellten Gleitstück gleichfalls die größte äußere Ausdehnung W1 (siehe 3) in der Breitenrichtung des Gleitstücks zwischen unteren Endabschnitten (Endabschnitte, welche tiefer als die vertieften Abschnitte 43 angeordnet sind) der inneren Beine 41 des Hauptkörpers 40 derart ausgebildet, daß diese größer als die kleinste Ausdehnung W2 (siehe 4) in der Breitenrichtung des Gleitstücks zwischen den Vorsprüngen 54 des Rahmens 50 ist.
  • Der Aufbau dieses Gleitstücks 2 erfolgt durch einen manuellen Arbeitsgang oder Preßformen. In dem Fall eines manuellen Arbeitsgangs werden der Hauptkörper 40 und der Rahmen 50 zunächst durch den manuellen Arbeitsgang in der gleichen Weise verbunden, wie bei der oben beschriebenen Verbindung des Hauptkörpers 4 und des Rahmens 5. Folglich werden die vertieften Abschnitte 52a des Rahmens 50 derart ausgebildet, daß diese zu gegenüberliegenden Enden des vertieften Abschnitts 46A des Hauptkörpers 40 fortlaufen, in der Linearbewegungsrichtung gesehen. Es sei bemerkt, daß die Abnahme des Hauptkörpers 40 von dem Rahmen 50 auch durch den manuellen Arbeitsgang in einem Verfahren, welches dem oben beschriebenen Verfahren zum Abnehmen des Hauptkörpers 4 von dem Rahmen 5 gleicht, erfolgen kann.
  • Als nächstes wird der Abdeckungsabschnitt 81 der oberen Abdeckung 8 in den vertieften Abschnitten 46A und 52a angeordnet. Die Beinabschnitte 82, die Vorsprünge 83 und die vertieften Abschnitte 84 der oberen Abdeckung 8 werden sodann an den jeweiligen Positionen der vertieften Abschnitte 58 des Rahmens 50 angebracht. In diesem Zustand stehen distale Enden der Vorsprünge 83 von gegenüberliegenden Enden des Rahmens 50 hervor, in der Linearbewegungsrichtung gesehen.
  • Als nächstes werden die Endkappen 60 an gegenüberliegenden Enden des Rahmens 50 angeordnet, in der Linearbewegungsrichtung gesehen, und die Vorsprünge 59 des Rahmens 50 werden in die Durchgangslöcher 68 der Endkappen 60 eingeführt. Folglich werden die distalen Enden der Vorsprünge 83 der oberen Abdeckung 8 in den vertieften Abschnitten 60l der Endkappe 60 aufgenommen, und die Vorsprünge 63 der Endkappen 60 werden an den Stufenabschnitten 51c des Rahmens 50 angebracht. Ferner werden die plattenförmigen Elemente 64 der Endkappen 60 an den jeweiligen unteren Flächen der Rahmenhorizontalabschnitte 52 des Rahmens 50 angebracht, so daß die obere Abdeckung 8 durch den Rahmen 50 und die Endkappen 60 durch Paßverbindung gehalten wird. Ferner sind die Löcher 57a in den Horizontalabschnitten 52 des Rahmens 50 mit den Durchgangslöchern 67 in den Endkappen 60 verbunden. In diesem Zustand stehen die distalen Enden der Vorsprünge 59 des Rahmens 50 geringfügig von gegenüberliegenden Enden der Endkappen 60 hervor, in der Linearbewegungsrichtung gesehen.
  • Als nächstes werden die distalen Enden der Vorsprünge 59 des Rahmens 50 unter Druck gesetzt, während diese durch Erwärmen durch Ultraschallwellen unter Verwendung einer Ultraschall-Kunststoffschweißmaschine geschmolzen sind, wobei es ermög licht wird, daß das Kunstharz, welches den distalen Endabschnitt jedes Vorsprungs 59 ausbildet, plastisch zu dem Spalt zwischen dem Vorsprung 59 und dem Abschnitt 68b des Durchgangslochs 68, welcher einen großen Durchmesser aufweißt, fließt.
  • Folglich werden die Endkappen an dem Rahmen 50 befestigt, und die gegenüberliegenden Enden der oberen Abdeckung 8, in der Linearbewegungsrichtung gesehen, werden an den Endkappen 60 und dem Rahmen 50 befestigt. Infolgedessen werden die Endkappen 60, der Rahmen 50, der Hauptkörper 40 und die obere Abdeckung 8 verbunden, wie in 8 dargestellt. Der Hauptkörper 40 wird durch die Befestigung dieser oberen Abdeckung 8 vertikal an dem Rahmen 50 befestigt. Ferner ist dieser Zustand derart definiert, daß die Vorsprünge 59 nicht von den gegenüberliegenden Enden der Endkappen 60 hervorstehen, in der Linearbewegungsrichtung gesehen.
  • Als nächstes wird ein pastenartiges Füllmaterial auf den Grenzabschnitten 405 zwischen dem Hauptkörper 40 und dem Rahmen 50, den Grenzabschnitten 506 zwischen dem Rahmen 50 und der jeweiligen Endkappe 60, den Grenzabschnitten 508 zwischen der oberen Abdeckung 8 und dem Rahmen 50 und den Grenzabschnitten 408 zwischen der oberen Abdeckung 8 und dem Hauptkörper 40 aufgetragen und wird ermöglicht, daß dieser härtet. Folglich ist es möglich, das Gleitstück 2 zu erhalten, wobei der Füllstoff an den Grenzabschnitten 405 zwischen dem Hauptkörper 40 und dem Rahmen 50, den Grenzabschnitten 506 zwischen dem Rahmen 50 und der jeweiligen Endkappe 60, den Grenzabschnitten 508 zwischen der oberen Abdeckung 8 und dem Rahmen 50 und den Grenzabschnitten 408 zwischen der oberen Abdeckung 8 und dem Hauptkörper 40 angeordnet ist.
  • Als pastenartiges Füllmaterial wären beispielsweise ein Füllstoff auf Silikonkautschukbasis (etwa Silikonkitt, welcher von der Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., hergestellt wird), ein Füllstoff auf Gummibasis mit Raumtemperaturvulkanisierbarkeit (RTV) (etwa „Super Three Bond", hergestellt von der Three Bond Co., Ltd.) etc. zu erwähnen.
  • Die lineare Führungsvorrichtung, welche in 1 dargestellt ist, wird unter Verwendung des derart aufgebauten Gleitstücks 2, der Kugeln 3, der Führungsschiene 1, der seitlichen Dichtungen 7 und des Haltedrahts W aufgebaut. Dabei werden die Kugeln 3 zuerst in den Rückpfaden 21b, den Richtungsänderpfaden 22a und den Kugelrollvertiefungen 21a des Gleitstücks 2 angeordnet, und nachdem die Kugeln 3, welche in den Kugelrollvertiefungen 21a eingesetzt wurden, durch den Haltedraht W gehalten werden, wird dieses Gleitstück 2 an der Führungsschiene 1 angebracht.
  • Als nächstes werden die seitlichen Dichtungen 7 an dem Gleitstück 2 durch Verwendung der hervorstehenden Abschnitte 69 der Endkappen 60 angeordnet, und die seitlichen Dichtungen 7 werden an dem Gleitstück 2 mittels der Schneidschrauben 72 durch Verwendung der Durchgangslöcher 66a der Endkappen 60 befestigt. Schmiernippel werden jeweils durch Durchgangslöcher 71 der seitlichen Dichtungen in die Durchgangslöcher (Schmiernippelbefestigungslöcher) der Endkappen 60 eingeführt.
  • Gemäß der Linearen Führungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es aufgrund der Tatsache, daß der Füll stoff an den Grenzabschnitten 405, 408, 506, 508 und 608 der jeweiligen Elemente (des Hauptkörpers 40, des Rahmens 50, der Endkappen 60 und der oberen Abdeckung 8), welche das Gleitstück 2 bilden, angeordnet wird, möglich, die Spalte abzudichten, welche an den jeweiligen Grenzabschnitten etwa infolge von Fertigungsfehlern des Hauptkörpers 40 und Ausdehnungsänderungen beim Formen des Rahmens 50, der Endkappen 60 und der oberen Abdeckung 8 entstehen. Folglich werden aufgrund der Tatsache, daß der Eintritt von Fremdkörpern und das Entstehen von Schwingungen aufgrund der Spalte verhindert werden, die Betätigungscharakteristiken und die Geräuschcharakteristiken in Vergleich zu dem Fall, daß kein derartiger Füllstoff angeordnet wird, verbessert.
  • Ferner ist das Gleitstück 2 in den Hauptkörper 40, welcher die Kugelrollvertiefungen 21a aufweist, den Rahmen 50, welcher die Rückpfade 21b und die inneren Vertiefungen 53 der Richtungsänderpfade 22a aufweist, und die Endkappen 60, welche die äußeren Vertiefungen 63a der Richtungsänderpfade 22a aufweisen, geteilt. Daher kann eine Korrektur der Gestalten der Kugelrollvertiefungen nach dem Formen einfach erreicht werden, in Vergleich zu dem Gleitstück, welches in dem oben beschriebenen Patent JP-A-7-317762 offenbart ist, wobei das Formstück (der Abschnitt, welcher dem Rahmen 50 des vorliegenden Ausführungsbeispiels entspricht), welches die Rückpfadabschnitte umfaßt, einstückig mit dem Block geformt wird.
  • Ferner ist aufgrund der Tatsache, daß der Rahmen 50 in Form einer einzigen Einheit ausgebildet wird, die Formbarkeit befriedigender, und die Struktur der Form kann einfacher gestaltet werden als in dem Fall eines Integralformens. Ferner ist es aufgrund der Tatsache, daß die Produktion der Rahmen 50 unabhängig von der Produktion der Hauptkörper 40 verläuft, möglich, ein Produktionssystem zu verwenden, welches die Effizient des Formens verfolgt. Ferner können der Hauptkörper 40 und der Rahmen 50 selbst durch den manuellen Arbeitsgang einfach aneinander befestigt bzw. voneinander gelöst werden, wie oben beschrieben.
  • Ferner erfolgt gemäß der Linearen Führungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels der Aufbau des Gleitstücks 2 durch „Verstemmen" auf Ultraschallerwärmungsbasis (ein Verbindungsverfahren, bei welchem eines von zwei zu verbindenden Elementen als Vorsprung eingerichtet ist, während das andere Element mit einer Gestalt versehen ist, in welcher der Vorsprung aufgenommen wird, und veranlaßt wird, daß dieser Vorsprung plastisch fließt). Daher ist es unnötig, Innengewinde in dem Metall auszubilden. Insbesondere ist das Gleitstück 2 dieses Ausführungsbeispiel vorteilhaft hinsichtlich der Produktivität in Vergleich zu dem Gleitstück, welches in dem oben erschriebenen Patent JP-A-317762 offenbart ist, und dem Fall, daß eine Befestigung durch die Schrauben in der in 2 dargestellten Struktur hergestellt wird.
  • Es sei dennoch bemerkt, daß bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ermöglicht wird, daß das pastenartige Füllmaterial aushärtet, nachdem dieser auf den jeweiligen Grenzabschnitten der Bauelemente des Gleitstücks aufgebracht wurde, um das Gleitstück zu erhalten, bei welchem der Füllstoff an den Grenzabschnitten angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Linearen Führungsvorrichtung muss das Füllmaterial, welches an den jeweiligen Grenzabschnitten angeordnet ist, nicht pastenartig sein.
  • Ferner ist das Verfahren zum Aufbauen des Gleitstücks (wobei das Gleitstück den Hauptkörper, den Rahmen und die Endkappen umfaßt) zum Herstellen der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtung ohne Verwenden von Schrauben nicht auf das „Verstemmen" auf Ultraschallerwärmungsbasis begrenzt, und dieses kann ein Schweißverfahren sein, welches nicht mit „Verstemmen" verbunden ist.
  • Ferner ist, obgleich die sich verjüngenden Flächen 44, welche jeweils zwischen dem Hauptkörperhorizontalabschnitt 42 und dem vertieften Abschnitt 43 des Hauptkörpers 4, 40 verlaufen, und die sich verjüngende Fläche 51d, welche an dieser sich verjüngenden Fläche 44 aufgebracht wird, an dem Rahmen 5, 50 vorgesehen ist, diese sich verjüngende Fläche 44 kein wesentliches Erfordernis der vorliegenden Erfindung. Die Grenze (eine obere Seite des vertieften Abschnitts 43) zwischen dem Hauptkörperhorizontalabschnitt 42 und dem inneren Bein 41 kann rechtwinklig ausgebildet werden.
  • Ferner erfolgte bei diesem Ausführungsbeispiel eine Beschreibung der linearen Führungsvorrichtung, welche zwei Umlaufpfade (ein Paar davon) umfaßt. Die erfindungsgemäße lineare Führungsvorrichtung ist jedoch nicht durch die Anzahl der Umlaufpfade gekennzeichnet, und die lineare Führungsvorrichtung, welche vier Umlaufpfade (zwei Paare davon) oder mehr aufweist, befindet sich selbstverständlich innerhalb des Umfangs der erfindungsgemäßen linearen Führungsvorrichtungen.
  • Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, eine lineare Führungsvorrichtung zu erhalten, welche ein Gleitstück aufweist, wobei zwei oder mehrere Elemente, welche durch getrennte Elemente ausgebildet werden, bei dem Aufbauvorgang verbunden werden, und diese gute Produktivitätseigenschaften aufweist und hinsichtlich der Betätigungscharakteristiken und der Geräuschcharakteristiken befriedigend ist.

Claims (10)

  1. Lineare Führungsvorrichtung, umfassend: Vielzahl von Rollelementen (3); eine Führungsschiene (1) mit einer ersten Kugelrollvertiefung (11) für die Rollelemente (3), ausgebildet auf jeder in Breitenrichtung gegenüberliegenden Fläche; und ein Gleitstück (2), umfassend ein Paar von Schenkelabschnitten (2A), welche jeweils angeordnet sind auf in Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene (1), und einen Horizontalabschnitt, welcher angeordnet ist auf einer Dickenendseite der Führungsschiene (1) und die Schenkelabschnitte (2A) verbindet, wobei jeder der Schenkelabschnitte (2A) eine zweite Kugelrollvertiefung (21a) aufweist, welche vorgesehen ist auf einer inneren Seitenfläche und angeordnet ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu der ersten Kugelrollvertiefung (11) der Führungsschiene (1), wo ein Kugelrollpfad (12) für die Rollelemente (3) gebildet ist durch die erste Kugelrollvertiefung (11) und die zweite Kugelrollvertiefung (21a), einen Rückpfad (21b) für die Rollelemente (3) und ein Paar von Richtungsänderpfaden (22a) zum Ermöglichen einer Kommunikation zwischen dem Rückpfad (21b) und dem Kugelrollpfad (12), wobei sich die Führungsschiene (1) oder das Gleitstück (2) relativ zu dem jeweils anderen davon bewegt, wenn die Rollelemente (3) in einem Umlaufpfad (25) rollen, wobei der Umlaufpfad (25) gebildet ist durch den Kugelrollpfad (12), den Rückpfad (21b) und den Richtungsänderpfad (22a), wobei das Gleitstück einen metallischen Hauptkörper (4, 40), einen aus Kunstharz bestehenden Rahmen (5, 50), welcher lösbar angebracht ist an Außenseiten des Hauptkörpers (4, 40), und ein Paar von aus Kunstharz bestehenden Endkappen (6, 60) umfasst, welche befestigt sind an dem Hauptkörper (4, 40) durch den Rahmen (5, 50), wobei der Rahmen (5, 50) ein Paar von Außenschenkeln (51) umfasst, welche jeweils einen in Breitenrichtung äußeren Abschnitt des Schenkelabschnitts (2A) bilden, und ein Paar von Rahmenhorizontalabschnitten (52), welche jeweils einen gegenüberliegenden Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts (2B) bilden, wobei jeder der Außenschenkel (51) einen Rückpfad (21b), eine Innenvertiefung (53) des Richtungsänderpfads (22a) und einen ersten Vorsprung (54) aufweist, welcher vorgesehen ist auf einer Innenseite des Außenschenkels (51), wobei der Hauptkörper (4, 40) ein Paar von Innenschenkeln (41) umfasst, welche jeweils einen in der Breitenrichtung inneren Abschnitt des Schenkelabschnitts (2A) bilden, und einen Hauptkörper-Horizontalabschnitt (42), welcher einen Hauptabschnitt des Horizontalabschnitts (2B) bildet, wobei jeder der Innenschenkel (41) die zweite Kugelrollvertiefung (21a) und einen ersten vertieften Abschnitt (43) entsprechend dem ersten Vorsprung (54) des Rahmens (5, 50), vorgesehen auf einer Außenseite des Innenschenkels (41), aufweist, wobei der Hauptkörper (4, 40) und der Rahmen (5, 50) derart angepasst sind, dass sie integriert werden, wenn der erste Vorsprung (54) eingesetzt wird in den ersten vertieften Abschnitt (43), wobei jede der Endkappen (6, 60) ein Paar von Endschenkeln (61) umfasst, welche jeweils einen Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Schenkelabschnitts (2A) bilden, und einen Endkappen-Horizontalabschnitt (62), welcher einen äußersten Endabschnitt, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Horizontalabschnitts (26) bildet, wobei jeder der Endschenkel (61) eine Außenvertiefung (63a) des Richtungsänderpfads (22a), vorgesehen auf einer Rahmenseite des Endschenkels (61), aufweist, wobei das Gleitstück (2) ein Füllmaterial umfasst, welches angeordnet ist in einem Grenzabschnitt (405) zwischen dem Hauptkörper (4, 40) und dem Rahmen (5, 50) und einem Grenzabschnitt (405) zwischen dem Rahmen (5, 50) und jeder der Endkappen (6, 60).
  2. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein längstes Außenmaß (W1) in einer Gleitstück-Breitenrichtung zwischen Endabschnitten, jeweils niedriger als der erste vertiefte Abschnitt (43), von beiden Innenschenkeln (41) des Hauptkörpers (4, 40) größer ist als ein kürzestes Maß in der Gleitstück-Breitenrichtung zwischen den ersten Vorsprüngen (54) des Rahmens (5, 50).
  3. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (5) und die Endkappen (6) befestigt sind am Hauptkörper (4) mittels Schrauben (18).
  4. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (5) und die Endkappen (6) aneinander befestigt sind durch Schweißen.
  5. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper-Horizontalabschnitt (42) einen zweiten vertieften Abschnitt (46A) in einem Mittelabschnitt in der Gleitstück-Breitenrichtung einer oberen Fläche aufweist, jeder der Rahmen-Horizontalabschnitte (52) einen dritten vertieften Abschnitt (52a) aufweist, welcher zu dem zweiten vertieften Abschnitt (46A) des Hauptkörper-Horizontalabschnitts (42) fortführt, und jede der Endkappen (60) einen vierten vertieften Abschnitt (601), ausgebildet auf einer Rahmenseite des Endkappen-Horizontalabschnitts (62), aufweist, und wobei das Gleitstück (2) ferner eine obere Abdeckung (8) mit einem Abdeckungsabschnitt (81), welcher angebracht ist an dem zweiten vertieften Abschnitt (46A) des Hauptkörper-Horizontalabschnitts (42), und ein Paar von Abdeckungs-Schenkelabschnitten (82) aufweist, welche angebracht sind an dem dritten vertieften Abschnitt (52a) des Rahmen-Horizontalabschnitts (52), wobei jeder der Abdeckungs-Schenkelabschnitte (82) einen zweiten Vorsprung (83) aufweist, welcher ausgebildet ist auf einer Endkappenseite des Abdeckungs-Schenkelabschnitts (82) und angebracht ist an dem vierten vertieften Abschnitt (601) des Endkappen-Horizontalabschnitts (62).
  6. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Rahmen (5) und die Endkappen (6) befestigt sind am Hauptkörper (4) mittels Schrauben (18).
  7. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Rahmen (50) und die Endkappen (60) aneinander befestigt sind durch Schweißen.
  8. Verfahren zur Montage einer linearen Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verfahren umfasst: Einsetzen der Innenschenkel (41) des Hauptkörpers (4, 40) in den Rahmen (5, 50) von der Rahmen-Horizontalabschnittsseite aus; Einsetzen der ersten Vorsprünge (54) des Rahmens (5, 50) in die jeweiligen ersten vertieften Abschnitte (43) des Hauptkörpers (4, 40), während der Rahmen (5, 50) eine elastische Verformung erfährt; Befestigen der Endkappen (6, 60) an gegenüberliegenden Enden, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hauptkörpers (4, 40) durch den Rahmen (5, 50); und Anordnen eines Füllmaterials in einem Grenzabschnitt zwischen dem Hauptkörper (4, 40) und dem Rahmen (5, 50) und einem Grenzabschnitt zwischen dem Rahmen (5, 50) und jeder der Endkappen (6, 60).
  9. Verfahren zur Montage einer linearen Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Befestigungsschritt ein Einsetzen von Bolzen- bzw. Steckschrauben (18) in Durchgangslöcher (55, 65) umfasst, welche jeweils ausgebildet sind in den Rahmen-Horizontalabschnitten (52) und den Endkappen-Horizontalabschnitten (62), und ein in-Gewindeeingriff-bringen der Bolzen- bzw. Steckschrauben (18) mit Innengewinden (45), welche ausgebildet sind in gegenüberliegenden Endflächen, betrachtet in der Linearbewegungsrichtung, des Hauptkörper-Horizontalabschnitts (42).
  10. Verfahren zur Montage einer linearen Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Befestigungsschritt ein Einsetzen zweiter Vorsprünge (59), welche jeweils eine Schweißtoleranz aufweisen und gebildet sind aus einer Endkappenseitenfläche jedes Rahmen-Horizontalabschnitts (52) oder einer Rahmenseitenfläche jedes Endkappen-Horizontalabschnitts (62), in Durchgangslöcher (68), welche jeweils ausgebildet sind auf der Endkappenseitenfläche von jedem Rahmen-Horizontalabschnitt (52) bzw. der Rahmenseitenfläche von jedem Endkappen-Horizontalabschnitt (62), und ein Ermöglichen eines plastischen Fließens des jeden zweiten Vorsprung (59) bildenden Kunstharzes zu einer Lücke zwischen dem zweiten Vorsprung (59) und dem Durchgangsloch (68), so dass die Endkappen (60) am Rahmen (50) befestigt sind, umfasst.
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