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Die
Erfindung betrifft ein Aufbausystem für Salzsteinkonstruktionen
mit einer Mehrzahl von Salzsteinen, welche benachbart zueinander
angeordnet sind, und mit Verbindungselementen, wobei die Verbindungselemente
zur Befestigung der Salzsteine ausgebildet sind.
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Natürlich
vorkommendes, kristallines Salz wird neben der Verwendung als Speisesalz
immer mehr als Werkstoff eingesetzt. Hierbei wird vor allem die ästhetischen
Erscheinung der Salzsteine, insbesondere wenn diese hinterleuchtet
werden, als auch die Einwirkung der Salzsteine auf die Umgebung
zur Verbesserung der Atmosphäre geschätzt. Ein
mögliches Einsatzgebiet der Salzsteine liegt zum Beispiel bei
der Gestaltung von künstlichen Salzgrotte, bei der aus
Salzsteinen Wandflächen gebildet werden.
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Beispielsweise
offenbart die Druckschrift
EP 1
634 684 A2 ein Verfahren zum Befestigen von Bauelementen
an Decken und/oder Wänden sowie ein mit einem solchen Verfahren
hergestelltes Bauwerk. Wie sich aus der Beschreibung ergibt, kann
es sich bei den Bauelementen insbesondere um Salzkristallblöcke
handeln. In dieser Druckschrift wird als bekannter Stand der Technik
diskutiert, die Bauelemente mit einer, auch von der verkleideten
Seite her sichtbaren Haltekonstruktion zu befestigen oder sie mit Schrauben
bzw. Schraubbolzen anzudübeln, anzunageln oder mit den
Wänden oder Decken zu verkleben. Allerdings werden bei
diesen Befestigungstechniken Nachteile im Zusammenhang mit der Verwendung
von Salzkristallblöcken als Bauelemente gesehen. Deshalb
wird im Rahmen dieser Druckschrift als Verbesserung vorgeschlagen,
dass in jedes der Bauelemente mindestens ein Anker eingebracht wird,
so dass jeweils ein Teil des Ankers aus einer ebenen Oberfläche
des Bauelementes hervorragt. Die Bauelemente mit den Ankern werden
in einem nachfolgenden Arbeitsschrift in einer Gussmasse eingebettet, so
dass nach dem Aushärten der Gussmasse ein fester Verbund
der Bauelemente mit der ausgehärteten Gussmasse gebildet
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufbausystem für
Salzkonstruktionen vorzuschlagen, welches eine einfache und stabile
Montage von Salzsteinen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Aufbausystem mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Im
Rahmen der Erfindung wird ein Aufbausystem, welches für
Salzsteinkonstruktionen geeignet und/oder ausgebildet ist, vorgeschlagen.
Das Aufbausystem kann beispielsweise als eine Wandverkleidung, eine
Deckenverkleidung, eine Objektverkleidung und/oder als eine freistehende
Konstruktion ausgebildet sein.
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In
dem Aufbausystem werden eine Mehrzahl von Salzsteinen verwendet,
wobei unter Salzstein vorzugsweise ein als Evaporit- und/oder Sedimentgestein
ausgebildetes Steinsalz verstanden wird. Der Salzstein wird beispielsweise
durch bergmännischen Abbau gewonnen und durch abtragende
Verfahren in Form gebracht. Ein mögliches Beispiel für
einen natürlichen Salzstein ist der Halit. Prinzipiell
sind auch künstliche Salzsteine, welche z. B. durch einen
Urformvorgang gebildet sind, bei der Erfindung einsetzbar.
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Zur
Bildung einer weitgehend oder vollständig geschlossenen
Fläche sind die Salzsteine benachbart, vorzugsweise berührend
zueinander, angeordnet. Mit dem Ziel, die Salzsteine des Aufbausystems
zu befestigen, sind Verbindungselemente vorgesehen.
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Erfindungsgemäß sind
die Verbindungselemente als Formschlusselemente zwischen den Salzsteinen
eingesetzt. Die Verbindungselemente sind somit als insbesondere
feste Körper ausgebildet, welche bei der Montage des Aufbausystems
zwischen den Salzsteinen eingebracht werden. Bevorzugt sind die
Formschlusselemente ausschließlich formschlüssig
eingesetzt, so dass das Aufbausystem bzw. die Verbindungselemente
zerstörungsfrei demontierbar sind. Bei einer anderen Ausführungsform sind
die Formschlusselemente mit den Salzsteinen ergänzend verklebt.
Es ist vorgesehen, dass sich die Formschlusselemente nur an den
Salzsteinen abstützen, so dass das Aufbausystem im Bereich
der Formschlusselemente selbsttragend ist. Insbesondere können
die Formschlusselemente die Salzsteine miteinander verzahnen, verzapfen
und/oder verstiften.
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Im
Stand der Technik werden die Salzsteine miteinander verklebt, was
bei ungünstigen Umgebungsbedingungen im schlechtesten Fall
zu einem ungewollten Lösen der Salzsteine führen
kann, oder mittels der Anker in einer Grundmasse eingebettet, was
zu einem sehr komplexen Aufbau führt. Dagegen wird bei
der vorliegenden Erfindung ein einfacher, sehr stabiler, optional
demontierbarer Aufbau vorgeschlagen, der zudem kostengünstig
realisierbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Formschlusselemente transluzent und/oder transparent und/oder
durchsichtig und/oder farblos ausgebildet. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn die Salzsteinkonstruktion zum Beispiel
mit Kunstlicht hinterleuchtet ist. Durch die Verwendung von durchscheinenden
Formschlusselementen ist die Schattenbildung der Formschlusselemente
auf ein Minimum reduziert, so dass diese nahezu nicht mehr erkennbar
ist und das optische Erscheinungsbild der Salzsteinkonstruktion
verbessert ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die Salzsteine Aufnahmestrukturen zur formschlüssigen
Aufnahme der Formschlusselemente auf. Die Formschlusselemente und/oder
die Aufnahmestrukturen sind vorzugsweise so ausgebildet, dass ein
Einsetzen der Salzsteine bzw. der Formschlusselemente in Schwerkraftrichtung
ermöglicht wird, eine Relativverschiebung der verbundenen
Salzsteine in mindestens eine, zur Schwerkraftrichtung senkrechten
Richtung jedoch formschlüssig verhindert wird.
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Vorzugsweise
sind die Aufnahmestrukturen mittels eines abtragenden Verfahrens,
insbesondere sägen oder fräsen, in die Salzsteine
eingebracht.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
mindestens eines der Formschlusselemente mindestens zwei Salzsteine und
vorzugsweise zwei Reihen, jeweils mit mehreren Salzsteinen verbindet.
Somit ist es insbesondere bevorzugt, dass mindestens eines der Formschlusselemente
mindestens drei, vier oder fünf Salzsteine miteinander
formschlüssig verbindet.
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Bei
einer bevorzugten konstruktiven Realisierung ist das Formschlusselement
als ein insbesondere biegesteifer Kunststoffstreifen, insbesondere
als ein PMMA-Streifen (insbesondere Polymethylmethacrylat oder Plexiglas),
ausgebildet. Entsprechend ist es bevorzugt, wenn die Aufnahmestrukturen
als Nuten in die Salzsteine eingebracht sind. Derartige Nuten können
in einfacher Weise in die Salzsteine eingesägt werden.
Die Kunststoffstreifen sind vorzugsweise dergestalt ausgebildet,
dass diese in die Nuten der Salzsteine stehend eingelegt werden können.
Die Höhe der Kunststoffstreifen senkrecht zur Längserstreckung
beträgt mehr als 2 cm, vorzugsweise mehr als 3 cm oder
4 cm, die Dicke der Streifen beträgt mindestens 3 mm, vorzugsweise mehr
als 4 mm oder 5 mm. Insbesondere ist das Formschlusselement linealförmig
ausgebildet. In der Ausbildung als Plexiglas-Streifen ist das Formschlusselementen
vorzugsweise glasklar realisiert, so dass die nachteilige Schattenbildung
verringert ist.
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Bei
einer bevorzugten Realisierung ist bei einer Teilgruppe der Salzsteine,
welche in der Einbausituation eine Fläche, insbesondere
eine ebene oder leicht gekrümmte Fläche, bilden,
die Formschlusselemente in Einbausituation waagrecht ausgerichtet angeordnet.
Die Flächenerstreckung der Formschlusselemente ist parallel
und/oder gleichgerichtet zu der Flächenerstreckung der
gebildeten Fläche orientiert. In lotrechter Richtung sind
die Salzsteine durch das Übereinanderstapeln formschlüssig
gehalten. In der dazu senkrechten Richtung, insbesondere in normaler
Richtung zu der Fläche, wird ein Ausbrechen der Salzsteine
durch die Formschlusselemente verhindert.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bei einer weiteren
Teilgruppe der Salzsteine, welche in der Einbausituation einen Eckenbereich
bilden, mindestens eines der Formschlusselemente in Einbausituation
senkrecht und/oder lotrecht angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Salzsteine
in Feldern angeordnet, wobei die Randsteine der Felder über
eine oder mehrere Schienen an einer Tragstruktur befestigt sind.
Innerhalb der Felder sind die Salzsteine untereinander, zumindest
größtenteils, mit den genannten Formschlusselementen
miteinander verriegelt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Schienen beispielsweise als Aluminium-H-Profile ausgebildet, welche
einen H-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die freien
Schenkel in Nuten der Salzsteine eingreifen. Diese Schienen ergänzen
das Aufbausystem um Komponenten, welche eine Befestigung der Salzsteine
an der Tragstruktur, zum Beispiel einer Wand, einer Decke oder einer
freistehenden Tragstruktur ggfs. über eine weitere Stützkonstruktion
erlauben. Vorzugsweise sind die Schienen in Einbausituation waagerecht
angeordnet, um die Gewichtskraft der Salzsteine in die Tragestruktur
auszuleiten.
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Bei
einer möglichen Konkretisierung der Erfindung umfasst das
Aufbausystem mindestens einen als Wandstein ausgebildeten Salzstein,
welcher an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
eine Nut zur Aufnahme einer der Formschlusselemente aufweist. Derartige
Wandsteine werden insbesondere innerhalb der Felder eingesetzt.
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Bei
einer optionalen Ergänzung der Erfindung ist mindestens
einer der Salzsteine als ein Schienenstein ausgebildet, welcher
an einer Seitenfläche eine Nut zur Aufnahme des Formschlusselementes
und an der gegenüberliegenden Seitenfläche eine
Nut zur Aufnahme der Schiene aufweist. Nachdem insbesondere in der
H-förmigen Ausbildung der Schiene ausreichend Bauraum für
den Verbindungssteg des H-Profils gegeben sein muss, ist es bevorzugt,
dass der Wandstein an der Seite der Schiene einen im Querschnitt
abgestuften Bereich aufweist, so dass zur Erzeugung dieser Aufnahmestruktur
ein Nutvorgang und ein Schneidvorgang für die Abstufung
notwendig ist.
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Bei
einer weiteren möglichen Ergänzung weist das Aufbausystem
mindestens einen Salzstein auf, welcher als ein Eckstein ausgebildet
ist. Dieser Eckstein zeigt an einer Seitenfläche eine Nut
zur Aufnahme eines ersten Formschlusselementes und an einer Rückfläche,
welche senkrecht zur Seitenfläche angeordnet ist, eine
weitere Nut zur Aufnahme eines zweiten Formschlusselementes. Vorzugsweise
wird das erste Formschlusselement waagrecht und das zweite Formschlusselement
senkrecht zu dem ersten Formschlusselement und vorzugsweise lotrecht
angeordnet.
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Bei
einer möglichen Ausbildung der Erfindung sind die Nuten
in Längserstreckung jeweils durchgehend durch den Salzstein
ausgebildet. Insbesondere bei Abschlusssteinen, die den Rand einer Fläche
bilden, ist es aber bevorzugt, wenn die Nuten in dem Grundmaterial
des Salzsteins enden und keine unschöne Randaussparung
bilden.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung sowie den beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
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1 einen
schematischen Querschnitt einer Wandverkleidung mit dem Aufbausystem
als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 in
gleicher Darstellung wie die 1 ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3 einen
waagerechten schematischen Querschnitt durch einen Eckbereich der
Wand in der Figur;
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4a–f
verschiedene Salzsteine zum Einbau in die Wände gemäß der 1 bzw. 2.
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Einander
entsprechende oder gleiche Teile sind jeweils mit einander entsprechenden
oder gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt
in einem schematischen, lotrechten Querschnitt eine Wand 1 mit
einem Aufbausystem 2, welches eine flächige Salzsteinkonstruktion
in Form einer Verschalung bildet. Die Salzsteinkonstruktion wird
beispielsweise in Saunabereichen, Schwimmbadbereichen, Hotelhallen,
Gaststätten, Salzgrotten etc. eingesetzt.
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Das
Aufbausystem 2 umfasst eine Mehrzahl von Salzsteinen 3,
welche zueinander benachbart und in mehreren Reihen übereinander
angeordnet sind. Die Salzsteine 3 bestehen aus einem natürlichen
Steinsalz die in eine backsteinförmige Form gebracht worden
sind, beispielsweise mit Kantenlängen von 200 mm × 100
mm × 50 mm, und bilden gemeinsam eine Mauer 4.
Zur Befestigung der Salzsteine 3 ist eine bauseitige, bodenseitige Unterkonstruktion 5, vorgesehen,
welche aufgrund der großen Masse der Salzsteine 3 eine
Gewichtsbelastung von mindestens 140 kg/m2 aushalten
muss. Auf der Unterkonstruktion 5 ist zunächst
eine Plexiglasleiste 6 mit einer Dicke von 8 mm aufgelegt,
auf der ein Winkel 7, insbesondere ein L-Aluminiumwinkel,
zum Beispiel mit einer Schenkellänge von 30 mm angeordnet
ist. Plexiglasleiste 6 und Winkel 7 sind in beliebiger
Weise mit der Unterkonstruktion 5 verbunden.
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An
der Oberseite des gezeigten Abschnitts der Mauer 4 ist
an der Wand 1 eine waagrechte Holzleiste 8 mit
einer beispielhaften Kantenlänge von 100 mm × 50
mm angebracht, auf der eine Schiene 9, insbesondere eine
H-Aluminiumschiene angebracht ist. Die Schiene 9 weist
zwei freie, senkrecht angeordnete Schenkel auf, welche über
einen waagrecht angeordneten Verbindungsschenkel miteinander verbunden
sind. Die Gesamtlänge einer der freien Schenkel beträgt
z. B. 25 mm.
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Zwischen
dem Winkel 7 und der Schiene 9 sind in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel in der 1 fünf
Reihen der Salzsteine 3 als ein Feld 14 angeordnet.
Jeder der dargestellten Salzsteine 3 trägt an
den schmalen Seitenflächen, welche senkrecht zu dem gezeigten
Querschnitt angeordneten sind, beidseitig eine Nut 10,
in die bei als randseitige Schienensteine 11 ausgebildeten
Salzsteinen 3 die freien Schenkel des Winkels 7 bzw.
der Schiene 9 eingreifen. Innerhalb des Feldes sind die
Salzsteine 3 über als Formschlusselemente ausgebildete
Plexiglasstreifen 12 verbunden, welche ebenfalls in die Nuten 10 eingreifen.
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Die
Plexiglasstreifen 12 erstrecken sich bevorzugt über
mehrere in einer der Reihen angeordnete Salzsteine 3. Die
Mauer 4 ist über den Winkel 7 und die
Schiene 9 mit der Wand 1 verbunden. Die Sicherung
zwischen den Salzsteinen 3 innerhalb des Feldes wird dagegen
zum einen durch die Gewichtskraft G und zum anderen durch die formschlüssige Sicherung
der Plexiglasstreifen 12 erreicht. Insbesondere verhindern
die Plexiglasstreifen 12 bzw. die Nuten 10 ein
Herauswandern der Salzsteine 3 in eine normale Richtung
zu der Mauer 4 gemäß Pfeil N.
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In
dem zwischen der Mauer 4 und der Wand 1 gebildeten
Zwischenraum ist bei manchen Ausführungsformen ein Lichtschlauch 13 oder
eine andere Beleuchtungsquelle angeordnet, welcher eine Hinterleuchtung
der Mauer 4 ermöglicht.
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Der
Vorteil des Aufbausystems 2 liegt zum einen darin, dass
das Aufbausystem 2 zerstörungsfrei demontierbar
ist, da die Salzsteine 3 und die Plexiglasstreifen 12 nur
lose ineinander gesteckt sind. Ein weiterer Vorfall ist darin zu
sehen, dass aufgrund einer durchsichtigen Ausführung der
Plexiglasstreifen 12 diese nahezu keine Schattenbildung
in der Mauer 4 erzeugen, so dass eine sehr ästhetische
und ungestörte Ausleuchtung realisiert ist. Die Bearbeitung
der Salzsteine 3 zum Einbringen der Nuten 10 kann
durch einen kostengünstigen und schnellen Sägevorgang
erreicht werden. Insgesamt zeigt sich das Aufbausystem 2 somit
als ein leicht zu montierendes und standsicheres System.
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Die 2 zeigt
eine Variation des Aufbausystems 2 in der 1,
wobei in Abgrenzung zu der Ausführungsform in der 1 die
Salzsteine 3 eine natürliche Frontfläche
aufweisen, die dem Betrachter zugewandt ist. Die Frontfläche
kann insbesondere als eine Bruchkante ausgebildet sein. Da bei derartigen
Salzsteinen 3 es nicht auszuschließen ist, dass auch
die Seitenflächen manchmal schmaler ausfallen, ist bevorzugt,
wenn bei dieser Ausführungsform weniger Reihen von Salzsteinen 3 in
einem Feld 14 angeordnet sind.
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Bei
beiden Ausführungsformen ist es möglich, dass
sich an der Schiene 9 ein weiteres Feld 14 von
Salzsteinen anschließt, so dass Wände beliebiger
Höhe aufgebaut werden können. Es ist vorteilhaft,
wenn die Schienensteine 11 im Bereich der Nut 10 für
die Schiene 9 im Bereich des Verbindungsschenkels abgeschnitten
bzw. abgestuft sind, um einen zwischenspaltfreien Aufbau der Salzsteine 3 bzw.
Schienensteine 11 zu gewährleisten. Es ist auch möglich,
das Aufbausystem 2 zur Verkleidung von Decken oder Schrägen
einzusetzen.
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Die 3 zeigt
einen schematischen, waagerechten Querschnitt eines Aufbausystems 2 ähnlich
zu der in der 1 im Bereich einer Ecke 15.
Wie sich aus der Darstellung ergibt, wird im Bereich der Eckverbindung
ein senkrecht ausgerichteter bzw. ein parallel zu der Längserstreckung
der Ecke 15 ausgerichteter Plexiglasstreifen 12 eingesetzt.
Ein als angrenzender Eckstein 16 ausgebildeter Salzstein 3 zeigt
an einer oder beiden Seitenflächen eine Nut 10 zur
Aufnahme des oder der waagrechten Plexiglasstreifen sowie auf einer
Rückfläche eine dazu senkrecht ausgerichtete Nut 10 zur
Aufnahme des senkrecht ausgerichteten Plexiglasstreifens 12.
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Mit
dem Ziel, die freien Stirnseiten des Salzsteines 3 optisch
nicht durch Nuten 10 zu belasten, ist es bevorzugt, wenn
die Nuten 10 bei dem Eckstein 16 in der Längserstreckung
nicht durchgängig sind, sondern sich auf einen Teilbereich
des Ecksteines 16 begrenzen. An den Eckstein 16 schließt
sich ein rechtwinklig dazu ausgerichteter als Abschlussstein 17 ausgebildeter
Salzstein 3 an, welcher den Zwischenraum zwischen der Wand 1 und
der Mauer 4 aus Salzsteinen 3 verblendet. Eine
senkrechte Reihe von Abschlusssteinen 17 kann über
eine L-Schiene 7, welche über eine Plexiglasleiste 6 mit
der Wand 1 verbunden ist, fixiert werden. Statt einem senkrechten
Eckbereich kann über die gezeigte Verbindung auch ein waagrechter
Eckenbereich, wie z. B. für eine Stufe gebildet werden.
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Die 4a bis 4f zeigen
verschiedene Ausführungsformen von Salzsteinen 3,
welche bei dem Aufbausystem 2 einsetzbar sind:
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Die 4a zeigt
beispielsweise in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen
als Wandstein ausgebildeten Salzstein 3, welcher beidseitig
und gegenüberliegend gleich ausgebildete Nuten 10 zur
Aufnahme des Plexiglasstreifens 12 aufweist.
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Die 4b zeigt
in gleicher Darstellung einen Schienenstein 11, welcher
auf einer Seite eine Nut 10 zur Aufnahme des Plexiglasstreifens 12 und auf
der anderen Seite eine weitere Nut 10 in einem abgestuften
Bereich zur Aufnahme der H-Schiene 9 zeigt. Der abgestufte
Bereich wird vorzugsweise dadurch erzeugt, dass nach Einbringen
der Nut 10 die freistehende Nutwand durch einen Schneidevorgang gekürzt
wird.
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Die 4c zeigt
einen Eckstein 16, welcher an einer langen Seitenfläche
eine Nut 10 zur Aufnahme eines waagerechten Plexiglasstreifens 12 und eine
weitere Nut 10 auf der Rückfläche trägt,
welche zur Aufnahme eines zu dem ersten Plexiglasstreifen 12 senkrecht
anzuordnenden Plexiglasstreifens 12 ausgebildet ist.
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Die 4d zeigt
einen ähnlichen Eckstein 16, der jedoch spiegelverkehrt
zu dem Eckstein 16 in der 4c ausgebildet
ist.
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Die 4e zeigt
einen Abschlussstein 17, wie er beispielsweise in der Ecke 15 der 3 einsetzbar
ist. Der Abschlussstein trägt auf gegenüberliegenden
Seitenflächen jeweils eine durchgehende Nut 10.
Die 4f zeigt in gleicher Darstellung einen endseitigen
Abschlussstein 18, der ähnlich zu dem Abschlussstein 17 ausgebildet
ist, wobei die Nuten 10 jedoch nicht durchgängig
sind, so dass sich eine undurchbrochene Stirnseite ergibt.
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- 1
- Wand
- 2
- Aufbausystem
- 3
- Salzsteine
- 4
- Mauer
- 5
- Unterkonstruktion
- 6
- Plexiglasleiste
- 7
- Winkel
- 8
- Holzleiste
- 9
- Schiene
- 10
- Nut
- 11
- Schienenstein
- 12
- Plexiglasstreifen
- 13
- Lichtschlauch
- 14
- Feld
- 15
- Ecke
- 16
- Eckstein
- 17
- Abschlussstein
- 18
- endseitiger
Abschlussstein
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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