DE202008016442U1 - Headset - Google Patents

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Abstract

Headset (1) zum Empfangen eines ersten Eingangssignals für ein linkes Ohr und eines zweiten Eingangssignals für ein rechtes Ohr, mit
einer ersten Hörkapsel (2) für ein erstes Ohr eines Anwenders,
einer zweiten Hörkapsel (3) für ein zweites Ohr des Anwenders,
einem Mikrofonarm (5) mit zumindest einer ersten Position und einer zweiten,
einer Schalteinheit (12) zum Zuordnen des ersten Eingangssignals der ersten Hörkapsel (2) und des zweiten Eingangssignals der zweiten Hörkapsel (3), wenn sich der Mikrofonarm in der ersten Position befindet und zum Zuordnen des ersten Eingangssignals der zweiten Hörkapsel (3) und des zweiten Eingangssignals der ersten Hörkapsel (2), wenn sich der Mikrofonarm (5) in der zweiten Position befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Headset.
  • Es sind Headsets bekannt, die eine erste und eine zweite Hörkapsel aufweisen. Die beiden Hörkapseln sind mit einem Kopfbügel oder einem Nackenbügel verbunden. An einer der Hörkapseln bzw. an dem Kopf- oder Nackenbügel kann ein Mikrofonarm befestigt werden, der ein Mikrofon in der Nähe der Mundöffnung eines Anwenders hält. Derartige Headsets können von einem Anwender auf zwei Arten aufgesetzt werden: Entweder der Mikrofonarm befindet sich an der rechten Seite oder er befindet sich an der linken Seite eines Anwenders. Damit der Mikrofonarm in beiden Fällen zur Mundöffnung des Anwenders weisen kann, ist er schwenkbar ausgeführt. Im Allgemeinen befindet sich an der Hörkapsel oder an dem Bügel, an der/dem der Mikrofonarm befestigt ist, eine Achse, um die der Mikrofonarm geschwenkt werden kann.
  • Ein derartiges Headset kann demnach so aufgesetzt werden, dass sich die erste Hörkapsel entweder am linken oder am rechten Ohr des Anwenders befindet. Die zweite Hörkapsel ist dann an dem jeweils anderen Ohr angeordnet und der schwenkbare Mikrofonarm wird so eingestellt, dass er zur Mundöffnung weist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Headset vorzusehen, das eine seitenrichtige Wiedergabe eines Audiosignals ermöglicht, unabhängig davon, wie herum das Headset aufgesetzt wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Headset gemäß Anspruch 1, durch ein Verfahren zum Schalten eines ersten Eingangssignals für ein linkes Ohr und eines zweiten Eingangssignals für ein rechtes Ohr gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Somit wird ein Headset vorgesehen, das eine erste Hörkapsel für ein erstes Ohr eines Anwenders, eine zweite Hörkapsel für ein zweites Ohr des Anwenders und einen Mikrofonarm aufweist, der zumindest von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist. Dabei ist dem Headset ein erstes Eingangssignal für ein linkes Ohr und ein zweites Eingangssignal für ein rechtes Ohr zuführbar. Das Headset weist ebenfalls eine Schalteinheit auf, die ausgebildet ist, das erste Eingangssignal der ersten Hörkapsel und das zweite Eingangssignal der zweiten Hörkapsel zuzuordnen, wenn sich der Mikrofonarm in der ersten Position befindet, und die ausgebildet ist, das erste Eingangssignal der zweiten Hörkapsel und das zweite Eingangssignal der ersten Hörkapsel zuzuordnen, wenn sich der Mikrofonarm in der zweiten Position befindet.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, dass aus der Position des Mikrofonarms abgeleitet werden kann, welche der beiden Hörkapseln sich am linken Ohr eines Anwenders und welche sich am rechten Ohr eines Anwenders befindet. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Mikrofonarm in Richtung der Mundöffnung eines Anwenders ausgerichtet wird. Ist der Mikrofonarm beispielsweise an einer ersten Hörkapsel befestigt, die sich beispielsweise am linken Ohr eines Anwenders befindet, so zeigt der Mikrofonarm nach vorne, beispielsweise in einem Winkel von –120° zu einem Träger der beiden Hörkapseln, der parallel zu einer Körperlängsachse des Anwenders verläuft. Ein Umdrehen des Headsets, also ein Vertauschen der Hörkapseln an den Ohren, erfordert ein Schwenken oder Umstecken des Mikrofonarms. Nach dem Schwenken weist der Mikrofonarm eine neue Position auf, die beispielsweise durch einen Winkel von beispielsweise +120° zwischen dem Mikrofonarm und einem Träger der Hörkapseln bestimmt ist. Bei dieser Position des Mikrofonarms befindet sich dann die erste Hörkapsel am rechten Ohr. In Abhängigkeit der Mikrofonarmstellung wird die Zuordnung des ersten und zweiten Eingangssignals zur seitenrichtigen ersten und zweiten Hörkapsel automatisiert vorgenommen.
  • Die erste Hörkapsel und die zweite Hörkapsel können über einen Bügel, der beispielsweise von dem Kopf eines Anwenders gehalten werden kann, verbunden sein. Der Mikrofonarm ist beispielsweise als ein Schwenkarm ausgebildet, der an seiner Spitze ein Mikrofon aufweist. Der Mikrofonarm kann beispielsweise an der ersten Hörkapsel, der zweiten Hörkapsel oder auch an dem Bügel befestigt sein. Das Schwenken eines Mikrofonarms bedeutet beispielsweise eine kreisförmige Bewegung um einen Achspunkt. Der Mikrofonarm ist beispielsweise mit einem biegsamen Material ausgebildet, so dass der Mikrofonarm so ausgerichtet werden kann, dass das Mikrofon zur Mundöffnung eines Anwenders weist.
  • Die erste Position kann auch einen Positionsbereich umfassen, der beispielsweise durch einen Bereich von 0 bis 180°, bevorzugt 10 bis 180°, zwischen dem Träger und dem Mikrofonarm beschrieben ist. Ebenso kann die zweite Position einen Positionsbereich umfassen, der beispielsweise innerhalb der Winkelgrenzen 0 und –180°, bevorzugt –10 und –180°, liegt, wobei der Winkel zwischen dem Träger und dem Mikrofonarm genannt ist. Der Träger verläuft zumindest teilweise entlang einer Körperlängsachse. Der Mikrofonarm kann beispielsweise von einer ersten Position in eine zweite Position geschwenkt werden. Ebenso ist es denkbar, dass der Mikrofonarm von dem Headset abgezogen wird und in einer anderen Position wieder aufgesteckt wird.
  • Eine Hörkapsel umfasst einen akustischen Wandler, der das erste oder das zweite Eingangssignal in ein entsprechendes Schallsignal wandelt, das einem Ohr eines Anwenders zugeführt werden soll. Der akustische Wandler befindet sich im Allgemeinen in einem Gehäuse oder in einer Kapsel, die am oder im Ohr eines Anwenders gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass es bei vielen Audioanwendungen nötig ist, dem linken Ohr ein erstes Audiosignal zuzuführen, das für das linke Ohr bestimmt ist, und dem rechten Ohr ein zweites Audiosignal zuzuführen, das für das rechte Ohr bestimmt ist. Durch eine solche seitenrichtige Wiedergabe der Audiosignale in einem Headset mit zwei Mikrofonkapseln kann die Funktionalität eines solchen Headsets deutlich verbessert werden. Beispielsweise können auf diese Art Richtungsinformationen, beispielsweise die Richtung einer Schallquelle, an den Anwender übertragen werden. Beispielsweise muss bei dreidimensionalem Audio (3D-Audio) eine seitenrichtige Wiedergabe unter allen Umständen gegeben sein. 3D-Audio erzeugt beispielsweise die Illusion von Schallquellen, die beliebig in einem 3-dimensionalen Raum um den Anwender angeordnet sind.
  • Hierbei ergibt sich nun das Problem, dass das oben beschriebene Headset von einem Anwender auf zwei Arten aufgesetzt werden kann. Dabei befindet sich die erste Hörkapsel am linken Ohr und die zweite Hörkapsel am rechten Ohr oder aber die erste Hörkapsel befindet sich am rechten Ohr und die zweite Hörkapsel befindet sich am linken Ohr.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Schalteinheit einen Umschalter zum Umschalten des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals auf, der mechanisch durch ein Schwenken des Mikrofonarms betätigbar ist. Nach dem Aufsetzen eines Headsets wird der Mikrofonarm im Allgemeinen in eine Position bewegt oder geschwenkt, in der er zur Mundöffnung des Anwenders weist. Diese Bewegung kann einen Umschalter betätigen, der das erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal seitenrichtig der ersten Hörkapsel und der zweiten Hörkapsel zuweist. Auf diese Weise ist ein einfaches seitenrichtiges Links-/Rechts-Umschalten der Eingangssignale erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Schalteinheit ein Relais. Dieses dient für das Umschalten des ersten und des zweiten Eingangssignals. Es wird auf Basis einer Abfrage oder Feststellung der Mikrofonarmposition geschaltet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Headset ein Sensorelement zur Abfrage einer Position des Mikrofonarms auf. Ein solches Sensorelement kann beispielsweise den Umschalter ersetzen und der Schalteinheit ein entsprechendes Sensorsignal zuführen, das die Position des Mikrofonarms angibt. Das Sensorelement kann beispielsweise als ein opto-elektronisches Element zur opto-elektronischen Abfrage der Mikrofonarmposition ausgebildet sein. Ebenso kann das Sensorelement durch einen Magneten oder durch Lagesensoren realisiert werden. Auf diese Art können beispielsweise mehr als eine erste und eine zweite Position bzw. zwei Positionsbereiche des Mikrofonarms festgestellt werden, wobei diese weiteren Positionen für weitere Funktionssteuerungen des Headsets, beispielsweise einer Lautstärkeregulierung, verwendet werden können. Das Relais kann abhängig von einer Abfrage der Mikrofonarmposition oder abhängig vom Sensorsignal geschaltet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Schalteinheit ein elektronisches Element auf, das ausgebildet ist, auf Basis eines Sensorsignals ein Um schalten des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals durchzuführen. Das elektronische Element kann beispielsweise eine programmierbare Prozessoreinheit oder ein anwendungsspezifischer Schaltkreis (Application Specific Integrated Circuit, ASIC) sein. Das elektronische Element kann auch derart ausgebildet sein, dass es weitere Funktionen des Headsets implementiert, wie beispielsweise eine Lautstärkeregelung in Abhängigkeit der Mikrofonarmposition.
  • Das Headset mit einer ersten Hörkapsel für ein erstes Ohr eines Anwenders, einer zweiten Hörkapsel für ein zweites Ohr eines Anwenders und einem Mikrofonarm, der zumindest zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, kann gesteuert werden durch: Bestimmen, ob sich der Mikrofonarm in der ersten Position oder in der zweiten Position befindet; Zuordnen eines ersten Eingangssignals für ein linkes Ohr zu der ersten Hörkapsel und des zweiten Eingangssignals für ein rechtes Ohr zu der zweiten Hörkapsel, wenn sich der Mikrofonarm in der ersten Position befindet; und Zuordnen des ersten Eingangssignals zu der zweiten Hörkapsel und des zweiten Eingangssignals zu der ersten Hörkapsel, wenn sich der Mikrofonarm in der zweiten Position befindet. Somit kann eine seitenrichtige Wiedergabe des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals erreicht werden. Die erste Position kann auch einen ersten Positionsbereich und die zweite Position einen zweiten Positionsbereich beschreiben. Eine Bewegung des Mikrofonarms kann insbesondere durch eine Schwenkbewegung um einen Achspunkt, der beispielsweise an einer Hörkapsel angeordnet ist, oder auch durch ein Abziehen und Umstecken in eine andere Position erreicht werden.
  • Die Ausführungsbeispiele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Headsets in einer ersten Trageposition gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Headsets gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer zweiten Trageposition, und
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Headsets gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Headset 1 in einer ersten Trageposition. Das Headset 1 weist eine erste Hörkapsel 2 und eine zweite Hörkapsel 3 auf. Die erste Hörkapsel 2 und die zweite Hörkapsel 3 sind über einen Bügel 4 miteinander verbunden. An der Hörkapsel 3 ist ein Mikrofonarm 5 angebracht. Der Mikrofonarm weist an einem Ende ein Mikrofon 6 auf. An der Hörkapsel 3 befindet sich ein Achspunkt bzw. eine Achse 7. Der Achspunkt bzw. die Achse kann auch an dem Bügel vorgesehen werden. Die erste Hörkapsel 2 und die zweite Hörkapsel 3 weisen jeweils einen akustischen Wandler auf, der ein erstes Eingangssignal bzw. ein zweites Eingangssignal in einen entsprechenden akustischen Schall wandelt. Das Headset 1 weist eine Schalteinheit 12 auf, die zum Umschalten des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals dient.
  • Die erste Trageposition des Headsets 1 zeichnet sich dadurch aus, dass sich die erste Hörkapsel 2 an dem rechten Ohr eines Anwenders und die zweite Hörkapsel 3 an dem linken Ohr des Anwenders befindet. Der Bügel 4, der die erste Hörkapsel 2 und die zweite Hörkapsel 3 verbindet und in der richtigen Position hält, wird vom Kopf des Anwenders getragen. Der Mikrofonarm 5 ist bewegbar. Insbesondere kann er um den Achspunkt 7 geschwenkt werden. Zudem kann der Mikrofonarm biegsam ausgebildet sein, so dass das Mikrofon 6 leicht in der Nähe der Mundöffnung des Anwenders angeordnet werden kann. Der Mikrofonarm 5 befindet sich in einer ersten Position bzw. in einem ersten Positionsbereich, der sich dadurch auszeichnet, dass der Mikrofonarm in der ersten Trageposition in Richtung der Mundöffnung des Anwenders weist. Die erste Position bzw. der erste Positionsbereich Lässt sich beispielsweise durch einen Winkel Φ angeben, der den Winkel zwischen einer Körperlängsachse 8 und einer Richtung 9 des Mikrofonarms am Achspunkt 7 beschreibt. In 1 weist der Winkel Φ in etwa 120° auf. Der erste Positionsbereich kann beispielsweise Winkel von 0 bis 180°, bevorzugt 10 bis 180°, umfassen. Die Information, dass sich der Mikrofonarm in dem ersten Positionsbereich befindet, kann beispielsweise mit einem Umschalter, mit opto-elektronischen Elementen, mit Magneten oder durch Lagesensoren festgestellt werden.
  • Wenn der Mikrofonarm 5 bei der ersten Trageart (erste Hörkapsel 2 am rechten Ohr, zweite Hörkapsel 3 am linken Ohr) zur Mundöffnung des Anwenders weist, so kann durch ein Messen bzw. Feststellen dieser Position bzw. dieses Positionsbereiches eben diese erste Trageposition erkannt werden. Bei einigen Audioanwendungen, beispielsweise 3D-Audio, ist es erforderlich, dass Audiosignale seitenrichtig wiedergegeben werden. Dies bedeutet, ein erstes Eingangssignal ist einem linken Ohr zuzuordnen und ein zweites Eingangssignal ist einem rechten Ohr des Anwenders zuzuordnen. Dies ist beispielsweise nötig, um Richtungsinformationen akustisch übertragen zu können. Befindet sich das Headset in der ersten Trageart (erste Hörkapsel 2 am rechten Ohr, zweite Hörkapsel 3 am linken Ohr), so werden das erste Eingangssignal für ein linkes Ohr und das zweite Eingangssignal für ein rechtes Ohr jeweils zu der seitenrichtigen Hörkapsel geführt, wenn sich der Mikrofonarm in der ersten Position bzw. dem ersten Positionsbereich befindet.
  • Jedoch kann das Headset gemäß 1 auch in einer zweiten Trageart von einem Anwender verwendet werden, bei der sich die erste Hörkapsel 2 am linken Ohr und die zweite Hörkapsel 3 am rechten Ohr des Anwenders befindet. Wird der Mikrofonarm 5 so eingestellt, dass sich das Mikrofon 6 bei dieser zweiten Trageart an der Mundöffnung des Anwenders befindet, so befindet sich der Mikrofonarm in einer zweiten Position bzw. in einem zweiten Positionsbereich. Dieser kann beispielsweise durch den Winkel Φ zwischen einer Körperlängsachse 8 und einer zweiten Richtung 10 des Mikrofonarms 5 am Achspunkt 7 angegeben werden. Die zweite Körperlängsachse 11 der 2 ist gegenüber der Körperlängsachse 8 der 1 parallel verschoben. Der Winkel Φ befindet sich in 2 bei etwa –120°, wobei dieser Winkel nun in einem zweiten Positionsbereich liegt, der innerhalb der Winkel 0 und –180°, bevorzugt –10 und –180°, für Φ liegt.
  • Wird davon ausgegangen, dass sich der Mikrofonarm 5 an der zweiten Hörkapsel 3 befindet und weist er zu der Mundöffnung eines Anwenders, so kann aus der Lage des Mikrofonarms im zweiten Bereich geschlossen werden, dass sich die erste Hörkapsel 2 an dem linken Ohr und die zweite Hörkapsel 3 an dem rechten Ohr des Anwenders befindet. Liegt der Mikrofonarm in dem zweiten Positionsbereich, so müsste demnach das erste Eingangssignal für das linke Ohr der ersten Hörkapsel 2 und das zweite Eingangssignal für ein rechtes Ohr eines Anwenders der zweiten Hörkapsel 3 zugeordnet werden, um eine seitenrichtige Wiedergabe zu gewährleisten. Das erste Eingangssignal für ein linkes Ohr wird zwischen der ersten Hörkapsel 2 und der zweiten Hörkapsel 3 abhängig von der Position des Mikrofonarms 5 geschaltet. Ebenso wird das zweite Eingangssignal für das rechte Ohr abhängig von der Position des Mikrofonarms zwischen der zweiten Hörkapsel und der ersten Hörkapsel geschaltet. Unabhängig davon, ob das Headset gemäß 1 in der ersten Trageart oder gemäß 2 in der zweiten Trageart getragen wird, wird das erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal demnach seitenrichtig auf die erste Hörkapsel 2 und die zweite Hörkapsel 3 verteilt, wenn der Mikrofonarm in etwa zur Mundöffnung des Anwenders bewegt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Headsets gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Ein erstes Eingangssignal 31 wird über einen ersten Umschalter 32 entweder einer ersten Hörkapsel 33 oder einer zweiten Hörkapsel 34 zugeführt. Das zweite Eingangssignal 35 wird über einen zweiten Umschalter 36 entweder der zweiten Hörkapsel 34 oder der ersten Hörkapsel 31 zugeführt. Dabei werden das erste Eingangssignal 31 und das zweite Eingangssignal 35 unterschiedlichen Hörkapseln zugeführt, d. h. das erste Eingangssignal 31 liegt an der ersten Hörkapsel 33, wenn das zweite Eingangssignal 35 an der zweiten Hörkapsel 34 liegt, und das erste Eingangssignal 31 liegt an der zweiten Hörkapsel 34, wenn das zweite Eingangssignal 35 an der ersten Hörkasel 33 liegt. Die Stellung des ersten Umschalters 32 und des zweiten Umschalters 36 werden durch die Position des Mikrofonarms bestimmt. Beispielsweise kann ein Schalter durch das Schwenken des Mikrofonarms von dem ersten Positionsbereich in den zweiten Positionsbereich oder umgekehrt mechanisch ausgelöst werden, so dass ein Umschalten des ersten Eingangssignals 31 und des zweiten Eingangssignals 35 zwischen der ersten Hörkapsel 33 und der zweiten Hörkapsel 34 erfolgt.
  • Das Umschalten kann beispielsweise auch über ein Relais erfolgen. Die Mikrofonarmposition kann nicht nur durch einen mechanischen Umschalter abgefragt werden, sondern beispielsweise auch durch andere Sensorelemente, wie opto-elektronische Elemente und Magnete oder Lagesensoren. Das Umschalten kann auch in einem elektronischen Element, beispielsweise einer programmierbaren Prozessoreinheit oder einem anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC) erfolgen. Dieser Prozessoreinheit wird dann das entsprechende Sensorsignal zugeführt, und ein Umschalten wird auf Grund einer entsprechenden Steuerung durch die Prozessoreinheit erfolgen. Die Prozessoreinheit kann auch weitere Funktionen des Headsets bereitstellen, beispielsweise eine Lautstärkeregelung. Die Position des Mikrofonarms kann nicht nur in einen ersten Positionsbereich und einen zweiten Positionsbereich unterteilt werden, sondern es können eine Vielzahl von Positionen definiert werden, die zur Steuerung von bestimmten Funktionen des Headsets verwendet werden. Eine solche Funktion kann beispielsweise eine Lautstärkeregelung sein. Die Prozessoreinheit kann ebenfalls ausgebildet sein, die entsprechenden weiteren Funktionen, wie beispielsweise eine Lautstärkeregelung, zu implementieren. Insbesondere können die Steuerung des Umschalters, die Abfrage der Sensoreinheit und/oder die Realisierung der weiteren Funktionen durch eine entsprechende Software, die auf der Prozessoreinheit ausgeführt werden kann, realisiert werden.

Claims (5)

  1. Headset (1) zum Empfangen eines ersten Eingangssignals für ein linkes Ohr und eines zweiten Eingangssignals für ein rechtes Ohr, mit einer ersten Hörkapsel (2) für ein erstes Ohr eines Anwenders, einer zweiten Hörkapsel (3) für ein zweites Ohr des Anwenders, einem Mikrofonarm (5) mit zumindest einer ersten Position und einer zweiten, einer Schalteinheit (12) zum Zuordnen des ersten Eingangssignals der ersten Hörkapsel (2) und des zweiten Eingangssignals der zweiten Hörkapsel (3), wenn sich der Mikrofonarm in der ersten Position befindet und zum Zuordnen des ersten Eingangssignals der zweiten Hörkapsel (3) und des zweiten Eingangssignals der ersten Hörkapsel (2), wenn sich der Mikrofonarm (5) in der zweiten Position befindet.
  2. Headset (1) nach Anspruch 1, wobei die Schalteinheit (12) einen Umschalter zum Umschalten des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals aufweist, der mechanisch durch ein Schwenken des Mikrofonarms betätigbar ist.
  3. Headset (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schalteinheit (12) ein Relais aufweist, das auf Basis einer Abfrage einer Mikrofonarmposition geschaltet wird.
  4. Headset (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem Sensorelement zur Abfrage einer Position des Mikrofonarms.
  5. Headset (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Schalteinheit ein elektronisches Element aufweist, das ausgebildet ist, auf Basis eines Sensorsignals ein Umschalten des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals durchzuführen.
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