DE202008007310U1 - Kraftfahrzeugtürverschluss - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (1, 2), und mit einer Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis 7) mit Antrieb (3, 4, 5), wobei die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis 7) auf das Gesperre (1, 2) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis 7) ein zwischengeschaltetes Dämpfungsglied (16) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre, und mit einer Zuzieh-/Öffnungseinrichtung mit Antrieb, wobei die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung auf das Gesperre arbeitet.
- Zuzieh-/Öffnungseinrichtungen für Kraftfahrzeugtürverschlüsse werden bisher überwiegend in hochpreisigen Automobilen eingesetzt. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die
EP 1 319 780 A1 , bei der mit Hilfe eines herkömmlichen Elektromotors für eine motorische Zuziehung an einer Klappe oder Tür gesorgt wird. Das heißt, das Gesperre wird nach Erreichen einer bestimmten Funktionsstellung, meistens der Vorraststellung, in seine Endstellung respektive Hauptraststellung überführt. Dadurch wird eine besonders komfortable Vorgehensweise erreicht, weil ein Bediener die zugehörige Tür oder Klappe lediglich in die Vorraststellung verbringen muss und dann die Zuzieheinrichtung für den vollständigen Schließvorgang sorgt. - Daneben kennt man aber auch sogenannte Öffnungshilfen, die sicherstellen, dass ein zugehöriges Gesperre des Kraftfahrzeugtürverschlusses motorisch geöffnet wird. Ein Beispiel für eine solche Öffnungshilfe wird in der
DE 10 2004 052 599 A1 beschrieben. Auch hier geht es primär darum, eine Komfortverbesserung zu erreichen. - Die bekannten Zuzieh-/Öffnungseinrichtungen greifen in der Regel unmittelbar am Gesperre an, welches seinerseits im Allgemeinen in einem Schlosskasten des Kraftfahrzeugtürverschlusses gelagert ist. Da der Schlosskasten regelmäßig mit einer zugehörigen Kraftfahrzeugtür unmittelbar verschraubt ist, werden etwaige Geräusche des Antriebes der Zuzieh-/Öffnungseinrichtung auf die Kraftfahrzeugtür meistens per Körperschall übertragen. Da eine solche Kraftfahrzeugtür regelmäßig über mehr oder minder große Hohlräume verfügt, besteht die Gefahr, dass die vorerwähnten Geräusche durch etwaige Resonanzen verstärkt werden. Das ist insofern nachteilig, als man normalerweise mit den Zuzieh-/Öffnungseinrichtungen einen erhöhten Bedienkomfort erreichen will. Wenn nun aber dieser Bedienkomfort mit einem zusätzlichen oder störenden Geräuschniveau verbunden ist, so wird dies von potentiellen Kunden trotz der erreichten Bedienungserleichterungen als insgesamt negativ eingestuft. Hier setzt die Erfindung ein.
- Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Kraftfahrzeugtürverschluss so weiter zu entwickeln, dass bei gleichbleibendem Bedienkomfort zugleich eine Verbesserung der Akustik erreicht wird.
- Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss vorgesehen, dass die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung ein zwischengeschaltetes (akustisches) Dämpfungsglied aufweist.
- Erfindungsgemäß sorgt also dieses Dämpfungsglied innerhalb der Zuzieh-/Öffnungseinrichtung zunächst einmal dafür, dass üblicherweise zwischen einem obligatorischen Motor der Zuzieh-/Öffnungseinrichtung und den übrigen Bestandteilen eine akustische Entkopplung stattfindet. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Dämpfungsglied überwiegend aus einem Elastomer hergestellt ist oder zumindest einen solchen elastomeren Kunststoff zur Akustikentkopplung enthält.
- In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich ferner, wenn das besagte Dämpfungsglied bzw. das an dieser Stelle eingesetzte Elastomer so ausgelegt ist bzw. wird, dass insbesondere von dem bereits angesprochenen Motor respektive Elektromotor erzeugte Frequenzen wirkungsvoll unterdrückt werden. Arbeitet der besagte Motor beispielsweise mit 3000 Umdrehungen/Minute, so korrespondiert dies zu einer Frequenz von 50 Hz, die im Beispielfall besonders zu dämpfen ist. Das heißt, das Elastomer muss so ausgewählt und gestaltet sein, dass insbesondere vom Motor erzeugte Frequenzen wirkungsvoll gedämpft werden. Selbstverständlich sind auch andere Auslegungen denkbar.
- Im Allgemeinen ist die Ausgestaltung so getroffen, dass das Dämpfungsglied Drehbewegungen des besagten Motors des Antriebs auf ein nachgeschaltetes Stellglied überträgt. Dabei kann die Übertragung der Drehbewegungen mit Hilfe des Dämpfungsgliedes gleichsam direkt oder indirekt erfolgen. In erstgenanntem Fall ist das Dämpfungsglied vorteilhaft in einen Abtriebsstrang des Motors integriert. Bei der letztgenannten Variante verbindet das Dämpfungsglied im Allgemeinen zwei Bestandteile des Abtriebsstranges des Motors miteinander.
- Im Falle der Integration des Dämpfungsgliedes in den Abtriebsstrang des Motors und folglich die direkte Übertragung der Drehbewegungen von dem Motor auf das Stellglied empfiehlt es sich, wenn das Dämpfungsglied als Klauenkupplung ausgebildet ist. Dabei setzt sich diese Klauenkupplung im Allgemeinen aus zwei mit jeweils Klauen respektive Aufnahmen ausgerüsteten Kupplungselementen zusammen, von denen wenigstens eines aus einem Elastomer gefertigt ist. Für den Fall, dass das Dämpfungsglied zwei meistens voneinander getrennte Bestandteile des Abtriebsstranges des Motors miteinander verbindet und folglich Drehbewegungen des Motors in indirekter Weise auf das nachgeschaltete Stellglied überträgt, hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Dämpfungsglied als Treibriemen ausgebildet ist. Dabei werden im Allgemeinen die Ausführungsformen Treibriemen und Kupplung als Alternativen eingesetzt. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, beide Ausgestaltungen miteinander zu kombinieren.
- Für den Antrieb hat es sich besonders bewährt, wenn dieser als Linear-Antrieb ausgebildet ist. In diesem Fall handelt es sich bei dem Stellglied vorzugsweise um ein Linear-Stellglied. Im Allgemeinen setzt sich der Antrieb wenigstens aus dem bereits angesprochenen Motor bzw. Elektromotor und dem Stellglied respektive dem Linear-Stellglied zusammen.
- Eine besonders kompakte und funktionsgerechte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Motor und das Stellglied winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sind. In diesem Fall verfügt der Abtriebsstrang des Motors bzw. dessen Abtriebswelle in der Regel über eine drehfest damit verbundene Schnecke, die ihrerseits mit einem Schneckenrad kämmt, welches das Stellglied bzw. Linear-Stellglied antreibt. Selbstverständlich ist es denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, auf ein solches zwischengeschaltetes Schneckenradgetriebe zwischen dem Motor und dem Stellglied zu verzichten.
- Das Stellglied bzw. Linear-Stellglied setzt sich im Allgemeinen aus einer Spindel und einem Spindelelement zusammen. Durch Rotationen der Spindel lässt sich erreichen, dass das darauf befindliche Spindelelement je nach Drehrichtung in Linearrichtung hin- und herbewegt wird. Diese Linearbewegung des Spindelelementes wird nun für die Zuzieh-/Öffnungsbewegung genutzt, wie im Rahmen der Figurenbeschreibung noch näher erläutert wird.
- Im Ergebnis wird ein Kraftfahrzeugtürverschluss zur Verfügung gestellt, welcher mit einer Zuzieh-/Öffnungseinrichtung ausgerüstet ist, die nicht nur eine komfortable Bedienung einer zugehörigen Kraftfahrzeugtür ermöglicht, sondern sich auch durch einen besonders geräuscharmen Betrieb auszeichnet. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung mit einem zwischengeschalteten Dämpfungsglied aus vorzugweise einem elastomeren Kunststoff ausgerüstet ist. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
-
1 den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss ausschnittsweise, -
2 den Gegenstand nach1 in Einbaustellung -
3 eine erste Ausführungsform des Gegenstandes nach den1 und2 mit zwischengeschaltetem Dämpfungsglied und -
4 eine Variante des Dämpfungsgliedes entsprechend der3 . - In der
2 ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss in Einbaustellung dargestellt, der wie üblich mit einem Gesperre1 ,2 aus Drehfalle1 und zugehöriger Sperrklinke2 ausgerüstet ist. Dem Gesperre1 ,2 ist eine Zuzieh-/Öffnungseinrichtung3 bis7 zugeordnet, die vorliegend als Zuziehhilfe3 bis7 ausgestaltet ist und auf das Gesperre1 ,2 in zuziehendem Sinne arbeitet. - Zu diesem Zweck verfügt die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung bzw. Zuziehhilfe
3 bis7 über einen Antrieb3 ,4 ,5 , welcher im Ausführungsbeispiel als Linear-Antrieb3 ,4 ,5 ausgestaltet ist. Dabei setzt sich der Linear-Antrieb3 ,4 ,5 im Wesentlichen aus einem Motor3a mit Abtriebswelle3b und einem hiervon beaufschlagten Linear-Stellglied4 ,5 zusammen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend weist der Linear-Antrieb3 ,4 ,5 zwischen dem Motor3a und dem Linear-Stellglied4 ,5 zusätzlich noch ein zwischengeschaltetes Getriebe3c ,3d auf, das im Ausführungsbeispiel als Schneckenradgetriebe3c ,3d ausgestaltet ist. Der Motor3a inklusive Abtriebswelle3b sowie das Getriebe3c ,3d formen zusammengenommen einen motorischen Antrieb3 , der das Linear-Stellglied4 ,5 drehend beaufschlagt. - Das Linear-Stellglied
4 ,5 setzt sich seinerseits aus einer Spindel5 und einem auf der Spindel5 linear hin- und herbewegbaren Spindelelement4 zusammen. Bei der Spindel5 handelt es sich vorliegend um eine Gewindespindel5 , wohingegen das Spindelelement4 als Spindelmutter4 ausgeführt ist. - Insgesamt arbeitet der Linear-Antrieb
3 ,4 ,5 mittelbar oder unmittelbar auf ein Zuzieh-/Öffnungselement7 , welches im Rahmen des Ausführungsbeispiels als Zuziehklinke7 ausgeführt ist, die in eine Kontur8 des Gesperres1 ,2 eingreift. Vorliegend ist die Kontur8 außenseitig an der Drehfalle1 ausgebildet, so dass die Zuziehklinke7 mit der fraglichen Kontur8 an der Drehfalle1 wechselwirkt. - Zum grundsätzlichen Aufbau gehört noch ein Hebel
6 , mit dessen Hilfe der Linear-Antrieb3 ,4 ,5 auf das Zuzieh-/Öffnungselement bzw. die Zuziehklinke7 arbeitet. Folgerichtig setzt sich die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung bzw. Zuziehhilfe3 bis7 aus dem Linear-Antrieb3 ,4 ,5 , dem Hebel6 und schließlich der Zuziehklinke7 zusammen. Der Linear-Antrieb3 ,4 ,5 fasst seinerseits den motorischen Antrieb3 und das Linear-Stellglied4 ,5 zusammen. - Der Hebel
6 weist im Ausführungsbeispiel zwei Hebelteile6a ,6b auf. Dabei ist das eine Hebelteil6a als Spindelhebelteil6a ausgebildet und drehgelenkig mit dem Spindelelement bzw. der Spindelmutter4 verbunden. Das andere Hebelteil6b ist dagegen als Klinkenhebelteil6b ausgeführt und einerseits gleichachsig zur Drehfalle1 gelagert und andererseits drehgelenkig mit dem Zuzieh-/Öffnungselement respektive der Zuziehklinke7 im Beispielfall verbunden. - Schlussendlich erkennt man noch in der
1 zwei Positionssensoren9 , welche mit Hilfe eines Taststiftes10 an der Spindelmutter4 ausgelöst werden und somit über beispielsweise eine nicht dargestellte Steuereinheit den Motor3a stoppen oder in seiner Richtung umkehren können. Denn bei dem Motor respektive Elektromotor3a handelt es sich um einen in beiden Drehrichtungen laufenden kleinbauenden Elektromotor3a . Zusätzlich noch zu erkennende Endlagerpuffer11 stellen sicher, dass die Spindel5 respektive das Spindelelement bzw. die Spindelmutter4 nur innerhalb des von den Endlagerpuffern11 vorgegebenen Stellweges in Linearrichtung L hin- und herbewegt werden kann. - Die Funktionsweise ist wie folgt. Um die Drehfalle
1 von der in2 gezeigten sogenannten Vorraststellung mit in eine Vorrast12 eingefallener Sperrklinke2 in die Hauptraststellung zu überführen, in welcher die Sperrklinke2 in eine Hauptrast13 an der Drehfalle1 einfällt, ist es erforderlich, dass die in die Kontur8 der Drehfalle1 eingreifende Zuziehklinke7 die Drehfalle1 im Beispiel im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie dies ein Bewegungspfeil in der2 andeutet. Das erreicht die Erfindung dadurch, dass das Spindelelement bzw. die Spindelmutter4 in der Darstellung gemäß2 nach links bewegt wird. Dazu muss der Motor bzw. Elektromotor3a die Spindel respektive Gewindespindel5 in die entsprechende Rotation versetzen. Zu diesem Zweck verfügt die Abtriebswelle3b des Motors3a über eine Schnecke3c , die mit einem Schneckenrad3d des Schneckenradgetriebes3c ,3d kämmt. Das Schneckenrad3d ist gleichachsig zur Spindel5 angeordnet und drehfest mit dieser verbunden. - Folgerichtig führen Rotationen des Schneckenrades
3d unmittelbar dazu, dass auch die Spindel5 Rotationen ausführt. Als Folge hiervon bewegt sich das Spindelelement bzw. die Spindelmutter4 in Linearrichtung L bzw. je nach Drehrichtung des Elektromotors3a mit Blick auf die2 nach links, so dass als Folge hiervon die Drehfalle1 die gewünschte Gegenuhrzeigersinnbewegung vollzieht. Denn bei der Wanderung der Spindelmutter4 nach links folgt Hebel6 dieser Bewegung, was dazu führt, dass das Klinkenhebelteil6b eine Gegenuhrzeigersinndrehung absolviert, weil er gleichachsig zur Drehfalle1 mit seinem einen Ende praktisch an einem Schlosskasten14 fixiert ist, wohingegen das Spindelhebelteil6a und der Spindelmutter4 nach links bewegt wird. Da die Zuziehklinke7 an dieses andere Ende bzw. in einem gemeinsamen Drehpunkt15 gelenkig an das Klinkenhebelteil6b angeschlossen ist, vollführt auch die Zuziehklinke7 die gewünschte Gegenuhrzeigersinnbewegung, welcher die Drehfalle1 folgt, weil die Zuziehklinke7 in die Kontur8 an der Drehfalle1 eingreift. - Man erkennt, dass das Linear-Stellglied
4 ,5 und der Motor3a winklig zueinander angeordnet sind, wobei im Ausführungsbeispiel sowohl der Motor3a als auch das Linear-Stellglied4 ,5 an den Schlosskasten14 angeschlossen bzw. mit diesem verbunden sind. Es ist grundsätzlich auch möglich, den Linear-Antrieb3 ,4 ,5 insgesamt getrennt von dem Schlosskasten14 zu platzieren und insofern ein eigenes Modul hierfür zu definieren. Die Verbindung zwischen dem Linear-Antrieb3 ,4 ,5 und dem Gesperre1 ,2 bzw. dem an dieser Stelle unverändert realisierten Hebel6 mag in diesem Fall ein Übertragungselement sicherstellen, bei dem es sich vorteilhaft um einen Bowdenzug oder dergleichen handelt. Dieser Bowdenzug mag an Stelle der Spindelmutter4 an das Spindelhebelteil6a angreifen. Das ist jedoch nicht gezeigt. Ebenso nicht dargestellt ist die grundsätzliche Möglichkeit, mit Hilfe des Motors3a nicht die Spindel5 , sondern vielmehr das Spindelelement4 anzutreiben. - Die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung
3 bis7 entsprechend den1 und2 verfügt erfindungsgemäß jeweils über ein zwischengeschaltes Dämpfungsglied respektive eine Kupplung16 . Die3 und4 zeigen nun verschiedene Ausgestaltungen dieses Dämpfungsgliedes bzw. der Kupplung16 . Allen Varianten ist gemein, dass das Dämpfungsglied16 überwiegend aus einem Elastomer oder einem elastomeren Kunststoff hergestellt ist. Dabei ist das Dämpfungsglied16 in der Regel so ausgelegt, dass primär vom Motor respektive Elektromotor3a erzeugte Resonanzen gedämpft werden, wie dies einleitend bereits beschrieben worden ist. - In jedem Fall sorgt das Dämpfungsglied
16 dafür, dass Drehbewegungen des Motors3a auf das nachgeschaltete Stellglied4 ,5 respektive Linear-Stellglied4 ,5 übertragen werden. Das kann auf direktem Wege entsprechend der Variante nach3 erfolgen, indem das Dämpfungsglied16 in einen Abtriebsstrang des Motors3a integriert ist. Alternativ hierzu ist aber auch eine indirekte Übertragung der Drehbewegungen denkbar, wie sie in der4 gezeigt wird. In diesem Fall verbindet das Dämpfungsglied16 zwei örtlich voneinander getrennte Bestandteile des Abtriebsstranges des Motors3a . - Für den Fall, dass das Dämpfungsglied
16 in den Abtriebsstrang des Motors3a integriert ist, empfiehlt es sich, das Dämpfungsglied16 wie in3 gezeigt als Klauenkupplung16a ,16b auszugestalten. Tatsächlich verfügt diese Klauenkupplung16a ,16b über wenigstens zwei Kupplungselemente16a ,16b , die mit jeweils axial hochstehenden Klauen und korrespondierenden Aufnahmen wechselseitig ineinandergreifen. Dabei ist wenigstens eines der beiden Kupplungselemente16a ,16b aus dem besagten Elastomer hergestellt. Im Übrigen ist die Abtriebswelle3b des Motors3a zweigeteilt, wobei das eine Kupplungselement16a an das eine Ende und das andere Kupplungselement16b an das andere Ende angeschlossen sind. Beide Enden sind koaxial zueinander angeordnet. Wie bereits beschrieben, sorgt das unverändert realisierte Schneckenradgetriebe3c ,3d dafür, dass die (gedämpften) Drehbewegungen des Motors3a auf das Stellglied bzw. Linear-Stellglied4 ,5 übertragen werden. - Im Rahmen der Variante nach
4 mit der indirekten Übertragung der Drehbewegung ist das Dämpfungsglied16 als Treibriemen16 ausgebildet. In diesem Fall ist die Abtriebswelle3b des Motors3a wiederum zweigeteilt ausgebildet, wobei jeweils endseitige Riemenscheiben17 der örtlich voneinander getrennten Teile durch den Treibriemen16 bzw. das Dämpfungsglied16 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden erneut die Drehbewegungen des Motors3a (dämpfend) auf die Schnecke3c und schließlich das Schneckenrad3d und daran anschließend das Stellglied4 ,5 übertragen. – Man erkennt schlussendlich noch, dass der Motor3a und das Stellglied4 ,5 winklig, nach dem Ausführungsbeispiel der1 bis4 rechtwinklig, zueinander angeordnet sind, was eine besonders kompakt aufgebaute Variante bedingt. Außerdem ermöglicht das Dämpfungsglied16 , dass der angesprochene Winkel problemlos geändert werden kann, falls dies erforderlich sein sollte. - Nicht gezeigt ist die Möglichkeit, einzelne Bestandteile der Zuzieh-/Öffnungseinrichtung
3 bis7 einstückig auszubilden. So können der Hebel6 , das Spindelelement4 und gegebenenfalls das Zuzieh-/Öffnungselement7 ganz oder teilweise einstückig ausgeführt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1319780 A1 [0002]
- - DE 102004052599 A1 [0003]
Claims (10)
- Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (
1 ,2 ), und mit einer Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis7 ) mit Antrieb (3 ,4 ,5 ), wobei die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis7 ) auf das Gesperre (1 ,2 ) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuzieh-/Öffnungseinrichtung (3 bis7 ) ein zwischengeschaltetes Dämpfungsglied (16 ) aufweist. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (
16 ) überwiegend aus einem Elastomer hergestellt ist. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (
16 ) Drehbewegungen eines Motors (3a ) des Antriebes (3 ,4 ,5 ) auf ein nachgeschaltetes Stellglied (4 ,5 ) überträgt. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (
16 ) als Treibriemen (16 ) und/oder Klauenkupplung (16a ,16b ) ausgebildet ist. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (
16 ) in einen Abtriebsstrang des Motors (3a ) integriert ist. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (
16 ) zwei Bestandteile des Abtriebsstranges des Motors (3a ) miteinander verbindet. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
3 ,4 ,5 ) als Linearantrieb (3 ,4 ,5 ) ausgebildet ist. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antrieb (
3 ,4 ,5 ) aus wenigstens dem Motor (3a ) und dem Stellglied (4 ,5 ) zusammensetzt. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (
3a ) und das Stellglied (4 ,5 ) winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sind. - Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (
4 ,5 ) als Linear-Stellglied (4 ,5 ) ausgebildet ist und eine Spindel (5 ) und ein Spindelelement (4 ) aufweist.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years | ||
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R079 | Amendment of ipc main class |
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