DE202007015781U1

DE202007015781U1 - Sicherheitsvorrichtung für Hydraulikzylinder in Fahrzeugen mit Rädern

Info

Publication number: DE202007015781U1
Application number: DE202007015781U
Authority: DE
Original assignee: HSU WEI TEH; Hsu Wei-Teh Tung Shan
Current assignee: HSU WEI TEH; Hsu Wei-Teh Tung Shan
Priority date: 2006-12-15
Filing date: 2007-11-13
Publication date: 2008-03-13
Anticipated expiration: 2017-11-14
Also published as: JP3139049U; TWM315185U; US20080143176A1

Abstract

Sicherheitsvorrichtung für Hydraulikzylinder in Fahrzeugen mit Rädern, insbesondere Lastkraftwagen, umfassend:
einen Zylinder (1) mit einer Zuströmkammer (14),
eine erste mit der Zuströmkammer (14) des Zylinders verbundene Druckmittelleitung (2),
eine in dem Zylinder aufgenommene, einziehbare Kolbenstange (11) zum Ausführen einer linearen Hubbewegung (91), so dass der Zylinder zwischen einer ausgefahrenen Position (92) und einer eingefahrenen Position (93) angeordnet ist,
eine mit dem Zylinder verbundene Sicherheitsvorrichtung (3) mit Blockierwirkung, um zu vermeiden, dass sich die Kolbenstange (11) des Zylinders (1) selbständig aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position bewegt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Hydraulikzylinder eines Fahrzeuges mit Rädern, insbesondere eines Lastkraftwagens und Ähnliches.
Solche Sicherheitsvorrichtungen sind schon in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung für eine Kolben-Zylindereinheit, insbesondere für Lastkraftwagen mit kippbarer Ladefläche zu schaffen, die ein versehentliches Absenken der aufgestellten Ladefläche vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Seitenansicht nach der vorliegenden Erfindung,
2 eine weitere Ansicht nach 1,
3 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt nach 2,
4 eine schematische Ansicht nach 3 in Betrieb.
Unter Bezug auf die 1 bis 3 besteht ein Fahrzeug mit Rädern aus einem Chassis 5, aus einer schwenkbar mit dem Chassis verbundenen Ladefläche 4, aus einem mit dem Chassis verbundenen Zylinder 1, der eine Zuströmkammer 14 besitzt, aus einer ersten mit der Zuströmkammer 14 des Zylinders 1 verbundenen Druckleitung 2, aus einer in dem Zylinder 1 verschiebbar aufgenommenen, einziehbaren Kolbenstange 11, die mit der Ladefläche 4 zum Ausführen einer linearen Hubbewegung 91 verbunden ist, so dass der Zylinder 1 zwischen einer, wie in 3 gezeigt, ausgefahrenen Position zum Anheben der Ladefläche 4, zum Einstellen der Ladefläche 4 in einen spitzen Winkel relativ zu dem Chassis, und in einer, wie in 4 gezeigt, eingefahrenen Position zum Absenken der Ladefläche angeordnet ist und aus einer, zum Erreichen einer Blockierwirkung, mit dem Zylinder 1 verbundenen Sicherheitsvorrichtung 3, um zu vermeiden, dass sich der Zylinder 1 selbständig aus der ausgefahrenen Position 92 in die eingefahrene Position 93 bewegt.
Die Sicherheitsvorrichtung 3 besitzt einen mit der Zuströmkammer 14 verbundenen Verbindungsabschnitt 31, eine zweite Druckmittelleitung 34, die mit dem Verbindungsabschnitt 31 verbunden ist, eine Einwegstelleinheit 32, die zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und der zweiten Druckmittelleitung 34 verschiebbar angeordnet ist und die in eine erste Position zum Unterbrechen einer Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und der zweiten Druckmittelleitung 34 verschiebbar ist, eine mit der Einwegstelleinheit 32 verbundenen Druckluftleitung 33 zum Beaufschlagen und Verschieben der Einwegstelleinheit 32 in eine zweite Stellung zum Verbinden des Verbindungsabschnittes 31 mit der zweiten Druckmittelleitung 34, einen zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und der zweiten Druckmittelleitung 34 vorhandenen Anschlag 35, der die Bewegung der Einwegstelleinheit 32 begrenzt, wenn die Einwegstelleinheit 32 an den Anschlag 35 zum Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und der zweiten Druckmittelleitung 34 anstößt, und ein über die Druckluftleitung 33 beaufschlagtes Schiebeteil 330 zum Verschieben der Einwegstelleinheit 32 von dem Anschlag 35, um den Verbindungsabschnitt 31 mit der zweiten Druckmittelleitung 34 zu verbinden. Der Anschlag 35 besitzt eine Verbindungsbohrung 350, die den Verbindungsabschnitt 31 und die zweite Druckmittelleitung 34 verbindet. Die Einwegstelleinheit 32 besitzt ein kegelförmiges Sichtelement 320, das zum Abdichten der Verbindungsbohrung 350 verschiebbar ist, und ein Steuerelement 322, um das Dichtelement 320 gegen die Verbindungsbohrung 350 zu schieben. Die Druckluftleitung 33 liefert Druckluft 94, um die Einwegstelleinheit 32 von dem Anschlag 35 abzuheben. Die zweite Druckmittelleitung 34 erlaubt einer Flüssigkeit 95, wie einer hydraulischen Flüssigkeit, durch die zweite Druckmittelleitung 34, über die Einwegstelleinheit 32 und den Verbindungsabschnitt 31 in die Zuströmkammer 14 zu strömen. Die Kolbenstange 11 besitzt zum Trennen der ersten Druckmittelleitung 2 von dem Verbindungsabschnitt 31 in der Zuströmkammer 14 einen verschiebbaren Kolben 110. Der Zylinder 1 besitzt eine erste Seite mit einer ersten Öffnung 12, die die Zuströmkammer 14 und die erste Druckmittelleitung 2 verbindet, und eine zweite Seite mit einer zweiten Öffnung 13, die die Zuströmkammer 14 und den Verbindungsabschnitt 31 verbindet.
Wie in 3 gezeigt, strömt die Flüssigkeit von der zweiten Druckmittelleitung 34 durch den Anschlag 35, über die Einwegstelleinheit 32 und den Verbindungsabschnitt 31 zu der Zuströmkammer 14, um die Kolbenstange 11 zum Anheben der Ladefläche 4 auszufahren. Wenn die Kolbenstange 11 durch die Schwere der Ladefläche 4 belastet wird, bewegt sich die Einwegstelleinheit 32 zu dem Anschlag 35 und schließt die Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt 31 und der zweiten Druckmittelleitung 34, um zu vermeiden, dass die Flüssigkeit aus der Zuströmkammer 14 in die zweite Druckmittelleitung 34 zurückströmt, und die fixierte Ladefläche 4 versehentlich aus einer normalen Position in eine nach unten abgesenkte Position gerät.
Wie in 4 gezeigt, strömt die Druckluft 94, um die Einwegstelleinheit 32 von dem Anschlag 35 zum Verbinden des Verbindungsabschnittes 31 mit der zweiten Druckmittelleitung 34 abzuheben, wieder durch die Druckluftleitung 33. Auf diese Weise strömt die Flüssigkeit 95 von der Zuströmkammer 14 durch den Verbindungsabschnitt 31, über die Einwegstelleinheit 32 und den Anschlag 35 in die zweite Druckmittelleitung 34 zum Absenken der Kolbenstange 11 und zum Absenken der Ladefläche 4.

Claims

Sicherheitsvorrichtung für Hydraulikzylinder in Fahrzeugen mit Rädern, insbesondere Lastkraftwagen, umfassend: einen Zylinder (1) mit einer Zuströmkammer (14), eine erste mit der Zuströmkammer (14) des Zylinders verbundene Druckmittelleitung (2), eine in dem Zylinder aufgenommene, einziehbare Kolbenstange (11) zum Ausführen einer linearen Hubbewegung (91), so dass der Zylinder zwischen einer ausgefahrenen Position (92) und einer eingefahrenen Position (93) angeordnet ist, eine mit dem Zylinder verbundene Sicherheitsvorrichtung (3) mit Blockierwirkung, um zu vermeiden, dass sich die Kolbenstange (11) des Zylinders (1) selbständig aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position bewegt.
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung besteht aus: einen mit der Zuströmkammer (14) verbundenen Verbindungsabschnitt (31), eine mit dem Verbindungsabschnitt (31) verbundene zweite Druckmittelleitung (34), eine zwischen dem Verbindungsabschnitt (31) und der zweiten Druckmittelleitung (34) verschiebbar aufgenommene Einwegstelleinheit (32), die zu einer ersten Position zum Unterbrechen einer Verbindung zwischen dem Verbindungsabschnitt (31) und der zwei ten Druckmittelleitung (34) bewegbar ist, eine mit der Einwegstelleinheit (32) verbundene Druckluftleitung (33) zum Verschieben der Einwegstelleinheit in eine zweite Position zum Verbinden des Verbindungsabschnittes (31) mit der zweiten Druckmittelleitung (34).
Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung ferner besteht aus: einem zwischen dem Verbindungsabschnitt (31) und der zweiten Druckmittelleitung (34) vorhandenen Anschlag (35), der die Bewegung der Einwegstelleinheit (32) begrenzt, wenn die Einwegstelleinheit an den Anschlag (35) stößt.