DE2648608C3 - Steuereinrichtung für einen Differentialzylinder - Google Patents
Steuereinrichtung für einen DifferentialzylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/16—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Steuereinrichtung ist aus der FR-PS 20 68 323 bekannt. Sie ist zur Beaufschlagung eines
Differentialzylinders vorgesehen, der das Kippen des Fahrerhauses eines LKW's bewirkt. Dabei ist ein von
außen mechanisch betätigtes 3/2-Wegeventil zur Steuerung des Zylinders und zur Verbindung der Zylinderräume
vorgesehen.. Hierbei ist im Haltezustand keine Verbindung der Zylinderrätme miteinander gegeben.
Bei großer Belastung derartiger Zylinder besteht deshalb in der ausgefahrenen Haltestellung die Gefahr,
daß durch Leckage Flüssigkeit am Kolben vorbei von der Kolbenseite zur Kolbenstangenseite des Zylinders
gelangt. Wenn ein solcher Differentialzylinder z. B. für die Ausleger von Autokranen vorgesehen ist, so kann
dies eine unerwünschte Lageänderung der gehobenen Last zur Folge haben. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß die beiden Zylinderräume nur bei der Druckbeaufschlagung der Kolbenseite miteinander in Verbindung
stehen. In der ausgefahrenen Haltestellung bei nicht verbundenen Zylinderräumen kann daher in dem
erwähnten Einbaufall ein unerwünschtes und eventuell sogar gefährliches Absacken der gehobenen Last die
Folge sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Steuervorrichtung so zu verbessern,
daß die Zylinderräume außer bei Druckbeaufschlagung der Kolbenstangenseite stets miteinander verbunden
sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß eine Lageänderung des Kolbens im Haltezustand auch bei großer Belastung
nicht eintreten kann. Nach Abschaltung der Druckmittelzu- bzw. -abfuhr kann sich eine Verschiebung nicht
mehr ergeben, so daß aueh sehr genaue Versehiebewege
zurückgelegt werden können, was bei dem erwähnten Anwendungsfall von Bedeutung ist.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. ί einen mehrstufigen hydraulischen Zylinder in
der ausgefahrenen Haltestellung mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung und
Fig,2 den Zylinder nach Fig. 1 in eingezogener
Lage der mehrstufigen Kolben.
Während des Ausfahrvorganges wird über den Steuerschieber 11 Druckflüssigkeit durch die Leitung 12
über das entsperrbare Rückschlagventil 13 in den kolbenseitigen Zylinderraum 7 geleitet Die außen
angeordnete Druckmittdleitung 14 verbindet die
is Sfolbenstangenseitigen Zylinderräume 9 und 10 über den
Kanal 22, das 2/2-Wegeventil 15 und das entsperrbare
Rückschlagventil 13 mit den kolbenseitigen Zylinderräumen 7 und 8. Auf diese Weise stehen sämtliche
Zylinderräume während des Ausschiebevorgangs unter
dem gleichen Druck. Der Kolben 3 bewegt sich im feststehenden Zylinderrohr 1 in Längsrichtung. In
ausgefahrener Endstellung des Kolbens 3 wird über die Leitung 2 eine Verbindung zwischen den Zylinderräumen
7 und 8 hergestellt Durch den Kanal 21 wird der
kolbenseitige Druck in den Federraum 23 des 2/2-Wegeventils 15 übertragen, wodurch das kolbenstangenseitige
Rückschlagventil 20 auf den Ventilsitz gedrückt wird.
Da sich die wirksame Kraft durch das Produkt von
JO Kolbenstangenflächen und hydraulischem Druck ergibt,
ist es in der ausgefahrenen Halteposition nicht möglich, daß in Folge des Druckausgleiches eine Lageveränderung
der Kolben 3 und 4 bzw. der Kolbenstangen 5 und 6 eintreten kann.
W Beim Einfahren der Kolben 3 und 4 bzw. der
Kolbenstangen 5 und 6 in ihre Endlage nach F i g. 2 wird die Druckflüssigkeit über den Steuerschieber 11, die
Leitung 16, das Rückschlagventil 20 und den Kanal 22 in die Leitung 14 und über die Steuerbohrung 17, das
Teleskoprohr 18 in den Kolbenstangtninnenraum 10a
bzw. den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 10 geleitet. Dadurch fährt der Kolben 4 bis in seine
Endstellung zurück. Die Druckflüssigkeit aus dem kolbenseitigen Zylinderraum 8 wird über das Sperrventil
19 in den Zylinderraum 7 und über das entsperrte Rückschlagventil 13, die Leitung 12 und den Steuerschieber
11 drucklos in den Ölbehälter geleitet.
Befinden sich die beiden Kolben 3 und 4 in ihrer Endstellung nach Fig.2, so stehen die kolbenstangen-
seitigen Zylinderräume 9 und 10 unter hohem Druck, und die kolbenseitigen Zylinderräume 7 und 8 sind
drucklos. Das Rückschlagventil 20 kann erst dann sciiließen, und das 2/2-Wegeventil erst dann öffnen,
wenn die Druckmittelzufuhr zu den Zylinderräumen 9 und 10 durch den Steuerschieber 11 abgesperrt ist.
Gleichzeitig schließt das entsperrbare Rückschlagventil 13. Ein Druckausgleich über die Kolben 3 und 4 ist nicht
möglich, und deshalb gibt es auch keine Lageveränderung der Kolbenstangen 5 und 6 bzw. der zugehörigen
Kolben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuereinrichtung für einen beidseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren ein- oder mehrstufigen Differentialzylinder mit einem nicht völlig leckfrei abgedichteten Kolben, mit einem entsperrbaren Rückschlagventil in der zur Kolbenseite führenden Druckmittelleitung, mit einem zum Zylinder hin öffnenden, in der Druckmittelleitung zur Kolbenstangenseite angeordneten Rückschlagventil und mit einem Wegeventil zur Verbindung der Zylinderräume bei Druckbeaufschlagung der Kolbenseite, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil als 2/2-Wegeventil (15) ausgebildet ist, dessen Steuerglied mit dem kolbenstangenseitigen Rückschlagventilglied (20) verbunden ist, daß bei geschlossenem Rückschlagventil (20) das Wegeventil (15) geöffnet ist und daß das Rückschlagventilglied (20) in Schließrichtung durch den kolbenseitigen Druck beaufschlagt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762648608 DE2648608C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Steuereinrichtung für einen Differentialzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762648608 DE2648608C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Steuereinrichtung für einen Differentialzylinder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2648608A1 DE2648608A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2648608B2 DE2648608B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2648608C3 true DE2648608C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=5991514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762648608 Expired DE2648608C3 (de) | 1976-10-27 | 1976-10-27 | Steuereinrichtung für einen Differentialzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1976
- 1976-10-27 DE DE19762648608 patent/DE2648608C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2648608B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2648608A1 (de) | 1978-05-03 |
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