DE202005020240U1 - Bodenschwelle - Google Patents

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Abstract

Bodenschwelle für ein Fenster, ein Türelement zur Abdichtung im Bodenbereich zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Außen- und Innenbereich eines Bauwerkes, wie zum Beispiel eine Haustür, eine Balkontür oder ein Fenster, wobei die Bodenschwelle mit dem unteren Flügelrahmen des Türelementes für die Abdichtung des Spaltes zwischen Türelement und Bodenschwelle im geschlossenen Zustand der Tür zusammenzuwirken vermag, wobei eine Schließplatte an der Bodenschwelle vorgesehen ist, in die zur Verriegelung des Türelementes wenigstens ein Schließzapfen des Flügels einzugreifen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Schließplatte (9) eine Profilabdeckung (3), insbesondere bündig und/oder spaltfrei anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenschwelle für ein Fenster oder ein Türelement zur Abdichtung im Bodenbereich zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Außen- und Innenbereich eines Bauwerkes, wie zum Beispiel eine Haus- oder Balkontür, wobei die Bodenschwelle mit dem unteren Flügelrahmen des Türenelementes für die Abdichtung des Spaltes zwischen Türelemente und Bodenschwelle im geschlossenen Zustand der Tür zusammenzuwirken vermag und wobei eine Schließplatte an der Bodenschwelle vorgesehen ist, in die zur Verriegelung des Türelementes wenigstens ein Schließzapfen des Flügels des Türelementes einzugreifen vermag.
  • Derartige Bodenschwellen sind bekannt, sie dienen dem dichten Abschluß eines Türelementes, wie zum Beispiel einer Haustüre, einer Balkon- oder Terrassentür, eines Fensters oder dergleichen im Bodenbereich. Die Abdichtung zwischen Blendrahmen und Flügel eines Türelementes bereitet technisch keine Schwierigkeiten, da dort in der Regel elastische Dichtelemente zwischen Blendrahmen und Flügel vorgesehen werden können, die dem dichten Verschluß eines solchen Türelementes dienen. Im Bodenbereich ist es jedoch häufig so, daß diese Abdichtung aufgrund der erhöhten Anforderungen in diesem Bereich nicht optimal funktionieren. Insbesondere, wenn beispielsweise für Balkontüren oder Terrassentüren, die zum Verschluß sogenannte Schließzapfen aufweisen, im Bereich der Bodenschwelle angeordnet werden müssen, bereitet dies in diesem Bereich besondere Probleme der Abdichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist dazu beispielsweise eine Bodenschwelle bekannt, bei der die Schließplatte auf der der zum Innenbereich hinweisenden Seite angeordnet ist. Um das Einrasten des Schließzapfens von zwei Seiten zu ermöglichen, ist neben der Schließplatte ein Freiraum in der Bodenschwelle vorhanden, der erstens zu Undichtigkeiten führt und zweitens der Verschmutzung und Verunreinigung mit eintretendem Schlagregenwasser sehr stark ausgesetzt ist. Die Funktionalität einer solchen Ausführung wird nach kurzer Zeit erheblich eingeschränkt sein. Deshalb ist ein hoher Wartungsaufwand erforderlich, um die Funktionalität der Schließelemente zu gewährleisten. In dem Bereich neben der Schließplatte in der Bodenschiene ist es zudem zu verzeichnen, daß Undichtigkeiten verstärkt auftreten. So wird beispielsweise bei Schlagregen Wasser an diesen Stellen eintreten und in das Bodenprofil hineinlaufen. Da bei der bekannten Bodenschwelle auch keine Wasserablaufführungen vorgesehen sind, wird dies möglicherweise zu Feuchtigkeit im Bauwerk führen oder aber das Wasser bleibt in der Bodenschwelle stehen, was besonders im Winter zu Schäden an dieser Bodenschwelle führen kann. Auch für die barrierefreie Übergangslösung, die Bodenschwellen zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Kindergärten oder anderen öffentlichen Einrichtungen besitzen müssen, ist die aus dem Stand der Technik bekannte Lösung nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Bodenschwelle zur Verfügung zu stellen, die die aus dem Stand der Technik beschriebenen Nachteile beseitigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Bodenschwelle für ein Türelement zur Abdichtung im Bodenbereich zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Außen- und Innenbereich eines Bauwerkes, wie zum Beispiel einer Haus- oder Balkontür, wobei die Bodenschwelle mit dem unteren Flügelrahmen des Türelementes für die Abdichtung des Spaltes zwischen Türelement und Bodenschwelle im geschlossenen Zustand der Tür zusammenzuwirken vermag, wobei eine Schließplatte an der Bodenschwelle vorgesehen ist, in die zur Verriegelung des Fensters oder Türelementes wenigstens ein Schließzapfen des Flügels des Türelementes einzugreifen vermag, die sich dadurch auszeichnet, daß seitlich neben der Schließplatte eine Profilabdeckung, insbesondere bündig und/oder spaltfrei anschließt. Diese Bodenschwelle beseitigt die aus dem Stand der Technik beschriebenen Nachteile komplett. So ist es zum einen jetzt gegeben, daß keine Zwischenräume neben der Schließplatte vorhanden sind. Da die Schließplatte ein völlig neues Konzept offenbart, nämlich daß sie einseitig auf der zur abzudichtenden Seite hin geschlossen ist und eine oder mehrere Öffnungen für den Schließzapfen nur auf der Innenseite der Bodenschwelle sich befinden. Dabei sind diese Öffnungen so angeordnet, daß sie nicht neben der Schließplatte sondern an dieser direkt eingreifen. Damit wird vermieden, daß neben der Schließplatte Öffnungen vorhanden sind, in die beispielsweise Schmutzwasser oder kleinere Insekten eintreten können. Die Dichtigkeit einer solchen Bodenschwelle ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen bedeutend erhöht. Außerdem bietet diese Lösung jetzt eine formästhetische Variante an, die die häßlichen Unterbrechungen der bisher bekannten Bodenschwellen durch die Schließplatten nicht mehr aufweisen. Insofern ist es gelungen mit der erfindungsgemäßen Lösung alle aus dem Stand der Technik beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schließplatte der Form der Profilabdeckung entspricht beziehungsweise angepaßt ist, derart, daß die Schließplatte ansatzlos seitlich an die Profilabdeckung anlegbar beziehungsweise anschließbar ist. Dadurch ergibt sich neben formästhetischen Gesichtspunkten auch eine sehr dichte Lösung.
  • Die Bodenschwelle nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß die Schließplatte als Profil oder als Profilstück ausgebildet ist. Dies ist eine völlig neue Herangehensweise an die Ausbildung von Schließplatten. Aus dem Stand der Technik ist es dazu bisher lediglich bekannt, derartige Schließplatten aus Spritzguß- oder Gußelementen herzustellen. Die neue Ausgestaltung der Schließplatte als Profil oder als Profilstück erlaubt es, diese beispielsweise im Strangpreßverfahren herzustellen und die Öffnungen für die Aufnahme des Schließzapfens oder zusätzliche Befestigungsöffnungen nachträglich in diese Profile oder Profilstücke einzubringen.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Schließplatte als Profilblech ausgebildet ist, welches durch Pressen, Biegen oder Strangpressen erhalten wurde. Jetzt ist es möglich, Endlosprofilbleche für bestimmte Ausführungsformen von Bodenschwellen herzustellen und diese dann entweder in der Fertigung oder vor Ort erst abzulängen und anzubringen. Auch die Öffnungen lassen sich durch Pressen oder Stanzen einbringen.
  • Demnach zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, daß Öffnungen für die Aufnahme des Schließzapfens und/oder für die Aufnahme der Befestigungsmittel an der Schließplatte beziehungsweise der Profilabdeckung vorgesehen sind, die durch Stanzen erhalten wurden und/oder die Schließplatte eine Schließrinne beziehungsweise -rille aufweist, in die der Schließzapfen des Flügels einzugreifen vermag. Somit läßt sich jetzt eine sehr vorteilhafte Fertigungsmethode für Schließplatten oder Schließbleche verwenden. Der Vorteil der zuvor beschriebenen Lösungen liegt auch darin, daß man beispielsweise die gesamte Profilabdeckung aus einem solchen Blech ausführen kann und nur die notwendigen Öffnungen, Rinnen oder Rillen dann durch Stanzen nachträglich einbringt.
  • Die neuartige Schließplatte für die Bodenschwelle bietet einen weiteren, sehr bedeutsamen Vorteil, nämlich, entsprechend einer Weiterbildung dadurch, daß die Schließplatte für die unterschiedlichsten Schließzapfenformen der verschiedenen Beschlagshersteller einrichtbar beziehungsweise ausbildbar ist. Damit ist es jetzt gegeben, daß ein Fenster- oder Türhersteller beispielsweise nicht ausschließlich an einen einzigen Beschlagshersteller gebunden ist, sondern eine Schließplatte nach den jeweiligen vorhandenen Beschlägen oder manchmals zeitweise günstiger erhaltbaren Beschlägen versehen kann, ohne daß er damit in Schwierigkeiten bezüglich der Kompettierungselemente, nämlich der Schließplatten, kommt.
  • Die Bodenschwelle nach der Erfindung zeichnet sich entsprechend eine Weiterbildung auch dadurch aus, daß die Schließplatte im Schnitt gesehen zumindest auf der an der Innenseite eines Innenprofils des Schwellenprofils der Bodenschwelle abgewinkelt ist und dort einen Schenkel aufweist, der der Höhe der Profilabdeckung entspricht.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der zuvor beschriebenen Lösung sieht vor, daß die Schließplatte beidseitig abgewinkelt ist.
  • Um schwarfe Kanten zu vermeiden ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Abwinklungen der Schließplatte abgerundet sind und beispielsweise einen Radius von 1,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 3 mm aufweisen. Dies schließt beispielsweise aus, daß luftbereifte Transportmittel, wie zum Beispiel Rollstühle oder Krankenliegen oder ähnliches durch scharfkantige Abwinkelungen beschädigt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Bodenschwelle ist dadurch angegeben, daß die Bodenschwelle selbst als Schwellenprofil ausgebildet ist, an dem ein inneres Profilteil mit Profilabdeckung vorgesehen ist. Dieses innere Profilteil kann entweder ein zusätzliches Innenprofil mit Profilabdeckung sein, welches am Schwellenprofil angeordnet ist, oder aber als Profilteil des Schwellenprofils, welches gleich in der Fertigung so erhalten wurde. Beide Varianten sind von der Erfindung umfaßt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich demnach dadurch aus, daß als inneres Profilteil ein zusätzliches Innenprofil mit Profilabdeckung anordenbar ist, wobei es von besonderem Vorteil sein kann, wenn die Schließplatte als Profilabdeckung dieses zusätzlichen Innenprofils ausgebildet ist und so den oberen Abschluß des Innenprofils oder inneren Profilteiles zumindest abschnittsweise bildet. Durch eine derartige Ausgestaltung gelingt es, äußerst vorteilhaft funktional und formästhetisch günstige Lösungen für Bodenschwellen mit Schließplatten anzubieten, die außerdem noch äußerst dicht sind.
  • Die Bodenschwelle nach der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil gleichzeitig die thermische Trennung für die Bodenschwelle bildet, die profilartig, insbeson dere als Hohlprofil ausgebildet ist und bevorzugt in das Schwellenprofil einschiebbar beziehungsweise einklemmbar ausgebildet ist. Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß die Schließplatte beziehungsweise die Profilabdeckung formschlüssig mit dem als thermische Trennung ausgebildeten Innenprofil verbunden ist beziehungsweise verbindbar ist.
  • Das Innenprofil der erfindungsgemäßen Bodenschwelle ist, entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung, nach oben offen ausgebildet und weist zumindest an der Innenseite eine Profilstrebe als erhöhten Rand auf. Die Schließplatte und/oder die Profilabdeckung sind dabei auf das Innenprofil aufsetzbar, in dieses einklemmbar oder aufclipsbar oder einclipsbar. Neben den äußerst günstigen, bereits beschriebenen Vorteilen, bietet diese Variante noch eine sehr günstige Montagemöglichkeit an, indem die Schließplatte und/oder die Profilabdeckung sehr einfach auf das Innenprofil des Schwellenprofils der Bodenschwelle aufsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin gefunden worden, daß es von Vorteil ist, wenn das Innenprofil an das Schwellenprofil an dort zumindest jeweils eine vorgesehene Anschlußnut, wenigsten einen Anschlußkanal oder eine Anschlußöffnung anschließbar, einsteckbar beziehungsweise anclipsbar ausgebildet ist. Auch dies bietet die Möglichkeit, die entsprechenden Profile in unterschiedlichen Materialien und in unterschiedlichen Produktionsprozessen herzustellen und anschließend für eine Bodenschwelle miteinander zu verbinden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht demnach auch vor, daß das Innenprofil aus Kunststoff gebildet ist. Dies ist insbesondere für eine thermische Trennung des Schwellenprofils vom Innenbereich des Raumes beziehungsweise Bauwerkes äußerst günstig. Kunststoff hat zwar nicht die gleichen Festigkeitseigenschaften wie zum Beispiel Aluminiumprofil, es hat allerdings den besonderen Vorteil, daß es eine sehr gute thermische Trennung bewirkt. Die Kombination von Schwellenprofi aus Aluminium und von Innenprofil aus Kunststoff ist dabei optimal, da zum einen die höhere Beanspruchung der Bodenschwelle im Außenbereich durch das Aluminiumschwellenprofil abgefangen wird und zum anderen die thermische Trennung durch das Kunststoffprofil.
  • Die Erfindung zeichnet sich nach einer weiteren Variante auch dadurch aus, daß das Innenprofil als Hohlprofil ausgebildet ist, welches im Querschnitt gesehen bevorzugt Verstärkungsstreben aufweist. Diese Verstärkungsstreben dienen zum einen tatsächlich der höheren Belastbarkeit des Hohlprofils. Zum anderen entstehend dadurch aber auch Lufteinschlüsse, was die Wärmedämmwirkung dieses Profils noch erhöht.
  • Um beispielsweise eine Schließplatte mit nach Innen weisender Öffnung für den Schließzapfen an dem Innenprofil vorzusehen, ist es erforderlich, daß diese Schließplatte eine gewisse Höhe aufweist. Dazu besitzt sie beispielsweise eine Abwinkelung, in der sich die Öffnung für den Schließzapfen befindet. Um nun diese Abwinkelung an dem Innenprofil so anzuordnen, daß die Schließplatte das Innenprofil beziehungsweise die Profilabdeckung nicht überragt, ist es erforderlich, einen Teil einer Profilstrebe des Innenprofils zu entfernen. Dies kann durch herkömmliche Methoden wie ausschneiden, ausfräsen, aussägen oder dergleichen erfolgen. Die Erfindung sieht jedoch vor, daß die nach innen weisende Seite des Innenprofils eine Sollbruchstelle aufweist, die bevorzugt an der Anschlußstelle der Profilstrebe des erhöhten Randes angeordnet ist. Jetzt braucht man die Profilstrebe seitlich nur noch anzuschlitzen und kann diesen erhöhten Rand ausbrechen. Die Schließplatte ist dann ohne weiteres dort einfügbar. Es ist selbstverständlich auch vorgesehen, daß Ausbruchsbereiche an dem erhöhten Rand vorgesehen sind, die bereits das Maß der Schließplatte besitzen und im Bedarfsfall ausgebrochen werden.
  • Der zuvor beschriebene erhöhte Rand beziehungsweise die beschriebene Profilstrebe kann entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung wulstartig nach innen abgewinkelt beziehungsweise abgebogen sein, wobei sich dann die Sollbruchstelle zum einen an der Verbindung des Randes der Profilstrebe zum Innenprofil befindet und gegebenenfalls auch dann, wenn der Wulst mit dem Innenprofil an zwei Stellen verbunden ist, auch dort noch eine solche Sollbruchstelle. Auch hier ist es dann lediglich notwendig, den Wulst von oben einzukerben oder einzuschneiden und dann das entsprechende Stück herauszubrechen.
  • Die Sollbruchstellen beziehungsweise Ausbruchsbereiche können dabei beispielsweise durch eine Einkerbung, eine Schlitzung, eine Einfräsung oder andere mögliche Verjüngungen des Materials an der vorgesehenen Stelle angegeben sein.
  • Die Erfindung sieht es weiterhin vor, daß die Profilabdeckung und/oder die Schließplatte bündig an einer nach oben weisenden Strebe des Schwellenprofils anschließen. Diese nach oben weisende Strebe dient der Abdichtung. Wenn dort die Profilabdeckung und/oder die Schließplatte bündig abschließen, wird ebenfalls eine sehr dichte Schwelle erhalten.
  • Die Erfindung deckt auch noch eine weitere Variante ab, wonach die Profilabdeckung und/oder die Schließplatte die nach oben weisende Strebe des Schwellenprofils überdecken beziehungsweise umfassen. Bei der Variante mit einer überdeckenden Profilabdeckung entsteht zwischen dem Schwellenprofil und der Profilabdeckung ein Zwischenraum, in den ein weiteres Komplettierungselement für die Bodenschwelle eingehängt oder dort angeschlossen werden kann. Bei der umfassenden Variante wird eine absolut dichte Bodenschwelle nach innen hin durch diese Maßnahme erreicht.
  • Ein weiterer Aspekt der Bodenschwelle nach der Erfindung ist dadurch angegeben, daß das Schwellenprofil ein nach außen gerichtetes Gefälle aufweist, das als Wasserablauf dient.
  • Die Bodenschwelle nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß die nach innen weisende Seite der Profilabdeckung die gesamte Höhe der Seitenwand der Bodenschwelle bildet, die über den Fertigfußboden im Einbauzustand übersteht. Damit kann die innere Seite ohne Absätze dicht gestaltet werden, was zu einer Verbesserung der Dichtigkeit und der Vermeidung von Verschmutzungen führt.
  • Für die zuvor beschriebene Variante ist als Ergänzungselement eine Schließplatte vorgesehen, die an der Bodenschwelle derart anordenbar ist, daß die nach innen weisende Seite der Schließplatte die innere Seitenwand der Bodenschwelle bildet, die im Einbauzustand aus dem Fertigfußboden hervorsteht. Die zuvor beschriebenen Vorteile werden hier in gleicher Weise erreicht. Insbesondere ist auch ein formästhetischer Anschluß der Schließplatte an der Bodenschwelle und in den angrenzenden Bereichen durch die Profilabdeckung gegeben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich insbesondere für die beiden zuvor beschriebenen Varianten der Profilabdeckung bzw. Schließplatten dadurch aus, daß das Innenprofil an seiner nach oben weisenden Seite eine Nase aufweist, die formschlüssig in eine in der Profilabdeckung vorgesehene Profilhohlkammer einzugreifen vermag. Selbstverständlich können auch an der Schließplatte auf der Innenseite entsprechende Verbindungsmittel vorgesehen sein, in die diese Nase eingreift.
  • Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß das Innenprofil aus zwei etagenartig versetzt übereinander angeordneten Hohlprofilkammern gebildet ist, die im Schnitt gesehen die Form eines Schuhes bilden. Durch diese Ausgestaltung gelingt es, die Wärmedämmung durch die in den Hohlprofilkammern entstehenden Lufteinschlüsse weiter zu verbessern. Damit kann das Innenprofil noch günstiger als thermische Trennung mit höherem Wirkungsgrad eingesetzt werden. Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Bodenschwelle sieht vor, daß das Innenprofil von der Profilabdeckung und/oder von der Schließplatte vollständig umfaßt bzw. abgedeckt ist.
  • Eine weitere Variante der Bodenschwelle nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Sollbruchstelle an der Verbindungsstelle von Nase und Hohlprofilkammer vorgesehen ist. Bevorzugt wird dabei diese Sollbruchstelle von einer Kerbe gebildet, die insbesondere scharfkantig ausgebildet ist. Damit ist ein Ausbrechen, falls erforderlich, ohne weiteres möglich, wenn die Nase des Innenprofils bzw. die Profilstrebe seitlich nur noch einschlitzt oder eingesägt wird.
  • Das Schwellenprofil ist bevorzugt aus Metall und insbesondere bevorzugt aus Aluminium gebildet. Dadurch läßt sich dieses Schwellenprofil sehr günstig herstellen. Es weist zudem ausreichende Festigkeit auf, um insbesondere im Außenbereich des Tür- bzw. Fensterelementes angeordnet werden zu können.
  • Selbstverständlich ist es nach der Erfindung auch vorgesehen, daß das Schwellenprofil auf bzw. in ein vorhandenes Unterprofil und/oder in bzw. auf ein in das Bauwerk einzubringendes Unterprofil (Neubauschwelle) der Bodenschwelle aufsetzbar ausgebildet ist.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, daß am oder im Schwellenprofil zumindest ein Teil einer Dichtung angeordnet ist. Der Teil einer Dichtung kann dabei eine Lippendichtung, eine Bürstendichtung oder dergleichen sein.
  • Bevorzugt ist es dabei, wenn die Dichtung außermittig an der Bodenschwelle, insbesondere am Schwellenprofil angeordnet ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn in oder an dem Schwellenprofil eine Nut und/oder ein Nutprofil vorgesehen ist, die ein Teil der Dichtung, insbesondere ein Teil einer Magnetdichtung, zum Beispiel ein Magnetstreifen oder ein Untermagnet einsetzbar ist. Magnetdichtungen zeichnen sich durch eine hohe Funktionalität und hohe Dichtigkeit aus. Gerade im sogenannten barrierefreien Übergangsbereich einer Haustüre, einer Terrassen- oder Balkontüre oder einer Innentür sind Magnetdichtungen besonders geeignet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Abdicht- oder Verriegelungssystem zur Abdichtung eines Fensters oder eines Türelementes zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Innen- und Außenbereich eines Bauwerkes, bestehend aus einem Schwellenprofil, einem Innenprofil mit Profilabdeckung, einer Schließplatte, einer Magnetdichtung, bestehend zumindest aus einem Obermagneten und einem Untermagneten, einem Nutprofil zur Aufnahme eines Teiles der Magnetdichtung und einem Wetterschenkel zur Aufnahme eines anderen Teiles der Magnetdichtung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben. Es zeigen:
  • 1a und 1b eine erste Variante der Bodenschwelle nach der Erfindung mit einer Magnetdichtung;
  • 2a, 2b, 2c eine Bodenschwelle nach der Erfindung mit Innenprofil und Profilabdeckung;
  • 3a und 3b Ausführungsformen von Schließplatten nach der Erfindung;
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Bodenschwelle.
  • 5 weitere Varianten der Bodenschwelle mit Schließplatte und Profilabdeckung
  • 6a7b Details der Ausführungsformen nach 5
  • 8 weitere Ausführung einer Bodenschwelle mit Schließplatte
  • Die 1a und 1b zeigen eine erste Variante der Bodenschwelle nach der Erfindung mit einer Magnetdichtung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist das Schwellenprofil bezeichnet, welches sich an der Außenseite beziehungsweise der abzudichtenden Seite der Tür befindet. Dieses Schwellenprofil ist mit einem Innenprofil 2 kombiniert beziehungsweise komplettiert, welches gleichzeitig die thermische Trennung für die Bodenschwelle bildet. An dem Innenprofil 2 ist eine nach oben weisende Profilstrebe 2/1 vorgesehen, wobei an der Verbindungsstelle der Profilstrebe 2/1 zum Innenprofil eine Sollbruchstelle 4 schematisch angedeutet ist. An dieser Sollbruchstelle 4 kann die Profilstrebe 2/1 zumindest abschnittsweise ausgebrochen werden, um beispielsweise, wie in 1b dargestellt, eine Schließplatte 9 dort einzufügen.
  • In der 1a ist an dieser Stelle eine Profilabdeckung 3 vorgesehen. An dem Schwellenprofil 1 ist ein Nutprofil 7 angeordnet. Dieses Nutprofil 7 ist derart an dem Schwellenprofil angeordnet, daß es an der Strebe 1/1 anliegt und eine kurze Abwinklung der Profilabdeckung 3 umschließt, so daß es gewissermaßen eingehängt ist. In dem Nutprofil 7 befindet sich der erste Teil einer Magnetdichtung, der Untermagnet 7/1. Über der Bodenschwelle ist der Flügel 5 einer Türe angeordnet. An diesem Flügel 5 ist ein Wetterschenkel 8 befestigt, der den zweiten Teil der Magnetdichtung, nämlich den Obermagneten 8/1 trägt. Dieser Obermagnet 8/1 ist in einer Nut beispielsweise eingeklebt und kann daher nicht aus dieser Nut herausfallen.
  • Die gesamte Bodenschwelle ist auf einem Unterprofil 6 aufgeclipst, so daß eine universelle Kombinierbarkeit dieser Bodenschwelle mit vorhandenen Unterprofilen, die beispielsweise sich schon im Bauwerk befinden, oder aber mit sogenannten Neubauschwellen, die ein höheres Unterprofil 6 aufgrund des noch einzubringenden Estrichs im Fußboden benötigen. Die 1b unterscheidet sich von der 1a lediglich dadurch, daß an Stelle der Profilabdeckung 3 eine Schließplatte 9 vorgesehen ist, in die ein nicht dargestellter Schließzapfen des Flügels des Türelementes einzugreifen vermag.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen eine Bodenschwelle nach der Erfindung, wobei hier nur die Teile der Bodenschwelle dargestellt sind, die auf das Unterprofil aufsteckbar beziehungsweise aufclipsbar sind. Das Schwellenprofil trägt das Bezugszeichen 1. Die nach oben weisende Strebe 1/1 wird von der Profilabdeckung 3 überdeckt, derart, daß ein Zusatzprofil, wie beispielsweise das Nutprofil (1) dort eingehängt beziehungsweise befestigt werden kann. In das Schwellenprofil 1 ist ein Innenprofil 2 eingeschoben. Dazu befindet sich eine Aufnahmenut 1/2 an dem Schwellenprofil. In das Innenprofil 2 ist eine Profilabdeckung 3 einclipsbar. Dies erfolgt beispielsweise mit einer Clipsnase 3/1. An der Innenseite des Innenprofils ist eine Sollbruchstelle 4 schematisch angedeutet. Diese Sollbruchstelle 4 dient zumindest dem teilweisen Herausbrechen der Profilstrebe 2/1, um die Schließplatte 9 (1) an Stelle der Profilabdeckung 3 dort anzuordnen. Die 2b und 2c zeigen in einer Einzeldarstellung zum einen die Profilabdeckung 3 und das Innenprofil 2 in einer speziellen Ausführungsform. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsvariante nicht eingeschränkt. Vielmehr sind weitere Ausführungsformen von der Erfindung mit umfaßt, die jedoch nicht alle in den Ausführungsbeispielen dargestellt werden können.
  • Die 3a und 3b zeigen Ausführungsformen von Schließplatten nach der Erfindung. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß es jetzt möglich ist, mit einer Grundform einer Schließplatte oder eines Schließplattenprofils die unterschiedlichsten Verschlußbeziehungsweise Schließmechanismen der einzelnen Beschlagshersteller für Fenster- oder Türelemente abzudecken. Dies war bisher nur durch sehr aufwendige Spritzgußverfahren möglich, so daß jeder Beschlagshersteller auch seine eigenen Schließplatten mit dem gesamten Beschlag mitliefern mußte. Eine Nachrüstung bereitet regelmäßig Schwierigkeiten, wenn die entsprechenden Schließplatten dann nicht vorrätig sind. Die Erfindung beseitigt dieses Problem, indem es jetzt kostengünstig möglich ist, derartige Schließplatten universell in großen Stückzahlen herzustellen und vorzuhalten. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet die Schließplatte selbst. Die Öffnung 9/1 ist beispielsweise als Langlochnut, einseitig nach der Innenseite offen gestaltet. Die Bohrungen oder Öffnungen 9/2 sind ebenfalls wie die Öffnung 9/1 sehr leicht durch Stanzungen zu erhalten. Die Schließplatte 9 ist in der dargestellten Ausführungsvariante nur einseitig abgewinkelt. Dazu ist ein Radius 9/3 dort vorgesehen, der ein bestimmtes Maß aufweist. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn dieser Radius beispielsweise 3 mm beträgt. Durch diese Abrundung werden scharfe Kanten vermieden, die zum einen eine Verletzungsgefahr darstellen und zum anderen mögliche Beschädigungen von luftbereiften Transportmitteln ausschließen.
  • Die 4 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Bodenschwelle. Aus dieser Variante ist ersichtlich, daß an dem Schwellenprofil 1 ein Innenprofil 2 befestigt ist. An dem Schwellenprofil 1 ist eine Strebe 1/1 vorgesehen, die die gleiche Höhe aufweist, wie das Innenprofil 2 auf der Innenseite. Eine Profilabdeckung 3 ist einseitig neben der Schließplatte 9 angeordnet. Die Schließplatte 9 hat eine Öffnung beziehungsweise Nut 9/1, in die der Schließzapfen des Türflügels einzugreifen vermag. Die Bohrungen 9/2 dienen der Befestigung der Schließplatte 9 an dem Innenprofil 2. Das Innenprofil 2 ist an seiner Innenseite wulstartig ausgebildet, so daß hier eine bessere Auflage für die Profilabdeckung 3 vorhanden ist. An der Stelle, an der die Schließplatte 9 vorgesehen ist, muß diese wulstartige Profilstrebe 2/1 ausgebrochen werden. Dies erfolgt, indem die Profilstrebe 2/1 von oben eingesägt oder eingeschlitzt wird und dann diese wulstartige Profilstrebe nach außen umgebogen wird. Durch das Vorsehen einer hier nicht dargestellten Sollbruchstelle, beispielsweise im Inneren des Innenprofils 2, wird das Profil hier sauber ausgebrochen und es erfolgt eine passungsgenaue Einfügung der Schließplatte 9 in die Bodenschwelle. Aus dieser Darstellung werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Bodenschwelle besonders gut sichtbar.
  • In den 5a und 5b ist eine weitere Variante einer Bodenschwelle nach der Erfindung dargestellt. Im Unterschied zu den bisher vorgestellten Varianten ist hierbei die Profilabdeckung 3 bzw. die Schließplatte 9 an der Innenseite der Bodenschwelle bis an die Unterkante des Schwellenprofils 1 gezogen. Es liegt in den dargestellten Varianten auf dem Unterprofil 6 auf. Damit ist die gesamte Innenseite glatt und ohne Öffnungen für eventuell eintretende Verschmutzungen oder dergleichen abgeschlossen. Auch der Anschluß der Profilabdeckung 3 an die Schließplatte 9 ist lückenlos möglich. Die Befestigung erfolgt in der dargestellten Variante nach der 5a durch das Zusammenwirken von der nach oben weisenden Strebe 1/1 des Schwellenprofils 1 mit einer nach oben weisenden Nase 2/5 des Innenprofils 2. Gut ersichtlich ist, daß das Innenprofil 2 durch zwei etagenartig übereinander angeordneten Hohlkammern gebildet ist.
  • Die 6a bis 7b zeigen Details der Ausführungsformen nach der 5 in einer vergrößerten Darstellung. Hierbei ist sehr gut ersichtlich, daß das Innenprofil 2 durch zwei etagenartig übereinander angeordnete Hohlkammern 2/2 und 2/3 gebildet wird. An der Verbindungsstelle zwischen der oberen Hohlkammer 2/3 und der Nase 2/5 befindet sich eine Sollbruchstelle 4. In gleicher Weise, wie die Profilabdeckung 3 sich über die gesamte senkrechte Innenseite der Bodenschwelle erstreckt, kann selbstverständlich auch, wie in 5 gezeigt, eine Schließplatte 9 dort vorgesehen werden.
  • Die 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Bodenschwelle mit Schließplatte 9, wobei hier auch der Schließzapfen 11 gezeigt wird. Alle anderen Bezugszeichen wurden bereits vorgestellt, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (32)

  1. Bodenschwelle für ein Fenster, ein Türelement zur Abdichtung im Bodenbereich zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Außen- und Innenbereich eines Bauwerkes, wie zum Beispiel eine Haustür, eine Balkontür oder ein Fenster, wobei die Bodenschwelle mit dem unteren Flügelrahmen des Türelementes für die Abdichtung des Spaltes zwischen Türelement und Bodenschwelle im geschlossenen Zustand der Tür zusammenzuwirken vermag, wobei eine Schließplatte an der Bodenschwelle vorgesehen ist, in die zur Verriegelung des Türelementes wenigstens ein Schließzapfen des Flügels einzugreifen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben der Schließplatte (9) eine Profilabdeckung (3), insbesondere bündig und/oder spaltfrei anschließt.
  2. Bodenschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) der Form der Profilabdeckung (3) entspricht bzw. angepasst ist, derart, dass die Schließplatte (9) ansatzlos seitlich an die Profilabdeckung (3) anlegbar bzw. anschließbar ist.
  3. Bodenschwelle nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) als Profil oder als Profilstück ausgebildet ist.
  4. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) als Profilblech ausgebildet ist, welches durch Pressen, Biegen oder Strangpressen erhalten wurde.
  5. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen (9/1, 9/2) für die Aufnahme des Schließzapfens (11) und/oder für die Aufnahme der Befestigungsmittel an der Schließplatte bzw. der Profilabdeckung (3) vorgesehen sind, die durch Stanzen erhalten wurden und/oder die Schließplatte (9) eine Schließrinne (9/1) bzw. -rille aufweist, in die der Schließzapfen des Flügels einzugreifen vermag.
  6. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) für unterschiedliche Schließzapfenformen der verschiedenen Beschlagshersteller einrichtbar bzw. ausbildbar ist.
  7. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) im Schnitt gesehen auf der an der Innenseite eines Innenprofils (2) des Schwellenprofils (1) angeordneten Seite abgewinkelt ist und dort einen Schenkel aufweist, der der Höhe der Profilabdeckung (3) entspricht.
  8. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) beidseitig abgewinkelt ist.
  9. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelungen abgerundet sind und beispielsweise einen Radius (9/3) von 1,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 3 mm aufweisen.
  10. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschwelle als Schwellenprofil (1) ausgebildet ist, an dem ein inneres Profilteil (2) mit Profilabdeckung (3) vorgesehen ist.
  11. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als inneres Profilteil ein zusätzliches Innenprofil (2) mit Profilabdeckung (3) anordenbar ist.
  12. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte (9) als Profilabdeckung ausgebildet ist und den oberen Abschluss des Innenprofils (2) oder inneren Profilteiles zumindest abschnittsweise bildet.
  13. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) gleichzeitig die thermische Trennung für die Bodenschwelle bildet, die profilartig, insbesondere als Hohlprofil ausgebildet ist und in das Schwellenprofil (1) einschiebbar, bzw. einklemmbar ausgebildet ist und/oder mit der Schließplatte (9) bzw. der Profilabdeckung (3) formschlüssig verbunden bzw. verbindbar ist.
  14. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) nach oben offen, ausgebildet ist, zumindest an der Innenseite zumindest eine Profilstrebe (2/1) als erhöhten Rand aufweist und die Schließplatte (9) und/oder die Profilabdeckung (3) auf das Innenprofil (2) aufsetzbar und/oder aufclipsbar ist.
  15. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) an das Schwellenprofil (1) an dort zumindest jeweils eine vorgesehene Anschlussnut, wenigstens einen Anschlusskanal oder -öffnung anschließbar, einsteckbar bzw. anclipsbar ausgebildet ist.
  16. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) aus Kunststoff gebildet ist.
  17. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) als Hohlprofil ausgebildet ist, dass im Querschnitt gesehen Verstärkungsstreben aufweist.
  18. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach Innen weisende Seite des Innenprofils (2) eine Sollbruchstelle (4) aufweist, die bevorzugt an der Anschlussstelle der Profilstrebe (2/1) des erhöhten Randes angeordnet ist.
  19. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Rand beziehungsweise die Profilstrebe (2/1) wulstartig nach innen abgewinkelt bzw. abgebogen ist und die Sollbruchstelle (4) sich an der Verbindung der Profilstrebe (2/1) zum Innenprofil (2) befindet.
  20. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruch stelle (4) durch eine Einkerbung, Schlitzung, Einfräsung oder dergleichen angegeben ist.
  21. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilabdeckung (3) und/oder die Schließplatte (9) bündig an einer nach oben weisenden Strebe (1/1) des Schwellenprofils (1) anschließen.
  22. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilabdeckung (3) und/oder die Schließplatte (9) die nach oben weisende Strebe (1/1) des Schwellenprofils (1) überdecken bzw. umfassen.
  23. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellenprofil (1) ein nach außen gerichtetes Gefälle aufweist, dass als Wasserablauf dient.
  24. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen weisende Seite der Profilabdeckung (3) die gesamte Höhe der Seitenwand der Bodenschwelle bildet, die über den Fertigfußboden im Einbauzustand übersteht.
  25. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen weisende Seite der Schließplatte (9) die innere Seitenwand der Bodenschwelle bildet, die im Einbauzustand aus dem Fertigfußboden hervorsteht.
  26. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) an seiner nach oben weisenden Seite eine Nase (2/5) aufweist, die formschlüssig in eine in der Profilabdeckung (3) vorgesehene Profilhohlkammer (10) einzugreifen vermag.
  27. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) aus zwei etagenartig versetzt übereinander angeordneten Hohlprofilkammern (2/2, 2/3) gebildet ist, die im Schnitt gesehen die Form eines Schuhes bilden.
  28. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (2) von der Profilabdeckung (3) und/oder von der Schließplatte (9) vollständig umfaßt beziehungsweise abgedeckt ist.
  29. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (4) an der Verbindungsstelle von Nase (2/5) und Hohlprofilkammer (2/3) vorgesehen ist und/oder die Sollbruchstelle von einer Kerbe (11) gebildet und insbesondere scharfkantig ausgebildet ist.
  30. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellenprofil (1) aus Metall, bevorzugt aus Aluminium gebildet ist.
  31. Bodenschwelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellenprofil (1) auf beziehungsweise in ein vorhandenes Unterprofil (6) und/oder in beziehungsweise auf ein in das Bauwerk einzubringendes Unterprofil (6) (Neubauschwelle) der Bodenschwelle aufsetzbar ausgebildet ist.
  32. Abdicht- oder Verriegelungssystem zur Abdichtung eines Türelementes zwischen zwei Räumen, insbesondere zwischen Innen- und Außenbereich eines Bauwerkes, bestehend aus einem Schwellenprofil (1), einem Innenprofil (2) mit Profilabdeckung (3), einer Schließplatte (9) und einer Dichtung, die den Spalt zwischen Türelement und Bodenschwelle im geschlossenen Zustand abdichtet.
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