DE8808801U1 - Fenster - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
-
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- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
- E06B7/2307—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Fenster
Die Erfindung bezieht eich auf ein Fenster mit
feststehendem Blend- oder Futterrahmen und beweglichen Flügelrahmen mit folgenden Merkmalen: der Blend- öder
Futterrahmen weist senkrechte Höhenschenkel und waagrechte
Weitechenkei auf; die Flügelrahmen weisen senkrechte,
seitliche Höhenschenkel senkrechte, mittlere Höhenschenkel
sowie waagrechte Weitschenkel auf.
Jahrhundertwende sind Fenster gebaut worden, deren senkrechte Höhenschenkel mit jeweils einem Quetechfalz und einer
Anschlagrippe versehen sind. Bei der Renovierung von Gebäuden wünscht man, das historische Ansehen beizubehalten, d. h. die
Blend- und Flügelrahmen schmal zu halten und trotzdem die modernen Gesichtspunkte des Schall- und Wärmeschutzes zur
Geltung zu bringen. Dies bedeutet, daß man die Scheiben mit Isolierglas auszuführen hat und die Fenster dicht schließen
müssen.
Ausbildung der Fenster gelöst: jeder feststehende seitliche Höhenschenkel besitzt eine zur Fensteröffnung hin gerichtete
Profilseite mit einer äußeren Anechlagsrippe, einem mittleren
Quetschfalz und einer inneren Stufe; jeder seitliche bewegliche Höhenschenkel besitzt eine zum Blendrahmen hin
gerichtete Profil sei te mit einem äußeren Quetschfalz, einer
mittleren Stufe und einer inneren Anechlagsrippe; die mittlere
Stufe umfaßt eine Dichtung; bei geschlossenem Fenster greifen die Quetschfalze ineinander, wobei sich die Dichtung an die
Innenseite des feststehenden Quetschfalzes anlegt.
Quetschfalz ist eine etwa Z-förmige Profilausbildung
an den feststehenden und den dazu benachbarten, beweglichen
Höhenechenkein der Fenster, wobei der Verbindungeechenkel dee
Z gekrümmt 1st, damit eich die Profil teile dieeee
Quetechfaizee beim Schwenken der Flügel besser Ineinander
fügen. Die Höhenechenkel von Blendrahmen und Flügelrahmen sind
seitlich gegeneinander versetzt, d. h. die Blendrahmenebene und die Flügel rahmenebene haben einen gewiesen Abstand
voneinander, wenn man diese Ebenen jeweils durch die Pröfiliiiitte der ttöhenschsnksl Isst, und dieser Versatz hst mit
der Quetschfalzauebi1 dung am Blendrahmen und Flügelrahmen zu
tun. Bei dem altvorbekannten Fenster nimmt der Quetschfalz den
gesamten Überdeckungebereich zwischen feststehendem und beweglichem Höhenechenkel ein, d1ee 1st aber bei dem neuen
Fenster nicht mehr der Fall, denn hier ist der Quetschfalz nur noch ein Teil des Uberdeckungebereichee der beiden miteinander
kooperierenden Höhenechenkel. Eine weitere Stufe ist als Abstandsbereich in diesen Überdeckungebereich eingeschoben.
Durch diesen Abstandsbereich wird ausreichende Tiefe dee Flügelrahmenprofils zum Unterbringen einer Dichtung und der
Isolierverglasung geschaffen, ohne daß das Auesehen des
Fensters gegenüber der althergebrachten Form abweichen würde, insbesondere können der Blend- und der Flügelrahmen schmal
gehalten werden.
Höhenschenkeln angebracht, die übrigen Schenkel des Fensters
sind vorzugsweise mit einem Doppelfalz versehen. Dieser ist so angeordnet, daß ein Falzwinkel in die Ebene der Dichtung an
den Höhenschenkel zu liegen kommt, so daß man an diesem
Falzwinkel eine Hut zum Einstecken einer Dichtung anbringen kann, die um einen Fensterflügel herumgeht und so eine
lückenlose Abdichtung bewerkstelligt.
Weiter3 Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
FSg. 2 ein· vergrößerte Schnittdarstellung einer
einzelheit gemäß II-II 1n Flg. 1,
Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt gemäß IH-III in Flg. 1,
gegenüber Fig. 2, 3, 4 verkleinert). Da« in Fig. 1 dargestellte Fenster weist einen
feststehenden Blend- oder Futterrahmen 1 sowie vier bewegliche Flügelrahmen 2, 3, 4, 5 auf. Der Blend- oder Futterrahmen 1
besteht aus senkrechten, seitlich angeordneten Höhenschenkeln
6 sowie waagrechten Weltschenkeln 7, &thgr; und 9. Die Flügelrahmen
2 bis 5 weisen jeweils senkrechte seitliche Höhenschenkel 10,
senkrechte mittlere Flügel schenkel 11, 12 sowie waagrechte
Flügelechenkei 13 und 14 auf.
Höhenschenkel 6 und 10. Der feststehende Höhenschenkel 6 1st
zur Seite der Fensteröffnung oder Glasscheibe 50 hin profiliert und weist eine äußere Anschlagsrippe 15, einen
mittleren Quetschfalz 16 und eine innere Stufe 17 auf, zwischen denen Winkelecken 16, 19 gebildet sind. (Innen und
außen beziehen sich auf den Raum, den das Fenster abschließt.) Der Umriß im Bereich des Quetschfalzes 16 kann als Z-förmig,
mit S-förmig gekrümmtem Verbindungsschenkel dee Z, beschrieben werden. Die Krümmung ist teilweise konzentrisch zu einem
Angelpunkt 23, um den der Flügel 5 bzw, der Höhenechenkel 10
schwenken kann. Wie ersichtlich, ist der Quetschfalz 16 im mittleren Bereich des scheibenseitigen Profils des
feststehenden Höhenschenkels 6 angeordnet, also zwischen der
Anschlagsrippe 15 und der Stufe 17.
Der bewegliche Höhenschenkel 10 ist zur Seite des
feststehenden Höhenschenkel&bgr; 6 profiliert, jedoch um ein
gewisses Maß zum Rauminneren hin versetzt angeordnet. Das
Profil zeigt ·1&eegr;· Inner· Anschlägen &rgr;&rgr;· 25, ·1&eegr;·&eegr; äußeren
Quetschfalz 26 und ein· Stuf· 27, zwischen d«n«n Wink·lecken
. 28, 29 gebildet eind. Im Winkelgrund 28 1st eine tohiMü· Nut
24 in der Rahmenebene gebildet, In welcher eine Dichtung 20
mit Ihrem Fuß 21 eingefügt 1st. Die Dichtung 20 weist eine
Dichtlippe 22 auf, die sich einerseits an der Nutverlängerungeflache (bei 27) und andererseits an der durch
das Teil 16 gebildeten Gegenfläche am Winkel 19 abstützt.
Fig. 3 zeigt die Querschnitte der senkrechten mittleren Flügel schenkel 11, 12, welche einander entsprechen
und eine Symmetrie zueinander aufweisen, wenn die Dichtung 20 dem Profil des Schenkels 12 hinzugerechnet wird. Jeder
Schenkel 11, 12 weist jeweils noch eine Deckleiste 31, 32 auf, welche jeweils einen Anschlag für das korrespondierende Profil
des anderen Schenkels bilden. Die mittleren Flügelschenkel 11. 12 sind somit 1m Sinne einer Doppel falz ausgebildet, welche
die Stufen 33, 34, 35 bzw. 36, 37, 38 aufweisen. Wie ersichtlich, ist die schmale Nut 24 zur Aufnahme der Dichtung
20 zwischen den Stufen 36 und 37 angeordnet, wobei beim Fräsen der Nut 24 gewissermaßen eine neue Flanke tür die Stufe 37
geschaffen wurde. Wenn das Fenster geschlossen ist, wie in Fig. 3 dargestellt, Hegt die Dichtungslippe 22 an der Stufe
33 des Gegenprofils an, so daß der Spalt 39 zwischen den
beiden FlügeIschenkel &eegr; 11, 12 sicher geschlosen ist, wie auch
immer die Anlage zwischen den Stufen 31/36, 34/38 und 35/32
ist.
Fig. 4 zeigt die mögliche Ausbildung der waagrechten
Weitschenkel 9, 13, 14. Das Profil des beweglichen
Weitschenkels 14 entspricht demjenigen des beweglichen Höhenschsnkels 12 ohne dessen Deckleiste 32, jedoch mit
angesetzter Abtropfleiste 40. Das obers Gegenprofil des
feststehenden Weltschenkels 9 (der ein Rudiment de>& W-■'"- isch
noch Alteren, feststehenden Fensterkreuzes ist) entspricht einem verkürzten Profil des Schenkels 11 mit lediglich den
Stufen 33 und 34, Der feststehende Weitschenkel 9 weist noch
—. t*r -^.
einen Oberstand 45 auf, dessen Oberseite gewöhnlich zum
Regenablauf sehrAg ist, dessen Vorderseite zu Schmuckzwecken
profiliert ist und dessen Unterseite eine Abtropfkante
aufweisen kann.
Der obere bewegliche horizontale Schenkel 13 des Flügels 4 oder 5 kann grundsätzlich mit einem Profil gemäß dem
des Schenkels 14 versehen sein. Man kann sich aber auch mit einem vereinfachten Profil mit jeweils zwei Stufen 41, 42 bzw.
43, 44 begnügen. Beim Schließen des Fensters kommen die Stufen 41 und 43 sowie 42 und 44 zur Auflage aufeinander.
Der feststehende Weitechenkei 7 (Fig. 5) entspricht
hinsichtlich seines oberen Profils dem des Weitschenkels 9 mit
den Stufen 33 und 34, der Vorsprung 46 1st eber zum Obergang
in eine nicht dargestellte Fensterbank gestaltet.
Der feststehende Weitschenkel 8 (Fig. 5) kann einen
im großen und ganzen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen,
an dem die Stufen 41 und 42 ausgebildet sind, um mit dem
beweglichen Schenkel 13 und dessen Stufen 43 und 44
zusammenzuarbeiten.
Die Flügelschenkel 10 bis 14 weisen jeweils eine
GlaeHppe 51 und eine Glaeleiete 52 auf, um die teilweise
nicht dargestellte Isolierverglasung 50 festzuhalten.
Wie aus Flg. 1 ersichtlich, können die Glasfliehen
durch Sprossen unterbrochen sein, weiche vorzugsweise auf die
Isolierverglasung aufgesetzt sind.
Historische Fenster weisen häufig ziemlich schmale
Schenkel auf, so daß es problematisch wird, eine Isolierverglasung und eine Abdichtung aufzunehmen. Durch
Einbezug des Quetschfaizes 26 1&eegr; den Schenkel 10 1st es
möglich, daß das EingMffsprof 11 In Breitenrichtung recht
schmal wird und damit auch der Schenkel 10, von der Außenseite de· Fenster· gesehen. Gegenüber historischen Fenstern weist
der Schenkel 10 eine um die Stufe 27 größere Tiefe auf, weiche
es ermöglicht, sowohl die Dichtung 20 als auch die
Isolierverglasung 50 unterzubringen.
Claims (7)
1. Fenster mit feststehendem Blend- oder
Futterrahmen (1) und beweglichen Flügelrahmen (2, 3, 4, 5) mit
folgenden Merkmalen:
der Blend- oder Futterrahmen (1) weist senkrechte
Höhenschenkel (6) und waagrechte Weitschenkel (7, 8, 9) auf;
die Flügelrahmen (2, 3, 4, 5) weisen senkrechte, seitliche
Höhenschenkei (10), senkrechte, mittlere Höhfcnschenkel (11,
12) sowie waagrechte Weitschenkel (13, 14) auf; gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
jeder feststehende seitliche Höhenschenkei (6) besitzt eine
zur Fensteröffnung hin gerichtete Profi1*e1te mit einer
äußeren Anechlagerippe (16), einem mittleren Quetschfalz (16)
und einer inneren Stufe (17);
jeder seitliche bewegliche Höhenschenkei (10) besitzt «ine zum
Blendrahmen hin gerichtete Profil sei te mit einem Äußeren
Quetschfalz (20), einer mittleren Stufe (27) und einer inneren
Anechlagerippe (25);
die mittlere Stufe (27) umfaßt eine Dichtung (20); bei geschlossenem Fenster greifen die Quetschfaize (16, 26)
Ineinander, wobei sich die Dichtung (20) an die Innenseite des
feststehenden Quetschfalzee (16) anlegt.
2. Fenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen mittleren
Köhenschenkel (11, 12) je drei Stufen (33, 34, 35 bzw. 36, 37,
38) umfassen und daß an der mittleren Stufe (37) des einen Höhenschenkels (12) eine Dichtung (20) angebracht 1st.
3. Fenster nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (39) zwischen zwei
beweglichen mittleren Höhenschenkein (11, 12) mit je einer
J Deckleiste (31, 32) überbrückt iet, die an jeweils einem
I zugehörigen HShencchenkel (11, 12) befestigt sind,
I
4. Fenster nach eine« der Ansprüche 1 bis 3,
% dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der beweglichen
Weitschenkei (13) wenigstens zwei Stufen (43, 44) zur
Zusammenarbeit mit dem zugehörigen feststehenden Weitschenkel
(8, 9) aufweist.
;
5. Fenster nach Anspruch 4,
f] dadurch gekennzeichnet, daß drei Stufen (36, 37, 38x an dem
U bewaglichen Weitschenk^i (14) vorgesehen sind, wovon die
£ mittlere Stufe (37) mit einer Dichtung (20) versehen ist.
:|
6. Fenster nach einem &&r Ansprüche 1 bis 5,
I dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügelrahmen (2, 3, 4, 5) im
K mittleren Profilbereich, in jeweils einer Winkeleck· (28),
H eine schmale Nut (24) aufweist, in welche die Dichtung (20)
;:i mit einem Dichtungefuß (21) eingeklemmt 1st.
i
7. Fenster nach Anspruch 6,
1 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (20) neben ihrem
I Dichtungefuß (21) noch eine Dichtlippe (22) aufweist und daß die Dichtlippe (22) sich an der Nutverlängerungeflache und
einer Gegenfläche abstützt, wenn die Rahmenschankel beim
Schließen des Fensters zusammentreffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808801U DE8808801U1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808801U DE8808801U1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8808801U1 true DE8808801U1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6825803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8808801U Expired DE8808801U1 (de) | 1988-07-08 | 1988-07-08 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8808801U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637318A1 (de) * | 1996-09-13 | 1998-03-19 | Bernd Schachtschabel | Zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten |
-
1988
- 1988-07-08 DE DE8808801U patent/DE8808801U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19637318A1 (de) * | 1996-09-13 | 1998-03-19 | Bernd Schachtschabel | Zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten |
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