DE202004021502U1 - Einbruchmeldeanlage - Google Patents

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DE202004021502U1 DE202004021502U DE202004021502U DE202004021502U1 DE 202004021502 U1 DE202004021502 U1 DE 202004021502U1 DE 202004021502 U DE202004021502 U DE 202004021502U DE 202004021502 U DE202004021502 U DE 202004021502U DE 202004021502 U1 DE202004021502 U1 DE 202004021502U1
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Abstract

Einbruchmeldeanlage (1), mit einem in einem zu überwachenden Raum eines Gebäudes angeordneten Alarmgerät (2) und mit mindestens einem Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2), mit dem eine Bedienungsperson das Alarmgerät (2) zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf" umschalten kann, wobei das Alarmgerät (2) eine Steuereinheit (20) mit einer Auswerteelektronik (21) und einem Funkempfänger für Funksignale des Funkfernbedienteils (3; 3.1, 3.2), wenigstens einen Bewegungsmelder (23), einen Signalgeber (24) und eine Energieversorgung (25) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Einbruchmeldeanlage (1) neben dem Alarmgerät (2) ein oder mehrere weitere Alarmgeräte (2) umfasst, wobei alle Alarmgeräte (2) autark arbeitende Alarmgeräte (2) sind, denen jeweils eine eigene Funkadresse zugeordnet ist,
– dass die Alarmgeräte (2) von dem/jedem Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) individuell oder in Gruppen oder alle gemeinsam ansprechbar sind,
– dass jedes Alarmgerät (2) neben einem "Unscharf"-Betriebszustand zwei unterschiedliche "Scharf"-Betriebszustände, nämlich einen Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" und einen Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend", aufweist,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbruchmeldeanlage, mit einem in einem zu überwachenden Raum eines Gebäudes angeordneten Alarmgerät und mit mindestens einem Funkfernbedienteil, mit dem eine Bedienungsperson das Alarmgerät zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf" umschalten kann, wobei das Alarmgerät eine Steuereinheit mit einer Auswerteelektronik und einem Funkempfänger für Funksignale des Funkfernbedienteils, wenigstens einen Bewegungsmelder, einen Signalgeber und eine Energieversorgung umfasst.
  • Einbruchmeldeanlagen werden zur Kriminal-Prävention eingesetzt und sollen die Außenhaut oder die Räume von Gebäuden auf Eindringen von Tätern überwachen und im Alarmfall entsprechende optische und/oder akustische Signalgeber und/oder Fernmeldeeinrichtungen aktivieren, um den Bewohner zu informieren oder bei Gefahr zu warnen, um den Eindringling abzuschrecken und auch um externe Hilfe herbeizurufen.
  • Bekannt sind seit etwa 20 Jahren sogenannte Kompakt-Alarmanlagen, z. B. in Form eines Regal-Lautsprechers, mit Ultraschall- oder anderen Bewegungsmeldern, einem Schallgeber und Energieversorgung, die über eine IR- oder Funkfernsteuerung scharf- und unscharf-geschaltet werden. Sie arbeiten in der Regel mit Scharfschalt- und Alarmverzögerung und haben keine Rückmeldung über den Schaltzustand. Diese Kompakt-Alarmanlagen kennen nur die zwei Betriebszustände "scharf" und "unscharf" und differenzieren im Zustand "scharf" nicht zwischen "Bewohner anwesend" und "Bewohner abwesend". Diese Anlagen sind nur zur Einzelraumsicherung geeignet und bieten keine Alarmweiterleitung an eine hilfeleistende Stelle.
  • Andere übliche Funk-Alarmanlagen erlauben zwar die drei Betriebszustände "unscharf", "scharf-Bewohner abwesend" und "scharf-Bewohner anwesend", benötigen jedoch zur Alarmierung immer einen intakten Funkweg zwischen mindestens einem Funk-Sensor, wie Bewegungsmelder, und einer Funk-Zentrale sowie zu mindestens einem Funk-Signalgeber, wie Funk-Sirene. Eine Alarmierung kann aber nicht zuverlässig garantiert werden, weil der Funkübertragungsweg vom Sensor zur Zentrale und von der Zentrale zum Signalgeber im Auslösemoment nicht sichergestellt werden kann und auch manipulierbar ist. Sie alarmieren zudem üblicherweise nicht direkt am Ort der Auslösung, d. h. ein Effekt der sofortigen Tätervertreibung ist nicht gegeben.
  • Verdrahtete Einbruchmeldeanlagen haben zwar den Vorteil eines exklusiven und permanent überwachbaren Übertragungsweges, aber den Nachteil relativ hohen Verdrahtungsaufwandes.
  • Unabhängig vom gewählten System ist der Abschreckungs- bzw. Vertreibungseffekt für Eindringlinge recht beschränkt und kann nur durch kostspielige Zusatzeinrichtungen, z. B. Nebelgeräte, verbessert werden.
  • Aus DE 195 06 385 C1 ist eine drahtlose Gefahrenmeldeanlage bekannt, die eine Meldezentrale und mindestens eine Meldeeinrichtung umfasst, wobei die Meldezentrale eine von der Meldeeinrichtung bei einem melderelevanten Ereignis abgegebene Funkmeldung empfängt und auswertet. Um die Störanfälligkeit der Gefahrenmeldeanlage hinsichtlich Fremdsignaleinwirkungen durch externe Störsender zu verringern, besteht die Funkmeldung aus zwei Funksignalen unterschiedlicher Frequenz, wodurch die Störwahrscheinlichkeit reduziert wird. Zudem kann hier auch das von der Meldezentrale an eine Signalisiereinrichtung abgegebene Steuersignal zweifrequent sein, wodurch auch eine Störung der funkgesteuerten Signalisierung verringert wird.
  • Nachteilig erfordert diese Gefahrenmeldeanlage einen hohen technischen Aufwand, insbesondere für die Funkstrecken, ohne dass dabei eine absolute Sicherheit gegen Störungen der Funktion der Anlage erreicht wird.
  • Aus DE 195 22 113 C1 ist eine Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb eines überwachten Bereichs bekannt. Die Anlage weist eine Mehrzahl entfernt voneinander positionierbarer Überwachungsmodule auf, die mindestens eine Überwachungseinrichtung zum Erfassen von Störungen in den überwachten Bereich und mindestens eine ein- und abschaltbare Sendeeinrichtung zum drahtlosen Aussenden von Signalen umfassen. Außerdem umfasst die Anlage eine Mehrzahl entfernt voneinander positionierbarer Alarmmodule, die mindestens eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Signalen der Überwachungsmodule und eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, welche den Empfang eines Signals anzeigt. Auch diese Anlage erfordert für ihre Funktion eine ungestörte Funkverbindung zwischen den Überwachungsmodulen und den Alarmmodulen, wodurch auch hier ein zuverlässiger Betrieb nicht gewährleistet ist, weil derartige Funkstrecken störempfindlich sind.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Einbruchmeldeanlage zu schaffen, die ohne Installation von Leitungen eine Auslösung bei Einbruch auch bei fehlender Funkverbindung sicherstellt und die zumindest im Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" einen Eindringling aus dem überwachten Raum vertreiben und/oder externe Hilfeleistung herbeirufen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Einbruchmeldeanlage der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist,
    • – dass die Einbruchmeldeanlage neben dem Alarmgerät ein oder mehrere weitere Alarmgeräte umfasst, wobei alle Alarmgeräte autark arbeitende Alarmgeräte sind, denen jeweils eine eigene Funkadresse zugeordnet ist,
    • – dass die Alarmgeräte von dem/jedem Funkfernbedienteil individuell oder in Gruppen oder alle gemeinsam ansprechbar sind,
    • – dass jedes Alarmgerät neben einem "Unscharf"-Betriebszustand zwei unterschiedliche "Scharf"-Betriebszustände, nämlich einen Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" und einen Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend", aufweist, die über das/jedes Funkfernbedienteil wahlweise einstellbar sind, wobei im Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" der Signalgeber in seiner Grundeinstellung auf eine maximale Lautstärke geschaltet ist und bei Einsatz weiterer Alarmmittel für einen "stillen" Alarm der Signalgeber mittels des Funkfernbedienteils oder eines ersten Funkfernbedienteils stillschaltbar ist, und wobei im Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend" der Signalgeber auf eine reduzierte Lautstärke geschaltet ist und in einem Alarmfall der Signalgeber durch eine Bedienungsperson über das Funkfernbedienteil oder ein zweites Funkfern bedienteil abschaltbar oder auf maximale Lautstärke umschaltbar ist,
    • – dass jede Steuereinheit neben einem Funkempfänger einen Funksender umfasst,
    • – dass das/jedes Funkfernbedienteil neben einem Funksender einen Funkempfänger zur Rückmeldung des jeweils eingestellten Betriebszustandes jedes Alarmgeräts von diesem an das/jedes Funkfernbedienteil und eine Anzeige zur Darstellung des jeweils eingestellten Betriebszustandes der Alarmgeräte umfasst,
    • – dass der Signalgeber ein in seiner Lautstärke umschaltbarer Schallgeber mit einer eine Tätervertreibungswirkung erzielenden maximalen Lautstärke ist und
    • – dass das Alarmgerät ein Gehäuse mit einem Fenster aus einem Material besitzt, das für die vom Alarmgerät, insbesondere vom Bewegungsmelder, zu empfangenden und/oder zu sendenden Frequenzen durchlässig und für das menschliche Auge undurchsichtig ist.
  • Vorteilhaft bietet die erfindungsgemäße Einbruchmeldeanlage ein hohes Sicherheitsniveau bei zuverlässiger Funktion und einfacher Bedienung. Der große Vorteil für den Anwender der Einbruchmeldeanlage resultiert aus dem Konzept der Funkvernetzung zwischen Alarmgerät(en) einerseits und Funkfernbedienteil(en) andererseits und aus der Zusammenfassung der benötigten Komponenten, wie Einbruch-Sensoren, Signalgebern u. s. w., zu dem kompakten und autarken Alarmgerät. Hierdurch werden sowohl der Montage- und Programmier-Aufwand bei der Erstinbetriebnahme als auch der Aufwand bei der Handhabung und bei der Bedienung auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Einbruchmeldeanlage kann aus einem einzelnen Alarmgerät oder aus mehreren Alarmgeräten bestehen. Diese können einzeln oder in beliebiger Kombination je nach Betreiberwunsch von einem einzigen Funkfernbedienteil oder von mehreren Funkfernbe dienteilen aus in die verschiedene Betriebszustände versetzt werden, um der jeweiligen Situation angemessene und vorbestimmbare Aktionen ausführbar zu machen. Dabei wird jeweils über einen Funk-Rückweg die erfolgreiche (oder auch nicht erfolgreiche) Betriebszustandswahl zu dem steuernden Funkfernbedienteil rückgemeldet. Im Gegensatz zu bekannten Funk-Alarmsystemen wird vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlage kein Funkweg zur Alarmauslösung bei Einbrucherkennung benötigt sondern nur zur Steuerung und Quittierung der Betriebszustände des/der beteiligten und (jeweils) für sich autark arbeitenden Alarmgerätes/Alarmgeräte. Da der Signalgeber eine sehr große Lautstärke entwickelt, kann durch dessen Auslösung häufig schon ein Eindringling vertrieben werden. Falls ein "stiller" Alarm bevorzugt ist, kann der Signalgeber auch abgeschaltet werden, und die Alarmierung kann dann über weitere Alarmmittel, zum Beispiel das oben erwähnte Telefon, erfolgen. Die ggf. eingestellte reduzierte Lautstärke ist immer noch so groß, dass ein Bewohner alarmiert wird, jedoch nicht so groß, dass der Bewohner gestresst wird. Je nach Situation kann aber der Bewohner oder eine andere Bedienungsperson den Signalgeber abschalten oder auf maximale Lautstärke umschalten. Die Einbruchmeldeanlage kann mehrere Räume überwachen, wobei den mehreren autark arbeitenden Alarmgeräten jeweils eine eigene Funkadresse zugeordnet sein kann, über die die Alarmgeräte von dem/jedem Funkfernbedienteil individuell oder in Gruppen oder alle gemeinsam ansprechbar sind. Alternativ kann jedes Alarmgerät ein eigenes, fest zugeordnetes Funkfernbedienteil aufweisen. Schließlich ist jedes Alarmgerät äußerlich so gestaltet, dass es auf den ersten Blick nicht als Alarmgerät erkenbar ist, da die Komponenten des Alarmgerätes im Gehäuse hinter einer für das menschliche Auge undurchsichtigen, aber für die vom Alarmgerät zu empfangenden oder zu sendenden Frequenzen durchlässigen Abdeckung liegen.
  • Um die für die Funkverbindung in zwei Richtungen zwischen Alarmgerät und Funkfernbedienteil im Alarmgerät benötigten Teile möglichst einfach und kompakt zu halten, sind bevorzugt der Funkempfänger und der Funksender der Steuereinheit im Alarmgerät durch eine bidirektionale Funkschnittstelle der Auswerteelektronik gebildet.
  • Um im Alarmfall eine entsprechende Meldung an eine gewünschte Stelle, beispielsweise einen Wachdienst oder die Polizei, übermitteln zu können, ist weiter vorgesehen, dass die Auswerteelektronik eine Datenschnittstelle zum Anschluss eines Telefons, vorzugsweise ein Handy, und zu dessen Ansteuerung im Alarmfall umfasst.
  • Um zu verhindern, dass die Einbruchmeldeanlage durch einen Eindringling unbemerkt außer Funktion gesetzt werden kann, ist weiter vorgesehen, dass das Alarmgerät und/oder das Funkfernbedienteil mit einem mechanische Angriffe und Manipulationen erkennenden und an die Steuereinheit meldenden internen Erschütterungssensor ausgestattet sind/ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Funktionssicherheit der Einbruchmeldeanlage ist vorgesehen, dass die Auswerteelektronik einen oder mehrere Steuerausgänge zur Ansteuerung und Aktivierung weiterer Alarmmittel umfasst.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die weiteren Alarmmittel durch eine Videokamera mit einem örtlichen Bildspeicher und/oder mit einem Funkmodul zur Bildübertragung auf ein abgesetztes Bildanzeigegerät und/oder Bildspei chermedium und/oder durch eine Tränengasquelle und/oder durch einen Nebelerzeuger gebildet sind.
  • Um den Bewohnern eines mit der Einbruchmeldeanlage gesicherten Hauses das Mitführen des Funkfernbedienteils zu ersparen, wird bevorzugt weiter vorgeschlagen, dass die Einbruchmeldeanlage zwei unterschiedliche Funkfernbedienteile umfasst, wobei mittels eines ersten Funkfernbedienteils das Alarmgerät zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner abwesend" und mittels eines zweiten Funkfernbedienteils das Alarmgerät zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner anwesend" umschaltbar ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Anlage mit mehreren Alarmgeräten sieht vor, dass die Alarmgeräte über eine Funkstrecke untereinander verbunden sind und dass bei Alarmauslösung an einem Alarmgerät Alarmmittel an allen oder ausgewählten weiteren Alarmgeräten über die Funkstrecke aktivierbar sind. In dieser Ausführung erfolgt eine Alarmweiterleitung von dem ausgelösten Alarmgerät an weitere Geräte über die Funkstrecke. Die Funkstrecke ist dabei aber nur für die Alarmweiterleitung erforderlich; für die Funktion des auslösenden Alarmgerätes selbst wird keine Funkstrecke benötigt. Es ist somit sichergestellt, dass auch bei gestörter Funkstrecke zumindest am ansprechenden Alarmgerät selbst der Alarm ausgelöst und durch den Signalgeber und/oder das Telefon oder weitere Alarmmittel angezeigt und/oder weitergemeldet wird.
  • Um zusätzliche Überwachungsfunktionen der Einbruchmeldeanlage zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das/jedes Alarmgerät mit Eingangsschnittstellen zur Verbindung mit weiteren im zu überwachenden Raum angeordneten Sensoren, insbesondere Tür- und Fensterkontakte, Glasbruchmelder oder Rauchmelder, ausgestattet ist.
  • Um die zuvor erwähnten weiteren Sensoren ohne aufwendige Verkabelung einsetzen zu können, sind diese Sensoren bevorzugt Funksensoren, die über eine Funkstrecke mit den als Funkschnittstellen ausgeführten Eingangsschnittstellen des zugehörigen Alarmgerätes verbunden sind. Zwar besteht auch hier ein gewisses Risiko, dass bei Störung der Funkstrecke der Kontakt zwischen den Funksensoren und dem Alarmgerät unterbrochen wird, jedoch bleibt das Alarmgerät für sich mit den darin unmittelbar vorgesehenen Sensoren, insbesondere der Bewegungsmelder, in jedem Falle funktionsfähig.
  • Um im Bedarfsfall, insbesondere im Alarmfall, eine akustische Raumüberwachung zu ermöglichen, kann das/jedes Alarmgerät mit einem Mikrofon ausgestattet sein. Über das oben erwähnte, im Alarmgerät vorgesehene Telefon kann dann von einer entfernten Stelle in den überwachten Raum "hineingehört" werden. Dabei kann als Mikrofon das Telefonmikrofon genutzt werden. Dies ist häufig hilfreich, um vorab aus der Ferne zu prüfen und zu entscheiden, ob ein Fehlalarm oder eine tatsächliche Gefahrensituation vorliegt.
  • Um Hausbewohnern einen möglichst hohen Bedienungskomfort bei der Handhabung der Einbruchmeldeanlage zu bieten, ist bevorzugt vorgesehen, dass das erste Funkfernbedienteil räumlich einer Außentür des Gebäudes zugeordnet ist und dass das zweite Funkfernbedienteil räumlich einem von dem zu überwachenden Raum entfernten anderen Raum des Gebäudes zugeordnet ist. Die beiden unterschiedlichen Funkfernbedienteile befinden sich damit an solchen Stellen des Gebäudes, an denen sich der Bewohner befindet, wenn er eine Umschaltung der Betriebszustände der Einbruchmeldeanlage vornimmt bzw. vornehmen sollte.
  • Um zu vermeiden, dass ein Bewohner eines bewachten Gebäudes irrtümlich selbst einen Alarm auslöst, ist vorgesehen, dass der Außentür ein Kontakt oder ein Präsenzmelder zugeordnet ist, der bei Feststellung eines Öffnens der Tür und/oder eines Eintretens einer Person eine Zustandsabfrage des Alarmgerätes/der Alarmgeräte und eine Zustandsdarstellung auf dem der Außentür zugeordneten ersten Funkfernbedienteil für die Bedienungsperson auslöst. Die Bedienungsperson wird damit unmittelbar informiert, ob die Einbruchmeldeanlage scharf ist und unscharf geschaltet werden muss oder ob die Anlage schon unscharf ist.
  • Zur Vorbeugung gegen eine Umschaltung der Alarmgeräte zwischen ihren verschiedenen Betriebszuständen durch unbefugte Personen ist zweckmäßig das/jedes Funkfernbedienteil mit einer Bedieneridentifizierung, vorzugsweise mit einem PIN-Code oder mit einem Fingerprintsensor oder mit einem mit dem befugten Bediener verbundenen Transponder, gesichert.
  • Damit die Einbruchmeldeanlage innerhalb der überwachten Räume, insbesondere bei Wohnräumen, nicht störend in Erscheinung tritt und auch für Eindringlinge nicht unmittelbar erkennbar wird, ist bevorzugt das/jedes Alarmgerät in einem die äußere Form eines Einrichtungsgegenstandes, wie Wandleuchte oder Lautsprecherbox, aufweisenden Gehäuse untergebracht.
  • Der im Alarmgerät vorgesehene wenigstens eine Bewegungsmelder ist zur Erzielung einer zuverlässigen Funktion vorzugsweise ein Passiv-Infrarot-Melder oder ein Dual-Melder oder ein Bildsensor.
  • Um mit dem Signalgeber im Alarmfall einen Vertreibungseffekt gegen einen Eindringling zu erreichen und um eine Alarmierung der Nachbarschaft auch bei im Inneren eines Gebäudes angeordnetem Alarmgerät zu gewährleisten, beträgt die Lautstärke des Signalgebers bei Einstellung auf maximale Lautstärke mindestens 110 db.
  • Um einen netzstromunabhängigen und damit sabotagesicheren Betrieb der Einbruchmeldeanlage zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die Energieversorgung durch einen Akkumulator gebildet ist, der vorzugsweise mittels eines Netzteils oder einer Solarzelle pufferbar ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Einbruchmeldeanlage, bestehend aus einem Alarmgerät und zwei Bedienteilen, in einer schematischen Darstellung, und
  • 2 ein in Form einer Wandleuchte gestaltetes Alarmgerät in Ansicht.
  • Das in der 1 oben dargestellte Alarmgerät 2 der Einbruchmeldeanlage 1 besteht aus mehreren Komponenten, die in kompakter Bauweise und Anordnung zum größten Teil in einem Gehäuse 27 untergebracht sind, das hier nur durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Außerdem gehören hier zwei unterschiedliche Funkfernbedienteile 3.1 und 3.2 zur Einbruchmeldeanlage 1.
  • Das Alarmgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst einen Bewegungsmelder 23, z. B. ein Passiv-Infrarot-Melder oder Dual-Melder, einen sehr lauten akustischen Signalgeber 24, z. B. eine Sirene mit einer maximalen Lautstärke von mehr als 110 dB, eine Energieversorgung mit einem Akkumulator 25, der hier mit einem Steckernetzteil 25.1 oder einer Solarzelle 25.2 zur Ladeerhaltung betrieben wird, und eine Steuereinheit 20 mit einer Auswerteelektronik 21. Die Auswerteelektronik 21 ist mit dem Bewegungsmelder 23, mit dem Signalgeber 24 und dem Akkumulator 25 elektrisch verbunden.
  • Außerdem besitzt die Auswerteelektronik 21 hier mehrere Schnittstellen, nämlich eine bidirektionale Funkschnittstelle 22.1 zu den Funkfernbedienteilen 3.1 und 3.2, eine Datenschnittstelle 22.2 mit einem daran angeschlossenen Telefon, hier ein Handy 26, einen Steuerausgang 22.3 zur Ansteuerung und Aktivierung mindestens eines weiteren Alarmmittels und eine Eingangsschnittstelle 22.4 zum Anschluss eines oder mehrerer weiterer Sensoren. Der Ausgang 22.3 kann z. B. zur Anschaltung einer Videokamera mit örtlichem Bildspeicher und/oder Funkmodul zur Bildübertragung auf ein abgesetztes Bildanzeige- und/oder Bildspeichermedium verwendet werden. An die Eingangsschnittstelle 22.4 kann z. B. ein interner Erschütterungssensor zur Detektion von Angriffen und Manipulation am Alarmgerät angeschlossen werden.
  • Das Alarmgerät 2 kann bei entsprechender Auslegung des Bewegungsmelders 23 einen Raum bis beispielsweise ca. 100 m2 überwachen. Bei Bedarf kann die Einbruchmeldeanlage 1 selbstverständlich auch mehrere Alarmgeräte 2 umfassen, die dann zweckmäßig in verschiedenen Räumen eines Gebäudes angeordnet sind.
  • Das Alarmgerät 2 lässt sich durch eine Bedienungsperson, z. B. einen Hausbewohner, über das erste Funkfernbedienteil 3.1 zwischen den zwei Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner abwesend" und über das zweite Funkfernbedienteil 3.2 zwischen den zwei Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner anwesend" umschalten und arbeitet dann in dem jeweiligen Betriebszustand vollkommen autark. Somit entfällt für eine Alarmierungsfähigkeit im Alarmfall das Erfordernis einer intakten Funkverbindung zu anderen Systemkomponenten.
  • Das Einstellen des Betriebszustandes "scharf-Bewohner abwesend" des Alarmgerätes 2 im Gebäude erfolgt beim Verlassen des Hauses an der Tastatur 30 des Funkfernbedienteils 3.1. Eine LED-Anzeige 31 zeigt die erfolgreiche Umschaltung des Alarmgerätes 2 aus dem Betriebszustand "unscharf" in den Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" für die Bedienungsperson erkennbar an.
  • Im Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" wertet die Auswerteelektronik 21 den Zustand des Bewegungsmelders 23 aus und aktiviert bei dessen Auslösung den akustischen Signalgeber 24 mit voller Lautstärke zur Vertreibung des Täters und zur Alarmierung der Nachbarschaft. Gleichzeitig kann über das an die Datenschnittstelle 22.2 angeschlossene Handy 26 eine Nachricht, z. B. in Form einer SMS-Nachricht, an mindestens eine voreingestellte Rufnummer versendet werden, um eine hilfeleistende Stelle zu alarmieren.
  • Über den Steuerausgang 22.3 können gleichzeitig weitere Mittel aktiviert werden, die geeignet sind, im Auslösefall den Täter zu vertreiben, zu identifizieren, z. B. per Videoaufnahme, handlungsunfähig, z. B. mittels Tränengas, oder dingfest, z. B. durch fernbetätigte Tür- und Fensterverriegelungen, zu machen.
  • Das ausgelöste Alarmgerät 2 kann sich nach vorbestimmbarer Zeit, z. B. 3 Minuten, automatisch zurücksetzen und ist anschließend erneut auslösebereit.
  • Falls das Alarmgerät 2 einen internen Erschütterungssensor aufweist, spricht in dem Fall, dass der Täter das Alarmgerät 2 im Raum lokalisiert und versucht, dieses außer Betrieb zu setzen, der Erschütterungssensor an und es können über den Steuerausgang 22.3 oder über weitere Steuerausgänge weitere Abwehrmaßnahmen aktiviert werden.
  • Über die bidirektionale Funkschnittstelle 22.1 können ggf. auch in anderen Räumen vorhandene Alarmgeräte 2 aktiviert werden, wenn ein Alarmgerät 2 einen Alarm auslöst.
  • Im Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" sorgt bei Rückkehr des Bewohners und öffnen der Haustür ein Türkontakt 32 für ein akustisches und/oder optisches Aufmerksamkeitssignal im ersten Funkfernbedienteil 3.1, um den Hausbewohner an das Umschalten in den Betriebszustand "unscharf" zu erinnern. Dabei ist das erste Funkfernbedienteil 3.1 zweckmäßig im Gebäude nahe der Haustür angeordnet, durch die das Gebäude verlassen und betreten wird. Bei mehreren Gebäudeein- und -ausgängen können selbstverständlich entsprechend mehrere erste Funkfernbedienteile 3.1 verwendet werden.
  • Die Umschaltung des Alarmgerätes 2 in den Betriebszustand "unscharf" kann durch die Eingabe eines zuvor hinterlegten PIN-Codes an der Tastatur des ersten Funkfernbedienteils 3.1 gegen unbefugte Umschaltung gesichert erfolgen.
  • Eine erfolgreiche Umschaltung wird am ersten Funkfernbedienteil 3.1 mittels dessen LED-Anzeige 31 erkennbar angezeigt.
  • Das Umschalten einzelner oder aller Alarmgeräte 2 im Wohnbereich eines Wohnhauses in den Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend" erfolgt an der Tastatur des zweiten Funkfernbedienteils 3.2, das z. B. im Schlafbereich des Hauses angeordnet ist. Auch hier wird die erfolgreiche Umschaltung des oder der Alarmgeräte 2 in den Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend" für den Hausbewohner auf der LED-Anzeige 31 des zweiten Funkfernbedienteils 3.2 optisch angezeigt. Durch eine Daueranzeige dieses Betriebszustandes wird der Hausbewohner beim Verlassen des Schlafbereichs an das erforderliche Umschalten der Alarmgeräte 2 im Wohnbereich in den Betriebszustand "unscharf" erinnert, bevor er sich dorthin begibt. Das erfolgreiche Umschalten in den Betriebszustand "unscharf" schaltet die optische Anzeige 31 des zweiten Funkfernbedienteils 3.2 entsprechend aus.
  • Im Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend" wertet die Auswerteelektronik 21 den Zustand des Bewegungsmelders 23 aus und aktiviert bei dessen Auslösung den akustischen Signalgeber 24, nun aber nur mit reduzierter Lautstärke, da der Hausbewohner anwesend ist und selbst nicht übermäßig gestresst werden soll.
  • Im Fall, dass ein Täter ein mit einem internen Erschütterungssensor ausgestattetes Alarmgerät 2 im Raum lokalisiert und versucht, dieses außer Betrieb zu setzen, spricht dessen Erschütterungssensor an, wodurch über den Steuerausgang 22.3 weitere Abwehrmaßnahmen aktivierbar sind.
  • Über die bidirektionale Funkschnittstelle 22.1 können ggf. in anderen Räumen vorhandene weitere Alarmgeräte 2 aktiviert werden.
  • Der Hausbewohner kann über das zweite Funkfernbedienteil 3.2 das oder die ausgelösten Alarmgeräte 2 manuell vorzeitig in den Betriebszustand "unscharf" und damit stumm schalten und über die Datenschnittstelle 22.2 und das Handy 26 externe Hilfe herbeirufen lassen. Alternativ kann er, wenn er sich bedroht fühlt, durch Eingabe eines Panik-Codes "laut" an der Tastatur des zweiten Funkfernbedienteils 3.2 die akustischen Signalgeber 24 des oder der Alarmgeräte 2 mit voller Lautstärke tönen lassen.
  • Weitere optionale Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einbruchmeldeanlage über die vorstehend beschriebenen Komponenten hinaus sind möglich. Jedem Alarmgerät 2 können weitere Sensoren im Raum, z. B. Funk-Magnetkontakte, Funk-Glasbruchmelder, Funk-Rauchmelder und dergleichen Sensoren, zugeordnet werden, die in den beiden "Scharf"-Betriebszuständen das Alarmgerät 2 ebenfalls auslösen können. Das Alarmgerät 2 kann mit einem internen oder externen Mikrofon ausgestattet werden, um bei Bedarf eine akustische Raumüberwachung zu ermöglichen. Das Alarmgerät 2 kann bei Auslösung über seine Funk-Schnittstelle 22.1 zusätzliche Funk-Signalgeber im Haus aktivieren.
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführung des Alarmgeräts 2 mit einem Gehäuse 27 in Form einer zylindrischen Wandleuchte. Das zylindrische Gehäuse 27 enthält in seinem Inneren alle vorstehend beschriebenen Komponenten des Warngeräts 2, ohne dass diese Komponenten nach außen hin erkennbar werden.
  • Im unteren Bereich des Gehäuses 27 befindet sich hier ein umlaufendes Fenster oder eine umlaufende Banderole 27', das/die aus einem Material besteht, das durchlässig für die Frequenzen ist, die vom Bewegungsmelder oder Bildsensor empfangen werden müssen, um gegebenenfalls einen Alarm auszulösen.
  • Das Gehäuse 27 ist hier mittels eines Wandhalters 28 an einer Wand eines Raumes anbringbar. Der Wandhalter 28 besitzt dazu einen in Vertikalrichtung verlaufenden Rückenteil mit zwei Bohrungen 28.2, durch die Schrauben zur Befestigung des Wandhalters 28 an der Wand hindurchgeführt werden können.
  • Jeweils oben und unten besitzt der Wandhalter 28 einen abgewinkelten Schenkel mit je einer Bohrung 28.1, durch die Verbindungsmittel hindurchführbar sind, mit denen das zylindrische Gehäuse 27 mit dem Wandhalter 28 verbunden werden kann.
  • Das zylindrische Gehäuse 27 ist in seinem mit dem Wandhalter 28 verbundenen Zustand zur passenden Ausrichtung des Bewegungsmelders um seine vertikale Mittelachse verdrehbar, beispielsweise um etwa 180°, und bei Bedarf in einer eingestellten Verdrehungsstellung fixierbar.
  • Als Material für das Gehäuse 27 wird beispielsweise ein transparenter, satinierter Kunststoff verwendet, der mit einer durchscheinenden Farbeinlage ausgestattet oder hinterlegt sein kann. Durch unterschiedliche Farbeinlagen kann das Gehäuse 27 auf einfache Weise farblich an vorhandene Einrichtungen in einem Raum angepasst werden.
  • Die umlaufende Banderole 27' besteht aus einem Werkstoff, der wie ein Filter wirkt und für die vom Bewegungsmelder oder Bildsensor zu empfangenden Frequenzen durchlässig ist. Gleichzeitig ist das Material für die Banderole 27' so gewählt, dass ein Einblick für das menschliche Auge von außen in das Innere des Gehäuses 27, ebenso wie im übrigen Teil des Gehäuses 27, verwehrt wird. Aufgrund der Durchlässigkeit des Werkstoffs für die benötigten Frequenzen wird das Erfassungsvermögen des Bewegungsmelders 23 oder der sonstigen Sensoren im Inneren des Gehäuses 27 aber nicht oder nur in einem nicht störenden Umfang eingeschränkt.
  • Durch die Anordnung des Alarmgeräts 2 in dem Gehäuse 27, das die äußere Erscheinung einer Wandleuchte aufweist, ist vom äußeren Anblick her nicht erkennbar, dass es sich hier um einen Teil einer Einbruchmeldeanlage handelt und in welche Richtung der darin untergebrachte Bewegungsmelder 23 oder sonstige Sensor sensibel reagiert.
  • Neben dem Alarmgerät 2 und seinen Komponenten kann innerhalb des Gehäuses 27 auch ein Leuchtmittel untergebracht werden, um dem Gehäuse 27 nicht nur die äußere Form sondern auch die Funktion einer Wandleuchte zu geben, ohne dass die Funktion des Alarmgeräts 2 gestört wird. Das vom Leuchtmittel erzeugbare Licht kann ein- oder mehrfarbig sein oder wechselnde Farben aufweisen, um von der Funktion als Alarmgerät abzulenken. Die Versorgung des Leuchtmittels kann z. B. über ein für das Alarmgerät 2 ohnehin vorhandenes Steckernetzteil erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19506385 C1 [0007]
    • - DE 19522113 C1 [0009]

Claims (19)

  1. Einbruchmeldeanlage (1), mit einem in einem zu überwachenden Raum eines Gebäudes angeordneten Alarmgerät (2) und mit mindestens einem Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2), mit dem eine Bedienungsperson das Alarmgerät (2) zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf" umschalten kann, wobei das Alarmgerät (2) eine Steuereinheit (20) mit einer Auswerteelektronik (21) und einem Funkempfänger für Funksignale des Funkfernbedienteils (3; 3.1, 3.2), wenigstens einen Bewegungsmelder (23), einen Signalgeber (24) und eine Energieversorgung (25) umfasst, dadurch gekennzeichnet, – dass die Einbruchmeldeanlage (1) neben dem Alarmgerät (2) ein oder mehrere weitere Alarmgeräte (2) umfasst, wobei alle Alarmgeräte (2) autark arbeitende Alarmgeräte (2) sind, denen jeweils eine eigene Funkadresse zugeordnet ist, – dass die Alarmgeräte (2) von dem/jedem Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) individuell oder in Gruppen oder alle gemeinsam ansprechbar sind, – dass jedes Alarmgerät (2) neben einem "Unscharf"-Betriebszustand zwei unterschiedliche "Scharf"-Betriebszustände, nämlich einen Betriebszustand "scharf-Bewohner abwesend" und einen Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend", aufweist, die über das/jedes Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) wahlweise einstellbar sind, wobei im Betriebszu stand "scharf-Bewohner abwesend" der Signalgeber (24) in seiner Grundeinstellung auf eine maximale Lautstärke geschaltet ist und bei Einsatz weiterer Alarmmittel für einen "stillen" Alarm der Signalgeber (24) mittels des Funkfernbedienteils (3) oder eines ersten Funkfernbedienteils (3.1) stillschaltbar ist, und wobei im Betriebszustand "scharf-Bewohner anwesend" der Signalgeber (24) auf eine reduzierte Lautstärke geschaltet ist und in einem Alarmfall der Signalgeber (24) durch eine Bedienungsperson über das Funkfernbedienteil (3) oder ein zweites Funkfernbedienteil (3.2) abschaltbar oder auf maximale Lautstärke umschaltbar ist, – dass jede Steuereinheit (20) neben einem Funkempfänger einen Funksender umfasst, – dass das/jedes Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) neben einem Funksender einen Funkempfänger zur Rückmeldung des jeweils eingestellten Betriebszustandes jedes Alarmgeräts (2) von diesem an das/jedes Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) und eine Anzeige (31) zur Darstellung des jeweils eingestellten Betriebszustandes der Alarmgeräte (2) umfasst, – dass der Signalgeber (24) ein in seiner Lautstärke umschaltbarer Schallgeber mit einer eine Tätervertreibungswirkung erzielenden maximalen Lautstärke ist und – dass das Alarmgerät (2) ein Gehäuse (27) mit einem Fenster (27') aus einem Material besitzt, das für die vom Alarmgerät (2), insbesondere vom Bewegungsmelder (23), zu empfangenden und/oder zu sendenden Frequenzen durchlässig und für das menschliche Auge undurchsichtig ist.
  2. Einbruchmeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger und der Funksender jeder Steuereinheit (20) durch eine bidirektionale Funkschnittstelle (22.1) der Auswerteelektronik (21) gebildet sind.
  3. Einbruchmeldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (21) eine Datenschnittstelle (22.2) zum Anschluss eines Telefons (26) und zu dessen Ansteuerung im Alarmfall umfasst.
  4. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Alarmgerät (2) und/oder das/jedes Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) mit einem mechanische Angriffe und Manipulationen erkennenden und an die Steuereinheit (20) meldenden internen Erschütterungssensor ausgestattet sind/ist.
  5. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (21) einen oder mehrere Steuerausgänge (22.3) zur Ansteuerung und Aktivierung weiterer Alarmmittel umfasst.
  6. Einbruchmeldeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Alarmmittel durch eine Videokamera mit einem örtlichen Bildspeicher und/oder mit einem Funkmodul zur Bildübertragung auf ein abgesetztes Bildanzeigegerät und/oder Bildspeichermedium und/oder durch eine Tränengasquelle und/oder durch einen Nebelerzeuger gebildet sind.
  7. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei unterschiedliche Funkfernbedienteile (3.1 und 3.2) umfasst, wobei mittels des ersten Funkfernbedienteils (3.1) die Alarmgeräte (2) zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner abwesend" und mittels des zweiten Funkfernbedienteils (3.2) die Alarmgeräte (2) zwischen den Betriebszuständen "unscharf" und "scharf-Bewohner anwesend" umschaltbar sind.
  8. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmgeräte (2) über eine Funkstrecke untereinander verbunden sind und dass bei Alarmauslösung an einem Alarmgerät (2) Alarmmittel an allen oder ausgewählten weiteren Alarmgeräten (2) über diese Funkstrecke aktivierbar sind.
  9. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Alarmgerät (2) mit Eingangsschnittstellen (22.4) zur Verbindung mit weiteren im zu überwachenden Raum angeordneten Sensoren, insbesondere Tür- und Fensterkontakte, Glasbruchmelder oder Rauchmelder, ausgestattet ist.
  10. Einbruchmeldeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren Funksensoren sind, die über eine Funkstrecke mit den als Funkschnittstellen ausgeführten Eingangsschnittstellen (22.4) des zugehörigen Alarmgeräts (2) verbunden sind.
  11. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Alarmgerät (2) mit einem Mikrofon ausgestattet ist.
  12. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine von den Alarmgeräten (2) über eine Funkstrecke ansteuerbare, entfernt angeordnete optische und/oder akustische Alarmanzeigeeinrichtung umfasst.
  13. Einbruchmeldeanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Funkfernbedienteil (3.1) räumlich einer Außentür des Gebäudes zugeordnet ist und dass das zweite Funkfernbedienteil (3.2) räumlich einem von dem zu überwachenden Raum entfernten anderen Raum des Gebäudes zugeordnet ist.
  14. Einbruchmeldeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentür ein Kontakt (32) oder ein Präsenzmelder zugeordnet ist, der bei Feststellung eines Öffnens der Tür und/oder eines Eintretens einer Person eine Zustandsabfrage der Alarmgeräte (2) und eine Zustandsdarstellung auf der Anzeige (31) des der Außentür zugeordneten ersten Funkfernbedienteils (3.1) für die Bedienungsperson auslöst sowie für ein akustisches und/oder optisches Aufmerksamkeitssignal sorgt.
  15. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes Funkfernbedienteil (3; 3.1, 3.2) mit einer Bedieneridentifizierung, vorzugsweise mit einem PIN-Code oder mit einem Fingerprintsensor oder mit einem mit dem befugten Bediener verbundenen Transponder, gesichert ist.
  16. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Alarmgerät (2) in einem die äußere Form eines Einrichtungsgegenstandes, wie Wandleuchte oder Lautsprecherbox, aufweisenden Gehäuse untergebracht ist.
  17. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bewegungsmelder (23) ein Passiv-Infrarot-Melder oder ein Dual-Melder oder ein Bildsensor ist.
  18. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautstärke des Signalgebers (24) bei Einstellung auf maximale Lautstärke mindestens 110 dB beträgt.
  19. Einbruchmeldeanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung (25) durch einen Akkumulator gebildet ist, der vorzugsweise mittels eines Netzteils (25.1) oder einer Solarzelle (25.2) pufferbar ist.
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