DE202004016639U1 - Mobilkran - Google Patents

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    • B66C23/62Constructional features or details
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Abstract

Mobilkran, insbesondere Hafenmobilkran, mit einem ein Fahrwerk (2) aufweisenden Unterwagen (1), einer um eine aufrechte Drehachse (6) drehbar auf dem Unterwagen (1) gelagerten Drehbühne (5), einem von der Drehbühne (5) getragenen Kranausleger (8) sowie einer Mehrzahl von Abstützfüßen (10, 11, 12, 13, 14, 15), die ein- und ausfahrbar an dem Unterwagen (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als vier Abstützfüße (10, 11, 12, 13, 14, 15) vorgesehen sind, die im ausgefahrenen Zustand eine Aufstandsfläche mit mehr als vier Ecken aufspannen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mobilkran, insbesondere Hafenmobilkran, mit einem ein Fahrwerk aufweisenden Unterwagen, einer um eine aufrechte Drehachse drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Drehbühne, einem von der Drehbühne getragenen Kranausleger sowie einer Mehrzahl von Abstützfüßen, die ein- und ausfahrbar an dem Unterwagen angeordnet sind.
  • Bei Hafenmobilkranen ist es bekannt, den Unterwagen im Kranbetrieb mit in der Regel vier Abstützfüßen am Boden abzustützen, wobei die Abstützfüße paarweise nach rechts und links über die Spur des Unterwagens hinaus ausfahrbar sind. In senkrechter Richtung können die Stützfüße nivelliert werden, um Bodenunebenheiten auszugleichen.
  • 3 zeigt einen solchen in herkömmlicher Weise abgestützten Mobilkran in einer Draufsicht, die die Anordnung der Abstützfüße paarweise rechts und links auskragend zeigt. Hierbei kann es in bestimmten Drehstellungen des Oberwagens zu ungünstigen Hebel- und Krafteinleitungsverhältnissen kommen. Wenn die Drehbühne sich in einer Drehstellung befindet, in der der Ausleger senkrecht auf eine Diagona le durch das von den Abstützfüßen definierte Aufstandsviereck steht, wird das von dem Ausleger und der daran hängenden Last induzierte Kippmoment nur noch von einem einzigen Abstützfuß abgefangen. In der Darstellung gemäß 3 ist dies der Abstützfuß links unten. Es versteht sich, dass es hierbei einerseits zu einer hohen Belastung dieses einen Abstützfußes kommt, so dass dieser eine entsprechende Festigkeit besitzen muss, die ein relativ hohes Gewicht mit sich bringt. Andererseits kommt es zu einer sehr hohen Belastung des Untergrunds. Um übermäßige Flächenpressungen zu vermeiden, müssten die Abstützfüße übermäßig große Aufstandsplatten besitzen, die jedoch wegen ihrer Sperrigkeit und des Platzbedarfs unerwünscht sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Mobilkran der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll eine verbesserte Abstützung mit einer verringerten Bauteil- und Untergrundbelastung geschaffen werden, ohne den Kippkantenabstand zur Kranmitte zu vergrößern sowie durch zusätzlichen Platzbedarf für die Abstützung Stau- und Stellflächen zu verlieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Mobilkran gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß sind an dem Mobilkran also mehr als vier Abstützfüße vorgesehen, die im ausgefahrenen Zustand eine Aufstandsfläche mit mehr als vier Ecken definieren. Die zusätzlichen Abstützfüße sind vorteilhafterweise nicht so angeordnet, dass drei oder mehr Abstützfüße entlang einer Geraden angeordnet wären. Vielmehr sind die Abstützfüße derart angeordnet, dass stets, d.h. bei jeder Drehstellung der Drehbühne und des daran angelenkten Kranauslegers, zumindest zwei Abstützfüße das vom Kranausleger eingeleitete Kippmoment auffangen. Hierdurch wird zum einen die Belastung auf den Untergrund reduziert, da die Abstützkräfte über zumindest zwei Abstützfüße verteilt eingeleitet werden. Zum anderen kommt es zu einer Reduzierung der Belastung der Abstützfüße, so dass deren tragende Konstruktion leichter ausgeführt und somit Gewicht eingespart werden kann.
  • Um eine Vergrößerung des Kippkantenabstands zur Kranmitte zu vermeiden und keinen zusätzlichen Platz für die Abstützung zu benötigen, besteht eine günstige Anordnung der Abstützung darin, dass zumindest ein Abstützfuß innerhalb der Spur des Fahrwerks des Unterwagens, vorzugsweise mittig hierzu unter dem Unterwagen angeordnet ist. Obwohl ein solcher zusätzlicher Abstützfuß unter dem Unterwagen keine seitliche Verbreiterung der Aufstandsfläche über die Kontur des Unterwagens hinaus bewirkt, werden die Belastungen auf und durch die Abstützung dennoch verringert, da der oben genannte Fall verhindert ist, dass ein einzelner Abstützfuß das vom Ausleger eingeleitete Kippmoment auffangen muss.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine geradzahlige Anzahl von Abstützfüßen vorgesehen. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, fünf oder sieben Abstützfüße vorzusehen. Eine geradzahlige Anzahl von mehr als vier Abstützfüßen, d.h. sechs, acht oder gar zehn Abstützfüße, erreicht jedoch die gewünschte Verbesserung der Abstützverhältnisse mit einer besseren Ausnutzung der Platzverhältnisse. Die Gesamtbreite des Kranes mit ausgefahrenen Abstützfüßen wird bei gleich bleibendem Kippkantenabstand im Vergleich zu einer herkömmlichen Vierpunktabstützung nicht vergrößert, so dass der Kran in paralleler Ausrichtung so nahe wie möglich an ein Lastobjekt positioniert werden kann.
  • Die Abstützfüße sind vorteilhafterweise derart angeordnet, dass die von ihnen aufgespannte Aufstandfläche ein zur Längsachse des Unterwagens symmetrisches Fünf-, Sechs- oder Mehreck ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann die Abstützung des Unterwagens aus sechs Abstützfüßen bestehen, von denen in der jeweils ausgefahrenen Stellung zwei mittig zur Spur des Fahrwerks unter dem Unterwagen, weitere zwei zur rechten Seite und nochmals weitere zwei zur linken Seite über die Spur des Fahrwerks vorspringend angeordnet sind. Die von den sechs Abstützfüßen aufge spannte sechseckige Aufstandsfläche ist ein guter Kompromiss zwischen einerseits einer möglichst geringen Anzahl von Abstützfüßen und damit einer platz- und gewichtssparenden Anordnung und andererseits der gewünschten Aufteilung der Abstützkräfte auf möglichst viele Abstützfüße in jeder beliebigen Drehstellung der Drehbühne des Krans. Insbesondere kann die von den Abstützfüßen aufgespannte sechseckige Aufstandsfläche symmetrisch zur Längsachse des Unterwagens ausgebildet sein. Es erfolgt hierbei keine Verbreiterung gegenüber einer herkömmlichen Vierpunktabstützung, obwohl beträchtlich verbesserte Abstützverhältnisse erreicht werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die unter dem Unterwagen ausfahrbaren Abstützfüße an einem Abschnitt des Stahlbaus des Unterwagens gelagert, der der Aufhängung des Fahrwerks bzw. der Lagerung einer Achse des Fahrwerks dient. Die direkte Positionierung eines oder mehrerer Abstützfüße direkt am Stahlbau für das Fahrgestell vermeidet zusätzlichen Platzbedarf und den Verlust von Staufläche. Zudem ist der Stahlbau für die Kräfte des Fahrwerks schon vordimensioniert, so dass die von den Abstützfüßen eingeleiteten Kräfte ohne zusätzliche Verstärkungen am Unterwagen und damit ohne zusätzliches Gewicht abgefangen werden.
  • Die unter dem Unterwagen ausfahrbaren Abstützfüße sind vorzugsweise weder horizontal ein- und ausfahrbar noch in einer horizontalen Ebene verschwenkbar. Sie bestehen vorteilhafterweise aus einem vertikal absenkbaren Stützfuß und einem diesen Stützfuß lagernden starr am Stahlbau befestigten Stützfußträger. Durch diese einfache Ausbildung der unter dem Unterwagen liegenden Abstützfüße kann weiter Gewicht gespart werden. Ein Ausfahren bzw. Ausschwenken in horizontaler Richtung ist nicht notwendig, da die Länge des Unterwagens an sich ausreichend ist, um entsprechende Kippmomente abzufangen. Hierdurch kann weiteres Gewicht eingespart werden.
  • Die seitlich über die Spur des Fahrwerks hinaus ausfahrbaren Abstützfüße können hingegen einen horizontal wirksamen Schiebeholm zum seitlichen Ausfahren der Abstützfüße und/oder einen um eine aufrechte Klappachse klappbaren Klappholm zum seitlichen Ein- und Ausschwenken der Abstützfüße aufweisen.
  • Die Kombination aus Klapp- und Schiebeholm-Abstützfüßen einerseits und reinen Absenk-Abstützfüßen andererseits ist ein sehr vorteilhafter Kompromiss zwischen platzsparender Transportierbarkeit, großer Aufstandsfläche bei ausgefahrenen Abspannstützen und leichter, platzsparender Bauweise.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Mobilkrans mit einer Sechspunktabstützung nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Draufsicht,
  • 2: eine schematische Darstellung eines Mobilkrans mit einer Sechspunktabstützung nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Draufsicht ähnlich 1, und
  • 3: eine schematische Darstellung eines Krans mit herkömmlicher Vierpunktabstützung in einer Draufsicht, die den Oberwagen und den daran angelenkten Ausleger in einer Drehstellung zeigt, bei der das vom Ausleger eingeleitete Kippmoment von nur einem einzelnen Abstützfuß aufgefangen werden muss.
  • Der in 1 gezeigte Hafenmobilkran umfasst einen Unterwagen 1, der als mehrachsiger Lastwagen ausgebildet ist. Das Fahrwerk 2 ist in der gezeichneten Ausführungsform sechsachsig und definiert durch den Abstand seiner Räder 3 eine Spur 4.
  • Auf dem Unterwagen 1 ist in an sich bekannter Weise ein nur schematisch angedeuteter Oberwagen in Form einer Drehbühne 5 angeordnet, die um eine aufrechte Drehachse 6 relativ zu dem Unterwagen 1 drehbar ist. Die Drehbühne 6 trägt einen um eine liegende Wippachse 7 auf- und niederwippbaren Ausleger 8, der unmittelbar an der Drehbühne 6 oder mittelbar an dieser an einem auf der Drehbühne 6 vorgesehenen Mast oder Turm angelenkt sein kann.
  • Zur Abstützung des Krans im Kranbetrieb ist eine aus- und einfahrbare Abstützung 9 vorgesehen, die in der gezeichneten Ausführungsform sechs Abstützfüße 10, 11, 12, 13, 14 und 15 aufweist. In der gezeichneten Ausführung sind die Abstützfüße so angeordnet, dass sie ein regelmäßiges Sechseck aufspannen, das zur Längsachse des Unterwagens 1 symmetrisch angeordnet ist. Zwei der sechs Abstützfüße, nämlich die Abstützfüße 10 und 11, sind innerhalb der von dem Fahrwerk 2 definierten Spur 4 unter dem Unterwagen 1 angeordnet, und zwar mittig bezüglich der Längsachse des Unterwagens 1 jeweils im Bereich der vorderen Räder 3 und der hinteren Räder 3 des Unterwagens 1. Diese beiden unter dem Unterwagen 1 angeordneten Abstützfüße 10 und 11 umfassen keine horizontal ausschiebbaren oder um eine aufrechte Achse schwenkbaren Holme, sondern sind als reine Absenk-Abstützfüße ausgebildet, die aus einem starr am Unterwagen 1 montierten Stützfußträger und einem hierzu vertikal verstellbaren Stützfuß bestehen. Vorteilhafterweise sind die Abstützfüße 10 und 11 direkt am Stahlbau für das Fahrwerk 2 gelagert, so dass kein zusätzlicher Platzbedarf für diese Abstützfüße 10 und 11 erforderlich ist und somit keine Stauflächen verloren gehen. Durch den Verzicht auf horizontal wirksame Einschub- und Ausschubmittel sowie einen Schwenkmechanismus bauen diese Abstützfüße 10 und 11 klein und leicht. Vorteilhafterweise sind die Abstützfüße 10 und 11 an den Abschnitten des Stahlbaus des Unterwagens 1 befestigt, die für die Lagerung des Fahrwerks 2 vorgesehen sind. Diese Abschnitte des Chassis sind für die Kräfte des Fahrwerks 2 bereits derart vordimensioniert, dass sie auch die Kräfte, die von den Abstützfüßen 10 und 11 her eingeleitet werden, aufnehmen können, ohne dass zusätzliche und gewichtbringende Verstärkungen notwendig wären.
  • Die seitlich über die Spur 4 des Unterwagens 1 ausfahrbaren Abstützfüße 12 und 13 bzw. 14 und 15 sind an dem Unterwagen 1 zwischen dessen vorderem und dessen hinterem Fahrwerk 2 angeordnet. Wie 1 zeigt, umfassen die Abstützfüße 12 und 13 sowie 14 und 15 jeweils einen horizontal ein- und ausfahrbaren Schiebeholm 16, der sich jeweils quer zur Längsachse des Unterwagens 1 liegend nach rechts bzw. links erstreckt. Zum Ein- und Ausschieben der Schiebeholme 16 ist jeweils ein an sich bekannter Ein- und Ausschubantrieb vorgesehen.
  • An den auskragenden Enden der Schiebeholme 16 sind sich aufrecht erstreckende Stützfußträger 17 vorgesehen, mit Hilfe derer die Abstützfüße abgesenkt und angehoben werden können. Hierzu sind ebenfalls an sich bekannte Hubantriebe vorgesehen, mit Hilfe derer die Abstützfüße jeweils individuell abgesenkt werden können, um auf unebenen Untergründen die gewünschte gleichmäßige Abstützung zu erreichen.
  • Es versteht sich, dass ggf. auch schräg nach unten verlaufende Schiebeholme 16 vorgesehen sein könnten, so dass ein seitliches Ausschieben gleichzeitig ein Absenken der Abstützfüße bewirkt. Durch das Zusammenfassen der Funktionen seitliches Ausschieben und Absenken können die Abstützfüße noch leichter gebaut werden.
  • Durch die in 1 gezeigte Sechspunktabstützung wird auch bei ungünstigen Drehstellungen der Drehbühne 5 stets erreicht, dass von dem Ausleger 8 eingeleitete Kippmomente stets von zumindest zwei Abstützfüßen abgefangen werden. Erstreckt sich der Ausleger 8 senkrecht zu einer Diagonalen 17 bezüglich des Unterwagens 1, so stützen die drei Abstützfüße 10, 12 und 13 den Kran gegen das vom Ausleger 8 eingeleitete Kippmoment ab. Dies ist bei einer Vierpunktabstützung, wie sie 3 zeigt, nicht der Fall. Hier wird bei einer Drehstellung der Drehbühne 5, in der der Ausleger 8 senkrecht zu einer Diagonalen durch zwei Stützfüße steht, nur noch von einem einzelnen Abstützfuß abgefangen.
  • 2 zeigt eine Ausführung eines Hafenmobilkrans, die im wesentlichen der Ausführung nach 1 entspricht, so dass entsprechende Bauteile mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Einzig substantieller Unterschied zu der Ausführung nach 1 ist hier, dass die Holme 16 der seitlichen Abstützfüße 12, 13, 14 und 15 als Klappholme ausgebildet sind, die um jeweils eine im wesentlichen aufrechte Klappachse 18 relativ zum Unterwagen 1 aus- und eingeklappt werden können. Hierzu ist als Schwenkantrieb 19 jeweils eine Kolbenzylindereinheit vorgesehen, die einerseits an den Klappholmen 16 und andererseits an dem Unterwagen 1 angelenkt sind.

Claims (9)

  1. Mobilkran, insbesondere Hafenmobilkran, mit einem ein Fahrwerk (2) aufweisenden Unterwagen (1), einer um eine aufrechte Drehachse (6) drehbar auf dem Unterwagen (1) gelagerten Drehbühne (5), einem von der Drehbühne (5) getragenen Kranausleger (8) sowie einer Mehrzahl von Abstützfüßen (10, 11, 12, 13, 14, 15), die ein- und ausfahrbar an dem Unterwagen (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als vier Abstützfüße (10, 11, 12, 13, 14, 15) vorgesehen sind, die im ausgefahrenen Zustand eine Aufstandsfläche mit mehr als vier Ecken aufspannen.
  2. Mobilkran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest ein Abstützfuß (10, 11) in der ausgefahrenen Stellung innerhalb der Spur (4) des Fahrwerks (2) des Unterwagens (1), vorzugsweise mittig hierzu unter dem Unterwagen (1), angeordnet ist.
  3. Mobilkran nah einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine geradzahlige Anzahl von mehr als vier Abstützfüßen (10, 11, 12, 13, 14, 15) vorgesehen ist.
  4. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abstützfüße (10, 11, 12, 13, 14, 15) ein zur Längsachse des Unterwagens (1) symmetrisches Fünf- oder Mehreck aufspannen.
  5. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sechs Abstützfüße (10, 11, 12, 13, 14, 15) vorgesehen sind, von denen in der ausgefahrenen Stellung zwei mittig zur Spur des Fahrwerks (2) unter dem Unterwagen (1), weitere zwei zur rechten Seite und nochmals weitere zwei zur linken Seite über die Spur (4) des Unterwagens vorspringend angeordnet sind.
  6. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein unter dem Unterwagen (1) ausfahrbarer Abstützfuß (10, 11) an einem zur Lagerung einer Achse des Fahrwerks (2) vorgesehenen Abschnitt des Stahlbaus des Unterwagens (1) gelagert ist.
  7. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine unter dem Unterwagen (1) ausfahrbare Abstützfuß (10, 11) frei von einer Schwenkvorrichtung und einem horizontal wirksamen Schiebeholm ausgebildet ist und/oder aus einem vertikal absenkbaren Stützfuß und einem diesen aufnehmenden starr gelagerten Stützfußträger besteht.
  8. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei seitlich über die Spur des Fahrwerks (2) hinaus ausfahrbare Abstützfüße (12, 13, 14, 15) einen horizontal wirksamen ausfahrbaren Schiebeholm (16) aufweisen.
  9. Mobilkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für die seitlich über die Spur des Fahrwerks (2) hinaus ausfahrbaren Abstützfüße (12, 13, 14, 15) jeweils eine Schwenkvorrichtung (18, 19) zum Verschwenken der Abstützfüße um eine aufrechte Klappachse (18) vorgesehen ist.
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