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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und/oder
Verarbeitung und/oder Übermittlung
und Wiedergabe von Daten.
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Bekannte
Vorrichtungen zur Aufzeichnung (z.B. MP3-Player), Verarbeitung (z.B.
Computer), Übermittlung
(z.B. Radio) und Wiedergabe (z.B. LCD-Display, Lautsprecher oder
Kopfhörer)
von Daten bestehen aus mehreren Einheiten, die über Kabel flexibel miteinander
verbunden sind, insbesondere wenn mehrere Einheiten mit verschiedenen
Funktionen miteinander kombiniert werden. Dies erschwert einen mobilen
Einsatz (z.B.
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am
Körper
des Anwenders oder auf einem Zweirad) und einen flexiblen Einsatz
(z.B. bei verschiedenen mobilen Anwendungen oder Anwendungen an
verschiedenen Orten).
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Bekannt
sind auch Fahrradcomputer, die z.B. Geschwindigkeiten, Entfernungen,
Zeiten, Navigationsdaten und physiologische Daten des Benutzers
ermitteln und anzeigen. Solche Fahrradcomputer gibt es mit Steck-
bzw. Klemmbefestigungen, so daß sie
in Fahrpausen vom Fahrradfahrer leicht vom Fahrrad getrennt und
mitgenommen werden können. Hierbei
handelt es sich um spezialisierte Geräte. Der Benutzer muß gegebenenfalls
weitere Vorrichtungen zur Aufzeichnung, Verarbeitung, Übermittlung
und Wiedergabe von Daten mitführen,
falls er davon Gebrach machen will.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufzeichnung und/oder Verarbeitung und/oder Übermittlung und Wiedergabe
von Daten zur Verfügung
zu stellen, die besser für
den mobilen Einsatz und den flexiblen Einsatz geeignet ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Ferner wird sie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches
23 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß Anspruch
1 hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufzeichnung und/oder Verarbeitung und/oder Übermittlung und Wiedergabe
von Daten
- – eine
Zentraleinheit umfassend ein Gehäuse, mindestens
eine darin angeordnete elektronische Einrichtung für die Aufzeichnung
und/oder Verarbeitung und/oder Übermittlung
und/oder Wiedergabe von Daten und daran angeordnete Anzeige- und/oder
Bedieneinrichtungen,
- – zwei
Lautsprecherboxen mit jeweils einem Lautsprechergehäuse und
mindestens einem darin angeordneten Lautsprecher und
- – eine
Verbindungseinheit umfassend eine Einrichtung zum lösbaren Halten
der Zentraleinheit und Einrichtungen zum lösbaren Halten der beiden Lautsprecherboxen
auf verschiedenen Seiten der Zentraleinheit.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
faßt die
Verbindungseinheit die Zentraleinheit und die Lautsprecherboxen
zusammen, so daß die
Zentraleinheit mit den Lautsprecherboxen zusammen leicht transportierbar
ist. Hierdurch wird z.B. der mobile Einsatz der Zentraleinheit mit
den Lautsprecherboxen durch einen Fußgänger oder an einem Zweirad leicht
gemacht. Für
eine Anwendung an einem Zweirad hat die Verbindungseinheit gemäß einer
Ausgestaltung eine Halteeinrichtung, die eine Befestigung an einer
Lenkerstange oder an einem Rahmen eines Zweirades ermöglicht.
Falls der Anwender die Laut-sprecherboxen
nicht benötigt,
kann er die Zentraleinheit von der Verbindungseinheit trennen oder die
Lautsprecherboxen von der Verbindungseinheit, um die Zentraleinheit
ohne Lautsprecherboxen zu benutzen, wobei die Wiedergabe von Daten
z.B. durch eine integrierte Anzeigeeinrichtung oder mittels eines
Kopfhörers
erfolgen kann. Dies ist z.B. eine mögliche Anwendung an einem Zweirad
oder am Körper
des Anwenders. Für
einen Einsatz an verschiedenen Orten sind Zentraleinheit und Lautsprecherboxen
von der Verbindungseinheit trennbar. Zentraleinheit und Lautsprecherboxen
sind dann vom Benutzer mit Abstand voneinander plazierbar, um eine
möglichst
gute Klangwiedergabe zu erzielen. Hierfür sind z.B. die Zentraleinheit
und die Lautsprecherboxen in Pausen einer Zweiradreise leicht vom
Zweirad trennbar. Der Anwender kann bei jeder Anwendung sämtliche
Funktionen nutzen, die von der Zentraleinheit zur Verfügung gestellt
werden. Ferner kann der Anwender die Zentraleinheit und die beiden
Lautsprecherboxen bei abgestelltem Zweirad mit sich führen, um
diese vor Diebstahl zu schützen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist die elektronische Einrichtung für die Aufzeichnung
von Daten ein MP3-Player und/oder die elektronische Einrichtung für die Verarbeitung
von Daten ein Computer (z.B. Fahrradcomputer) und/oder die elektronische
Einrichtung zur Übermittlung
von Daten ein Radioempfänger
und/oder die elektronische Einrichtung zur Wiedergabe von Daten
eine Elektronik zum Ansteuern einer Anzeige und/oder eine Elektronik
zum Ansteuern von Lautsprechern und/oder eines Kopfhörers. Die
vorerwähnten
elektronischen Einrichtungen können
in beliebigen Kombinationen in einer Zentraleinheit zusammengefaßt werden.
Bevorzugt sind sämtliche
vorerwähnten
elektronischen Einrichtungen in Kombinationen in der Zentraleinheit
vorhanden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Zentraleinheit ein Flachgehäuse auf.
Das Flachgehäuse begünstigt eine
bedienerfreundliche Anbringung an einem Zweirad und das Mitführen am
Körper
des Anwenders.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Zentraleinheit mindestens eine Anzeigeeinrichtung und/oder
mindestens eine Bedieneinrichtung an einer vorderen Breitseite des
Flachge häuses
auf. Dies begünstigt
die Erfassung der Anzeige bzw. Bedienung der Bedieneinrichtung durch
den Anwender.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Zentraleinheit an zwei parallelen Schmalseiten
Nuten und/oder Federn und die Verbindungseinheit komplementäre Federn
und/oder Nuten zum lösbaren
Halten der Zentraleinheit an der Verbindungseinheit auf. Mittels
der Nuten und Federn sind die Zentraleinheit und die Verbindungseinheit
schnell und sicher miteinander verbindbar.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Zentraleinheit an einer hinteren Breitseite
eine Verriegelungskante und die Verbindungseinheit einen damit in
Eingriff bringbaren Schnapphaken oder umgekehrt auf. Der Eingriff
des Schnapphakens hinter der Verriegelungskante sichert die Zentraleinheit
an der Verbindungseinheit. Bevorzugt ist diese Sicherung kombiniert
mit der Nut-Feder-Verbindung von Zentraleinheit und Verbindungseinheit.
Zum Trennen der Zentraleinheit von der Verbindungseinheit muß gezielt der
Schnapphaken außer
Eingriff mit der Verriegelungskante gebracht werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weisen die Lautsprecherboxen jeweils eine weitere
Nut und/oder weitere Feder und die Verbindungseinheit komplementäre weitere
Federn und/oder weitere Nuten zum lösbaren Halten der Lautsprecherboxen
an der Verbindungseinheit auf. Dies ermöglicht ein schnelles und sicheres
Verbinden der Lautsprecherboxen mit der Verbindungseinheit.
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Gemäß einer
Ausgestaltung haben die weiteren Nuten in einem Abstand von ihrer Öffnung eine Verbreiterung
und die weiteren Federn eine entsprechende Verbreiterung, so daß die weiteren
Federn nicht seitlich aus den weiteren Nuten herausrutschen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist dem oberen Ende der weiteren Nut und/oder der
weiteren Feder der Lautsprecherboxen und/oder der Verbindungseinheit
ein Endanschlag zugeordnet. Hierdurch werden die Lautsprecherboxen
an einem Herausrutschen aus der weiteren Nut-Feder-Verbindung aufgrund
ihres Eigengewichtes gehindert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Verbindungseinheit einen im wesentlichen
plattenförmigen
Träger
mit einem von der Oberseite hochstehenden Anschlag an einer Querseite
und zwei hochstehende Führungseinrichtung
an den beiden Längsseiten
mit in einem Abstand von dem Träger
aufeinander zu gerichteten Federn und/oder Nuten für einen Eingriff
mit komplementären
Nuten und/oder Federn der Zentraleinheit und voneinander abgewandten weiteren
Nuten und/oder Federn für
einen Eingriff mit komplementären
Federn und/oder Nuten an den Längsseiten
der Lautsprecherboxen auf. Diese Verbindungseinheit ist besonders
einfach, gewichts- und platzsparend. Bei entsprechender Ausrichtung
des Trägers
verhindert der Anschlag, daß die
Zentraleinheit unter ihrem Eigengewicht aus der Nut-Feder-Verbindung
herausrutscht.
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Gemäß einer
Ausgestaltung steht der Schnapphaken etwas über die Oberseite des Trägers hinaus,
so daß er
mit der Verriegelungskante an der hinteren Breitseite der Zentraleinheit
verriegelbar ist. Hierdurch ist die Zentraleinheit auch gegen ein
Lösen von
der Verbindungseinheit in einer vom Anschlag weg gerichteten Bewegung
gesichert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weisen die Zentraleinheit und die Lautsprecherboxen
Einrichtungen zum drahtlosen Übertragen
von Daten (z.B. Funkeinrichtungen oder Infrarot-Übertragungseinrichtungen) auf.
Mittels dieser Einrichtungen sind die Signale für die Ansteuerung der Lautsprecher
von der Zentraleinheit auf die Lautsprecherboxen übertragbar,
unabhängig
davon, ob die Zentraleinheit über
die Verbindungseinheit mit den Lautsprecherboxen verbunden ist oder
nicht. Die Einrichtungen zum drahtlosen Übertragen stellen somit die
Ansteuerung der Lautsprecherboxen durch die Zentraleinheit für sämtliche Anwendungen
sicher. Hierbei sind die Lautsprecherboxen z.B. aktive Boxen mit
eigenen Verstärkern
zum Verstärken
der von den Einrichtungen zum drahtlosen Übertragen übertragenen Signale.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weisen die Zentraleinheit und die Lautsprecherboxen
elektrische Kontakteinrichtungen zum lösbaren elektrischen Kontaktieren
der Zentraleinheit mit den Lautsprecherboxen auf, wenn die Zentraleinheit
und die Lautsprecherboxen lösbar
an der Verbindungseinheit gehalten sind, zum Übertragen von Daten über die
Kontakteinrichtungen. Die elektrischen Kontakteinrichtungen können zusätzlich oder
statt der Einrichtungen zum drahtlosen Übertragen vorhanden sein. Falls
keine Einrichtungen zum drahtlosen Ubertragen vorhanden sind, können zusätzliche
elektrische Leitungen vorhanden sein, um die Lautsprecherboxen im
Falle ihrer mechanischen Trennung von der Zentraleinheit zwecks
drahtgebundener elektrischer Signalübertragung mit der Zentraleinheit
zu verbinden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weisen die Zentraleinheit und/oder die Lautsprecherboxen
eine elektrische Spannungsversorgung auf. Die Lautsprecherboxen
weisen bevorzugt eine elektrische Spannungsversorgung auf, falls
Einrichtungen zum drahtlosen Übertragen
von Daten vorhanden sind, um diese und ggf. einen eigenen Verstärker mit
elektrischer Spannung zu versorgen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
umfaßt
die elektrische Spannungsversorgung mindestens eine Batterie und/oder
einen Akku und/oder eine photovoltaische Zelle. Dies begünstigt den
mobilen bzw. flexiblen Einsatz.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Verbindungseinheit eine lösbare Verbindung
mit einer Halteeinrichtung zum Befestigen an einer Lenkerstange
oder einem Rahmen eines Zweirades oder an einem anderen Träger auf.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung weist die lösbare Verbindung eine Schiene
an der Rückseite
der Verbindungseinheit und eine komplementäre Aufnahmenut an der Halteeinrichtung
oder umgekehrt auf. Dies ermöglicht
eine schnelle und sichere Verbindung von Verbindungseinheit und
Halteeinrichtung.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist der Schiene eine Rastkante und der Führungsnut
ein Federhaken zum lösbaren
Verrasten mit der Rastkante zugeordnet oder umgekehrt. Durch Eingriff
des Federhakens an der Rastkante wird die Verbindungseinheit an
der Halteeinrichtung gesichert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung ein Gelenk zum Einstellen
der Neigung der Verbindungseinheit bezüglich der Halteeinrichtung
auf. Das Gelenk ermöglicht
eine benutzerfreundliche Einstellung der Neigung der Halteeinrichtung.
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Gemäß einer
Ausgestaltung hat das Gelenk eine Feststelleinrichtung zum Feststellen
in einer bestimmten Schwenkstellung. Dies ermöglicht die Sicherung der Verbindungseinheit
in einer gewählten Schwenkstellung.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung mindestens eine Rohrschelle
zum Befestigen an einer Lenkerstange oder an einem anderen Rohr
auf. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung hat die Halteeinrichtung einen gabelförmigen Grundkörper mit
zwei Rohrschellen an den beiden Enden der beiden Gabelzinken und
einen Gelenkteil des Gelenks im Verbindungsbereich zwischen den
beiden Gabelzinken. Die doppelte Schellenbefestigung an einem Rohr
des Zweirades ist besonders stabil.
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Gemäß Anspruch
23 hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufzeichnung, Verarbeitung, Übermittlung
und Wiedergabe von Daten, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
22,
- – eine
Zentraleinheit umfassend einen MP3-Player, ein Radio und einen Fahrradcomputer,
- – zwei
Lautsprecherboxen und
- – mindestens
eine Einrichtung zum lösbaren
Halten der Zentraleinheit und der Laut-sprecherboxen an einer Lenkerstange
oder einem Rohr eines Zweirades.
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Erfindungsgemäß sind erstmalig
in einer Vorrichtung für
ein Zweirad die Funktionen eines MP3-Players, eines Radios und eines
Fahrradcomputers mit der Wiedergabe über Lautsprecherboxen kombiniert.
Da Einrichtungen zum lösbaren
Halten zum Einsatz kommen, ist die gesamt Vorrichtung oder nur die
Zentraleinheit problemlos sowohl an einem Zweirad als auch getrennt
davon benutzbar.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weist die Zentraleinheit eine Buchse zum Anschließen eines
Kopfhörers
auf. Die Zentraleinheit kann also an einem Zweirad oder getrennt
davon mit einem Kopfhörer anstatt
mit Lautsprecherboxen betrieben werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind zum Übertragen
elektrischer Signale zwischen der Zentraleinheit und den Lautsprecherboxen
Einrichtungen zur drahtlosen Signalübertragung und/oder Kontakteinrichtungen
vorhanden. Dies erleichtert die Zusammenstellung von Zentraleinheit
und Lautsprecherboxen und die Trennung der Komponenten voneinander,
insbesondere für
Anwendungen getrennt vom Zweirad.
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Gemäß einer
Ausgestaltung weisen die Zentraleinheit und/oder die Lautsprecherboxen
eine eigene elektrische Spannungsversorgung auf. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung umfaßt
die elektrische Spannungsversorgung mindestens eine Batterie und/oder
einen Akku und/oder ein photovoltaisches Element.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 die Vorrichtung in einer
Perspektivansicht schräg
auf die Vorder- und die Unterseite;
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2 dieselbe Vorrichtung in
einer Perspektivansicht schräg
auf die Vorder- und die Oberseite;
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3 die Zentraleinheit derselben
Vorrichtung in einer Perspektivansicht schräg auf die Vorder- und die Oberseite;
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4 dieselbe Zentraleinheit
in einer Perspektivansicht auf die Rückseite und die Unterseite;
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5 dieselbe Zentraleinheit
in einer Perspektivansicht auf die Unterseite und die rechte Seite;
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6 eine Lautsprecherbox derselben
Vorrichtung in einer Perspektivansicht auf die Unterseite und die
rechte Seite;
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7 eine Verbindungseinheit
derselben Vorrichtung in einer Vorderansicht;
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8 dieselbe Verbindungseinheit
in einer Perspektivansicht schräg
auf die Vorder-seite
und die Unterseite;
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9 Ergänzungsleiste für die Verbindungseinheit
von 7 und 8 in einer Perspektivansicht auf
die linke und die Unterseite;
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10 Oberteil einer Halteeinrichtung
derselben Vorrichtung in einer Perspektivansicht von unten und auf
die rechte Seite;
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11 dasselbe Oberteil in
einer Perspektivansicht schräg
von vorn und auf die rechte Seite;
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12 Verbindungseinheit derselben
Vorrichtung mit einem Kopplungsteil der Halteeinrichtung in einer
Ansicht von oben;
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13 dasselbe Oberteil verbunden
mit der Verbindungseinheit in einer Perspektivansicht schräg von oben
und von hinten;
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14 Unterteil der Halteeinrichtung
derselben Vorrichtung in einer Perspektivansicht schräg von vorn
und auf die linke Seite;
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15 dasselbe Oberteil und
dasselbe Unterteil miteinander verbunden in einer Perspektivansicht
schräg
von vorn und auf die linke Seite.
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Gemäß 1 und 2 umfaßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Zentraleinheit 1, zwei Lautsprecherboxen 2, 3,
eine Verbindungseinheit 4 und eine Halteeinrichtung 5.
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Gemäß 3 bis 5 hat eine Zentraleinheit 1 ein
Gehäuse 6,
das als Flachgehäuse
mit zylindrischen Verdickungen 7, 8 an den beiden
Längsseiten ausgebildet
ist. Auf einer Breitseite des Gehäuses 6 sind zwei LCD-Displays 9, 10 angeordnet.
Auf derselben Breitseite sind verschiedene Bedienelemente 11, 12 in
zwei Reihen übereinander
angeordnet.
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An
der Unterseite weist das Gehäuse 6 insbesondere
eine Kopfhörerbuchse 13,
eine USB-Buchse 14 und Buchsen bzw. Öffnungen 15, 16 für weitere
elektrische Verbindungsleitungen auf. An der Rückseite des Gehäuses 6 ist
nach Abnehmen einer Klappe 17 ein Batteriefach zugänglich.
Ferner ist dort eine Vertiefung mit einer Verriegelungskante 17 vorhanden.
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An
der Oberseite der Zentraleinheit 1 sind Durchgangslöcher 18, 19 für die Fixierung
einer Halteschlaufe oder eines Halsbandes angebracht.
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Die
Zentraleinheit 1 umfaßt
insbesondere die Funktionen eines MP3-Players, eines FM(UKW-)Radios
sowie einer tragbaren elektronischen Speichervorrichtung in Kombination
mit einem drahtlosen Fahrradcomputer. Der Fahrradcomputer ist insbesondere
in der Lage, Geschwindigkeiten, Entfernungen, Zeiten und gegebenenfalls
Navigationsdaten bzw. physiologische Daten des Benutzers zu ermitteln
und anzuzeigen. Der Fahrradcomputer ist drahtlos, d.h. er ist drahtlos
mit mindestens einem Sensor koppelbar, z.B. einen Sensor, der einem
Rad des Fahrrades zugeordnet ist, um dessen Drehzahl zu ermitteln.
Ferner ist die Kopplung mit Sensoren zur Messung physiologischer
Daten des Benutzers (z.B. Puls) möglich.
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Die
Tätigkeit
der verschiedenen Funktionseinheiten der Zentraleinheit 1 ist
mittels der Bedieneinrichtungen 11, 12 steuerbar.
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Die
Zentraleinheit 1 hat an den Schmalseiten des Gehäuses ausgerundete
Nuten 20, 21, die sich über die gesamte Länge des
Gehäuses 6 erstrecken.
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Gemäß 6 hat eine Lautsprecherbox 2 ein
Lautsprechergehäuse 22,
das in einer Längsseite eine
Nut 23 aufweist, die einen U-förmigen Querschnitt hat. Von
der Basis der Nut 23 steht eine Feder 24 vor,
die an ihrem körperfernen
Ende eine Verbreiterung 25 aufweist. Die Nut 23 hat
unten ein offenes Ende 26 und ist oben durch einen Endanschlag 27 verschlossen,
der an einem die Nut 23 begrenzenden Wandabschnitt des
Lautsprechergehäuses 22 gebildet
ist.
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Im
Lautsprechergehäuse 22 ist
mindestens ein Lautsprecher angeordnet. Ferner weist das Lautsprechergehäuse 22 an
der Vorderseite einen Schalter 28 zum Ein- und Ausschalten
der Lautsprecherboxen 2 und ein Signallämpchen 29 zum Anzeigen
des Betriebszustandes der Lautsprecherboxen 2 auf (vgl. 1, 2).
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Ferner
ist an der Unterseite der Lautsprecherboxen 2 eine Batteriefachklappe 30 vorhanden, die
einen Zugang zu einem Batteriefach ermöglicht.
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Die
Lautsprecherbox 3 ist entsprechend aufgebaut.
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Gemäß 7 und 8 hat eine Verbindungseinheit 4 einen
plattenförmigen
Träger 31,
der einen von der Oberseite hochstehenden Anschlag 32 aufweist.
Der Anschlag 32 ist eine Wand, die eine Aussparung 33 aufweist,
durch die die Kopfhörerbuchse 13 und
die Anschlüsse 15, 16 einer
eingesetzten Zentraleinheit 1 von außen zugänglich sind (vgl. 1).
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Der
plattenförmige
Träger 31 hat
an den beiden Längsseiten
zwei hochstehende Führungseinrichtungen 34, 35.
Diese weisen in einem Abstand von Träger 31 aufeinander
zu gerichtete Federn 36, 37 und an voneinander
abgewandten Seiten voneinander weg gerichtete Nuten 38, 39 mit
einem verbreiterten Grund 40, 41 auf (vgl. 12).
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Auf
der dem Anschlag 32 gegenüberliegenden Seite hat der
Träger 31 keinen
von der Oberseite vorstehenden Vorsprung.
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In
der Nähe
des Anschlages 32 weist der Träger 31 einen Federhaken 42 in
einer Aussparung 43 auf. Der Federhaken 42 steht
mit seinem Hakenende 44 etwas über die Oberseite des Trägers 31 vor.
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Gemäß 9 ist eine Ergänzungsleiste 45 mit
einer Feder 46, die eine Verbreiterung 47 an ihrem
körperfernen
Ende aufweist, vorhanden. Die Ergänzungsleiste 45 hat
am oberen Ende einen weiteren Endanschlag 48. Die Ergänzungsleiste 45 ist
von oben in die Nut 39 einschiebbar, wobei die Verbreiterungen 47 in
der Verbreiterung 41 geführt wird, bis der Endanschlag 47 oben
auf der Führungseinrichtung 35 aufsitzt.
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Eine
entsprechende Ergänzungsleiste
ist auch in die Führungsnut 38 einsetzbar.
Die Ergänzungsleisten 45 dienen
dazu, die Verbindungseinheit 4 seitlich abzuschließen, wenn
sie nicht mit Lautsprecherboxen 2, 3 verbunden
ist.
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Gemäß 10 und 11 hat ein Oberteil 49 einer
Halteeinrichtung 5 eine Lagerschale 50 in einem kegelstumpfförmigen Körper 51 zur
Aufnahme einer Kugel. Die Lagerschale 50 ist oben mit einer
Befestigungsplatte 52 versehen, in der eine breite, schwalbenschwanzförmige Aufnahmenut 53 in
Längsrichtung
ausgebildet ist. Die Aufnahmenut 53 ist zu einer Seite
der Befestigungsplatte 52 hin geöffnet und zu der anderen Seite
hin geschlossen.
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An
der geöffneten
Seite der Aufnahmenut 53 ist ein Federhaken 54 mit
einem Rastvorsprung 55 und einem Betätigungsknopf 56 vorhanden.
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In
die Aufnahmenut 53 ist eine komplementäre Schiene 57 an der
Unterseite des Verbindungsteils 4 einschiebbar, die in
der 12 gezeigt ist.
Die Schiene 57 weist außerdem eine Rastkante 58 auf, hinter
der der Rastvorsprung 55 verrastbar ist.
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Außerdem ist
in 12 ein Kopplungsteil 59 gezeigt,
der ein stangenförmiges
Mittelteil 60 aufweist. Mittels einer Schraube 61 ist
eine Scheibe 62 am oberen Ende des Mittelteiles 60 fixiert.
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Am
unteren Ende des Mittelteiles 60 ist mittels einer Mutter 63 ein
Kugelabschnitt 64 befestigt.
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Gemäß 11 ist das Mittelteil 60 durch
die Lagerschale 50 und die Befestigungsplatte 52 hindurchgeführt. In
einer Vertiefung 65 der Befestigungsplatte 61 sitzen
Schraube 61 und Scheibe 62 und hindern das Mittelteil 60 am
Herausfallen.
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Der
Kugelabschnitt 14 wird in einer noch zu erläuternden
Weise an einem Unterteil der Halteeinrichtung fixiert.
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Gemäß 13 ist die Befestigungsplatte 52 mit
ihrer Aufnahmenut 53 auf die Schiene 57 aufgeschoben
und durch Verrasten des Federhakens 54 hinter der Rastkante 58 gesichert.
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Gemäß 14 umfaßt ein Unterteil 65 der Halteeinrichtung 5 einen
gabelförmigen
Grundkörper 66 mit
parallelen Rohrschellen 67, 68 an den Enden der
beiden Gabelzinken 69, 70. Von einem Verbindungsbereich 71 zwischen
den beiden Gabelzinken 69, 70 steht nach oben
eine hohle Kugel 72 mit einem Durchgangsloch 73 vor.
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Das
Kopplungsteil 59 ist mit seinem Mittelteil 60 durch
das Durchgangsloch 73 hindurchgeführt. Der Kugelabschnitt 64 ist
an der Innenseite der Kugel 72 gelagert und in dieser Position
mittels der Mutter 63 gesichert. Hierdurch werden Oberteil 49 und
Unterteil 65 zusammengehalten (vgl. 15). Das Durchgangsloch 73 ist
größer gewählt, als
der Durchmesser des Mittelteils 60, so daß dieses
innerhalb der Kugel 72 schwenkbar ist.
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Demzufolge
ist das Oberteil 49 bezüglich
des Unterteils 65 begrenzt schwenkbar. In einer Schwenkposition
ist das Oberteil 49 bezüglich
des Unterteils 65 durch Anziehen der Schraube 61 bzw. der
Mutter 63 fixierbar.
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Die
Halteeinrichtung 5 ist mit den Schellen 67, 68 an
der Lenkerstange eines Fahrrades befestigbar.
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Eine
Verbindurgseinheit 4 ist in der beschriebenen Weise auf
das Oberteil 49 der Halteeinrichtung 5 aufschiebbar
und mit diesem verrastbar.
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Ferner
ist eine Zentraleinheit 1 in die Verbindungseinheit 4 einschiebbar,
so daß die
Federn 36, 37 in die Nuten 20, 21 eindringen
und der Federhaken 42 hinter der Rastkante 17 der
Zentraleinheit 1 verrastet.
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Ferner
sind die Lautsprecherboxen 2, 3 mit ihren Nuten 23 in
Längsrichtung
auf die Führungseinrichtungen 34, 35 aufschiebbar,
so daß die
Federn 24 in den Nuten 38, 39 geführt werden,
bis die Endanschläge 27 an
der Oberseite der Führungseinrichtungen 34, 35 aufsitzen.
In dieser Position können
die Lautsprecherboxen 2, 3 durch Schwerkraft gehalten sein.
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Die
solchermaßen
zusammengestellte Vorrichtung ist in den 1 und 2 gezeigt,
in 1 aus der Sicht eines
Fahrradfahrers, der die Vorrichtung an der Lenkerstange montiert
hat. So ist die Vorrichtung beim Fahrradfahren nutzbar.
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In
Fahrpausen kann der Benutzer wahlweise die Verbindungseinheit 4 von
der Halteeinrichtung 5 lösen, so daß die Verbindung zwischen der
Zentraleinheit 1 und den Lautsprecherboxen 2, 3 erhalten bleibt.
Er kann auch die Lautsprecherboxen 2, 3 von der
Zentraleinheit 1 trennen, um einen besseren Raumklang zu
erzeugen. Schließlich
kann er auch die Zentraleinheit 1 von den übrigen Komponenten trennen,
um diese alleine zu verwenden, z.B. in Verbindung mit einem Kopfhörer.
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Ferner
ist die Vorrichtung in der Zusammenstellung von 1 zusammen mit einem Kopfhörer benutzbar,
wenn Lautsprecherbetrieb nicht erwünscht ist.