DE202014105750U1 - Haltesystem zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes an einem Fahrrad - Google Patents

Haltesystem zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes an einem Fahrrad Download PDF

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Abstract

Haltesystem (1) zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes (28) an einem Fahrrad mit einem Halterahmen (3), der zum Befestigen an einem Fahrrad Befestigungsmittel (22, 23) umfasst und eine Koppelgeometrie für einen Wechselrahmen aufweist, in dem das Kommunikationsgerät aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Bewegungssensor und eine Alarmelektronik aufweist, die beim Feststellen einer ungewollten Bewegung ein Alarmsignal ausgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haltesystem zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes an einem Fahrrad gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Haltesysteme zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes wie beispielsweise einem Smartphone bzw. Mobiltelefon an einem Fahrrad erfreuen sich steigender Beliebtheit. Ein Grund dafür sind die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Kommunikationsgerätes, welches häufig nicht nur zum Telefonieren und Nachrichten austauschen, sondern auch als Musikabspiel- und Navigationsgerät eingesetzt werden kann.
  • Problematisch ist dabei häufig eine sichere Befestigung des Kommunikationsgerätes, das sich auch bei einem sportlichen Einsatz des Fahrrades beispielsweise im Gelände nicht lösen darf. Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, ein Haltesystem anzugeben, welches eine stabile Befestigung des mobilen Kommunikationsgerätes sicherstellt. Dabei soll das Haltesystem möglichst einfach an unterschiedliche Kommunikationsgeräte angepasst und insbesondere um zusätzliche Funktionalitäten ergänzt werden können.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14.
  • Bei einem Haltesystem zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes an einem Fahrrad mit einem Halterahmen, der zum Befestigen an einem Fahrrad Befestigungsmittel umfasst und eine Koppelgeometrie für einen Wechselrahmen aufweist, in dem das Kommunikationsgerät aufnehmbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Halterahmen einen Bewegungssensor und eine Alarmelektronik aufweist, die beim Feststellen einer ungewollten Bewegung ein Alarmsignal ausgibt.
  • Der Halterahmen kann so nicht nur dafür genutzt werden, den Wechselrahmen und damit das Kommunikationsgerät sicher am Fahrrad zu befestigen, sondern dient gleichzeitig als Diebstahlschutz, der bei einer unbefugten Bewegung des Fahrrades, die über den Bewegungssensor erkannt wird, automatisch ausgelöst wird. Besonders bei hochpreisigen Fahrrädern, wie beispielsweise sogenannten E-Bikes, ist ein derartiger Diebstahlschutz sehr empfehlenswert.
  • Vorzugsweise ist der Bewegungssensor als Beschleunigungssensor oder als GPS-Sensor ausgebildet. Derartige Sensoren sind relativ kostengünstig zu bekommen und benötigen nur wenig elektrische Energie. Dabei können sie eine unerlaubte Bewegung zuverlässig erfassen.
  • Um eine autarke Energieversorgung der zu ermöglichen, kann der Halterahmen einen elektrischen Energiespeicher aufweisen. Dabei handelt es sich insbesondere um einen wieder aufladbaren Akkumulator, der gegebenenfalls über einen (Naben-)Dynamo des Fahrrades wieder aufgeladen werden kann. Der Energiespeicher kann aber möglicherweise auch dazu genutzt werden, eine Betriebsdauer des Kommunikationsgerätes zu verlängern.
  • Bevorzugterweise weist der Halterahmen einen Lautsprecher auf, der insbesondere zumindest spritzwasserdicht ist, wobei das Alarmsignal über den Lautsprecher akustisch abgebbar ist. Durch Ausgabe des Alarmsignals über den Lautsprecher kann relativ einfach Aufmerksamkeit erweckt werden, was häufig dazu führt, dass ein Diebstahlversuch abgebrochen wird. Zusätzlich kann der Lautsprecher beispielsweise auch als Klingelersatz dienen. Auf eine herkömmliche mechanische Klingel, die insbesondere im Geländeeinsatz häufig störende Geräusche abgibt, kann so verzichtet werden. Zur Aktivierung eines Signaltones kann dabei entfernt vom Halterahmen ein Bedienelement wie ein Daumenschalter vorgesehen werden. Der Lautsprecher kann darüber hinaus aber auch vom Kommunikationsgerät veranlasste Hinweistöne oder ähnliches abgeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Halterahmen ein Kommunikationsmodul insbesondere zum drahtlosen Kommunizieren mit dem Kommunikationsgerät auf, wobei das Alarmsignal von der Alarmelektronik über das Kommunikationsmodul an das Kommunikationsgerät übertragbar ist. Das Kommunikationsmodul kann dabei vielfältige Funktionalitäten ermöglichen und zwischen dem Kommunikationsgerät und entsprechenden Komponenten des Fahrrades Steuersignale auszutauschen. In Zusammenhang mit dem Bewegungssensor und der Alarmelektronik dient sie aber dazu, das Alarmsignal drahtlos an das Kommunikationsgerät zu senden, wenn das Fahrrad unbefugt bzw. ohne montierten Wechselrahmen bewegt wird. Eventuell wird dabei auch die vom GPS Sensor erfasste Position des Fahrrades an das Kommunikationsgerät übertragen, wodurch ein Wiederauffinden stark vereinfacht wird. Dabei kann über diesen Weg auch die Alarmelektronik über das Kommunikationsgerät drahtlos aktivierbar bzw. deaktivierbar sein.
  • Vorzugsweise weist das Haltesystem einen lösbar mit dem Halterahmen verbindbaren Wechselrahmen auf, in dem das Kommunikationsgerät formschlüssig aufnehmbar ist, wobei an einer Unterseite des Wechselrahmens eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahme eingeformt ist, in die eine Oberseite des Halterahmens zumindest teilweise einführbar ist.
  • Die Aufnahme kann an einer Längsseite offen ausgebildet sein und an einer gegenüberliegenden Längsseite sowie zwei Schmalseiten je eine Begrenzung aufweisen, wobei in die Begrenzungen der Schmalseiten jeweils eine Nut zum Einführen von Stegen des Halterahmens ausgebildet ist.
  • Dadurch ergibt sich eine stabile, vibrationsfeste und formschlüssige Verbindung zwischen Wechselrahmen und Halterahmen, der teilweise in die rechteckige Aufnahme eingeführt wird und damit großflächig in Anlage mit dem Wechselrahmen gelangt. Durch die Stege und die Begrenzungen wird beim Verbinden der Wechselrahmen bezüglich des Halterahmens sicher geführt, so dass eine Fehlmontage nahezu ausgeschlossen werden kann.
  • Um nun ein unbeabsichtigtes Lösen des mit dem Halterahmen verbundenen Wechselrahmens sicher zu verhindern, ist vorzugsweise im Bereich der Aufnahme in der Unterseite des Wechselrahmens ein Rastmittel insbesondere in Form einer Ausnehmung ausgebildet ist, wobei der Halterahmen ein dazu komplementäres Rastmittel insbesondere in Form einer Rastzunge aufweist. Die Rastmittel sind dabei insbesondere einstückig mit dem Halterahmen bzw. dem Wechselrahmen ausgebildet und somit unverlierbar gehalten. Ferner ist die Herstellung dadurch relativ einfach.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Halterahmen einen Einschub für ein Zusatzelement auf, der bei montiertem Wechselrahmen vom Wechselrahmen an einer Einschubseite abgedeckt wird. Das Zusatzelement ist also von einer Oberseite des Halterahmens einsetzbar und wird dann durch den Wechselrahmen gesichert. Das Zusatzelement kann dabei unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise als Akkublock, als Elektronikbaustein, als Designelement oder ähnliches. Gegebenenfalls ist dabei eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Halterahmen und dem Zusatzelement vorgesehen, wie z.B. eine elektrische Steckverbindung.
  • Vorzugsweise weist der Wechselrahmen einen Stecker zum Anschließen des im Wechselrahmen aufgenommenen Kommunikationsgeräts auf, wobei an der Unterseite des Wechselrahmens insbesondere im Bereich der Aufnahme Kontaktmittel ausgebildet sind, zu denen der Halterahmen komplementäre Kontaktmittel zum Ausbilden einer elektrisch leitenden Verbindung aufweist. Die Kontaktmittel können beispielsweise in Form von Kontaktflächen ausgebildet sein, die miteinander in Kontakt kommen, wobei die Kontaktflächen insbesondere erhaben ausgebildet sind, um einen Kontaktdruck und damit eine sicherer Kontaktierung zu erreichen. Die Kontaktmittel sind dabei insbesondere an der Oberseite des Halterahmens angeordnet, so dass bei Verbinden des Wechselrahmens eine automatische Kontaktierung erfolgt.
  • Alternativ zu einer Ausbildung als Kontaktflächen können die Kontaktmittel auch in Form einer Steckverbindung ausgebildet sein. Gegenüber der Verwendung von Kontaktflächen ist dabei aber eine genauere Führung des Wechselrahmens beim Verbinden mit dem Halterahmen erforderlich, um gleichzeitig auch die Steckverbindung herzustellen.
  • Mit diesen Ausgestaltungen ist eine Stromversorgung des im Wechselrahmen aufgenommenen Kommunikationsgerätes über den Halterahmen möglich. Dies ist insbesondere auf Grund der oft durch die Akkulaufzeit begrenzten Betriebsdauer des Kommunikationsgerätes vorteilhaft, da diese dadurch signifikant verlängert werden kann. Der Halterahmen kann dafür eine eigene elektrische Energiequelle aufweisen, wie beispielsweise einen Akkumulator, es ist aber auch eine Möglichkeit, den Halterahmen z.B. mit einem (Naben-)Dynamo des Fahrrades zu verbinden und so die Energieversorgung des Kommunikationsgerätes sicher zu stellen. Gegebenenfalls kann dafür im Halterahmen noch eine Leistungselektronik untergebracht sein, um eine stabile elektrische Leistungsabgabe zu gewährleisten und das Kommunikationsgerät vor zu starken Spannungsschwankungen zu schützen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist auf einer von der Oberseite abgewandten Vorderseite des Halterahmens ein Entriegelungstaster angeordnet, mit dem das Rastmittel des Halterahmens in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist. Der Entriegelungstaster befindet sich an einer leicht zugänglichen Position, so dass eine Entriegelung zum Entfernen des Wechselrahmens sehr einfach möglich ist.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass der Halterahmen einen Bus-Anschluss aufweist, der insbesondere dem Kommunikationsmodul zugeordnet ist. Insbesondere bei sogenannten E-Bikes kommen zur Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten Bussystem wie der CAN-Bus zum Einsatz. Wenn nun der Halterahmen einen entsprechenden Anschluss aufweist, kann eine Kommunikation und gegebenenfalls Steuerung der Komponenten des Fahrrades über das Kommunikationsgerät erfolgen, wobei eine Umsetzung der Signale für das Busprotokoll in der Elektronik des Halterahmens erfolgt.
  • Wie auch das Kommunikationsmodul oder der Bewegungssensor kann auch der Bus-Anschluss in einem Zusatzmodul untergebracht werden, dass in den Einschub des Halterahmens einsetzbar ist. So wird eine modulare Lösung mit einer einfachen Aufrüstbarkeit bestehender Systeme bereitgestellt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Halterahmen einen Scheinwerfer auf, der auf einer dem Befestigungsmitteln abgewandten Seite angeordnet ist. Der Scheinwerfer kann dabei lösbar am Halterahmen befestigt sein, beispielsweise über eine Rastverbindung, oder auch fest mit dem Halterahmen verbunden sein. Eine Energieversorgung des Scheinwerfers kann dabei insbesondere über den Halterahmen erfolgen, der dafür eine Verbindung zu einem Dynamo des Fahrrades und/oder einem dem Halterahmen zugeordneten elektrischen Energiespeicher herstellt.
  • Bevorzugterweise ist ein Winkel zwischen den Befestigungsmitteln und dem Halterahmen verstellbar. Damit kann eine Winkelausrichtung des Kommunikationsgerätes einfach eingestellt werden, um so beispielsweise eine gute Ablesbarkeit zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise weist der Halterahmen unterhalb der Oberseite einen im Wesentlichen quaderförmigen Durchbruch auf, in dem zumindest teilweise das Zusatzelement einschiebbar ist. Der Durchbruch ermöglicht dabei eine Materialeinsparung und damit eine Reduzierung der Masse des Halterahmens sowie der Materialkosten. Ferner ergibt sich eine platzsparende, geschützte Unterbringung des Zusatzelements.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein Haltesystem mit Halterahmen und Wechselrahmen in dreidimensionaler Darstellung,
  • 2 einen an einem Fahrradlenker befestigten Halterahmen und
  • 3 einen weiteren am Fahrradlenker befestigten Halterahmen.
  • In 1 ist ein Haltesystem 1 mit einem Wechselrahmen 2 und einem Halterahmen 3 perspektivisch dargestellt. Der Wechselrahmen 2 ist dabei noch nicht mit dem Halterahmen 3 gekoppelt und von seiner Unterseite 4 sichtbar.
  • Eine rechteckige Aufnahme 5 ist in die Unterseite 4 des Wechselrahmens eingeformt. Die Aufnahme 5 ist dabei durch eine Verringerung der Dicke des Wechselrahmens 2 gebildet. Die Aufnahme 5 ist an ihren Schmalseiten durch je eine Begrenzung 6, 7 und dann einer Längsseite mit einer weiteren Begrenzung 8 begrenzt. Die der Begrenzung 8 gegenüberliegende Längsseite 9 ist offen ausgebildet, um ein einfaches Aufsetzen und einschieben des Halterahmens 3 zu ermöglichen.
  • Zur formschlüssigen Befestigung des Wechselrahmens 2 am Halterahmen 3 sind an den Begrenzungen 6, 7 der Schmalseiten Nuten 10, 11 ausgebildet, die parallel zu einem ebenen Boden der Aufnahme 5 verlaufen und in die entsprechende Stege 12, 13 des Halterahmens 3 eingeschoben werden können, die eine Koppelgeometrie des Halterahmens 3 bilden.
  • Im Boden 14 der Aufnahme 5 ist ein Rastmittel 15 in Form einer Ausnehmung, die als relativ schmaler Schlitz ausgebildet ist, vorgesehen. Das Rastmittel 15 befindet sich dabei in der Nähe der offenen Längsseite 9 und verläuft parallel dazu. Der Halterahmen 3 weist ein dazu komplementäres Rastmittel 16 auf, dass in Form einer Rastzunge einstückig mit dem übrigen Halterahmen 3 ausgebildet ist.
  • Wenn der Wechselrahmen 2 mit dem Halterahmen 3 verbunden werden soll, wird der Wechselrahmen 2 zunächst auf eine Oberseite 17 des Halterahmens so aufgesetzt, dass die Stege 12, 13 außerhalb der Nuten 10, 11 liegen. Anschließend wird der Wechselrahmen 2 parallel zum Boden 14 der Aufnahme 5 und parallel zur Oberseite 17 verschoben, bis der Wechselrahmen 2 an einem Anschlag 18 anstößt, der über die Oberseite 17 übersteht und diese an einer Längsseite begrenzt. Der Anschlag 18 wird dabei bündig an der freien Längsseite 9 im Wechselrahmen 2 aufgenommen.
  • Bei vollständig eingeschobenem Wechselrahmen 2 verrastet das Rastmittel 16 des Halterahmens 3 mit dem Rastmittel 15 des Wechselrahmens 2. Da gleichzeitig die Stege 12, 13 in die Nuten 10, 11 eingeführt worden sind und die Oberseite 17 innerhalb der Aufnahme 5 aufgenommen ist, ergibt sich eine formschlüssige sichere Befestigung des Wechselrahmens 2 an Halterahmen 3, bei der alle Bewegungsrichtungen blockiert sind.
  • Zur Aufnahme eines nicht dargestellten Zusatzelements, wie beispielsweise einem Akku oder einem Elektronikbaustein, ist im Halterahmen 3 ein Einschub 19 vorgesehen, der im Bereich der Stege 12, 13 in Form eines Durchbruchs ausgebildet ist. Das Zusatzelement kann dabei von der Oberseite 17 eingeschoben werden und füllt dann den Durchbruch 20 aus, wobei es mit der Oberseite 17 bündig abschließt. Gegebenenfalls können dabei elektrische Verbindungen durch entsprechende Kontakt- oder Steckelemente realisiert werden.
  • In 2 ist der Halterahmen 3 dargestellt, wie er an einem Fahrradlenker 21 befestigt ist. Dafür ist der Halterahmen 3 mit Befestigungsmittel 22, 23 in Form von schellenartigen Aufnahmen versehen, die über einen Verbindungssteg 24 miteinander und mit dem Halterahmen 3 verbunden sind. Zum Halterahmen 3 ist dabei eine flächige Anlage ausgebildet, sodass eine stabile, vibrationsarme Verbindung erhalten wird. Dabei kann vorgesehen werden, zwischen dem Halterahmen 3 und dem Befestigungsmittel 22, 23 bzw. dem Verbindungssteg 24 eine Winkelverstellung zuzulassen. Im einfachsten Fall ist der Verbindungssteg 24 über Schrauben mit dem Halterahmen 3 verbunden, wobei zum Durchführen der Schrauben in Verbindungssteg 24 entsprechende Langlöscher ausgebildet sein können, um eine Winkelverstellung zu ermöglichen.
  • Im Bereich des Einschubs 18 weist der Halterahmen 3 einen Entriegelungstaster 25 auf, der dazu dient, das Ratsmittel 16 des Halterahmens 3 zu lösen. Zum Lösen wird der Entriegelungstaster 25 in den Halterahmen 3 eingedrückt und drückt dann derart auf das als Rastzunge ausgebildete Rastmittel 16, dass dieses nach unten geschwenkt wird und so entriegelt. Der Wechselrahmen 2 kann dann einfach parallel zur Oberseite 17 verschoben und anschließend abgenommen werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Halterahmen 3 einen Lautsprecher 26 auf, der beispielsweise als Fahrradklingel genutzt werden kann. Dafür sind im Halterahmen 3 eine Elektronik sowie eine Stromversorgung vorgesehen, wobei eine Betätigung des Lautsprechers 26 beispielsweise über einen Daumenschalter 27 erfolgt. Der Daumenschalter 27 kann dabei kabelgebunden, aber durch Vorsehen eines entsprechenden Kommunikationsmoduls im Halterahmen 3 auch kabellos mit dem Halterahmen 3 kommunizieren. Der Daumenschalter 27 kann dabei auch noch weitere Funktionalitäten aufweisen. So ist es beispielsweise denkbar, dass Funktionen des Kommunikationsgeräts, das insbesondere als Smartphone bzw. Mobiltelefon ausgebildet ist, über den Daumenschalter 27 angewählt werden können.
  • In 3 ist der Halterahmen 3 in Verbindung mit dem Fahrradlenker 21 in Frontansicht dargestellt. Der Halterahmen 3 weist dabei zumindest ein Kommunikationsmodul und einen Bewegungssensor auf und kann drahtlos mit einem symbolisch dargestellten Kommunikationsgerät 28 kommunizieren. Im Falle einer unbeabsichtigten Bewegung des Fahrrades bzw. des Halterahmens 3 wird diese über den Bewegungssensor erfasst und es folgt eine Alarmmeldung über das Kommunikationsmodul an das Kommunikationsgerät 28. Gegebenenfalls können über den Lautsprecher 26 und/oder über weitere Elemente, wie beispielsweise Lenkergriffe 29, 30, weitere akustische, visuelle oder haptische Signale ausgestrahlt werden. Der Halterahmen 3 ist also mit einer Diebstahlsicherung versehen, die insbesondere über das mobile Kommunikationsgerät 28 aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf eines der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können im Halterahmen insbesondere noch weitere Funktionen durch das Vorsehen entsprechender Elektronikkomponenten implementiert werden.
  • Beispielsweise kann aber der Halterahmen 3 auch noch zum Befestigen weiterer Elemente, wie beispielsweise eines Scheinwerfers oder einer Kamera, dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltesystem
    2
    Wechselrahmen
    3
    Halterahmen
    4
    Unterseite
    5
    Aufnahme
    6
    Begrenzung
    7
    Begrenzung
    8
    Begrenzung
    9
    Nut
    10
    Nut
    11
    Nut
    12
    Steg
    13
    Steg
    14
    Boden
    15
    Rastmittel
    16
    Rastmittel
    17
    Oberseite
    18
    Anschlag
    19
    Einschub
    20
    Durchbruch
    21
    Fahrradlenker
    22
    Befestigungsmittel
    23
    Befestigungsmittel
    24
    Verbindungssteg
    25
    Entriegelungsraster
    26
    Lautsprecher
    27
    Daumenschalter
    28
    Kommunikationsgerät
    29
    Griff
    30
    Griff

Claims (14)

  1. Haltesystem (1) zum Befestigen eines mobilen Kommunikationsgerätes (28) an einem Fahrrad mit einem Halterahmen (3), der zum Befestigen an einem Fahrrad Befestigungsmittel (22, 23) umfasst und eine Koppelgeometrie für einen Wechselrahmen aufweist, in dem das Kommunikationsgerät aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Bewegungssensor und eine Alarmelektronik aufweist, die beim Feststellen einer ungewollten Bewegung ein Alarmsignal ausgibt.
  2. Haltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungssensor als Beschleunigungssensor oder als GPS-Sensor ausgebildet ist.
  3. Haltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen elektrischen Energiespeicher aufweist.
  4. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Lautsprecher (26) aufweist, der insbesondere zumindest spritzwasserdicht ist, wobei das Alarmsignal über den Lautsprecher akustisch abgebbar ist.
  5. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) ein Kommunikationsmodul zum drahtlosen kommunizieren mit dem Kommunikationsgerät aufweist, wobei das Alarmsignal von der Alarmelektronik über das Kommunikationsmodul an das Kommunikationsgerät übertragbar ist.
  6. Haltesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmelektronik über das Kommunikationsgerät drahtlos aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
  7. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen lösbar mit dem Halterahmen (3) verbindbaren Wechselrahmen (2) umfasst, in dem das Kommunikationsgerät (28) formschlüssig aufnehmbar ist, wobei an einer Unterseite (4) des Wechselrahmens (2) eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahme (5) eingeformt ist, in die eine Oberseite (9) des Halterahmens (3) zumindest teilweise einführbar ist.
  8. Haltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahme (5) in der Unterseite (4) des Wechselrahmens (2) ein Rastmittel (15) insbesondere in Form einer Ausnehmung ausgebildet ist, wobei der Halterahmen (3) ein dazu komplementäres Rastmittel (16) insbesondere in Form einer Rastzunge aufweist.
  9. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Einschub (19) für ein Zusatzelement aufweist, der bei montiertem Wechselrahmen (2) vom Wechselrahmen (2) an einer Einschubseite abgedeckt wird.
  10. Haltesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselrahmen (2) einen Stecker zum Anschließen des im Wechselrahmen (2) aufgenommenen Kommunikationsgeräts (28) aufweist, wobei an der Unterseite (4) des Wechselrahmens (2) insbesondere im Bereich der Aufnahme (5) Kontaktmittel ausgebildet sind, zu denen der Halterahmen (3) komplementäre Kontaktmittel zum Ausbilden einer elektrisch leitenden Verbindung aufweist.
  11. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer von der Oberseite (17) abgewandten Vorderseite des Halterahmens (3) ein Entriegelungstaster (25) angeordnet ist, mit dem das Rastmittel (16) des Halterahmens (3) in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist.
  12. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Bus-Anschluss aufweist, der insbesondere dem Kommunikationsmodul zugeordnet ist.
  13. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) einen Scheinwerfer aufweist, der auf einer dem Befestigungsmitteln (22, 23) abgewandten Seite angeordnet ist.
  14. Haltesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (3) unterhalb der Oberseite einen im Wesentlichen quaderförmigen Durchbruch (20) aufweist, in dem zumindest teilweise das Zusatzelement einschiebbar ist.
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