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Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbare Betätigungskonsole, insbesondere eine solche, die verschiedenartige körperliche Tasten aufweist und in der jeweils eine von mehreren verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen verschiedener Baugröße, damit elektrisch verbunden, einklemmbar ist, um für den Benutzer eine Bedienung der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung mittels eines Gamepads zu ermöglichen.
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Für Smartphones, welche seit ihrer Geburt eine ständige Verbesserung bezüglich der Hardwarekonfiguration erfahren haben, werden vielfältige Videospiele entwickelt und angeboten. Bei den derzeit bekannten Smartphones, welche eine tastempfindliche Bedienoberfläche besitzen, lassen sich solche Videospiele jedoch lediglich mit Hilfe virtueller Tasten spielen. Diese machen aber überhaupt keinen so guten haptischen Eindruck wie eine tatsächlich vorhandene bzw. körperliche Taste und sind insbesondere hinsichtlich der Orientierung auch nicht so gut wie körperliche Tasten zu betätigen. Mit einer Berührung der jeweiligen virtuellen Taste kann eine realitätsnahe Betätigung nur schwer erreicht werden. So kann der Benutzer bei einer tastempfindlichen Betätigung z.B. nicht sofort erkennen, ob eine ausreichende Kraft ausgeübt worden ist.
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Andererseits werden Gamepads dank ihrer einfachen Handhabbarkeit relativ viel benutzt. Daher zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine sogenannte Betätigungskonsole zu schaffen, die eine Kombination von verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablet-PCs, mit einem Gamepad ermöglicht, wodurch die Handhabbarkeit des Smartphones bzw. des Tablet-PCs verbessert wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbare Betätigungskonsole anzubieten, die für den Benutzer eine Bedienung der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung mittels eines Gamepads ermöglicht, indem ein separates Haltemodul lösbar mit dem Gamepad verbunden ist und dabei zum Einklemmen oder Tragen der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung dienen kann.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbare Betätigungskonsole gelöst, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Gamepad, eine Steckaufnahme und ein separates Haltemodul umfasst. Dabei weist das Gamepad zwei Griffteile und ein sich zwischen den beiden Griffteilen befindendes Querteil auf. Die Steckaufnahme ist fest am vorderen Ende des Querteils ausgebildet. Hingegen weist das separate Haltemodul eine lösbar in der Steckaufnahme eingesteckte und befestigte Steckeinheit, ein mit der Steckeinheit verbundenes Adapterteil, eine sich ausgehend von dem Adapterteil schräg erstreckende Tragplatte, eine gleitend mit der Tragplatte verbundene Erweiterungsplatte, ein Stützstück und eine schwenkbar am oberen Ende der Erweiterungsplatte angeschlossene Druckklappe auf. Dabei verfügt das Stützstück über ein schwenkbar mit dem oberen Ende der Erweiterungsplatte verbundenes oberes Ende und ein unteres Ende, das in eine von der Erweiterungsplatte entfernte Stützposition ausklappbar ist, damit das separate Haltemodul eigenständig stehen kann.
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Als Vorteil der Erfindung wird angesehen, dass sich das erfindungsgemäß ausgeführte separate Haltemodul genau dann, wenn es notwendig ist, leicht und schnell in das Gamepad einbauen bzw. wieder herausnehmen lässt. Zudem kann das separate Haltemodul eigenständig stehen und dabei tragbare elektronische Vorrichtungen verschiedener Baugröße tragen.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und technischen Ausgestaltungen der Erfindung wird diese nachfolgend anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
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1 eine räumliche Darstellung einer mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbaren Betätigungskonsole gemäß der Erfindung (mit abgelöstem separatem Haltemodul),
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2 eine weitere räumliche Darstellung einer mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbaren Betätigungskonsole gemäß der Erfindung (mit abgelöstem separatem Haltemodul),
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3 eine räumliche Darstellung einer mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbaren Betätigungskonsole gemäß der Erfindung (mit angebautem separatem Haltemodul),
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4 eine weitere räumliche Darstellung einer mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbaren Betätigungskonsole gemäß der Erfindung (mit angebautem separatem Haltemodul),
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4A eine Schnittdarstellung durch ein separates Haltemodul einer erfindungsgemäßen Betätigungskonsole in einer ersten Gebrauchsstellung,
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4B eine Schnittdarstellung durch ein separates Haltemodul einer erfindungsgemäßen Betätigungskonsole in einer zweiten Gebrauchsstellung,
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4C eine Schnittdarstellung durch ein separates Haltemodul einer erfindungsgemäßen Betätigungskonsole in einer dritten Gebrauchsstellung,
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5 eine schematische Darstellung eines separaten Haltemoduls einer erfindungsgemäßen Betätigungskonsole in einer zusammengeklappten Stellung und
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6 in räumlicher Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungskonsole.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst eine mit verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen kombinierbare Betätigungskonsole gemäß der Erfindung ein Gamepad (englisch: gamepad, joypad oder control pad) 10, eine Steckaufnahme 20 und ein separates Haltemodul 30 zum Halten der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung. Die elektrische Verbindung zwischen der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung und dem Gamepad 10 kann drahtlos, wie beispielsweise durch Bluetooth oder Nahfeldkommunikation (Near Field Communication, NFC), oder auch drahtgebunden, wie etwa mittels eines OTG(On-the-Go)-Kabels, hergestellt werden.
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Das Gamepad 10 weist zwei Griffteile 12 und ein sich zwischen den beiden Griffteilen 12 befindendes Querteil 14 auf. An der Oberseite des Gamepads 10 sind ferner mehrere Bedienschalter, wie z.B. eine Navigationstaste 16a, Joysticks 16b und Richtungstasten 16c, angeordnet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt das Querteil 14 des Gamepads 10 über eine Anschlagaussparung 140 gemäß 2, die durch eine Vertiefung in der vorderen Stirnfläche des Querteils 14 gebildet ist und in der die Steckaufnahme 20 ausgebildet ist. Hierbei besitzt die Anschlagaussparung eine Höhe, welche im Wesentlichen der Höhe der Steckaufnahme 20 entspricht.
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Die Steckaufnahme 20 ist fest, hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht zur Oberseite des Gamepads 10 ausgerichtet, am vorderen Ende des Querteils 14 ausgebildet. Die Steckaufnahme 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, aber muss nicht unbedingt aus einer Metallplatte durch Biegeumformen hergestellt sein. Die Steckaufnahme 20 umfasst eine am Querteil 14 befestigte Grundplatte 21 und zwei beidseitig der Grundplatte 21 befindliche Seitenplatten 22, wobei die Grundplatte 21 gemeinsam mit den beiden Seitenplatten 22 einen Steckraum (nicht bezeichnet) bildet. Hierbei sind die Seitenplatten 22 jeweils im Wesentlichen L-förmig ausgebildet und erstrecken sich beidseitig der Grundplatte 21 von dieser nach vorn.
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Das separate Haltemodul 30 weist eine lösbar in der Steckaufnahme 20 eingesteckte und befestigte Steckeinheit 32, ein mit der Steckeinheit 32 verbundenes Adapterteil 31, eine sich ausgehend von dem Adapterteil 31 schräg erstreckende Tragplatte 33, eine gleitend mit der Tragplatte 33 verbundene Erweiterungsplatte 34, ein Stützstück 37 und eine schwenkbar am oberen Ende der Erweiterungsplatte 34 angeschlossene Druckklappe 38 auf. Dabei verfügt das Stützstück 37 über ein schwenkbar mit dem oberen Ende der Erweiterungsplatte 34 verbundenes oberes Ende und ein unteres Ende, das in eine von der Erweiterungsplatte 34 entfernte Stützposition ausklappbar ist, damit das separate Haltemodul 30 eigenständig stehen kann. Durch die Tragplatte 33 und die Erweiterungsplatte 34 kann eine Klemmeinheit gebildet sein, die sich zum Tragen oder Halten von verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie z.B. eines Smartphones oder eines Tablet-PCs, eignet. Darüber hinaus ist die Steckeinheit 32 entsprechend dem oben beschriebenen Steckraum der Steckaufnahme 20 geformt.
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Wie sich weiter aus 1 ergibt, ist die Tragplatte 33 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Adapterteil 31 verbunden und weist ein in unmittelbarer Nähe des Adapterteils 31 angeordnetes unteres Anschlagteil 330 auf. Die Erweiterungsplatte 34 befindet sich an der Unterseite der Tragplatte 33 und kann nach oben verschoben werden, um verschiedenen Baugrößen verschiedener tragbarer elektronischer Vorrichtungen gerecht zu werden. Auf beiden Seiten der Tragplatte 33 ist jeweils ein mittig angeordnetes seitliches Abdeckteil 332 ausgebildet, das zum einen bei gleichzeitiger Abdeckung des Seitenrands der Erweiterungsplatte 34 dem Benutzer einen komfortablen Griff bietet und zum anderen einen nach oben gerichteten Verschiebeweg der Erweiterungsplatte 34 definieren kann. Mit anderen Worten bildet das seitliche Abdeckteil 332 einen Anschlag für einen weiter unten noch näher erläuterten Rastblock 342. Allein mit dem unteren Anschlagteil 330 kann schon eine Abstützung der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung erreicht werden. Zusätzlich hierzu lässt sich die im Bereich des oberen Endes der Erweiterungsplatte 34 befindliche Druckklappe 38 nach oben schwenken, um im Zusammenspiel mit dem unteren Anschlagteil 330 die jeweilige tragbare elektronische Vorrichtung einzuklemmen. Des Weiteren sind die Tragplatte 33 und die Erweiterungsplatte 34 in einem Winkel zu der Steckeinheit 32 angeordnet, so dass eine benutzerfreundliche Schrägstellung der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung möglich ist.
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Wie aus 2 zu erkennen ist, weist die Klemmeinheit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich ein sowohl mit der Tragplatte 33 als auch mit der Erweiterungsplatte 34 in Verbindung stehendes Federelement 36 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Federelement 36 als Zugfeder ausgebildet und jedoch nicht darauf beschränkt. Das Federelement 36 ist an einem Ende an der Tragplatte 33 und am anderen Ende an der Erweiterungsplatte 34 befestigt. So wird von dem Federelement 36, wenn die Erweiterungsplatte 34 nach oben herausgezogen wird und sich dabei von der Tragplatte 33 entfernt, eine Federkraft auf die Erweiterungsplatte 34 ausgeübt, welche diese in Richtung auf die Tragplatte 33 zurückstellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Erweiterungsplatte 34 an ihrer Unterseite mit einem im Wesentlichen halbzylinderförmigen, vorstehenden Aufnahmeteil 346 versehen, das eine nach oben gerichtete Verschiebung der Erweiterungsplatte 34 durch den Benutzer ermöglicht und in dem sich das Federelement 36 befindet.
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Bei Verwendung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird, wie in 3 und 4 gezeigt, das separate Haltemodul 30 mit seiner Steckeinheit 32 von oben in die Steckaufnahme 20 eingesteckt, wobei die Befestigung zwischen separatem Haltemodul 30 und Steckaufnahme 20 durch Kraftschluss oder mittels eines Schnappverschlusses erfolgen kann. Überdies wirken die Tragplatte 33 und die Erweiterungsplatte 34 dabei so zusammen, dass eine tragbare elektronische Vorrichtung, z.B. ein Mobiltelefon, zwischen nach oben geschwenkter Druckklappe 38 und unterem Anschlagteil 330 fest eingeklemmt ist. Alternativ dazu lässt sich die Erweiterungsplatte 34 nach oben herausziehen und die Druckklappe 38 liegt dabei an der Tragplatte 33 an, um eine größere tragbare elektronische Vorrichtung, wie etwa einen Tablet-PC, zu tragen. An der Oberseite der Tragplatte 33 und der Druckklappe 38 ist jeweils eine Anti-Rutsch-Matte 331 bzw. 381 angeordnet.
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Wie der 4A entnehmbar ist, kann die Befestigung des Federelements 36 beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Tragplatte 33 ein erstes Befestigungsteil 333 aufweist, das sich bis in das Aufnahmeteil 346 der Erweiterungsplatte 34 erstreckt und mit dem oberen Ende des Federelements 36 verbunden ist. Zudem ist an der Erweiterungsplatte 34 ein zweites Befestigungsteil 343 ausgebildet, das mit dem unteren Ende des Federelements 36 verbunden ist. Beim Ausstrecken der Erweiterungsplatte 34 nach oben wird das zweite Befestigungsteil 343 mitbewegt, wodurch das Federelement 36 zusammengedrückt wird. Sobald die Erweiterungsplatte 34 losgelassen wird, bildet sich das Federelement 36 zurück und wirkt so auf die Erweiterungsplatte 34 ein, dass diese sich zurück zur Tragplatte 33 hin bewegt. Damit kann die tragbare elektronische Vorrichtung 40 zwischen Tragplatte 33 und Erweiterungsplatte 34 eingeklemmt werden. Im Bedarfsfall kann eine Führungsstange (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die derart am zweiten Befestigungsteil 343 befestigt und durch das Federelement 36 hindurchgeführt ist, dass sie durch das erste Befestigungsteil 333 hindurch gleiten kann.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das separate Haltemodul 30 ferner eine in dem Adapterteil 31 ausgebildete Schnappverschlusseinheit 311 gemäß 1 und 3 auf, die zur Befestigung der Steckeinheit 32 in der Steckaufnahme 20 dient. Die Schnappverschlusseinheit 311 weist einen aus dem Adapterteil 31 exponierten Schiebeknopf 3110 auf, der sich in unmittelbarer Nähe der Steckeinheit 32 befindet. Dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß wird vorzugsweise unmittelbar durch das Einstecken der Steckeinheit 32 des separaten Haltemoduls 30 in die Steckaufnahme 20 eine automatische Verriegelung aktiviert, wobei die Verriegelung durch Einrasten, Presspassung, Einschieben usw. erfolgen kann. Zur Entriegelung wird der Schiebeknopf 3110 so geschoben, dass sich das separate Haltemodul 30 von der Steckaufnahme 20 trennen lässt.
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Aus 2 und 4 geht eine Stellung des separaten Haltemoduls 30 hervor, in der das untere Ende des Stützstückes 37 nach außen geklappt wird und sich dadurch in einer von der Erweiterungsplatte 34 entfernten Stützposition (P2) befindet. Darüber hinaus weist das Adapterteil 31 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Fußteile 312 auf, an deren Unterseite bevorzugterweise jeweils eine Anti-Rutsch-Matte 314 angebracht ist. Mit den Fußteilen 312 und dem unteren Ende des Stützstückes 37 kann erreicht werden, dass das separate Haltemodul 30 eigenständig steht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es ferner möglich, einen Teil des Stützstückes 37 in den Zwischenraum zwischen den beiden Fußteilen 312 einzuklappen.
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Wie aus 4 und 5 zu ersehen ist, weist das Stützstück 37 eine entsprechend dem Aufnahmeteil 346 geformte Durchgangsöffnung 370 auf, wobei an der Erweiterungsplatte 34 zwei sich in unmittelbarer Nähe des Adapterteils 31 befindende Rastblöcke 342 ausgebildet sind. So greift das Aufnahmeteil 346, wenn das Stützstück 37 in eine nahe an der Erweiterungsplatte 34 liegende Einklappposition (P1, siehe 5) geschwenkt wird, durch die Durchgangsöffnung 370 hindurch und die beiden Rastblöcke 342 hintergreifen das Stützstück 37 von dessen beiden Seiten her, um das Stützstück 37 zur Anlage an die Erweiterungsplatte 34 zu bringen und in dieser Position zu fixieren.
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Am oberen Ende der Erweiterungsplatte 34 befindet sich ein Anschlussrahmen 344 gemäß 4 und 4A, der mehrere in Richtung auf das Stützstück 37 vorstehende Anschlagblöcke 3444 aufweist, die an einer dem Stützstück 37 zugewandten Innenfläche des Anschlussrahmens 344 ausgebildet sind. Die Anschlagblöcke 3444 können in einer Anzahl von mindestens Eins bereitgestellt werden und jeweils die Form eines Dreieckes haben. In der Stützposition (P2) bildet der Anschlagblock 3444 einen Anschlag für das Stützstück 37. Im Einzelnen umfasst der Anschlussrahmen 344 eine im Wesentlichen senkrecht zum oberen Ende der Erweiterungsplatte 34 ausgerichtete und daran angeschlossene Oberplatte 3441 und zwei beidseitig der Erweiterungsplatte 34 befindliche Seitenplatten 3442. Dabei sind das Stützstück 37 und die Druckklappe 38 jeweils an einem Ende schwenkbar mit den beiden Seitenplatten 3442 verbunden.
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Wenn sich das Stützstück 37 in der Stützposition (P2) befindet, kann das separate Haltemodul 30, wie aus 4A ersichtlich, mit Hilfe des Stützstückes 37 und der beiden Fußteile 312 eigenständig und stabil auf einer Tischfläche stehen. Zusätzlich hierzu liegt die Druckklappe 38 an der Tragplatte 33 an, so dass allein mit dem separaten Haltemodul 30 schon ein verhältnismäßig schwerer Tablet-PC T getragen werden kann. Das heißt, das Gamepad 10 und das separate Haltemodul 30 lassen sich voneinander getrennt bedienen.
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4B zeigt eine Situation, in der das separate Haltemodul 30 mit dem Gamepad 10 verbunden ist, wobei ein Mobiltelefon M quer auf der Tragplatte 33 aufliegt und die Druckklappe 38 nach oben geschwenkt wird, um im Zusammenspiel mit dem unteren Anschlagteil 330 das Mobiltelefon M an dem separaten Haltemodul 30 zu halten. Hierbei wird das Stützstück 37 zur Steckeinheit 32 hin eingeklappt und durch die Rastblöcke 342 zur Anlage an die Erweiterungsplatte 34 gebracht und in dieser Position fixiert.
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4C zeigt in Schnittdarstellung eine Gebrauchsstellung des separaten Haltemoduls 30 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, mit der ein hochkant gestelltes Mobiltelefon M zu tragen ist. Dazu wird das separate Haltemodul 30 in Verbindung mit dem Gamepad 10 gebracht, die Druckklappe 38 nach oben geschwenkt und die Erweiterungsplatte 34 von der Unterseite der Tragplatte 33 nach oben herausgezogen, um den Klemmraum für das Mobiltelefon M zu vergrößern. Wenn das Mobiltelefon M hochkant auf die Tragplatte 33 gestellt wird, wirken die Druckklappe 38 und das untere Anschlagteil 330 zusammen, um das Mobiltelefon M an dem separaten Haltemodul 30 zu halten. In diesem Fall kann das Stützstück 37 von der Erweiterungsplatte 34 entfernt angeordnet sein und wirkt dabei mit den Fußteilen 312 zusammen, um das separate Haltemodul 30 auf der Tischfläche abzustützen. Alternativ dazu kann das Stützstück 37 auch eingeklappt sein, wie dies in 4B dargestellt ist.
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6 zeigt in räumlicher Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungskonsole, das sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass das Gamepad 10 zusätzlich einen in unmittelbarer Nähe der Anschlagaussparung 140 angeordneten Sensorschalter 142 aufweist. Durch das Einstecken der Steckeinheit 32 des separaten Haltemoduls 30 in die Steckaufnahme 20 wird der Sensorschalter 142 betätigt und bewirkt eine automatische Aktivierung mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 40 verbundener elektronischer Elemente, wie z.B. Bluetooth- oder Nahfeldkommunikationsbauelemente.
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Des Weiteren weist die Steckaufnahme 20 mehrere erste elektrisch leitfähige Klemmen 18 auf, welche mit dem Gamepad 10 in elektrischer Verbindung stehen und exponiert in dem Steckraum (nicht bezeichnet) angeordnet sind. Hingegen weist das separate Haltemodul 30 mehrere zweite elektrisch leitfähige Klemmen 322 auf, die fest in der Steckeinheit 32 eingebaut sind. Beim Befestigen des separaten Haltemoduls 30 an das Gamepad 10 kontaktieren die zweiten elektrisch leitfähigen Klemmen 322 elektrisch die ersten elektrisch leitfähigen Klemmen 18, wodurch ein gezielter elektrischer Kontakt zu der in der Klemmeinheit gehaltenen tragbaren elektronischen Vorrichtung ermöglicht wird. Zum elektrischen Kontaktieren der tragbaren elektronischen Vorrichtung 40 kann ein Anschlussstück 39 verwendet werden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel im unteren Anschlagteil 330 der Tragplatte 33 ausgebildet und aus der Oberseite des unteren Anschlagteils 330 exponiert angeordnet ist. Bei diesem Anschlussstück kann es sich um eine Federklemme oder anderweitige Verbindungsstücke handeln, welche für einen elektrischen Kontakt mit sogenannten Basisanschlüssen, die bei manchen Smartphones oder Tablet-PCs für eine Verbindung mit einer Peripherieeinheit vorgesehen sind und sich an einer Randkante des jeweiligen Smartphones oder Tablet-PCs befinden, ausgelegt ist bzw. sind.
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Dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß kann auch in dem separaten Haltemodul 30 ein zusätzliches Kabel 39a vorgesehen sein, das zur elektrischen Verbindung mit den zweiten elektrisch leitfähigen Klemmen 322 dient und sich vom Bodenbereich des Adapterteils 31 nach außen erstrecken kann. Auf diese Weise kann eine Signal- bzw. Stromübertragung zwischen Gamepad 10 und tragbarer elektronischer Vorrichtung realisiert werden.
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Zusammenfassend wird erfindungsgemäß ein separates Haltemodul 30 vorgeschlagen, die lösbar mit einem Gamepad 10 verbunden ist und bei Bedarf zum Einklemmen von verschiedenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie beispielsweise eines Mobiltelefons M oder eines Tablet-PCs T, dienen kann, wodurch für den Benutzer eine Bedienung der jeweiligen tragbaren elektronischen Vorrichtung mittels des Gamepads 10 ermöglicht wird. Zudem lässt sich das separate Haltemodul 30 genau dann, wenn es notwendig ist, leicht und schnell in das Gamepad 10 einbauen, wobei die Anordnung aus ineinandergesteckter Steckaufnahme 20 und Steckeinheit 32 eine hohe Tragkraft bereitstellen kann. Zusätzlich hierzu kann das separate Haltemodul 30 eigenständig stehen, um die jeweilige tragbare elektronische Vorrichtung zu tragen. Mit der Klemmeinheit aus einer Tragplatte 33 und einer Erweiterungsplatte 34 kann ein für tragbare elektronische Vorrichtungen verschiedener Baugröße geeigneter Klemmraum eingestellt werden.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung der Patentansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzumfang der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gamepad
- 12
- Griffteil
- 14
- Querteil
- 140
- Anschlagaussparung
- 142
- Sensorschalter
- 16a
- Navigationstaste
- 16b
- Joystick
- 16c
- Richtungstaste
- 18
- Erste elektrisch leitfähige Klemme
- 20
- Steckaufnahme
- 21
- Grundplatte
- 22
- Seitenplatte
- 30
- Separates Haltemodul
- 31
- Adapterteil
- 311
- Schnappverschlusseinheit
- 3110
- Schiebeknopf
- 312
- Fußteil
- 314
- Anti-Rutsch-Matte
- 32
- Steckeinheit
- 322
- Zweite elektrisch leitfähige Klemme
- 33
- Tragplatte
- 330
- Unteres Anschlagteil
- 331
- Anti-Rutsch-Matte
- 332
- Seitliches Abdeckteil
- 333
- Erstes Befestigungsteil
- 34
- Erweiterungsplatte
- 342
- Rastblock
- 343
- Zweites Befestigungsteil
- 344
- Anschlussrahmen
- 3441
- Oberplatte
- 3442
- Seitenplatte
- 3444
- Anschlagblock
- 346
- Aufnahmeteil
- 36
- Federelement
- 37
- Stützstück
- 370
- Durchgangsöffnung
- 38
- Druckklappe
- 381
- Anti-Rutsch-Matte
- 39
- Anschlussstück
- 39a
- Kabel
- M
- Mobiltelefon
- T
- Tablet-PC
- P1
- Einklappposition
- P2
- Stützposition