DE201957C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Stativ für Sprechmaschinen und ähnliche Apparate, welches behufs leichten und bequemen Transports völlig flach zusammengelegt werden kann, dabei aber doch eine Stabilität und Starrheit aufweist, wie sie sonst nur bei festen, d.- h. nicht zusammenlegbaren Stativen anzutreffen ist.

Es ist allerdings bekannt, die einzelnen

ίο Teile von Stativen bzw. Tischen durch Scharniere zu verbinden und dadurch zusammenlegbar zu gestalten. Diese bekannten Vorrichtungen besitzen jedoch nur eine geringe Festigkeit, namentlich wenn sie in der dem Erfindungsgegenstande entsprechenden Höhe bei geringem Umfange ausgeführt werden. Für ein Sprechmaschinenstativ ist es jedoch Grundbedingung, daß es durchaus solide gebaut ist. Diese Vorbedingung wird bei dem Erfindungsgegenstande dadurch erfüllt, daß die einzelnen Seiten des Stativs aus vollkommen starren Rahmen bestehen/ die an ihren Längsseiten gelenkig verbunden werden. Damit das so entstehende Stativ keine Quer- Schnittsverschiebungen erleiden kann, ist die auf dasselbe gelegte Tischplatte mit diesem Querschnitt entsprechend angeordneten Leisten versehen.

Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Stativs schaubildlich im Gebrauch.

Fig. 2 zeigt, wie behufs Zusammenlegens zunächst die Verbindung gelöst werden muß, und Fig. 3 veranschaulicht die Ausführungsform in völlig zusammengelegtem Zustande.

Das Stativ ist ein drei-, vier- oder mehrbeiniges Tischgestell, welches an · sämtlichen Eckkanten mit Ausnahme einer einzigen, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, mit Scharnieren β verbunden ist. An der einen Kante sind Schrauben b oder sonstige Verbindungsmittel, ζ. B. Vorreiber oder Haken und ösen vorgesehen, damit man das Ganze in der Gebrauchslage (Fig. 1) feststellen kann. An den mit Scharnieren versehenen Ecken können gleichfalls. Schrauben c o. dgl. Mittel vorgesehen sein zum Feststellen in der Gebrauchslage. Die Tischplatte d, auf welche die Sprechmaschine usw. gestellt wird, ist an ihrer Unterseite mit Leisten versehen, mit denen sie den vom oberen Gestellrahmen umschlossenen Raum ausfüllt, so daß sie sich nicht seitlich verschieben kann.

In zwei der Querstreben des Gestelles sind zweckmäßig Vertiefungen f vorgesehen zur Aufnahme von Kammleisten / in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise. In die Lücken dieser Kämme können nun, wie Fig. 1 zeigt, Schallplatten eingelegt werden, so daß das Stativ gleichzeitig auch diese trägt. Die Kammleisten I werden an ihren Enden gleichfalls mit Schrauben oder ähnlichen Verbindungsmitteln versehen, damit man sie an den Querstreben leicht lösbar befestigen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Zusammenlegbares Stativ für Sprechmasehinen o. dgl., bestehend aus einer Anzahl starrer, gelenkig miteinander verbundener Rahmen und einer Tischplatte, die mit Leisten so in die aufgestellten Rahmen eingepaßt werden kann, daß sie diese feststellt.

2. Zusammenlegbares Stativ nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zur Auf- nähme von Sprechplatten eingerichtete Kammleisten, die in Querstreben der Rahmen eingepaßt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.