DE329734C - In ein Doppelbett umwandelbares Sofa - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Sofas mit zwei übereinander angeordneten Sitzen durch Nebeneinanderlegen der Sitze in ein Doppelbett zu verwandeln¹.

Gegenstand der Erfindung ist .nun ein gleiches Sofa, bei dem das Neue darin gesehen wird, daß die Rückwand in zwei hintereinanderliegende Teile zerlegt ist, von denen jeder an einer .Sofaecke um eine senkrechte Achse drehbar befestigt ist, so daß die Teile um 280 ° geschwenkt werden können. Außerdem ist das Sofa in bekannter Weise mit als Nachtschränke zu benutzenden Seitenlehnen versehen, die aber, was ein weitereS''Merkmal des Erfindungsgedänkens darstellt, vom Möbel abnehmbar sind.

Aus der Zeichnung geht das Wesen des in eih Zweischläferbett umwandelbaren Sofas in einer beispielsweisen Ausführüngsform hervor, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Querschnitt durch das Sofa;

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Sofa nach Abnahme der Lehnen und Aufstellen als "Nachtkonsolen, sowie nach Herunterziehen des oberen Sitzes von dem' unteren,

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Sofas, und

Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung des als Zweischläferbett aufgestellten Sofas. ι ist der hohle Unterkasten des Sofas mit den Füßen 2, .3, 4 und S- Die Füße 3 und 4 sind nicht an den Ecken des Kastens angeordnet, sondern aus später erwähnten Gründen etwas zurückgesetzt. Der Unterkasten kann zum Aufbewahren der Bettwäsche benutzt werden und hat daher vorn zwei Klappen 6. Auf dem Kasten 1 ist der Untersitz 7 vorgesehen, dessen Vorderwand 8 etwas hinter der Vorderwand, des Unterkastens 1 zurücksteht, ebenfalls aus später angeführten Gründen. 9 ist dfer Obersitz, der auf den Untersitz 7 aufgeschoben ist und vorn mehr oder weniger hereinschraubbare Füße 10 und 11 hat, die sich vor die Füße 3 und 4 stellen. Aus diesem Grunde sind die letzteren auch, wie vorhin erwähnt, zurückgesetzt. Um den erwähnten Füßen 10 und 11 Platz zu geben, so daß diese nicht vorstehen, ist der Unterkasten ι bzw. der Untersatz 7 an den Vorderecken etwas ausgenommen. Der Gbersitz 9 ist so breit wie der Unterkasten 1, d. h. der Obersitz steht vorn über dem Untersitz 7 etwas vor und deckt die Zurücksetzung des Untersitzes 7 vorn durch eine Vorwand 12 ab. 13 und 14 sind die beiden abnehmbaren und hinten durch einen Stift oder ähnliche Mittel mit den später erwähnten Hinterwänden verbundenen-oder an diesen befestigten Lehnen, welche innen hohl und auf der Unterseite mit Türen versehen sind, um gemäß- Fig. 2 abgenomtnen als Nachtkonsolen zu dienen. Die Hinterwänd'e des Sofas bestehen aus der ersten Wand 15, welche um Gelenke 16 gemäß Fig. 4 nach der einen Schmalseite des Sofas, herumgeschlagen werden kann, während sich die zweite Wand 17 um Gelenke 18 nach der anderen Schmalseite des Sofas herumschlagen läßt. 19 und 20 sind Haken, mit denen die Wände 15 und 17, nachdem sie herumgeschlagen worden sind, mit dem Unterkasten 1 fest verbunden werden können, so daß das Bettgestell ein festes Ganzes bildet.

Wie schon in der Einleitung gesagt, kann der Obersitz 9 von dem Untersitz 7 in die aus Fig. 2 und 4 ersichtliche Stellung heruntergezogen werden, d. h. der heruntergezogene 5 Obersitz legt sich auf den vom Unter sitz" 7 vorn frei gelassenen Teil des Unterkastens 1 als Stütze auf und wird hier durch Stifte 21 gesichert, welche sich in entsprechende Ausnehmungen des Obersitzes 9 einsetzen.
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Claims (2)

1. Patent-Ansprüche: |

   i. In ein Doppelbett umwändelbares j Sofa mit zwei übereinander angeordneten, I nebeneinanderlegbaren Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Sofas in zwei hinteremanderliegende Teile (15, 17) zerlegt ist, von denen jeder an einer Sofaecke um eine senkrechte Achse drehbar befestigt ist, so daß die Teile um 280 ° geschwenkt und als Stirnwände für das Doppelbett verwendet werden können.
2. 2. Sofa nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise als Nachtschränke zu benutzenden Seitenlehnen (13, 14) vom Möbel abnehmbar sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.