DE2016963A1 - Niveauregeleinrichtung - Google Patents

Description

• Niveauregeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Niveauregeleinrichtung für eine oder mehrere Achsen eines Kraftfahrzeugs, mit 'eaerbeinen und mindestens zwei Druckgebern zur Druckversorgung und zwei Magnetventilen zur Druckentlastung sowie zwei zum Eeben und Senken des Wagenkastens bestimmten Niveaugebern, die durch elektrische Leitungen miteinander verbunden sind und die mit einer tämpfungseinrichtung zum Dämpfen der Kommandogabe des Niveaugebers versehen sind.
• Bei derartigen Niveauregeleinrichtungen werden hydrauliscre Dämpfer verwendet, um die Betätigung der elektrischen siveauschalter zu dämpfen. Läbei kann es vorkommen, daß die Dämpfungszeiten rechts und links an einer Achse verschieden sind und der Niveauschalter auf der einen Fahrzeugseite vor dem auf der anderen Seite anspricht. Dadurch ar.r, es bei Kurvenfahrt zu unbeabsichtigten Regelungen kommen, die das Lenk- und Fahrverhalten des Fahrzeugs ungünstig beeinflussen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Niveauregeleinrichtung zu schaffen, die bei Kurvenfahrt eine Regelung vollständig ausschließt.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Niveauregeleinrichtung zum Erzielen gleicher Dämpfungszeiten auf den beiden Fahrzeugseiten eine elektronische Dämpfungseinrichtung hat.
• Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Anmeldung wird dadurch erreicht, daß für jedes Federelement als Niveaugeber induktive Geber verwendet sind-und daß die Bodenfreiheit des Fahrzeugs durch elektrischen Eingriff von außen, beispielsweise durch einen Widerstand stufenlos veränderbar ist.
• Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine Niveauregeleinrichtung mit elektrischen Wechsel schaltern als Niveaugebern, Fig. 2 die elektronische Dämpfungseinrichtung für die Niveauregeleinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Bauart einer Niveauregeleinrichtung mit einfach wirkenden elektrischen Schaltern als Niveaugebern, Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3 und Fig. 5 eine dritte Bauart einer Niveauregeleinrichtung mit induktiven Niveaugebern.
• Eine Fahrzeugachse 1 hat zwei Räder 2 und 3, die über ue ein Federelement 4 und 5 einen Wagenkasten 6 tragen. Für jedes Federelement 4 bzw. 5 ist ein aus zwei Elektro-riagnetventlle 80,80' und einer Pumpe 70 bestehender Druckgeber und eine durch zwei Elektro-Magnetventile 81,81' gebildete ßntlastungseinrichtung vorgesehen. Von den Magnetventilen 80, 80',81 und 81' führen vier elektrische Leitungen 49,50, 49' und 50' zu Anschlüssen 7,8,9,10 eines elektronischen Geräts 31. An der Fahrzeugachse 1 sind nahe jedem Rad 2 bzw. 3 je ein Winkelhebel 11 bzw. 12 angelenkt, dessen freier Schenkel 13 bzw. 14 als Schaltarm für je einen doppelten Wechselschalter 15 bzw. 16 dient. Jeder Wechselschalter 15 bzw. 16 hat zwei Verbindungskontakte 17,17' bzw. 8,'8'.
• Ferner haben die beiden'Wechselschalter je einen (irnerliegenden) Ruhekontakt 19,19' bzw. 20,20' und einen (auenliegenden) Arbeitskontakt 21,21' bzw. 22,22'.
• Uber Leitungen 51,51',52,52' mit Anschlüssen 7',8',9',<0' sind die Wechselschalter 15 bzw. 16 ebenfalls an eine elektronische Dampfungseinrichtung 31 angeschlossen. Die Wechsel schalter 15 und 16 sind außerdem über Leitungen 2 und 24 kreuzweise miteinander verbunden.
• ber-die mit der Fahrzeugachse 1 beweglichen Schenkel 13 bzw. 14 werden die Kontakte der Wechselschalter 15 und 16 bei Höhenabweichungen des Wagenkastens 6 geschaltet. Jeder als Niveaugeber arbeitende Wechselschalter 15 und 16 kann dadurch die Dämpfungseinrichtung31 steuern.
• Die Dämpfungseinrichtung 31 hat, wie die Fig. 2 zeigt, aktive (32) und passive (33) elektronische Bauelemente. Mit dieser Dämpfungseinrichtung 31 ist die Dämpfung auf den beiden Seiten des Fahrzeugs so zu beeinflussen, daß absolut gleiche Dämpfungszeiten erreicht werden.
• ueber die elektronische Dämpfungseinrichtung 31 ist nur die Dämpfung durchgeführt, die Koppelung der Niveaugeber 15 und 16 miteinander erfolgt durch die elektrischen Kopplungsleitungen 23,24 in Verbindung mit den Wechselkontakten /7, 19, 17',19'; 18,20, 18' ,20' Die Fig. 3 zeigt eine andere Bauart der Niveauregeleinrichtung mit einfachwirkenden elektrischen Schaltern als Niveaugebern. Dabei tragen die der Ausführung nach der Fig. 1 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen.
• Zwei als Niveaugeber dienende elektrische Schalter 15' une 16' sind hier nur mit je einem einfachcn Kontakt versehen.
• Zwischen dem elektronischen Gerät 31 und den zu den elektrischen Schaltern lt)' und 16' führenden Leitungen 51, 51',52,52' liegt ein Schaltgerät 61, das, wie die Fig. 4 ze@ aus einer Zusammenschaltung mehrerer NAND-Gattcr G2 und UND-Gatter 63 besteht. Dieses Schaltgerät 61 ersetzt die überkreuzte Leitungsverbindung 23,24 der Wechselschalter 15 und 16 der Bauart nach der Fig. 1. Die Logik-Elemente 62 und 63 sind bekannte Kombinationen von Halbleiterelementen und Wiederständen.
• In der Fig. 5 ist schließlich eine Niveauregeleinrichtung dargestellt, bei der die Niveaugeber als induktive Geber 25 und 26 ausgebildet sind. Auch hier tragen die den Fig.
• 1 und 3 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen.
• Zwischen dem Schaltgerät 61 und den induktiven Gebern 25 und 26 liegt je ein Gleichrichter 64.und 65 und ein Paar von Schmitt-Triggern 66,67 und 68,69. Ein Schmitt-Trigger ist ein Gerät, dessen Ausgang nur zwei elektrische Zustände einnehmen kann. Der Übergang von einem Zustand zum anderen erfolgt, wenn die Eingangsspannung einen bestimmten Wert übersteigt.
• Die jeweils gleiche Seite der induktiven Geber 25 und 26 ist an einen Frequenzgenerator 70 angeschlossen, während ihre andere Seite an Masse liegt. Die Gleichrichter 64 und 65 sind mit einem Widerstand 71 zusammengeschaltet, der von außen zugänglich ist. Über diesen Widerstand ist die Bodenfreiheit des Fahrzeugs durch elektrischen Eingriff von außen stufenlos zu verhindern.

Claims (5)

Ansprüche

1. Niveauregeleinrichtung für eine oder mehrere Achsen eines Kraftfahrzeugs, mit Federbeinen und mindestens zwei Druc'r;-gebern zur Druckversorgung und zwei Magnetventilen zur Druckentlastung sowie zwei zum Heben und Senken des Wagenkastens bestimmten Niveaugebern, die durch elektrische Leitungen miteinander verbunden sind und die mit einer Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen der Kommandogabe des Niveaugebers versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveauregeleinrichtung zum Erzielen gleicher Dämpfungszeiten auf den beiden Fahrzeugseiten eine elektronische Dämpfungseinrichtung (31) hat.

2. Niveauregelelnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenr zeichnet, daß die Niveaugeber in an sich bekannter Weise als elektrische Schalter(15',16')ausgebildet sind -r.c daß die Koppelung der Schalter (15',6') mit einem Logik-Schaltgerät (61) der elektronischen Dämpfungseinrichtung (31) durchgeführt ist.

3. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Dämpfungseinrichtung (31) durch je einen Niveaugeber <15,16,15',16',25,26) eines Federelements (4,5) steuerbar ist.

4. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveaugeber (25,26) induktive Geber sind.

5. Niveauregeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekermzeichnet, daß die Bodenfreiheit des Fahrzeugs durch elektrischen Eingriff von außen, beispielsweise durch einen Widerstand (73) stufenlos veränderbar ist (Fig.5).

L e e r s e i t e