DE3040117A1 - Kugelgelenk-rohrkupplung - Google Patents
Kugelgelenk-rohrkupplungInfo
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Description
Kabushiki Kaisha Suiken
1-29, Matsugae-cho
Kita-ku
Osaka, Japan
1-29, Matsugae-cho
Kita-ku
Osaka, Japan
Kugelgelenk-Rohrkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Kugelgelenk-Rohrkupplung,
die insbesondere für die Schaffung von Rohrverbindungen geeignet ist, die bei Absinken des Untergrundes,
z. B. durch Erdbeben, Senkung des Wasserspiegels, Stöße und Vibration in der Lage sind, Rohrverschiebungen in der Ebene
zu überbrücken. Die erfindungsgemäße Rohrkupplung ist darüber hinaus besonders gut geeignet zur Wiederherstellung von z. B.
durch Bodenverschiebungen bedingte Rohrbrüche und beschädigte Rohrverbindungen.
Aufgrund von Erdreichverschiebungen aus den vorstehend genannten Gründen kommt es häufig zu einer Verlagerung von Rohrabschnitten
auf ein niedrigeres Niveau, wodurch Rohrbrüche entstehen können. Rohrkupplungen, die derartige Niveauverschiebungen
auffangen, sind bisher nur wenig bekannt geworden. Eine der üblichen Kugelgelenk-Rohrkupplungen ist z. B. in der
offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 76515/79 offenbart. Diese Kupplung ist in der Lage, Verschiebungen zwischen
zwei Rohrleitungen nach allen Richtungen aufzufangen. Sie ist aber nicht imstande, Veränderungen in den Fluchtlinien
von zwei miteinander verbundenen Rohren automatisch auszugleichen .
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Die Kupplungen vom Kugelgelenktyp gemäß den US-Patentschriften 2,918,313 und 2,381,426 sind zwar in der Lage, Verschiebungen·
zwischen zwei miteinander verbundenen Rohren in der Fluchtlinie zu überwinden, denn sie erlauben der Kupplung, sich nach
allen in Frage kommenden Richtungen zwischen zwei miteinander verbunden Rohren zu bewegen.
Indessen ist die Kupplung gemäß dem zuerst erwähnten US-Patent verhältnismäßig wenig beweglich, denn die eine Hälfte der die
Kugel aufnehmenden Schale ist an einem der Rohrenden montiert und die andere Hälfte an dem Ende des anderen, gegenüberstehenden
Rohres. Diese Schalen werden bei der Zusammensetzung der Rohre miteinander verbunden. Zwischen beiden Schalen befindet
sich kein axial und nach allen Seiten bewegliches Verbindungsrohr, so daß der Spielraum in diesen Richtungen sehr gering
ist. Daher ist diese Rohrkupplung nicht geeignet in Fällen, in denen es möglicherweise zu erheblichen Niveauverschiebungen
zwischen den miteinander verbundenen Rohren kommt.
Die Kupplung gemäß dem vorstehend erwähnten zweiten US-Patent besteht aus zwei miteinander verbundenen Rohren mit kugelförmigen
Ausbildungen an ihrem freien Ende, die zwischen einem Paar glockenförmiger Schalen angeordnet sind. Die miteinander
verbundenen Rohre besitzen unterschiedliche Durchmesser, so • daß sie zueinander teleskopartig verschiebbar sind. Mit anderen
Worten, diese Vorrichtung besteht aus zwei verschiedenen, nicht untereinander, austauschbaren Verbindungsrohren, so daß
die Herstellung dieser Kupplung teuer und im übrigen auch die
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Benutzung der Kupplung schwierig ist. Darüber hinaus sind
an dieser Kupplung keine wirksamen Stoppereinrichtungen vorgesehen, die das Abbiegen der Kupplung und die teleskopische Bewegung zwischen den Rohren in Grenzen hält, so daß es verhältnismäßig leicht zu Brüchen an der Rohrkupplung kommt.
an dieser Kupplung keine wirksamen Stoppereinrichtungen vorgesehen, die das Abbiegen der Kupplung und die teleskopische Bewegung zwischen den Rohren in Grenzen hält, so daß es verhältnismäßig leicht zu Brüchen an der Rohrkupplung kommt.
Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße Kugelgelenk-Rohrkupplung
aus einem Muffen-Paar 1 a, 1 b mit einer kugelförmigen inneren Oberfläche 2, einem Paar Führungsteile mit einer
kugelförmigen, an die Innenfläche (2) der Muffen angepaßten Oberfläche (13) und Mitteln zur Verbindung der Muffen, das
durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie die Merkmale der Ansprüche 2-14 und der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen gekennzeichnet ist und in der Lage ist, auch erhebliche Verschiebungen von miteinander verbundenen Rohren
z. B. durch partielles Erdabsenken automatisch zu überbrücken.
durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie die Merkmale der Ansprüche 2-14 und der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen gekennzeichnet ist und in der Lage ist, auch erhebliche Verschiebungen von miteinander verbundenen Rohren
z. B. durch partielles Erdabsenken automatisch zu überbrücken.
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Die Erfindung sei anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Die Figuren 1-8 zeigen eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rohrkupplung, teilweise im Schnitt.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Rohrkupplung gemäß der allgemeinen Ausbildungsform in nicht belastetem Zustand,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Form,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Rohrkupplung mit verschobener Ebene der verbundenen Rohre,
Fig. 4 eine Rohrkupplung gemäß Fig. 3, jedoch in auseinandergezogener
Position,
Fig. 5 und 6 abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung gemäß
Fig. 1,
Fig. 7 eine Rohrkupplung gemäß Fig. 6 bei Verschiebung der verbundenen Rohre in einer Ebene,
Fig. 8 die Rohrkupplung gemäß Fig. 6, jedoch in stark auseinandergezogener
Position der verbundenen Rohre.
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Die erfindungsgemäße Kugelgelenk-Rohrkupplung besteht aus einem Paar zueinander axial angeordneter Muffen 1 a und 1 b, die
vorzugsweise eine Tassen- oder Glockenform besitzen und im Inneren an ihren Ende eine kugelförmige Oberfläche 2 aufweisen.
Gemäß der in den Figuren 1-4 dargestellten Ausführungsform
besitzt die linke Muffe 1 a an ihren hinteren Ende einen Flansch
3 a, mit dem sie an das linke Rohr 4 a mittels am Ende dieses Rohres angebrachtem Flansch verbunden ist. In den Fällen, in
denen der Durchmesser der zu verbindenden Rohre klein ist oder ein begrenzter Binnendruck in den Rohrleitungen vorherrschen
soll, kaifc es genügen, die Verbindung zwischem dem linken Rohr
4 a und dem linken Teil der Muffe 1 a wie auch die Verbindung zwischen dem rechten Rohr 4 b und dem rechten Teil der Muffe
1 b durch eine Schraubverbindung herzustellen, wie sie mit Ziffer 3 in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Die Muffen 1 a und 1 b können aus einem Stück gefertigt sein. Für die Einfachheit ihrer Herstellung und für das Auseinandernehmen
und Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Kupplung empfiehlt
es sich jedoch, diese Muffen aus zwei zusammensetzbaren Teilen zu bilden, nämlich der jeweils vorderen Hälfte 6 und der
jeweils hinteren Hälfte 7, die für den Verwendungsfall fest miteinander verbunden werden, z. B. mittels Schrauben und Muttern,
wie dies in den Figuren 1-4, oder über eine Schraubverbindung, wie dies mit Ziffer 81 in Figur 5 dargestellt ist. Durch Abschrauben
der Schraube 8 oder Aufschrauben des Gewindes 8' kann
die vordere Hälfte 6 der Muffe verhältnismäßig leicht zur überprüfung
und zum Austausch der Dichtungsteile 22, 23, 25 sowie
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3U4UHV
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auch des Stoppringes 15 von der Kupplung abmontiert werden.
Das freie vordere Ende 10 jeder vorderen Hälfte 6 der Muffen besitzt eine Oberfläche 10", die, wie später näher erläutert
wird, beim Auseinanderziehen der Kupplung in verschiedenen Ebenen als Stopper wirkt. Die beiden Muffen 1 a und 1 b
können identisch ausgebildet sein, was für die Herstellung und ihre Austauschbarkeit von erheblichem Vorteil sein dürfte.
Gemäß den Ausführungsformen gemäß Figuren 1 und 5 ist zwischen
die beiden Muffen ein einzelnes Verbindungsrohr 11 teleskopartig
eingebaut, das axial in die Muffen 1 a und 1 b mit seinen freien Enden hineinragt. Die Bedeutung des Ausdruckes
"ein einzelnes Verbindungsrohr" soll nicht ausschließen, daß dieses Rohr aus zwei Rohren zusammengesetzt ist, die
miteinander über Gewinde oder durch Schweißen oder ähnliche herkömmliche Methoden zusammengesetzt wurden. An den Enden
des Verbindungsrohres 11 sind jweils ringförmige Führungsteile
12a und 12b aufgesetzt, die selbst eine kugelförmige äußere
Oberfläche 13 besitzen, die der inneren Oberfläche 2 der Muffen 1 a und 1 b so angepaßt sind, daß die ringförmigen .Führungsteile
12 a und 12 b an der inneren Oberfläche der Muffen sich schwenkend bewegen können. Infolgedessen sind die Führungsteile
12a und 12b schwenkbar und drehbar gegenüber den sie umfassenden
Muffen. Jedes der ringförmigen Führungsteile 12a und 12b
besitzt eine innere ringförmige Aussparung 14, in der auch ein ringförmiger Stoppring 15 - auf das Verbindungsrohr 11 aufge-
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ORIGINAL INSPECTED
setzt - untergebracht ist. Der Stoppring 15 soll vor axialen
Verschiebungen auf dem Rohr 11 geschützt sein. Zu diesem Zweck kann er, wie Fig. 2 zeigt, in eine ringförmig im Rohr
11 vorgesehene Aussparung 16 eingelassen sein, so daß er nicht
ohne weiteres zu verschieben ist. Diese Stoppringe werden vorzugsweise
etwa in der Mitte der Breite L2 der Aussparung 14
vorgesehen, bezogen auf die nicht auseinandergezogene erfindungsgemäße Kupplung, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt
ist.
Die Vorderseite (Abschnitt 17) der ringförmigen Teile 12 a und
12 b ist zweckmäßigerweise mit einem ringförmigen Vorsprung 18
versehen, der in Wechselwirkung mit dem Stoppring 15 mit seiner Innenwand 18'zur Aussparung 14 hin (Fig. 2) ebenfalls die
Funktion des Stoppers gegenüber einem Auseinanderziehen der Rohrkupplung ausübt und darüber hinaus für eine gut geführte
axiale Bewegung zwischen dem Verbindungsrohr 11 und den ringförmigen
Führungsteilen 12 a und 12 b Sorge trägt. Zweckmäßigerweise ist Vorsprung 18 als ein besonderes Metallstück ausgebildet
und in die vordere Front der Führungsteile 12a und 12 b, wie anschaulich Fig. 2 zeigt, eigebettet. Dieser Vorsprung
kann auch über eine Schraubverbindung an die Führungsteile 12a und 12 b angesetzt sein, wie dies Fig. 5 mit Ziffer
24 veranschaulicht. Selbstverständlich kann auch der Vorsprung 18 in einem Stück mit den ringförmigen Führungsteilen 12a und
12 b hergestellt sein. Die Form des Vorsprunges kann verschieden ausgebildet sein. Die Länge des Verbindungsrohres 11 richtet
sich nach Kriterien, auf die später eingegangen werden soll.
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Das jeweilige hintere Ende der ringförmigen Führungsteile 12a
und 12b besitzt einen Abschnitt 19, der sich an das Verbindungsrohr
11 anlegt und unter Bildung der besagten Aussparung 14 eine Innenwand 19' (Fig. 2) aufweist. Dieser Abschnitt 19
besitzt ein Paar ringförmiger Aussparungen 20, 21, in denen die üblichen Dichtungsteile 22, 23, z. B. Dichtungsringe oder
-packungen eingesetzt sind, so daß eine bewegliche, aber dichte Verbindung zwischen dem Verbindungsrohr T1 und den ringförmigen
Teilen erreicht wird. Man kann auf eines der Dichtungsteile 22, 23 ohne weiteres verzichten, wie dies mit Ziffer 22'
in Fig. 5 dargestellt ist. Stattdessen können auch drei oder mehr Dichtungsteile, wie in den Zeichnungen nicht dargestellt,
an der betreffenden Stelle vorgesehen werden. Jedenfalls müssen diese Dichtungsteile so angeordnet sein, daß sie ein axiales,
gleitendes Bewegen des Verbindungsrohres 11 gegenüber den
ringförmigen Führungsteilen 12a und 12b gewährleisten.
Eine weitere Abdichtung 25 durch einen Dichtungsring oder eine Dichtungspackung ist zweckmäßigerweise jeweils zwischen der
vorderen Muffe 1 a und dem ringförmigen Führungsteil 12a sowie
zwischen der hinteren Muffe 1 b und dem ringförmigen Führungsteil 12b vorgesehen.
Die Figuren 2 und 4 zeigen, besitzt das Verbindungsrohr 11
zweckmäßigerweise auf seinem äußeren Umfang zwei Markierungen, die einem Kontrolleur gestatten, mühelos zu erkennen, in welchem
Ausmaß das Verbindungsrohr 11 aus den Muffen herausgezogen
ist. Falls das Verbindungsrohr bis zum Anschlag des Stop-
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pers 15 ausgezogen ist, kann dies der Kontrolleur sehr leicht
an den Markierungen 26 erkennen und zur Vermeidung eines Un- falles
oder einer Zerstörung der Kupplung, die möglicherweise auch durch zu hohen Flüssigkeitsdruck verursacht sein kann,
in geeigneter Weise tätig werden. Bei den Markierungen kann
es sich um aufgemalte Kreise, aufgeklebte farbige Bänder, Skalen oder ähnliches handeln.
Gemäß Fig. 2 befinden sich die Markierungen 26 gerade unter dem Ende des auf dem Rohr aufliegenden Vorsprunges 18, wobei die
Breite W der Markierung praktisch die Hälfte der Distanz D1
zwischen dem Spiel zwischen Vorsprung 18 und dem Stoppring 15 ausmacht. Wenn also das Verbindungsrohr 11 sich in nicht ausgezogener
Position befindet, wie in Figuren 1 und 3 dargestellt, so ist die Markierung 26 von außen nicht sichtbar. Wenn stattdessen
die Muffen 1 a und 1 b voneinander weggezogen sind, so kommt die Markierung allmählich zum Vorschein. Praktisch vollständig
erscheint die Markierung, wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, die Muffen maximal auseinandergezogen sind, so daß dafür gesorgt
werden sollte, daß ein weiteres Auseinanderziehen der
Rohrkupplung vermieden wird.
Die Figuren 6-8 veranschaulichen eine weitere Ausfuhrungsform
der Erfindung, wobei ein Ende des Verbindungsrohres 11 bereits als Gegenstück zur Muffe 1 a ausgebildet ist und sich an die
Teile 6 und 7 der Muffe schlüssig anlegt. Dieses kugelförmige Ende des Rohres 11 ..mit der Ziffer 12 σ besitzt eine gleichfalls
kugelförmige Außenfläche 13 c, wobei der äußere Radius dieses
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kugelförmigen Endes identisch ist mit dem inneren Durchmesser der inneren Oberfläche 2 der Muffenteile 6 und 7, so daß ein
verhältnismäßig guter Gleitkontakt zwischem dem kugelförmigen
Ende des Verbindungsrohres und der Muffe 1 a erreicht ist. Bei dieser Konstruktion ist das Verbindungsrohr 11 vollkommen
schwenkbar gegenüber der Muffe 1a. Im übrigen entspricht aber
das Grundprinzip dieser Ausführungsformen gemäß den Figuren 6
bis 8 der Konstruktion gemäß den Figuren 1-4.
Die erfindungsgemäße Kupplung wird im Normalfall erst dann zwischen
zwei Rohren installiert, wenn die Mittellinie C1 des linken
Rohres 4 a und die Mittellinie C2 des rechten Rohres 4 b
auf der selben senkrechten und waagerechten Ebene liegen, wie dies in den Figuren 1, 2 und 6 veranschaulicht ist. Falls das
Niveau der rechten Rohrleitung 4 b niedriger liegt gemäß Richtung des Pfeiles P (Figuren 3 und 7), z. B. durch einen Niveauunterschied
im Gelände, so ist die Mittellinie C„ der rechten Rohrleitung 4 b zwangsläufig erniedrigt um die Distanz H1 gegenüber
der Mittellinie C1 der linken Rohrleitung 4 a. Zur Herstellung
der gewünschten Verbindungen zwischen diesen beiden Rohren wird die Rohrkupplung bzw. das Verbindungsrohr der Rohrkupplung
in Richtung gemäß Pfeil Q (Figuren 3 und 7) unter Bildung eines gewissen, durch die Verschiebung um H1 gebildeten
Winkels θ , da ja die beiden Führungsteile unabhängig voreinander
verdrehbar sind gegenüber den Muffen. Falls das Verbindungsrohr 11 seine größtmögliche Neigung erreicht hat, kommt die
Oberfläche 10' der Muffe 1 b in Kontakt mit dem Umfang des Verbindungsrohres
11, so daß durch diesen Anschlag eine weitere Ab-
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knickung des Rohres 11 innerhalb der Rohrkupplung vermieden
wird/ wie dies in den Figuren 3, 4, 7 und 8 veranschaulicht
ist. Falls jedoch das Niveau der zweiten Rohrleitung 4 b niedriger ist als die Distans H1 und falls die Muffe 1 b und
die Rohrleitung 4 b noch stärker gemäß Pfeil R (Figuren 4 und 8) absinken, wobei die Mittellinien C1 und C, eine parallele
Richtung zueinander beibehalten, so gleitet Führungsteil 12b axial an dem Verbindungsrohr 11 entlang, bis die
Innenwand 18' des Vorsprungen 18 an den Stoppring 15 anschlägt.
In diesem Falle wird, wie ohne weiteres verständlich, die Größe des Winkels θ nicht verändert, aber die Entfernung
H2 zwischen den Mittellinien C1 und C2 ist vergrößert
gegenüber dem vorstehend erwähnten Abstand H1. Es ist im übrigen
ohne weiteres zu verstehen, daß der Wert H2 (gemäß Fig. 4)
größer ist, als jener in Fig. 8, weil bei der Ausführungsform
gemäß den Figuren 1-4 die Verbindungsrohrleitung 11 axial
gleitbar ist um die Distanz L2 (Figuren 2 und 3), während bei
den Ausführungsformen gemäß den Figuren 6 und 8 das Verbindungsrohr
an der Muffe 1 a nicht axial gleitbar ist.
Falls in durch die erfindungsgemäße Rohrkupplung miteinander
verbundenen Rohrleitungen ein plötzlicher innerer Druckanstieg entsteht, können eine oder beide Muffen 1 a und 1 b axial auseinandergleiten,
und zwar praktisch um den Abstand L2, mit dem Ergebnis, daß der erhöhte innere Druck in gewissem Umfange aufgefangen
und dadurch ein Unfall vermieden wird. Sobald das Verbindungsrohr 11 vollständig bis zum Anschlag aus den Muffen
herausgezogen ist, gibt die Markierung 26 dem Kontrolleur eine
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unübersehbare Warnung.
Die erfindungsgemäße Rohrkupplung ist besonders gut geeignet für die Verbindung von Rohrleitungen, die nur ungenau aufeinanderstoßen.
Falls z. B. diese aufeinanderstoßenden Rohrleitungen einen gewissen Abstand H1 voneinander aufweisen, so kann
der Neigungswinkel θ und die Länge L. oder I^ ι des Verbindungsrohres so eingestellt werden, daß die Distanz H1 genau überbrückt
wird. Falls eine Distanz D„ (Fig. 3) zwischen einem Paar Muffen außergewöhnlich klein ist, so wählt man ein Verbindungsrohr, das kürzer ist als die Standardlänge. Andererseits kann
im Falle einer Distanz H1, die außergewöhnlich groß ist, mit
einenulängeren Verbindungsrohr die besagte Distanz H1 ebenfalls
erfolgreich überbrückt werden. Mit kürzeren oder längeren Verbindungsrohre ist es also möglich, der jeweiligen Distanz D?
erfolgreich Rechnung zu tragen.
Darüber hinaus ist es durch Auswahl von Führungsringen mit größeren
Aussparungen 14 möglich, die Distanz L2 zu variieren und
durch Einstellung einer größeren oder kleineren Distanz L_ (Figur 3) zwischen den Stoppringen 15 möglich, den Gleitbereich
des Verbindungsrohres in gewünschter Weise anzupassen. Ebenso ist es möglich, den,--Neigungswinkel θ durch Veränderung der Position
der Stopperoberflachen 10' abzuändern.
Da es sehr leicht ist, die Länge L1 oder L1, eines Verbindungsrohres oder einer Distanz L., zwischen einem Paar von Stoppringen
15 vorab oder am Einsatzort einzustellen, besitzt die erfindungsgemäße
Rohrkupplung eine große Anpassungsfähigkeit an viele Distanzen H1 zwischen den beiden Mittellinien C1 und C~
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eines zu verbundenen Rohrpaares 4 a und 4 b, ohne das die
parallele Führung derselben aufgegeben werdan müßte, so daß die erfindungsgemäße Rohrkupplung eine weite praktische Anwendungsbreite
besitzt. Im besonderen mit den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 5, falls ein glattes Verbindungsrohr/
das nicht am Ende zu einer kugelförmigen Muffe aufgeweitet ist und eine ausreichende Länge besitzt und falls
am Arbeitsplatz eine entsprechende Schneidevorrichtung zur Verfügung steht, kann eine zerstörte Verbindung zwischen
zwei Rohrleitungen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Rohrkupplung stets repariert werden, wie groß auch der Abstand D2
(Fig. 3) zwischen den einzelnen Muffen 1 a und 1 b immer sein mag. Auch mit erfindungsgemäßen Rohrkupplungen gemäß
Fig. 6 kann die vorstehend erwähnte Reparatur leicht durchgeführt werden, so daß für den praktischen Fall nur entweder
ein Verbindungsrohr mit einer kugelförmigen Muffe 12c und einer ausreichenden Länge L1 (Fig. 7) am anderen freien Ende
oder eine Kombination von einem Führungsring 12a mit einem Rohr von ausreichender Läng L1 ohne ein kugelförmig auslaufendes
Ende 12 c bereitgehalten werden müssen. Diese besonderen Vorteile konnten aus der Kenntnis der bekannten Rohrkupplungen
nicht erwartet werden.
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Claims (14)
- PatentansprücheEine Kugelgelenk-Rohrkupplung, bestehend aus einem Muffen-Paar (Λ a, 1 Ij) mit einer kugelförmigen inneren Oberfläche (2)einem Paar Führungsteile mit einer kugelförmigen, an die Innenfläche (2) der Muffen angepaßten Oberfläche (13) und Mitteln zur Verbindung der Muffen, dadurch gekennzeichnet, daßa) ein Verbindungsrohr(\\) mit seinem freien Ende (1 1 ') in die zugehörige Muffef1 b)hineinragt,b) wenigstens ein Führungsteil als ringförmiger Teil(Ί2 b) am freien Ende (λ 1 ') des Verbindungsrohres (\ 1) aufsitzt, welches ringförmig beweglich gegenüber der zugehörigen Muffen b)ist,c) das ringförmige Führungsteil fi 2 b)an seiner Vorderseite einen ringförmigen Vorsprung (λ 8jmit Ausdehnung zur Mittellinie und einer Innenwand ("\ 9 'J sowie eine ringförmige Aussparung ("\ 4) zwischen den Wänden C\ 8 ') und (Ί 9 ') besitzt,d) das besagte Verbindungsrohr(Λ "\) gegenüber dem ringförmigen Führungsteil bis zum Anschlag der Wände C1 8') und (1 9 ') an einem Stopper (15) beweglich ist, wobei der Stopper130020/0707vorzugsweise in der Mitte der Aussparung C\ 4) auf das freie Ende fi 1 ') des Verbindungsrohres (Ί i) aufgesetzt ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Muf f en-Paar (ΐ a, 1 b)eine identische Form besitzt.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (λ \) mit beiden freien Enden 11 ') in die zugehörigen Muffen(1 a, 1 b) hineinragt, wobei auf jedem freien Ende fi 1 1J ein Stopper aufgesetzt ist, und daß auf den freien Enden ringförmige Führungsteile(12 a, 12 b)aufsitzen.
- 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Führungsteile ("\ 2 a, 12 b_)identisch geformt sind.
- 5. Kupplung gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopper ein in einer am Ende (\ 2) des Verbindungsrohres vorgesehenen Aussparung (16)eingepaßter Ring ist.130020/070 7
- 6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der ringförmigen Führungsteile eine an einem Ende des Verbindungsrohres(W)befindliche Muffel2 c)ist. - 7. Kupplung nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet/ daß jede Muffe(Λ a, 1 b)an ihrem freien Ende (Ί O) zwecks
Vermeidung einer übermäßig starken Abbiegung der Kupplung eine Stoppfläche ^lO1) besitzt. - 8. Kupplung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennz ei ohne t, daß die Muffen (1 a und/oder 1 b)aus einem Vorderteil(6)und einem hinteren Teil(T)zusammengesetzt sind.
- 9. Kupplung nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung^ 8) aus einem Metallstück besteht, das in die Vorderseite der ringförmigen FührungsteileO2 a, 12 b)eingesetzt ist.
- 10. Kupplung nach Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, der Vorsprung^ δ) in der Vorderseite der ringförmigen
Führungsteile (i 2 a, 12 b) eingeschraubt ist.130020/0707 - 11. Kupplung nach Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dichtungsteil^i5)zwischen den Muffen (\ a, 1 b)und den Führungsteilen (12 a, 12 b)oder der ringförmigen Muffel2 c)vorgesehen ist.
- 12. Kupplung nach Ansprüchen 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dichtungsteil(f22, 23, 22') zwischen dem Verbindungsrohr(1 λ) und den ringförmigen Führungsteilen 62 a, 12 b)vorgesehen ist.
- 13. Kupplung nach Ansprüchen 1· - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen des Ausziehungsgrades der Muffen^12 a, 12 bj>auf dem Verbindungsrohr (Ti i) wenigstens eine Markierung angebracht ist.
- 14. Kupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung^S)eine gefärbte Zone ist.130020/0707
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