DE2015384B2 - - Google Patents

Description

trisch leitende Stößel 21 ist mit einem ihn gegen das Schaltergehäuse 11 elektrisch isolierenden Überzug

22 und einer ebenfalls elektrisch isolierenden Platte

23 versehen, unter der eine sich auf dem Schaltergshäuse 11 abstützende, al« Kegelfeder ausgebildete Feder 24 angeordnet ist Ein in der Zeichnung nur angedeuteter Schieber 25 drückt den Stößel 21 unter Überwindung der Federkraft der Kegelfeder .24 in eine zylindrische Ausnehmung 26 des Trägheitskörpers 1 und arretiert ihn in der in der Zeichnung ge- ίο

zeigten Weise. Wird der Schieber 25 aus der Arretierstellung entfernt, drückt die Kegelfeder 24 den Stößel 21 nach oben an eine elektrisch isolierende Deckplatte 27 des Schaltergehäuses 11, so daß der Trägheitskörper 1 frei wird. Während der Arretierung wird der Zündstromrkeis über den elektrisch leitenden Schieber 25_; den Stößel 21, den Trägheitskörper 1, die Schraubenfeder 3 und die Zündbatterie B kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß wird e
durch die mechanische Entarretierung aufgehoben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch

   Patentanspruch: gelöst, daß die dem Lagersitz gegenüberliegende

   Wand des Schaltergehäuses eine Bohrung aufweist,

   Sicherungsvorrichtung für einen Aufschlag- in der ein von einer Feder beaufschlagter, mit einem Trägheitsschalter in Gefechtsköpfen von Ge- 5 ihn gegen das Schaltergehäuse elektrisch isolierenden schössen zum Schließen eines Zündstromkreises überzug versehener, elektrisch leitende· Stößel vermit einem als Schaltkontakt dienenden topffönni- schiebbar und derart arretierbar angeordnet ist, daß gen Trägheitskörper und eineiu diesen umschlie- er in seiner arretierten Lage in eine Ausnehmung am ßenden und den Gegenkontakt bildenden geschlossenen Ende des Trägheitskörpers eingreift
   Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolierenden io Die Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf zeichnet sich dadurch aus, daß die mechanische Arder der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung retierung des Trägheitskörpers in dem Schaltergemit seinem offenen Ende von einer Schraubenfe- häuse gleichzeitig mit einer elektrischen Sicherung der gehalten ist, die im Innenraum des Trägheits- des Zündstromkreises verbunden ist, ohne daß hierkörpers angeordnet und mit ihrem einen Ende 15 für zusätzliche Teile notwendig sind. Die Bauweise am Lagersitz, mit dem anderen an dem geschlos- der Sicherungsvorrichtung ist einfach, da nur leicht senen Ende des Trägheitskörpers befestigt ist, herzustellende Bauteile verwendet werden. Gleichdadurch gekennzeichnet, daß die dem wohl ist jedoch die mechanische Arretierung des Lagersitz (5) gegenüberliegende Wand des Trägheitskörpers in dem Schaltergehäuse gewährlei-Schaltergehäuses (11) eine Bohrung (20) auf- so stet, so daß Transportschäden oder Schäden bei unweist, in der ein von einer Feder (24) beauf- sachgemäßer Handhabung nicht auftreten. Sobald schlagter, mit einem ihn gegen das Schalterge- der Zündstromkreis durch Einfügen einer Batterie häusc (11) elektrisch isolierenden überzug (22) aktiviert wird, ist ebenfalls eine elektrische Sicherheit versehener elektrisch leitender Stößel (21) ver- gegeben, solange der Trägheitskörper arretiert ist.
   schiebbar und derart arretierbar angeordnet ist, »5 Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an daß er in seiner arretierten Lage in eine Ausneh- Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Quermung (26) am geschlossenen Ende des Trägheits- schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildekörpers (1) eingreift. ten Schalter darstellt:

   Ein elektrisch leitender topfförmiger Trägheitskör-

   30 per 1, in diesem Falle mit zylindrischem Außenprofil,

   wird von einer an ihrem einen Ende bei 2 verlöteten Schraubenfeder 3, die im Innenraum 4 des Trägheits-

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvor- körpers 1 angeordnet und ebenfalls elektrisch leitend richtung für einen Aufschlag-Trägheitsschalter in ist, in einen elektrisch isolierenden Lagersitz 5 gezo-Gefechtsköpfen von Geschossen zum Schließen eines 35 gen. In den Lagersitz 5 ist eine konische Ausneh-Zündstromkreises mit einem als Schaltkontakt die- mung 6 gefräst, auf deren ebener Sitzfläche 7 sich der nenden topfförmigen Trägheitskörper und einem die- Trägheitskörper 1 aufstützt. Der Durchmesser der sen umschließenden und den Gegenkontakt bilden- durch eine Kante 8 der konischen Ausnehmung 6 beden Schaltergehäuse, das einen elektrisch isolieren- grenzten Sitzfläche 7 ist gleich dem Durchmesser des den Lagersitz für den Trägheitskörper aufweist, auf 40 Trägheitskörpers 1 an dieser Sielle, so daß der Trägder der Trägheitskörper in seiner Ruhestellung mit heitskörperl exakt zentrisch in dem Lagersitz S geseinem offenen Ende von einer Schraubenfeder ge- halten wird. Der Lagersitz 5 ist in ein elektrisch leihalten ist, die im Innenraum des Tiägheitskörpers tendes Schaltergehäuse 11 eingeschraubt, dessen den angeordnet unJ mit ihrem einen Ende am Lagersitz, Trägheitskörper 1 aufnehmender Innenraum 12 ein mit dem anderen an dem geschlossenen Ende des 45 zylinderförmiges Innenprofil hat, das den Trägheits-Trägheitskörpers befestigt ist. körper 1 in geringem Abstand umgibt.

   Trägheitsschalter der beschriebenen Art sind bei- Der Trägheitskörper 1. die Schraubenfeder 3 und

   spielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 983 800 be- das Schaltergehäuse 11 liegen in einem eine Zündkannt. Obwohl die Federkraft der in solchen Schal- batteries und eine ZündpilleP enthaltenden Zündtern verwendeten Schraubenfedern im allgemeinen 50 Stromkreis eines hier nicht gezeigten Geschosses, der recht groß ist, können Vibrationen, beispielsweise geschlossen wird, wenn sich bei einer Verzögerung beim Transport oder bei unsachgemäßer Handha- des Geschosses der Trägheitskörper 1 aus dem bung des einen solchen Schalter tragenden Geschos- Lagersitz 5 herausbewegt und das Schaltergehäuse 11 ses den Schalter beschädigen und beispielsweise zum berührt.

   Bruch von Lötstellen oder der Schraubenfeder oder 55 Die Anprechempfindlichkeit des Schalters wird zur Beschädigung des Lagersitzes für den Trägheits- durch Bemessen der Federkraft der Schraubenfeder 3 körper führen. auf die erforderlichen Werte eingestellt. Zur Feinein-

   Außerdem ist es aus Gründen der Sicherheit des stellung der Federkraft kann die Länge der Schrau-Bedienungspersonals erwünscht, den Schalter mög- benfeder3 dadurch verändert werden, daß in dem liehst lange, d. h. wenigstens bis zum Abschuß des So Lagersitz 5 ein Gewindestift 13 eingeschraubt ist, an Geschosses gesichert zu halten, um ein Schließen des dem das zweite Ende der Schraubenfeder 3 befestigt Schalters, beispielsweise durch Schockeinwirkung, ist. Nach der Feineinstellung der Federkraft wird der während der Handhabung des Geschosses und damit Gewindestift 13 durch eine Mutter 14 gegen Verdredie Explosion einer Zündpille zu verhindern. hen gesichert.

   Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Schal- 65 Um den Schalter mechanisch und elektrisch zu siter eine Sicherungsvorrichtung anzugeben, die bei ehern, ist in der dem Lagersitz 5 gegenüberliegenden einfachem Aufbau den Schalter während des Trans- Wand des Schaltergehäuses 11 in einer Bohrung 20 portes und bei der Handhabung sichert. ein verschiebbarer Stößel 21 vorgesehen. Der elek-