DE2014287A1 - Karussell - Google Patents

Karussell

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DE2014287A1
DE2014287A1 DE19702014287 DE2014287A DE2014287A1 DE 2014287 A1 DE2014287 A1 DE 2014287A1 DE 19702014287 DE19702014287 DE 19702014287 DE 2014287 A DE2014287 A DE 2014287A DE 2014287 A1 DE2014287 A1 DE 2014287A1
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substructure
rotating part
support arm
carousel
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Application number
DE19702014287
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gathen, Walter von der , 5000 Köln
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G27/00Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels
    • A63G27/04Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels with tiltable axis

Landscapes

  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Bezeichnung: K a r u 5 5 e 1 1 Die Erfindung betrifft ein Karussell mit einem auf einer feststehenden Unterkonstruktion gelagerten rotierenden Teil, an dem Gondeln oder dergleichen für Fahrgäste befestigt sind, wobei die Drehachse des rotierenden Teiles während der Rotation aus einer im wesentlichen senkrechten, tiefliegenden Stellung in eine im wesentlichen waagerechte, hochliegende Stellung bewegbar ist.
  • Ein Karussell besteht bekanntlich aus einer feststehenden Unterkonstruktion, die zumeist als fliegendes Bauwerk, d.h.
  • als demontierbares und an anderer Stelle wieder aufstellbares Bauwerk ausgeführt ist. Auf dieser Unterkonstruktion dreht sich der die Gondeln für die Fahrgäste tragende rotierende Teil. Bei der einfachsten, bekannten Ausführungsform dreht sich der rotierende Teil um eine mittig, senkrecht auf der Unterkonstruktion fest angeordnete Drehachse, d.h. der rotierende Teil dreht sich in einer waagerechten Ebene. Es ist auch bereits ein Karussell bekannt, bei dem der rotierende Teil während der Rotation derart verfahren wird, daß die Drehachse schließlich in eine hochliegende, etwa waagerechte Stellung gelangt, der rotierende Teil sich also in einer etwa senkrechten Ebene dreht. Bei diesem bekannten Karussell ist über der Unterkonstruktion eine etwa U-förmige Tragkonstruktion angeordnet, auf der der rotierende Teil in die beschriebene, hochliegende Stellung gefahren wird. Bei diesem bekannten Karussell liegt die etwa senkrechte Ebene, in der der rotierende Teil sich in der hochliegenden Stellung dreht, an der Außenseite oder Peripherie der Unterkonstruktion, so daß dieses bekannte Karussell verhältnismäßig viel Grundfläche benötigt, da sich der rotierende Teil in der hochliegenden Stellung außerhalb der Grundfläche der Unterkonstruktion dreht. Die Zuschauer, die um das Karussell herum stehen, empfinden Angst bei der Bewegung des rotierenden Teils in die hochliegende Stellung an der Außenseite der Unterkonstruktion und weichen daher zuriick. Außerdem ist die Konstruktion dieses bekannten Karussells verhältnismäßig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Karussell zu schaffen, bei dem der rotierende Teil während der iFehung aus einer tiefliegenden Stellung mit mittig über der Unterkonstruktion etwa senkrecht liegender Drehachse in eine hochliegende Stellung bewegt werden kann, in der die Drehachse des rotierenden Teiles etwa waagerecht liegt, wobei der rotierende Teil in dieser hochliegenden Stellung über der Unterkonstruktion verbleibt, so daß die für das Karussell erforderliche Grundfläche auf die Grundfläche der Unterkonstruktion beschränkt ist und das zuschauende Publikum durch die Aufwärtsbewegung des rotierenden Teiles nicht erschreckt wird, weil das rotierende Teil sich bei der Aufwärtsbewegung nicht dem zuschauenden Publikum nähert. Zugleich soll das Karussell gemäß der Erfindung eine vergleichsweise einfache Bau- und Antriebsart haben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Karussell der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch einen Tragarm, der in der tiefliegenden Stellung etwa waagerecht und etwa radial über der Unterkonstruktion und in der hochliegenden Stellung etwa senkrecht über dem Mittelteil der Unterkonstruktion angeordnet ist und an dessen in der tiefliegenden Stellung über dem Mittelteil der Unterkonstruktion liegendem einen Ende die Drehachse des rotierenden Teiles gelagert ist, während sein in der tiefliegenden Stellung an der Peripherie der'Unterkonstruktion liegendes anderes Ende auf einer etwa radial auf der Unterkonstruktion angeordneten Führung mittela eines Antriebes verfahrbar ist, und durch wenigstens einen an der Unterkonstruktion und im Abstand vom anderen Ende des Tragarms an diesem angelenkten Lenker.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die auf der Unterkonstruktion angeordnete Führung aus zwei parallelen, etwa radial auf der Unterkonstruktion angeordneten Schienen besteht, auf denen am anderen Ende des Tragarmes gelagerte Rollen verfahrbar sind.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Schienen von der' Peripherie zur Mitte der Unterkonstruktion steigend angeordnet sind.
  • Ein wei--res Aerkmal der Erfindung besteht-darin, daß der Antrieb für den Tragarm aus einer etwa parallel zur Führung angeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung besteht die einerseits an der Unterkonstruktion und andererseits am anderen Ende des Tragarmes befestigt ist Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines dir Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegeaden Zeichnungen Bezug genommen wird. In-den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Karussells gemäß der Erfindung bei in der hochliegenden Stellung befindlichem rotierendem Teil und Fig. 2 eine schematische Bchnittansicht des Karussells gemäß Fig. 1, in der sowohl die tiefliegende als auch die hochliegende Stellung des rotierenden Teils dargestellt ist.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Karussell aus einer allgemein mit 10 bezeichneten, feststehenden Unterkonstruktion, die gewöhnlich als leicht demontierbare und wieder aufetellbare Fachwerkkonstruktion ausgeführt ist und hier im einzelnen nicht beschrieben zu werden braucht. Die Unterkonstruktion weist einen kreisförmigen Laufweg 12 auf, auf dem die Fahrgäste zu den Gondeln gelangen. Ein Geländer 14 schützt dabei die Fahrgäste und beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterkonstruktion an der Rückseite noch mit schematisch bei 16 dargestellten Blenden versehen.
  • Auf der Unterkonstruktion sind zwei parallele, etwa radial von der Peripherie bis über die Mitte der Unterkonstruktion hinaus verlaufende Laufschienen 18 befestigt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel von der Peripherie zur Mitte hin steigend angeordnet sind.
  • Der allgemein mit 32 bezeichnete und die Gondeln 34 tragende rotierende Teil ist beim Karussell gemäß der Erfindung auf einem Tragarm 20 befestigt. Dieser Tragarm 20 liegt in der tiefliegenden Stellung T (Fig.2) über den Laufschienen 18 und ist an seinem an der Peripherie liegenden Ende 22 in zwei Beine oder Schenkel 21 aufgelöst, an deren Enden Räder 24 gelagert sind, mit denen dieses Ende 22 des Tragarmes 20 auf den Laufschienen 18 verfahrbar istv Am anderen, in der tiefliegenden Stellung T etwa über der Mitte der Unterkonstruktion 10 liegenden Ende 26 des Tragarmes ist die schematisch bei 28 dargestellte Drehachse des rotierenden Teiles 32 befestigt. Im eindenen ist an diesem anderen Ende 26 des Tragarmes 20 eine Motor-Getriebe-Lagereinheit 30 befestigt, die den Antrieb und das Drehlager des rotierenden Teiles 32 bildet.
  • Nahe dem innenliegenden Ende der Laufschienen 18 sind auf diesem oder einem geeigneten Teil der Unterkonstruktion 10 Schwenklager 37 für zwei Lenker 36 befestigt, deren anderes Ende Uber einen Arm 38 gelenkig am Tragarm 20 befestigt ist.
  • Über den Laufschienen 18 ist ferner eine Eolben-Zylinder-Anordnung angeordnet, deren Zylinder 40 bei 37 an der Unter.
  • konstruktion 10 befestigt ist, während di Kolbenstange 41 im Bereich der Wurzeln der Schenkel 21 des Tragarmes 20 gelenkig an diesem Tragarm 20 befestigt ist, In Fig. 2 ist der rotierende Teil mit dem Tragarm bei H auch in der hochliegenden Stellung dargestellt, wobei die entsprechenden Teile in der hochliegenden Stellung H mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs bezeichnet sind.
  • Im Betrieb setzen sich die Fahrgäste, die über den Laufweg 12 zu den Gondeln 34 gelangen, in die Gondeln 34. Dann wird der Motor der Motor-Getriebe-Lagereinheit 30 eingeschaltet, so daß der rotierende Teil 32 sich um die Drehachse 28 zu drehen beginnt. Nach Erreichen einer gewissen I)rehgeschwindigkeit beaufschlagt man die Kolben-Zylinder-Anordnung 40, 41 derart, daß sie das in Fig. 2 links liegende Ende des Tragarmes 20 nach rechts zieht. Dabei laufen die Räder 24 auf den Laufachienen 18 aufwärts. Zugleich führen die beiden lenker 36 den Tragarm 20, wobei die Lagerarme 38 sich auf einem Kreisbogen um das Lager 37 bewegen. Bei ganz eingezogenem Kolben befindet sich der Tragarm in der bei 20r dargestellten hochliegenden Stel~ lung H, in der der rotierende Teil 32' in einer im wesentlichen senkrechten Ebene rotiert. Zur Beendigung der Karussellfahrt wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 40, 41 entgegengesetzt beaufschlagt, so daß der Tragarm 20 wieder langsam in seine tiefliegende Stellung T zurückkehrt0 Anschließend wird der Motor der Motor-Getriebe-Lagereinheit 30 abgeschaltet, bis der rotierende Teil 32 zum Stehen kommt. Nun können die Fahrgäste aussteigen und neue Fahrgäste einsteigen und eine neue Karussellfahrt kann beginnen.
  • Man erkennt, daß das Karussell gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig einfache Bauweise hat und dennoch bei diesem Karussell die etwa senkrechte Ebene, in der sich der rotierende Teil 32 in der hochliegenden Stellung H dreht, über der Unterkonstruktion 10 liegt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten des dargestellten Ausführungsbeispieles gebunden, Insbesondere ist das hier offenbarte Konstruktions- und Antriebsprinzip für den rotierenden Teil auch bei anderen Arten als der hier dargestellten Art von Karussells anwendbar

Claims (4)

  1. A N S P R Ü C H E .) Karussell mit einem auf einer feststehenden Unterkonstruktion gelagerten rotierenden Teil, an dem Gondeln oder dergleichen für Fahrgäste befestigt sind, wobei die Drehachse den rotierenden Teiles während der Rotation aus einer im wesentlichen senkrechten, tiefliegenden Stellung in eine im wesentlichen waagerechte, hochliegend Stellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Tragarm (20), der tn der tiefliegenden Stellung (T) etwa waagerecht und etwa radial über der Unterkonstruktion und in der hochliegenden Stellung (H) etwa senkrecht über dem Mittelteil der Unterkonstruktion (10) angeordnet ist und an dessen in der tiefliegenden Stellung über dem Mittelteil der Unterkonstruktion liegenden einen Ende (26) die Drehachse (28) des rotierenden Teiles (32) gelagert ist, während sein in der tiefliegenden Stellung (T) an der Peripherie der Unterkonstruktion (10) liegendes anderen Ende (22) auf einer etwa radial aufder unterkonstruktio: angeordneten rührung (18) mittels eines Antriebes (40, 41) verfahrbar list, und durch wenigstens einen an der Unterkonetruktion (10) und im Abstand von anderen Ende (22) desTrag.
    armes (20) an diesem angelenkten Lenker (36).
  2. 2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterkonstruktion (10) angeordnete Führung aus zwei parailelen, etwa radial auf der Unterkonstruk tion angeordneten Schienen (18) besteht, auf denen am anderen Ende (22) des Tragarmes 20) gelagerte Rollen (24) verfahrbar sind.
  3. 3. Daxussell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scghienan (18) von der Perip@arie zur Mitte der Unterkonstruktion '16) steigend angeordnet sind
  4. 4. Karussell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenr@eichnet, daß der Antrieb zur Verstellung des Tragarmes aus einer etwa parallel zur Führung (18) angeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung (40, 41) besteht, die einerseits an der Unterkonstruktion (10) und andererseits am anderen Ende (22) des Tragarmes (20) befestigt ist.
    L e e r s e i t e
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