DE334289C - Gleisanlage - Google Patents

Gleisanlage

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DE334289C
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steering wheels
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/28Rail tracks for guiding vehicles when running on road or similar surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Gleisanlage. Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage mit in einer Ebene liegenden Längs- und Quergleisen, bei der die Gleiswagen-- mit Rädern ausgerüstet sind, die um eine lotrechte Achse verschwenkbar sind, so daß die Wagen auf den Längs- und Quergleisen unter Vermeidung von Schiebebühnen oder Drehscheiben verschoben werden können.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß in den Kreuzungspunkten der Gleise Wenderasten angeordnet sind und alle in diesen Rasten ruhenden Lenkräder des Gleiswagens gemeinsam mittels einer einzigen Stellvorrichtung in die neue Fahrrichtung eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung. in der Anwendung für eine Trockenanlage veranschaulicht, und zwar stellen dar Fig. i das Schema der Gleisanlage, Fig. 2 einen Schnitt durch das Gleis nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 die Oberansicht eines Kreuzungsstückes des Gleises, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 bis 7 den Gleiswagen in Seitenansicht, Oberansicht und Vorderansicht, Fig. 8 und g ein Lenkrad des Gleiswagens in größerem Maßstabe im Schnitt nach den Linien 8-8 bzw. 9-g der Fig. 6 und Fig. =o den Drehkranz für ein Lenkrad in Oberansicht.
  • Die in Fig. i dargestellte Gleisanlage besteht aus senkrecht zueinander liegenden Gleisen i und 2, von denen die ersteren schmalspurig, die letzteren breitspurig sind. Die schmalspurigen Gleise führen in einzelne Trockenkammern 3, in die der z. B. als Trockenwagen ausgebildete, später beschriebene Gleis- oder Förderwagen geschoben werden soll. Hierbei können in verschiedenen Stockwerken solche Gleise eingebaut sein, wobei dann der Förderwagen durch einen Aufzug q. in das betreffende Stockwerk befördert wird.
  • Die Gleise i und 2 bestehen aus einer U-Eisenschiene 6 (Fig. 2), die mittels Bettungslaschen 7 in den Fußboden 5 befestigt und in diesem so tief eingelassen ist, daß die Gleisanlage keine wesentlichen Erhöhungen des Bodens bedingt' und dieser daher mit gewöhnlichen Karren befahren werden kann. An Stelle einer U-Eisenschiene können auch Flacheisen mit seitlich aufgesetzten Wangen benutzt werden.
  • In Fig.3 und q. ist eine Kreuzungsstelle wiedergegeben, in der zwei Gleise senkrecht aufeinanderstoßen und die Fahrrinnen 8 in gleicher Ebene ineinander übergehen. Genau in der Mitte der Kreuzung ist eine Versenkung g vorgesehen, die nach einer Kugel von dem doppelten Durchmesser wie die Lenkräder ausgefräst ist und als Wenderast für die Lenkräder dient. Damit die in dieser Rast ruhenden Lenkräder verschwenkt werden können, sind die Seitenwangen der Schienen bei =o entsprechend abgeschrägt.
  • Von dem zu dieser - Gleisanlage gehörigen Förderwagen ist in Fig. 5 bis 7 nur das Untergestell gezeigt. Dieses besteht aus einem eisernen Rahmen =i, der an beiden Enden je zwei Querträger i2 besitzt, zwischen denen die Lenkräder 13 angeordnet sind. Diese sind so gelagert, daß sie gemeinsam um ihre lotrechte Achse a-b rechtwinklig verschwenkt werden können. Zu diesem Zweck sind, wie aus den Fig. 8 bis 1o zu ersehen ist, die Achsen 14 in einem kegelförmigen Drehkranz 15 gelagert, der in einem entsprechenden kegelförmigen Lagerkranz 16 ruht und mit diesem durch einen senkrechten Drehzapfen 17 verbunden ist. Außerdem sind die äußeren Ringflächen des Drehkranzes 15 und des Lagerkranzes 16 als Laufflächen eines Kugellagers ausgebildet. Da der Lagerkranz 16 mit dem Rahmen 11 bzw. den Querträgern 12 des Wagens fest verbunden ist, so wird das ganze Wagengestell durch die Räder 13 getragen, die infolge ihrer Lagerung um die lotrechte Achse a-b verdreht werden können. Die Lauffläche der Lenkräder 13 ist hierbei nach einer Kugel abgedreht, deren Mittelpunkt 19 in dem Schnittpunkt der lotrechten Achse a-b mit der geometrischen Achse der Achse 14 liegt. Somit passen die Lenkräder in die nach dem doppelten Kugeldurchmesser ausgefrästen Wenderasten g hinein und lassen sich darin auf einem Punkte leicht umdrehen.
  • Um nun sämtliche vier Lenkräder 13 gemeinsam um einen rechten Winkel in gleichem Sinne verschwenken zu können, ist folgende Einrichtung getroffen Im Untergestell 1l des Wagens sind zwei durch Bügel 2o zu einem Rahmen verbundene Rohre 21 verschiebbar gelagert. Die Enden der Bügel 2o sind durch Gelenkstücke 22 mit in den Drehkränzen 15 eingesetzten Zapfen 23 (Fig. g) gelenkig verbunden. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß, wenn die Lenkräder in der Längsrichtung des Wagens stehen (Fig. 5 bis. 7), die Bügel 2o in der lotrechten Mittelebene der Achsen 14 liegen und die Gelenkstücke 22 mittels der Zapfen 23 an den Drehkränzen 15 genau um 45' nach hinten versetzt angreifen.
  • Der ganze Stehrahmen 2o, 21 kann durch eine im Untergestell drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Spindel 24 in achsialer Richtung verstellt werden. Zu diesem Zwecke ist am vorderen Bügel 2o eine Mutter 25 befestigt, die beim Verdrehen der Lenkspindel 24 auf dieser entlang wandert und den Stellrahmen mitnimmt. Die Verdrehung der Spindel wird durch eine Handkurbel 26 bewirkt. An ,der Spindel sitzen zwei Anschläge 27 und 28, durch welche die äußersten Grenzen in der Verschiebung des Stellrahmens 2o, 21 festgelegt sind. Die eine Grenze ist die bereits erwähnte, in Fig. 5 bis 7 wiedergegebene Endlage des Stehrahmens, in der alle Räder 13 in die Längsrichtung des Wagens eingestellt sind. Verschiebt man nun die Lenkspindel 25 bis zum Anschlag 28, so -hat sich der ganze Stehrahmen parallel so weit verschoben, daß die Zapfen 23 jetzt um 451 vor der -obenerwähnten Mittelebene der Räder liegen. Die Räder haben sich daher gemeinsam um einen rechten Winkel verdreht und stehen nunmehr quer zur Längsrichtung. Damit beim Einbauen der Drehkränze 15 diese unverändert für beide Längsseiten des Wagens Verwendung finden können, ist neben dem Schraubenloch 231 (Fig. 1o) für den Zapfen 93 noch ein weiteres Schraubenloch 232 vorgesehen, das in bezug auf die Mittelebene symmetrisch zu ersterem liegt. Die Drehkränze 15 können aber auch als Zahnsegmente ausgebildet sein, in die an den Bügeln 2o befindliche Zahnstangen greifen.
  • Ein mit solchen Lenkrädern ausgerüsteter Förderwagen läßt sich nun in einfachster Weise auf der Gleisanlage in den zwei senkrechten Richtungen verschieben. Wird z. B. der Wagen in dem Aufzug 4 (Fig. x) hochgehoben, so kann er zunächst im Gleis = so weit verschoben werden, bis er in die Wenderasten der ersten Kreuzung einspringt und darin infolge seines eigenen Gewichtes ruhen bleibt. Hierauf werden die Lenkräder 13 in- den Wenderasten quergestellt; dann kann der Förderwagen längs der Schienen 2 z.- B. vor die Trockenkammer 31 geschoben werden. Er wird in den Wenderasten der dort befindlichen Kreuzung festgehalten. Werden nun die Lenkräder in ihre alte Lage zurückgedreht, so ist der Wagen zum -Einfahren in die Trockenkammer 31 bereit.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Gleisanlage mit in einer Ebene liegenden Längs- und Quergleisen, bei der die Gleiswagen um eine lotrechte Achse verschwenkbare Räder besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreuzungspunkten der Gleise Wenderasten (g) angeordnet sind und alle in diesen Rasten ruhenden Lenkräder (13) des Gleiswagens gemeinsam mittels einer einzigen Stellvorrichtung in die neue Fahrrichtung eingestellt werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkräder (13) in Drehkränzen (15) lagern, die durch- im Wagengestell längsverschiebbar gelagerte Stellrahmen (2o, 21) gleichzeitig zwangläufig verdreht werden.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbügel (2o) des Stehrahmens beim Längsfahren des Gleiswagens in den Achsmittelebenen der Lenkräder (13) liegen und Gelenkstücke (22) an Zapfen (23) der Drehkränze (15) angreifen, die aus dieser Ebene unter einem Winkel von 45' nach hinten versetzt sind, während für das Querfahren des Gleiswagens diese Zapfen so weit verstellt werden, bis sie um den gleichen Winkel vor dieser Ebene liegen. q.. Anlage nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch Anschläge (27, 28), die die Grenzlage der Lenkräder (z3) des Gleiswagens bestimmen. g. Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderasten (g) kugelig nach einem Durchmesser ausgedreht sind, der größer ist als der größte Durchmesser der zu verdrehenden Räder des Gleiswagens.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001638A1 (de) * 1977-10-24 1979-05-02 Firma Wilhelm Hundhausen Standbahn für schienengebundene Paletten
EP0184218A2 (de) * 1984-12-07 1986-06-11 Elecompack Company Limited Vorrichtung zum Ändern der Richtungen der Bewegung eines rollenden Elementes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001638A1 (de) * 1977-10-24 1979-05-02 Firma Wilhelm Hundhausen Standbahn für schienengebundene Paletten
EP0184218A2 (de) * 1984-12-07 1986-06-11 Elecompack Company Limited Vorrichtung zum Ändern der Richtungen der Bewegung eines rollenden Elementes
EP0184218A3 (de) * 1984-12-07 1987-01-07 Elecompack Company Limited Vorrichtung zum Ändern der Richtungen der Bewegung eines rollenden Elementes

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