DE201394C - - Google Patents
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- DE201394C DE201394C DENDAT201394D DE201394DA DE201394C DE 201394 C DE201394 C DE 201394C DE NDAT201394 D DENDAT201394 D DE NDAT201394D DE 201394D A DE201394D A DE 201394DA DE 201394 C DE201394 C DE 201394C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/12—Hand nailing apparatus for shoemaking
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201394 KLASSE 71 c. GRUPPE
Handwerkzeug zum Eintreiben von Zwecken oder Nägeln.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zum Eintreiben von Schuhzwecken
und Nägeln und bezweckt im besonderen, durch seine Verbessefungen die Arbeitsweise
zu vereinfachen und die Wirkungsweise zu erhöhen.
Im folgenden soll die Erfindung an einer von Hand zu betreibenden Schuhzweckeneintreibmaschine
derjenigen Art dargestellt werden, bei welcher die Zwecken oder Nägel von
einer schrägen Gleitrinne in einen Treiberführungskopf geführt werden und unter einen
auf und nieder gehenden Treiber gelangen. Der Treiberführungskopf ist hierbei mit Vor-
!5 richtungen versehen, welche die Nägel nacheinander
von der in der Gleitrinne enthaltenen Nagelreihe abnehmen und die einzelnen Nägel
in diejenige Lage bringen und in dieser halten, bei welcher sie durch eine Niederbewegung
des Treibers eingetrieben werden. Ein Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung in der Anwendung auf. durch handbetriebene
Schuhzweckeneintreibvorrichtungen besteht darin, die Vorrichtung zum Absondern
einzelner Nägel zu vereinfachen,' sie leicht zugänglich zu machen und Beschädigungen dieser
Vorrichtung vorzubeugen.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar
Fig. ι eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt im vergrößerten Maßstabe, welcher teilweise abgebrochen gezeichnet
ist. und in der Längsrichtung durch den Treiber und die Nagelrinne gelegt ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
Fig· 3, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 3,
welcher jedoch in einer Querebene gedacht ist, welche durch die Kolbenstange und die
Trommel der gleitenden Nagelabsondervorrich- ' tung gelegt ist und letztere in ihrer Normalstellung
zeigt.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 und zeigt die Kolbenstange im niedergedrückten
Zustande und die Nagelabsondervorrichtung in ihrer äußeren Lage,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des Nagelabsonderblockes,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie a-a der
Fig· 7> Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht des Kopfblockes,
Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht im Schnitt etwa nach Linie 4-4 der Fig. 5, welche
den Nagelabteilblock in seiner normalen Stellung zeigt,
Fig. 11 eine ähnliche schaubildliche Ansicht,
welche die äußere Lage des Nagelabteilblockes darstellt
In Fig. ι und 3 sieht man den den Treiber führenden Kopf a, welcher eine Handhabe besitzt,
die aus einem nach oben gerichteten hohlen Arm a1 besteht. In letzterem ist der hohle
Kolben a2 verschiebbar angeordnet. Der
Kolben a% ist an seinem unteren Ende mit
dem geschlossenen Kopf α 3 versehen, in welchem
die Treiberstange b und ferner die kürzere Kolbenstange c befestigt sind. Der
hohle Kolben wird gewöhnlich in der gehobenen oder zurückgezogenen Lage durch die
im Innern befindliche Spiralfeder a4 gehalten,
welche mit ihrem unteren Ende gegen den festen, runden Stift a5 und mit ihrem oberen
Ende gegen den mit Gewinde versehenen Stift α 6 stößt, welcher einstellbar in das obere
offene Ende des Kolbens eingeschraubt ist. Der Stift α 6 geht quer durch die Buchse a1
(Fig. 2) und ist in die Wandung der letzteren eingeschraubt. Er geht ferner durch zwei
einander gegenüberliegende Längsschlitze αη
des hohlen Kolbens α2, um den letzteren zu
führen und an der Drehung zu hindern. Der Kolben α 2 wird daher, wenn er durch einen
auf sein verbreitertes Kopfende geführten Hammerschlag niederbewegt wird, sofort wieder
durch die Wirkung der Feder «4 in seine Normalstellung zurückgebracht, wobei der
Stift a5 dadurch, daß er gegen den Kolbenkopf,
a3 stößt, als ein Begrenzungsanschlag
gegen die Herausbewegung des Kolbens wirkt. Der Stift α 5 kann, da er nur in die Wandung
der Buchse a1 eingeschraubt ist, zu jeder Zeit
leicht entfernt werden.
Nahe seiner unteren Fläche ist der Treiber führungskopf α an einer Seite mit einer Aussparung
versehen und nimmt hier den Block d auf, welcher in Fig. 9 besonders dargestellt
ist. Dieser Block ist durch Schrauben oder in anderer Weise mit dem Kopf α verbunden.
Er besitzt einen senkrechten Kanal d1, 1 der in einer Richtung mit dem Treiber b und
mit einer in dem Nagelmundstück β vorgesehenen Fortsetzung des Treiberkanales gehalten
wird. Das Nagelmundstück e ist in die untere Seite des Kopfes α eingeschraubt.
Der Treiberkanal ist von genügender Größe, um die Zwecken oder Nägel, welche in die
Sohle getrieben werden sollen, aufzunehmen. Die Zwecken werden von der Seite her unter
den Kolben zugeführt und beim Abwärtsgehen des Treibers eingetrieben.
Zu diesem Zwecke ist die schräge Nagelrinne/ vorgesehen, welche ein Längsgehäuse
besitzt, das einen rechtwinkligen Kanal oder Schlitz/1 von genügender Weite besitzt, um
die Stiftnägel aufzunehmen, während die Köpfe hierbei auf der Oberfläche oder Kante
des Gehäuses ruhen und durch eine schräge Schutzplatte f2 bedeckt werden. Das Gehäuse_/ist
mittels Bolzen oder anderer Mittel an der Seite des seitlichen Armes a 8 befestigt.
Letzterer ragt schräg nach aufwärts und nach außen von dem Treiberführungskopf a, wodurch
ein schräger Kanal gebildet wird, in welchem die Nägel infolge der Schwerkraft in einer einzigen Säule nach dem Treiberkopf
herabzugleiten bestrebt sind.
Das obere, entgegengesetzte Ende des Gehäuses ist mit geeigneten Mitteln versehen,
beispielsweise mit federnden Klammern/3, fl,
■welche gestatten, daß dasselbe mit einem Nagelbehälter in Verbindung gesetzt werden
kann, welcher die Gleitrinne mit neuen Nägeln versorgt. Die Bauart' dieses Vorratsbehälters
ist für die vorliegende Erfindung unwesentlieh
und daher erscheint eine nähere Beschreibung an dieser Stelle nicht erforderlich.
Es ist ferner erklärlich, daß an Stelle der dargestellten Gleitrinne / irgendein anderes
passendes Magazin mit der vorliegenden Vorrichtung zum Absondern und Eintreiben der
Nägel verbunden werden kann.
Das untere Ende oder die Nase des Magazinrahmens f ist fortgeschnitten, um einen
vorstehenden Teil d3 (Fig. 9) des Blockes d aufzunehmen. Dieser Block besitzt eine Aussparung,
welche aus einem T-förmigen Schlitz d 2 besteht, der mit dem Kanal der
Gleitrinne in einer Richtung liegt, um den Durchtritt der Nägel zum Treiberkanal zu
gestatten.
Um den vordersten Nagel von der durch die Gleitrinne zugeführten Nagelreihe zu
trennen, und dem Treiberführungskopf zuzuführen und um den abgesonderten Nagel durch den T- förmigen Schlitz in den Treiberkanal
d1 unter den Kolben zu bringen, ist eine Nagelabsonderungsvorrichtung vorgesehen,
welche aus dem Haken bzw. der Klaue g1 besteht, die an dem gleitenden Block g sitzt.
Letzterer ist hin und her bewegbar in dem Kopf α geführt. Um ein festes, unnachgiebiges
Gleitlager zu bilden, ist der die Absonderung einzelner Nägel bewirkende Block g
mit einem Fortsatz g2 versehen, welcher in eine Bohrung paßt (Fig. 5), die teilweise in
dem Block d und teilweise in dem Treiberführungskopf α liegt. Der die Absonderung
einzelner Nägel bewirkende Block g kann also aus den in Fig. 5 und 10 gezeichneten Stellungen
in die in Fig. 6 und 11 gezeichneten bewegt werden.
Der die Absonderung einzelner Nägel bewirkende Block g wird in seiner Normalstellung
durch einen unter Federdruck stehenden Kolben h (Fig. 5) nachgiebig gehalten,
dessen Nase in eine Vertiefung g·3 (siehe auch Fig. 11) greift. Der Kolben h gleitet in einem
ausgebohrten Ansatz h1, . der an dem Arm h 2
sitzt, welcher um den Stift hs am Treiberkopf
schwingbar ist. Während der Kolben h gewöhnlich unter dem Druck der Feder Ä4
steht, um den die Absonderung einzelner Nägel bewirkenden Block g in seiner Normallage
zu halten, wird er durch Druck auf den Block in die Bohrung des Ansatzes A1 zurückgedrückt,
oder er kann zurückgezogen werden, um diesen Block frei zu machen, indem man an der Handhabe h 5 zieht, welche an dem
Stift des Kolbens h befestigt ist. Wenn der Kolben h zurückgezogen ist, kann er mit dem
Arm A2 seitwärts geschwungen werden, und
man hat freien Zutritt zu dem Treiberführungskopf und kann den die Absonderung
einzelner Nägel bewirkenden Block g entfernen.
Wenn sich der Block g in seiner Normalstellung befindet, so liegt die äußere Kante
der die Absonderung bewirkenden Klaue quer
. zum Nagelkanal oder Schlitz/1 (Fig. 3 und 10).
Durch Schließen des letzteren wird der Zutritt von Nägeln aus der Gleitrinne zu dem T-förmigen
Schlitz und dem Treiberkanal verhindert. -Behufs Zuführung von aufeinanderfolgenden
Nägeln unter den Treiber wird der . die Absonderung bewirkende Block absetzend bewegt, um die Absonderklaue von der Mündung
des. Nagelkanals zurückzuziehen. Zu diesem Zwecke ist der Fortsatz g2 (Fig. 5
und 7) mit einem senkrechten Schlitz g4 versehen,
welcher eine geeignete Wandung gs besitzt, die sich schräg nach oben und außen
erstreckt, und deren obere Kante bei der Normalstellung des die Absonderung bewirkenden
Blockes (Fig. 5) in dem Wege der schrägen unteren Kante c1 der Kolbenstange liegt.
Wenn letztere abwärts geht, so geht sie durch die Öffnung c2, welche zu diesem Zwecke in
dem Treiberführungskopf und dem Kopfblock d vorgesehen ist, und tritt in den
Schlitz g4, wo durch den Druck der schrägen
Kante c1 der Kolbenstange auf die schräge Wandung g5 des Schlitzes der Absonderblock
seitwärts gegen den Druck der Feder ä4 in die in Fig. 6 gezeichnete Stellung gebracht
wird. Die Absonderklaue, welche so durch Niedergang der Kolbenstange seitlich bewegt
ist, nimmt die in Fig. 11 gezeichnete Stellung ein und öffnet den Nagelkanal, um den Eintritt
von Nägeln in den T- förmigen Schlitz d 2
des Treiberblockes zu gestatten.
Beim Niedergange der Kolbenstange c geht der Treiber ebenfalls nieder und bei ihrer
Bewegung tritt, wenn die Mündung des Kanalschlitzes durch Zurückziehen der die Absonderung bewirkenden Klaue geöffnet ist,
der vorderste Nagel in den T-förmigen Schlitz gegen die Kante des Treibers, welcher in dem
Treiberkanal sich befindet. Dadurch wird der vorderste Nagel, ebenso wie die ganze Reihe
gegen Weiterbewegung gehalten, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist. Beim Zurückgehen
bzw. Hochgehen des Kolbens wird die Kolbenstange gehoben und außer Eingriff mit dem
Schlitz des die Absonderung bewirkenden Blockes g bewegt. Die Feder h 4 bewegt den
Block in seine Normalstellung zurück. Die die Absonderung bewirkende Klaue g1 ist so
gestellt und angeordnet, daß, wenn sie nach innen geht, die Spitze derselben zwischen den
vordersten Nagel, welcher sich jetzt innerhalb des T-förmigen Schlitzes des Treiberblockes
befindet, und den nächsten Nagel der Reihe tritt, wobei der vorderste Nagel von den
übrigen in der Gleitrinne befindlichen abgesondert wird. Die Form der gekrümmten
inneren Fläche oder Kanten der Klaue g1 ist eine solche, daß während der Innenbewegung
derselben und nachdem ihre Spitze in der beschriebenen Weise einen Nagel abgesondert
oder ergriffen hat, letzterer sich unter der Wirkung der gekrümmten Fläche des Hakens
nach innen bewegt und in den Treiberkanal gelangt, sobald der Treiber genügend zurückgetreten
ist, um diesen Kanal zu öffnen. Wenn der Nagel, aus dem Schlitz in den
Treiberkanal hineingetreten ist, so kann der die Absonderung bewirkende Block mit seiner
Klaue seine nach innen gerichtete Bewegung vollenden.
Der so zugeführte und in den Treiberführungskopf beförderte Nagel fällt aus seiner
Eintrittsstellung in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, wo er (Fig. 3 und 4) auf der Nase
eines nachgiebigen Stiftes i ruht, welcher seitlich etwas in den Treiberkanal hineinragt.
Der Treiberführungskopf ist mit einer seitliehen Bohrung versehen, welche eine Feder i1
aufnimmt, die durch eine Schraube festgehalten wird. Die Feder i1 stößt gegen den
verbreiterten Kopf des Stiftes i und hält letzteren dadurch gewöhnlich in der Lage, in go
welcher er in den Treiberkanal tritt. Der Stift i kann jedoch auch nachgeben, um den
Nagel loszulassen, wenn derselbe durch den Treiber beim Abwärtsgehen des letzteren getroffen
wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Gleitrinne mit Nägeln gefüllt' ist und der Treiber in der erforderlichen Weise
in Gang gesetzt wird, so wird ein vorher abgesonderter Nagel durch die Klaue g1 in den
Treiberkanal gebracht und dort durch den Federstift i unter der Klaue gehalten, und
zwar in solcher Lage, daß er niedergetrieben werden kann und sich in dem Wege des
Treibers befindet. Die äußere gekrümmte Kante der Absonderungsklaue steht in ihrer
Lage quer zum 'Nagelschlitz der Gleitrinne, schließt letztere dadurch und hält den Nagel
bzw. die Nagelreihe in derselben fest. Wenn der Treiber niedergedrückt ist, um den Nagel
einzutreiben, so schlägt sein unteres Ende den Nagelkopf, treibt den Federstift i zur
Seite und macht den Nagel frei, welcher in dem Treiberkanal vor dem Treiber niedergeht
und in das Arbeitsstück dringt, auf welches das Nagelmundstück aufgesetzt worden ist.
Auf das Lösen und Niedergehen des Nagels folgt schnell das Niedergehen und der Eintritt
der Kolbenstange c in den Schlitz gi des die Absonderung bewirkenden Blockes g. Das
hierdurch bewirkte Zurückgehen der die Ab-
sonderung bewirkenden Klaue vor dem vordersten Nagel der Nagelreihe gestattet das
Vorrücken der letzteren gegen den niedergedrückten Treiber, durch den eine Weiterbewegung
der Nägel so lange verhindert wird, bis das untere Ende des darauf hochgehenden Treibers eine solche Höhe überschritten hat,
daß der Treiber über dem Kopfe des vordersten Nagels steht. Bevor dies jedoch statt-
ίο findet, hat die Kolbenstange c den die Absonderung
bewirkenden Block freigelassen, und die Spitze der die Absonderung bewirkenden Klaue tritt zwischen den ersten und den auf
diesen folgenden Nagel. Die innere Kante der Klaue greift und drückt gegen den Schaft
des vordersten Nagels und die äußere Kante gegen denjenigen des darauffolgenden Nagels.
Wenn die Klaue ihre innere Bewegung vollendet, so bringt sie den vordersten Nagel in
den Treiberkanal und drückt den Schaft des nächsten Nagels etwas nach rückwärts, wie
aus Fig. 3 ersichtlich. Der so in den Treiberkanal beförderte Nagel geht nieder, bis er
sich auf dem Federstift i fängt, wo er den nächsten Niedergang des Treibers erwartet.
Aus den Fig. 4,7,8 und 9 ist ersichtlich, daß
der untere Teil des Treiberkanals dort, wo er von dem Kopfblock d geschnitten wird, teilweise
durch die Wandung des die Absonderung bewirkenden Blockes g gebildet wird,
und daß der letztere den zylindrischen Kanal symmetrisch vervollständigt, ohne eine
Einschnürung desselben und ohne einen Wider-
- stand für den abwärts gehenden Nagel zu bilden. Jeder Nagel wird nach dem Eintritt
in den Treiberkanal von dem Zutritt zu dem unteren Ende desselben und am Austritt, an
der Mündung desselben, falls letzterer unbewegt ist, durch den Federstift i allein gehindert.
Diese Bauart ist vorzuziehen gegenüber derjenigen, wo der Absonderer so gebildet
ist, daß er den Treiberkanal mehr oder weniger drosselt und so einen Aufenthalt für
den Nagel nach seinem Eintritt bildet, während der Absonderer sich nach außen wendet,
um den gedrosselten Teil unterhalb des Nagelkopfes zurückzuziehen und letzteren frei zu
lassen, wenn der Treiber gegen ihn stößt. Bei der hier beschriebenen Einrichtung hat
der die Absonderung bewirkende Block die einfache Aufgabe, die Nägel abzusondern und
weiter zu befördern, und braucht keine Anfangsbewegung zu machen, um den bereits in
dem Kanal befindlichen Nagel frei zu lassen, sondern nur eine Fort- und Absonderbewegung
unter der einzigen Wirkung der Kolbenstange c. Dies vereinfacht sowohl die Bewegung
als die Bauart des die Absonderung bewirkenden Mechanismus und sichert seine Zuverlässigkeit
der Bewegung für die Absonderung und- Zuführung der Nägel.
Die Genauigkeit und Einfachheit der Bauart und besonders. auch das genaue Eingreifen
der Teile wird beträchtlich durch die Anwendung des einfachen und gleitenden Absonderers
gesichert, wobei letzterer breite Führungsflächen besitzt und sich dadurch von
schwingenden oder scharnierartigen Absonderern unterscheidet, deren Gebrauch in der
Praxis nur verhältnismäßig kleine Gleitflächen aufweist und daher eine ungewisse Führung
und empfindliche Bauart zeigt.
Die Benutzung dieses gleitenden Absonderers ist auch deswegen besonders von Vorteil
in Verbindung mit dem schwingenden oder entfernbaren Halterarm, weil nach dem Entfernen
dieses Armes, um den Absonderblock loszulassen, der letztere vollkommen aus dem Kopfblock entfernt werden kann, so daß
man einen freien Zutritt zu dem Nagelkanal hat.
Claims (2)
1. Handwerkzeug zum Eintreiben vpn Zwecken oder Nägeln mit einer Zweckenabsondervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß letztere (g, g1, g2) quer zur
Treiberführung verschiebbar angeordnet ist und in betriebsbereiter Lage durch eine
ausschwenkbare Vorrichtung (h, h2) gehalten
wird, und daß nach Ausschwenkung der letzteren die Absondervorrichtung herausgenommen
werden kann.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschwenkbare
Haltevorrichtung aus einem drehbaren Hebel (h%) mit einem darin verschiebbaren,
durch eine Feder (h *) o. dgl. federnd mit der Absondervorrichtung in Eingriff gehaltenen
Stift (h) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
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