DE1171356B - Heft- oder Nagelgeraet - Google Patents

Heft- oder Nagelgeraet

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DE1171356B
DE1171356B DEH34914A DEH0034914A DE1171356B DE 1171356 B DE1171356 B DE 1171356B DE H34914 A DEH34914 A DE H34914A DE H0034914 A DEH0034914 A DE H0034914A DE 1171356 B DE1171356 B DE 1171356B
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DE
Germany
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base plate
magazine
spring
locking lever
closing spring
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DEH34914A
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Inventor
Dieter Haubold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -007IW PATENTAMT Internat. Kl.: B 25 c
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 87 a-18
1171 356
H34914Ic/87a
26. November 1958
27. Mai 1964
Bei Heft-, oder Nagelgeräten werden die Befestigungsmittel, wie Klammern, Krampen, Nägel, Stifte ohne Kopf u. dgl., aus einem Magazin von einem Treiber durch einen Ausstoßkanal in das Werkstück getrieben. Der Treiber wird bei industriellen Heft- oder Nagelgeräten vielfach mittels Preßluft betätigt, er kann aber auch auf andere Weise, z. B. durch Federkraft, angetrieben werden. Zur leichten Behebung etwaiger Arbeitsstörungen und Verhinderung einer Beschädigung des Ausstoßkanals oder des in diesem geführten Treibers durch Verklemmen der Befestigungsmittels hat man bei Heft- oder Nagelgeräten, die zu einem Stab zusammengefügte, meistens U-förmige Klammern verarbeiten, die vordere Abschlußwand des Ausstoßkanals schwenkbar ausgebildet und mittels einer am Körper des Gerätes angebrachten Feder gehalten. Beim Auftreten von Störungen in der Zuführung der Befestigungsmittel kann die Wandung des Ausstoßkanals beim Niedergang des Treibers gegen die Feder nachgeben, und man kann ao nach deren Lösen den Klammerkanal öffnen und die Störung beheben. Eine derartige Ausgestaltung des Ausstoßkanals erfordert jedoch zusätzliche bauliche Maßnahmen und verteuert die Herstellung der Geräte. Auch beeinträchtigt die an der Stirnwand vorgesehene, durch besondere Schrauben gehaltene Feder die glatte äußere Ausgestaltung des Geräts, und es wird ein Arbeiten z. B. in der Nähe vorspringender Stellen des Werkstückes erschwert.
Bei einem bekannten, durch Preßluft angetriebenen Handgerät zum Eintreiben von Klammern ist die hintere Abschlußwand des Ausstoßkanals am vorderen Ende des Magazins angeordnet, das zum Laden um eine Achse des Gerätkörpers in eine Öffnungslage ausschwenkbar ist. Das Magazin wird in dieser ausgeschwenkten Öffnungslage von oben mit einem Klammerstab geladen und ist in seiner Schließlage formschlüssig verriegelt, wodurch die hintere Abschlußwand des Ausstoßkanals eine feste, nicht nachgiebige Lage erhält. Die vordere Abschlußwand des Ausstoßkanals ist mit dem Gerätkörper fest verbunden. Beide Wände des Ausstoßkanals können daher beim Verklemmen der Befestigungsmittel im Ausstoßkanal nicht nachgeben, und es sind dann Betriebsstörungen unvermeidlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einfacher Ausgestaltung des Heft- oder Nagelgeräts eine leichte Behebung von Arbeitsstörungen zu ermöglichen und eine Beschädigung des Ausstoßkanals z. B. durch Verklemmen der Befestigungsmittel zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfin-Heft- oder Nagelgerät
Anmelder:
Dieter Haubold, Hannover, Lützowstr. 8-10
Als Erfinder benannt:
Dieter Haubold, Hannover
dung die Lehre gegeben, die hintere Wand des Ausstoßkanals an der verschiebbaren Bodenplatte eines von unten zu ladenden Zuführmagazins zu befestigen, die durch bei etwaigem Verklemmen^ von
festigungsmitteln im Ausstoßkanal selbsttätig entgegen der Wirkung einer Schließfeder nachgebende Haltemittel in der Schließlage gehalten wird. Wenn in der Zuführung der Befestigungsmittel Störungen auftreten, so wird beim Niedergang des Treibers auf die hintere Wand des Ausstoßkanals ein seitlicher Druck ausgeübt, der dem Druck der Schließfeder entgegengesetzt ist, so daß die die hintere Abschlußwand des Ausstoßkanals tragende Bodenplatte federnd nachgeben kann. Hebt man dann das Gerät vom Arbeitsstück ab und führt einige Leerschläge aus, so werden in den meisten Fällen die verklemmten Befestigungsmittel ausgestoßen, und der Ausstoßkanal schließt sich hierauf selbsttätig, indem die mit seiner Rückwand verbundene Bodenplatte unter der Wirkung der Schließfeder in die Schließlage zurückgeht.
Man kann den Ausstoßkanal durch Zurückschieben der Bodenplatte auch vollständig öffnen, um die verklemmten Befestigungsmittel zu entfernen. Mit dem Einschieben der Bodenplatte in ihre Schließlage gelangt die hintere Abschlußwand des Ausstoßkanals in ihre Betriebsstellung, und das Gerät ist wieder betriebsfähig.
Weitere Erfindungsmerkmale beziehen sich auf verschiedene Ausgestaltungen der Haltevorrichtung für die mit der hinteren Abschlußwand des Ausstoßkanals zweckmäßig ein Stück bildende Bodenplatte des Unterlademagazins, um neben einer Nachgiebigkeit der Wandung des Ausstoßkanals ein bequemes Öffnen des Magazins zu erreichen.
Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden, in denen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht sind. In diesen zeigt
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F i g. 1 die Ansicht bzw. den teilweisen Schnitt eines preßluftbetätigen Heft- oder Nagelgerätes in der Arbeitslage,
F i g. 2 den teilweisen Schnitt des Klammermagazins mit Ausstoßkanal beim Auftreten von Störungen,
F i g. 3 die Ansicht des Klammerkanals von unten in der Arbeitslage,
F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der F i g. 1, ίο
F i g. 5 im teilweisen Längsschnitt und
F i g. 6 im teilweisen Querschnitt eine andere Ausführungsform des Magazins in der Ebene VI-VI der Fig. 5,
F i g. 7 einen teilweisen Längsschnitt,
F i g. 8 die Ansicht von unten und
F i g. 9 die Ansicht von hinten einer weiteren Ausführungsform des Magazins,
Fig. 10 den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des Magazins und
Fig. 11 die Verriegelungsvorrichtung der Fig. 10 in größerem Maßstab.
Das Heft- oder Nagelgerät besteht gemäß F i g. 1 bis 4 aus einem als Griff stück ausgebildeten Gehäuse 1, das durch einen an seiner Rückseite vorge- a5 sehenen Stutzen 2 mittels eines Schlauches an eine Preßluftquelle anschließbar ist. In dem Vorderteil 3 ist ein nicht gezeichneter Arbeitskolben beweglich geführt, der mittels Preßluft einen in dem Ausstoßkanal 4 beweglichen Treiber nach unten drückt. Zum Steuern der Preßluftzu/uhr dient das übliche, mittels eines Handhebels 5 betätigte Ventil. Im unteren Teil 6 des Gerätes ist ein Klammermagazin 7 untergebracht, das zur Aufnahme eines Klammerstabes 8 dient. Dieser ruht auf eine Schiene 9 von doppel-T-förmigem Querschnitt, auf der ein Klammerschieber 10 geführt ist. An diesem greift eine Schraubenfeder 11 an, die über eine im vorderen Teil des Gerätes gelagerte Rolle 12 geführt und am anderen Ende bei 13 im Gehäuseteil 6 verankert ist. Durch die Wirkung der Zugfeder 11 wird der Klammerschieber 10 gegen den Klammerstab 8 gedrückt, und die jeweils vordere Klammer wird beim Niedergang des Treibers durch den Ausstoßkanal 4 ausgestoßen.
Das Magazin 7 ist an seiner Unterseite durch eine Platte 14 abgeschlossen, die am hinteren Ende einen gebogenen Handgriff 15 aufweist, an dem sie zum Nachladen des Magazins nach hinten herausgezogen werden kann, um einen neuen Klammerstab von unten einzusetzen.
Die Platte 14 ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, in zwei parallelen Längsnuten 20 des Gehäuseunterteils 6 geführt und besteht mit der den Klammerstab 8 tragenden Schiene aus einem Stück.
Der Ausstoßkanal 4 ist an der Vorderseite des Gerätes durch eine glatte Stirnwand 17 abgeschlossen, die z. B. mittels zweier Schrauben 18 mit dem Gehäuseteil 6 starr verbunden ist. Die Rückwand 19 des Ausstoßkanals 4 besteht mit der verschiebbaren Bodenplatte 14 des Magazins 7 aus einem Stück, so ^0 daß der Ausstoßkanal 4 gleichzeitig mit dem öffnen des Magazins 7 geöffnet wird.
Die in den beiden Längsnuten 20 verschiebbar geführte Bodenplatte 14 weist an ihrem hinteren Ende eine keilförmige Quernut 21 auf, in die in der in F i g. 1 gezeichneten Betriebsstellung das keilförmige Ende 22 einer Blattfeder 23 einrastet, die an einer mit den beiden Bodenleisten 16 verschraubten Traverse 24 befestigt ist. Eine zweite Quernut 25 von gleicher Ausgestaltung wie die Quernut 21 ist im vorderen Teil der Bodenplatte 14 angebracht. In diese rastet das Ende 22 der Blattfeder 23 ein, wenn die Bodenplatte 14 zum Einsetzen eines neuen Klamraerstabes geöffnet ist. Diese zweite Raste verhindert ein vollständiges Herausziehen der Bodenplatte 14.
Falls in der Zuführung der Klammern 8 Störungen auftreten, wie dies in F i g. 2 veranschaulicht ist, so wird beim Niedergang des Treibers auf die Rückwand 19 des Ausstoßkanals ein Druck ausgeübt, der ein Ausrasten des keilförmigen Endes 22 der Blattfeder 23 aus der Quernut 21 und damit ein Verschieben der Bodenplatte 14 nach hinten zur Folge hat. Die schrägliegenden Klammern 8 können daher beim Niedergang des Treibers sich nicht in dem Ausstoßkanal 4 festklemmen und diesen beschädigen. Diese Störungen können nach Abheben des Gerätes von dem Werkstück durch einen oder mehrere Leerschläge leicht behoben werden, wobei der Treiber die verklemmten Klammern aus dem durch Zurückgehen der Rückwand verbreiterten Ausstoßkanal 4 herausbefördert. Sollten sich die Klammern so verklemmt haben, daß diese Leerschläge nicht genügen, so können sie nach weiterem Herausziehen der Bodenplatte 14 und dem damit erreichten vollständigen öffnen des Ausstoßkanals 4 leicht entfernt werden. Nach Behebung der Störungen wird die Bodenplatte 14 wieder vorgeschoben, bis das Federende 22 in die Nut 21 einrastet. Das Gerät ist dann wieder betriebsfähig.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 ist das Klammermagazin 7 in dem Gerätekörper 30 angeordnet und durch einen Boden 31 abgeschlossen, der in zwei nicht dargestellten Längsnuten des Körpers 30 verschiebbar geführt ist und mit der Rückwand 19 des Ausstoßkanals 4 aus einem Stück besteht. Am hinteren Teil des Magazinbodens 31 ist ein Zapfen 32 angebracht, auf dem ein Rasthebel 33 schwenkbar gelagert ist. Dieser steht unter der Wirkung einer Druckfeder 34. Der Rasthebel ist an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet und liegt in der in der Zeichnung dargestellten Betriebslage unten an einem Zapfen 35 an. Dieser ist, wie aus F i g. 6 ersichtlich, an seinem einen Ende über eine Kegelfläche 36 zu einem Druckknopf 37 verlängert, der über die Seitenwand des Magazinbodens hinausragt und in einer entsprechenden Bohrung 38 desselben beweglich geführt ist. Der Zapfen 35 weist an seinem anderen Ende einen Hohlzylinderansatz 39 auf, der in einer Bohrung 40 des Magazinbodens 31 gegen eine hierin angeordnete Feder 41 geführt ist, die den Drucknopf 37 in der in F i g. 6 gezeichneten Lage hält.
Der obere Arm 42 des Rasthebels 33 liegt an einer Klinke 43 einer Platte 44, die mittels ihrer Zapfen 45 zwischen zwei Blechen 46 schwenkbar gelagert ist. Letztere sind mittels der Schrauben 47 an dem Körper 30 befestigt. An der Platte 44 liegt eine Druckfeder 48 an, die sich an einem mittels Schrauben 49 an dem Körper 30 befestigten Abschlußblech 50 abstützt. Die Feder 48 drückt die Klinke 43 der schwenkbaren Platte 44 gegen den Arm 42 des Rasthebels 33 und hält dadurch den Magazinboden 31 in der in der Zeichnung dargestellten Betriebslage.
Wenn in der Zuführung der Klammern 8 Störungen auftreten, so wird beim Niedergang des Treibers auf die Rückwand 19 des Ausstoßkanals 4 ein seitlicher,
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Bach hinien gerichteter Druck ausgeübt, der sich über Da die Klammern 8 nur eine geringe Stärke haben, den Magazinboden 31 und den an diesem angeord- genügt bereits eine kleine Verschiebung des Maganeten Zapfen 32 auf den Rasthebel 33 überträgt. Da- zinbodens 51, um ein Festklemmen der Klammern 8 durch verschwenkt der an der Klinke 43 anliegende in dem Ausstoßkanal zu verhindern. Zum vollständi-Arm 42 des Rasthebels 33 die Platte 44 gegen den 5 gen Öffnen des Ausstoßkanals wird der aus dem GeDruck der Feder 48 in einer dem Uhrzeigersinn ent- rätkörper 30 hinten herausragende Rasthebel 55 von gegengesetzten Richtung, so daß der Magazinboden Hand etwas angehoben, wodurch dessen Klinke S8 31 nach hinten verschoben und der Ausstoßkanal 4 die Klinke 53 des Magazinbodens freigibt und dieser freigelegt wird. Es können dann die Störungen im unter dem Einfluß der Spannung der Blattfeder 61 Ausstoßkanal 4 leicht behoben werden. io nach hinten gestoßen wird. In gleicher Weise wird Soll das Magazin 7 zum Nachladen eines neuen auch das Magazin 7 zum Nachladen eines Klammer-Klammerstabes geöffnet werden, so wird der Druck- Stabes geöffnet.
knopf 37 gegen die Wirkung der Feder 41 in den Nach Behebung der Störungen bzw. nach erfolgtem Magazinboden hineingedrückt. Dabei gelangt die Nachladen wird der Magazinboden 51 wieder nach Kegelfläche 36 zur Anlage an dem Rasthebel 33 und 15 vorn in seine Betriebslage verschoben, wobei seine verschwenkt diesen nach unten, so daß der Arm 42 abgeschrägte Klinke 53 unter der ebenfalls abgeaußer Eingriff mit der Klinke 43 der verschwenk- schrägten Klinke 58 des Rasthebels 55 gleiten kann, baren Platte 44 gelangt. Dadurch ist der Magazin- bis diese in der Endlage des Magazinbodens 51 durch boden 31 entriegelt und kann zum vollständigen die Feder 57 wieder nach unten gedrückt wird und öffnen des Magazins 7 nach hinten herausgezogen 20 die Klinke 53 verriegelt In dieser Endlage des Magawerden. Nach dem Einsetzen des Klammerstabes zinbodens 51 wird die Blattfeder 61 in der in F i g. 8 wird der Magazinboden 31 wieder nach vorn ge- gezeichneten Weise durch Anliegen an den beiden schoben, bis der Arm 42 des Rasthebels 33 gegen Ansätzen 59 des Gerätkörpers gespannt.
die Klinke43 einrastet. Bei dieser Ausführungsform Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 steht die Rückwand 19 des Ausstoßkanals 4 unter as ist an dem mit der Rückwand 19 des Ausstoßkadem Druck der Feder 48, die gleichzeitig auch als nals 4 fest verbundenen Magazinboden 71, der in Rastfeder den Magazinboden in seiner Schließlage Abweichung von der ebenen Form der vorbeschrieverriegelt. benen Ausführungsbeispiele eine flache Wölbung auf-Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 bis 9 weist, ein Rasthebel 72 um einen am hinteren Ende ist das im Körper 30 des Gerätes untergebrachte 30 des Magazinbodens 71 angeordneten Zapfen 73 Magazin 7 durch eine Bodenplatte 51 verschlossen, schwenkbar gelagert. Der Rasthebel 72 steht unter die, wie F i g. 9 zeigt, etwa U-förmigen Querschnitt dem Einfluß einer Druckfeder 74, die am Magazinhat und in zwei Längsnuten 52 des Körpers 30 ver- boden 71 abgestützt ist, und weist oben eine Klinke schiebbar geführt ist. Der Magazinboden 51 besteht 75 auf, die gegen einen Bügel 76 einrastet. Der mit der Rückwand 19 des Ausstoßkanals 4 aus einem 35 Bügel liegt lose an einer Nase 77 der hinteren AbStück und weist an seinem hinteren Ende einen schlußwand 78 des Gerätkörpers 79 an und steht Steg 53 auf, der als Halteklinke ausgebildet ist. Der unter dem Druck einer Feder 80, deren eines Ende Körper 30 hat an seinem hinteren Ende eine kam- sich an der Oberseite des Bügels 76 und deren merartige Ausnehmung 54, die einen Rasthebel 55 anderes Ende sich an dem Teil 81 des Gerätkörpers aufnimmt. 40 abstützt. Die Schwenkbewegung des Bügels 76 um Der Rasthebel 55 ist auf einem im Körper 30 an- die Nase 77 wird durch eine Schraube 82 begrenzt, gebrachten Zapfen 56 schwenkbar gelagert und steht die in einer Gewindebohrung 83 des Teils 78 einunter der Einwirkung einer Druckfeder 57, deren stellbar ist und durch eine senkrecht hierzu angeanderes Ende an dem Körper 30 anliegt. Der Rast- ordnete Schraube 84 fixiert wird,
hebel 55 weist an seiner Unterseite eine Klinke 58 45 In der Betriebslage hat der Bügel 76 die in Fig. 11 auf, die unter der Wirkung der Feder 57 in der in gezeichnete Lage, in der das untere Ende an der Fig.7 gezeichneten Betriebslage den Steg53 des Klinke75 des Rasthebels72 anliegt. Sobald Störun-Magazinbodens 51 verriegelt. gen im Ausstoßkanal 4 auftreten, entsteht beim Der Körper 30 ist an seinem hinteren Ende mit Niedergang des Treibers ein Querdruck auf den Mazwei Ansätzen 59 versehen, die eine Verlängerung 50 gazinboden 71, und die Klinke 75 des Rasthebels 72, der beiden Führungsnuten 52 bilden. An dem hinte- der über den Zapfen 73 in kraftübertragender Verren Ende 60 des Magazinbodens ist eine Blattfeder bindung mit dem Magazinboden 71 steht, drückt 61 befestigt, die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, bei in gegen das untere Ende des Bügels 76, so daß dieser die Verschlußlage eingeschobenem Magazinboden gegen den Druck der Feder 80 um die Nase 77 ver-51 durch die beiden Ansätze 59 des Körpers 30 ge- 55 schwenkt wird, wie dies in F i g. 10 veranschaulicht spannt ist. In der Kammer 54 des Körpers 30 ist ein ist. Dadurch kann die Rückwand 19 des Ausstoß-Quersteg 62 angebracht, der als Anschlag die kanals 4 so weit nachgeben, daß die Klammern 8 Schwenkbewegung des Rasthebels 55 begrenzt. sich nicht im Ausstoßkanal 4 festklemmen können.
Beim Auftreten von Störungen in der Klammerzu- Um ein bequemes Öffnen des Magazinbodens 71 führung entsteht beim Arbeitsgang des Treibers ein 60 entweder zum Nachladen eines neuen Klammerstabes quergerichteter Druck auf die Rückwand 19 des Ab- oder zum gänzlichen Freilegen des Ausstoßkanals 4 Schlußkanals. Da die Klinke 53 des Magazinbodens zu ermöglichen, ist noch eine zusätzliche Entriegean der unter dem Einfluß der Kraft der Feder 57 hängevorrichtung für den Rasthebel 72 vorgesehen, stehenden Klinke 58 des Rasthebels 55 anliegt, kann die ähnlich wie das Ausführungsbeispiel gemäß sich der Magazinboden 51 infolge des beim Nieder 65 F i g. 6 aus einem im Magazinboden verschiebbaren gang des Treibers entstehenden seitlichen Druckes und über dessen Seitenwand herausragenden Drucketwas verschieben, wobei der Rasthebel 55 gegen die knopf 85 besteht, dessen inneres Ende in seiner Kraft der Feder 57 nach oben verschwenkt wird. unteren Hälfte mit einer Abschrägung 86 versehen
ist. Diese liegt an einer entsprechenden Abschrägung eines waagerechten Arms 87 des Rasthebels 72, so daß dieser beim Eindrücken des Druckknopfes 85 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen verschwenkt wird. Dadurch gelangt die Klinke 75 außer Eingriff mit dem Bügel 76, und der Magazinboden 71 ist jetzt entriegelt und kann nach hinten herausgezogen werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen dient das Magazin zur Aufnahme der zu einem Stab zusammengefügten Befestigungsmittel, z. B. U-förmiger Klammern. Die Befestigungsmittel können aber auch in anderer Weise, z. B. in Spulenform, zusammengefügt sein oder auch lose in dem Magazin untergebracht werden. Der Erfindungsgedanke ist daher für Geräte zum Verarbeiten von Befestigungsmitteln jeder Art, einerlei ob sie zusammengefügt oder lose sind, mit gleichem Vorteil anwendbar.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Heft- oder Nagelgerät mit einem Zuführmagazin für U-förmige Klammern, Nägel oder andere Befestigungsmittel und mit einem Ausstoßkanal, dessen dem Magazin zugewendete hintere Wand am vorderen Ende des Magazins angeordnet und in eine das Laden des Magazins ermöglichende Öffnungslage bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Wand (19) des Ausstoßkanals (4) an der verschiebbaren Bodenplatte (14, 31, 51, 71) eines von unten zu ladenden Zuführmagazins (7) befestigt ist, die durch bei etwaigen Verklemmen von Befestigungsmitteln im Ausstoßkanal selbsttätig entgegen der Wirkung einer Schließfeder (23, 48, 57, 80) nachgebende Haltemittel (21, 22, 33, 42, 43, 53, 58, 72, 75, 76) in der Schließlage gehalten wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Bodenplatte (14) eine Rastnut (21) angeordnet ist, in die das Ende (22) einer als Schließfeder vorgesehenen, mit dem Gerätkörper (6) verbundenen Blattfeder (23) eingreift.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (31) ein Verriegelungshebel (33) gelagert ist, dessen unter der Wirkung einer Verriegelungsfeder (34) stehender Arm (42) an einer schwenkbar im Gerätkörper (30) gelagerten Klinke (43) anliegt, die unter dem Druck der im Sinne des Schließens der Bodenplatte (31) wirkenden Schließfeder (48) steht.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (51) einen Queransatz (53) aufweist, an dem ein Querarm (58) eines im Geräteköper (30) schwenkbar gelagerte · und unter der Wirkung der Schließfeder (S', stehenden Haltehebels (55) anliegt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (71) ein unter der Wirkung einer Verriegelungsfeder (74) stehender winkelförmiger Verriegelungshebel (72) gelagert ist, der mit einer Nase (75) an einer schwenkbaren, unter der Wirkung der der Bodenplatte zugeordneten Schließfeder (80) stehenden bügeiförmigen Klinke (76) anliegt.
6. Gerät nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (33, 72) durch willkürliches Betätigen einer mit ihm gekuppelten Handhabe (37, 85) in die Entriegelungsstellung schwenkbar ist, in der er das Verschieben der Bodenplatte (31, 71) in die für das Laden des Zuführmagazins vorgesehene Öffnungslage ermöglicht.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein rechtwinklig zur Schwenkebene des Verriegelungshebels (33, 72) geführter, mit einer Abschrägung (36) am Verriegelungshebel angreifender Druckknopfschieber (35, 37, 85) vorgesehen ist, durch dessen Verschiebung in die Wirklage der Verriegelungshebel (33, 72) unter Ablösung von der durch die der Bodenplatte zugeordnete Schließfeder (48, 80) beeinflußten Klinke (43, 76) in die Entriegelungslage geschwenkt wird.
8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung der Schließfeder (57) die Bodenplatte (51) in der Schließlage haltende Haltehebel (55) zusätzlich als Verriegelungshebel für die Bodenplatte dient und willkürlich mittels seines aus dem Gerätkörper als Handhabe frei herausragenden Endes über den Haltewinkelbereich hinaus in die Entriegelungsstellung schwenkbar ist, in der der Hebel (55) das Verschieben der Bodenplatte (51) in die für das Laden des Zuführmagazins vorgesehene Öffnungslage ermöglicht.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende (60) der Bodenplatte (51) eine Blattfeder (61) befestigt ist, die sich in der Schließlage der Bodenplatte (51) unter Spannung gegen Ansätze (59) des Gerätkörpers (30) legt und beim willkürlichen Schwenken des Halte- und Verriegelungshebels (55) in die Entriegelungsstellung die Bodenplatte (51) aus ihrer Schließlage zieht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2714208.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 597/46 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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