DE2013229A1

DE2013229A1 - Einspannfutter

Info

Publication number: DE2013229A1
Application number: DE19702013229
Authority: DE
Inventors: Per Augustin; Andersson Ake Paul; Karlskoga Wegmar (Schweden)
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1969-03-24
Filing date: 1970-03-19
Publication date: 1970-10-08
Also published as: SE368917B; FR2039611A5; GB1297072A; US3671050A

Description

MÖNCHEN

DIPL-ING. KLAUS DELFS '.HAMBURG.'. .

MÜNCHEN

8000 MOnch.n 22 · Llebherritraße 20 · Tel. (0811) 22 65 . 2000 Hamburg 52 · WalfestroB· 12 · Tt)I. (0411) 892255

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BETRIFFTi

Aktlebolaget Bofors Bofors / Schweden

Einspannfutter.

Die Erfindung betrifft ein Einspannfutter, beispielsweise für Präswerkzeuge, mit einer Futterhalterung und einer Kiemm mutter, die mit einem mit. Außengewinde versehenen Teil der Putterhalterung in Gewindeeingriff 1st, um eine In der Putter halterung angeordnete, federnde, konische Klemmhülse festzu

halten.

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. Damit ein solches Einspannfutter» zum Einspannen, von Werk-„ zeugen, z.B. Fräswerkzeugen, mit verschiedenen Schaftduroh-

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messern verwendbar ist, muß die Klemmhülse austauschbar sein. Bisher bekannte Einsparinfutter der hier betrachteten Art haben den Nachteil, daß die Klemmhülse nur ausgetauscht werden kann, nachdem die Klemmmutter vollständig von dem Futterträger abgeschraubt worden ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Querabmessungen der Hülse einen Durchtritt der Hülse durch die Endöffnung der Mutter nicht gestatten. Dieselbe Begrenzung ist vorhanden, wenn das Futter * ohne Klemmhülse verwendet wird, wobei das Werkzeug in direkter Berührung mit dem Futterträger montiert wird. Diese Art der Einspannung wird verwendet, wenn eine besonders große mechanische Belastung vorhanden ist oder wenn die Forderung nach einer exakten Zentrierung des Werkzeugs besonders kritisch sind. Infolgedessen war es auch in solchen Fällen bisher erforderlich, die Klemmmutter jedesmal vollständig zu entfernen, wenn das Werkzeug in das Futter eingesetzt oder aus ihm herausgenommen werden sollte.

Die vorliegende Erfindung zielt in der Hauptsache darauf ab, ein Einspannfutter von solcher Konstruktion zu schaffen, daß die oben genannten Nachteile beseitigt werden.

Ferner soll gemäß der Erfindung ein Einspannfutter geschaffen werden, das besonders für die Verwendung in modernen Hoohgesohwlndigkeitswerkzeugmaschinen geeignet ist, weil es eine zuverlässige Werkzeughalterung mit einer besonders leiohten Bedienung vereinigt.

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Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. . - "

Fig. 1 zeigt eine.auseinandergezogene, teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Einspannfutters, mit Klemmhülse.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt, im zusammengefügten Zustand.

Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines Fräswerkzeuges, dessen Durchmesser erheblieh größer ist als der Öffnungsdurchmesser der Klemmmutter, wobei das Werkzeug unmittelbar in das Einspannfutter ohne zwischengeschaltete Hülse eingesetzt ist.

In Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Futterträger bezeichnet, der In einer Werkzeugmaschine, z.B. einer Fräsmaschine befestigt werden kann, Zu diesem Zweck verjüngt sich Beine Außenfläche nach dem einen Ende hin, welches eine Hülse 2 mit Innengewinde bildet. In dem vorderen Teil des Futterträgers befindet sich ein konischer .Innenräum 3 zur Aufnahme einer Klemrrihülse 4, deren Außenfläche konisch verläuft. Die Wand der Hülse 4 ist in an Sich bekannter Weise mit Längsschlitzen versehen, wobei die Schlitze abwechselnd vom einen und vom anderen Ende der Hülse ausgehen. Auf diese Weise ist die Hülse in Radial-

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. richtung elastisch verformbar, so daß sie unter dem Einfluß von Klemmkräften ein Werkzeug, dessen Schaftteil in die Hülse eingeführt ist, sicher festhalten kann. Das Festklemmen der Hülse 4 in dem Putterträger 1 wird mittels einer allgemein mit 6 bezeichneten Klemmmutter erreicht. Diese besteht aus einem hinteren Teil ¹J mit einem Innengewinde $, das mit einem entsprechenden Außengewinde 9 &m vorderen Ende des Putterträgers zusammenwirkt, und aus einem ringförmigen Vorderteil lo, wobei die beiden Teile der Mutter gegeneinander drehbar sind. Der Ring Io weist zwei einander diametral gegenüberstehende, in Axialriohtung vorspringende Zungen 11 auf, die von axial verlaufenden Führungsnuten 12 in den mit Außengewinde versehenen Teil des Futterträgers aufgenommen werden. Die Zungen 11 und Nuten 12 verhindern, daß der Ring Io relativ zu dem Futterträger 1 verdreht werden kann« gestatten jedoch eine relative Verschiebung in Axialriohtung zwischen diesen Teilen. Der mit Gewinde versehene Teil 7 der Kleiummutter ist mit dem Ring Io duroh } eine Anzahl von Kugeln 1? verbunden, die in zwei in Umfangerichtung verlaufende Nuten 14 und 15 in dem Ring Io bzw· dem Gewindeteil 7 angeordnet Bind. Diese Art der Verbindung bewirkt offensichtlich, daß der Gewindeteil 7 an einer axialen Verschiebung relativ zum Ring Io gehindert 1st, sich gegenüber diesem jedooh frei verdrehen kann. Infolgedessen, wenn der Gewindeteil 7 auf den Futterträger 1 aufgeschraubt wird, nimmt der Ring Io an der Axialbewegung

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der Mutter teil/ behält jedoch seine Winkelposition relativ zur Mutter bei.

Gemäß einem weiteren-Merkmal der Erfindung ist der Ring lö ferner mit einer Anzahl von Schultern 16 versehen, die von seiner Wand aus radial nach innen vorstehen und mit einer entsprechenden Anzahl von radial.nach außen ragenden Schultern 17 der Klemmhülse 4 zusammenwirken. Wie man am besten aus Pig. I erkennt, besteht jede Schulter 17 der Klemmhülse 4 aus zwei Teilen, die zu beiden Seiten eines der Schlitze 5 angeordnet sind. Die Breite jeder der Schultern 16 und %7 in Umfangsrichtung ist so*gewählt, daß, wenn die Schultern 17-der Hülse 4 den zwischen den Schultern 16 des Ringes Io gebildeten Zwischenräumen gegenüberstehen, eine axiale Verschiebung der Klemmhülse 4 durch den Ring Xo möglich ist. Wenn ein eingespanntes Werkzeug gelöst werden soll, wird die Klemmhülse 4 von dem Putterträger 1 In der Weiee entfernt, daß die von der Hülse getragenen Schultern I7 in Eingriff mit einer in Axialrichtung gesehen hinter den Schultern 16 angeordneten Nut 18 gebracht werden. Die Nut 18 ist in dem Ring Io ausgebildet und 1st vorzugsweise vollständig in Umfangerichtung durchgehend. Wenn die Klemmmutter 6 so gedreht wird, daß Ihre hieraus resultierende Axialbewegung gegen das freie Ende des Futtere gerichtet ist, wird durch den Gewindeteil 7 der Ring Io axial nach außen verschoben. Aufgrund des Zusammenwirkene der Sohultern

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der KleramhUlse 4 einerseits und der Nut 18 des Ringes Io andererseits wird die KleramhUlse 4 aus dem Futterträger 1 herausgezogen, so daß das Werkzeug oder die Hülse oder beide ausgewechselt werden können. Damit bei festgezogenem Putter die beiden Gruppen von Schultern Ιβ und 17 ihre richtige gegenseitige Winkellage einnehmen, können geeignete Fuhrungs- oder Fixiermittel vorgesehen sein, wie z.B. in der dargestellten Ausführungsform ein Sperrstift 24, der aus einer radialen Bohrung im Ring Io in

die Nut 18 ragt.

Das Futter hat auch eine Blockiereinrichtung, die das vollständige Abschrauben der Trennmutter 6 von dem Futterträger 1 formschlüssig verhindert. Diese Blockiereinrichtung wird gebildet durch eine Innennut 17 in dem Gewindeteil 7 und durch eine Anzahl von Sperrkugeln 2o, die einerseits in die Nut 19 und andererseits in eine in Umfangsriohtung verlaufende Nut in den Futterträger 1 eingreifen. Die Breite oder Axialabmeesung der Nut 19 1st kleiner als die der Gewindeteile 6 und 9, damit die entsprechende Arretierwirkung eintreten kann.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Fräswerkzeug 21 einen sohematisch mit strichpunktierten Linien angedeuteten Arbeitsteil 22 mit den Schneidezähnen des Werkzeugs und einen Schaftteil 25 auf, der einen sioh verjüngenden Verlauf hat, der

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im Großen und Ganzen mit der Außenform der in Fig* I und 2 gezeigten KlemmhUlse 4 übereinstimmt.. Aufgrund dieser Ausbildung ist keine Klemmhülse erforderlich* und das Werkzeug kann infolgedessen direkt in dem Futter ohne Zwischenschaltung einer Hülse eingespannt werden. Ein praktischer Vorteil -dieser Einspannung liegt darin, daß die Klemmkraft des Futters wesentlich gesteigert ist.

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Claims

Patentansprüche

l.y Einspannfutter zum Einspannen von Werkzeugen, z.B. mit Schaftenden versehenen Fräswerkzeugen, mit einem Futterträger und einer auf diesen aufschraubbaren Klemmmutter zum Festklemmen einer federnden, konischen Klemmhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmmutter (6) und die Klemmhülse (4) mit zusammenwirkenden Kupplungselementen (16, 17) versehen sind, die so angeordnet sind, daß die Klemmhülse (4) in den Futterträger (1) eingespannt und von diesem entfernt werden kann, während die Klemmmutter (6) im Gewindeeingriff mit dem Futterträger (1) verbleibt.

2. Einspannfutter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Kupplungselemente aus radial naoh innen gerichteten Vbrsprüngen (16) der Klemmniutter (6) und entsprechenden AußenvorsprUngen der Klemmhülse (4) bestehen.

2. Einspannf utter naoh Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmmutter (6) aus zwei Teilen (7, Io) besteht, von denen der eine Teil (7) tin Innengewinde aufweist und auf den Putterträger (1) »ufeohrftubbar ist.

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während der andere Teil (Iq) gegenüber dem Futtertrager (1) unverdrehbar und mit dem Gewindeteil (7) drehbar, aber axial unverschiebbar verbunden ist und die Kupplungselemente (16!) für das Zusammenwirken mit der Klemmhülse (4) trägt.

4. Einspannfutter nach Anspruch 1, g ek e η η ze ich η e t durch Bloclciermittel, die das vollständige Abschrauben der Klemmmutter (6) von dem Fütterträger (1) verhindert.

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