DE2012028A1 - Einrichtung zum Auswerten von Schuler antworten - Google Patents

Einrichtung zum Auswerten von Schuler antworten

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DE2012028A1
DE2012028A1 DE19702012028 DE2012028A DE2012028A1 DE 2012028 A1 DE2012028 A1 DE 2012028A1 DE 19702012028 DE19702012028 DE 19702012028 DE 2012028 A DE2012028 A DE 2012028A DE 2012028 A1 DE2012028 A1 DE 2012028A1
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Description

Seictieni P/G 242 D
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ooBTx *»"o](M-M^012028
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
Dr. Peter Gebhardt-Seele Großhesselohe bei München
Einrichtung zum Auswerten von Schülerantworten
Die Erfindung betrifft eine.Einrichtung .zum Auswerten von i Schülerantworten, bei der an den Schülerplätzen mindestens je eine Antworttaste vorgesehen ist, die mit einem zentralen Steuer- und Schreibgerät verbunden und dort derart schaltbar ist, daß das durch ihre Betätigung ausgeloste Signal je nach vorgewählter Schaltung als richtige oder falsche Antwort ge-Y/ertet und auf einer Schreibfläche registriert wird·
Einrichtungen dieser Gattung haben die Aufgabe, in einer Schülergruppe jeden einzelnen Schüler durch direkte Verbindung mit ihm zur Mitwirkung anzuregen, den Lernvorgang durch rasche Bestätigung richtiger Antworten zu verstärken und ein Leistungsprotokoll zu liefern, das die Übersicht Über Leistung j und Fortschritte jedes einzelnen Schülere und der gesamten Gruppe verbessert. * _
Eine "bekannte Einrichtung der beschriebenen Gattung Bestandteil einer sogenannten Lernmaschine, die ein prograamgesteuertee Vorführgerät für Tonfilme oder Tonbildfolgen ua* faßt. Das JPrograr.m enthält Prägen, die von den Schülern durch Druck auf jeweils eine von zwei an jedem Schülerplatz vorgesehenen Tasten zu beantworten sind. Auf der Tonspur dee Ton-
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films od. dgl. sind Impulse vorgesehen, die das zentrale Steuer- und Schreibgerät derart beeinflussen, daß in einer für die Schüler nicht vorhersehbaren Weise jeweils der bei Betätigung einer der beiden Tasten an jedem Schülerplatz ausgelöste Impuls als richtige Antwort gewertet wird. An jedem Schülerplatz ist ein Leuchtfeld vorgesehen, das nur bei Betätigung der jeweils richtigen Antworttaste aufleuchtet. Das zentrale Steuer- und Schreibgerät umfaßt eine elektrischgesteuerte Schreibmaschine, die alle richtigen und falschen Antworten protokolliert und am Ende des Unterrichts von einem elektronischen Rechner berechnete Durchschnittswerte auswirft.
Mit einem solchen Gerät sind die eingangs beschriebenen Aufgaben zwar in hohem Maß erfüllt; insbesondere ist das entstehende Protokoll übersichtlich und aussagekräftig, doch machen die komplizierten Bestandteile, vor allem die Schreibmaschine und der Rechner, das Gerät derart teuer, daß es in den meisten Schulen in absehbarer Zeit nicht eingeführt werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der sich mit wesentlich einfacheren Mitteln ein noch genügend aussagekräftiges Protokoll über die Leistungen der einzelnen Schüler und ein ungefährer Überblick über den Leistungsdurchschnitt der gesamten Schülergruppe ergibt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuer- und Schreibgerät für jeden Schülerplatz einen Schreibstift umfaßt, der bei jeder richtigen Antwort auf der nach jeder Präge um einen Schritt weiterbewegbaren Schreibfläche einen Strich erzeugt. Auf der Schreibfläche, die zweckmäßigerweise in eine der Anzahl der !»ragen entsprechende Anzahl von quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufenden Zeilen unterteilt ist, entsteht somit ein Strichprotokoll, dem man die Anzahl der richtigen Antworten jedes Schülers und die Anzahl der richtigen Antworten der gesamten Schülergruppe auf jede einzelne Frage mit einem Blick überschlägig oder durch Anzählen der einzelnen Striche genau entnehmen kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Steuer- und Schreibgerät für jeden Schülerplatz einen zweiten Schreibstift zum Registrieren falscher Antworten. Dae bei dieser Ausführungsform entstehende Strichprotokoll gibt zusatzliehen Auf schluß über die Anzahl der Prägen, die jeder eineeine Schüler beantwortet hat sowie über die Anzahl der Antworten, die, ob richtig oder falsch, auf jede einzelne Frage von der. gesamten Schülergruppe abgegeben v/orden sind. Der Lehrer kann daher während des Unterrichts oder bei einer späteren Durchsicht des Protokolls feststellen, wie stark sich jeder einzelne Schüler am Unterricht beteiligt und welche Prägen möglicher^ weise nicht riphtig verstanden worden sind und daher zusätzlicher Erläuterung bedürfen. g
Es ist zweckmäßig, wenn die beiden jedem 3chülerplatz zugeordneten Schreibstifte quer zur Bewegungsrichtung der Schreibfläche sowie um einen halben Schritt in dieser Bewegungsrich-«· tung gegeneinander versetzt sind und ihre Einwirkung auf die Schreibfläche auf die halbe Schrittdauer begrenzt ist. Auf die- , se Weise entsteht ein Strichprotokoll, bei dem jede einer ein-ζeinen Präge zugeordnete Zeile in zwei Hälften unterteilt ist, von denen beispielsweise die obere Hälfte nur die richtigen und die untere Hälfte, durch die seitliche Versetzung der Schreibstifte deutlich getrennt, nur die falschen Antworten enthält. Dadurch ist das Ergebnis der Beantwortung jeder einzelnen Präge durch die Gesamtheit der Schülerr sowie die Ge- f samtleistung jedes einzelnen Schülers leichter Überschaubar.
Wenn die Schreibfläche aus wärmeempfindlicheα Material besteht, können als Schreibstifte ständig an der Schreibfläche anliegende Hitzeschreiber vorgesehen sein, die jeweils zur Sr- ' zeugung eines Strichs auf der sich fortbewegenden Schreibfläche elektrisch erhitzt werden. Es wird jedoch eine AuBführungsform vorgezogen, bei der die Schreibstifte normal zur Schreibfläche verschiebbar geführt und von dieser weg vorgespannt sind, und jeden Schreibstiftepaar ein wippenförmiger Anker zugeordnet ist, der in seiner %tteisteilung beide Schreibstifte von der Schreibfläche abgehoben läSt und bei Erregung eines von
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ORlQrMAU INSPECTED
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Antworttaste am zugehörigen Schülerplatz gesteuerten Antwortmagneten eine seiner beiden Endstellungen einnimmt, in denen er jeweils einen der beiden zugehörigen Schreibstifte gegen die Schreibfläche drückte
,Diese Ausführungsform ist zweckmäßigerweise dadurch weitergebildet, daß der Anker jedes Antwortmagneten an einem Ende eines stabförmigen Kerns gelagert ist, das je nach der von der Antworttastenbetätigung abhängigen Stromrichtung in einer auf dem Kern vorgesehenen Wicklung einen Nord- oder Südpol bildet und daß sämtliche Antwortmagneten von einem jochförmigen Kern eines gemeinsamen Gleichstrom-Vorpolmagneten umschloßen sind, von dessen Parallel zu den miteinander fluchtenden Lagerachsen der Anker verlaufenden Schenkeln der eine je nach der Stromrichtung in der Wicklung des Vorpolmagneten einen Nordpol und der andere einen Südpol bildet. Diese Anordnung ermöglicht es, die von der Betätigung der Antworttasten abhängige Stromrichtung in der Wicklung des Vorpolmagneten als Informationsträger zu benutzen und ohne Zwischenschaltung einer Diode auszuwerten. Jedem Schülerplatz braucht hierbei nur ein einziger Elektromagnet zugeordnet zu sein. Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Einrichtung mit nur zwei Antworttasten je Schülerplatz ist die Stromrichtung in der Wicklung des Vorpolmagneten mit einem vom Lehrer oder einem Programm betätigbaren Schalter vorwählbar.
Wenn es erwünscht ist, eine das Strichprotokoll zusammenfassende Anzeige zu erhalten, kann die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch weitergebildet werden, daß zwischen je zwei zusammengehörenden Schreibstiften als Zähler für die Differenz ihrer Betätigungen ein Zahnrad mit symmetrischem Zahnprofil angeordnet ist und an jedem Schreibstift eine Transportklinke vorgesehen ist, die in der Mittelstellung des zugehörigen Ankers von einem Abweiser im Abstand vom Zahnrad gehalten ist und bei jeder Bewegung des Schreibstifts zur Schreibfläche hin vom Abweiser abgleitet, in das Zahnrad eingreift und es weiterdreht, und zwar der Schreibstift für richtige Antworten vorwärts und der Schreibstift für falsche Antworten rückwärts. Die am Ende einer Unterrichtsstunde durch die Stellung des Zahnrades festgelegte Differenz zwischen
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richtigen und falschen Antworten gibt für sich allein einen besseren Eindruck von der Leistung jedes einzelnen Schülers als die Summe der richtigen Antworteni die bei einem Schüler, der nur richtige Antworten abgegeben, aber einen Teil der Prägen nicht beantwortet hat, ebenso groß sein kann, ■ wie bei einem Schüler, dessen Protokoll rieben falschen Antworten auch Zufallstreffer aufweist.
Um auszuschließen, daß durch eine große Zahl falscher Antworten und die dadurch hervorgerufene Rückwärtsdrehung des Zahnrades am Ende einer Unterrichtsstunde der gleiche Zählerstand erreichbar ist wie durch eine große Anzahl richtiger Antworten, kann man die Zahl der Prägen auf die Hälfte der Zähnezahl jedes Zahnrads beschränken. Erfahrungsgemäß | wird aber erheblich mehr als die Hälfte der Antworten richtig beantwortet, so daß nur in Ausnahmefällen am Ende einer Unterrichtsstunde festzustellen sein wird, daß sich das Zahnrad für einen Schüler von der Ausgangsstellung aus insgesamt rückwärts gedreht hat· Um ohne die Gefahr eines zweideutigen Zählerstandes eine bei gegebener Zähnezähl möglichst große Zahl von Prägen stellen zu können,. ist zweckmäßigerweise jedes Zahnrad durch eine an ihm vorgesehene Rast und eine damit zusammenwirkende Sperrklinke daran gehindert, sich über eine bestimmte Stellung hinaus rückwärts zu drehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest jeder Schreibstift für falsche Antworten mit der zugehörigen Transportklinke . ' | durch eine Zugfeder verbunden ist, die auch bei eingerasteter Sperrklinke Betätigungen dieses Schreibstifts ermöglicht. Das Strichprotokoll kann in diesem Pail auch für solche Schüler vollständig fortgeführt werden, deren Zähler durch eine übermäßig große Anzahl falscher,, Antworten unwirksam gemacht worden ist.
Wenn eö erwünscht ist, zusätzlich zu dem Strichprotokoll eine zusammenfassende Aussage über die Anzahl der von jedem Schüler abgegebenen richtigen und falschen Antworten zu erhalten, ist dies mit vernachlässigbar geringem Mehraufwand dadurch möglich, daß zwischen je zwei zusammengehörenden Schreibstiften als Zähler für die Summe ihrer Betätigungen ein Zahnrad mit asymmetrischem Zahnprofil angeordnet ist,
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in das an den beiden Schreibstiften vorgesehene Transportklinken derart eingreifen, daß der eine Schreibstift das Zahnrad bei jeder Bewegung zur Schreibfläche hin und der andere es bei jeder Bewegung von der Schreibfläche weg weiterdreht.
An jedem der als Summen- oder Differenzzähler dienenden Zahnräder kann ein Ziffernrad mit an seinem Umfang angeordneten erhabenen Ziffern befestigt sein und die Schreibfläche kann zwischen den Ziffernrädern und einer gegen diese drückbaren Druckleiste hindurchgeführt sein. Diese Konstruktion ermöglicht es, das Endergebnis sämtlicher Ziffernräder am Ende einer Unterrichtsstunde auf die Schreibunterlage zu drucken oder zu prägen.
Es kann erwünscht sein, daß die an den Schreibstiften für richtige Antworten vorgesehenen Transportklinken bei jeder Betätigung die zugehörigen Zahnräder um einen Winkel vorwärtsdrehen,der größer oder kleiner als der Winkel ist, um den die Transportklinken an den Schreibstiften für falsche Antworten die Zahnräder bei Betätigung rückwärts drehen. Eine solche unterschiedliche Bewertung richtiger und falscher Antworten ist vor allem dann berechtigt, wenn jeder schülerplatz mehr als zwei Antworttasten aufweist, von denen jeweils nur eine bei Betätigung ein Signal auslöst, das als richtige Antwort gilt, während eine Betätigung jeder anderen Antworttaste als falsche Antwort gilt, sodaß die Wahrscheinlichkeiten für richtige und falsche Antworten ungleichmäßig verteilt sind. Es ist daher vorteilhaft, wenn für sämtliche die Zähler in der gleichen Richtung drehenden Transportklinken ein gemeinsamer Abweiser vorgesehen ist, der derart verstellbar ist, daß die Klinken die Zähler bei jedem Hub wahlweise um einen oder mehrere Zähne weiterdrehen.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den Antworttasten und den Antwortmagneten sind zweckmäßigerweise derart gestaltet, daß die Schüler eine einmal abgegebene Antwort nicht durch anschließendes Drücken einer toideren Taste
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korrigieren können, nachdem sie am Protokoll, einer Leuchtanzeige oder dergleichen erkannt haben, daß die zuerst abgegebene Antwort falsch war. Bei einer bevorzugten* Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist deshalb an jedem Schreibstift ein Schalter vorgesehen, der in der Ruhestellung beider zusammengehörigen Schreibstifte mit dem Schalter des zweiten Schreibstifts, der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten und den zugehörigen Antworttasten in Reihe liegt und in der Schreibstellung des betreffenden Schreibstifts die Wicklung des Antwortmagneten unter Umgehung des am zweiten Schreibstift vorgesehenen Schalters und der Antworttasten über einen sich erst nach einem Schritt der Schreibfläche öffnenden Schalter an eine die Stellung des Ankers des Antwortmagneten aufrecht erhaltende Spannung anlegt« i
Wenn jeder Schülerplatz zwei Antworttasten umfaßt,.können diese derart geschaltet sein, daß jede von ihnen in ihrer Betätigungsstellung einen den zugehörigen Antwortmagneten enthaltenden Wechselstromkreis über einen in Bezug auf die beiden Antworttasten gegensinnig gepolten Gleichrichter schließt. -
Der in der Ruhestellung der beiden Antworttasten unter Umgehung des Gleichrichters geschlossene Wechselstromkreis kann eine Rückmeldelampe enthalten, deren Widerstand so bemessen ist, daß sie nur dann aufleuchtet, wenn der Schreibstift für richtige Antworten seine Schreibstellung einnimmt, in der sein Schalter den Lampenstromkreis von der Wicklung des zu- f gehörigen Antwortmagneten trennt und ihn über einen Kondensa-r
tor/an höhere Wechselspannung anlegt, oder Widerstand
Bei einer anderen Ausführungsform sind an jedem Schülerplatz zwei oder mehrere Antworttasten über je eine Gleichstrom- Sammelleitung, die allen einander entsprech-enden Antworttasten sämtlicher Schülerplätze gemeinsam ist, an einen die Stromrichtung bestimmenden "Vorwählschalter angeschlossen, -und verbinden bei Betätigung die betreffende Sammelleitung über die beiden an den zugehörigen Schreibstiften vorgesehenen Schalter mit der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten.
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Bei dieser Aueführungsform können die Vorwählschalter von Hand durch den Lehrer oder durch ein Programm betätigt sein und der mit sämtlichen Antwortmagneten zusammenwirkende Vorpolmagnet kann ein Gleichstrommagnet mit unveränderlicher Polarität sein, dessen Wicklung jeweils am Ende der für die Beantwortung einer Präge festgelegten Zeitspanne für kurze Zeit spannungslos gemacht wird, damit die wippenförmigen Anker der Antwortmagneten abfallen können.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann die Verbindung zwischen den Antworttasten jedes Schülerplatzes und der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten eine Rückmeldelampe mit parallel geschaltetem Gleichrichter enthalten.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist allen Antworttasten sämtlicher Schülerplätze eine gemeinsame Stromversorgungsleitung zugeordnet, die bei Betätigung einer Antworttaste über eine für jede Antworttaste gesondert vorgesehene Rückmeldeleitung mit einer Wicklung des Antwortraagneten verbunden ist, und die beiden Rückmeldeleitungen an jedem Schülerplatz sind durch eine Rückmeldelampe miteinander verbunden und in der Schreibstellung des Schreibstifts für richtige Antworten direkt an eine Stromquelle angeschlossen.
Der wesentliche Inhalt des Strichprotokolls läßt sich besonders anschaulich darstellen, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf die Wicklungen des Vorpolmagneten und der Antwortmagneten ein Impulsgeber im Sinne der Betätigung der Schreibstifte für falsche Antworten derart aufschaltbar ist, daß sämtliche Differenzzähler bei gleichzeitiger Fortbewegung der Schreibfläche schrittweise rückwärts gedreht werden, bis in die Rast jedes Differenzzählers die zugehörige Sperrklinke einrastet und der betreffende Schreibstift dadurch stillgesetzt wird.
Zum Stillsetzen der Schreibstifte kann eine rein mechanische Verriegelung vorgesehen sein, die darin besteht, daß jeder Schreibstift von der an ihm vorgesehenen Transportklinke
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gegen eine Bewegung zur Schreibfläche hin festgehalten ist, sobald der zugehörige Differenzzähler durch die ihm zugeordnete Sperrklinke daran gehindert ist, sich weiter rückwärts zu drehen.
Es ist aber, wie erwähnt vorteilhaft, wenn die Schreibstifte für falsche Antworten mit der zugehörigen Transport« klinke durch- je eine Zugfeder verbunden sind, die auch bei eingerasteter Sperrklinke Betätigungen des betreffenden Schreibstifts ermöglicht. In diesem Pail fehlt eine rein mechanische Verriegelung, die beim Rückwärtsdrehen der Differenzzähler verhindert, daß diejenigen Schreibstifte, deren Zähler die Raststellung erreicht hat, vom Inpulsgeber wei- λ terhin betätigt werden« Die Aufgabe einer Verriegelung erfüllt in diesem Pail zweckmäßigerweise eine Anordnung, bei der mit jeder Sperrklinke ein Schalter verbunden ist, der den Impulsgeber beim Einrasten der Sperrklinke vom zugehörigen Antwortmagneten trennt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines zentralen Steuer- und Schreibgeräts, das teilweise auT - · gebrochen dargestellt ist; |
Pig. 2 Einen Schnitt in der Ebene II bisll in Pig.l;
Pig. 3 Einen in Einzelheiten abgewandelten Schnitt in einer zur Schnittebene der Mg.2 parallelen Ebene;
Pig. 4 Einen Schnitt in der Ebene IVbisIV in Pig.3;
Pig. 5 Ein Schaltbild der Einrichtung, die sich aus dem in Pig.l bis4 dargestellten zentralen Steuer- und Schreibgerät und mehreren Schülerpiätzen, von denen nur einer dargestellt ist, zusammensetzt;
Pig. 5a und 5b Abwandlungen der Schülerplätze und der jedem einzelnen Schülerplatz zugeordneten Teile der Schaltung des zentralen Steuer- und Schreibgeräts.
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Das in Pig# Ibis4 in seiner Raumform dargestellte zentrale
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Steuer- und Schreibgerät umfaßt ein Gehäuse 10, das sich gemäß Pig. 2 an einer Tischplatte 12 festklemmen läßt und mit einem abnehmbaren Gehäusedeckel 14 abgedeckt ist. In einer oben offenen Aussparung des Gehäuses 10 ist eine Schreibwalze 16 der bei Schreibmaschinen üblichen Art gelagert? über die Schreibwalze läuft eine Papierbahn 18. Die Papierbahn 18 dient als Schreibfläche und umfaßt gemäß Pig. 2 eine transparente äußere Schicht 18* ein beidseitig abfärbendes Durchschreibepapier 18*v als mittlere Schicht und ein normales Papier 18 sx* als innere, unmittelbar an der Schreibwalze 16 anliegende Schicht. Diese im folgenden einfach als Schreibfläche bezeichneten Schichten werden von Andrückrollen 20 an der Schreibwalze 16 anliegend gehalten und lassen sich über einer scharfkantigen Leiste 22 abreissen. An der Schreibwalze 16 ist ein Klinkenrad 24 befestigt, in das eine Transportklinke 26 eingreift. Die Transportklinke 26 ist an dem als HeM. ausgebildeten Anker 28 eines im folgenden als Transportmagnet bezeichneten Elektromagneten 30 befestigt. Der Anker 28 ist gemäß Pig, 2 durch eine Zugfeder 32 entgegen der Zugrichtung des Transportmagneten 30 nach oben vorgespannt.
Der Anker 28, der Transportmagnet 30 und die Peder 32 sind Bestandteile eines insgesamt mit 34 bezeichneten Transportrelais, das sechs Liit dem Anker 28 zusammenwirkende Schalter a bis ex umfaßt. Die Schalter a bis d bestehen aus je zwei Kontaktfedern; die Schalter e und ev haben eine mittlere Kontaktfeder gemeinsam.
Am Gehäuse 10 des zentralen Steuer- und Schreibgeräts sind elektrische Anschlußbuchsen 36 für eine Anzahl von Schülerplätzen vorgesehen; in Pig. 1 sind Anschlußbuchsen für insgesamt 11 Schülerplätze dargestellt, von denen jeweils drei einem Schülerplatz zugeordnet sind. Die Anzahl der je Schülerplatz erforderlichen Anschlüsse hängt jedoch von der in Pig. 5, 5a und 5b im einzelnen dargestellten elektrischen Schaltung der verschiedenen Teile der untereinander gleichen Schülerplätze und des zentralen Steuer- und Schreibgeräts ab. Die vom zentralen Steuer- und Schreibgerät zu den einzelnen Schülerplatzen führenden Leitungen Bind in Kabeln . 38
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ner der
zusammengefaßt? die Enden dieser Kabel sind in einer räumlichen Anordnung der Schülerplätze im Hörsaal oder Klassenzimmer entsprechenden Anordnung zwischen Klemmleisten festgehalten, die lösbar am Gehäuse 10 befestigt sind. Die Anschlußbuchsen 36 können den einzelnen Schülern in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Namen zugeordnet sein? die -_> durch Stecker 42 hergestellte Verbindung zwischen den einzelnen Kabeln 38 und den Anschlußbuchsen 36 läßt sich bei einem Wechsel der Sitzordnung durch Umstecken der Stecker derart ändern, daß die-alphabetische Zuordnung erhalten bleibt.
Jedem Sehtp.erplatz sind im zentralen Steuer- und Schreibgerät zwei Schreibstifte zugeordnet, nämlich ein Schreib- · stift 44 für richtige Antworten und ein Schreibstift■46 für falsche Antworten. Sämtliche Schreibstifte 44, 46' sind im Gehäuse 10 radial zur Schreibwalze 16 hin verschiebbar geführt» Jeder Schreibstift weist eine Schulter 48 auf; jedem einem bestimmten Schülerplatz zugeordneten Schreibstiftepaar 44,46 ist ein an den Schultern 48 der Schreibstifte angreifender Magnetanker 50 zugeordnet. Jeder Anker 50 ist an dem einen Ende des stabförmigen Kerns eines Antwortmagneten 52 gelagert; die Lagerachsen 54 sämtlicher Anker 50 fluchten miteinander und erstrecken sich parallel zur Drehachse der Schreibwalze 16 in der Mittelebene zwischen den beiden Ebenen, von denen die eine sämtliche Schreibstifte 44 für richtige Antworten und die andere säm/tliche Schreibstifte 46 für falsche Antworten enthält. Jeder Schreibstift 44 für richtige Antworten ist Bestandteil eines Relais, das drei mit der Schulter 48 des betreffenden Schreibstifts zusammenwirkende Schalter f, fund g umfaßt, von denen die Schalter f und f eine mittlere Kontaktfeder gemeinsam haben, während der Schalter g zwei getrennte Kontaktfedern umfaßt. Jeder Schreibstift 46 für falsche Antworten ist ebenfalls Bestandteil eines Relais, das zwei mit der Schulter 48 des betreffenden Schreibstifts zusammenwirkende Schalter h und h' mit einer gemeinsamen mittleren Kontaktfeder umfaßt. Die Kontaktfedern der genannten Schalter sind bestrebt, den zugehörigen Schreibstift von der Schreibwalze 16 wegzudrücken und den zugehöri-
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gen Anker 50 gemäß Pig. 1 in seiner Mittelstellung zu halten.
Sämtliche Antwortmagneten 52, von denen jeder ebenso wie die zugehörigen Wippen 50 einem bestimmten Schülerplatz zugeordnet 'ist, sind von einem rechteckigen Joch 56 umschlossen, das den Kern eines für sämtliche Schülerplätze gemeinsamen Vorpolmagneten bildet und mit dem Kern jedes Antwortmagneten durch ein Rückschlußblech 57 verbunden ist. An den beiden kurzen Schenkeln des Yorpolmagneten sind Wicklungen 58 vorgesehen, die derart an eine Gleichstromquelle anschließbar sind, daß von den beiden langen, zu den Lagerachsen 54 der Anker 50 parallelen Schenkeln des Jochs 56 jeweils der eine Schenkel einen magnetischen Nordpol und der andere einen Südpol bildet.
Jeder Schreibstift 44» 46 ist durch eine dehnbare und biegsame Feder 60 mit einer Transportklinke 62 bzw. 64 verbunden. Jedem Schreibstiftepaar 44» 46, und somit jedem Schülerplatz, ist ein Zahnrad 66 mit symetrischem Zahnprofil zugeordnet. Sämtliche Zahnräder 66 sind frei drehbar auf einer
gemeinsamen Achse 68 gelagert, die sich in der gemeinsamen Ebene der Drehachse der Schreibwalze 16 und der Lagerachsen 54 der Anker 50 parallel zu diesen Achsen erstreckt. Die Transportklinke 62 bzw. 64 jedes Schreibstifts 44, 46 ist bestrebt, bei einer Bewegung des betreffenden Schreibstifts zur Schreibwalze .16 hin das zugehörige Zahnrad 66 zu drehen; die Drehung jedes Zahnrades 66 hat die Richtung des Pfeils in Fig. 2, wenn der zugehörige Schreibstift 44 für richtige Antworten betätigt wird, während bei einer Betätigung eines Schreibstifts 46 für falsche Antworten die zugehörige Transportklinke 64 bestrebt ist, das zugehörige Zahnrad 66 entgegen dem Pfeil zu drehen.
Den Transportklinken 62 sämtlicher Schreibstifte 44 für richtige Antworten ist ein gemeinsamer Abweiser 70 zugeordnet! der die Transportklinke 62 jedes nicht gegen die Schreibwalze 16 gedrückten Schreibstifts 44 außer Eingriff mit dem Zahnrad 66 hält. Ebenso ist den Transportklinken 64 samtlicher Schreibstifte 46 für falsche Antworten ein gemeinsamer Abweiser 7^ zugeordnet; der einen entsprechenden Zweck erfüllt. Die Abweiser 70 und 72 sind normalerweise beide so eingestellt,
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daß die Transportklinken 62, 64 bei einer Bewegung des zugehörigen Schreibstifts 44 oder 46 zur Schreibwalze hin das Zahnrad um nur einen Zahn weiterdrehen können« Von den beiden Abweisern 70 und 72 ist aber mindestens der eine derart verstellbar, daß die Schreibstifte 44 oder 46 bei einer Bewegung zur Schreibwalze 16 hin jeweils mit ihrer Transportklinke eine Drehung des zu~ gehörigen Zahnrades 66 um zwei oder mehrere Zahnteilungen bewirken. Zum Verstellen der Abweiser 70, 72 kann je ein aus dem Gehäuse 10 herausragender, nicht dargestellter Handgriff vorgesehen sein. .
Die beschriebene Anordnung, bei der die Zahnräder 66 sich entweder im Sinne.des Pfeils in Fig. 2 vorwärts oder entgegen die-. g sem Pfeil also rückwärts - drehen, je nachdem welcher der beiden zugehörigen Schreibstifte 44, 46 betätigt wird, macht gedes Zahnrad 66 zu einem Differenzzähler, der die Anzahl der am zugehörigen Schülerplatz abgegebenen richtigen Antworten, vermindert um die Anzahl der falschen Antworten angibt, wenn die Abweiser 70 und 72 beide ihre normale Stellung einnehmen» Eine Verstellung eines der beiden Abweiser 70 oder 72 bedeutet, daß entweder jede richtige oder jede falsche Antwort doppelt oder mehrfach bewertet wird» Jedem Zahnrad 66 ist eine Ratschenfeder 74 zugeordnet, die dr.s Zahnrad nach jedem Eingriff einer Transportklinke 62 oder 64 wieder festhält.
Mit jedem Zahnrad 66 ist eine Scheibe 76 zu gemeinsamer Dreh- " ;.ü2ig verbunden; am Umfang jeder Scheibe 76 ist eine Rast 78 ausgebildet, in die bei einer bestimmten Drehwinkelstellung des Zahnrades eine Sperrklinke 80 derart eingreift, daß eine Drehung des Zahnrades entgegen dem Pfeil in 3?ig. 2 nicht mehr möglich ist.
Jede der Sperrklinken 80, die je einem Schülerplatz zugeordnet sind, bildet eine Kontaktfeder eines Endschalters 82 mit zwei Kontaktpaaren i,j, die beide geschlossen sind, solange die Sperrklinke 80 gemäß Pig.2 nicht in die Rast 78 eingefallen ist.
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über den Umfang jeder Scheibe 76 verteilt sind Ziffern angeordnet, deren Anzahl der Zähnezahl jedes Zahnrades 66 entspricht. Der Stand des von jedem Zahnrad 66 gebildeten Differenzzählers läßt sich gemäß Fig.l und 2 durch ein Schauglas 84 ablesen, wobei das in das zugehörige Zahnrad 66 eingreifende Ende der Ratschenfeder 74 als Ablesemarke ausgebildet sein kann.
Gemäß Pig.3 und 4 kann auf der Achse 68 neben jedem als Differenzzähler dienenden Zahnrad 66 ein als Summenzähler dienendes Zahnrad 66 ' mit asymetrischem Zahnprofil frei drehbar gelagert sein. Damit dieses Zahnrad 661 die Summe der Betätigungen beider zugehörigen Schreibstifte 44 und 46 zählt, ist die Transportklinke 62 jedes Schreibstifts 44 für richtige Antworten so breit, daß sie in gleicher Weise wie in das Zahnrad 66 auch in das zugehörige Zahnrad 661 eingreift. Mit jedem Schreibstift 46 für falsche Antworten ist neben der mit dem zugehörigen Zahnrad 66 zusammenwirkenden Transportklinke 64 eine Transportklinke 641 verbunden. Während die Transportklinke 62 das Zahnrad 661 jeweils um einen oder gegebenenfalls mehrere Zähne im Sinne des Pfeils in Pig.3 weiterdreht, wenn der zugehörige Schreibstift 44 betätigt wird, dreht die Transportklinke 64' das Zahnrad 66' in gleicher Richtung um einen oder mehrere Zähne weiter, wenn der zugehörige Schreibstift 46 nach einer Betätigung in seine in Pig.3 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt. Jedes Zahnrad 66 ' ist durch eine Ratschenfeder 801 normalerweise daran gehindert, sich ohne Einwirkung einer der Transportklinken 62 oder 64" zu drehen· Jedes Zahnrad 66' ist durch eine Spiralfeder 86 mit der starren Achse 68 derart verbunden, daß es bestrebt ist, in seine Ausgangsstellung zurückzukehren, bei der eine an ihm vorgesehene Nase 88 am freien Ende der Ratschenfeder 80' anliegt. Um die Rückkehr sämtlicher als Summenzähler dienender Zahnräder 661 in ihre Ausgangsstellung zu ermöglichen, ist im Gehäuse 10 eine Nockenwelle 90 gelagert, die sich mit einem nicht dargestellten Handgriff in eine Stellung drehen läßt, in der sie sämtliche Ratschenfedern 801 von den Zahnrädern 66" löst.
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An jedem Summenzahnrad 66' ist ein Kranz erhabener. Ziffern 92 vorgesehen, die den jeweiligen Stand der Summenzahnräder anzeigen . Das Gehäuse 10 weist eine Tasche 94 auf, in die sieh das Ende der über die Schreibwalze 16 gelaufenen Papierbahn 18 einführen läßt. In die Tasche greift eine am Gehäuse 10 schwenkbar·, gelagerte Druckleiste 96 ein, die sich durch Druck auf einen Handknopf 98 gegen den Widerstand einer Feder 100 derart gegen die ihr gegenüberstehenden Ziffern 92 sämtlicher Summenzahnräder 66' drücken läßt, daß auf dem Papier ein die Drehwinkelstellung jedes einzelnen Summenzahnrades anzeigender. Abdruck entsteht.
Mit einem entsprechenden Abdruck läßt sich natürlich ■ | auch der Zählerstand sämtlicher DifferenzZahnräder 66 festhalten, wenn die Ziffernscheiben 76 erhabene Ziffern aufweisen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jedoch vorgesehen, daß die Zählerstände der von den Zahnrädern 66 gebildeten Differenzzähler am Ende einer Unterrichtsstunde als mehr oder weniger lange Striche auf die Papierbahn 18 übertragen werden. Hierzu sind ausser den beschriebenen konstruktiven Merkmalen noch Merkmale der im-folgenden beschriebenen elektrischen Schaltung erforderlich.
Die elektrische Schaltung umfaßt einen Teil, der nur " | einmal vorhanden ist und dessen Elemente sämtlich im zentralen Steuer- und Schreibgerät angeordnet sind; dieser Teil der Schaltung ist im oberen und mittleren Drittel der Fig.5 dargestellt· Im unteren Drittel der Pig.5 ist - mit strichpunktierten Linien eingerahmt - ein Teil der elektrischen Schaltung dargestellt, der einem einzelnen Schülerplatz zugeordnet ist. Dieser der einfachheithalber nur einmal dargestellte Teil der elektrischen Schaltung ist in mehreren identischen Ausführungen vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der Schülerplätze entspricht. Man muß sich daher vorstellen, daß sämtliche elektrischen Leitungen sich an der Stelle, an der sie die strichpunktierte Linie kreuzen, in eine" der Anzahl der Schülerplätze
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entsprechende Anzahl von Leitungen verzweigen. Die einzexnen Elemente des mit strichpunktierten Linien eingerahmten Teils der Schaltung sind teilweise ebenso wie die im oberen und mittleren Drittel der Fig.5 dargestellten Elemente Bestandteile des zentralen Steuer- und Schreibgeräts; nur die unten links in Fig.5 mit doppelten Linien eingerahmten Elemente sind unmittelbar an jedem Schülerplatz angeordnet.
Der nur einmal vorhandene Teil der Schaltung umfaßt einen Netztransformator 102 mit einem Anschluß k für niedrige Wechselspannung, einem Anschluß 1 für eine etwas höhere Wechselspannung sowie zwei mit einem Pluszeichen bezw, einem Minuszeichen bezeichneten, über je einen Gleichrichter mit der Sekundärwicklung des Transformators verbundenen GIeichstromanschlüssen mit positivem bezw. negativem Potential gegenüber einer mit 0 bezeichneten Nullstelle der Sekundärwicklung. Die Stellen der Schaltung, an denen die genannten Spannungen anliegen, sind der einfachheithalber nicht mit dem Netztransformator 102 verbunden gezeichnet, sondern mit den entsprechenden Symbolen kjLj+,0 oder - bezeichnet.
Jeder Schülerplatz umfaßt bei der in Pig.5 dargestellten Ausführungsform zwei an einer gemeinsamen Wippe angeordnete Antworttasten 104 und 104', die einander an sich gleichwertig sind. Jede dieser Antworttastenläßt sich vom Steuer- und Schreibgerät so schalten, daß ihre Betätigung wahlweise eine Betätigung des zugehörigen Schreibstifts 44 für richtige Antworten oder des zugehörigen Schreibstifts 46 für falsche Antworten auslöst. Die erforderlichen Schaltungsverbindungen lassen sich, jeweils ehe die Schüler eine Frage beantworten, dadurch herstellen, daß der Lehrer eine von zwei an einer gemeinsamen Wippe vorgesehenen Vorwähltasten 106 oder 106' drückt. Jeder der Vorwähltasten 106, 106' ist ein Vorwählrelais 108 bezw. 108' zugeordnet? die beiden Vorwählrelais sind miteinander identisch und umfassen je 5 Schalter mbiss bezw. m1 üte s1 « Der Schalter η bezw. n1 ist geschlossen, die übrigen Schalter sind dagegen geöffnet, solange das zugehörige Relais 108 bezw. 108'
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gemäß Pig.5 abgefallen ist. Wenn eines der Relais 108 oder 1081 infolge Betätigung der zugehörigen Vorwähltaste 106 oder 106' anzieht, öffnet sich der zugehörige Schalter η bezw. n1 , während sich die übrigen, an dem betreffenden Relais vorgesehenen Schalter schließen.
Das zentrale Steuer- und Schreibgerät umfaßt außer dem 'r schon anhand von Pig.2 beschriebenen Transportrelais 34 mit den Schaltern abise1' noch ein Steuerrelais 110 mit Schaltern t;u7v und w sowie ein als Sermorelais ausgebildetes Zeitrelais Ul mit Schaltern χ und y.
Am zentralen Steuer- und Schreibgerät sind ferner drei von Hand betätigbare Schalter 112, 114 und 116 vorgesehen. ä Der Schalter 112 verbindet, wenn er betätigt wird, Kontak-' te der Schalter m,m' , u und c mit dem Pluspol der Gleichstromquelle und dient dazu., da$ jeweils angezogene Vorwählrelais 108 oder 108' bei Bedarf festzuhalten« Der Schalter 114 verbindet in seiner normalerweise geschlossenen Stellung einen Kontakt des Schalters y mit je einem Kontakt der Schalter ν und d und verzögert in seiner geöffneten Stellung den Schreibvorgang. Der Schalter 116 umfaßt 6 Schaltarme, die in der dargestellten Normalstellung des Schalters die aus dem Schaltbild ersichtlichen Verbindungen herstellen; wenn dieser Schalter gedrückt wird, verriegelt er sich mechanisch und löst einen Vorgang aus, bei dem die In- ' g halte der Differenzzähler 66 auf die Schreibfläche 18 übertragen werden·
Zwischen Kontakten der Schalter s und s1 einerseits und Kontakten der Schalter r und r'" andererseits, die beim Anziehen eines der Vorwählrelais 108 oder 108' an die Gleichspannungsquelle angelegt werden, liegen ein elektromagnetisch betätigbarer Gong 118 und eine Lampe 120, die beide den Zweck, haben, den Schülern anzuzeigen, daß das zentrale Steuer- und Schreibgerät nach der Betätigung einer der Vorwähltasten 106 oder 106' bereit ist, Antworten entgegen zu nehmen. Die Zeit, während der diese Bereitschaft besteht, hangt von der Einstellung des Zeitrelais 111 ab und läßt
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• sich durch Betätigung des Schalters 112 beliebig verlängern, so daß der Lehrer die Möglichkeit hat, eine Präge auch dann noch näher zu erläutern , wenn er schon eine der Vorwähltasten 106 oder 1061 gedruckt hat.
Die Schülerplätze und die unmittelbar mit ihnen zusammenhängenden Teile des zentralen Steuer- und Schreibgeräts können im Rahmen des bisher beschriebenen verschiedenartig ausgeführt sein; die verschiedenen,in Pig.5, 5a und 5b dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich einerseits hinsichtlich des Schaltungsaufwandes an jedem einzelnen Schülerplatz sowie an den zugehörigen Schreibstiften und andererseits hinsichtlich der Anzahl der erforderlichen Leitungen zwischen jedem Schülerplatz und dem zentralen Steuer- und Schreibgerät.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen umfaßt jeder Schülerplatz außer den Antworttasten 104, 104' eine Rückmeldelampe 122, die den schüler sofort anzeigt, ob er die im gegebenen Pail richtige oder falsche Antworttaste betätigt hat. Bei den Ausführungsformen gemäß Pig.5 und 5a umfaßt jeder Schülerplatz außerdem eine Diode 124.
Bei der Ausführungsform gemäß Pig.5 liegen sämtliche Schülerplätze an einer gemeinsamen Wechselstromleitung 126, die sich durch Drücken einer der Vorwähltasten 106 oder 106' mit dem WechselStromanschluß k verbinden läßt. Als einzige Rückleitung ist für jeden Schülerplatz eine eigene Leitung 128 vorgesehen, die nach dem Drücken einer der Vorwähltasten 106 oder 106' und vor dem Drücken einer der Antworttasten 104 oder 1041' an dem betreffenden Schülerplatz Wechselstrom führt; der Wechselstromkreis ist über die beiden Antworttasten, die Rückmeldelampe 122, die Schalter f und h an den Schreibstiften 44 und 46 und über die Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten 52 geschlossen. Der in der Schreibstellung des Schreibstifts 44 für gute Antworten mit der Leitung 128 verbundene Kontakt f' ist über einen Kondensator 150 mit dem Wechselstromanschluß 1 verbunden.
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Bei der Schaltung gemäß Pig.5a sind die Antworttasten 104 sämtlicher Schülerplätze über eine Sammelleitung 132 mit den Schaltern s und s1 der Vorwählrelais 108 und 1081 verbunden, während die Antworttasten 104' sämtlicher Schülerplätze über eine Sammelleitung 152' mit den Schaltern r und r1· der Vorwählrelais verbunden sind. Von den beiden Sammelleitungen 132 und 1321 läßt sich durch Betätigen ei- ner der Vorwähltasten 106 oder 106· die eine Sammelleitung an den Pluspol und die andere an den Minuspol der Gleichstromquelle anschließen. Von jedem Schülerplatz führt gemäß Fig.5a ebenso wie bei der Ausfünrungsform gemäß Pig.5 eine einzige Rückleitung 128 über die in Ruhestellung geschlossenen Schalter f und h der zugehörigen Schreibstifte 44 und 46 sowie über die Wicklung des zugehörigen Antwort- g magneten 52 zur Nullstelle der Sekundärwicklung des-Transformators 102. In der Rückleitung 128 jedes Schülerplatzes liegen, einander parallel geschaltet, die Rückmeldelampe 122 und die Diode 124. Die Rückmeldeleitung läßt sich durch Drücken einer der Antworttasten 104- oder 104' mit der Sammelleitung 132 oder mit der Sammelleitung 1321 verbinden. Die Rückmeldelampe 122 brennt nur, wenn die Stromrichtung in der Rückleitung 128 der Durchlaßrichtung des Gleichrichters 124 entgegengesetzt ist. Diese Stromrichtung wird bei gegebener Vorwahl durch die jeweils gedrückte Vorwähltaste 106 oder 106' vom Schüler durch Drücken einer der beiden Antworttasten 104 oder 104' bestimmt,
Während bei der Schaltung gemäß Pig.5 die Stromrichtung in der Wicklung 58 des Vorpolmagneten 56 in der dargestellten Ruhestellung des Schalters 116 davon abhängt, welches Vorwählrelais 108 oder 1081 angezogen hat, ist bei der Schaltung gemäß Pig.5a die Stromrichtung in der Wicklung des Vorpolmagneten bei der dargestellten Ruhestellung des Schalters 116 immer die gleiche. Der in der Schreibstellung des Schreibstifts 44 für richtige Antworten mit der Rückleitung 128 verbundene Kontakt f · ist an die Nullstelle der Sekundärwicklung des Transformators 102 angeschlossen. Der Kontakt h1' des Schreibstifts 46 für falsche Antworten
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ilossen. Dei
ist an den Pluspol der Gleichstromquelle angeschlossen. Der Zusammenhang zwischen Pig.5a und Pig.5 ist im übrigen durch Anschlüsse , 154 und 136 hergestellt.
In Pig.5b ist jeder Schülerplatz durch drei Leitungen 158, 140 und 142 mit Schaltern des Schreibstifts 144 für gute Antworten und, in dessen Ruhestellung mit Schaltern des Schreibstifts 46 für falsche Antworten verbunden. Den Schreibstiften 44ι 46 ist hier eine größere Anzahl von Schaltern zugeordnet als in Pig.5 und Pig.5a. Der Zusammenhang zwischen der Schaltung in Pig.5b und der vollständig gezeichneten Schaltung in Pig.5a ergibt sich, soweit nicht ohne weiteres ersichtlich, durch die schon in Pig.5a vorkommende Anschlußstelle 134.
Der Punktionsablauf der erfindungsgemäßen Einrichtung wird im folgenden anhand der Ausführungsform gemäß Pig.5 im einzelnen beschrieben«
Um die Einrichtung für die.Beantwortung einer Präge bereit zu machen, drückt der Lehrer bei gemäß Pig.5 gelöstem Schalter 116 eine der Vorwähltasten 106 oder 1061, so daß das zugehörige Relais 108 oder 108' anzieht. Daraufhin geben der Gong 118 und die Lampe 120 ein Signal, das die Schüler zur Beantwortung der Präge aufruft. Das Zeitrelais beginnt seinen Arbeitszyklus und die Wicklungen 58 des Vorpolmagneten stehen unter Spannung, sodaß der Vorpolmagnet magnetisiert ist. Jeder Schülerplatz hat Wechselstrom, der über die zugehörige Rückmeldelampe 122 auch an den zugehörigen Antwortmagneten 52 gelangt, den zugehörigen Anker aber nicht veranlassen kann, seine in Pig.3 dargestellte neutrale Stellung zu verlassen. Der im Wechselstromkreis jedes Schülerplatzes fließende Strom reicht auch nicht aus, um die Rückmeldelampe 122 zum Aufleuchten zu bringen.
Wenn nun an einem der Schülerplätze eine der beiden Antworttasten 104 oder 104' gedrückt wird, erhält der zugehörige Antwortmagnet 52 Gleichstrom und veranlaßt daher den «ugehörigen Anker 50, nach der einen oder anderen Seite zu
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kippen. Die Richtung, nach der sich jeder einzelne Anker 50 neigt, hängt einerseits davon ab, welche Vorwähltaste 106 oder 106* betätigt worden ist; jenachdem ob das Relais 108 oder 108* angezogen hat, ist das eine Ende der Wicklungen 58 des Vorpolmagneten 56 über den Schalter 116 und den Schalter r oder r*mit dem Minuspol oder dem Pluspol der Gleichstromquelle verbunden} dementsprechend bildet der in Pig. 5 < linke Schenkel des Vorpolmagneten 56 einen Nordpol und der andere Schenkel einen Südpol oder umgekehrto Solange aber die Wicklung eines Antwortmagneten 52 bei der Schaltung gemäß Pig. 5 von Wechselstrom,durchflossen ist oder bei den Schaltungen gemäß Pig. 5a oder 5b stromlos ist, bleibt der zugehörige Anker 50 in seiner neutralen Stellung, bei der die zugehörigen Schreibstifte 44 und 46 beide ihre neutrale, von I der Schreibfläche 18 abgehobene Stellung einnehmen. Jeder Anker 50 neigt sich erst dann, wenn die Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten 52 durch Druck auf eine der beiden Antworttasten 104 oder 104* so geschaltet ist, daß sie - nur in einer bestimmten Richtung vom Strom durchflossen wird, so daß ihr eines Ende, an dem der Anker 50 gelagert ist, entweder einen Nordpol oder einen Südpol bildet. Erst dann wird, je nach der betätigten Vorwähltaste 106 oder 106* und je nach der betätigten Antworttaste I04 oder 104* an dem betrachteten Schülerplatz entweder der Schreibstift 44 für richtige Ant-' Worten oder der Schreibstift 46 für falsche Antworten gegen die Schreibfläche 18 gedrückt· * |
Sobald von den Schreibstiften, die einem bestimmten Schülerplatz zugeordnet sind, der eine seine Schreibstellung eingenommen half, ist der zugehörige Antwortmagnet 52 gegen nochmaliges Prüaken einer Antworttaste 104 oder 104* am zugehörigen Schülerplfijtz verriegelt. Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 5 ist ein Schülerplatz, an dem die im gegebenen Pail richtige Antworttaefte 104 oder I04* gedrückt worden ist, über die Rückleitung 1*8, den Kontakt f und den Kondensator 130 an den Wechseletfomanechluß 1 mit höherer Spannung geschaltet, sodaß die zugehörige Rückmeldelampe 122 aufleuchtet.
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Nach der für die Beantwortung einer Präge festgesetzten Zeit zieht das Zeitrelais 111 an, und infolgedessen zieht auch das Transportrelais 34 an, sofern der lehrer nicht die Zeit zum Antworten dadurch verlängert, daß er den Schalter 114 durch Drücken der zugehörigen Taste vorübergehend offenhält. Wenn das Transportrelais 34 angezogen und dadurch die Schreibwalze 16 um einen Schritt weiter bewegt hat, zieht auch das Steuerrelais 110 an und läßt das Transportrelais wieder abfallen. Das Transportrelais 34 hat eine gewisse Trägheit, die in Pig. 5 dadurch angedeutet ist, daß der zugehörige Anker 28 eine als Kugel dargestellte träge Masse aufweist; die erforderliche Trägheit kann aber auch auf andere Weise, z.B. durch ein pneumatisches Dämpfungsglied erzeugt sein. Nach dem Abfallen des Transportrelais 34 fällt auch das zu Beginn des Arbeitszyklus durch Drücken einer der Vorwähltasten 106 oder 106 \ betätigte Vorwählrelais 108 oder 108*, wenn es nicht durch Betätigung des Schalters 112 gehalten wird. Beim Abfallen des bisher angezogenen Vorwählrelais erlischt die Lampe 120, sämtliche wippenartigen Anker 50 und somit sämtliche Schreibstifte 44 und 46 kehren in ihre neutrale Stellung zurück und die bisher brennenden Rückmeldelampen 122 erlöschen.
Nun zieht das Schreibrelais 30 erneut an, während keiner der Schreibstifte an der Schreibfläche 18 anliegt, sodaß zwischen jedem bqi dem beschriebenen Arbeitszyklus entstandenen Strich und jedem Strich, der bei dem nächsten Arbeitszyklus entstehen kann, ein Zwischenraum frei bleibt. Während /Abkühlensdes Zeitrelais 111 fällt zunächst das Steuerrelais 110 und dann das Transportrelais 34 und schließlich das Zeitrelais selbst ab. Der nächste während des Unterrichts stattfindende normale Arbeitszyklus beginnt in der gleichen Weise wie der beschriebene damit, daß der Lehrer eine der Vorwähltasten 106 oder 106* drückt; daraufhin wiederholt sich der gesamte Zyklus.
Wenn am Ende einer Unterrichtsstunde der Inhalt der Differenzzähler 66 als Gesamtergebnis in das Protokoll übertragen werden soll, drückt der Lehrer den Schalter 116,
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Infolgedessen erhalten die Wicklungen sämtlicher Antwortmagneten 52 und die Wicklung 58 des Vorpolmagneten 56 Strom, und zwar ist die Stromrichtung derart, daß alle Schreibstifte für falsche Antworten gegen die Schreibfläche 18 gedruckt werden, sofern ihr Differenzzähler 66 nicht eine Stellung einnimmt, bei der die .zugehörige Sperrklinke 80 in ihre Rast einfällt und dadurch die Schalter i und j öffnet. Sämtliche Differenzzähler 66, bei denen diese Bedingung noch nicht erfüllt ist, werden vom zugehörigen Schreibstift 46 um einen Schritt zurückgedreht. Gleichzeitig zieht das Steuerrelais und infolgedessen auch das Transportrelais 34 an; nach einer λ gewissen, durch die Trägheit des Ankers 28 bestimmten. Zeitspanne fällt das Steuerrelais 110 wieder ab und sämtliche Griffel 46 gehen infolge der Rückstellkraft der Kontaktfeder der zugehörigen Schalter h, h* in ihre Ruhestellung zurück. Anschließend geht auch das Schreibrelais 34 in Ruhestellung. Solange noch mindestens einer der Differenzzähler 66 seine Raststellung nicht einnimmt, wiederholt sich der zuletzt beschriebene Arbeitszyklus damit, daß die Wicklungen aller Antwortmagneten 52, die einem Differenzzähler 66 mit noch nicht eingerasteter Sperrklinke 80 zugeordnet sind, und die Wicklung des Vorpolmagneten 56 Strom erhalten. Das zentrale Steuer- und Schreibgerät setzt sich selbsttätig still, sobald samt- Λ
ν - m
liehe Sperrklinken 80 in die zugehörige Rast 78 eingefallen ^
Patentansprüche
T098A0/0111

Claims (1)

  1. PAT E N TA N WAΙΛ'
    No.»irt.-winTscn.-iire P/Gr 242 D
    BUTPICKT GOETZ
    β MÜNCHEN 90 2012028
    BABTHJOJS£IiSTRA93E 90
    Patentansprü.c h e
    Einrichtung zum Auswerten von Schüler antworten, bei der an den Schülerplätzen mindestens je eine Antworttaste vorgesehen ist, die mit einem zentralen Steuer- und Schreibgerät verbunden und dort derart schaltbar ist, daß das durch ihre Betätigung ausgelöste Signal je nach vorgewählter Schaltung als richtige oder falsche Antwort gewertet und auf einer Schreibfläche registriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- und Schreibgerät für jeden Schülerplatz einen Schreibstift (44) umfaßt, der bei jeder richtigen Antwort auf der nach jeder Präge um einen Schritt weiterbewegbaren Schreibfläche (18) einen Strich erzeugt.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic line t, daß das Steuer- und Schreibgerät für jeden Schülerplatz einen zweiten Schreibstift (46) zum Registrieren falscher Antworten umfaßt.
    3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jedem Schülerplatz zugeordneten Schreibstifte (-44, 46) quer zur Bewegungsrichtung der Schreibfläche (18) sowie um einen halben Schritt in dieser Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt sind und ihre Einwirkung auf die Schreibfläche auf die halbe Schrittdauer begrenzt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schreibstifte (44, 46) normal zur Schreibfläche (18) verschiebbar geführt und von dieser weg vorgespannt (Kontaktfedern f, g, h) sind, und jedem Schreibstiftepaar ein wippenförmiger Anker (50) zugeordnet ist, der in seiner Mittelstellung beide Schreibstifte von
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    der Schreibfläche abgehoben läßt und bei Erregung eines von einer Antworttaste (104, 104*) am zugehörigen Schülerplatz gesteuerten Antwortmagne ten (52) eine seiner beiden Endstellungen einnimmt, in denen er jeweils einen der bei« den zugehörigen Schreibstifte gegen die Schreibfläche drückt·
    Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (50) jedes Antwortmagneten (52) an einem Ende eines stabförmigen Kerns gelagert ist, das je nach der von der Antworttastenbetätigung abhängigen Stromrichtung in einer auf dem Kern vorgesehenen Y/icklung einen Nord- oder Südpol bildet, und daß sämtliche Antwortmagne.- | ten von einem jochförmigen Kern (56) eines, gemeinsamen Gleichstrom - Vorpolmagneten (56, 58) umschlossen sind, von dessen parallel zu den miteinander fluchtenden Lagerachsen (54) der Anker verlaufenden Schenkeln der eine je nach der Stromrichtung in der Wicklung (58) des Vorpolmagneten einen Nordpol und der andere einen Südpol bildet.
    Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die'Stromrichtung in der Wicklung (58) des Vorpolmagneten (56, 58) mit einem vom Lehrer oder vom Programm betätigbaren Schalter (106, 106*) vorwählbar ist.
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen je zwei zusammengehörenden Schreibstiften (44, 46) als Zähler für die Differenz ihrer Betätigungen ein Zahnrad (66) mit syiSetrischem Zahnprofil angeordnet ist und an jedem Schreibstift eine Transportklinke (62, 64) vorgesehen ist, die in der Mittelstellung des zugehörigen Ankers (50) von einem Abweiser (70, 72) im Abstand vom Zahnrad gehalten ist und bei jeder Bewegung des Schreibstifts zur Schreibfläche (18) hin vom Abweiser abgleitet, in das Zahnrad eingreift und es weiter- ■ dreht, und zwar der Schreibstift (44) für richtige Antworten
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    vorwärts und der Schreibstift (46) für falsche Antworten rückwärts.
    8· Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnrad (66) durch eine an ihm vorgesehene Rast (78) und eine damit zusammenwirkende Sperrklinke (80) daran gehindert ist, sich über eine bestimmte Stellung hinaus rückwärts zu drehen.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeder Schreibstift (46) für falsche Antworten mit der zugehörigen Transportklinke (64) durch eine Zugfeder (60) verbunden ist, die auch bei eingerasteter Sperrklinke Betätigungen dieses Schreibstifts ermöglicht.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß zwischen je zwei zusammengehörenden Schreibstiften (44, 46) als Zähler für die Summe ihrer Betätigungen ein Zahnrad (66*)mit asymetrischem Zahnprofil angeordnet ist, in das an den beiden Schreibstiften vorgesehene Transportklinken (62, 64*) derart eingreifen, daß der eine Schreibstift (44) das Zahnrad bei jeder Bewegung zur Schreibfläche (18) hin und der andere (46) es bei jeder Bewegung von der Schreibfläche weg weiterdreht .
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Zahnrad (66,66*) ein Ziffernrad (92) mit an seinem Umfang angeordneten erhabenen Ziffern vorgesehen ist, und die Schreibfläche (18) zwischen den Ziffernrädern und einer gegen diese drückbaren Druckleiste (96) hindurchgeführt ist.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß für sämtliche die Zähler (66 oder 66%) in der gleichen Richtung drehenden Transport-
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    klinken (62, 64, 64*) ein gemeinsamer Abweiser (70, 72) vorgesehen ist, der derart verstellbar ist, daß die- zugehörigen Transportklinken den Zähler bei jedem Hub wahlweise um einen oder mehrere Zähne weiterdrehen.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch g e - ,-kennzeichnet ,daß an jedem Schreibstift (44,46) ein Schalter (f,* h) vorgesehen ist, der in der Ruhestellung beider zusammengehörigen Schreibstifte mit dem Schalter des zweiten Schreibstifts, der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten (58) und den zugehörigen Antworttasten (104, 104*) in Reihe liegt und in der Schreibstellung des betreffenden Schreibstifts die Wicklung des Ant- ■ | wo-r-tmagneten unter Umgehung des am zweiten Schreibstift vorgesehenen Schalters und der Antworttasten über einen sich erst nach einem Schritt der Schreibfläche (18) öffnenden Schalter (34) an eine die Stellung des Ankers (50) des Antwortmagneten aufrecht erhaltende Spannung anlegt.
    14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13 , bei der jeder Schülerplatz zwei Antworttasten umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Antworttasten Q-04, 104*) in ihrer Betätigungsstellung einen.den zugehörigen Antwortmagneten (52) enthaltenden Wechselstromkreis (126, 128) über einen in Bezug auf die beiden Antworttasten gegensinnig gepolten Gleichrichter (124) schließt. "
    15. Einrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch g e k e η η ~ zeichnet , daß der in der Ruhestellung der beiden Antworttasten (104,104*) unter Umgehung des Gleichrichters (124) geschlossene Wechselstromkreis (126, 128) eine Rückmeldelampe (122) enthält, deren Widerstand so bemessen ist, daß sie nur dann aufleuchtet, wenn der Schreibstift (44) für richtige Antworten seine Schreibstellung einnimmt, in der sein Schalter (f, f%) den Lampenstromkreis von der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten (52) trennt, und ihn über einen Kondensator (130)/ an höhere Wechselspannung anlegt (Fig. 5). oder Widerstand
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    16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schülerplatz zwei oder mehrere Antworttasten (104, 104*) über je eine Gleichstrom- Sammelleitung CL32), die allen einander entsprechenden Antworttasten sämtlicher Schülerplätze gemeinsam ist, an einen die Stromrichtung bestimmenden Vorwählschalter (108,108*) angeschlossen sind, und bei Betätigung die betreffende Sammelleitung über die beiden an den zugehörigen Schreibstiften (44,46) vorgesehenen Schalter (f, h) mit der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten (52) verbinden (Fig.5ä).
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, daß die Verbindung zwischen den beiden Antworttasten (104,104 s) jedes Schülerplatzes und der Wicklung des zugehörigen Antwortmagneten (52) eine Rückmeld'elampe (122) mit parallel geschaltetem Gleichrichter (124) enthält (Fig.5a).
    18· Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13 dadurch gekennzeichnet , daß allen Antworttasten (104,104*) sämtlicher Schülerplätze eine gemeinsame Stromversorgungsleitung (142) zugeordnet ist, die bei Betätigung einer Antworttaste über eine für jede Antworttaste gesondert vorgesehene Rückmeldeleitung (138, 140) mit einer Wicklung des Antwortmagneten (52) verbunden ist und daß die beiden Rückmeldeleitungen an jedem Schülerplatz durch eine Rückmeldelampe (122) miteinander verbunden sind und in der Schreibstellung des Schreibstifts (44) für richtige Antworten direkt an eine Stromquelle (+,-) angeschlossen sind (Fig. 5b).
    19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Wicklungen (58) des Vorpolmagneten (56,58) und der Antwortmagneten (52) ein Impulsgeber (Transportrelais 34 und Steuerrelais 110) im Sinne der Betätigung der Schreibstifte (46) für falsche Antworten derart aufschaltbar ist, daß sämtliche Differenz-
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    ORiQlNAL INSPECTED
    zähler (66) bei gleichzeitiger Fortbewegung der Schreibfläche (18) schrittweise rückwärts gedreht werden bis in die Rast (78) jedes Differenzzählers die zugehörige Sperr klinke (80) einrastet und der betreffende Schreibstift dadurch stillgesetzt wird.
    20c Einrichtung naöh Anspruch 9 und 19,.dadurch gekenn zeichnet, daß mit jeder Sperrklinke (80) ein Schalter (82) verbunden ist, der den Impulsgeber (34,110) beim Einrasten der Sperrklinke vom zugehörigen Äntwortmagneten (52) trennt.
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