DE20100541U1 - Schraubenschlüssel - Google Patents

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel. Ein herkömmlicher Schraubenschlüssel, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, hat einen Kopf 11 mit einem Schlitz zwischen zwei Wangen, und ein Funktionsglied ist durch einen Schwenkzapfen 100 zwischen den beiden Wangen schwenkbar angeordnet. In einer Ausnehmung 14 sind eine Feder 13 und eine Kugel 12 angeordnet. Die Kugel 12 wird von der Feder 13 in Anlage mit einem Ende des Funktionsgliedes 10 gedrückt. Das Funktionsglied 10 ist dann um den Schwenkzapfen 100 schwenkbar und wird durch die Anlage zwischen der Kugel 12 und dem Ende des Funktionsgliedes 10 unter einem bestimmten Winkel gehalten. Wenngleich das Funktionsglied 10 entsprechend der Anforderungen des Benutzers in unterschiedlichen Stellungen eingestellt werden kann, bildet die Anlage zwischen der Kugel 12 und dem Ende des Funktionsgliedes 10 keinen sicheren Halt, so dass das Funktionsglied 10 durchrutschen kann, wenn eine Kraft auf das Funktionsglied ausgeübt wird. Der Benutzer muss dann das Funktionsglied 10 erneut einstellen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenschlüssel zu schaffen, bei dem der Kopf des Schraubenschlüssels relativ zum Schaft winkelverstellt und in der jeweiligen Winkelstellung sicher gehalten werden kann. Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schraubenschlüssel lässt sich der Kopf relativ zum Schaft durch Eingriff zwischen einem verzahnten Anschlussteil des Kopfes und einem verzahnten Betätigungsglied am Schaft winkelverstellen und in der entsprechenden Winkelstellung sicher halten. Genauer gesagt hat der Kopf Zahne, die mit den Zähnen des Betätigungsgliedes am Schaft in Eingriff bringbar sind, wodurch der Kopf in der jeweiligen Winkelstellung am Schaft gesichert werden kann.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung eines Schraubenschlüssels gemäß der vorliegenden Erfindung.

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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Schraubenschlüssels.

Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Schraubenschlüssels, um zu zeigen, wie das Betätigungsglied mit dem Anschlussteil des Kopfes in Eingriff steht.

Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht des Schraubenschlüssels, um zu zeigen, wie das Betätigungsglied beim Drehen des Schaftes mit dem Anschlussteil des Kopfes in Eingriff bringbar ist.

Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines herkömmlichen Schraubenschlüssels.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schraubenschlüssel hat einen Schaft 20, der an seinem einen Ende mit zwei Wangen 21 versehen ist, welche zwischen sich &iacgr;&ogr; einen Aufnahmeraum bilden. An diesem Ende des Schaftes 20 ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, die mit dem Aufnahmeraum in Verbindung steht. Ein Betätigungsglied 30 ist in der Ausnehmung 22 drehbar gelagert und hat an seinem Außenumfang Zähne 32. Das Betätigungsglied 30 ist ferner mit einer Längsbohrung 31 versehen. An dem die Ausnehmung 22 begrenzenden Innenumfang ist eine Gewindebohrung 23 vorgesehen. Eine Schraube 33 verläuft durch die Längsbohrung 31 der Schraube 33 und steht mit der Gewindebohrung 23 in Eingriff. Das Betätigungsglied 30 hat einen oberhalb einer Fläche am Ende des Schaftes angeordneten Abschnitt 34, der zwecks Erleichterung der Drehung mit einer geriffelten Oberfläche versehen ist.

Ein Kopf 40 hat ein Anschlussteil 43, das zwischen den beiden Wangen 21 durch einen Gelenkzapfen 42 schwenkbar angeordnet ist und Zähne 430 aufweist, die mit den Zähnen 32 des Betätigungsgliedes 30 in Eingriff stehen. Der Kopf 40 hat eine Funktionsstange 42, und ein Ratschenmechanismus (nicht gezeigt) in dem Kopf 40 wird von einem Schalthebel 44 am Kopf 40 gesteuert.

Wie in Fig. 4 angedeutet, kann der Winkel zwischen dem Schaft 20 und dem Kopf 40 durch Drehen des Betätigungsgliedes 30 verändert und neu eingestellt werden, wobei eine Drehung des Betätigungsgliedes 30 eine Drehung des Anschlussteiles 43 zur Folge hat. Der Eingriff zwischen den Zähnen 32 und den Zähnen 430 ist sicher genug, um die Position des Kopfes 40 sicher aufrecht zu erhalten.

Claims (3)

1. Schraubenschlüssel mit:
einem Schaft (20), der an einem Ende mit zwei Wangen (21) versehen ist, welche zwischen sich einen Aufnahmeraum bilden, wobei in dem betreffenden Ende des Schaftes (20) eine Ausnehmung (22) vorgesehen ist, die mit dem Aufnahmeraum in Verbindung steht und ein Betätigungsglied (30) drehbar aufnimmt, welches an seinem Umfang mit einer Verzahnung (32) versehen ist, und
einem Kopf (40) mit einem Anschlussteil (43), das zwischen den beiden Wangen (21) durch einen Gelenkzapfen (42) schwenkbar angeordnet und mit Zähnen (430) versehen ist, die mit den Zähnen (32) des Betätigungsglied (32) in Eingriff stehen.

2. chraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (30) ein Längsbohrung (31) hat, dass am Innenumfang der Ausnehmung (22) eine Gewindebohrung (23) vorgesehen ist und dass eine Schraube (33) durch die Längsbohrung (31) des Betätigungsgliedes (30) verläuft und mit der Gewindebohrung (23) in Eingriff steht.

3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (30) einen Abschnitt (34) hat, der oberhalb einer Fläche am Ende des Schaftes (20) angeordnet ist.