DE2009473A1 - Thermische Regeleinrichtung für eine Mehrzahl elektrischer Heizeinrichtungen - Google Patents

Thermische Regeleinrichtung für eine Mehrzahl elektrischer Heizeinrichtungen

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DE2009473A1
DE2009473A1 DE19702009473 DE2009473A DE2009473A1 DE 2009473 A1 DE2009473 A1 DE 2009473A1 DE 19702009473 DE19702009473 DE 19702009473 DE 2009473 A DE2009473 A DE 2009473A DE 2009473 A1 DE2009473 A1 DE 2009473A1
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Van Lan Antony N'Guyen (Frankreich)
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Soci§t£ d'Instrumentation Schlumberger, Paris
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Description

der Fa. Societe d1Instrumentation Schlumberger; 42, rue Saint Dominique, Paris 7, Frankreich
betreffend:
"Thermische Regeleinrichtung für eine Mehrzahl elektrischer Heizeinrichtungen"
Die Erfindung betrifft eine thermische Regeleinrichtung für elektrische Heizeinrichtungen, insbesondere für rohrförmige Heizeinrichtungen, wie sie in der Textilindustrie zur thermische: Behandlung von kontinuierlich durchgeführten synthetischen versponnenen Fasern eingesetzt werden.
Bekanntlich werden derartige Heizeinrichtungen in einer bestimmten Fertigungsstufe solcher Fasern in großer Anzahl zusammengebaut, beispielsweise bis zu mehreren hundert Exemplaren, und zwar in einem verhältnismäßig eng gedrängten Aufbau, daß sie jedoch individuell geregelt werden müssen, derart, daß trotz der unvermeidlichen Umgebungsbeeinflussungen die Temperatur jeder der Heizeinrichtungen gleich einer vorgegebenen Sollwerttemperatur bleibt.
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Die Forderungen, die an den Aufbau einer thermischen Regeleinrichtung zu diesem Zweck gestellt werden,sind zahlreich und unterschiedlich:
Der Preis jedes Reglerelementes soll wegen der hohen Anzahl der erfor-derliehen Elemente niedrig gehalten werden* die Funktion der Reglerelemente soll unabhängig voneinander erfolgen, trotz ihrem gedrängten Zusammenhau; die erreichte Regelgenauigkeit soll möglichst hoch sain; und die ganze Einrichtung soll gesichert werden für den Fall, daß ein Reglerelement defekt wird und ausfällt.
Es sind die verschiedensten Regeleinrichtungen für industrielle Heizungen, auch für die Textilindustrie, bekannt, doch entsprechen sie höchstens einigen der obengenannten Forderungen, niemals jedoch deren Gesamtheit.
Diese bekannten Regeleinrichtungen umfassen zwei Typen: Mit Reglerelementen zyllischer Funktion oder Reglerelementen permanenter Funktion.
Bei einer Einrichtung mit Reglerelementen permanenter Funktion umfaßt die Einrichtung eine Zentraleinheit, welche die gemeinsame Solltemperatur liefert, sowie die notwendigen elektrischen Speisespannungen an die veschiedenen Reglerelemente, welche jeweils eine thermometrische Sonde aufweisen, die in eine Regelschleife geschaltet ist. Eine derartige Regelschleife umfaßt einen Amplituden-Komparator, welcher das gemeinsame Sollwertsignal und das Meßsignal empfängt, sowie
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einen Verstärker, dessen Ausgangssignal je nach der Amplitude die ttf nung oder das Schließen eine^ Unterbrecherschalters steuert, beispielsweise eines Thyristors, der in..Serie ge schaltet ist mit dem Heizwiderstand der Heizeinrichtung.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Regeleinrichtung derart zu verbessern, daß allen vier obigen Förderungen entsprochen wird. ί
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das verstärkte Fehlersignal in der Regelschleife jedes Regierelementes einem Sicherheitsschaltkreis zugeführt ist, daß ein Sperrschaltkreis den Sicherheitsschaltkreis während der Temperaturanstiegsphase der Gesamtheit der Heizeinrichtun gen unwirksam hält, daß der Sicherheitsschaltkreis in den Alarm- Zustand Überführbarist, sobald die Absolut-Amplitude des Fehler signals mindestens einemal einen Schwellwert übersteigt, und daß der Alarm-Zustand transformierbar ist in die Unterbrechung des Heizkreises der betreffenden Heizeinrichtung und in eine Signalgabe einerseits an das betreffende Reglerelement und andererseits an die Zentraleinheit.
Dank dieser Anordnung wird jede Anomalie der Funktion eines Reglerelementen, die nach dem Temperaturanstieg einer Heizeinrichtung auftritt und sich auswirkt als eine Abweichung der tatsächlichen Temperatur der betreffenden Heizeinrichtung relativ zur Sollwerttemperatur in der einen oder anderen Richtung, unmittelbar signalisiert in der Zentraleinheit und auch an dem betreffenden Reglerelement, derart, daß die Bedienungsperson sofort das unbrauchbare Reglerelement feststellen kann
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- 4 und durch ein neues ersetzen kann.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist ein Halbleiterschalter als Unterbrecher für den Heizschaltkreis jeder Heizeinrichtung vorgesehen, und das Sollwertsignal, das allen Heizeinrichtungan gemeinsam ist, wird jedem Regierelement, ausgehend von einem Potentiometer, zugeführt, das sich in der Zentraleinheit befindet, wobei das Potentiometer und die thermometrisehen Sonden gespeist werden von einer Stromversorgungsquelle, die Impulse in Sychronismus mit den Nulldurchgängen der NEtzwechselspannung erzeugt, welche zur Speisung der Heizwiderstände der betreffenden Heizeinrichtungen vorgesehen ist. Dank dieser Anordnung lassen sich gleichzeitig zwei erwünschte Resultate erzielen. Zunächst erscheinen die Differenzen zwischen dem Sollwertsignal und dem gemessenen Signal in Synchronismus mit den Nulldurchgängen des Netzes und der als Halbleiterschalter ausgebildete Unterbrecher mit Fernauslösung (z.B. ein Thyristor) wjrc! ausgelöst durch Impulse, die zu Beginn eines Wechsels des Heizstromes erscheinen, wodurch die Erzeugung von Stromüberschwingungen des Heizkreises mit großer Amplitude vermieden werden, wodurch gegebenenfalls eine Beeinflussung, der Reglerelemente in benachbarten Heizeinrichtungen hervorgerufenverden könnte.
Darüberhinaus können mit einer derartigen Stromversorgungsschaltung die thermoempfindlichen Widerstände der Meßsonden von Augenblicksströmen durchflossen werden, die mehrfall höher sind als der zulässige Höchstdauerstrom, der der Maximalaufheizung durch den Joulischen Effekt der Sonde entsprechen würde.
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Demgemäß ist das Signal-Rauschverhältnis der Sonde bis zu fünfmal besser als das normalerweiseerzielte Signal-Rauschverhältnis, womit die Empfindlichkeit der Messung und damit die schließliche Regelgenauigkeit gleichzeitig erheblich verbessert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die von der Stromversorgungsguelle gelieferten Impulse abwechselnd positiv und negativ, während der Schwellenwertdetektor des Sicherheitsschaltkreises jedes Reglerelementes eine Schwelle nur für eine Polarität aufweist, sowie eine verzögerte Rückschalteinrichtung. Dank dieser Anordnung wird die Ausführung des Sicherheitsschaltkreises eines 'Reglerelementes, dessen Meßbrücke von Impulsen gespeist w4rd£jfi, erheblich vereinfacht.
Die Erfindung und bestimmte Vorteile des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend im Rahmen der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt das Blockschaltbild der Regeleinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Zentraleinheit ist mit ü.C. bezeichnet und mit gestrichelten Linien eingerahmt. Sie umfaßt neben gewöhnlichen Bauelementen, die nicht dargestellt sind, wie Transformatoren; Speisespannungsquellen, Sicherungen und dergleichen, eine pulsierend betriebene Stonversorgung Io, deren Eingängen 12 an die Klemmen A und B des Wechselspannungsnetzes gelegt sind,
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und an ihrer Ausgangsklemme 14 Impulse abgibt, die alternativ positive oder negative Amplitude besitzen, und deren Dauer konstant ist (beispielsweise 2 Millisekunden); diese Impulse sind synchron mit den Nulldurchgängen des Wechselspannungsnetzes und jeweilsin Phase mit den positiven bzw. negativen Wechseln desselben. Der Ausgang 14 ist mit einem Potentiometer 16 für die Einstellung des Sollwertpunktes verbunden, dessen Schleifer 17 eine Skala 18 trägt, deren Teilung den Temperaturen entspricht, die in den Heizeinrichtungen zu eneichen sind. Weiterhin umfaßt die Zentraleinheit drei unterschiedlich gefärbte Sicht2eichen 2o, 22 und 24, deren Aufgabe darin besteht, anzuzeigen, ob sich die Regeleinrichtung im Zustand des Anlaufs (Temperaturanstieg), in der Phase der Regelung oder in der Störungsphase befindet. Ein Druckschalter 26 ist mit einem Ausschalter 28 verbunden, um die Einheit durch einen kurzen Augenblicksimpüb an den Steuereinging S einer bistabilen Kippstufe 3o in Gang zu setzen.
Die Regeleinrichtung umfaßt η gleiche Regler. In der Zeichnung sind jedoch nur das vollständige Schaltschema des ersten Reglerelements in dem mit gestrichelten Linien umrahmten Teil ER. dargestellt/ sowie die Eingangsschaltkreise des letzten Reglerelementes in dem mit gestrichelten Linien umrahmten und mit ER bezeichneten Kästchen. Das Reglerelement ER. umfaßt eine thermometrische Sonde 32., bestehend aus einem temperaturstabilen Widerstand 34. in Reihe mit einem wärmeempfindlichen Widerstand 36., welche Widerstände gespeist werden von den Impulsen aus der Quelle Io an deren Ausgang 14. Der Schleifer 17 des Potentiometers 16 zur Ein-
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Stellung des Arbeitspunktes und der gemeinsame Schaltpunkt 35 der Widerstände 34 und 36 sind jeweils verbunden mit einem von zwei Eingängen eines Differentialverstärkers 38^. Die 'Signale,' die am Ausgang 39 des Verstärkers 38 erscheinen, werden einer Auslöseelektrode 4o eines Leistungsthyristors 42 zugeführt, der in Serie geschaltet ist mit dem Heizwiderstand 44 einer Heizeinrichtung; dieser Heizwiderstand ist ferner angeschlossen an die Klemme A des Netzes. Der Punkt ist ferner verbunden mit dem Eingang eines Schwellendetektors 46 mit verzögerten Rückkehr, dessen logisches Ausgangssignal nach Inversion durch den Inverter 48 an einen von zwei Eingängen eines UND-Gatters 5o gelegt ist, und an die Klemme--51 zur Steuerung eines Sichtanzeigers 52. Der Ausgang des UND-Gatters 5o ist verbunden mit einem der Eingänge eines ODER-Gatters 54, gefolgt von einem Steuerschaltkreis 46 für die Erregerspule 58 eines elektromagnetischen Relais zur Inversion 6o mit zwei Kontaktgruppen K1 und K2. In der Gruppe K. ist der Arbeitskontakt mit der Klemme B des Netzes verbunden; der Ruhekontakt liegt frei; die Ausgangsklemme 1st verbunden mH; der Kathode des Thyristors 42; In der Gruppe K~ ist der Arbeitskontakt verbunden mit.einer Leitung 62, die positives Potential führt* der Ruhekontakt ist an Masse gelegt; und der Ausgangskontakt ist verbunden mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters So.
Die UND-Gatter 54.« * γ 54- "in den Reglerelementen ER ... ER- besitzen jeweils einen zweiten Eingang 53;. ... 53 . Diese" zweiten Eingänge sind alle verbunden über Leitungen D^ v. V-D smit dem Ausgang des bistabilen KippkrelSes 3o in der Zentraleinheit. Die Ausgänge der Inverterschaltkrefee 48
...48 sind jeweils verbunden über Leitungen R ... R mit η ι η
0 0 9 8 A 0 /Hl 69V· - *·*■ * ··'<■- ' 8 "
η Eingängen eines UND-Gatters 64, dessen Ausgang verbunden ist mit der Klemme zur Nullrückstellung der Kippstufe 3o, sowie mit dem Steuereingang des Sichtanzeigers 22. Die Ausgänge der Steuerschaltkreise 56. ...56" sind in ähnlicher Weise jeweils verbunden über Leitungen A. ·*·Α mit η Eingängen eines UND-Gatters 66, dessen Ausgang verhunden ist mit dem Steuereingang des Sichtanzeigers 24. In der Praxis bestehen die UND-Gatters 64 und 66 aus - 2n Dioden, die einerseits verbunden sind mit den η Reglerelementen und verbunden sind andererseits mit zwei gemeinsamen Leitungen, die zvr Zentraleinheit führen.
Sobald die Regeleinrichtung, wie oben beschrieben, unter Spannung gesetzt wird (durch an sich bekannte und nicht dargestellte Einrichtungen) befinden sich die Heizeinrichtungen auf Umgebungstemperatur und die Skala 18, welche den Sollwert der Regelung anzeigt, befindet sich auf einer Temperatur,die höher ist als die Umgebungstemperatur. Damit arbeitet der Differenzverstärker 38 des ersten Reglerelementes in Sättigung und liefert an den Punkt 39 ein pulsierendes Signal hoher Amplitude. Ein socilhes Signal müßte im Prinzip den Thyristor 42 auslösen. Da sich jedoch das elektromagnetische. Relais 6o in Ruhestellung befindet, in dem Augenblick, in dem die Einrichtung unter Spannung gesetzt wird, kann dem Widerstand 4o keine Leistung zugeführt werden. Darüberhinaus bringt das Auftreten eines Signals hoher Amplitude am Punkt 3 den Schwellendetektor 46 in den Zustand 1, was nach Inversion durch den Inverter 48 das UND-Gatter 5o blockiert und damit in jedem Fall den Steuer-
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schaltkreis 56 des Relais 58 stillsetzt, um zu verhindern, • daß (dieser selbst für einen kurzen Augenblick durchirgendwelche Erscheinungen in Betrieb gesetzt wird. Die Verwendung eines Schwellendetektor 46 mit verzögerter Rückstellung erlaubt trotz der Entregungs^zeitkonstante des Relais 6o, dieses Relais stillzusetzen, sobald einmal das pulsierende Signal bei 39 die Schwelle des Detektors 46 überstiegen hat. Unter diesen Betriebsbedingungen setzt eine Bedienungsperson die Einrichtung in Betrieb durch kurzzeitiges Niederdrücken des Auslöseknopfes 26, wodurch über 28 ein Auslöeseimpuls an die Klemme S der Kippstife 3o gelangt, welche damit in den Schaltzustand 1 gelangt. Dies hat zur Folge, daß ein Änslöseimpuls an die Klemme S der Kippstufe 3o gelangt, welche damit in den Schaltzustand 1 gelangt. Dies hat zur Folge, daß einerseits über den ODER-Schaltkreis 54 der Steuerschaltkreis 56 des Relais 58 erregt wird, das damit in die Arbeitslage ger langt, und andererseits das Sichtzeichen 2o eingeschaltet ν wird, was zum Ausdruck bringt, daß der Temperaturanstieg der Heizeinrichtungen erfolgt.
Von diesem Augenblick an erzeugen die Speiseimpulse in Synchronismus mit den Nulldurchgängen des Netzes, welche von der Quelle Io an das Potentiometer 16 und an die thermometrischen Sonden 32 geliefert werden, am Schleifer 17 und am Verbindungspunkt 35 kurzzeitig Spannungen, deren erhebliche Amplitudendifferenz durch den Verstärker 38 verstärkt wird. Die am Punkt 39 erscheinenden Impulse lassen den Schwellendetektor 46 wiederum in den Zustand 1 gelangen, so daß das Sichtzeichen 52 aufleuchtet; esjist jedoch nicht möglich, gleichzeitig den Steuerschaltkreis 56 des Relais 6o zu ent-
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regen,weil die Kippstufe 3o diesen Schaltkreis permanent ansteuert.
Unter diesen Bedingungen steuern die positiven Impulse in Synchronismus mit den Nulldurchgängen des Netzes, welche bei 39 erscheinen, den Thyristor 42 durch, während der gesamten Dauer der positiven Netzspannungshalbwelle. Dies hat zur Folge, das Stromfelgnal bei jeder Durchschaltung des Thyristors zu unterdrücken und demgemäß die voneinander unabhängige Funktion der benachbarten Reglerelemente sicherzustellen.
Sobald die Temperatur einer Heizeinrichtung in den Regelbereich des Reglerelementes gelangt - dieser Bereich liegt beidseits der Solltemperatur bei einem festeingestellten Wert vorgegeben durch die Schwelle des Detektors 46, so gelangt der Detektor 46 in den Zustand Null, und durch den Inverter 48 wird das Sichtzeichen 52 eingeschaltet und zeigt die individuelle Regelung an. Von diesem Augenblick an bewirkt das Reglerelment die Regelung der Temperatur der Heizeinrichtung entsprechend der Solltemperatur. Wenn alle Leuchtzeichen 52 der Einrichtung aufleuchten, liegen alle Heizeinrichtungen bei der gewünschten Temperatur, und diese Tatsache wird durch das UND-Gatter 64 festgestellt. Wenn das UND-Gatter 64 in den Zustand 1 geschaltet wird, so wird einerseits die Kippstufe 3o außer Betrieb gesetzt, damit erlischt auch das Leuchtzeichen 2o, und der Steuerschaltkreis 56 wird nunmehr ' abhängig vom UND-Gatter 5o, während andererseits das Sichtzeichen 22 aufleuchtet und anzeigt, daß allgemeine Regelung
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vorliegt, d.h. daß von diesem Augenblick an die Temperatur aller Heizeinrichtungen geregelt wird.
Wie oben bereits erwähnt wurde, werden die thermometrischen Sonden von Impulsen hoher Amplitude angesteuert, wodurch die Empfindlichkeit der Sonden und die Präzision der Regelung erheblich verbessert werden. Andererseits erfolgt durch die Verwendung eines Schwellschalters, wie eines Thyristors, eine Zweipunktregelung, die tatsächlich einer kontinuierlichen Regelung, sehr nahe, kommt, weil das Energiequantum, das bei jedem Eingriff zugeführt wird, aus Wechselimpulsen besteht.
Sobald aus irgendeinem Grunde die Schwelle für das Signal bei 39 überschritten wird, gelangt der Detektor 46 in den Zustand!, womit das UND-Gatter 5o in den Zustand Null gelangt, die Sichtzeichen 52 und 22 erlöschen, der Steuerschaltkreis 56 in den Schaltzustand Null gelangt, das Relais 6o in die Ruhestellung zurückfällt, das UND-Gatter 66 einenAlarm auslöst, und das Sichtzeichen 24 aufleuchtet. Dieser Alarmzustand bleibt selbst dann bestehen, wenn die Amplitude des Fehlersignals.am Puknkt 39wieder zurückgeht und unter der Detektorschwelle 46.bleibt. Die Rückkehr des.Relais 6o. in die Ruhestellung legt nämliqh Masse an den JContakt Kn und.damit an den zweiten Eingang des UND-Gatters 5o.mit dem Ergebnis, daß die Funktion des Steujerschaltkreises- 56 unmöglich gemacht wird, und damit die -Heizung der, betreffenden Heizeinrichtung definitiv unterbrochen, ,wird,« Mail erkennt, daß dank der alternaierenden Polarität der Speiseimpulse durch die Quelle Io ein posi-
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tives Fehlersignal an 39 erscheint unabhängig von dem Vorzeichen der Abweichung zwischen den Spannungen bei 35 und bei 17. In dem Fall, wo die Impulse positiv sind, und in Synchronismus mit den ins Positive gehenden Nulldurchgängen der Nullbezugsspannung des Netzes kann der Thyristor 42 durchgeschaltet werden, wenn sie jedoch in Synchronismus sind mit den ins Negative gehenden Nulldurchgängen, wird der Thyristor 42 nicht durchschalten. Dagegen reagiert der Schwellendetektor 46, welcher nicht phasenempfindlich ist und nur eine positive Schwelle besitzt, in beiden Fällen, so daß die Abweichungen sowohl in der einen als auch in der anderen . Richtung festgestellt werden können.
Durch definitives Unterbrechen der Heizung für die Heizeinrichtung, sobald die Temperatur die Solltemperatur um eine bestimmte Schwellentemperatur übersteigt, wird die überlastung des Reglerelementes verhindert, und die Zerstörung der betreffenden Heizeinrichtung kann nicht hervorgerufen werden.
Indem die einzelnen Signale für den Alarm am Ausgang des Steuerkreises der Relais-Erjagerspule abgegriffen werden, wird ein Maximum an Komponenten von der Sicherheitsüberwachung umfaßt, wodurch di« Qualität der überwachung, die damit ausgeübt wird, erheblich verbessert wird.
Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß das Sichtzeichen 24 aufleuchtet, wird zunächst festgestellt, welches das Reglerelement ist, bei dem das Sichtzeichen 52 erloschen ist. Man fährt dann fort, das defekte Reglerelement ausgezu-
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tauschen durch ein der Lagerhaltung entnommenes brauchbares Reglerelement. Nachfolgend wird auf den Druckknopf 26 gedrückt, was air Folge hat, daß das Relais 6o wieder in den Arbeitszustand gelangt, um damit die Heizung der entsprechenden Heizeinrichtung nieder auszulösen, womit auch das Sichtzeichen 2o wieder aufleuchtet. Sobald die Temperatur der betreffenden Heizeinrichtung erneut in den Regelbereich gelangt, erlischt das Sichtzeichen 2or und das Sichtzeichen 22 leuchtet auf.
Man erkennt die extreme Einfachheit des angewandten Schaltschemas im Vergleich mit der relativen Kompliziertheit der Funktionen, die von ihm erfüllt werden. Eine selche Einfiefcliheit verringert natürlich die Gestehungskosten, einer- , seits des Reglerelementes und andererseits der Zentraleinheit.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; verschiedene Abwandlungen sind möglich, beispielsweise kann man einem einzigen Schaltkomplex mehrere der dargestellten logischen Schaltelemente zuordnen. Andererseits kann man die überwachungsmöglichkeiten der Einrichtung verbessern, indem beispielsweise eine automatische Testeinrichtung für die Funktion der Reglerelement vorgesehen wird.
- Patentansprüche 009840/1259

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ^/ Thermische Regeleinrichtung für eine Mehrzahl elektrischer Heizeinrichtungen mit einer zentralen Steuer- und Überwachungseinheit und einer Mehrzahl von Reglerelementen, welche jeweils einer der Heizeinrichtungen zugeordnet sind und jweweils eine thermometrische Sonde umfassen, die in Verbindung steht mit einer Regelschleife für die Temperatur der betreffenden Heizeinrichtung, wobei ein gemeinsames Sollwertsignal jedem Reglerelement von der Zentraleinheit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkte Fehlersignal in der Regelschleife jedes Reglerelementes einem Sicherheitsschaltkreis zugeführt ist, daß ein Sperrschaltkreis den Sicherheitsschaltkreis während der Temperaturanstiegsphase der Gesamtheit der Heizeinrichtungen unwirksam hält, daß der Sicherheitsschaltkreis in den Alarm-Zustand überführbar ist, sobald die Absolut-Amplitude des Fehlersignals mindestens einmal einen Schwellwert übersteigt, und daß der Alarm-Zustand transformierbar ist in die Unterbrechung des Heizkreises der betreffenden Heizeinrichtung und in eine Signalgabe einerseits an das betreffende Reglerelement und andererseits an die Zentraleinheit.
  2. 2. Thermische Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschaltkreis einen Schwellenwertdetektor zur Abgabe eines logischen Signals umfaßt, das nach Durchlaufen eines Inverterschaltkreises einem UND-Gatter mit zwei Eingängen zugeführt ist,und nach dessen Durchlaufen
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    an ein ODEE-Gatter gelangt, wonach; es einen Steuerschaltkreis für eine Relais-Eirregerspüle mit zwei Kontaktgruppen speist, von denen ein Arbeitskontakt der ersten Gruppe in Serie geschaltet ist mit dem Heizkreis der Heizeinrichtung, und der Ausgangskontakt der zweiten Gruppe verbunden ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters·,- während die Arbeitsund Ruhekontakte der zweiten Gruppe mit einem Potential entsprechend einem Signal 1 bzw. mit Masse verbunden sind, und daß der ODER-Schaltkreis von der Zentraleinheit ein Eingangs signal*ln solange empfängt, wie die Gesamtheit der Heizeinrichtungen nicht den durch den Schwellendetektor vorgegebenen Regelbereich erreicht hat.
  3. 3. Thermische Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des QDER-Gatters in den Sicherheitsschaltireis jedes Reglerelementes geschaltet ist und verbunden ist mit dem Ausgang einer bistabilen Kippstufe, welche sich in der Zentraleinheit bd3.ndet, und einen Kippimpuls Über einen Betätigungsschaltknopf zur Inbeti/rebnahme der Heizung empKngt sowie einen Rückschaltimpuls von einem ODER-Gatter, dessen Eingänge jeweils mit den dem Schwellenwertdetektor nachgeschalteten Inventer in jedem Reglerelement verbunden sind.
  4. 4. Thermische Regeleinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentraleinheit ein Auslösesichtzeichen vorgesehen ist, das gespeistiist vom Ausgang der bistabilen Kippstufe, daß ein Sichtzeichen für die Anzeige der allgemeinen Regelung vorgesehen ist, gespeist vom Ausgang des UND-Gatters, und daß in jedem Reglerelement ein Sicht-"
    Ab
    zeichen vorgesehen ist zur Anzeige der individuellen Regelung, das gespeist wird vom Ausgang des Inverterschaltkreises.
  5. 5. Thermische Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Steuerschaltkreises der Relais-Erregerspule jedes Reglerelementes verbunden ist mit einem der Eingänge eines UND-Gatters, dessen Ausgang die Einschaltung eines Alarm-Sichtzeichens in der Zentraleinheit steuert.
  6. 6. Thermische Regeleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des Heizkreises der Heizeinrichtung ein Halbleiterausschalter vorgesehen ist, und daß das Sollwertsignal, das allen Heizeinrichtungen gemeinsam ist, jedem Reglerelement vom Ausgang eines Potentiometers zugeführt wird, das sich in der Zentraleinheit befindet, und daß das Potentiometer und die thermomeirischen Sonden gespeist werden von einer Stromversorgungsquelle, die Impulse in Synchronismus mit den Nulldurchgängen der Netzwechselspannung zur Speisung der Heizeinrichtungen erzeugt.
  7. 7. Thermische Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stromversorgungsquelle gelieferten Impulse abwechselnd positiv und negativ sind, und daß der Schwellenwertdetektor des Sicherheitsschaltkreises eine Schwelle einer einzigen Polarität aufweist, sowie eine Einrichtung zur verzögerten Rückstellung.
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