DE2007766C3 - Befestigung einer zusätzlich anbringbaren Schraubenfeder an einem Teleskopstoßdämpfer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. x>

Bei einer bekannten Befestigung der vorgenannten Art ist die den Stoßdämpfer umgebende Feder nur an einem Ende von der Einspannung zwischen einem abgerundeten Ende des Stoßdämpfers und einer diesem gegenüber bewegbaren Zwischenscheibe festgelegt, J5 wozu die Feder ihrem Befestigungsende zu radial nach innen eingezogen ist. Die Feder ist an ihrem anderen Ende unter Zwischenlage einer nachgiebigen Scheibe am Teleskopstoßdämpfer abgestützt. Die Schraubenfeder ist an diesem Ende nicht gegen axiales Abheben gesichert. Sie kann daher nur eine Druckwirkung, aber keine Zugwirkung ausüben, wodurch nur von der Hälfte der möglichen Wirksamkeit der Feder Gebrauch gemacht wird (US-PS 28 96 938).

Bei einer anderen bekannten Befestigung einer ⁴' Schraubenfeder an einem Stoßdämpfer sind an dessen zylindrischen Enden Befestigungsschellen angebracht, in die über das jeweilige Ende der Feder greifende Haken eingesetzt sind. Eine solche Befestigungseinrichtung ist sowohl in ihrer Bauform als auch in ihrer ™ Montage sehr aufwendig und bietet nicht immer die erforderliche Sicherheit dafür, daß die Enden der Schraubenfeder gegenüber dem jeweils benachbarten Stoßdämpferteil festliegen (FR-PS 10 44 393).

Eine weitere bekannte Anordnung nach der DE-AS « 10 23 345 entspricht hinsichtlich der Befestigung der Enden der Schraubenfeder im wesentlichen der im vorhergehenden Absatz aufgeführten Befestigungsart. Die gesamte Anordnung der Schraubenfeder an dem Stoßdämpfer ist hier jedoch viel komplizierter, da eine ^h« unmittelbare Anbringung eines Befesiigungstciles an dem zugeordneten Stoßdämpferteil nicht vorgesehen ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere und einfache Befestigung einer Schraubenfeder zu schaffen, die innerhalb kurzer Zeit an dem Stoßdämpfer eines Fahrzeuges anbringbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Klemme greift am Ende der Schraubenfeder zwi; shen zwei Windungen dieser Feder ein und sichert diese in Richtung von Zug und Druck. Sie ist als das benachbarte Ende des Teleskopstoßdämpfers umspannender Teil an diesem in einfacher Weise anbringbar und kann daher innerhalb sehr kurzer Zeit an dem Stoßdämpfer eines Fahrzeuges montiert werden. Sie ist wartungsfrei und im wesentlichen nicht zu beschädigen.

Eine günstige Weiterbildung der Befestigung betreffen die Merkmale des Anspruches Z

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Federbeins mit Eiischnitten, die die erfindungsgemäße Befestigung einer Schraubenfeder an einem üblicherweise in einem Fahrzeug eingebauten Teleskopstoßdämpfer zeigen,

F i g. 2 eine Teilansicht mit Teilschnitt der Anordnung am unteren Ende der Schraubenfeder nach Linie 2-2 in Fig. 1.

Gemäß F i g. 1 weist das Federbein einen Teleskop-Stoßdämpfer 1 mit einer Schraubenfeder 2 auf, die um den Teleskop-Stoßdämpfer herum angeordnet und an diesem befestigt ist. An einem Befestigungszapfen 3 des Teleskop-Stoßdämpfers ist ein eingerolltes Ende 4 der Schraubenfeder oberhalb einer mit dem Teleskop-Stoßdämpfer 1 verbundenen Scheibe 5 befestigt, so daß bei einem Ausfedern des Teleskop-Stoßdämpfers 1 die Schraubenfeder 2 mittels der Scheibe 5 in Zugrichtung gespannt wird. Der untere Teil der Schraubenfeder 2 ist an einem Befestigungsauge 7 des Teleskop-Stoßdämpfers 1 mittels einer Klemme 6 und einer Schraube 8 befestigt und bildet eine feste und stabr.t Verankerung des unteren Endes der Schraubenfeder 2.

In Fig.2 ist eine Einzelheit der unteren Befestigung der Schraubenfeder 2 am Befestigungsauge 7 des Teleskop-Stoßdämpfers 1 dargestellt, wobei die Klemme 6 die unterste Windung der Schraubenfeder 2 und das Befestigungsauge 7 umgreift und durch eine Schraube 8 befestigt ist.

Die Befestigung der Schraubenfeder 2 am Stoßdämpfer 1 ist äußerst einfach in ihrer Bauart, da die Schraubenfeder an ihrem oberen Ende nur ein eingerolltes Ende 4 und an ihrem unteren Ende nur eine Klemme 6 und eine Schraube 8 als Änderung gegenüber einer üblichen, bei Fahrzeugen als Überlastfeder in Verbindung mit einem Teleskop-Stoßdämpfer gebrauchten Schraubenfeder aufweist. Zusätzlich ist die Schraubenfeder in wenigen Minuten an dem vorderen Stoßdämpfer der meisten Fahrzeuge anzubringen. Sie ist wartungsfrei und im wesentlichen nicht zu beschädigen. Die verwendete Schraubenfeder muß sowohl am oberen als auch am unteren Ende eines Stoßdämpfers sicher befestigt werden, so daß, wenn Slraßenunebenheiten die Kolbenstange des Stoßdämpfers zum Ausoder Einfahren zwingen, die Spannungscharakteristik der Schraubenfeder die Springneigung der Vorderseite eines rückwärts belasteten Fahrzeuges dämpft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Befestigung einer zusätzlich anbringbaren Schraubenfeder an einem in einer Fahrzeugradaufhängung angeordneten Teleskopstoßdämpfer der ϊ Art, daß die beiden Enden der Schraubenfeder sich gegen Widerlager an den beiden gegeneinander teleskopierbaren Teilen des Teleskopstoßdämpfers abstützen, wobei das eine Ende der Schraubenfeder mit dem einen Ende des Teleskopstoßdämpfers fest ^ul verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Schraubenfeder (2) in Richtung von Zug und Druck mittels einer Klemme

(6) gehalten ist, welche in die letzte Windung der Schraubenfeder eingreift und das andere Ende des Teleskopstoßdämpfers (1) umspannt.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (6) ein Befestigungsauge

(7) des Teleskopstoßdämpfers (1) umgreift und durch eine Sehraube (8) zusammengespannt ist. ²"