DE2007397C3 - Elektrisches Meßwerk - Google Patents
Elektrisches MeßwerkInfo
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- DE2007397C3 DE2007397C3 DE19702007397 DE2007397A DE2007397C3 DE 2007397 C3 DE2007397 C3 DE 2007397C3 DE 19702007397 DE19702007397 DE 19702007397 DE 2007397 A DE2007397 A DE 2007397A DE 2007397 C3 DE2007397 C3 DE 2007397C3
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R5/00—Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
- G01R5/02—Moving-coil instruments
- G01R5/04—Moving-coil instruments with magnet external to the coil
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßwerk mit einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten
Drehspule, die mittels Spannbänder um einen Kern drehbar gelagert ist.
Bei einem bekannten elektrischen MeQwerk dieser Art werden zum konstruktiven Aufbau zwei U-förmige
Montage-Bügel verwendet, die .,pweils an ihrem
Mittelteil die Spannvorrichtungen tragen und mit den Enden ihrer Schenkel in Nuten des Magnetsystems
eingreifen; zwischen den Schenkeln der Montage-Bügel ist der Kern angeordnet. Er wird durch die Montage-Bügel
am Rückschlußjoch gehalten, so daß der konstruktive Zusammehalt des bekannten Meßwerkes im
wesentlichen vom Rückschlußjoch als zentralem Bauteil bewirkt wird.
Nachteilig ist dieses bekannte elektrische Meßwerk unter anderem insbesondere hinsichtlich seiner verhältnismäßig
komplizierten Montage, was im wesentlichen auf die Verwendung zweier U-förmiger Montage-Bügel
/"rückzuführen ist. Diese Bügel werden nämlich gemeinsam mit dem Kern dadurch im Rückschlußjoch
gehalten, daß die einseitig offenen Nuten im Rückschlußjoch nach der Aufnahme der U-förmigen
Montage-Bügel in einem besonderen Arbeitsgang verschlossen werden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils und zur Erzielung weiterer, noch zu erläuternder Vorteile ist ein
elektrisches Meßwerk mit einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten Drehspule geeignet, die
mittels Spannbänder um einen Kern drehbar gelagert ist, das erfindungsgemäQ dadurch gekennzeichnet ist,
daQ das MeQwerk einen geschlossenen Blechrahmen mit zwei Längsteilen und mit zwei rechtwinklig dazu
abgebogenen Querteilen aufweist, daß die beiden Längsteile zwischen sich den Kern aufnehmen und
außen das Magnetsystem tragen und daß an den Querteilen die Spannvorrichtungen für die Spannbänder
angebracht sind. Bei dem erfindungsgemäßen
elektrischen Meßwerk stellt demzufolge der geschlossene Blechrahmen ein zentrales konstruktives Bauelement
dar, an dem alle anderen Teile des Meßwerkes gehalten sind. Da dieser Blechrahmen vor seinem Einfügen in das
Magnetsystem vollständig mit Kern, Drehspule und Spannvorrichtung bestückt und fertig montiert werden
kann, läßt sich die Montage des erfindungsgsmäßen Meßwerkes verhältnismäßig einfach und damit kostengünstig
durchführen.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk vorteilhaft, wenn Kern und Magnetsystem mit Nuten versehen
sind und wenn in die Nuten eingreifende Längsteile des geschlossenen Blechrahmens mit mindestens jeweils
einer Sicke versehen sind. Dadurch wird ein fester Sitz des Blechrahmens im Magnetsystem erreicht und ein
Einfluß unvermeidlicher Toleranzen auf den konstruktiven Zusammenhalt des erfindungsgemäßen Meßwerkes
beseitigt.
Der obere Querteil des geschlossenen Blechrahmens dient vorteühafterweise auch zur Befestigung einer
Skala.
Die Skala kann in üblicher Weise durch Schrauben an einem Querteil des geschlossenen Blechrahmens befestigt
sein. Aus Kostengründen erscheint es jedoch vorteilhaft, wenn das obere Querteil zur formschlüssigen
Verbindung mit der Skala Ansätze, vorzugsweise abgebogene Lappen, aufweist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung braucht die Skala nämlich mit entsprechenden Ausnehmungen nur über diese Ansätze
geschoben zu werc'cn, um an dem geschlossenen
Rahmen befestigt zu werden.
Auch die an dem geschlossenen Rahmen an den abgebogenen Querteilen vorgesehenen Spannvorrichtungen
für die Spannbänder können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft erscheint es, wenn
jede Spannvorrichtung einen an den abgebogenen Querteilen des Rahmens gehaltenen Tragkörper und
einen daran angebrachten Spannfederträger aufweist, an dem eine Spannfeder befestigt ist.
Der Tragkörper weist dabei zweckmäßigerweise ein konisches, in sich federndes Rohr auf. das in eine
Bohrung des abgebogenen Querteils des Rahmens eingeschanppt ist; an einem flanschartigen Ansatz des
Tragkörper j ist der Spannfederträgei befestigt.
Als Werkstoff für den Tragkörper kommen sowohl Metalle als auch Kunststoffe in Frage. So ist eine
Ausbildung des Tragkörpers aus thermoplastischem Kunststoff möglich, die Jen Vorteil bietet, daß der
Tragkörper mit dem Spannfederträger durch Warmverformung verbunden werden kann. Bei einer Ausbildung
des Tragkörpers aus Bronze kann die Verbindung zwischen Tragkörper und Spannfederträger durch
Punkt- bzw. Laser-Schweißung erfolgen.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn ein Spannfederträger einen geschlitzten Ansatz trägt, der
mit einem Stellglied zur Nullpunktkorrektur zusammenwirkt. Im allgemeinen wird man diesen geschlitzten
Ansatz an dem Spannfederträger vorgesehen, der der Skala des erfindungsgemäßen Meßwerkes benachbart
ist, da dann von der Deckelseite des erfindungsgemäßen Meßwerkes her in verhältnismäßig einfacher Weise
durch Drehen eines Exzenterstiftes eine Nullpunktkorrektur bewirkt werden kann.
Zur Erleichterung der Montage des erfindungsgemäßen Meßwerkes hat ei sich ferner als vorteilhaft
erwiesen, in den abgebogenen Querteilen des Rahmens und in den Tragkörpern und Spannfederträgern der
Spannvorrichtungen Schlitze vorzusehen, damit eine Montage aer Spannbänder von der Seite aus ermöglicht
ist. Durch diese Ausbildung wird ein Durchfädeln der Spannbänder durch die Bohrungen in den Querteilen
des Rahmens und den Spannvorrichtungen vermieden, — wie es bei dem bekannten Meßwerk erforderlich ist
—, und es kann die Spule mit den mit ihr verbundenen Spannbändern in einfacher Weise dadurch zwischen den
Spannvorrichtungen aufgehängt werden, daß die Spannbänder von der Seite her durch die Schütze
eingeführt werden.
In verhältnismäßg einfacher und damit auch kostengünstiger
Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk auch die Aufgabe der Verbindung der Drehspule bzw. ihres Dämpfungsrahmens mit dem
Zeiger und den Spannbändern gelöst, indem ein die Windungen der Drehspule aufnehmender Wicklungsträger (Dämpfungsrahmen) mittels einer Klammer mit
einem Zeigerträger und einem BändrHenträger verbunden
ist, wobei der Zeigerträger dur.:h Halteelemente des Bändchenträgers auswechselbar gehalten ist, die in
Ausnehmungen des Zeigerträgers eingreifen. Bei einer etwaigen Beschädigung des Zeigers braucht demzufolge
nicht das gesamte Meßsystem auseinandergenommen zu werden, sondern es genügt zum Ersatz des
beschädigten Zeigers und zur Anbringung eines Austauschzeigers, den beschädigten Zeiger heraus- und
einen neuen Zeiger hineinzuschieben.
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Klammer innerhalb des Wicklungsträgers der Drehspule Erhebungen,
vorzugsweise ausgerissene Lappen, aufweist, die als Höhenabfänger dienen. Die Klammer ist dabei vorzugsweise
durch ausgerissene Lappen am Wicklungsträger in ihrer Lage fixiert.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn jeder Bändchenträger eine zentrale Ausnehmung und durchgedrückte
Lappen zur Befestigung eines Umlenkstiftes für das jeweilige Spannband aufweist. Es entfallen dann
gekittete Armaturen, da die Befestigung des Umlenkstif'^s
und auch des Bändchenträgers durch werkzeuggebundene Teile mechanisch erfolgt. Dadurch ist eine
genaue Lage der Ablaufkante für die Spannbänder erreicht, was sie vorteilhaft auf die Herstellungskosten
des erfindungsgemäßen Meßwerkes auswirkt.
Das um den Umlenkstift geführte Spannband ist zweckmäßigerweise an einer Abbiegung am Rande der
zentralen öffnung des Bändchenträgers befestigt.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung der Umlenkstifte auf den beiden Bändchenirägern der
Meßwerkspule. Bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk ist dafür gesorgt, daß die Umlenkstifte in einem Winkol
von 45° zur Mittelebene der Spule auf jedem bändchenträger derart angeordnet sind, daß sich eine
gekreuzte Anordnung der Ebenen der beiden Spannbänder ergibt. Dadurch lassen sicn Lagefehler bei dem
erfindungsgemäßen Meßwerk weitgehend ausschließen. Diese gekreuzte Anordnung der Ebenen der beiden
Spannbänder ist Jabei in verhältnismäßig einfacher Weise unter Verwendung einer einzigen Ausführung
von Bändchenträgern erreicht, indem die·,.: symmetrisch
aufgebaut sind und daher durch eine Drehung um 180° des einen Bändchenträgers bezüglich des anderen
Bändchenträgers (Wendung) die vorteilhafte gekreuzte Anordnung ergebet..
Zur Vermeidung von Meßungenauigkeiten, die durch
mechanische Stöße infolge einer dadurch sich einstei-
!enden seitlichen Verlagerung der Spannbänder am Umlcnkstift entstehen könnten, weist der Zeigerträger
oder der Bändchenträger vorteilhafterweise eine das Spannband an den Umlenkstift drückende Federnase
auf.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 7 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßwerkes
mit seinen einzelnen Baugruppen bzw. Einzelteilen dargestellt. In der Fig. I ist ein Schnitt durch das
erfindungsgemäße Meßwerk gezeigt ohne Spule und Spannbänder, die der besseren Übersichtlichkeit halber
fortgelassen sind; in der Fig. 2 ist eine Draufsicht auf
die Anordnung gemäß F i g. I wiedergegeben. In <l<;r
ί·' i g. 3 ist eine Draufsicht auf das Spulcnsystcm mit dein
Bändchenträger und dem Zeigcrtriigcr wiedergegeben, und in der F i g. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV
der F i g. 3 dargestellt. Die F i g. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch eine Spannvorrichtung,
und in der F i g. 6 ist eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung gemäß F i g. 5 wiedergegeben. In der
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Zeiger des erfindungsgemäßen Meßwerkes dargestellt. Gleiche
Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bc/.ugs/.cichcn verschen.
Wendet man sich zunächst den F i g. 1 und 2 zu. dann erkennt man ein Magnetsystem I mit einem Permanentmagneten
2 und einem Rückschlußjoch 3. das eine zylindrische Ausnehmung 4 aufweist. In der zylindrischen
Ausnehmung 4 ist innerhalb der in den F i g. 1 und 2 nicht gezeigten Drehspule ein Kern 5 angeordnet, der
von einem vorzugsweise als Blechrahmen ausgebildeten, geschlossenen Rahmen 6 aufgenommen ist. Zu
diesem Zwecke weist der Kern 5 auf beiden Seiten Nuten 7 und 8 auf, in die Ecken 9 bis 12 des
geschlossenen Rahmens 6 eingreifen. Um eine Verschiebung des Kernes 5 in Richtung der Längsachse des
Meßwerkes zu vermeiden, ist der Kern 5 an seiner in der Fig. 1 oberen und unteren Seite durch Vorspriinge 13
und 14 bzw. 15 und 16 des geschlossenen Rahmens 6 gehalten.
Wie insbesondere die Fig. I erkennen läßt, ist der
geschlossene Rahmen 6 mit dem Magnetsystem 1 bzw. dessen Rückschlußjoch 3 mittels seiner Längsteile 17
und 18 betestigi, die in weitere Nuten 19 und i\) aes
Rückschlußjoches 3 eingreifen. Zum Toleranzausgleich sind dabei die Längsteile 17 und 18 mit je einer Sicke 21
und 22 versehen.
Querteile 23 und 24 des geschlossenen Rahmens 6 (vergl. Fig. 2) sind rechtwinklig zur Ebene der
Längsteile 17 und 18 abgebogen und dienen zur Anbringung bzw. Aufnahme der Spannvorrichtungen 25
und 26, die in den F i g. 5 und 6 erheblich vergrößert dargestellt sind.
Das abgebogene Querteil 23 dient außerdem zur Befestigung einer in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellten
Skala. Zur formschlüssigen Anbringung dieser Skala sind aus dem Querteil 23 Lappen 27 und 28
herausgerissen, auf weiche die Skala mit entsprechenden Ausnehmungen aufgeschoben wird.
Die abgebogenen Querteile 23 und 24 weisen jeweils eine Bohrung auf, von denen in der F i g. 2 nur die
Bohrung 29 teilweise sichtbar ist; die Mitte der Bohrungen fällt mit der Mittellinie 12 des Meßwerkes
zusammen. In diese Bohrungen sind die Spannvorrichtungen 25 und 26 eingesetzt (vergl. F i g. 5 und 6).
Bohrungen 30 und 31 im Rückschlußjoch 3 dienen zur Befestigung des Meßwerkes an einem Socke'teil.
In der Fig.3 ist eine Draufsicht auf die vollständig
ausgestaltete Drehspule dargestellt, und zwar inausgebauten Zustand. Man erkennt einen Wicklungsträ
gcr 32, auf den eine Wicklung 33 aufgebracht ist. Dei
Wicklungstrhger 32 wird — wie insbesondere die F i g. A
erkennen läßt — teilweise von einer Klammer 3Ί umfaßt, die einen Zeigerträger 35 und einen Bändchen
träger 36 mechanisch mit dem Wicklungsträger 32 verbindet. Der Zeigerträger 35 weist Ausnehmungen 37
und 38 (vorzugsweise Bohrungen) auf, in die abgeboge ne Lappen 39 des Bändchenträgers 36 hineinragen
Dadurch ist der Zeigerträger 35 gegen eine Verschie bung in Richtung des Pfeilers 40 gesichert, während eine
Verschiebung senkrecht zu dem Pfeil 40 durch dii
Klammer.34 verhindert wird. Diese Uefcsligun, s;irl (Il"
Zeigerirägers 35 ermöglicht ein leichtes Auswechseln
da zn diesem Zwecke der Zeigen rager 35 lediglich el ^.
durchgebogen werden muß. um die Lappen 39 außei Eingriff mit den Ausnehmungen 37 und 38 zu bringen
und danach mühelos in Richtung des Pfeiles 4( herausgezogen und durch einen neuen Zeigertriigci
ersetzt werden kann.
Der Bändchenträger 36 weist zur Zentrierung ar seinen Seiten 41 und 42 mehrere Ausnehmungen 43, 4^
und 45, 46 auf. die vorzugsweise symmetrisch zui Mittellinie 47 angebracht sind. Außerdem ist dci
Bändchenträger 36 mit einer zentralen Ausnehmung 4f und einer Federnase 48;) versehen; in der Ausnehmung
48 rin Spannband 49 geführt ist. Die zentrale Ausnehmung 48 weist eine Abbiegung 50 auf, an der cir
Ende des Spannbandes 49 befestigt ist. Das Spannbanc
49 ist von der Abbiegung 50 ausgehend um einer Umlenkstift 51 geführt, der mittels aus dem Bändchen
träger 36 herausgedrückter Lanpen 52 und 53 an den Bändchenträger 36 gehalten ist. Die Federnase 48;
klemmt das Spannband 49 fest an den Umlcnkstift 51 und verhindert ein seitliches Verschieben des Spannban
des 49 und damit eine Störung der Äquilibrierung be Stoßbeanspruchung des Meßwerkes. Außerdem ist dei
Bändchenträger 36 mit einem Anschlußstück 5< versehen, an das ein Ende der Wicklung 33 hcrangeführ
ist. Das andere Ende der Wicklung 33 ist an cir entsprechendes Anschlußstück am Bändchenträger au
der anderen Seite des Wicklungsträgers 32 angeschlos sen.
Der Bändchenträger 36 weist nur an seinen Seiten 41 und 42 Ausnehmungen 43 bis 46 auf; an seinen beider
anderen Seiten 55 und 56 ist er mit jeweils eincrr abgebogenen Lappen 39 versehen. Durch die zui
Mittellinie 57 symmetrische Anordnung der Ausneh mungen 43 bis 46 besteht die Möglichkeit, der
Bändchenträger 36 auch in einer um die andere Mittellinie um 180° gedrehten Lage, also gewendet, mi
der Klammer an dem Wicklungsträger 32 zu halten. Vor dieser Möglichkeit wird bei dem in den Fig.3 und '
, nicht sichtbaren anderen Bändchenträger Gebrauch gemacht, um mit gleichgestalteten Bändchenträgerr
eine Anordnung der Spannbänder zu erhalten, bei dei sich die Ebenen der Spannbänder rechtwinklig kreuzen
Dadurch lassen sich Einflüsse auf die Meßgenauigkeit ir
ι Abhängigkeit von der jeweiligen Gebrauchslage de; Meßwerkes vermeiden.
Zur Fixierung der Klammer 34 bezüglich de; Wicklungsträgers 32 sind aus dem Wicklungsträger 3i
Lappen 58 herausgerissen, zwischen denen die Klam
, mer 34 gehalten ist.
Wie die F i g. 5 zeigt, besteht jede Spannvorrichtung aus einem Tragkörper 61, beispielsweise aus thermoplastischem
Kunststoff, der ein Rohr 61a konischer Forn
aufweist und federnd in die Bthrung 29 des geschlossenen Rahmens 6 (vergl. F i g. 2) eingebracht ist. Auf dem
Tragkörper 61 ist an einem flanschartigen Ansatz 616
ein Spannfederti'äger 62 beispielsweise durch Warmverformung von Zapfen 6:! des Tragkörpers 61
befestigt. Gleichzeitig ist mittels der Zapfen 63 eine Spannfeder 64 befestigt, die — wie die Fig.6 in einer
Dra,>;icht zeigt — ebenso wl·: der Tragkörper 61 und
der Spannfederträger 62 einen Mittelschlitz 65 zur erleichterten Montage der Spannbänder 49 (siehe auch
Fi g. 3) von der Seile aus aufweist. Die Spannfeder 64
trägt an ihrem in der F i g. r>
oberen Fnde einen Stift 6fr der als Umlenkstift für this Spannband 49 dient; dieses
ist mit seinem einen Finde 67 am freien FmIe der Spannfeder 64 beispielsweise festgelötet.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß es sich bei der
dargestellten Spannvorrichtung um die Spannvorrichtung 25 (vergl. F i g. 1 und 2) handelt: denn die
S^nririvorrichi'jn" 25 weif;! an ihreni Sn:innfcil'ir|rii^pr
62 einen geschlitzten Ansatz 68 auf, in dessen Schlitz 69 ein in den Figuren nicht dargestellter F.x/enter zur
Nullpunktkorrektur drehbar angeordnet ist.
In der Fig. 7 ist in einer Draufsicht der gesamte
Zeigerträger 35 (siehe auch Fi g. 3 und 4) wiedergege ben. Der Zeigerträger 35 ist zusätzlich zu den
Ausnehmungen 37 und 38 (vergl. auch F i g. 3 und 4) und
■> dem mit einer Versteigungssicke 70 versehenen Zeiger
7t noch mit Ansätzen 72 und 73 versehen, auf denen zur Erzielung eines mechanischen Gleichgewichts Wicklungen 74 und 75 verschiebbar angeordnet sind. Außerdem
ist aus dem Zeigerträger 35 ein federnder Lappen 7fi
in herausgebogen, der das jeweilige Spannband an den
Umlenkstift drückt und damit seitliche Verschiebungen der Spannbänder info'ge mechanischer Stolle u'rim-i
del. Der federnde Lappen ist jedoch nur dann vorgesehen, wenn am Händchenträger 36 keine
ii Federnase 48;/ (vergl. I i g. 3) vorhanden ist.
Durch die F.rfindung ist ein elektrisches Meßwerk geschaffen, dessen besonderer Vorteil in verhältnismäßig
einfach gestalteten Teilen besteht, die in verhältnis
mäßiiT pinfiirhrr Montage /ii einem Meßwerk /usani
mengefügt werden können. Daher läßt sich da1 erfindungsgemäße Meßwerk kostengünstig herstellen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
- Patentansprüche:J. Elektrisches MeQwerk mit einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten Drehspule, die Mittels Spannbänder um einen Kern drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das MeQwerk einen geschlossenen Blechrahmen (6) mit zwei Längsteilen (17,18) und mit zwei rechtwinklig dazu abgebogenen Querteilen (23, 24) aufweist, daß die beiden Längsteile (17,18) zwischen sich den Kern (5) aufnehmen und außen das Magnetsystem (1) tragen und daß an den Querteilen (23,24) die Spannvorrichtungen (25,26) für die Spannbänder angebracht sind.
- 2. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kern (5) und Magnetsystem (1) mit Nuten (7,8 bzw. 19,20) versehen sind und daß die in die Nuten (7,8 bzw. 19,20) eingreifenden Längsteile (17, 18) des geschlossenen Rahmens (6) mit mindestens jeweils einer Sicke (21,22) versehen sind.
- 3. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querteil (23) des geschlossenen Rahmens (6) auch zur Befestigung einer Skala dient.
- 4. Meßwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querteil (23) zur formschlüssigen Verbindung mit der Skala Ansätze, vorzugsweise abgebogene Lappen (27,28), aufweist.
- 5. MeQwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung einen an den abgebogenen Quertei'ien (23, 24) des Rahmens (6) gehaltenen Tragkörper (Ot) und einen daran angebrachten Spuniifederträger (62) aufweist, an dem eine Spannfeder (64) befestigt ist.
- 6. Meßwerk nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (6i) ein konisches, in sich federndes Rohr (61a,/ aufweist, das in eine Bohrung (29) des abgebogenen Querteils (23) des Rahmens (6) eingeschnappt ist, und daß an einem flanschartigen Ansatz (61tydcs Tragkörpers (61) der Spannfedert rager (62) befestigt ist.
- 7. MeQwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannfederträger (62) einen geschlitzten Ansatz (68) trägt, der mit einem Stellglied zur Nullpunktkorrektiir zusammenwirkt.
- 8. Meßwerk nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den abgebogenen Querteilen (23, 24) des Rahmens (6) und in den Tragkörpern (61). den .Spannfederträgern und den Spannfedern der Spannvorrichtungen (25, 26) Schlitze (65) vorhanden sind, die eine Montage der mit der Drehspule verbundenen Spannbänder (49) von der Seite aus ermöglichen.
- 9. Meßwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Windungen (33) der Drehspule aufnehmender Wicklungsträger (32) mittels einer Klammer (34) mil einem Zeigerträger (35) und einem Bändchenträger (36) verbunden ist, wobei der Zeigerträger (35) durch eingreifende Halteelemente (39) des Bändchenträgcrs (36) auswechselbar gehalten ist, die in Ausnehmungen (37, 38) des Zeigerträgers (35) eingreifen.
- 10. MeOwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daQ die Klammer innerhalb des Wicklungsträgers der Drehspule Erhebungen, vorzugsweise ausgerissene Lappen, aufweist, die als Höhenabfänger dienen.
- 11. MeQwerk nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (34) durch ausgerissene Lappen am Wicklungsträger (32) in ihrer Lage fixiert ist.■>
- 12. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daQ jeder Bändchenträger (36) eine zentrale Ausnehmung (48) und durchgedrückte Lappen (52, 53) zur Befestigung eines Umlenkstiftes (51) für das Spannband (49)aufweist.M>
- 13. MeQwerk nach einem der Ansprüche 1 f bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß das um den Umlenkstift (51) geführte Spannband (49) an einer Abbiegung (50) am Rande der zentralen Ausnehmung (48) befestigt ist■ ■>
- 14. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkstift (51) in einem Winkel von 45° zur Mittelebene der Drehspule (32, 33) auf jedem Bändchenträger (36) derart angeordnet ist, daß sich eine gekreuzte-'" Anordnung der Ebenen der beiden Spannbänder (49) ergibt.Ί5. MeQwerk nach einem dzr Anspräche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerträger (35) eine das Spannband (49) an den Umlenkstift (51)2~> drückende Federnase (76) aufweist.16. Meßwerk nach einem der Anspräche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bändchenträger (36) eine das Spannband (49) an den Umlenkstift (51) drückende Federnase (48a,)aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007397 DE2007397C3 (de) | 1970-02-10 | 1970-02-10 | Elektrisches Meßwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007397 DE2007397C3 (de) | 1970-02-10 | 1970-02-10 | Elektrisches Meßwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007397A1 DE2007397A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2007397B2 DE2007397B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2007397C3 true DE2007397C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5762614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702007397 Expired DE2007397C3 (de) | 1970-02-10 | 1970-02-10 | Elektrisches Meßwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2007397C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-10 DE DE19702007397 patent/DE2007397C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2007397A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2007397B2 (de) | 1979-10-31 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |