DE2007397B2 - Elektrisches Meßwerk - Google Patents

Elektrisches Meßwerk

Info

Publication number
DE2007397B2
DE2007397B2 DE2007397A DE2007397A DE2007397B2 DE 2007397 B2 DE2007397 B2 DE 2007397B2 DE 2007397 A DE2007397 A DE 2007397A DE 2007397 A DE2007397 A DE 2007397A DE 2007397 B2 DE2007397 B2 DE 2007397B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring mechanism
mechanism according
carrier
tensioning
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2007397A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2007397C3 (de
DE2007397A1 (de
Inventor
Horst Pehlgrim
Gerhard Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Simon
Hans Joachim Ziller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19702007397 priority Critical patent/DE2007397C3/de
Publication of DE2007397A1 publication Critical patent/DE2007397A1/de
Publication of DE2007397B2 publication Critical patent/DE2007397B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2007397C3 publication Critical patent/DE2007397C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/02Moving-coil instruments
    • G01R5/04Moving-coil instruments with magnet external to the coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tape Measures (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßwerk mit
)j einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten Drehspule, die mittels Spannbänder um einen Kern drehbar gelagert ist.
Bei einem bekannten elektrischen Meßwerk dieser Art werden zum konstruktiven Aufbau zwei U-förmige
·»" Montage-Bügel verwendet, die jeweils an ihrem Mittelteil die Spannvorrichtungen tragen und mit den Enden ihrer Schenkel in Nuten des Magnetsystems eingreifen; zwischen den Schenkeln der Montage-Bügel ist der Kern angeordnet. Er wird durch die Montage-Bü-
4ϊ gel am Rückschlußjoch gehalten, so daß der konstruktive Zusammehalt des bekannten Meßwerkes im wesentlichen vom Rückschlußjoch als zentralem Bauteil bewirkt wird.
Nachteilig ist dieses bekannte elektrische Meßwerk
>') unter anderem insbesondere hinsichtlich seiner verhältnismäßig komplizierten Montage, was im wesentlichen auf die Verwendung zweier U-förmiger Montage-Bügel zurückzuführen ist. Diese Bügel werden nämlich gemeinsam mit dem Kern dadurch im Rückschlußjoch
~>r> gehalten, daß die einseitig offenen Nuten im Rückschlußjoch nach der Aufnahme der U-förmigen Montage-Bügel in einem besonderen Arbeitsgang verschlossen werden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils und zur Erzielung
w) weiterer, noch zu erläuternder Vorteile ist ein elektrisches Meßwerk mit einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten Drehspule geeignet, die mittels Spannbänder um einen Kern drehbar gelagert ist, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
f>"> daß das Meßwerk einen geschlossenen Blechrahmen mit zwei Längsteilen und mit zwei rechtwinklig dazu abgebogener. Querteilen aufweist, daß die beiden Längsteile zwischen sich den Kern aufnehmen und
außen das Magnetsystem tragen und daß an den Querteilen die Spannvorrichtungen für die Spannbänder angebracht sind. Bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Meßwerk stellt demzufolge der geschlossene Blechrahmen ein zentrales konstruktives Bauelement dar, an dem alle anderen Teile des Meßwerkes gehalten sind. Da dieser Blechrahmen vor seinem Einfügen in das Magnetsystem vollständig mit Kern, Drehspule und Spannvorrichtung bestückt und fertig montiert werden kann, läßt sich die Montage des erfindungsgemäßen Meßwerkes verhältnismäßig einfach und damit kostengünstig durchführen.
Es ist bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk vorteilhaft, wenn Kern und Magnetsystem mit Nuten versehen sind und wenn in die Ni:ien eingreifende Längsteile des geschlossenen Blechrahmens mit mindestens jeweils einer Sicke versehen sind Dadurch wird ein fester Sitz des Blechrahmens im Magnetsystem erreicht und ein Einfluß unvermeidlicher Toleranzen auf den konstruktiven Zusammenhalt des erfindungsgemäßen Meßwerkes beseitigt
Der obere Querteil des geschlossenen Blechrahmens dient vorteilhafterweise auch zur Befestigung einer Skala.
Die Skala kann in üblicher Weise durch Schrauben an einem Querteil des geschlossenen Blechrahmens befestigt sein. Aus Kostengründen erscheint es jedoch vorteilhaft, wenn das obere Querteil zur formschlüssigen Verbindung mit der Skala Ansätze, vorzugsweise abgebogene Lappen, aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung braucht die Skala nämlich mit entsprechenden Ausnehmungen nur über diese Ansätze geschoben zu werden, um an dem geschlossenen Rahmen befestigt zu werden.
Auch die an dem geschlossenen Rahmen an den abgebogenen Querteilen vorgesehenen Spannvorrichtungen für die Spannbänder können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft erscheint es, wenn jede Spannvorrichtung einen an den abgebogenen Querieilen des Rahmens gehaltenen Tragkörper und einen daran angebrachten Spannfederträger aufweist, an dem eine Spannfeder befestigt ist.
Der Tragkörper weist dabei zweckmäßigerweise ein konisches, in sich federndes Rohr auf, das in eine Bohrung des abgebogenen Querteils des Rahmens eingeschanppt ist; an einem flanschartigen Ansatz des Tragkörpprs ist der Spannfederträg-i r befestigt.
Als Werkstoff für den Tragkörper kommen sowohl Metalle als auch Kunststoffe in Frage. So ist eine Ausbildung des Tragkörpers aus thermoplastischem Kunststoff möglich, dio den Vorteil bietet, daß der Tragkörper mit dem Spannfederträger durch Warmverformung verbunden werden kann. Bei einer Ausbildung des Tragkörpers aus Bronze kann die Verbindung zwischen Tragkörper und Spannfederträger durch Punkt- bzw. Laser Schweißung erfolgen.
Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn ein Spannfederträger einen geschlitzten Ansatz, trägt, der mit einem Stellglied zur Nullpunktkorrektur zusammenwirkt. Im allgemeinen wird man diesen geschlitzten Ansatz an dem Spannfederträger vorgesehen, der der Skala des erfindungsgernäßen Meßwerkes benachbart ist, da dann von der Deckelseite des erfindungsgemäßen Meßwerkes her in verhältnismäßig einfacher Weise durch Drehen eines Exzenterstiftes eine Nullpunktkorrektur bewirkt werden kann.
Zur Erleichterung der Montage des erfindungsgemäßen Meßwerkes hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, in den abgebogenen Querteilen des Rahmens und in den Tragkörpern und Spannfederträgern der Spannvorrichtungen Schlitze vorzusehen, damit eine Montage der Spannbänder von der Seite aus ermöglicht ist. Durch diese Ausbildung wird ein Durchfädeln der Spannbänder durch die Bohrungen in den Querteilen des Rahmens und den Spannvorrichtungen vermieden, — wie es bei dem bekannten Meßwerk erforderlich ist —, und es kann die Spule mit den mit ihr verbundenen Spannbändern in einfacher Weise dadurch zwischen den Spannvorrichtungen aufgehängt werden, daß die Spannbänder von der Seite her durch die Schlitze eingeführt werden.
In verhältnismäßg einfacher und damit auch kostengünstiger Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk auch die Aufgabe der Verbindung der Drehspule bzw. ihres Dämpfungsrahmens mit dem Zeiger und den Spannbändern gelöst, indem ein die Windungen der Drehspule aufnehmender Wicklungsträger (Dämpfungsrahmen) mittels einer Klammer mit einem Zeigerträger und einem Bänr^henträger verbunden ist. wobei der 7e>gprträger aurch Haheelemente des Bändchenträgers auswechselbar gehalten ist, die in Ausnehmungen des Zeigerträgers eingreifen. Bei einer etwaigen Beschädigung des Zeigers braucht demzufolge nicht das gesamte Meßsystem auseinandergenommen zu werden, sondern es genügt zum Ersatz des beschädigten Zeigers und zur Anbringung eines Austauschzeigers, den beschädigten Zeiger heraus- und einen neuen Zeiger hineinzuschieben.
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Klammer innerhalb des Wicklungsträgers der Drehspule Erhebungen, vorzugsweise ausgerissene Lappen, aufweist, die als Höhenabfänger dienen. Die Klammer ist dabei vorzugsweise durch ausgerissene Lappen am Wicklungsträger in ihrer Lage fixiert.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn jeder Bändchenträger eine zentrale Ausnehmung und durchgedrückte Lappen zur Befestigung eines Umlenkstiftes für das jeweilige Spannband aufweist. Es entfallen dann gekittete Armaturen, da die Befes::gung des Umlenkstiftes und auch des Bändchenträgers durch werkzeuggebundene Teile mechanisch erfolgt. Dadurch ist eine genaue Lage der Ablaufkante für die Spannbänder erreicht, was sie vorteilhaft auf die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Meßwerkes au^Airkt
Das um den Umlenkstift geführte Spannband ist zweckmäßigerweise an einer Abbiegung am Rande der zentralen öffnung des Bändchenträgers befestigt.
Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung der Umlenkstifte auf den beiden Bändchenträgern der Meßwerkspule. Bti dem erfindungsgemäßen Meßwerk ist dafür gesorgt, daß die Umlenkstifte in einem Winkel von 45° zur Mit'.elebene der Spule auf jedem L/änüchenträger derart angeordnet sind, daß sich eine gekreuzte Anordnung der l'benen der beiden Spannbänder ergibt. Dadurch lassen sich Lagefehler bei dem erfindungsgemäßen Meßwerk weitgehend ausschließen. Diese gekreuzte Anordnung der Ebenen der beider Spannbänder ist dabei in verhältnismäßig einfacher Weise unter Verwendung einer einzigen Ausführung von Bändchenträgern erreicht, indem diese symmetrisch aufgebaut sind und daher durch eine Drehung um 180° des einen Bändchenträgers bezüglich des anderen Bändchenträgers (Wendung) die vorteilhafte gekreuzte Anordnung ergebe!..
Zur Vermeidung von Meßungenauigkeiten, die durch mechanische Stöße infolee einer dadurch sich einstel-
(enden seitlichen Verlagerung der Spannbander am Umlenkstift entstehen könnten, weist der Zeigerträger oder der Bändchenträger vorteilhafterweise eine das Spannband an den Umlenkstift drückende Federnase auf.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. I bis 7 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meß werkes mit seinen einzelnen Baugruppen bzw. Einzeltei len dargestellt. In der Fig. 1 ist ein Schnitt durch das erfindungsgemäße Meßwerk gezeigt ohne Spule und Spannbänder, die der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind; in der F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 1 wiedergegeben. In der F i g. 3 ist eine Draufsicht auf das Spulensystem mit dem Bändchenträger und dem Zeigerträger wiedergegeben, und in der F i g. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV der F i g. 3 dargestellt. Die F i g. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch eine Spannvorrichtung.
linrl in tinr I- 11 α f\ ist 0!Πρ DfÜliffüch! 2iif diS Spannvorrichtung gemäß F i g. 5 wiedergegeben. In der Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Zeiger des erfindungsgemäßen Meßwerkes dargestellt. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Be/ugs/eichcn versehen.
Wendet man sich zunächst den F i g. 1 und 2 zu. dann erkennt man ein Magnetsystem I mit einem Permanentmagneten 2 und einem Rückschlußjoch 3. das eine zylindrische Ausnehmung 4 aufweist. In der zylindrischen Ausnehmung 4 ist innerhalb der in den F i g. 1 und 2 nicht gezeigten Drehspule ein Kern 5 angeordnet, der von einem vorzugsweise als Blechrahmen ausgebildeten, geschlossenen Rahmen 6 aufgenommen ist. Zu diesem Zwecke weist der Kern 5 auf beiden Seiten Nuten 7 und 8 auf. in die Ecken 9 bis 12 des geschlossenen Rahmens 6 eingreifen. Um eine Verschiebung des Kernes 5 in Richtung der Längsachse de* Meßwerkes zu vermeiden, ist der Kern 5 an seiner in der Fig. 1 oberen und unteren Seite durch Vorsprünge 13 und 14 bzw. 15 und 16 des geschlossenen Rahmens 6 gehalten.
Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt, ist der geschlossene Rahmen 6 mit dem Magnetsystem 1 bzw. dessen Rückschlußjoch 3 mittels seiner Längsteile 17 und 18 befestigt, die in weitere Nuten 19 und 20 des Rückschlußjoches 3 eingreifen. Zum Toleranzausgleich sind dabei die Längsteile 17 und 18 mit je einer Sicke 21 und 22 versehen.
Querteile 23 und 24 des geschlossenen Rahmens 6 (vergl. F i g. 2) sind rechtwinklig zur Ebene der Längsteile 17 und 18 abgebogen und dienen zur Anbringung bzw. Aufnahme der Spannvorrichtungen 25 und 26. die in den Fig. 5 und 6 erheblich vergrößert dargestellt sind.
Das abgebogene Querteil 23 dient außerdem zur Befestigung einer in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellten Skala. Zur formschlüssigen Anbringung dieser Skala sind aus dem Querteil 23 Lappen 27 und 28 herausgerissen, auf welche die Skala mit entsprechenden Ausnehmungen aufgeschoben wird.
Die abgebogenen Querteile 23 und 24 weisen jeweils eine Bohrung auf, von denen in der Fig.2 nur die Bohrung 29 teilweise sichtbar ist; die Mitte der Bohrungen fällt mit der Mittellinie 12 des Meßwerkes zusammen. In diese Bohrungen sind die Spannvorrichtungen 25 und 26 eingesetzt (vergl. F i g. 5 und 6).
Bohrungen 30 und 31 im Rückschlußjoch 3 dienen zur Befestigung des Meßwerkes an einem Sockelteil.
In der Fig.3 ist eine Draufsicht auf die vollständig
ausgestattete Drehspule dargestellt, und zwar im ausgebauten Zustand. Man erkennt einen Wicklungsträjjer 32, auf den eine Wicklung 33 aufgebracht ist. Der Wicklungsträger 32 wird — wie insbesondere die F i g. 4 erkennen läßt — teilweise von einer Klammer 34 umfaßt, die einen Zeigerträger 35 und einen Bändchenträger 36 mechanisch mit dem Wicklungsträger 32 verbindet. Der Zeigerträger 35 weist Ausnehmungen 37 und 38 (vorzugsweise Bohrungen) auf, in die abg< bog ■- rie Lappen 39 des Bändchenträgers 36 hineinn gen. Dadurch ist der Zeigerträgcr 35 gegen eine Verschiebung in Richtung des Pfeilers 40 gesichert, wahrend eine Verschiebung senkrecht zu dem Pfeil 40 durch die Klammer 34 verhindert wird. Diese Befestigungsart des /'.eigerträgers 35 ermöglicht ein leichtes Auswechseln, da zu diesem Zwecke der Zeigerträger Ϊ5 lediglich etwa durchgebogen werden muß, um die Lappen 39 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 37 und 38 zu bringen,
ihol.
herausgezogen und durch einen neuen Zeigerträger ersetzt werden kann.
Der Bändchenträger 36 weist zur Zentrierung an seinen Seiten 41 und 42 mehrere Ausnehmungen 43, 44 und 45, 46 auf. die vorzugsweise symmetrisch zur Mittellinie 47 angebracht sind. Außerdem ist der Bändchenträger 36 mit einer zentralen Ausnehmung 48 und einer Federnase 48a versehen; in der Ausnehmung 48 ein Spannband 49 geführt ist. Die zentrale Ausnehmung 48 weist eine Abbiegung 50 auf. an der ein Ende des Spannbandes 49 befestigt ist. Das Spannband 43 ist von der Abbiegung 50 lusgehend um einen Umlenkstift 51 geführt, der mittels aus dem Bändchenträger 36 herausgedrückter Lappen 52 und 53 an dem Bändchenträger 36 gehalten ist. Die Federnase 48a klemmt das Spannband 49 fest an den Umlenkstift 51 und verhindert ein seitliches Verschieben des Spannbandes 49 und damit eine Störung der Äquilibrierung bei S'oßbeanspruchung des Meßwerkes. Außerdem ist der Bändchenträger 36 mit einem Anschlußstück 54 versehen, an das ein Ende der Wicklung 33 herangeführt ist. Das andere Ende der Wicklung 33 ist an ein entsprechendes Anschlußstück am Bändchenträger auf der anderen Seite des Wicklungsträgers 32 angeschlossen.
Der Bändchenträger 36 weist nur an seinen Seiten 41 und 42 Ausnehmungen 43 bis 46 auf: an seinen beiden anderen Seiten 55 und 56 ist er mit jeweils einem abgebogenen Lappen 39 versehen. Durch die zur Mittellinie 57 symmetrische Anordnung der Ausnehmungen 43 bis 46 besteht die Möglichkeit, den Bändchenträger 36 auch in einer um die ai.dere Mittellinie um 180° gedrehten Lage, also gewendet, mit der Klammer an dem Wicklungsträger 32 zu halten. Von dieser Möglichkeit wird bei dem in den Fig.3 und 4 nicht sichtbaren anderen Bändchenträger Gebrauch gemacht, um mit gleichgestalteten Bändchenträgern eine Anordnung der Spannbander zu erhalten, bei der sich die Ebenen der Spannbander rechtwinklig kreuzen. Dadurch lassen sich Einflüsse auf die Meßgenauigkeit in Abhängigkeit von der jeweiligen Gebrauchslage des Meßwerkes vermeiden.
Zur Fixierung der Klammer 34 bezüglich des Wicklungsträgers 32 sind aus dem Wicklungsträger 32 Lappen 58 herausgerissen, zwischen denen die Klammer 34 gehalten ist
Wie die F i g. 5 zeigt, besteht jede Spannvorrichtung aus einem Tragkörper 61, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, der ein Rohr 61a konischer Form
aufweist und federnd in die Bohrung 29 des geschlossenen Rahmens 6 (vergl. F i g. 2) eingebracht ist. Auf dem Tragkörper 61 ist an einem flanschartigen Ansatz ftlb ein Spannfederträger 62 beispielsweise durch Warmverformung von Zapfen 63 des Tragkörpers 61 befestigt. Gleichzeitig ist mittels der Zapfen 63 eine Spannfeder 64 befestigt, die — wie die Fig.6 in einer Draufsicht zeigt - ebenso wie der Tragkörper 61 und der -,"pannfederträger 62 einen Mittelschlitz 65 zur erleichterten Montage der Spannbänder 49 (siehe auch Fig.3) von der Seite aus aufweist. Die Spannfeder 64 trägt an ihrem in der F ι g. 5 oberen Ende einen Stift 66. der als Umlenkstift für das Spannband 49 dient; dieses ist mit seinem einen Ende 67 am freien Ende der Spannfeder 64 beispielsweise festgelötet.
Üie F i g. b läßt erkennen, daß es sich bei der dargestellten Spannvorrichtung um die Spannvorrichtung 25 (vergl. Fig. I und 2) handelt; denn die Spannvorrichtung 25 weist an ihrem Spannfeder'.räger 62 einen geschnitten Ansatz 65 auf, in dessen Schütz 69 ein in den Figuren nicht dargestellter Exzenter zur Nullpunktkorrektur drehbar angeordnet ist.
In der Fig. 7 ist in einer Draufsicht der gesamte Zeigerträger 35 (siehe auch Fig. 3 und 4) wiedergegeben. Der Zeigerträger 35 ist zusätzlich zu den Ausnehmungen 37 und 38 (vergl. auch F i g. 3 und 4) und dem mit einer Versteigungssicke 70 versehenen Zeiger 71 noch mit Ansätzen 72 und 73 versehen, auf denen zur Erzielung eines mechanischen Gleichgewichts Wicklungen 74 und 75 verschiebbar angeordnet sind. Außerdem ist aus dem Zeigerträger 35 ein federnder Lappen 76
ίο herausgebogen, der das jeweilige Spannband an den Umlenkstift drückt und damit seitliche Verschiebungen der Spannbänder infolge mechanischer Stöße vermeidet. Der federnde Lappen ist jedoch nur dann vorgesehen, wenn am Bändchenträger 36 keine Federnase 4Sa (vergl. F i g. 3) vorhanden ist.
Durch die Erfindung ist ein elektrisches Meßwerk geschaffen, dessen besonderer Vorteil in verhältnismäßig einfach gestalteten Teilen besteht, die in verhältnismäßig einfacher Montage zu einem Meßwerk zusam-
2n mengeiügi werden können. Daher laßt sich das erfindungsgemäßc Meßwerk kostengünstig herstellen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Meßwerk mit einer im Luftspalt eines Magnetsystems angeordneten Drehspule, die Mittels Spannbänder um einen Kern drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk einen geschlossenen Blechrahmen (6) mit zwei Längsteilen (17, 18) und mit zwei rechtwinklig dazu abgebogenen Querteilen (23, 24) aufweist, daß die beiden Längsteile (17,18) zwischen sich den Kern (5) aufnehmen und außen das Magnetsystem (1) tragen und daß an den Querteilen (23,24) die Spannvorrichtungen (25,26) für die Spannbänder angebracht sind.
2. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kern (5) und Magnetsystem (1) mit Nuter. (7,8 bzw. 19,20) versehen sind und daß die in die Nuten (7,8 bzw. 19,20) eingreifenden Längsteile (17, 18) des geschlossenen Rahmens (6) mit mindestens jeweils einer Sicke (21,22) versehen sind.
3. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querteil (23) des geschlossenen Rahmens (6) auch zur Befestigung einer Skala dient.
4. Meßwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Querteil (23) zur formschlüssigen Verbindung mit der Skala Ansätze, vorzugsweise abgebogene Lappen (27,28), aufweist.
5. Meßwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung einen an den abgebogenen Querteilen (23, 24) des Rahmens (6) gehaltenen Tragkörper (61) und einen daran angebrachten Spannfedertiager (62) aufweist, an dem eine Spannfeder (64) befestigt ist.
6. Meßwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper ('. I) ein konisches, in sich federndes Rohr (61a,} aufweist, das in eine Bohrung (29) des abgebogenen Querteils (23) des Rahmens (6) eingeschnappt ist, und daß an einem flanschartigen Ansatz (6\b)des Tragkörpers (61) der Spannfederträger (62) befestigt ist.
7. Meßwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannfederträger (62) einen geschlitzten Ansatz (68) trägt, der mit einem Stellglied zur Nullpunktkorrektur zusammenwirkt.
8. Meßwerk nach einem der Ansprüche 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß in den abgebogenen Querteilen (23, 24) des Rahmens (6) und in den Tragkörpern (61), den Spannfederträgern und den Spannfedern der Spannvorrichtungen (25, 26) Schlitze (65) vorhanden sind, die eine Montage der mit der Drehspule verbundenen Spannbänder (49) von der Seite aus ermöglichen.
9. Meßwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Windungen (33) der Drehspule aufnehmender Wicklungsträger (32) mittels einer Klammer (34) mit einem Zeigerträger (35) und einem Bändchenträger (36) verbunden ist, wobei der Zeigerträger (35) durch eingreifende Halteelemente (39) des Bändchenträgers (36) auswechselbar gehalten ist, die in Ausnehmungen (37, 38) des Zeigerträgers (35) eingreifen.
10. Meßwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer innerhalb des Wicklungsträgers der Drehspule Erhebungen, vorzugsweise ausgerissene Lappen, aufweist, die als Höhenabfänger dienen.
11. Meßwerk nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (34) durch ausgerissene Lappen am Wicklungsträger (32) in ihrer Lage fixiert ist.
12. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bändchenträger (3G) eine zentrale Ausnehmung (48) und durchgedrückte Lappen (52, 53) zur Befestigung eines Umlenkstiftes (51) für das Spannband (49) aufweist
13. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Umlenkstift (51) geführte Spannband (49) an einer Abbiegung (50) am Rande der zentralen Ausnehmung (48) befestigt ist.
14. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkstift (51) in einem Winkel von 45° zur Mittelebene der Drehspule (32, 33) auf jedem Bändchenträger (36) derart angeordnet ist, daß sich eine gekreuzte Anordnung der Ebenen der beiden Spannbänder (49) ergibt.
15. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerträger (35) eine das Spannband (49) an den Umlenkstift (51) drückende Federnase (76) aufweist.
16. Meßwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bändchenträger (36) eine das Spannband (49) an den Umlenkstift (51) drückende Federnase (48a^aufweist.
DE19702007397 1970-02-10 1970-02-10 Elektrisches Meßwerk Expired DE2007397C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702007397 DE2007397C3 (de) 1970-02-10 1970-02-10 Elektrisches Meßwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702007397 DE2007397C3 (de) 1970-02-10 1970-02-10 Elektrisches Meßwerk

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2007397A1 DE2007397A1 (de) 1971-08-19
DE2007397B2 true DE2007397B2 (de) 1979-10-31
DE2007397C3 DE2007397C3 (de) 1980-07-24

Family

ID=5762614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702007397 Expired DE2007397C3 (de) 1970-02-10 1970-02-10 Elektrisches Meßwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2007397C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2007397C3 (de) 1980-07-24
DE2007397A1 (de) 1971-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2717077C3 (de) Halterung für einen Klappankermagneten eines Mosaikdruckkopfes
DE2557127C3 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2053267C3 (de) Magnetkopf mit Polschuhstücken
DE2710550C3 (de) Mitnehmer
DE2007397B2 (de) Elektrisches Meßwerk
DE2264990C2 (de) Zirkel
DE1094367B (de) Elektromagnetisches Drehanker-Relais
DE3706730C2 (de)
DE2620210C3 (de) Anordnung zur elastischen Lagerung des Magnetkernes elektromagnetischer Schaltgeräte
EP0091688A1 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0203369B1 (de) Anordnung für oder in Dreheisen- bzw. Drehspulinstrumenten
DE3218969C2 (de)
EP0157014B1 (de) Nadeldruckkopf
DE914793C (de) Schwinganordnung mit vorzugsweise kreisfoermiger Schwingbewegung
EP0432785B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Stützfeder
AT236430B (de) Schienenbefestigungsvorrichtung
DE1537608C3 (de) Lautstärkeregulierbares Läutewerk
AT214460B (de) Magnetische Aufspannvorrichtung
AT272213B (de) Befestigungselement für ein in die Aussparung einer Tragplatte eingesetztes Einbauspülbecken
DE387501C (de) Federnde Sattellagerung fuer Fahrraeder
DE2126398A1 (de) Magnetisches Traglager fur um senkrechte Achsen drehbare Laufer von elektrischen Meß geraten, insbesondere von Elektnzitatszah lern
DE636485C (de) Schraubensicherung
DE578010C (de) Elektrodynamisches Antriebssystem fuer den Schallstrahler von Lautsprechern mit drehbarer Schwingspule
DE9215190U1 (de) Rohrschelle
DE3125147A1 (de) &#34;drehspul-kernmagnet-spannband-messwerk&#34;

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee