DE1244013B - Schloss fuer Koffer, Behaelter od. dgl. - Google Patents

Schloss fuer Koffer, Behaelter od. dgl.

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DE1244013B DES91953A DES0091953A DE1244013B DE 1244013 B DE1244013 B DE 1244013B DE S91953 A DES91953 A DE S91953A DE S0091953 A DES0091953 A DE S0091953A DE 1244013 B DE1244013 B DE 1244013B
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Description

  • Schloß für Koffer, Behälter od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Schloß für Koffer, Behälter od. dgl., insbesondere für solche mit Abschlußrahmen, welches aus einem an der Innenseite des Deckels des -Koffers bzw. Behälters angebrachten Schließhaken, einer an der Innenseite des Unterteils des Koffers bzw. Behälters befestigten Verriegelungsvorrichtung und einer auf der Außenseite befindlichen Betätigungsvorrichtung besteht, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Halteriegel aufweist, welcher mit einer Handhabe der Betätigungsvorrichtung verbunden ist.
  • Es ist bereits ein Kofferschloß bekanntgeworden, welches einen an der Innenseite des Deckels befestigten Schließhaken besitzt, der mit einer in die Wand des Unterteils eingebauten Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt. Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt einen Halteriegel, an dem ein Zapfen befestigt ist; der an seinem vorderen Ende einen Wulst trägt und als eigentliche Betätigungsvorrichtung dient. Beim Verschieben des Wulstes in der einen Richtung gelangt der Halteriegel mit dem Schließhaken außer Eingriff, so daß der Koffer geöffnet werden kann. Zum Schließen wird der Deckel und damit der Halteriegel in die eigentliche Verriegelungsvorfichtung eingedrückt, woraufhin der Halteriegel in entgegengesetzter Richtung geschoben wird, so daß Schließhaken und Halteriegel miteinander in Eingriff gelangen. -Dieses bekannte Schloß hat den Nachteil, daß die Kofferwand jeweils für den Einbau ausgespart werden muß, wobei das Schloß nur jeweils für eine ganz bestimmte Wandstärke Verwendung finden kann, so daß eine vergleichsweise große Lagerhaltung erforderlich ist. Auch müssen die Teile der Schlösser für die linke und rechte Seite gesondert hergestellt und montiert werden, wobei keine Austauschmöglichkeit besteht.
  • Bei einem anderen bekannten Schloß ist ebenfalls im Innern des Deckels ein Schließhaken angebracht, der in eine Verriegelungsvorrichtung eingreift, welche einen Halteriegel besitzt, der an einem Schieberriegel schwenkbar gelagert ist. Dieser Schieberriegel wird von Federn in die Offenstellung gedrückt, wobei während der Verschiebebewegung der an ihm angelenkte Schließhaken eine Schwenkbewegung ausführt. In der Schließlage wird der Schieberriegel durch eine schwenkbar gelagerte Handhabe gehalten, welche diesen blockiert. Durch Betätigen der Handhabe wird der Schieberriegel freigegeben, so daß dieser unter der Wirkung einer Feder in die Offenstellung geht, wobei der eigentliche Halteriegel eine Schwenkbewegung ausführt, und den Schließhaken freigibt. Diese Anordnung ist aufwendig herzustellen und zu montieren, und weist ebenfalls die Nachteile des vorher erörterten bekannten Schlosses auf.
  • Weiterhin ist ein Schloß bekanntgeworden, bei welchem ein schwenkbar gelagerter Halteriegel mit einem am Kofferoberteil befestigten Schließhaken in Verbindung kommt. Sämtliche Schloßteile sind hierbei außen auf dem Koffer angebracht, so daß jeweils Aussparungen vorgesehen werden müssen, um die eigentlichen Funktionsteile der Verriegelungsvorrichtung und des Schließhakens wieder auf das gleiche Niveau zu bringen.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde; ein Schloß zu schaffen, welches in einfacher Weise herzustellen und zu montieren ist sowie eine universelle Verwendung ermöglicht, d. h., das Schloß kann ohne Veränderung seiner Einzelteile bzw. der Anbringung von Aussparungen in den Wänden des Koffers od. dgl., selbst bei verschiedensten Rahmenabmessungen montiert werden, wobei außerdem die Möglichkeit besteht, die Einzelteile des Schlosses sowohl für linke als auch für rechte Schlösser zu benutzen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch -gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung geteilt ausgebildet sind und die Handhabe der Betätigungsvorrichtung mit einem Zapfen versehen ist, welcher lösbar in einen Schlitz des Halteriegels eingreift, der in bekannter Weise mittels einer Rastfeder in Offen- oder Schließstellung gehalten ist und dessen Haken im Schließzustand mit dem entsprechend gestalteten Haken des Schließhakens zum Eingriff kommt.
  • Der Halteriegel kann schwenkbar in der Verriegelungsvorrichtung gelagert sein.
  • Die den Halteriegel in Offen- oder Schließstellung haltende Feder kann als Rastfeder ausgebildet sein, die mit einer Einbuchtung versehen ist, in welche in der Offenstellung des Halteriegels ein entsprechend geformter Ansatz des Halteriegels einrastet. Weiterhin kann diese Rastfeder einen schräg verlaufenden Bereich aufweisen; an welchem in der Schließstellung des Halteriegels dessen Ansatz anliegt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das öffnen des Dekkels leichtgängig und das Schließen schwergängig erfolgt. Die öffnungsbewegung des die Handhabe betätigenden Daumens kann weich und leicht ausgeführt werden, und die Schließbewegung des Kofferdeckels bzw. Schloßoberteils geht etwas schwerer vor sich. Somit ist ein sehr leichtes einfaches öffnen des Koffers bei gleichzeitigem Anheben auch sehr stramm sitzender Deckel möglich, wogegen ein unbeabsichtigtes Wiederzufallen des Deckels die Schlösser nicht wieder schließt. Bei der Schwenkung des Halteriegels bewegt sich dessen Ansatz somit zunächst auf dem schrägen Bereich der Rastfeder aufwärts und rutscht dann leicht in die in der Rastfeder vorgesehene Einbuchtung, in welcher er in der Offenstellung gehalten wird. Zum Schließen des Schlosses bedarf es eines größeren Kraftaufwandes, um den Ansatz des Halteriegels wieder aus der Einbuchtung der Rastfeder heraus, auf deren schräg verlaufenden Bereich zu bringen. Der Halteriegel kann auf einem Kragen, Steg-ad. dgl. des Gehäuseteils der Verriegelungsvorrichtung gelagert sein.. Vorteilhaft sind zum Aufsetzen des Halteriegels zwei Kragen, Stege od. dgl. im Gehäuseteil der Verriegelungsvorrichtung angeordnet. Diese Ausbildung bringt es mit sich, daß der Halteriegel sowohl auf den einen als auch auf den anderen Kragen aufgesetzt werden kann, und die Schwenkbewegung des Halteriegels zum öffnen des Schlosses, je nach dem auf welchen Kragen od. dgl. der Halteriegel sowohl auf den- einen als auch auf den anderen zum -anderen im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Der Halteriegel und die Rastfeder sind somit sowohl für linke als auch-für rechte Schlösser ohne weiteres verwendbar, da lediglich bei der Montage der Halteriegel auf den einen -oder den anderen Kragen aufgesetzt werden muß, und die Rastfeder entsprechend im Gehäuse anzuordnen ist.
  • Der Gehäuseteil der Verriegelungsvorrichtung im Bewegungsbereich des Zapfens der Handhabe kann mit einer Ausbuchtung ausgerüstet sein. Das lose Eingreifen des Zapfens der Betätigungsvorrichtung in einen Schlitz des Halteriegels ermöglicht in Verbindung mit diesem Schlitz eine Anpassung des Schlosses an die verschiedenen Materialstärken des Koffers. Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch Zapfen unterschiedlicher Länge auch erhebliche Unterschiede in der Materialstärke von Koffern auszugleichen, d. h., das gleiche Schloß praktisch für alle Koffer, auch mit, den unterschiedlichsten Wandstärken zu verwenden.
  • Der Halteriegel kann an seinem mit dem Haken versehenen Ende eine Schulter besitzen, auf der in der Schließstellung der Haken des Schließhakens aufsitzt. Bei der Schwenkbewegung des Halteriegels für den Öffnungsvorgang des Schlosses führt die Schulter eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung aus, durch welche diese zwangläufig eine Anhebung. des Schließhakens- und damit des Kofferdeckels bewirkt, so daß auch sehr stramm sitzende Deckel um ein bestimmtes Maß hochgehoben und daraufhin leicht mit der Hand geöffnet werden können.
  • Die außen am Koffer bzw. Behälter befindliche Handhabe der Betätigungsvorrichtung überdeckt eine darunter befindliche Grundplatte völlig. Diese Anbrdnung bringt es mit sich, daß nur ein einziges Schloßteil, nämlich die Handhabe der Betätigungsvorrichtung durch Polieren und hochwertiges Galvanisieren behandelt werden muß, während alle anderen Teile nicht sichtbare Innenteile sind, die durch einfache Massengalvanisierung in preiswerter Form hergestellt werden können.
  • Der Schließhaken und der Gehäuseteil der Verriegelungsvorrichtung sind gegenüber den Wänden des Koffers bzw. Behälters abgekröpft, so daß Abschlußrahmen der handelsüblichen Formen und Abmessungen Verwendung finden können, ohne daß das Schloß in seinem Einbau oder in seiner Funktion behindert wird.
  • Der Schließhaken ist mit einem, gegenüber seinem Haken verbreiterten Nietflansch versehen, welcher mittlere Bohrungen besitzt. Diese Bohrungen urmöglichen die Befestigung von Gurten, so daß eine Anpassung an verschiedene Gurtbreiten gegeben ist.
  • Die Handhabe der Betätigungsvorrichtung ist auf der Grundplatte durch aus dieser herausgebogene und auf die Innenseite der Schale umgelegte Lappen gehalten. Der Bewegungsbereich der Handhabe wird hierbei durch aus der Grundplatte herausgedrückte Buckel od. dgl. begrenzt: Sämtliche Teile des Schlosses sind bis auf den Schließhaken so gestaltet, daß sie durch einfaches Umdrehen sowohl für das linke, als auch für das rechte Schloß verwendet werden können. Trotzdem lassen sich diese beiden Schlösser, nämlich das linke und das rechte in entgegengesetzter Richtung aufschieben, wie es allgemein üblich ist. Ein solcher wechselseitiger Einsatz gleicher Teile stellt eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung, Lagerhaltung und Montage dar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g.1 den Schnitt durch das gesamte Schloß, F i g. 2 die teilweise geschnittene Ansicht der Verriegelungsvorrichtung und des Schließhakens in geöffnetem Zustand, F i g. 3 die teilweise geschnittene Ansicht der Verriegelungsvorrichtung, mit Schließhaken in verriegeltem Zustand, F i g. 4 den Schnitt durch die Betätigungs- und Verriegelungsvorrichtung, und F i g. 5 die teilweise geschnittene. Ansicht der Betätigungsvorrichtung.
  • Das Schloß besteht im wesentlichen aus dem Schließhaken, der Verriegelungsvorrichtung und der Betätigungsvorrichtung.
  • Der Schließhaken 1 wird von einem einstöckigen Teil gebildet, welches am Kofferdeckel 2 angenietet ist. Der Nietflansch 3 des Schließhakens dient gleichzeitig als Nietplatte für den Packgurt 4. In dem Nietflansch 3 sind mehrere Bohrungen 5 angebracht, welche die Befestigung von Gurtbändern verschiedener Breite ermöglicht.
  • Der Schließhaken 1 weist an seinem unteren Ende den Haken 6 auf, welcher mit der noch zu erörternden Verriegelungsvorrichtung in Eingriff gelangt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus von Blechteilen gebildeten Gehäuseteilen 8 und 9. In den Gehäuseteilen 8, 9 ist der Halteriegel 10 schwenkbar gelagert. Der Halteriegel 10 kann die in F i g. 2 dargestellte Offenstellung und die in F i g. 3 gezeigte Schließstellung einnehmen. Die Rastfeder 11 hält den Halteriegel 10 in den beiden Stellungen vermittels der Einbuchtung 12 und des entsprechend geformten Ansatzes 13 des Halteriegels 10. Die Formung der Einbuchtung 12 und die Gestaltung des Ansatzes 13 des Halteriegels 10 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Öffnungsbewegung des Schlosses, d. h. im vorliegenden Fall die Verschwenkung des Halteriegels 10 nach links, verhältnismäßig leicht ausgeführt werden kann, während die Verschwenkung des Halteriegels 10 in die Schließstellung beim Einfahren des Schließhakens 1 mehr Widerstand erfordert. Dies bringt es mit sich, daß bei einem Herunterklappen des Kofferdeckels 2 ein unbeabsichtigtes Schließen des Schlosses verhindert wird.
  • Der Halteriegel 10 ist auf einem aus dem Material des Gehäuseteils 9 hervorgezogenen Kragen 14 aufgesetzt. Dieser Kragen 14 ist, da er außerhalb der Schloßsymmetrie gelegen ist, zweimalig vorgesehen, so daß durch einfaches Verwenden gleicher Stanzteile für die Gehäuseteile 8, 9 und durch einfaches Umlegen des als glattes Stanzteil ausgeführten Halteriegels 10 linke und rechte Schlösser gebildet werden können, die üblicherweise beim öffnen des Koffers nach rechts und links aufgeschoben werden können. Auch die Rastfeder 11 ist durch einfaches Umlegen innerhalb der Gehäuseteile 8, 9 sowohl für linke als auch für rechte Schlösser zu verwenden.
  • Die Betätigungsvorrichtung besitzt die Handhabe 15, welche aus den beiden Schalen 16 und 17 besteht. Die beiden Schalen 16 und 17 sind durch angeschnittene Umlegelappen miteinander verbunden. Die Handhabe 15 gleitet in Längsrichtung auf einer Grundplatte 19. Die Verbindung der Handhabe 15 mit .der Grundplatte 19 geschieht -in der Weise, daß aus der Grundplatte 19 herausgezogene Lappen 18 auf der Innenseite der Schale 17 umgelegt werden. Diese Lappen 18 bewirken eine Befestigung in der Richtung von oben nach unten, während die Begrenzung des Schiebeweges der Handhabe 15 in beiden Richtungen durch aus der Grundplatte 19 herausgedrückte Buckel 20 erfolgt.
  • Das Innere der Handhabe 15 nimmt das Schließeingerichte auf, das in herkömmlicher Weise durch einen querverschiebbaren Schließriegel 21 mit einer Rastfeder 22 gebildet wird. Bei 23 befindet sich die Gegenlagerung für den Schlüssel 24. Da die Anordnung dieser Riegelsperre vermittels eines querverschiebbaren Riegels und einer Rastfeder allgemein üblich ist, erübrigt sich eine eingehende Erläuterung.
  • Die Verriegelungsvorrichtung und die Betätigungsvorrichtung werden an der Wand 25 des Koffers so befestigt, daß die Verriegelungsvorrichtung innen und die Betätigungsvorrichtung außen liegt.
  • Aus der Grundplatte 19 herausgeschnittene bzw. herausgebogene Zapfen 27 durchgreifen die Wand 25 des Koffers und Schlitze 28 der Verriegelungsvorrichtung und werden auf deren Rückseite umgelegt. Aus dem Material des Gehäuseteils 8 herausgezogene Zapfen 26, die in entsprechenden Löchern der Wandung 25 ruhen, sichern den richtigen und unveränderbaren Sitz des Schlosses gegen Verdrehung innerhalb des Koffermaterials.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses ist wie folgt: Das mit dem Schlüssel 24 entriegelte Schloß wird in der Weise geöffnet, daß der Daumen die Handhabe 15 in Richtung des Pfeiles 29 verschiebt, so daß diese auf der Grundplatte 19 entlanggleitet. Hierbei bewegt sich der in der Handhabe 15 befestigte Zapfen 30 mit. Dieser Zapfen 30 greift in einen entsprechenden Schlitz 31 des Halteriegels 10 ein und verschwenkt diesen entsprechend der Bewegung der Handhabe 15 nach rechts, in seinem unteren Teil ebenfalls nach rechts, so daß das obere Teil des Halteriegels 10 mit seinem Haken 32 nach links ausschwenkt. Durch diese Bewegung wird der Haken 6 des Schließhakens 1 freigegeben. Gleichzeitig mit dieser Freigabe wird auch der Schließhaken l zwangläufig angehoben, indem eine Schulter 33 auf den entsprechend ausgebildeten Haken 6 des Schließhakens 1 stößt und dadurch eine Aufwärtsbewegung des Schließhakens und des Kofferdeckels 2 bewirkt.
  • In dieser, geöffneten Stellung welche in F i g. 2 dargestellt ist, wird der Halteriegel 10 durch die Rastfeder 11 gehalten, indem dessen Ansatz 13 in die Einbuchtung 12 eingerastet ist. Bei der Schließbewegung wird in umgekehrter Richtung der Kofferdeckel 2 gegen die Wand 25 des Kofferunterteils gedrückt, wobei der Haken 6 auf die Schulter 33 des Halteriegels 10 drückt, den letzteren in Schließstellung verschwenkt (s. F i g. 3) und der Haken 32 des Halteriegels 10 in den Haken 6 des Schließhakens 1 eingreift und diesen festhält. Die Handhabe 15 wird bei der Schließbewegung in umgekehrter Richtung des Pfeiles 29, d. h. im vorliegenden Fall nach links zurückgedrückt, und zwar über den Schlitz 31 des Halteriegels 10 und den Zapfen 30.
  • Im Bedarfsfall kann nunmehr die Verriegelung der Handhabe 15 gegenüber der Grundplatte 19 durch das Schloßeingerichte erfolgen, was jedoch nicht weiter beschrieben ist.
  • Aus der F i g.1, die einen Schnitt durch das Gesamtschloß darstellt,. geht hervor, daß der Schließhaken 1 nach innen abgekröpft ist, also in den . Kofferraum hineinragt und das Gehäuseteil 8 der Verriegelungsvorrichtung ebenfalls so gegen das Kofferinnere zurückgekröpft ist, daß handelsübliche Abschlußrahmen verschiedener Abmessungen eingebaut werden können, ohne daß das Schloß dadurch in seinem Einbau oder in seiner Wirkungsweise behindert würde. Aus F i g.1 geht hervor, daß auch Rahmen 35 mit größerem Querschnitt verwendet werden können, ohne das Schloß zu berühren.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Schloß für Koffer, Behälter od. dgl., insbesondere für solche mit Abschlußrahmen, welches aus einem an der Innenseite des Deckels des Koffers bzw. Behälters angebrachten Schließhaken, einer an der Innenseite des Unterteils des Koffers bzw. Behälters befestigten Verriegelungsvorrichtung und einer auf der Außenseite befindlichen Betätigungsvorrichtung besteht, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen Halteriegel aufweist, welcher mit einer Handhabe der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Betätigungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung geteilt ausgebildet sind und die Handhabe (15) der Betätigungsvorrichtung mit einem Zapfen (30) versehen ist, welcher lösbar in einen Schlitz (31) des Halteriegels (10) eingreift, der in bekannter Weise mittels einer Rastfeder (11) in Offen- oder Schließstellung gehalten ist und dessen Haken (32) im Schließzustand mit dem entsprechend gestalteten Haken (6) des Schließhakens (1) zum Eingriff kommt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteriegel (10) schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (11) mit einer Einbuchtung (12) versehen ist, in. welche in der Offenstellung des Halteriegels (10) ein entsprechend geformter Ansatz (13) des Halteriegels (10) einrastet.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (11) einen schräg verlaufenden Bereich aufweist; an welchem in der Schließstellung des Halteriegels (10) dessen Ansatz (13) anliegt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteriegel (10) auf einem Kragen (14) des Gehäuseteils (9) der Verriegelungs= vorrichtung gelagert ist.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen des Halteriegels (10) zwei Kragen (14) im Gehäuseteil (9) der Verriegelungsvorrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (9) der Verriegelungsvorrichtung im Bewegungsbereich des Zapfens (30) der Handhabe (15) mit einer Ausbuchtung ausgerüstet ist. B.
  8. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteriegel (10) an seinem mit dem Haken (32) versehenen Ende eine Schulter (33) besitzt, auf der in der Schließstellung der Haken (6) des Schließhakens (1) aufsitzt:
  9. 9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) der Betätigungsvorrichtung eine darunter befindliche Grundplatte (19) völlig überdeckt.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (1) und der Gehäuseteil (8) der Verriegelungsvorrichtung gegenüber den Wänden des Koffers bzw. Behälters abgekröpft sind.
  11. 11. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (1) mit einem, gegenüber seinem Haken (6) verbreiterten Nietflansch (3) versehen ist, welcher Bohrungen (5) besitzt.
  12. 12. Schloß nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) der Betätigungsvorrichtung auf der Grundplatte (19) durch aus dieser herausgebogene, auf die Innenseite der Schale (17) umgelegte Lappen (18) gehalten ist.
  13. 13. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) der Betätigungsvorrichtung in ihrem Bewegungsbereich durch aus der Grundplatte (19) herausgedrückte Buckel (20) begrenzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 466 564; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1796 340; USA.@Patentschriften Nr. 2 030456, 2 399 302, 2956827.
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