DE2004046C2

DE2004046C2 - Dichtung

Info

Publication number: DE2004046C2
Application number: DE2004046A
Authority: DE
Inventors: Jerry Georg Whittier Calif. Jellinke
Original assignee: Parker Hannifin Corp
Current assignee: Parker Hannifin Corp
Priority date: 1969-01-29
Filing date: 1970-01-29
Publication date: 1983-01-13
Also published as: DE2003381A1; GB1274972A; CA946867A; DE2004046A1; US3578346A; FR2029644A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Dichtung der eingangs genannten Art Ist aus den US-PSen 27 17 7VJ. 3342 501 und 32 15 442 bekannt. Die Dichtung nach der US-PS 27 17 "03 umfaßt ein dickes Metallteil. In das Nuten elng'.fräst sind. In die ein elastomere.¹? Dlchtmaierlal so eingegossen .Ird, daß ein ausrel- chendes Volumen an elastomerem Material für die Herstellung einer Dichtung vorhanden ist, wobei Toleranzschwankungen bfil der Herstellung der Nuten unberücksichtigt bleiben. Verschleißt oder wird das elastomere Material zerstört, so ist es meist zu teuer, das Metallte'l *o nach der Entfernung des ursprünglichen eingegossenen elastomeren Materials und dem nochmaligen Ausgießen mit neuem elastomerem Material wieder zu verwenden Aufgrund der Toleranzschwankungen bei der Herstellung von Metallteilen ist es unzweckmäßig, als gesonderte Bauteile ausgebildete Elastomerdichtungen herzustellen und diese In die Nuten des Metallteils einzukleben. Die Dichtung bekannt aus der US-PS 33 42 501 umfaßt drei miteinander verschweißte Metallteile mit einer diesen angegossenen Dichtung aus elastomerem Material V'er- v> schleißt das elastomere Material oder wird es beschädigt, so ist es /u teuer und zu umständlich, die Metallteile wieder zu verwenden Die aus der US-PS 32 15 442 bekannte Dichtung besteht aus einem Dichtungsring aus clastcmerem Material und einem starren, diesen stutzenden Ringkörper wobei der Dichtungsring aus elastomerem Material /um Erreichen der gewünschten Dlchtwir kung etwa auf die Hohe des Ringkörpers zusammengedrückt wird Wird hierbei der einem hohen Verschleiß unterliegende Dichtungsring aus elastomerem Material schiidhalt. so muß der Dichtungsring zusammen mit dem diesen stützenden starren Ringkörper ausgebaut werden und die aus Dichtungsring und Ringkörper bestehende Einheit durch eine neue ersetzt werden, well es mit einem zu hohen Aufwand verbunden wäre, den alten f>5 Ringkörper von den Resten des unbrauchbar gewordenen Dichtungsrings zu befreien und mit einem neuen Dichtungsring zu versehen.

Aus der DE-AS 12 27 742 ist eine andere Art einer Dichtung bekannt, bei der der eigentliche Dichtungsring mit Hilfe eines Federrings 3 auswechselbar Ist.

Schließlich 1st aus der GB-PS 9 05 037 ein Dichtungsring bekannt, der aber nicht einen Stauring in beiden axialen Richtungen um einen bestimmten Betrag überragt. Auch wird zwischen dem Blechring und dem Dichtungsring keine Baueinheit gebildet, so daß die beiden Teile gesondert gehandhabt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen hohe Drücke beständige Dichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, deren beim Einbau gegenüber Pressen gesicherter Dichtungsring aus elastomerem Material sich leicht auswechseln läßt.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs I gelöst.

Die erfindungsgemäße Dichtung Ist insbesondere für hohe Drücke geeignet und hat eine Überpreßslcherung. Ferner bildet sie auch eine leicht handhabbare Baueinheit, bestehend aus dem Dichtungsring und dem dünnen flachen Ring, wobei sich diese Baueinheit leicht aufgrund von Verschleiß oder dergleichen nach Versagen auswechseln läßt. Ein verschlissener Dichtungsring läßt sich daher beim Austauschen dadurch ersetzen, daß man den Dichtungsring aus elastomerem Material mit dem dünnen flachen Ring auswechselt, der in seiner Form an den stützenden Ringkörper angepaßt Ist.

Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiedergegeben.

Mit der Auslegung der Dichtung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß ium Ausgleich von größeren Toieranzen zwischen den Dichtflächen eine geringfügige axiale Bewegung des Dichtrings möglich ist. wodurch zur Erzeugung der gewünschten Dichtwirkung die Befestigungsschrauben mit einem geringeren Moment angezogen werden müssen.

Bei der Ausbildung der Dichtung nach Anspruch 3 läßt sich die Festigkeit des Dichtungsrings an die jeweiligen Betriebsdrücke anpassen.

Ausfuhrungsbelsplele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

FIg I eine Tellschnlttanslcht einer Dichtung zwischen zwei zu verbindenden Teilen In Ihrer Ausgangslage.

F Ig 2 eine Flg. 1 ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung des Zustandes der Dichtung In Ihrem eingebauten Zustand nach dem gegenseitigen Anziehen der beiden zu verbindenden Teile und

Flg. 3 eine Tellschnlttanslcht einer weiteren Dichtung Die In Fig I gezeigte Dichtung 10 besteht au*, einem dünnen flachen Ring 11 aus starrem Matern! * Metdi oder hartem Kunststoff der eine gleutit irnng. ν,κκ hat und einen Randsir· 'en .infwdst. der einen jxi.iI ver lautenden zylindrische·· Tc I \ and einen iich laran anschließenden radialen llansthfrtmiigeri !cn 14 mit einer Ihn durchsetzenden (Wnune If hai Die Dichtung 10 weist ferner einen Dichtungsrnu 20 aus ei.is! >mererr Material, wie synthetischem Kautschuk Si!^ ■ iu! clean den Randstreilen angegossen is: Dt" '',irwhtor j. Tell 14 hat eine Reihe von kleinen ihr, durchsetze·"Jc-Öffnungen, die ciwds von dem ciasioniercn Μ·ιΐ·α;.ιΙ (!.·> Dichtrings 20 aufnehmen, so dall i\or Dkhirn.: 2(1 an dem dünnen (lachen Ring Il fest haftet.

Die Dichtung 10 umfallt auch einen zur .Stützung de-, Dichtrings 20 dienenden Ringkörper 25 aus cir,:n·. starren Material, wie Metall oder Hartkunslstoll. der ar, seinen Stirnflächen eben Ist. Der Ringkörper 25 Ist gleichförmig stark und hat die gleiche Außenform wie der

dünne flache Ring 11, jedoch eine den Ring 11 durchsetzende öffnung 26 für die Aufnahme des axial verlaufenden Teils 13 mit engem Paßsltz und für einen Teil des Dichtrings 20 aus elastomerem Material. Der siarre. stützende Ringkörper 25 ist weder an dem dünnen flachen Ring 11 noch an dem Dichtungsring 2ü aus eiasUmi-ifen; Material befestigt, sondern bildet mit beiden einen leichten Preßsitz, so daß die Handhabung der Dichtung 10 insgesamt erleichtert ist und sie dennoch leicht ausbaubar ist. ίο

Be! der Abdichtung einer Verbindung mit einem Paar Rohrflanschen 30 und 31, welche ebene Dichtflächen 32 und 33 sowie Strömungskanäle 34 und 35 für ein Fluid haben, nimmt die Dichtung 10 anfänglich die in Flg. 1 gezeigte Lage ein, bei welcher sich der Dichtring 20 aus elastomerem Material axial über den dünnen flachen Ring 11 und den starren stützenden Ringkörper 25 erstreckt und an den Dichtflächen 32 und 33 der Rohrflansche 30, 31 zur Anlage kommt, während die obere Stirnfläche des dünnen flachen Rings 11 und die Unterseite des Ringkörpers 25 mit den Dichiflächen 32 und 33 keine Berührung haben. Wenn die Flansche ΓΌ und 31 durch Bolzen und Bohrungen zusammengebracht werden, verformt sich der Dichtungsring 20 aus elastomerem Material, wobei er mit den Dichtflächen 32 und 33 in einer guten abdichtenden Berührung steht und diese Dichtflächen 32, 33 mit der Stirnfläche des dünnen flachen Rings 11 bzw. der Unterseite des Ringkörpers 25 in Berührung kommen, so daß eine weitere Verformung des Dichtrings 20 aus elastomerem Material, wie In Flg.2 gezeigt, begrenzt ist.

Wenn em Fluid unter Druck in die Kanäle 34 und 35 eingebracht wird, übt es auf den Dichtring 20 aus elastomerem Material radial nach außen einen Druck aus, der aaia führt, daß er sich so verformt, daß ein noch dichterer Abschluß mit den Dichtflächen 32 und 33 erreicht wird. Hierbei stützen der dünne flache Ring 11 und der Ringkörper 25 den Außenbereich des Dichtrings aus elastomerem Material 20 und verhindern, daß er radial nach außen herausgedrückt wird. Auch hält der Ringkörper 25 den zylindrischen, axial verlaufenden Teil 13 des dünnen flachen Rings 11 und verhindert, daß er sich stark radial nach außen verformt.

Bei dem in Flg. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der dünne flache Ring 11 In den Fig. 1 und 2 durch einen unterschiedlich ausgebildeten Ring 44 ersetzt. Beim Ring 44 ist der Randstrelfen 45 kegelstumpfförmig ausgebildet und hat eine Durchlöcherung 46 zum Festhalten des Dichtrings 47 aus elasfomerem Material. Ansonsten entspricht die Dichtung μ Flg. 3 der Dichtung 10 in den Fig. 1 und 2. Der Ringkörper 25 Ist entweder fest mit dem dünnen flachen Ring 11 oder mit dem Dichtungsring 20 aus elastomerem Material oder mit beiden verbunden.

SelbScverständllch hängt die Form des Umrisses der Dichtung 10 von den Gegebenheiten an der Verbindungsstelle zweier zu verbindender Teile ab und läßt sich auch abweichend von der dargestellten Form wählen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Dichtung, bestehend aus einem Dichtungsring aus elastomere™ Matertal und einem starren, diesen stützenden Ringkörper, dessen ebenen Stirnflächen der Dichtungsring um etwa gleiche, nach Ihrem Zusammendrücken auf die Höhe des Ringkörpers die gewünschte Dichtwirkung sicherstellende Beträge überragt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ringkörper (25) ein dünner, flacher Ring (11, 44) mit einem Inneren Randstreifen (13, 14; 45), der längs der inneren Kante des Ringkörpers (25) in Richtung auf dessen gegenüberliegende Seite abgewinkelt ist, aufgelegt ist und daß der Randstreifen (13, 14; 45) den is Dichtungsring (20, 47) teilweise durchsetzt.

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Randstrelfen aus einem axial verlaufenden Teil (13) und einem sich an diesen anschließenden und den Dichtungsring (20) teilweise dujchsetzenden radialen flanschförmigen Teil (14) besteht.

3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstrelfen (45) kegjlstumpfförmlg ausgebildet ist.