DE2003497C3 - Vereinzelungsvorrichtung fuer bogenfoermiges Material - Google Patents

Description

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und ungehindert auswechseln oder ergänzen zu kön- Rahmen der automatischen Rückführung der nen und andererseits ein unbeabsichtigtes Auflegen Schwenkai ie in die Arbeitsstellung zu, die aus dem der Vcrcinzelungsrollen auf dem Bogenstapel zu ver- Stand de· Technik nicht bekannt ist. hindern. Dabei ergibt sich dann allerdings die Not- Bei Druck- oder Vervielfältigungsmaschinen, in wendigkeit, die Schwenkarme vor einer erneuten Be- 60 denen unterschiedliche Papierformate verarbeitet nutzung der Druckmaschine zurückzuschwcnkcn, werden sollen, empfiehlt es sich, die Vereinzelungsund die Vereinzelungsrollen auf cf-m Papierstapel vorrichtung erfindungsgemaß so auszugestalten, daß aufzusetzen, da sonst keine Papierzufuhr erfolgt. zur Vereinzelung von Papierbögen unterschiedlicher Bei einer Bogenanlegvorrichtung, bei welcher die Größe in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von an einem Hebelarm angeordneten Vereinzeiungsrol- S3 mit Abstand voneinander angeordneten Vereinzelcn zum Auswechseln des Papierstape's nur um einen iungsrollen auf der die Vereinzelungsrollen tragengeringen Betrag angehoben werden, ist zwar eine den Welle angeordnet sind, automatische Auslösungsvorrichtung bekannt (deut- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung

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von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung einer vorbestimmten Laue gehalten werden. Die Bönäher erläutert, und zwar zeigt „_{en wcrt}i_cn daher in der richtigen Lage zugeführt.

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh- " In Photokopiermaschinen Od. dgl. werden häufig

rungsform der Papier-Vereinzelungsvorrichtung, Boacn von verschiedener Größe verwendet, so daß

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 5 dieFührunesplatlen 2, und 2., je nach Größe der zu

Fig-K " verarbeitenden Bogen in ihrer" Lage nachgestellt wer-

Fig. 3 eine schematische Seilenansicht der in den müssen. Bei einer herkömmlichen Papierverein

Fig. I gezeigten Vorrichtung zur Erläuterung der zelungsvorrichtung müssen die Vereinzelungsroilen.

Funktion der selbsttätigen Rückschwenkeinrichuing die gewöhnlich auf der Rollcnwelle axial vci.-.chieb-

der die Vereinzelungsrollen tragenden Schwenkarme, io bar gehaltert sind, entsprechend der Breite der zu

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht hierzu und verarbeitenden Bogen eingestellt werden. Da der Ab-

F i g- 5 eine LängsschniUansichl einer weiteren stand zwischen den Niederhaltern und den Vereinze-

Ausfiihrungsform des in Fig. 3 und4 als Kette dar- liingsrollen gewöhnlich den Vereinzelungsvorgang

gestellten Übertragungselerr.ents _stark beeinflußt, ist die Verstellung kritisch und

Wie in Fig. 1 und 2 gezeigi -t wird ein Papier- 15 kompliziert, was eine Verringerung des Wirkungsgra-

bogfiistapel P auf einem S^;ape' ^: „hl an seinen bei- des des Vorgangs durch fehlerhaftes Arbeilen zur

den Seiten durch zwei hüTn ·-'■>-, platten 2, und 2, be- Folge haben kann.

gren/i. die auf dem Str.rvM-cii 1 verstellbar angeord- Die vorstehend beschriebenen Mängel werden da-

net sind, so daß die ■·.. .-.tapel P enthaltenen Papier- durch beseitigt, daß Vereinzclungsrollenpaare 5, und bogen mit ihren '. riten:.anten in Flucht gehal'on wer- 20 5, sowie 15, und 15., auf der Rollenwclle 7 mit be-

den Die Vorderk«. .2 des Papierbogcnstapels/⁷ wird stimmten Abständen von den Niederhaltern 4, und

durch zwei Niederhalter 4, und 4, eingestellt, von 4., je nach den Größen --eispielsvveise den Größen.)

den.-1 jede·- an der zugehörigen Führungsplatte 2, undß. der zu verwendenden Bogen befestigt sind,

und I₁ mittels eines Zapfen3 schwenkbar befestigt Diebeiden Vereinzelungsroilen '5, und i5., kommen ist. ! s ist ersichtlich, daß die Vorderkante des ober- 25 daher zum Einsatz, wenn die Größe der Bögen der

sten Bogens durch den Druck der beiden Niederhai- Größe B entspricht, während die beiden Vcreinze-

ter 4 und 4., in Anlage gehalten wird. Zwei Verein- lungsrollen 5_i und 5., verwendet werden, wenn die

zelungsrollen 5, und 5., sind auf dem Bogenstapel P Größe der Bögen gleich der Größe A ist. Natürlich

so .!..geordnet, daß die antreibbaren Rollen 5, und 5, können weitere Paare von Vereinzelungsroilen auf gcvn den Bogenstapel P drücken, wobei sie eine 30 der Rollenwelle 7 für weitere Bfigengrößcn vorgese-

au-reichende Reibungskarft zwischen ihrem Umfang hen werden.

und Acrn obersten Bogen ausüben, um diesen Bogen Bei der Vereinzelungsvorrichtung können die

zu vereinzeln und vom Stapel P abzufordern. Die Rollenwellc7 und damit auch die Rollenpaare vom

beiden Vereinzelungsroilen 5, und 5., sitzen auf einer Stapeltisch 1 über eine Totlage hinweg um die Achse

Vy.ile7. die ihrerseits durch Schwenkarme6 gehal- 35 der Antriebswelle9 weggeschwenkt werden, wenn

leri ist. F.ine Antriebswelle 9 ist ebenfalls im Schwenk- Bogen von anderer Größe eingelegt oder wenn Bo-

arrc: 6 gelagert und trägt ein Kettenrad 10. über das gen von gleicher Größe ergänzt werden sollen. Die-.

ein Übertragungselement 11, beispielsweise eine ist in Fig. 3 gezeigt, wobei die vom Stapeltisch 1 aus

C.iiedcrkette od. dgi. gelegt ist, das weiter über ein hochgeschwenkten Vereinzelungsiollen 5 ausgezogen

Keltenrad 8 geführt ist, welches auf der Rollen- 40 und ihre bestimmungsgemäße Arbeitstage durch

welle 7 sitzt. Die Drehung der Antriebswelle 9 wird strichpunktierte Linien angegeben ist.

daher auf die beiden Vereinzelungsroilen 5, und 5. Es besteht jedoch die Gefahr, daß die Bedie-

übertragen. " nungsperson es versäumt. :iie Vereinzelungsroilen 5

Der Bo™cn vorn Stapeltisch ! wird län"s einer Bo- in ihre normale oder Xnfangsstetlung zurückzufüh-

geneinführungsplatte 12 und dann durch zwei Zu- 45 ren. nachdem Bogen ausgewechselt oder ergänzt

fuhrrollen 13, und 13₂ in den nächsten Abschnitt worden sind, so daß der Vereinzelungsvorgang unter-

b/w. die nächste Station der Maschine gefördert. brachen ist.

Wenn der oberste Bogen durch die Reibungskraft der Um dies zu verhindern, ist das Überlragungselebeiden Vereinzelungsroilen 5, und 5., bewegt wird, ment Il als Gliederkette 16 ausgeh''«et. welche die wird eine Vorwärtsbewegung zeitweilig durch die 50 Drehung der treibenden Welle 9 auf die Vereinzeheiden Niederhalter 4, und 4., zum Stillstand ge- Iungsrollenwelle7 überträgt, wie am besten in F ig.4 bracht, die am vorderen Rand "des obersten Bebens zu erkennen ist. Ferner steht eine Nase 18 von einem anliegen, so daß dieser zwischen den Niederhaltern quer von der Führungsplatte 12 abstehenden, feststc-4, und 4, und den Zuführungsrollcn 5. und 5., kreis- henden Bauteil 17 schräg nach oben vor. Die Nase bogenartlg aufgewölbt wird. Wenn die Aufwölbung 55 J8 UiU in den Zwischenraun zwischen den Stegen des obersten Bogens eine bestimmte Größe erreicht. der Kette 16 ein, wenn die Vereinzelungsroilen löst sich der Rand von den Niederhaltern 4, und 4., vom Stapeltisch 1 in der vorangehend beschriebenen und der Einzelbogen wird weiterbefördert. " Weise hochgeschwenkt sind, wodurch sie in der Dabei ist zu erwähnen, daß, wenn mehrere Bögen hochgeschwenkten Stellung verriegelt gehalten wcrungeordnet gestapelt sind der vordere Rand des Bo- 60 den können.

gens gegebenenfalls nicht parallel zum Splat der Zu- Darüber hinaus ist die Nase 18 so ausgebildet und

führrollen 13, und 13. steht, mehrere Bögen gleich- angeordnet, daß die Vereinzelungsroilen 5. die vom

zeitig zugeführt werden können, was eine Störung Stapeltisch 1 durch Verschwenkung abgehoben sind.

der Phoiokopiermaschineod.dgl. zur Felge hat. Um selbsttätig in ihrer bestimmungsgemaüe Anfangs

dieses zu verhindern sind die beiden Führungsplatten 65 oder normale Betriebssteüung zurückgeführt werden.

2, und 2„ in uer oben beschriebenen Weise auf dem nachdem der Bogenstapel ergänzt oder ausgewechselt

Stapeltisch angeordnet, so daß sie gegen die Seiten worden ist. Aus Fig.4 ist erkennbar, daß, wenn die

des Bogenstapel* P drücken, wodurch die Bögen in Vereinzelungsvorrichtung betätigt wird, die Antriebs-

welle 9 in der durch den Pfeil α angegebenen Richtung gedreht wird, so daß die Antriebskette 16 in der durch den Pfeil b angegebenen Richtung angetrieben wird. Daher kommt ein Steg 16' der Glieder-Kette 16 unmittelbar an der Unterseite .der Nase 18 zur Anlage und versucht diese aufwärts zu bewegen. Da die Nase 18 an dem feststehenden Bauteil 17 befestigt ist. bewirkt sie ein Ausweichen der Gliederkette 16 in Gegcnsehwenfcrichtung, so daß die Vereinzelung^- rollen 5 selbsttätig in ihrer Anfang«- oder normale Bclricbsstcilung zurücfcgcschwcnkt _ werden* Hierbei ist festzuhalten, daß der Zwischenraum zwischen den Stegen 16' der Gliederkette 16 größer ist als die Nä$c 18 stark ist. Ferner kann an Stelle der Gliederkette 16 ein Zahnriemen 19 verwendet werden, der« wie in F** i g. 5 gezeigt ist, un seiner Unterseite eine Vielzahl von Zähnen 20 hau
Aus dem Vorstehenden ergibt sich« dal5 es bei der

Vereinzelungsvorrichtung nicht notwendig ist* die Stellungen der PäpicfverciriziiungsroStefl jedes Mal nachzustellen, wenn Bogen verschiedener Grölie verwendet werden, und daß wenn die VcrcinzelungsrtjJ-lcn vom Stapeltisch abgehoben und hochgcschwcnkl

ία sind, um die Bögen auszuwechseln oder zu ergänzen, sie selbsttätig in ihre normale oder Anfangsstcltung zurückgeführt werden, sobald der Antrieb nach dem AüswcclisclH oder Ergänzen der Bogen eingeschaltet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 sehe Patentschrift 683 031). welche die mechanische Patentansprüche: Verriegelung der angehobenen Vereinzelungswalze durch Einführen des neuen Papierstapels WIeder ent-

1. Vereinzelungsvorrichtung für bogenförmiges rieucit, jedoch hat diese Papiereinlcgvorrichtung den Material einer Bürodruck- oder Vervielfälti- 5 Nachteil, daß der Stapel nicht einfach von oben auf gungsmaschine. insbesondere einer Photokopicr- den Stapeltisch aufgesetzt werden kann, vic.mchr maschine, mit um eine Antriebswelle über einen muß er von der Seite eingeschoben werden. AuUer-Totpunkt schwenkbaren, über ein als Kette. dem hat die Einrichtung den Nachteil, dab bei un-Zahnriemen od. dgl. ausgebildetes Übertragungs- vorsichtigem Einführen des neuen Stapels die Verneelement angetriebene Vereinzelungsrollen tra- io gelung des Schwenkarms ungewollt beruriri wird und gende Welle lagernden Schwenkarmen, mittels die Vereinzelungswalzen schon ausgelost werden, derer die Vereinzelungsrollen auf einem au! wenn dies noch gar nicht erwünscht ist.

einem Stapeltisch liegenden Stapel in Eingriff Bei einer Vereinzelungsvorrichtung, bei welcher

bringbar sind, dadurch gekennzeich- die Schwenkarme über eine Totlage hinweg ge-

n e l, daß eine in der hochgeschwenkten Stellung 15 schwenkt werden, besteht die Gefahr, des vcrsenent-

der Schwenkarme (6) diese festhaltende, in das liehen Auslösens der angehobenen Schwenkarme

Übertragungselement (II) eingreifende Nase (18) nicht, jedoch kann auch keine automatische Entrie-

vorgeschcn ist. wobei diese mit einem solchen gelung durch das Einlegen des Papierslapels erfol-

Winkel zum Übertragungselement (11) angestellt gen. _

ist, daß sie beim Anlauf des Übertragungsele- ao Demgegenüber liegt der triind-ing die Aufgabe

mems ein Herumschwenken und Absenken der zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung der cin-

Schwcikarme (6) auf den Stapel (P) bewirkt. gangs erwähnten Art zu schaffen, bei der eine auto-

2. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch I, matische Rückschwenkung der abgehobenen Vereindadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungs- zelungsrolle erfolgt, wenn die Maschine wiedc element (11) in an sich bekannter Weise als 35 in Betrieb genommen werden soll.

Gliederkette (16) oder Zahnriemen (Ϊ9) ausgebil- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

dct ist. löst, daß eine in der hothgeschwenkten Stellung der

3. Vercinzelungsvonichtung nach Anspruch 1 Schwenkarm diese festhaltende, in das Übertra- oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Verein- gungselement eingreifende Nase vorgesehen ist. wozelung von Papierbögen unterschiedlicher Größe 30 bei diese mit einem solchen Winkel zum Übertra in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von gungselement angestellt ist, daß sie beim Anlauf de mit Abstand voneinander angeordneten Verein- Übertragungselements ein Herumschwenken und Abzelungsrollen (5,, 5.; IS₁. 15,) auf der die Ver- schwenken der Schwenkarme auf den Stapel bewirkt einzelangsrollen tragenden Welle (7) angeordnet Durch geeignete Auslegung und Anordnung der sind. 35 Nase wird sichergestellt, daß die hochgeschwenkte

Vereinzelungsvorrichtung bei nicht angetriebener Büromaschine gegen Rückschwenkung verriegelt ist.

während das Anlaufen der Maschine infolge der an

der Unterseite der Nase und dem zugehörigen Kct 4u tenqucrsteg entstehenden Xcaktionskraft automatisch

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrich- eine Rückschwenkung der Schwenkarme in Arbcitstung für bogenförmiges Material einer Bürodruck- stellung der Vereinzelungsrollen verursacht. Durch oder Vervielfältigungsmaschine, insbesondere einer die zusätzliche Anordnung einer starr befestigten Photokopicrmaschinc mit um eine Antriebswelle Nase wird also auf einfache Weise eine narrensicherc über einen Totpunkt schwenkbaren, eine über ein als 45 Funktion der Vereinzelungsvorrichtung siehergc-Kctte, Zahnriemen od. dgl. ausgebildeten Übertra- stellt.

gungselement angetriebene Vereinzelungsrollen tra- !n einer bevorzugten Ausführungsform vrrd das

gcnde Wellt lagernden Schwenkarmen, mittels derer Übertragungselement in an sich bekannter Weise als die Vereinzelungsrollen auf einem auf einem Stapel- GliederkeUe oder Zahnriemen ausbildet. Der Antisch liegenden Stapel in Eingriff bringbar sind. 50 trieb von Vereinzelungsrollen über Ketten bzw.

Bei Bürodruckmaschinen mit Vereinzelungsein- Zahnriemen von einer Welle aus ist an sich bekannt richtungen dieser Art ist es bekannt (deutsche Pa- (britische Patentschrift 678 157 und USA.-Patenttentschrift 529 973) die Schwenkarme der Vereinzc- schrift 3 062 533), jedoch kommt diesen Übertralungseinrichtung über eine Totpunktlage hinweg zu gungselementen bei der erfindungsgemäßen Verein-