DE2000322C3 - Elixiere mit Säureadditionssalzen von therapeutisch verwendbaren organischen Basen als Wirkstoffe - Google Patents

Elixiere mit Säureadditionssalzen von therapeutisch verwendbaren organischen Basen als Wirkstoffe

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DE2000322C3 DE2000322A DE2000322A DE2000322C3 DE 2000322 C3 DE2000322 C3 DE 2000322C3 DE 2000322 A DE2000322 A DE 2000322A DE 2000322 A DE2000322 A DE 2000322A DE 2000322 C3 DE2000322 C3 DE 2000322C3
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Elixiere, welche Säureadditionssalze von therapeutisch verwendbaren organischen Basen als Wirkstoffe enthalten und in bezug auf Geschmack, physiologische Nebenwirkungen sowie physikalische und chemische Stabilität verbesserte Eigenschaften aufweisen.
Es ist bekannt, daß als Arzneistoffe verwendbare organische Basen, deren wasserlösliche, dissoziierende Salze, wie z. B. die Hydrochloride, einen bitteren Geschmack und bei oraler Einnahme oft auch eine lokalanästhetische Wirksamkeit besitzen, mit der 4,4'-Methylenbis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure) — im folgenden stets Pamosäure genannt — Salze bilden, die in Wasser schwer löslich und bei der oralen Einnahme praktisch geschmacklos sind. Man erhält solche Salze, die im folgenden stets als Pamoate bezeichnet werden, beispielsweise durch Umsetzung von Dinatriumpamoat mit der doppeltmolaren Menge des Hydrochlorids oder der entsprechenden Menge eines Polyhydrochlorids der als Salzkorpponente gewünschten organischen Base. Die erhaltenen Pamoate werden durch Säuren und Alkalien leicht gespalten und die Resorption der Pamoate bzw. der ihnen zugrunde liegenden organischen Basen durch das Intestinalsystem ist im aPgemeinen gut. Nicht nur als Wirkstoffe von einzeldosierten Arzneimitteln (Doseneinheitsformen) sind Pamoate schon verwendet worden, sondern es wurde auch schon vorgeschlagen, wäßrige Suspensionen von reinen Pamoaten unter Beifügung der üblichen Zusatzstoffe, wie Sorbit und Glycerin, als Sirups zu verwenden, wobei nicht nur eine geschmackliche Verbesserung, sondern durch die Verwendung der wasserunlöslichen Pamoate auch eine erhöhte Beständigkeit der als Arzneistoffe dienenden Basen angestrebt und erreicht wurde. Als Suspension schlossen solche Sirups jedoch die Gefahr der Sedimentation und entsprechend ungenauen Dosierung in sich.
Schon die ersten Hersteller von Pamoaten organischer Basen, W. Schulemann et al., amerikanische Patentschrift 18 72 826, bemerkten deren Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, wie Äthanol, Aceton und Methanol. Die Löslichkeit nimmt jedoch mit steigendem Wassergehalt, z. B. in wäßrigem Äthanol, rasch ab. In Aikanpoiyolen mit höchstmöglicher Anzahl Hydroxylgruppen, wie Glycerin und Sorbit, ist die Löslichkeit von Pamoaten organischer Basen sehr gering, in andern Aikanpoiyolen, wie 1,2-Propandiol, etwas höher, aber immer noch weit geringer als in Äthanol. In der
5 obengenannten Patentschrift wurde auch bereits die Möglichkeit erwähnt, anstelle von neutralen Salzen der Pamosäure mit organischen Basen auch saure Salze herzustellen. In der Folge fanden jedoch die in Wasser schwerer löslichen, neutralen Pamoate von organischen
ίο Basen in Übereinstimmung mit den durch die Pamoatbildung verfolgten Zwecken weitaus größeres Interesse als die sauren Pamoate und deren Salze.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man geschmacklich einwandfreie, physikalisch stabile Elixiere, d. h. klare, sirupartige, alkoholhaltige Lösungen herstellen kann, die einen niedrigen, pharmakologisch unbedenklichen Alkoholgehalt und trotzdem eine für die therapeutische Anwendung genügend hohe Wirkstoffkonzentration aufweisen, wenn man Natriumsalze von sauren Pamoaten organischer Basen, die im folgenden stets kürzer als Mononalriumpamoate organischer Basen bezeichnet werden, in Mischungen von 10—20% (Gewicht/Volumen) Äthanol, 75—15% eines oder mehrerer aliphatischer Polyole und Wasser zu 100% löst oder in situ bildet, wobei man als aliphatisches Polyol bis höchstens 25% 1,2-Propandiol verwendet und/oder bis 5% Natriumsalicylat beifügt. Die bisher als Salze der Pamosäure bevorzugten neutralen Pamoate organischer Basen ergaben bei analoger Verarbeitung Elixiere, die entweder eine ungenügende physikalische Beständigkeit oder zu niedrige Wirkstoffkonzentration aufwiesen.
Gegenstand der Erfindung sind daher Elixiere mit Säureadditionssalzen von therapeutisch anwendbaren organischen Basen als Wirkstoffen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie pro 100 ml das Mononatriumpamoat einer organischen als Arzneistoff verwendbaren Base in einer Menge, die 0,1 — 1,0 g eines für die therapeutische Anwendung üblichen Säureadditionssal-
zes dieser Base entspricht, 10—20 g Äthanol, 75—15 g aliphatische Polyole und/oder Zucker, wobei als aliphatisches Polyol ggf. bis zu 25 g 1,2-Propandiol und/oder bis zu 5,0 g Natriumsalicylat in solchem Mengenverhältnis vorhanden sind, daß die 0,4fache Menge des jeweils vorhandenen 1,2-Propandiols zusammen mit dem jeweils vorhandenen Natriumsalicylat mindestens 3 g ausmacht, geringe Mengen Geschmacks- und Aromastoffe, Antioxydani on und andere übliche Zusatzstoffe und Wasser zu 100 ml enthalten.
so Vorzugsweise ist das Mononatriumpamoat einer organischen als Arzneistoff verwendbaren Base in einer Menge von0,2 —0,6 genthalten.
Die erfindungsgemäßen Elixiere zeigen keine lokaianästhetischen noch andere Nebenwirkungen der freien Basen und der dissoziierenden Salze, zugleich ist die chemische Beständigkeit der als Salzkomponenten vorliegenden organischen Basen in den erfindungsgemäßen Elixieren wesentlich besser als z. B. in wäßrigen Lösungen der Hydrochloride, so daß angenommen werden kann, daß hier die Pamoate ganz überwiegend molekular gelöst sind.
Als Mononatriumpamoate von organischen Basen können in den erfindungsgemäßen Elixieren solche der verschiedensten Arzneistoffe verwendet werden, sofern es sich bei diesen um organische Basen handelt. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Mononatriuinpamoatcn von solchen basischen Arzneistoffen, deren geschmackliche und pharmakologische Eigen-
schäften und/oder deren relativ geringe Stabilität die Bereitung üblicher Formen von Elixieren erschwert oder völlig unmöglich macht. Man kann die zu verwendenden Mononatriumpamoate entweder separat, z. B. durch Zusammengeben der wäßrigen Lösungen von Dinatriumpamoat und des Hydrochlorids der gewünschten Base, oder aber in situ herstellen. Im letzteren Fall gibt man die Lösung eines für die therapeutische Anwendung üblichen Säureadditionssalzes der gewünschten Base in einen Teil der Elixierkomponenten und eine Lösung der für die Bildung des gewünschten Mononatriumpamoats nötigen Menge Dinatriumpamoat in einem weiteren Teil der Elixierkomponenten, vorzugsweise in Wasser, zusammen.
Als Komponenten der Mononatriumpamoate kommen beispielsweise Basen mit antitussiven, analgetischen, spasmolytischen, sedativen, antibaktenellen, antiviralen oder antiprotozoalen Eigenschaften in Frage.
Von besonderer Bedeutung als Komponenten der Mononatriumpamoate erfindungsgemäßer Elixiere sind organische Basen, die einen Tricyclus und eine an dessen mittleren Ring gebundene einsäurige oder zweisäurige basische Gruppe aufweisen. Solche Basen sind insbesondere zur Behandlung von Erregungs-, Angst- und Spannungszustünden verwendbare Arzneistoffe, wie z. B. das
10-[2-( 1 -Methyl-2-piperidyl)-äthyl]-
2-(methylthio)-phenothiazin
(Thioridazin, Numerierung nach Chemical Abstracts), sowie Arzneistoffe mit vorwiegend antidepressiver Wirksamkeit wie
5-[3-(Dimethylamino)-propyl]-10,11 -dihydro-
5H-dibenz[b,f]azepin(lmipramin),
5-[3-(Methylamino)-propyl]-10.11 -dihydro-
5H-dibenz[b,f]azepin(Desipramin),
3-Chlor-5-[3-(dimethylamino)-propyl]-
10,ll-dihydro-5H-dibenz:T),f]a7epin
(Clomipraniin),
5-[3-(Dimethyl-amino)-propyl]-
5,ll-dihydro-10H-dibenz[b,f]azepin-10-on
(Ketipramin),
4-[3-(5H-Dibenz[b,f]azepin-5-y!)-propyl]-
1 -piperazinäthanol (Opipramol)
sowie
N.N-Dimethyl-I0,ll-dihydro-5H-dibenz[a,d]-
cyclohepten-zl^-ylpropylaminiAmitriptylin)
und ferner beispielsweise auch Antiallergica, Spasmolytica oder Antitussiva, wie z. B. das
N-ButyI-N-[2-(dimethylamino)-äthyl]-5H-
dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid-hydrochlorid.
Die Konzentration der Basen bzw. ihrer Mononatriumpamoate wird derart gewählt, daß eine Einzeldosis in einem üblicherweise verabreichten Meßlöffelinhalt, z. B. von 5 Millilitern, oder nötigenfalls im doppelten oder dreifachen Volumen enthalten ist. Um den Vergleich mit und die Bezugnahme auf andere Verabreichungsformen zu erleichtern und v/eil die Mononatriumpamoate oft mit Vorteil in situ aus andern Säureadditionssalzen hergestellt werden, wurden weiter oben die Wirkstoffkonzentrationen und ihre Grenzen von 0,1 % bis 1 % auf die für die therapeutische Anwendung üblichen Säureadditionssalze bezogen. Die entsprechenden Mengen an Mononatriumpamoaten sind je nach Molekulargewicht und Wertigkeit der Basen und der in den als Bezugssubstanzen dienenden Salzen vorliegenden Säuren im allgemeinen ungefähr zwei- bis dreimal so groß wie die Mengen der therapeutisch üblichen Säureadditionssalze, z. B. der Hydrochloride oder Tartrate. Die Konzentrationen der Mononatriumpamoate von therapeutisch verwendbaren organischen Basen liegen somit meist zwischen ca. 0,2% und 3% und vorzugsweise zwischen 0,4% und 1,5%.
Ein an der oberen Grenze des angegebenen Bereichs von 10—20% liegender Äthanolgehalt ist für viele Wirkstoffe und die damit zu behandelnden Patientengruppen genügend niedrig und erlaubt es, den Gehalt an
κι 1,2-Propandiol und/oder Natriumsalicylat innerhalb des angegebenen Bereichs niedrig anzusetzen. Andererseits ist es möglich und erwünscht, den Älhanolgehalt auf 10—15% zu senken, wenn die zu lösenden Wirkstoffe an sich die Wirkung des Alkohols erhöhen und/oder die Elixiere zur Verabreichung an besonders alkoholempfindliche Patientengruppen, z. B. Kinder, bestimmt sind. Als aliphatische Poiyole kommen insbesondere Alkanpolyole, wie Glycerin, Sorbit sowie Gemische derselben unter sich und/oder mit 1,2-Propandiol bis zu dessen angegebener Höchstmenge, sowie Polyäthylenglykole mit Molekulargewichten bis ca. 1000 in Betracht. Das Sorbit wird beispielsweise in der üblichen 70%'igen Handelsform (GewVGew.) verwendet, wobei das in dieser enthaltene Wasser als Teil des gesamten Wassergehalts des Elixiers zu rechnen ist. Als Zucker kommen insbesondere Mono- und Oligosaccharide, wie z. B. Glukose, Invertzucker bzw. Rohrzucker, in Betracht.
Wie aus dem weiter oben angegebenen abzuleiten ist, kann das Natriumsalicylat fehlen, wenn mindestens 7,5% (Gew^Vol.) 1,2-Propandiol vorhanden sind, andererseits ist das letztere unnötig, wenn der Gehalt an Natriumsalicylat mindestens 3% (Gew./Vol.) ausmacht. Wird jedoch ein möglichst niedriger Äthanolgehalt angestrebt, so verwendet man mit Vorteil sowohl 1,2-Propandiol als auch Natriumsalicylat als Komponenten des Elixiers, lind zwar, wie bereits erwähnt, in ism so größeren Mengen, je mehr man den Äthanolgehalt senkt. Die Anteile an 1,2-Propandiol und/oder Natriumsalicylat werden auch erhöht, wenn der Wirkstoffgehalt innerhalb des angegebenen Bereichs relativ hoch gewählt wird.
Im weiteren können die erfindungsgemäßen Elixiere übliche Zusatzstoffe zur Verbesserung ihres Geschmacks und Geruchs sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der Wirkstoffe enthalten. Beispielsweise fügt man Saccharin-Natriumsalz, handelsübliche Aromastoffe sowie Antioxydantien, wie z. B. Natriumsulfit oder Ascorbinsäure zu.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern einige Ausführungsfornien der Erfindung, jedoch sollen sie den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken
Bei spiel 1
a) Ein Liter eines Elixiers mit einem Gehalt an Mononatriumpamoat des 5-[3-(Dimethylamino)-propyl]-10,l l-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin) entsprechend 0,5% Hydrochlorid wird hergestellt, indem zu einer Lösung von 1,0 g Natriumsulfit und 0,50 g Saccharin-Natriumsalz in 50 g destilliertem Wasser 200 g Äthanol und 5,00 g Hydrochlorid gegeben werden. Nach der Auflösung werden 300 g Glycerin, 150 g Zuckersirup Ph.
H. V (64% G/G), 200 g 1,2-Propandiol und 45,00 g Natriumsalicylat zugesetzt und das Gemisch bis zur völligen Lösung gerührt. Eine Lösung von 6,83 g Dinatriumpamoat in 50 g destilliertem Wasser wird
unter Rühren zur Lösung von 5-[3-(Dimelhylammo)-
propyI]-lO,1l-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin)-nydrochlorid gegeben, wobei ein klares Gemisch entsteht Nach Zusatz von 0,5 g Vermouth-Aroma wird mit destilliertem Wasser auf das Volumen von einem Liter ergänzt. Das entstandene Elixier ist eine klare Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 8,4.
In analoger Weise stellt man Elixiere mit demselben Wirkstoff unter Verwendung der folgenden Stoffe für 100 ml her:
5-[3-(Dimethylamino)-propyl]- 0,500 g 0,500 g 0,500 g
10,11 -dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin)-
hydrochlorid
Dinatriumpamoat 0,683 g 0,683 g 0,683 g
Glycerin 30,00 g 30,00 g 7,50 g
Sorbit 70% (G/G) 15,00 g 20,00 g -
1,2-Propandiol 25,00 g 25,00 g 25,00 g
Äthanol 17,50 g 15,00 g 20.00 g
Natriumsalicylat 3,000 g 3,500 g 5,000 g
Natriumsaccharinai 0,050 g 0,050 g 0,050 g
Nalriumsulfit 0.100 g 0,1000 g 0,100 g
Aroma q.s. q.s. q. s.
Dest. Wasser ad 100,0 ml ad 100,0 ml ad 100,0 ml
pH-Wert des erhaltenen Elixiers: 8,3 8,2 8,4
Beispiel 2
a) Zur Herstellung von 100,0 ml eines Elixiers mit einem Gehalt an Bis-mononatriumpamoat des 4-[3-(5H-
Dibenz[b,f]azepin-5-yl)-propyl]-1 -piperazinäthanol)
entsprechend 0,5% Dihydrochlorid löst man £),500 g dieses Dihydrochlorids sowie 0,050 g Natriumsaccharinat und 0,100 g Natriumsulfit in 12,0 g dest. Wasser und setzt dann 20,0 g Glycerin, 15,0 g Sorbit 70%, 25,0 g 1,2-Propandiol, 15,0 g Äthanol und 3,000 g Natriumsalicylat zu. Nach Einrühren einer Lösung von 0,991 g Dinatriumpamoat in 15,964 g dest. Wasser und 0,01 g Zitronenaroma und 0,004 g Aroma erhält man 100,0 ml Elixier mit einem pH-Wert von 5,8 als klare Lösung.
In analoger Weise erhält man Elixiere aus folgenden Komponenten:
bi
b)
4-[3-(5H-Dibenz[b,f]azepin-5-yl)-propyl]-1 -piperazinäthanol-d ihydrochlorid
0,500 g
0,500 g
Dinatriumpamoat
Glycerin
Sorbit 70% (G/G)
1,2-Propandiol
Äthanol
Natriumsalicylat
Natriumsaccharinat
Natriumsulfit
Aroma
Dest. Wasser
pH-Wert dieses Elixiers beträgt:
0,911g 30,00 g 20,00 g 20,00 g 20,00 g
3,500 g
0,050 g
0,100 g q.s.
ad 100,0 ml 5,8
0,911g 30,00 g 20,00 g 25,00 g 15,00 g
2,500 g
0,050 g
0,100 g q.s.
ad 100,0 ml 5,5
Beispiel 3
Analog Beispielen 1 und 2 stellt man Elixiere mit einem Wirkstoffgehalt entsprechend 0,5%3-Chlor-5-[3-(dimethylamino)-propyl]-10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-hydrochlorid) aus folgenden Komponenten her:
b)
c)
3-Chlor-5-[3-(dimethyiamino)-propyl]- 0,500 g 0,500 g 0,500 g
10,ll-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-
hydrochlorid
Dinatriumpamoat 0,620 g 0,620 g 0,620 g
Glycerin 20,00 g 30,00 g 30,00 g
Sorbit 70% (G/G) 15,00 g 20,00 g 20,00 g
1,2-Propandiol 25,00 g 20,00 g 25,00 g
Äthanol 17,50 g 20,00 g 15,00 g
Natriumsalicylat 3,000 g 3,500 g 3,000 g
Natriumsaccharinat 0,050 g 0,050 g 0,050 g
Natriumsulfit 0,100 g 0,100 g 0,100 g
Aroma q. s. q. s. q. s.
Dest. Wasser ad 100,0 ml ad 100,0 ml ad 100,0 ml
pH-Wert des erhaltenen Elixiers: 8,3 8,3 8,3
Beispiel 4
Analog Beispielen 1 und 2 stellt man Elixiere mit einem Wirkstoffgehalt entsprechend 0,5% 5-[3-(DiiTiethyIamino)-propyl]-5,1 l-dihydiO-10H-dibenz[b,f]azepin-l 0-onhydrogenfumarat)
aus folgenden Komponenten her:
äj~~ bj '
5-[3-(Dimethylamino)- 0,500 g 0,500 g
propyl]-5,l 1-dihydro-
10H-dibenz[b,f]azepin-
10-on-hydrogenfumarat
Dinatriumpamoat 0,527 g 0,527 g
Glycerin 40,00 g 40,00 g
"Sorbit 70% (G/G) 20,00 g 20,00 g
1,2-Propandiol 12,00 g —
Äthanol 15,00 g 15,00 g
Natriumsalicylat — 4,000 g
Natriumsaccharinat 0,050 g 0,050 g
Natriumsulfit 0,100 g 0,100 g
Aroma q. s. q. s.
Dest. Wasser ad 100,0 ml ad 100,0 ml
pH-Wert des erhaltenen 5,5 5,75
Elixiers:
b)
Dinatriumpamoat
Glycerin
Sorbit 70% (G/G)
1,2-Propandiol
Äthanol
Natriumsalicylat
Natriumsaccharinat
Natriumsulfit
Aroma
Dest. Wasser
pH-Wert des erhaltenen
Elixiers:
0,422 g 40,00 g 20,00 g
20,00 g
3,000 g
0,050 g
0,100 g q.s.
ad 100,0 ml 5,3
0,422 g 40,00 g 20,00 g
7,50 g 20,00 g
0,050 g
0,100 g q.s.
ad 100,0 ml 5,0
Beispiel 6
Analog Beispielen 1 und 2 stellt man Elixiere mit einem Wirkstoffgehalt entsprechend 0,5% [vgl. a)] bzw. 0,2% [VgLb)] 10-[2-(1-Methyl-2-piperidyl)-äthyI]-2-(methylthio)-phenothiazin-hydrochlorid, aus folgenden Komponenten her:
b)
Beispiel 5
Analog Beispielen 1 und 2 stellt man Elixiere mit einem Wirkstoffgehalt entsprechend 0,4% 5-[3-(Dimethylamino)-propy!]-5,11-dihydro-10H-dibenz[b,f]azepin-10-on hydrogenfumarat
aus folgenden Komponenten her:
5-[3-(DimethyIamino)-propyl]-5,11-dihydro-10H-dibenz[b,f]azepin-10-on-hydrogenfumarat
0,400 g
10-[2-(l-Melhyl-2-piperi- 0,500 g 0,200 g dyl)-äthyl]-2-(methylthio)-phenothiazin-
hydrochlorid
Dinatriumpamoat 0,530 g 0,212 g
Glycerin 20,00 g 30,00 g
Sorbit 70% (G/G) 30,00 g 20,00 g
1,2-Propandiol 25,00 g 15,00 g
Äthanol 20,00 g 20,00 g
Natriumsalicylat 5,000 g 3,000 g
b) Natriumsaccharinat 0,050 g 0,050 g
Natriumsulfit 0,100 g 0,100 g
0,400 g Aroma q. s. q. s.
Dest. Wasser ad 100,0 ml ad 100,0 ml
pH-Wert des erhaltenen 8,10 7.3 Elixiers:
Beispiel
Analog Beispielen 1 und 2 erhält man Elixiere mit einem Wirkstoffgehalt entsprechend 0,5% des Antitussivums
N-Butyl-N-[2-(dirnethylamino)-äthyl]-5H-dibenz[b,f]azepin-5-carboxamid-hydrochIorid aus folgenden Komponenten:
a) b) c)
Obengenannter Wirkstoff 0,500 g 0,500 g 0,500 g
Dinatriumpamoat 0,596 g 0,596 g 0,596 g
Glycerin 20,00 g
Sorbit 70% (G/G) 30,00 g
1,2-Propandiol 15,00 g 25,00 g 10,00 g
Äthanol 20,00 g 20,00 g 15,00 g
Natriumsalicylat 5.000 g 5,000 g 4,000 g
Natriumsaccharinat 0,025 g 0,025 g 0,025 g
Natriumcyclamat 0200 g 0,20Qg 0200 g
Aroma q.s. q.s. q.s.
Dest- Wasser ad 100,0 ml ad 100,0 ml ad 100,0 ml
pH-Wert des erhaltenen Elixiers: 735 7,4 7,14
230 215/24

Claims (1)

  1. Palentanspruch:
    Elixiere mil Säureaddilionssalzen von therapeutisch anwendbaren c.-ganischen Basen als Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro 100 ml das Mononatriumpamoat einer organischen als Arzneistoff verwendbaren Base in einer Menge, die 0,1 —1,0 g eines für die therapeutische Anwendung üblichen Säureadditionssalzes dieser Base entspricht, 10—20 g Äthanol, 75—15 g aliphatische Polyole und/oder Zucker, wobei als aliphatisches Polyol ggf. bis zu 25 g 1,2-Propandiol und/oder bis zu 5,0 g Natriumsalicylat in solchem Mengenverhältnis vorhanden sind, daß die 0,4fache Menge des jeweils vorhandenen 1,2-Propandiols zusammen mit dem jeweils vorhandenen Natriumsalicylat mindestens 3 g ausmacht, geringe Mengen Geschmacks- und Aromastoffe, Antioxydantien und andere übliche Zusatzstoffe und Wasser zu 100 ml enthalten.
DE2000322A 1969-01-29 1970-01-05 Elixiere mit Säureadditionssalzen von therapeutisch verwendbaren organischen Basen als Wirkstoffe Expired DE2000322C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH133569A CH524372A (de) 1969-01-29 1969-01-29 Verfahren zur Herstellung von stabilen Elixieren, welche therapeutisch verwendbare tricyclische basische Wirkstoffe in Form ihrer Mononatriumpamoate enthalten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2000322A1 DE2000322A1 (de) 1970-07-30
DE2000322B2 DE2000322B2 (de) 1979-05-23
DE2000322C3 true DE2000322C3 (de) 1982-04-15

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ID=4208063

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