DE19955457A1 - Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von GegenständenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von zumindest teilweise elektrisch leitfähigen Gegenständen (18, 18'), insbesondere von Gefäßen für Speisen. Die Vorrichtung weist mindestens eine in einem elektrischen Schwingkreis (10) angeordnete Induktionsspule (16, 16') zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes auf, an das der zu erwärmende Gegenstand (18, 18') ankoppelbar ist. Der Schwingkreis mit den Induktionsspulen befindet sich in einem Gehäuse (22), das einen Gehäusedeckel aus diamagnetischem Material mit einer die Induktionsspule (16, 16') übergreifenden Stellfläche (44) für den aufzuheizenden Gegenstand (18, 18') aufweist. Um eine unerwünschte Verstimmung des Schwingkreises zu verhindern und eine gleichmäßige Erwärmung der aufzuheizenden Gegenstände zu gewährleisten, weist das Gehäuse einen mit dem Spulenträger (34, 34') bestückten metallischen, nicht magnetisierbaren Gehäuseboden (24) auf, wobei der Spulenträger (34, 34') zugleich als Abstandshalter zwischen Gehäuseboden und Induktionsspule dient. Die Heizleistungsverteilung innerhalb der Induktionsspulen und zwischen verschienenen im Schwingkreis angeordneten Induktionsspulen kann durch weichmagnetische Bauteile (42) bewirkt werden, die in entsprechende Ausnehmungen in den Spulenträgern wahlweise eingesetzt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum induktiven
Erwärmen von zumindest teilweise elektrisch leitfähigen
Gegenständen, insbesondere von Gefäßen für Speisen, mit
mindestens einer in einem elektrischen Schwingkreis an
geordneten Induktionsspule zur Erzeugung eines magneti
schen Wechselfeldes, an das der zu erwärmende Gegen
stand derart ankoppelbar ist, daß in diesem Wirbel
strom- und/oder Ummagnetisierungswärme erzeugt wird,
wobei die als Flachwicklung ausgebildete Induktionsspu
le auf einem die eine Breitseite der Flachwicklung un
terstützenden Spulenträger innerhalb eines Gehäuses an
geordnet ist und das Gehäuse einen Gehäusedeckel aus
elektrisch und magnetisch nicht leitendem Material mit
einer die Flachwicklung auf der dem Spulenträger gegen
überliegenden Breitseite übergreifenden Stellfläche für
den aufzuheizenden Gegenstand aufweist.
Bei der Zubereitung und Verteilung von Speisen in Kran
kenhäusern, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen ist
ein Abkühlen der Speisen auf dem Transportweg zu ver
meiden. Zu diesem Zweck werden häufig Speisetablett-
Transportwagen verwendet, die ein induktives Erwär
mungssystem zum Aufwärmen und Warmhalten der Speisen
enthalten. Insbesondere werden hierbei vorgegarte Spei
seportionen regeneriert, d. h. von einer Kühltemperatur
im Bereich von 2 bis 10°C auf eine Kerntemperatur von
etwa 70°C aufgeheizt. Diese Kerntemperatur darf vor
schriftsgemäß aus hygienischen Gründen nicht unter
schritten werden. Andererseits ist aber auch eine über
mäßige Erhitzung der Speisen über einen längeren Zeit
raum zu vermeiden, da dies die Qualität der Speisen be
einträchtigen würde.
Ein bekanntes Induktions-Erwärmungssystem dieser Art
(DE-A 197 14 701) besteht im wesentlichen aus einer
gleichgerichteten Spannungsquelle, einer Halbleiter
schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Wechselstroms
mit einem Reihenschwingkreis, der mindestens eine In
duktionsspule und mindestens eine Kapazität enthält.
Die Leistungsregelung derartiger Reihenschwingkreise
kann durch Variation der Taktfrequenz erfolgen, die in
der Größenordnung von 10 bis 50 kHz liegt. Weitere Ein
flußgrößen sind die Fläche des durch die Induktionsspu
le erzeugten Feldes, die tatsächlich von dem zu erwär
menden Gefäß abgedeckt wird, die Schichtdicke des lei
tenden Teils des zu erwärmenden Gefäßes, der Abstand
des leitenden Bereichs des zu erwärmenden Gefäßes von
der Induktionsspule, die magnetischen Materialeigen
schaften des Gefäßes (diamagnetisch, paramagnetisch
oder feromagnetisch) sowie die elektrische und thermi
sche Leitfähigkeit des Gefäßes und deren Temperaturab
hängigkeit. Diese Größen können zu einer Verstimmung
des Schwingkreises führen, die auf geeignete Weise kom
pensiert werden muß. Dies gilt insbesondere dann, wenn
mehr als eine Induktionsspule zur Aufheizung einer ent
sprechenden Anzahl von Gefäßen in dem Schwingkreis an
geordnet sind. Bei tragbaren Geräten kann eine Verstim
mung des Schwingkreises auch dadurch erfolgen, daß das
Gerät auf eine Unterlage aus ferromagnetischem Material
gestellt wird und es dabei zu einer unerwünschten Lei
stungsauskopplung kommt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein induktives Erwärmungssystem der eingangs
angegebenen Art insbesondere zur Speiseerwärmung zu
entwickeln, das eine optimale Leistungseinkopplung in
die aufzuheizenden Gegenstände bei geringen Magnetfeld
verlusten nach außen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1 und 6 angegebenen Merkmalskombinationen vor
geschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß eine Verstimmung des Schwingkreises dadurch vermie
den werden kann, daß das Gehäuse einen mit dem Spulen
träger bestückten Gehäuseboden aus elektrisch leiten
dem, magnetisch nicht leitendem Material aufweist, wo
bei der Spulenträger zugleich als Abstandshalter zwi
schen dem Gehäuseboden und der Induktionsspule fun
giert. Vorteilhafterweise ist der Gehäuseboden als
nicht magnetisierbare Metallplatte vorzugsweise aus
Aluminium ausgebildet. Ein solcher Gehäuseboden kann
zugleich als wärmeleitender Kühlkörper für eine Endstu
fe des elektrischen Schwingkreises ausgebildet sein,
wenn ein mit der mindestens einen Induktionsspule ge
koppelter Leistungstransistor des Schwingkreises mit
dem Gehäuseboden thermisch gekoppelt ist.
Einen weiteren Parameter zur Voreinstellung der Reso
nanzfrequenz des Schwingkreises erhält man dadurch, daß
der Spulenträger mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von
magnetisch leitenden und elektrisch nicht leitenden
Bauteilen aufweist.
Eine bevorzugte oder alternative Ausgestaltung der Er
findung sieht vor, daß in dem Schwingkreis mindestens
zwei elektrisch miteinander gekoppelte, als Flachwick
lungen ausgebildete Induktionsspulen vorgesehen sind,
denen je ein Spulenträger sowie eine Stellfläche für
einen der aufzuwärmenden Gegenstände zugeordnet ist,
wobei jeder Spulenträger mit Ausnehmungen zur wahlwei
sen Aufnahme von magnetisch leitenden und elektrisch
nicht leitenden Bauteilen versehen ist.
Vorteilhafterweise sind die magnetisch leitenden Bau
teile als stab- oder scheibenförmige, weichmagnetische
Ferritelemente ausgebildet.
Die Ausnehmungen sind vorteilhafterweise als in einer
zur jeweiligen Induktionsspule weisenden Breitseiten
fläche des Spulenträgers angeordnete Vertiefungen aus
gebildet. Die Vertiefungen können dabei länglich ausge
bildet sein und in ihrer Längsrichtung bezüglich der
benachbarten Induktionsspule sternförmig radial ausge
richtet sein. Der einen kreisrunden Umriß aufweisende
Spulenträger kann dabei in Umfangsrichtung und/oder in
radialer Richtung unterschiedlich dicht mit den magne
tisierbaren Bauteilen bestückt sein, wobei im Falle des
Vorhandenseins mehrerer Induktionsspulen die verschie
denen Spulenträger unterschiedlich dicht mit magneti
sierbaren Bauelementen bestückt sein können. Mit diesen
Maßnahmen erhält man zusätzliche Freiheitsgrade zur
Einstellung der Induktivität und des radialen und
axialen Induktivitätsverlaufes in den einzelnen Indukti
onsspulen mit dem Ziel, eine möglichst gleichmäßige,
überhitzungsfreie Aufheizung der Gegenstände oder Gefä
ße zu erzielen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Aufbau eines Reihen
schwingkreises mit mehreren Induktionsspulen
für die Erwärmung von in metallisierten Gefä
ßen befindlichen Speisen;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines trans
portablen Speisenerwärmungsgeräts;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Speisenerwärmungsgerät
nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Speisenerwärmungsgeräts
nach Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V
der Fig. 3;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Bodenplat
te des Speisenerwärmungsgeräts nach Fig. 2 mit
zwei Spulenträgern und einer Steuerungsplati
ne.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schaltungsanord
nung 10 besteht im wesentlichen aus einer Gleich
richterschaltung 12, mit der die Spannung einer Netz
spannungsquelle 14 gleichgerichtet wird, zwei Halblei
terschaltern T1, T2 zum frequenzgesteuerten Zerhacken
der gleichgerichteten Netzspannung, einem Reihen
schwingkreis bestehend aus zwei Induktionsspulen 16,
16' und zwei Kondensatoren C1, C2, der mit der durch
die Halbleiterschalter T1, T2 zerhackten Spannung be
aufschlagt wird, sowie zwei Gefäßen 18, 18' als Last
für die Induktionsspulen 18, 18'. Die Frequenzsteuerung
der Halbleiterschalter T1, T2 erfolgt durch einen Mi
krocontroller 20, der mit den Betriebsgrößen Netzspan
nung und -strom sowie Induktionsspulen-Spannung und
-strom als Regelgrößen beaufschlagt wird. Der Mikrocon
troller 20 weist einen Speicherbereich auf, in dem in
der Form von Tabellen und/oder Kennlinien Leistungs
sollwerte für unterschiedliche Gefäßarten 18, 18' und
Maximalwerte für den zulässigen Spulenstrom und die
Spulenspannung gespeichert sind. Aus den ermittelten
Betriebsgrößen, die mittels nicht dargestellter Senso
ren gemessen werden, und dem sich daraus ergebenden
Leistungssollwert berechnet der Mikrocontroller eine
Taktfrequenz, mit der die Halbleiterschalter T1, T2 als
Stellgröße beaufschlagt werden. Die Halbleiterschalter
T1, T2 sind MOS-FET-Transistoren oder IGBT-Transisto
ren, die in der Lage sind, Leistungen im Bereich von
500 W bis 5 kW zu schalten, wobei sie zur Ansteuerung
nur eine geringe Leistung erfordern, so daß sie direkt
von dem Mikrocontroller 20 angesteuert werden können.
Das transportable Speisenerwärmungsgerät befindet sich
in einem Gehäuse 22 bestehend aus einem durch eine Alu
miniumplatte gebildeten Gehäuseboden 24 und einem mit
dem Gehäuseboden verbindbaren Gehäusedeckel 26 aus
Kunststoff. Die Schaltungsanordnung 10 umfaßt eine Pla
tine 28, die mittels Schrauben 30 und Abstandshaltern
32 mit dem Gehäuseboden 24 verbunden ist. Der Gehäuse
boden 24 aus Aluminium fungiert gleichzeitig als Kühl
körper für die Leistungstransistoren T1, T2 der Schal
tungsanordnung 10.
An dem Gehäuseboden 24 sind ferner Spulenträger 34, 34'
zur Aufnahme der als Flachwickelungen ausgebildeten In
duktionsspulen 16, 16' angeordnet. Die Spulenträger 34,
34' weisen je einen zentral überstehenden Zentrierzap
fen 36, 36' auf, die durch eine Zentralöffnung 38 in
den Induktionsspulen hindurchgreifen. Die Spulenträger
34, 34' weisen außerdem an ihrer oberen Breitseite als
sternförmig angeordnete Vertiefungen ausgebildete Aus
nehmungen 40 auf, in die wahlweise stabförmige Ferrit
elemente 42 eingelegt werden können. Je nachdem wie
viele der magnetisierbaren Ferritelemente 42 in die
Ausnehmungen 40 der Spulenträger 34, 34' eingelegt wer
den, kann der Absolutwert und das Verhältnis der Induk
tivität der beiden Induktionsspulen 16, 16' variiert
und an die gewünschte Leistungsauskopplung in die auf
zuwärmenden Gegenstände angepaßt werden. Ebenso kann
durch geeignete Positionierung der Ferritelemente 42
innerhalb der Ausnehmungen 40 die Magnetfeldverteilung
und damit die Leistungsverteilung über die Spulenfläche
variiert werden. Dem Gehäuseboden 24 kommt zusätzlich
die Funktion einer Magnetfeldabschirmung zu. Sie ver
hindert ein unerwünschtes Auskoppeln von magnetischer
Energie in eine außerhalb des Gehäuses befindliche,
ggf. magnetisch wirksame Unterlage.
Der aus einem diamagnetischen Kunststoff bestehende Ge
häusedeckel 26 weist im Bereich der darunter befindli
chen Induktionsspulen 16, 16' Stellflächen 44 auf, auf
die die aufzuheizenden Gefäße 18, 18' aufstellbar sind.
Die Gefäße 18, 18' bestehen typischerweise aus kerami
schem Material, vorzugsweise aus Porzellan, das mit ei
ner elektrisch leitenden Schicht, beispielsweise Silber
beschichtet ist.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum induktiven
Erwärmen von zumindest teilweise elektrisch leitfähigen
Gegenständen 18, 18', insbesondere von Gefäßen für
Speisen. Die Vorrichtung weist mindestens eine in einem
elektrischen Schwingkreis 10 angeordnete Induktionsspu
le 16, 16' zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfel
des auf, an das der zu erwärmende Gegenstand 18, 18'
ankoppelbar ist. Der Schwingkreis mit den Indukti
onsspulen befindet sich in einem Gehäuse 22, das einen
Gehäusedeckel aus diamagnetischem Material mit einer
die Induktionsspule 16, 16' übergreifenden Stellfläche
44 für den aufzuheizenden Gegenstand 18, 18' aufweist.
Um eine unerwünschte Verstimmung des Schwingkreises zu
verhindern und eine gleichmäßige Erwärmung der aufzu
heizenden Gegenstände zu gewährleisten, weist das Ge
häuse einen mit dem Spulenträger 34, 34' bestückten me
tallischen, nicht magnetisierbaren Gehäuseboden 24 auf,
wobei der Spulenträger 34, 34' zugleich als Abstands
halter zwischen Gehäuseboden und Induktionsspule dient.
Die Heizleistungsverteilung innerhalb der Indukti
onsspulen und zwischen verschiedenen im Schwingkreis
angeordneten Induktionsspulen kann durch weichmagneti
sche Bauteile 42 bewirkt werden, die in entsprechende
Ausnehmungen in den Spulenträgern wahlweise eingesetzt
werden können.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von zumindest
teilweise elektrisch leitfähigen Gegenständen ins
besondere von Gefäßen (18, 18') für Speisen, mit
mindestens einer in einem elektrischen Schwingkreis
angeordneten Induktionsspule (16, 16') zur Erzeu
gung eines magnetischen Wechselfeldes, an das der
zu erwärmende Gegenstand (18, 18') derart ankoppel
bar ist, daß in diesem Wirbelstromwärme und/oder
Ummagnetisierungswärme erzeugt wird, wobei die als
Flachwicklung ausgebildete Induktionsspule (18,
18') auf einem die eine Breitseite der Flachwick
lung unterstützenden Spulenträger (34, 34') inner
halb eines Gehäuses (22) angeordnet ist und das Ge
häuse einen Gehäusedeckel (26) aus elektrisch und
magnetisch nicht leitendem Material mit einer die
Induktionsspule (16, 16') auf der dem Spulenträger
gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden Stell
fläche (44) für den aufzuheizenden Gegenstand (18,
18') aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (22) einen mit dem Spulenträger (34, 34') be
stückten Gehäuseboden (24) aus elektrisch leiten
dem, magnetisch nicht leitendem Material aufweist,
wobei der Spulenträger (34, 34') als Abstandshalter
zwischen Gehäuseboden (24) und Induktionsspule (16, 16')
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gehäuseboden (24) als nicht magneti
sierbare Metallplatte vorzugsweise aus Aluminium
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuseboden (24) zugleich als
wärmeleitender Kühlkörper für eine Endstufe des
elektrischen Schwingkreises ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch einen mit der mindestens einen
Induktionsspule (16, 16') gekoppelten Lei
stungstransistor (T1, T2) des Schwingkreises, der
mit dem Gehäuseboden (24) thermisch gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (34,
34') mehrere Ausnehmungen (40) zur Aufnahme von ma
gnetisch leitenden, elektrisch nicht leitenden Bau
teilen (42) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Schwingkreis (10)
mindestens zwei elektrisch miteinander gekoppelte,
als Flachwicklungen ausgebildete Induktionsspulen
(16, 16') angeordnet sind, denen je ein Spulenträ
ger (34, 34') sowie eine Stellfläche (44) zugeord
net ist, wobei jeder Spulenträger (34, 34') mit
Ausnehmungen (40) zur wahlweisen Aufnahme von ma
gnetisch leitenden und elektrisch nicht leitenden
Bauteilen (42) versehen ist.
7. Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von zumindest
teilweise elektrisch leitfähigen Gegenständen ins
besondere von Gefäßen (18, 18') für Speisen, mit
mindestens einer in einem elektrischen Schwingkreis
angeordneten Induktionsspule (16, 16') zur Erzeu
gung eines magnetischen Wechselfeldes, an das der
zu erwärmende Gegenstand (18, 18') derart ankoppel
bar ist, daß in diesem Wirbelstromwärme und/oder
Ummagnetisierungswärme erzeugt wird, wobei die als
Flachwicklung ausgebildete Induktionsspule (18,
18') auf einem die eine Breitseite der Flachwick
lung unterstützenden Spulenträger (34, 34') inner
halb eines Gehäuses (22) angeordnet ist und das Ge
häuse einen Gehäusedeckel (26) aus elektrisch und
magnetisch nicht leitendem Material mit einer die
Induktionsspule (16, 16') auf der dem Spulenträger
gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden Stell
fläche (44) für den aufzuheizenden Gegenstand (18,
18') aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schwingkreis (10) mindestens zwei elektrisch mit
einander gekoppelte, als Flachwicklungen ausgebil
dete Induktionsspulen (16, 16') angeordnet sind,
denen je ein Spulenträger (34, 34') sowie eine
Stellfläche (44) zugeordnet ist, wobei jeder Spu
lenträger (34, 34') mit Ausnehmungen (40) zur wahl
weisen Aufnahme von magnetisch leitenden und elek
trisch nicht leitenden Bauteilen (42) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die magnetisch leitenden
Bauteile (42) als vorzugsweise stab- oder scheiben
förmige, weichmagnetische Ferritelemente ausgebil
det sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (40) als
in einer zur jeweiligen Induktionsspule weisenden
Breitseitenfläche des Spulenträgers (34, 34') ange
ordnete Vertiefungen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Vertiefungen (40) länglich ausgebildet
sind und in ihrer Längserstreckung bezüglich der
benachbarten Induktionsspule (16, 16') sternförmig
radial ausgerichtet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise einen
kreisrunden Umriß aufweisende Spulenträger (34,
34') in Umfangsrichtung und/oder in radialer Rich
tung unterschiedlich dicht mit den magnetisierbaren
Bauelementen (42) bestückt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Spulen
träger (34, 34') unterschiedlich dicht mit magneti
sierbaren Bauelementen (42) bestückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999155457 DE19955457A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999155457 DE19955457A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955457A1 true DE19955457A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7929458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155457 Ceased DE19955457A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen |
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