DE19640753A1 - Befestigung einer Reling auf einem Fahrzeugdach - Google Patents

Befestigung einer Reling auf einem Fahrzeugdach

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Reling auf einem Dach eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens zwei im Inneren des Kraftfahrzeugs an einem Karosse­ rieseitenteil befestigbaren Halteelementen, die jeweils einen Befestigungsbolzen halten, der eine Durchtrittsöffnung im Dach durchsetzt. Die Erfindung betrifft weiter eine Mon­ tagehilfe für eine derartige Vorrichtung, sowie ein Verfahren zum Befestigen einer Reling auf einem Dach eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Reling an mindestens zwei Befesti­ gungsbolzen angebracht wird, die jeweils von einem im Inneren des Kraftfahrzeugs an einem Karosserieseitenteil befestigbaren Halteelement gehalten und durch eine Durch­ trittsöffnung im Dach hindurchgesteckt werden.
In einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin (P 44 33 015.4) ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Dachreling beschrieben, die mehrere Verstär­ kungswinkel umfaßt, welche im Inneren des Kraftfahrzeugs an einem Karosserieseiten­ teil festgeschraubt werden. Die Befestigungsbolzen sind dort fest mit den Verstär­ kungswinkeln verschraubt. Um Winkeltoleranzen beim Zusammenbau von Dach und Seitenteil bzw. beim Einbau der Verstärkungswinkel auszugleichen, sind dort unter und über einer Aufnahmebohrung der Dachreling zwei Kugelscheibe/Kugelpfanne-Paarungen vorgesehen, während ein Ausgleich eines Höhen- und Seitenversatzes wie bekannt da­ durch erfolgt, daß man den Durchmesser der Durchtrittsöffnungen im Dach deutlich größer als den Durchmesser des Befestigungsbolzens bzw. einen durch das Dach hin­ durch nach innen überstehenden, die Aufnahmebohrung umschließenden Ansatz der Dachreling macht. Jedoch verursachen die Kugelscheibe/Kugelpfanne-Paarungen neben zusätzlichen Kosten auch einen größeren Zeitaufwand bei der Montage, während durch große Unterschiede beim Durchmesser der Durchtriftsöffnung einerseits und des Befe­ stigungsbolzens andererseits Abdichtprobleme auftreten können.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, eine Montagehilfe und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine schnelle Montage der Dachreling unter Ausgleich von Fertigungstoleranzen ermöglicht und Abdichtprobleme vermieden werden.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf die Vorrichtung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Danach zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß der Befestigungsbolzen quer zu seiner Längs­ achse auf dem Halteelement verschiebbar ist, und daß eine den Befestigungsbolzen in der Durchtrittsöffnung zentrierende Montagehilfe lösbar auf dem Befestigungsbolzen an­ gebracht ist. Diese Merkmalskombination ermöglicht es, ohne jegliches Ausrichten den mit der Montagehilfe versehenen Befestigungsbolzen von innen her durch die Durch­ trittsöffnung zu schieben und anschließend das Halteelement mit dem Karosserieseiten­ teil zu verschrauben, während der Befestigungsbolzen von der Montagehilfe mittig in der Durchtrittsöffnung festgehalten wird. Nach dem Festschrauben sämtlicher Halteele­ mente werden die Montagehilfen abgenommen, woraufhin die Dachreling ohne weitere Anpassungsmaßnahmen unmittelbar mit den über das Dach überstehenden Befesti­ gungsbolzen verschraubt werden kann. Infolge der beim Anziehen der Relingbefesti­ gungsmuttern auf die Befestigungsbolzen ausgeübten Zug kraft werden dabei das Halte­ element, das Dach und die Reling fest miteinander verspannt, so daß sich der Befesti­ gungsbolzen nicht mehr quer zu seiner Längsachse verschieben kann. Die erfindungs­ gemäße Maßnahme ermöglicht es weiter, den Durchmesser der Durchtrittsöffnung im Dach entsprechend der Größe der Montagehilfe zu reduzieren und damit Abdichtproble­ me zu vermeiden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Befestigungsbolzen mit geringem axialem Spiel vom Halteelement gehalten, so daß in Verbindung mit der seitli­ chen Verschiebbarkeit ein Ausgleich von Winkeltoleranzen gewährleistet ist, wodurch beim Anbringen der Reling eine Beulenbildung vermieden wird.
Um zu verhindern, daß sich die Befestigungsbolzen nach dem Abnehmen der Montage­ hilfe verschieben und neu gegenüber den Aufnahmebohrungen der Reling ausgerichtet werden müssen, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zwischen dem Dach und dem Halteelement auf dem Befestigungsbolzen eine Dicht- oder Unter­ legscheibe mit einer an den Schaftdurchmesser des Befestigungsbolzens angepaßten mittigen Öffnung angeordnet ist, die beim Festschrauben des Halteelements am Karos­ serieseitenteil reibschlüssig zwischen dem Halteelement und dem Dach festgeklemmt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verhindert die Monta­ gehilfe außerdem bei der vormontierten Vorrichtung ein Lösen des Befestigungsbolzens vom Halteelement und ein Lösen der Dicht- oder Unterlegscheibe vom Befestigungsbol­ zen, indem die auf das Außengewinde am freien Ende des Befestigungsbolzens aufge­ schraubte Montagehilfe so weit angezogen wird, daß ihr hinteres Ende die Dicht- oder Unterlegscheibe gegen das Halteelement drückt, wobei sie gleichzeitig in entgegenge­ setzter Richtung eine Zug kraft auf den Befestigungsbolzen ausübt, die dessen Kopf ebenfalls gegen das Halteelement anpreßt. Unmittelbar vor dem Hindurchstecken der Montagehilfe durch die Durchtrittsöffnung im Dach kann die Schraubverbindung zwi­ schen der Montagehilfe und dem Befestigungsbolzen geringfügig gelockert werden, so daß der Befestigungsbolzen zum Ausgleich von Toleranzen quer zu seiner Längsachse gegenüber dem Halteelement verschiebbar ist.
Die Zentrierung des Befestigungsbolzens in der Durchtrittsöffnung erfolgt bevorzugt da­ durch, daß eine Umfangsfläche eines ringförmigen hinteren Stirnendes der koaxial auf den Befestigungsbolzen aufgeschraubten Montagehilfe radial von innen her gegen einen Rand der Durchtrittsöffnung anliegt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Montagehilfe zur Arbeitserleichterung in der Durchtrittsöffnung einrastet, sobald die Dicht- oder Unterleg­ scheibe von innen her gegen das Dach anliegt, so daß es beim Festschrauben des Hal­ teelements nicht festgehalten werden muß. Dazu weist die Montagehilfe vorzugsweise mindestens zwei Rastelemente auf, welche bei einem Hindurchstecken der auf dem Be­ festigungsbolzen angebrachten Montagehilfe durch die Durchtrittsöffnung im Dach federelastisch zusammengedrückt werden und sich anschließend von selbst über einen Rand der Durchtrittsöffnung hinaus aufspreizen, so daß der Befestigungsbolzen in der Durchtrittsöffnung gehalten wird. Die Rastelemente sind zweckmäßig einstückig aus demselben Kunststoffmaterial wie die Montagehilfe ausgebildet und werden beim Zu­ sammendrücken von Ausnehmungen in der Montagehilfe aufgenommen.
Im Hinblick auf das Verfahren wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs angegebene Merkmalskombination gelöst. Danach zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß vor ei­ nem Hindurchstecken des quer zu seiner Längsachse auf dem Halteelement verschieb­ baren Befestigungsbolzens auf diesem eine Montagehilfe lösbar angebracht wird, die den Befestigungsbolzen nach dem Hindurchstecken durch die Durchtrittsöffnung in die­ ser zentriert, und die gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beim Hindurchstecken des Befestigungsbolzens in der Durchtrittsöffnung verrastet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung während der Montage;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 1 bei maximalen positiven Toleranzen;
Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 1 bei maximalen negativen Toleranzen.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Befestigen einer Reling auf einem Dach 1 eines Kraftfahrzeugs besteht aus mehreren im Abstand angeordneten Halteteilen 2, die jeweils einen von mehreren Füßen der seitlich am Dach 1 entlang verlaufenden Reling (nicht dargestellt) auf dem Dach 1 festhalten. Die einzelnen Halteteile 2 umfassen jeweils ein im wesentlichen winkelförmiges Halteelement 3, das mit einem der Reling benachbarten Karosserieseitenteil 4 verschraubt wird, einen Befestigungsbolzen 5, der eine Durchtrittsöffnung 6 im Dach 1 durchsetzt und vom Halteelement 3 gehalten wird, wobei er quer zu seiner Längsachse 8 verschiebbar auf diesem befestigt ist, eine im Be­ reich der Durchtrittsöffnung 6 zwischen dem Dach 1 und dem Halteelement 3 angeord­ nete Dicht- oder Unterlegscheibe 9 mit einer an den Schaftdurchmesser des Befesti­ gungsbolzens 5 angepaßten Kreisöffnung 10, sowie eine Montagehilfe 12, die auf das freie Ende des Befestigungsbolzens 5 aufgeschraubt ist und den Befestigungsbolzen 5 in der Durchtrittsöffnung 6 zentriert, bis das Halteelement 3 mit dem Karosserieseitenteil 4 verschraubt worden ist.
Das aus steifem Blech bestehende Halteelement 3 weist zwei im Winkel zueinander an­ geordnete Schenkel 13, 14 auf, die jeweils so ausgerichtet sind, daß sie im Bereich der Relingbefestigung zum Karosserieseitenteil 4 bzw. zum Dach parallel 1 sind. Die beiden Schenkel 13, 14 sind durch ein abgewinkeltes Mittelstück 15 verbunden, das an die Form eines rinnenförmigen Übergangs 16 zwischen dem Dach 1 und dem Karosseriesei­ tenteil 4 angepaßt ist. Ein zu den Schenkeln 13, 14 und dem Mittelstück 15 senkrech­ tes Versteifungsblech 17 verleiht dem Halteelement 3 eine größere Steifigkeit.
Der untere, gegen das Karosserieseitenteil 4 anliegende Schenkel 13 ist mit Schrauben­ öffnungen (nicht dargestellt) versehen, die zum Toleranzausgleich als Langlöcher aus­ gebildet sind und verhindern, daß es infolge einer maßlich nicht korrekten Lage des Halteelements 3 zum Dach 1 beim Festziehen der Befestigungsmuttern der Dachreling zu Ausbeulungen des Dachs kommt. Der obere Schenkel 14 weist einen Durchlaß 18 für den Schaft des Befestigungsbolzens 5 auf. Die inneren Abmessungen des Durchlas­ ses 18 sind größer als die äußeren Abmessungen eines den Durchlaß 18 durchsetzen­ den Schaftteils 20 des Befestigungsbolzens 5 und kleiner als diejenigen seines Kopfs 21. Am abgewinkelten Mittelstück 15 des Halteelements 3 ist parallel zum oberen Schenkel 14 ein Halteblech 22 angeschweißt, das in axialer Richtung ein Widerlager für den Kopf 21 des Befestigungsbolzens 5 bildet. Der Abstand zwischen dem Halteblech 22 und dem oberen Schenkel 14 ist etwas größer als die Höhe des Kopfs 21, so daß der Befestigungsbolzen 5 in der vom oberen Schenkel 14 und vom Halteblech 22 des Hal­ teelements 3 gebildeten Halterung ein geringes axiales Spiel aufweist und sich zum Ausgleich von Winkeltoleranzen geringfügig verkanten oder kippen läßt. Jedoch muß dieses Spiel kleiner sein als die Stärke der Dicht- oder Unterlegscheibe 9, um sicherzu­ stellen, daß der Befestigungsbolzen 5 stets mit der Dicht- oder Unterlegscheibe 9 koaxial bleibt.
Um ein Einsetzen des Befestigungsbolzens 5 nach einem Anschweißen des Halteblechs 22 zu ermöglichen, kann der Durchlaß 18 als einseitig offener Schlitz im Schenkel 14 ausgebildet sein.
Der vom Halteelement 3 gehaltene Befestigungsbolzen 5 weist einen abgesetzten Schaft auf, wobei der im Bereich des Durchlasses 18 und der Dicht- oder Unterlegschei­ be 9 angeordnete, an den Kopf 21 anschließende und im wesentlichen bündig mit der Oberseite der Dicht- oder Unterlegscheibe 9 endende Schaftteil 20 einen größeren Durchmesser aufweist als ein daran anschließender vorderer Schaftteil 24, dessen freies Ende mit einem Außengewinde 25 versehen ist, das zum Innengewinde der zur Befesti­ gung der Reling vorgesehenen Befestigungsmuttern paßt.
Die Dicht- oder Unterlegscheibe 9 besitzt einen Außendurchmesser, der mehrere Milli­ meter größer als der Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung 6 ist. Die Kreisöffnung 10 in der Dicht- oder Unterlegscheibe 9 ist so bemessen, daß ihr Innendurchmesser dem Außendurchmesser des hinteren Schaftteils 20 entspricht, so daß die Dicht- oder Unter­ legscheibe 9 zusammen mit dem Befestigungsbolzen 5 gegenüber dem Halteelement 3 verschoben wird.
Die auf das Außengewinde 25 des Befestigungsbolzens 5 aufgeschraubte, aus einem steifen elastischen Kunststoffmaterial bestehende kappenförmige Montagehilfe 12 weist einen vorderen Kopfteil 26 mit einer gerundeten äußeren Stirnfläche und einer inneren, zur Längsachse 8 der Montagehilfe 12 koaxialen, den Befestigungsbolzen 5 aufnehmen­ den Gewindebohrung 28 sowie einen nach hinten zu über den Kopfteil 26 überstehen­ den kegelstumpfförmigen Mantelteil 30 auf, dessen Außendurchmesser in Richtung des hinteren Stirnendes 31 größer wird und dort mit dem Innendurchmesser der Durchtritts­ öffnung 6 im Dach 1 übereinstimmt. Der Mantelteil 30 umschließt einen inneren, vom vorderen Schaftteil 24 des Befestigungsbolzen 5 durchsetzten und nach hinten offenen kegelstumpfförmigen Hohlraum 32, dessen vorderes Ende durch die Öffnung der Gewin­ debohrung 28 gebildet wird. Die Steigungswinkel des inneren und äußeren Konus sind mit etwa 20 Grad bzw. etwa 11 Grad so gewählt, daß sich die Wandstärke des Mantel­ teils 30 vom Kopfteil 26 aus nach hinten verringert.
Die Montagehilfe 12 weist weiter vier federelastische Rastelemente 33 auf, die vor­ zugsweise aus demselben Kunststoffmaterial gebildet und einstückig mit dem Mantelteil 30 verbunden sind. Die Rastelemente 33 stehen in entlastetem Zustand nach außen über die konische Umfangsfläche des Mantelteils 30 über, wie in den Figuren darge­ stellt, wobei ihr hinteres Stirnende gegenüber dem ringförmigen hinteren Stirnende 31 des Mantelteils 30 um die Materialstärke des Dachs 1 oder geringfügig mehr nach vorne zu versetzt ist. Die Rastelemente 33 weisen eine gegenüber der Längsachse 8 der Montagehilfe 12 angeschrägte Außenseite auf, so daß sie beim Einführen der Monta­ gehilfe 12 in die Durchtrittsöffnung 6 selbsttätig zusammengedrückt werden, bis ihre Außenseiten an den Stirnenden mit der Umfangsfläche des Mantelteils 30 fluchten. Der Mantelteil 30 weist im Bereich der Rastelemente 33 langgestreckte Aussparungen oder Ausnehmungen 34 auf, welche die Rastelemente 33 beim Zusammendrücken aufneh­ men.
Die Montagehilfe 12 wird vor der Montage einer Dachreling auf die an den Halteelemen­ ten 3 angebrachten Befestigungsbolzen 5 aufgeschraubt, bis das ringförmige hintere Stirnende 31 des Mantelteils 30 gegen die zuvor auf dem hinteren Schaftteil 20 des Be­ festigungsbolzens 5 angebrachte Dicht- oder Unterlegscheibe 9 anliegt. In diesem Zu­ stand sind der Befestigungsbolzen 5, die Dicht- oder Unterlegscheibe 9 und die aufge­ schraubte Montagehilfe 12 gemeinsam quer zur Längsachse 8 des Befestigungsbolzens 5 gegenüber dem Halteelement 3 begrenzt verschiebbar. Die Vormontage erfolgt bevor­ zugt bereits vorab, so daß das Halteelement 3 zusammen mit dem Befestigungsbolzen 5, der Dicht- oder Unterlegscheibe 9 und der aufgeschraubten Montagehilfe 12 als fer­ tigmontierte Baugruppe angeliefert werden.
Wenn der Durchlaß 18 schlitzförmig ausgebildet ist, kann ein unbeabsichtigtes Heraus­ fallen des Befestigungsbolzens 5 aus seiner Halterung dadurch verhindert werden, daß die Montagehilfe 12 bei der Vormontage festgezogen wird, bis der Befestigungsbolzen 5 mit dem Halteelement 3 verspannt wird, wobei die Dicht- oder Unterlegscheibe 9 gegen den oberen Schenkel 14 des Halteelements 3 gedrückt und der Kopf 21 des Befesti­ gungsbolzens 5 von unten her gegen diesen gezogen wird.
Vor dem Hindurchstecken der Montagehilfe 12 durch die Durchtrittsöffnung 6 im Dach 1 wird ihr Sitz auf dem Befestigungsbolzen 5 wieder so weit gelockert, daß dieser auf dem Halteelement 3 verschiebbar ist.
Zur Anbringung der vormontierten Baugruppe wird dann als erstes der Befestigungsbol­ zen 5 mit der Montagehilfe 12 von innen her durch die Durchtrittsöffnung 6 gesteckt, bis die Dicht- oder Unterlegscheibe 9 von innen her gegen das Dach 1 anliegt und die Rastelemente 33 nach einem Zusammendrücken beim Hindurchtritt durch die Durch­ trittsöffnung 6 wieder ihre entlastete Stellung eingenommen haben, in der sie nach außen über die Umfangsfläche des Mantelteils 30 überstehen und mit ihren Stirnenden von außen her gegen das Dach 1 anliegen, wie in den Figuren dargestellt. Die Monta­ gehilfe 13 ist nun in der Durchtrittsöffnung 6 verrastet, wobei der Befestigungsbolzen 5 in derselben zentriert wird, wohingegen das Halteelement 3 zum Ausgleich von seitli­ chen Toleranzen gegenüber dem Befestigungsbolzen 5 quer zu dessen Längsachse 8 verschiebbar ist.
Als nächstes wird das Halteelement 3 am Karosserieseitenteil 4 festgeschraubt und an­ schließend die Montagehilfe 12 für eine Wiederverwendung vom Befestigungsbolzen 5 abgeschraubt. Dabei kann sich der Befestigungsbolzen 5 entsprechend dem axialen Spiel seines Kopfs 21 in seiner vom Schenkel 14 und vom Halteblech 22 gebildeten Halterung etwas nach hinten bewegen. Da der Bewegungsweg jedoch kleiner als die Stärke der Dicht- oder Unterlegscheibe 9 ist, bleibt dabei seine Zentrierung in der Durchtrittsöffnung 6 über die zwischen dem Halteelement 3 und dem Dach 1 festge­ klemmte Dicht- oder Unterlegscheibe 9 aufrechterhalten.
In den Fig. 3 bzw. 4 sind zwei unterschiedliche Positionierungen des Befestigungs­ bolzens 5 gegenüber dem Halteelement 3 bei den jeweils maximal auftretenden Toleran­ zen dargestellt. Während der Befestigungsbolzen 5 in der Ansicht der Fig. 3 gegen den dem Fahrzeuginneren zugewandten Rand des Durchlasses 18 anliegt und die zum An­ schrauben des Halteelements 3 am Karosserieseitenteil 4 dienenden Schrauben die zu­ gehörigen Langlöcher am oberen Ende durchsetzen, liegt der Befestigungsbolzen 5 in der Ansicht der Fig. 4 gegen den dem Seitenteil 4 zugewandten Rand des Durchlasses 18 an und die Schrauben befinden sich am unteren Ende der Langlöcher.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Reling auf einem Dach eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens zwei im Inneren des Kraftfahrzeugs an einem Karosserieseitenteil be­ festigbaren Halteelementen, die jeweils einen Befestigungsbolzen halten, der eine Durchtrittsöffnung im Dach durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Befesti­ gungsbolzen (5) quer zu seiner Längsachse (8) auf dem Halteelement (3) ver­ schiebbar ist und daß eine den Befestigungsbolzen (5) in der Durchtrittsöffnung (6) zentrierende Montagehilfe (12) lösbar auf dem Befestigungsbolzen (5) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Halteele­ ment (3) und dem Dach (1) auf dem Befestigungsbolzen (5) angeordnete Dicht- oder Unterlegscheibe (9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht- oder Unter­ legscheibe (9) mit entgegengesetzten Breitseitenflächen gegen das Dach (1) und gegen das Halteelement (3) anliegt und eine Öffnung (10) mit einem dem Außen­ querschnitt eines Schaftteils (20) des Befestigungsbolzens (5) entsprechenden Öffnungsquerschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfe (12) auf ein Gewinde (25) des Befestigungsbolzens (5) aufschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Halteelement zugewandtes hinteres Stirnende (31) der Montagehilfe (12) in radialer Richtung gegen einen Rand der Durchtrittsöffnung (6) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Stirnende (31) der Montagehilfe (12) in axialer Richtung gegen die Dicht- oder Unterlegschei­ be (9) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfe (12) in der Durchtrittsöffnung (6) verrastbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfe (12) mindestens zwei Rastelemente (33) aufweist, welche bei einem Hindurchstecken durch die Durchtrittsöffnung (6) federelastisch zusammengedrückt werden und sich anschließend von selbst über einen Rand der Durchtrittsöffnung (6) hinaus aufspreizen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Montagehilfe (12) in Richtung eines gerundeten vorderen Stirnendes verjüngt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (5) mit geringem axialem Spiel vom Halteelement (3) gehalten wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (5) zwischen einem Halteblech (22) und einem mit einem Durchlaß (18) versehenen Schenkel (14) des Halteelements (3) gehalten wird, die im wesentlichen parallel zum Dach (1) ausgerichtet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen das Karosserieseitenteil (4) anliegender Schenkel (13) des Halteelements (3) mindestens zwei Langlöcher für jeweils eine Befestigungsschraube aufweist.
13. Montagehilfe für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur Zentrie­ rung des Befestigungsbolzens in der Durchtrittsöffnung.
14. Verfahren zur Befestigung einer Reling auf einem Dach eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Reling an mindestens zwei Befestigungsbolzen angebracht wird, die je­ weils von einem im Inneren des Kraftfahrzeugs an einem Karosserieseitenteil be­ festigbaren Halteelement gehalten und durch eine Durchtrittsöffnung im Dach hin­ durchgesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Hindurchstecken des quer zu seiner Längsachse (8) auf dem Halteelement (3) verschiebbaren Be­ festigungsbolzens (5) auf diesem eine Montagehilfe (12) lösbar angebracht wird, die den Befestigungsbolzen (5) nach dem Hindurchstecken durch die Durchtritts­ öffnung (6) in dieser zentriert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehilfe (12) beim Hindurchstecken des Befestigungsbolzens (5) in der Durchtrittsöffnung (6) verrastet wird.
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