DE19942619A1 - Druckwerk in einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine zur Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels - Google Patents
Druckwerk in einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine zur Durchführung eines fliegenden PlattenwechselsInfo
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Abstract
Ein Druckwerk einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine umfaßt einen Plattenzylinder (6a) und einen diesem zugeordneten Gummituchzylinder (4a), welche über einen Getriebezug (16a) mechanisch miteinander gekoppelt sind. Ein erster Antriebsmotor (14a) treibt den Plattenzylinder (4a) und den Gummituchzylinder (6a) an. Dem Gummituchzylinder (4a) ist ein Gegendruckzylinder (4b) zugeordnet, der in Rollkontakt mit dem Gummituchzylinder (4a) steht und von einem zweiten Antriebsmotor (14a) angetrieben wird. Die Bahn (12) bewegt sich durch einen zwischen dem Gegendruckzylinder (4b) und dem Gummituchzylinder (4a) gebildeten Druckspalt. Eine Kupplung (30a) ist vorgesehen, mittels derer die Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor (14a) und dem ersten Gummituchzylinder (4a) unterbrochen werden kann. Ferner ist ein An- und An- und Abstellmechanismus (34a) vorgesehen, mittels dessen der Plattenzylinder (6a) von dem Gummituchzylinder (4a) abgestellt werden kann. Nach Unterbrechung der Antriebsverbindung kann der Gummituchzylinder (4a) in Rollkontakt mit dem Gegendruckzylinder (4b) bleiben und über Reibungskontakt mit der Materialbahn (12) angetrieben werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckwerk in einer Rollenrotations-
Offsetdruckmaschine, bei dem es möglich ist, einen fliegenden Plattenwechsel der auf den
Plattenzylindern des Druckwerks aufgebrachten Druckplatten durchzuführen. Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Unterbrechen des Fortdruckbetriebs
in einem Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine.
Bei Rollenrotationsdruckmaschinen, wie sie z. B. im Akzidenz- oder Zeitungsdruck
eingesetzt werden, ist es oft vorteilhaft, wenn die Möglichkeit besteht, eine oder mehrere
der auf die Plattenzylinder der Druckmaschine aufgebrachten Druckplatten ohne
Unterbrechung des Fortdruckbetriebs auszuwechseln. Ein Plattenwechsel kann z. B. dann
nötig sein, wenn während eines Zeitungsproduktionslaufs die Nachrichten auf der
Titelseite der gerade gedruckten Zeitung aktualisiert werden sollen oder wenn ein und
dieselbe Zeitung in verschiedenen Gebieten mit verschiedenen Namen erscheint, so daß der
Zeitungskopf während des Produktionslaufs geändert werden muß.
US 5,063,844 beschreibt eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine mit einem Gummi-
Gummi-Druckwerk, in dem zwei Plattenzylinder zur Durchführung eines fliegenden
Plattenwechsels während des Fortdruckbetriebs der Druckmaschine wahlweise von dem
ihnen jeweils zugeordneten Gummituchzylinder abgestellt werden können. Während des
fliegenden Plattenwechsels werden beide Gummituchzylinder angetrieben und stehen in
Rollkontakt mit einer sich durch das Druckwerk bewegenden Bahn, während die
Verbindung des von seinem zugeordneten Gummituchzylinder abgestellten
Plattenzylinders mit dem gemeinsamen Antriebsmotor unterbrochen wird, der
Plattenzylinder abgebremst, angehalten und nach dem Wechseln der Druckplatten wieder
beschleunigt wird.
DE 44 05 658 C2 beschreibt ein Druckwerk einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine,
bei dem ein fliegender Plattenwechsel möglich ist. Das Druckwerk umfaßt zwei
Gummituchzylinder und jeweils einen diesen zugeordneten Plattenzylinder. Die
Gummituchzylinder sind wahlweise an einen Gegendruckzylinder an- bzw. von diesem
abgestellbar, wobei die Bahn auf dem Gegendruckzylinder geführt wird. Ein jeder der
Gummituchzylinder wird von einem eigenen, separaten Motor angetrieben und treibt über
einen Getriebezug den zugeordneten Plattenzylinder an. Der Gegendruckzylinder wird von
einem weiteren separaten Motor angetrieben.
GB 2 309 668 beschreibt ein Gummi-Gummi-Druckwerk für die Durchführung eines
fliegenden Plattenwechsels, bei dem die Gummituchzylinder in Rollkontakt mit der sich
bewegenden Bahn bleiben und wahlweise an den ihnen zugeordneten Plattenzylinder an-
und von diesem abstellbar sind. Die Gummituchzylinder sind über ineinandergreifende
Zahnräder permanent miteinander gekoppelt und werden über eine Antriebswelle von dem
Hauptantriebsmotor der Druckmaschine angetrieben. Die Plattenzylinder sind jedoch
jeweils über Kupplungen und zugeordnete weitere Stirnräder an die Stirnräder der
Gummituchzylinder gekoppelt. Zur Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels an
einem der Plattenzylinder während des Fortdruckbetriebs wird die Antriebsverbindung des
Plattenzylinders durch Betätigen der jeweiligen Kupplung unterbrochen, wobei der
Plattenzylinder von einem Hilfsmotor abgebremst wird. Nach dem Plattenwechsel wird der
Plattenzylinder von dem Hilfsmotor wieder auf Druckgeschwindigkeit beschleunigt und
anschließend wieder an den ihm zugeordneten Gummituchzylinder angestellt. Demgemäß
werden zur Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels mindestens zwei Hilfsmotoren
benötigt. Die Schrift beschreibt ferner zwei übereinander angeordnete Eindruckwerke, bei
denen die An- und Abstellung der Plattenzylinder und Gummituchzylinder über Kreuz
erfolgt, so daß der Druckbetrieb permanent fortgeführt werden kann.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druckwerk einer Rollenrotations-
Offsetdruckmaschine zu schaffen, das bei einfacher Bauweise die Durchführung eines
fliegenden Plattenwechsels oder von Wartungsarbeiten an den Plattenzylindern ohne den
Einsatz zusätzlicher Hilfsmotoren zum Abbremsen und Beschleunigen der Plattenzylinder
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Verfahren zur Unterbrechung des Druckbetriebs in einem Druckwerk einer
Rollenrotationsdruckmaschine, in dem ein Gummituchzylinder und ein diesem
zugeordneter Plattenzylinder von einem ersten Antriebsmotor angetrieben werden und der
Gummituchzylinder an einen ihm zugeordneten, von einem zweiten Antriebsmotor
angetriebenen Gegendruckzylinder angestellt ist, umfaßt erfindungsgemäß die folgenden
Schritte: Zunächst wird die Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor und
dem Gummituchzylinder unterbrochen, so daß der Gummituchzylinder durch
Reibungskontakt mit der Materialbahn angetrieben wird, und der Plattenzylinder zur
Durchführung eines Plattenwechsels an dem Plattenzylinder von dem Gummituchzylinder
abgestellt. Nach dem Abstellen des Plattenzylinders von dem Gummituchzylinder wird der
Plattenzylinder durch Herabsetzen der Geschwindigkeit des ersten Antriebsmotors
abgebremst, während der andere Antriebsmotor den Gegendruckzylinder weiter mit
Bahngeschwindigkeit antreibt. Der Gegendruckzylinder ist vorzugsweise der zweite
Gummituchzylinder in einem Gummi-Gummi-Druckwerk.
Ein erfindungsgemäßes Druckwerk einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine umfaßt
einen Plattenzylinder und einen diesem zugeordneten Gummituchzylinder, welche über
Getriebe mechanisch gekoppelt sind und von einem ersten Antriebsmotor angetrieben
werden. Ein Gegendruckzylinder steht in Rollkontakt mit dem Gummituchzylinder und
wird über eine Kupplung von einem zweiten Antriebsmotor angetrieben, wobei die
Kupplung eine Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor
und dem Gummituchzylinder ermöglicht, während der Gummituchzylinder an den
Gegendruckzylinder angestellt ist. Bei geöffneter Kupplung wird der Gummituchzylinder
über Reibungskontakt mit der sich bewegenden Materialbahn mit Bahngeschwindigkeit
angetrieben, und ein An- und Abstellmechanismus zum Abstellen des Plattenzylinders von
dem Gummituchzylinder wird betätigt, während der Gummituchzylinder in Rollkontakt
mit dem Gegendruckzylinder bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Gummituchzylinder, der
Plattenzylinder und eine dem Plattenzylinder zugeordnete Farbwerkswalze über einen
Getriebezug mechanisch miteinander gekoppelt. Der Getriebezug kann z. B. Stirnräder
umfassen, und die Kupplung kann vorzugsweise zwischen dem Stirnrad, welches den
Gummituchzylinder antreibt, und dem Gummituchzylinderkörper angeordnet sein.
Bei dem Gegendruckzylinder kann es sich ferner auch um einen weiteren
Gummituchzylinder eines Gummi-Gummi-Druckwerks handeln.
Der zweite Gummituchzylinder und der ihm zugeordnete Plattenzylinder bilden ein
Zylinderpaar, welches gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in gleicher
Weise ausgebildet sein kann wie das Zylinderpaar aus dem ersten Gummituchzylinder und
dem ihm zugeordneten ersten Plattenzylinder, bei dem die Durchführung eines fliegenden
Plattenwechsels möglich ist.
Ferner können gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel zwei oder mehrere der
Druckwerke für die Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels übereinander oder
nebeneinander angeordnet sein, so daß ein Plattenwechsel über Kreuz durchgeführt werden
kann, ohne daß der Fortdruckbetrieb der Druckmaschine unterbrochen werden muß.
Gemäß einer weiteren Ausfürungsform der Erfindung können die auf die
Gummituchzylinder aufgebrachten Gummitücher hülsenförmige, endlose Gummitücher
sein, welche bei Stillstand der Druckmaschine z. B. mittels Druckluft gedehnt und axial auf
die fliegend gelagerten Gummituchzylinderkörper aufgebracht werden. Dies bietet den
Vorteil, daß eine leichte Veränderung der Drehposition des durch Reibungskontakt
angetriebenen Gummituchzylinders nicht eine Verschiebung des Zylinderspalts bezüglich
des Druckbildes bewirkt, wie es bei herkömmlichen Druckmaschinen der Fall ist.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Kraftübertragungspfad von
den Antriebsmotoren zu den Zylindern unbelastete Bauteile vermeidet und unerwünschte
Torsionsbewegungen der Platten- und Gummituchzylinder minimiert, da das den
Plattenzylinder kontaktierende Farbwerk den Plattenzylinder bremst und der
Plattenzylinder den Gummituchzylinder und den Antriebsmotor nach Art einer
geschobenen Last beaufschlagt. Dies bewirkt, daß auch ein gewisses Maß an Spiel
zwischen den Zahnrädern des Getriebezugs nicht zum Doublieren des Druckbilds oder zu
anderen Druckmangeln führt, wenn die Geschwindigkeit des Antriebsmotors während des
Druckbetriebs der Druckmaschine verlangsamt wird und sich die Druckmaschinenzylinder
aufgrund ihres Trägheitsmoments weiterdrehen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Überblicksansicht eines erfindungsgemäßen Druckwerks einer
Rollenrotationsdruckmaschine, in dem der obere Gummituchzylinder an den
Antriebsmotor gekoppelt ist und das Bild von dem oberen Plattenzylinder auf die
Oberseite der Bahn übertragen wird,
Fig. 2 das Druckwerk von Fig. 1 bei unterbrochener Antriebsverbindung zu dem ersten
Antriebsmotor, welcher den Gummituchzylinder antreibt, wobei der
Gummituchzylinder über Reibungskontakt von der Materialbahn angetrieben wird
und der zugeordnete Plattenzylinder von dem Gummituchzylinder abgestellt ist
und von dem ersten Antriebsmotor abgebremst wird,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des An- und Abstellmechanismus zum An- und
Abstellen des Plattenzylinders und des Getriebezugs eines erfindungsgemäßen
Gummi-Gummi-Druckwerks mit zugeordneten Antriebsmotoren zum separaten
Antreiben des linken und rechten Gummituchzylinders,
Fig. 4 eine schematische Überblicksansicht einer Rollenrotationsdruckmaschine mit
einem ersten und einem zweiten erfindungsgemäßen Druckwerk, in denen die
Plattenzylinder der Druckwerke zur Durchführung eines fliegenden
Plattenwechsels bei andauerndem Fortdruckbetrieb über Kreuz ab- bzw. stellbar
sind.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Druckwerk 1 einer Rollenrotationsdruckmaschine 2
(Fig. 4). Das Druckwerk 1 umfaßt einen ersten Gummituchzylinder 4a und einen ersten
Plattenzylinder 6a, auf den eine Offsetdruckplatte, z. B. eine endlose, hülsenförmige
Druckplatte oder eine herkömmliche flache Druckplatte 8a aufgebracht ist. Dem ersten
Plattenzylinder 6a ist eine Farbwerkswalze 10 zugeordnet, welche Farbe auf die
Offsetdruckplatte überträgt. Ein Gegendruckzylinder 4b, vorzugsweise der zweite
Gummituchzylinder eines Gummi-Gummi-Druckwerks einer Rollenrotations-
Offsetdruckmaschine, steht in Rollkontakt mit dem ersten Gummituchzylinder 4a. Eine
Bahn 12 bewegt sich zwischen dem ersten Gummituchzylinder 4a und dem
Gegendruckzylinder bzw. zweiten Gummituchzylinder 4b hindurch und wird auf einer
ersten und/oder einer zweiten Seite bedruckt. Der Gegendruckzylinder 4b kann zwar als ein
einzelner, verchromter Zylinder ausgebildet sein, welcher nicht in Rollkontakt mit einem
weiteren Plattenzylinder stehen muß, ist aber vorzugsweise der zweite Gummituchzylinder
eines bekannten Gummi-Gummi-Druckwerks, der, wie es durch die gestrichelte Linie in
Fig. 1 und 2 angedeutet ist, mit einem zugeordneten Plattenzylinder 6b in Rollkontakt
steht. Demgemäß wird der Gegendruckzylinder nachfolgend auch als zweiter
Gummituchzylinder 4b bezeichnet. Die auf den Gummituchzylindern 4a und 4b
aufgebrachten Gummitücher sind vorzugsweise als endlose, hülsenförmige Gummitücher
ausgebildet, können aber auch als herkömmliche Gummitücher ausgebildet sein.
Ein erster Antriebsmotor 14a, welcher den ersten Plattenzylinder 6a und den ersten
Gummituchzylinder 4a antreibt, ist an einem nicht gezeigten Rahmen der Druckmaschine
angeordnet. Der erste Plattenzylinder 6a und der ihm zugeordnete erste
Gummituchzylinder 4a können über einen Getriebezug 16a miteinander gekoppelt sein,
wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Der erste Antriebsmotor 14a kann ein Stirnrad 18a
umfassen, welches in ein Antriebsrad 20a des dem ersten Gummituchzylinder 4a
zugeordneten Getriebezugs 16a eingreift. Das Antriebsrad 20a greift in ein an der
Hauptantriebswelle des ersten Plattenzylinders 6a angeordnetes Antriebsrad 22a ein.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der Getriebezug 16a ferner Zahnräder 24, 26, 27 umfassen,
welche die Farbwerkswalze 10 oder das gesamte Farbwerk antreiben, mittels dessen dem
ersten Plattenzylinder 6a Farbe zugeführt wird. Über ein federelastisches Element 28
können die Zahnräder 24, 26 miteinander gekoppelt sein, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
und so eine elastische Kupplung oder einen elastischen Antrieb bilden, wie aus
Druckmaschinen nach dem Stand der Technik bekannt ist, um zu verhindern, daß
mechanische Störungen, wie sie z. B. von der Intervallbewegung von (nicht gezeigten)
Reiber- oder Dosierwalzen des Druckwerks hervorgerufen werden, auf den
Getriebezug 16a übertragen werden.
Eine Kupplung 30a zur Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem
Getriebezug 16a und dem ersten Gummituchzylinder 4a ist vorzugsweise an der
Antriebswelle 32a des ersten Gummituchzylinders 4a befestigt. Die Kupplung 30a kann als
eine beliebige bekannte Kupplung ausgebildet sein, ist jedoch vorzugsweise eine
Kupplung, welche die Kupplung des ersten Gummituchzylinders 4a mit dem zugeordneten
Antriebsrad 20a nur in einer bestimmten Position erlaubt. Kupplungen dieser Art sind z. B.
aus GB 2 309 668 bekannt.
Das Druckwerk 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ferner einen An- und
Abstellmechanismus 34a (Fig. 3) zum An- und Abstellen des ersten Plattenzylinders 6a
von dem ersten Gummituchzylinder 4a während des Druckbetriebs der Druckmaschine 2.
Der Abstand zwischen dem ersten Plattenzylinder 6a und dem ersten
Gummituchzylinder 4a im abgestelltes Zustand ist vorzugsweise so groß, daß eine
Druckplatte 8a ohne Berühren der Oberfläche des Gummituchzylinders 4a problemlos um
den Körper des Plattenzylinders 6a herumgelegt werden kann, jedoch vorzugsweise auch
klein genug, daß die Zahnräder 20a und 22a im abgestellten Zustand der Zylinder noch
ineinandergreifen, wie es durch die strichpunktierte Linie zwischen den Zahnrädern 20a
und 22a in Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Der An- und Abstellmechanismus 34a kann ein
beliebiger bekannter An- und Abstellmechanismus sein, wie er in Druckmaschinen nach
dem Stand der Technik eingesetzt wird.
In Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht der zuvor beschriebenen Getriebe und
Antriebsmotoren einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
Das erfindungsgemäße Druckwerk 1 umfaßt ferner einen zweiten Antriebsmotor 14b,
welcher den Gegendruck- oder zweiten Gummituchzylinder 4b antreibt. Der zweite
Antriebsmotor 14b kann auf dieselbe Weise wie der erste Antriebsmotor 14a über ein
Stirnrad 18b und ein Antriebsrad 20b den zweiten Gummituchzylinder 4b antreiben. Eine
Kupplung 30b kann zwischen dem Antriebsrad 20b und der Antriebswelle 32b des zweiten
Gummituchzylinders 4b angeordnet sein, wenn es sich um ein Gummi-Gummi-Druckwerk
handelt, bei dem das obere und untere Zylinderpaar im fliegenden Wechsel zueinander,
z. B. abwechselnd als Eindruckwerk betrieben werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht ebenso die Möglichkeit, den
ersten und zweiten Antriebsmotor 14a, 14b jeweils direkt mit der ersten bzw. zweiten
Antriebswelle 32a, 32b des ersten und/oder zweiten Gummituchzylinders 4a, 4b zu
verbinden. Der erste Antriebsmotor 14a kann ferner auch das Antriebsrad 22a des ersten
Plattenzylinders 6a antreiben, und sofern dem zweiten Gummituchzylinder 4b ein zweiter
Plattenzylinder 6b zugeordnet ist, kann der zweite Antriebsmotor 14b das an der
Antriebswelle des zweiten Plattenzylinders 6b angeordnete Antriebsrad 22b antreiben. Auf
dieselbe Weise können der erste und zweite Antriebsmotor 14a, 14b gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung auch direkt die Antriebswellen 34a, 34b des ersten und
zweiten Plattenzylinders direkt antreiben.
Zur Durchführung eines Plattenwechsels an dem ersten Plattenzylinder 6a des
Druckwerks 1 während des Fortdruckbetriebs der Druckmaschine 2 wird die Kupplung 30a
z. B. mittels eines nicht gezeigten Schalters zur Unterbrechung der Antriebsverbindung
zwischen dem ersten Antriebsmotor 14a und dem ersten Gummituchzylinder 4a geöffnet.
Aufgrund des Reibungskontakts zwischen dem ersten Gummituchzylinder 4a und der sich
bewegenden Materialbahn 12 und zwischen der Bahn 12 und dem von dem zweiten
Antriebsmotor 14b mit Druckgeschwindigkeit angetriebenen Gegendruckzylinder oder
zweiten Gummituchzylinder 4b wird der erste Gummituchzylinder 4a von der Bahn 12
angetrieben und dreht sich mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie die
Bahn 12. Wenn, wie es in Fig. 1 und 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, eine
weitere Kupplung 30b an der Antriebswelle 32b des zweiten Gummituchzylinders 4b
angeordnet ist, so ist diese zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen dem
zweiten Antriebsmotor 14b und der Antriebswelle 32b des zweiten Gummituchzylinder 4b
entsprechend geschlossen.
Nach der Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor 14a
und dem ersten Gummituchzylinder 4a durch Öffnen der Kupplung 30a wird der An- und
Abstellmechanismus 34a betätigt, so daß der erste Plattenzylinder 6a von dem ersten
Gummituchzylinder 4a abgestellt wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, während die
Antriebszahnräder 20a und 22a des ersten Gummituchzylinders 4a und des ersten
Plattenzylinders 6a weiterhin ineinandergreifen.
Im nächsten Schritt wird zum Abbremsen des ersten Plattenzylinders 6a über den
Getriebezug 16a die Geschwindigkeit des ersten Antriebsmotors 14a vorzugsweise
gleichmäßig herabgesetzt. Nach dem Anhalten des ersten Plattenzylinders 6a kann die
darauf aufgebrachte Druckplatte 8a gewechselt werden, während sich gleichzeitig die
Bahn 12 mit Druckgeschwindigkeit durch das Druckwerk 1 bewegt und gegebenenfalls
von dem zweiten Gummituchzylinder 4b und dem in Fig. 1 und 2 gestrichelt gezeichneten
zugeordneten Plattenzylinder 6b bedruckt wird, wenn es sich um ein Gummi-Gummi-
Druckwerk handelt.
Nach beendeten Wartungsarbeiten oder beendetem Plattenwechsel kann der erste
Plattenzylinder 6a bei geöffneter Kupplung 30a wieder von dem ersten Antriebsmotor 14a
vorzugsweise über das Stirnrad 18a, das Gummituchzylinder-Antriebsrad 22a und das
Plattenzylinder-Antriebszahnrad 22a beschleunigt werden, während der erste
Gummituchzylinder 4a weiter über Reibungskontakt mit der sich mit
Druckgeschwindigkeit bewegenden Bahn 12 angetrieben wird. Nachdem der erste
Plattenzylinder 6a von dem ersten Antriebsmotor 14a wieder auf Druckgeschwindigkeit
beschleunigt worden ist, kann zur Korrektur eventuell aufgetretener
Registerungenauigkeiten die Winkelposition des ersten Plattenzylinders 6a geändert
werden, vorzugsweise durch Vor- oder Zurückfahren des ersten Antriebsmotors 14a. Zur
Steuerung der Drehbewegung des ersten Antriebsmotors 14a kann dieser elektrisch an eine
Steuereinheit 36 gekoppelt sein, welche von einer Registerkontrolleinheit 38 Signale zur
Steuerung des Registers empfangt, wobei die Registerkontrolleinheit 38 ihrerseits an einen
Registersensor gekoppelt sein kann, welcher von der Druckplatte 8a des ersten
Plattenzylinders 6a oder der Bahn 12 Registersignale empfangt. Derartige
Registerkontrolleinheiten sind dem Stand aus der Technik bekannt und werden daher an
dieser Stelle nicht näher beschrieben.
Nach Einstellen der korrekten Winkelposition oder -phase und/oder der
Drehgeschwindigkeit des ersten Plattenzylinders 6a wird die Kupplung 30a geschlossen, so
daß der erste Gummituchzylinder 4a wieder von dem ersten Antriebsmotor 14a angetrieben
wird. Anschließend wird der An- und Abstellmechanismus 34a betätigt, um den ersten
Plattenzylinder 6a wieder in Kontakt mit dem ersten Gummituchzylinder 4a zu bringen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls
möglich, den ersten Plattenzylinder 6a von dem ersten Gummituchzylinder 4a durch
Betätigen des An- und Abstellmechanismus 34a abzustellen, bevor die Kupplung 30a
geöffnet und der erste Antriebsmotor 14a, der den ersten Plattenzylinder 6a antreibt,
abgebremst wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das untere
Zylinderpaar, welches im Falle eines Gummi-Gummi-Druckwerks von dem in Fig. 1 und 2
gezeigten zweiten Gummituchzylinder 4b und dem zweiten Plattenzylinder 6b gebildet
wird, in gleicher Weise ausgebildet wie das obere Zylinderpaar, so daß auch die auf dem in
Fig. 1 und 2 gezeigten zweiten Plattenzylinder 6b aufgebrachten Druckplatten 8b während
des Fortdruckbetriebs der Druckmaschine 2 gewechselt werden können. In dieser
Ausführungsform kann der erste (obere) Plattenzylinder 6a des Druckwerks 1 von dem
zugeordneten ersten Gummituchzylinder 4a abgestellt werden, wobei der erste
Gummituchzylinder 4a über Reibungskontakt mit der Bahn 12 angetrieben wird, während
der zweite (untere) Plattenzylinder 6b des Druckwerks 1 an den zugeordneten (unteren)
Gummituchzylinder 4b angestellt bleibt, wobei der zweite Gummituchzylinder 4b direkt
von dem zweiten Antriebsmotor 14b angetrieben wird, wie es anhand des Druckwerks 1
durch die durchgezogene Linie in Fig. 4 gezeigt ist. In einer anderen, in Fig. 4 durch die
gestrichelte Linie gezeigten Betriebsart des Druckwerks 1 kann der obere
Plattenzylinder 6a an den zugeordneten, über die geschlossene Kupplung 30a aktiv von
dem ersten Antriebsmotor 14a angetriebenen oberen Gummituchzylinder 4a angestellt sein,
während die Antriebsverbindung des unteren Gummituchzylinders 4b z. B. durch Öffnen
der zusätzlichen Kupplung 30b in Fig. 1 und 2 unterbrochen ist und der (untere) zweite
Plattenzylinder 6b zur Durchführung eines Plattenwechsels oder von Wartungsarbeiten,
wie zuvor in Bezug auf das obere Zylinderpaar beschrieben, von dem zugeordneten
Gummituchzylinder 4b abgestellt ist und von dem zweiten Antriebsmotor 14b abgebremst
wird.
Wie in Fig. 4 ferner gezeigt ist, kann neben oder über dem Druckwerk 1 ein weiteres
Druckwerk 1' angeordnet sein, wobei die Bahn 12 sich durch beide Druckwerke 1 und 1'
hindurchbewegt. In dieser Ausführungsform der Erfindung können z. B. zur Durchführung
eines Plattenwechsels der erste (obere) Plattenzylinder 6a des vorgeordneten Druckwerks 1
und der untere (zweite) Plattenzylinder 6b' des nachgeordneten Druckwerks 1' von ihrem
jeweils zugeordneten Gummituchzylinder 4a bzw. 4b' abgestellt sein, während der zweite
(untere) Plattenzylinder 6b des Druckwerks 1 und der erste (obere) Plattenzylinder 6a' des
Druckwerks 1' an den ihnen jeweils zugeordneten Gummituchzylinder 4b bzw. 4a'
angestellt bleiben und so die Bahn 12 weiter bedrucken können (durchgezogene Linie
in Fig. 4).
Nachdem die Druckplatten für einen neuen Druckauftrag oder eine andere
Zeitungsausgabe, z. B. für ein anderes Gebiet, auf den jeweiligen Plattenzylinder 6a
und 6b' aufgebracht worden sind, werden die Druckwerke 1 und 1' auf die zuvor
beschriebene Weise in die in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Anordnung
gebracht. Mit anderen Worten werden die Plattenzylinder 6a, 6b', 6b und 6a' zur
Durchführung eines fliegenden Plattenwechsels auf die zuvor beschriebene Weise über
Kreuz an den ihnen jeweils zugeordneten Gummituchzylinder 4a, 4b', 4b und 4a' an- bzw.
von diesem abgestellt, wobei die Bahn 12 auf einer oder auf beiden Seiten bedruckt werden
kann.
1
Druckwerk
1
' Druckwerk
2
Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
4
a erster Gummituchzylinder
4
a' Gummituchzylinder
4
b zweiter Gummituchzylinder
4
b' Gummituchzylinder
6
a erster Plattenzylinder
6
a' Plattenzylinder
6
b zweiter Plattenzylinder
6
b' Plattenzylinder
8
a Druckplatten
8
b Druckplatten
10
Farbwerkswalze
12
Materialbahn
14
a erster Antriebsmotor
14
b zweiter Antriebsmotor
14
b zweiter Antriebsmotor
16
a Getriebezug
18
a Stirnrad
18
b Stirnrad
20
a Antriebsrad
20
b Antriebsrad
22
a Antriebsrad
24
Zahnrad
26
Zahnrad
27
Zahnrad
28
federelastisches Element
30
a Kupplung
30
b Kupplung
32
a Antriebswelle
32
b Antriebswelle
34
a An- und Abstellmechanismus
34
b Antriebswelle
36
Steuereinheit
38
Registerkontrolleinheit
Claims (19)
1. Verfahren zur Unterbrechung eines Druckvorgangs in einem Druckwerk einer
Rollenrotationsdruckmaschine, in dem ein Gummituchzylinder und ein
zugeordneter Plattenzylinder von einem gemeinsamen ersten Antriebsmotor
angetrieben werden und der Gummituchzylinder an einen zugeordneten, von
einem zweiten Antriebsmotor angetriebenen Gegendruckzylinder angestellt ist,
und eine Bahn den Druckspalt zwischen dem Gummituchzylinder und dem
Gegendruckzylinder durchläuft,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
Unterbrechen der Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor und dem Gummituchzylinder; und
Abstellen des Plattenzylinders von dem Gummituchzylinder.
Unterbrechen der Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor und dem Gummituchzylinder; und
Abstellen des Plattenzylinders von dem Gummituchzylinder.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenzylinder nach dem Abstellen des Plattenzylinders vom
Gummituchzylinder abgebremst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abbremsen des Plattenzylinders durch ein Verlangsamen der
Geschwindigkeit des ersten Antriebsmotors bewirkt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem ersten
Antriebsmotor und dem Gummituchzylinder erfolgt, bevor der Platterzylinder
von dem Gummituchzylinder abgestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem ersten
Antriebsmotor und dem Gummituchzylinder erfolgt, nachdem der Plattenzylinder
von dem Gummituchzylinder abgestellt worden ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem ersten
Antriebsmotor und dem Gummituchzylinder im wesentlichen zeitgleich mit dem
Abstellen des Plattenzylinders vom Gummituchzylinder erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß der Plattenzylinder angehalten wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenzylinder von dem ersten Antriebsmotor wieder beschleunigt wird,
bis die Geschwindigkeit und Winkelposition des Plattenzylinders mit der
Geschwindigkeit und Winkelposition des Gummituchzylinders übereinstimmt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kupplung nach Erreichen der Geschwindigkeit und Winkelposition des
Gummituchzylinders wieder geschlossen wird.
10. Druckwerk in einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine,
gekennzeichnet durch,
einen Plattenzylinder (6a) und einen diesem zugeordneten Gummituchzylinder (4a), die über einen Getriebezug (16a) miteinander gekoppelt sind und von einem ersten Antriebsmotor (14a) angetrieben werden, einen dem Gummituchzylinder (4a) zugeordneten Gegendruckzylinder (4b), der mit dem Gummituchzylinder (4a) zur Bildung eines Druckspalts in Rollkontakt steht und der von einem zweiten Antriebsmotor (14b) angetrieben wird, um eine durch den Druckspalt hindurch geführte Bahn (12) zu bedrucken,
eine Kupplung (30a), mittels welcher die Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor (14a) und dem Gummituchzylinder (4a) während des Fortdruckbetriebes unterbrechbar ist, sowie einen An- und Abstellmechanismus (34) zum An- und Absteilen des Plattenzylinders (6a) an den zugeordneten Gummituchzylinder (4a), wobei der Gummituchzylinder (4a) nach Unterbrechung der Antriebsverbindung in Rollkontakt mit dem Gegendruckzylinder (4b) verbleibt und bei laufender Druckmaschine über Reibungskontakt mit der Bahn (12) angetrieben wird.
einen Plattenzylinder (6a) und einen diesem zugeordneten Gummituchzylinder (4a), die über einen Getriebezug (16a) miteinander gekoppelt sind und von einem ersten Antriebsmotor (14a) angetrieben werden, einen dem Gummituchzylinder (4a) zugeordneten Gegendruckzylinder (4b), der mit dem Gummituchzylinder (4a) zur Bildung eines Druckspalts in Rollkontakt steht und der von einem zweiten Antriebsmotor (14b) angetrieben wird, um eine durch den Druckspalt hindurch geführte Bahn (12) zu bedrucken,
eine Kupplung (30a), mittels welcher die Antriebsverbindung zwischen dem ersten Antriebsmotor (14a) und dem Gummituchzylinder (4a) während des Fortdruckbetriebes unterbrechbar ist, sowie einen An- und Abstellmechanismus (34) zum An- und Absteilen des Plattenzylinders (6a) an den zugeordneten Gummituchzylinder (4a), wobei der Gummituchzylinder (4a) nach Unterbrechung der Antriebsverbindung in Rollkontakt mit dem Gegendruckzylinder (4b) verbleibt und bei laufender Druckmaschine über Reibungskontakt mit der Bahn (12) angetrieben wird.
11. Druckwerk nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
eine dem Plattenzylinder zugeordnete Farbwerkswalze (10), welche von dem
ersten Antriebsmotor (14a) angetrieben wird.
12. Druckwerk nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Getriebezug (16a) den Gummituchzylinder (4a), den Plattenzylinder (6a)
und die Farbwerkswalze (10) mechanisch miteinander koppelt.
13. Druckwerk nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Getriebezug (16a) Stirnräder (18a, 18b) umfaßt.
14. Druckwerk nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (30a) zwischen einem Gummituchzylinderkörper und den
Stirnrädern (18a, 18b), welche den Gummituchzylinder (4a) antreiben, angeordnet
ist.
15. Druckwerk nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
eine elektrische Steuereinheit (36) zur Steuerung des ersten Antriebsmotors (14a).
16. Druckwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegendruckzylinder (4b) als ein weiterer Gummituchzylinder eines
Gummi-Gummi-Druckwerks ausgebildet ist.
17. Druckwerk nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem weiteren Gummituchzylinder (4b) ein weiterer Plattenzylinder (6b)
zugeordnet ist, welcher an den weiteren Gummituchzylinder (4b) an- und von
diesem abstellbar ist.
18. Druckwerk nach einem der Ansprüche 16a oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen dem weiteren
Gummituchzylinder (4b) und dem zweiten Antriebsmotor (14b) eine weitere
Kupplung (30b) vorgesehen ist.
19. Druckwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Gummituchzylinder (4a, 4b) ein endloses, hülsenförmiges
Gummituch aufgebracht sein kann.
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