DE9309301U1 - Schacht oder Behälter - Google Patents
Schacht oder BehälterInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen aus Schacht- oder Behälter-Sektionen aus Kunststoff zusammengesetzten Schacht oder
Behälter gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-OS 41 22 299 bekannten Schacht werden
die aneinanderstoßenden Flansche zweier Sektionen mittels eines die Flansche übergreifenden, außen umlaufenden
Spannrings oder mehrerer außenliegender Halteklammern gegeneinander gepreßt. Das Anbringen oder Abnehmen
des Spannrings bzw. der Halteklammern erfordert berächtliches Geschick und ist zeitaufwendig, insbesondere
bei zwei nach innen weisenden Flanschen. Bei der Montage des Spannrings müssen bei dem großen Durchmesser
der Sektionen meist mehrere Arbeitskräfte zusammenarbeiten. Mit Halteklammern lassen sich nur geringe Anpreßkräfte
erzeugen bzw. entstehen im wesentlichen punktuel-Ie Verbindungszonen, die bei KunststoffSektionen kritisch
sind.
Bei einem aus EP-A-O 456 958 bekannten Schlammfang-Schacht aus Blechrohrsektionen wird in jedem Stoßbereich
ein umlaufender, doppelt konischer Spannring außen angebracht .
Bei einem aus der AT-PS 29 00 78, Fig. 20, bekannten Behälter werden die Sektionen durch eine Vielzahl über die
gesamte Behälterhöhe durchgehender Zuganker gegeneinander gespannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schacht oder Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem Kunststoffsektionen einfach, rasch, mit hoher Dich-
tigkeit, fest haltend und bequem montierbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1
enthaltenen Merkmalen gelöst.
Auch bei großen Sektionen kann ein Mann den Schacht oder Behälter rasch und bequem zusammensetzen. Jeder Widerlagerteil
schafft mit dem Spannkeil relativ großflächige Anpreßbereiche. Mittels des Spannkeils lassen sich hohe
Anpreßkräfte mit relativ geringem Kraftaufwand aufbauen und aufrechterhalten. Die Handhabung der Spannglieder
ist einfach und erfordert kein nennenswertes Geschick. Es wird eine hohe Dichtigkeit und eine gute Gestaltfestigkeit
des Schachts oder Behälters erreicht. Die Spannglieder sind kostengünstig in Großserienproduktion
herstellbar. Es wird kein Spezialwerkzeug benötigt; ein Hammer oder ein anderes, einfaches Schlagwerkzeug genügt
zum Eintreiben des Spannkeils. Die Demontage ist ebenfalls einfach, bequem und rasch durchzuführen, da der
Spannkeil, auch in verschmutztem Zustand des Schachts ober Behälters, oder bei beengtem Zugang problemlos zu
lösen ist.
Jeder Aufnahmekanal kann eine Bohrung sein, durch die der Schaft in etwa parallel zur Außenwand des Schachts
oder Behälters gesteckt wird. Zweckmäßig ist jedoch die Ausführungsform gemäß Anspruch 2, weil sich dann der
Schaft von außen einfach in den Aufnahmekanal einführen läßt.
Damit das Spannglied im Aufnahmekanal gegen ein Herausgleiten nach außen gesichert ist, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 3 vorteilhaft.
Eine einfache Montage und eine Eigensicherung des im Aufnahmekanal untergebrachten Spannglieds ist bei der
Ausführung gemäß Anspruch 4 gegeben. Das Spannglied wird von außen in den Aufnahmekanal eingeschnappt und kann
nicht mehr herausfallen. Dabei kann der Spannkeil schon unter den Spannkopf gesteckt sein, so daß bei noch losem
Spannglied der andere Teil nicht mehr nach unten herausgleitet. Es ist aber auch denkbar, den Spannkeil erst
nach dem Einbringen des Schafts in den Aufnahmekanal aufzuschieben und dann einzutreiben. Zweckmäßigerweise
werden zuerst sämtliche Spannglieder eingesetzt, wobei die Spannkeile schon beim Einsetzen aufgesteckt sind
oder nachträglich aufgesteckt werden, ehe aufeinanderfolgend oder überkreuz die Spannkeile eingetrieben werden.
Die Dimensionsabstimmung zwischen dem Schaft und dem Einlaßschlitz kann streng gewählt werden, so daß eine
gute Eigensicherung des Spanngliedes erreicht wird. Beim Einschnappen durch Verdrehen des Schafts kann sowohl
der langgestreckte Widerlagerteil als auch der Spannkeil zu Hilfe genommen werden, um zum Verdrehen
günstige Hebelarme zu haben. Herstellerseitig läßt sich die mit jedem Spannglied erzeugte Haltekraft genau vorbestimmen,
so daß insgesamt eine gleichförmige Anpressung der Flansche gewährleistet ist.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 5 ergibt sich eine Eigensicherung
des losen Spannglieds.
Eine baulich einfache und zu einem festen Halt führende Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Der Spannkeil
wirkt mit beiden Keilzinken, deren Keilflächen hohe Anpreßkräfte mit geringem Kraftaufwand erzeugen lassen.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß An-
spruch 7, weil die hinterschnittenen Stützflächen und die ansteigenden Keilflächen die Keilzinken gegeneinander
ziehen und ein Aufspreizen und Lösen des Spannkeils verhindern. Ferner wird der Reibschluß des Spannkeils
verstärkt.
Bei der Ausführungsfonn gemäß Anspruch 8 läßt sich der
Spannkeil von jeder Seite des Spannkopfes einbringen. Ist der Spannkeil ordungsgemäß eingetrieben, dann ergibt
sich eine kraft- und formschlüssige Verrastung, so daß sich der Spannkeil nicht mehr selbsttätig zu lösen vermag.
Eine besonders bequeme Handhabung ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 gegeben. Der Schaft ist nach
dem Einbringen mit den Auflageschultern auf der Flanschfläche abgestützt, so daß der Spannkeil ohne Festhalten
des Schafts untergeschoben werden kann. Der Spannkopf wird im das leichte Einschieben des Spannkeils ermöglichenden
Abstand von der Flanschfläche gehalten.
Herstellungstechnisch einfach ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 10, weil durch die Formung des breiteren
Schaftabschnitts die zum Abstützen des Spannkopfes gebrauchten Auflageschultern entstehen. Außerdem wird mit
dem verbreiterten Schaftabschnitt eine gute Führung der Keilzinken des Spannkeils beim Eintreiben erreicht.
Eine besonders zweckmäßige und bequem zu handhabende Ausführungsform geht aus Anspruch 11 hervor. Der Spannkeil
kann selbst in lockerem Zustand nicht mehr vom Spannglied abfallen. Obwohl das Spannglied aus den beiden
Teilen besteht, läßt es sich wie eine Einheit handhaben. Da der Spannkeil von vornherein in der richtigen
Lage am Schaft gefesselt ist, lassen sich die Keilflächen und die Stützflächen einfach zur Zusammenarbeit
ausbilden. So kann beispielsweise jede Stützfläche wie die Keilflächen des Spannkeils schräg verlaufen, um mit
geringem Kraftaufwand eine hohe Anpreßkraft zu erzeugen.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 12 hervor. Hierbei wird der Schaft bei abgenommenem Spannkeil
durch den Aufnahmekanal hindurchgeschoben und dann durch den untergeschobenen Spannkeil gehalten, ehe dieser
eingetrieben wird. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung des Aufnahmekanals, der als geschlossene Bohrung
oder schachtartiger Durchgang ausgebildet sein kann.
Kostengünstig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 13, weil schlagfeste Kunststoffe leicht und formtreu
verarbeitbar sind, und hohe und gleichbleibende Haltekräfte des Spannglieds gewährleisten.
Die Schacht- oder Behältersektion gemäß Anspruch 14 läßt
sich mittels mehrere Spannglieder mit gleichartigen oder nur bezüglich des Flansches gleichen Sektionen festhaltend
verbinden. Es lassen sich unter Verwendung der Spannglieder Schächte und Behälter, wie beispielsweise
Fettabscheidebehälter oder Revisionschächte, vor Ort montieren oder vorfertigen. Die Umfangsabstände sind so
gewählt, daß eine gleichmäßige Anpressung zwischen den aufeinanderliegenden Flanschen entsteht.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Anspruch 15 erhöhen die
abwechselnden gekrümmten und ebenen Wandbereiche mit den stufigen Übergängen die Beul- und Knickfestigkeit der
Sektion. Die flachen Wandbereiche sind gut zum Anschlie-
Ben von Leitungen und/cxier Anbringen von Einsatzteilen
geeignet, wobei die jeweils erforderliche Öffnung ausgeschnitten wird. Die beiden Spannglied-Aussparungen nahe
den Übergängen befinden sich an statisch günstigen Stellen des Flansches. Dazu kommt der wichtige Vorteil einer
vereinfachten Entformung bei der Herstellung der Schacht- oder Behältersektion als Spritzformteil, weil
zum Formen dieser Elemente der Sektion Schieber oder bewegliche Kernteile der Formen bei ebenen Wandbereichen
günstiger sind. Die Flanschverbreiterungen schaffen den zum Ansetzen der Spannglieder nötigen Platz und ermöglichen
eine gute Kraftuberleitung.
Um die Aussparungen zur Bildung der Aufnahmekanäle sauber aufeinander ausrichten zu können, und auch um im Gebrauch
unter Belastungen Relativbewegungen zwischen den Sektionen auszuschließen, ist die Ausführungsform gemäß
Anspruch 16 vorteilhaft. Die Zentrierteile greifen ineinander, d.h. die Zentriervorsprünge greifen in die
Zentrieröffnungen ein, sobald die Flansche ordnungsgemäß aufeinandergelegt sind. Über die ineinandergreifenden
Zentrierteile werden sowohl radiale Kräfte als auch in Umfangsrichtung wirkende Kräfte zwischen den benachbarten
Sektionen aufgenommen und von dem Dichtring und den Spanngliedern fergehalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 17 werden die Spannglieder bei innen weisenden Flansch der Schachtoder
Behältersektion, z.B. von außen montiert. Es lassen sich mit den Spanngliedern hohe Halteund Anpreßkräfte in
großflächigen Bereichen erzielen. Die Kraftübertragung ist in der Nähe der Übergänge günstig. Die Hohlräume für
die Widerlagerteile der Spannglieder sind von vornherein in der Sektionswand eingeformt, was die Manipulation mit
den Spanngliedern vereinfacht und diese möglichst nahe an den nach innen weisenden Flansch setzen läßt. Die
Anordnung der Flanschteile bei den ebenen Wandteilen hat ferner den Vorteil einer besseren Entformbarkeit bei der
Ausbildung der Sektionen als Spritzformteile. Die ebenen und die gekrümmten Wandbereiche mit ihren Übergängen
erhöhen die Gestaltfestigkeit der Sektionen bzw. Sektionswände spürbar.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 18 wird in einem Schacht oder Behälter eine gleichförmige Verbindungsstruktur durch die regelmäßig angeordneten und aufeinander
ausgerichteten Spannglieder in den Aussparungen erreicht. Der Schacht oder Behälter erhält die statischen
Eigenschaften und die Dichtheit eines einstückigen Behälters oder Schachts. Die Sektionen sind aber leicht
und einfach zu transportieren und vor Ort zur gewünschten Behälter- oder Schachtgröße zusammensetzbar. Der
Schacht oder Behälter ist jederzeit zu demontieren oder umzugestalten. Eine zusätzliche Aussteifung der Sektionen
wird durch die in den gekrümmten Wandbereichen angeordneten Längsrippen erreicht.
Eine besonders wichtige Ausführungsform mit eigenständiger Bedeutung geht aus Anspruch 19 hervor. Die umlaufende
Wandschulter unterteilt die flachen und die gekrümmten Wandbereiche in kleinere und deshalb stabilere Felder
und erhöht insgesamt die Gestaltfestigkeit der Sektion. Ferner liegen die flachen Wandbereiche relativ
steil, was das Anschließen von Leitungen vereinfacht und beim Ineinanderstapeln gleicher Sektionen von Vorteil
ist. Es wird sozusagen ein regelmäßiges eingegliedertes Versteifungsskelett in jeder Sektion geschaffen, das
durch die Wandbereiche ausgefüllt ist.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 20 wird eine hohe Dichtigkeit zwischen den aufeinanderliegenden Flanschen
erzielt, weil die Spannglieder die Flansche unter Vermittlung des Dichtringes fest gegeneinander pressen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines aus Sektionen zusammengesetzten Behälters,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines
Schachts, der aus mehreren Sektionen zusammensetzbar ist,
Fig. 3 eine Perspektiv-Phantom-Ansicht
einer Behälter- oder Schacht-Sektion,
Fig. 4 einen Horizontal-Teilschnitt in der Ebene IV-IV von Fig. bzw. Fig. 6,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Sektion von Fig. 3 in Blickrichtung
V,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt in der Ebene VI-VI in Fig. 3,
Fig. 6a einen Vertikalschnitt einer Detailvariante von Fig. 6,
Fig. 7 ein zweiteiliges Spannglied vor der Montage,
Fig. 8 das Spannglied beim Zusammensetzen zweier Sektionen in einem
ersten Montageschritt,
Fig. 9 das Spannglied von Fig. 8 in montiertem Zustand,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform
eines zweiteiligen Spanngliedes, und
Fig. 11 eine Draufsicht in der Richtung XI zu Fig. 8.
Ein aus mehreren Kunststoff-Sektionen zusammengesetzter
Behälter B gemäß Fig. 1, z.B. ein Fettabscheidebehälter, besteht aus einer topfförmigen Bodensektion 1, auf die
eine kegelstumpfförmige, beidendig offene Sektion 2 aufgesetzt ist. Auf die untere Sektion 2 ist eine gleiche
kegelstumpfförmige Sektion 2 in umgekehrter Lage aufgesetzt, auf die eine Deckelsektion 3 aufgesetzt ist. In
der Deckelsektion 3 befindet sich ein höhenverstellbarer Aufsatzteil 4. An der Außenseite der Sektionen 2 sind
längsverlaufende Versteifungsrippen 5 angeformt. Die Bodensektion 1 und die Deckelsektion 3 besitzen radial
nach außen gerichtete umlaufende Flansche 7, die den an den Sektionen 2 jeweils am großdurchmeßrigen Öffnungsrand angeordneten und nach außen weisenden Flanschen 7
entsprechen. An den kleindurchmeßrigen Öffnungsrändern
der Sektionen 2 sind nach innen weisende Flansche 6 angeformt. Die Sektionen sind mit Hilfe von über den Umfang
regelmäßig verteilten Spanngliedern G (durch Pfeile angedeutet) miteinander verspannt. Die Stoßbereiche sind
durch in Aufnahmenuten 8 eingelegte Dichtungsringe 9 (Fig. 2) abgedichtet.
Der Schacht S gemäß Fig. 2 besteht aus einer Bodensektion 5 und zwei kegelstumpfförmigen Sektionen 2 entsprechend
denen von Fig.l, sowie einer Deckelsektion 3' und
einem Aufsatzteil 4. Die Sektionen 2 weisen wiederum die Flansche 6, 7 auf. Sie werden mit ihren nach außen weisenden
Flanschen 7 aufeinandergesetzt, während die Bodensektion
5 an den Innenflansch 6 und der Deckelteil 3' auf den Innenflansch 6 der oberen Sektion 2 gesetzt werden.
Die Verbindung der Sektionen erfolgt wie in Fig. 1 mit Spanngliedern, etwa der in den Fig. 7 bis 11 gezeigten
Art und unter Zwischenlegen von Dichtringen 9. In in etwa halber Höhe jeder Sektion 2 ist eine umlaufende
Wandschulter 10 eingeformt.
Gemäß Fig. 3 ist weist jede Sektion 2 der Fig. 1 und 2 in ihrer geschlossenen Sektionswand W in Umfangsrichtung
abwechselnd ebene Wandbereiche F und gekrümmte oder kegelige Wandbereiche K auf, zwischen denen gestufte Übergänge
U geformt sind. Die Wandungsschulter 10 unterteilt die ebenen und gekrümmten Wandbereiche F, K in Hochrichtung.
Der nach innen weisende Flansch 6, der nach außen weisende Flansch 7, die annähernd vertikal verlaufenden
Übergänge U, die umlaufende Wandschulter 10 und die vertikalen Versteifungsrippen 5 bilden ein integriertes
Versteifungsskelett, das durch die ebenen und gekrümmten Wandbereiche F, K ausgefüllt ist. Die Sektion 2 ist ein
Kunststoff-Spritzformteil aus PVC, PV, PP oder PEHD und
kann bei einer Wandstärke von 1 bis 2 cm eine Höhe von ca. 500 ram und einen mittleren Durchmesser von ca. 750
bis 1200 mm haben.
Die Sektion 2 ist mit dem nach innen weisenden Flansch 6 und dem nach außen weisenden Flansch 7 dargestellt. Es
wäre aber auch denkbar, die Sektion 2 topfförmig auszubilden
und entweder den Flansch 6 oder den Flansch 7 am Öffnungsrand vorzusehen.
Bei jedem Flansch 6, 7 sind in Umfangsrichtung verteilte
Zentrierteile 11a, 11b vorgesehen, und zwar zweckmäßigerweise abwechselnd ein kegeliger Zentrierzapfen 11a
und eine kegelige Zentrieröffnung 11b. Werden beim Zusammensetzen eines Schachts oder Behälters zwei Flansche
7 bzw. zwei Flansche 6 aufeinandergelegt, dann treten die Zentrierzapfen 11a in die Zentrieröffnungen 11b ein,
um die Flansche exakt aneinander zu zentrieren. Am nach außen weisenden Flansch 7 sind in regelmäßigen Umfangsabständen
Flanschverbreiterungen 12 angeformt. In jeder Flanschverbreiterung 12 ist eine, bei dieser Ausführungsform,
nach außen offene Spannglied-Aussparung 13 eingeformt, zu deren beiden Seiten Zentrierteile 11a,
11b vorgesehen sind. Die Flanschverbreiterungen 12 verlängern den Flansch 7 nach außen und befinden sich jeweils
paarweise unterhalb eines ebenen Wandbereiches F nahe dessen Übergängen U zu den gekrümmten Wandbereichen
K. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Aussparungen
13 mit einer regelmäßigen, z.B. 22,5°-Teilung über den Um- fang verteilt.
Beim nach innen weisenden Flansch 6 sind nach außen weisende Flanschverbreiterungen 14 oberhalb der ebenen
Wandbereiche F nahe deren Übergänge U angeordnet, und
zwar ebenfalls mit einer, z.B. 22,5°-Teilung. Je nach
Größe der Sektion 2 kann die Teilung von variieren. Je kleiner die Sektion 2 ist, desto weniger Aussparungen 13
können bei den Flanschen 6, 7 vorgesehen sein. In jeder Flanschverbreiterung 14 ist eine seitlich offene
Spannglied-Aussparung 13 eingeformt und ein Zentrierteil 11a oder 11b angeordnet. Zweckmäßigerweise sind die
Flanschverbreiterungen 14 jeweils paarweise in einem leistenförmigen Flanschteil 16 zusammengefaßt. Angrenzend
an die Flanschverbreiterungen 14 ist die Sektionswand W nach innen eingezogen, um unterhalb der Flanschverbreiterungen
14 Hohlräume 15 zu definieren, die für die Montage der Spannglieder zweckmäßig sind.
Die Hohlräume 15 sind in Fig. 4 im Schnitt deutlich erkennbar. Sie haben annähernd trapezförmigen Querschnitt
und erstrecken sich über einen Höhe (Fig. 11), die geringfügig größer ist als die Stärke der Flanschteile 14.
In Fig. 4 sind ferner die Übergänge U, die Wandungsschulter 10 sowie die ebenen und die gekrümmten Wandbereiche
F, K erkennbar, sowie die nach außen tretenden Flanschverbreiterungen 12 mit den Aussparungen 13 und
die im Flansch 7 auslaufenden vertikalen Versteifungsrippen 5. Der nach innen weisende Flansch 6 ist in Fig.
4 weggeschnitten.
In Fig. 5 (Draufsicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3) sind die in den balkenförmigen Flanschteilen 16 am
nach innen weisenden Flansch 6 angeformten Flanschverbreiterungen 14 mit ihren Aussparungen 13 und den abwechslenden
Zentrierteilen 11a, 11b erkennbar, und ist die 22,5°-Teilung angedeutet. Die Aussparungen 13 in den
Flanschverbreiterungen 14 sind in etwa auf die Aussparungen 13 der Flanschverbreiterungen 12 axial ausge-
richtet.
Fig. 6 zeigt, daß die Flanschverbreiterungen 14 den nach innen weisenden Flansch 6 nach außen verlängern und
oberhalb der Hohlräume 15 liegen, bei denen die Sektionswand W weiter nach innen eingezogen ist als es der
Tiefe der Aussparung 13 entspricht. Zu jeder Aussparung (Fig. 5 und 6) 13 führt ein Einlaßschlitz 27 mit einer
gegenüber der Weite der Aussparung 13 verringerten Einlaßweite f. Dies wird durch nach innen weisende Sperrnasen
17 in den Aussparungen 13 erreicht, die sich annähernd über die halbe Höhe der Flanschverbreiterungen 14
erstrecken.
Fig. 6a zeigt, daß die Flanschverbreiterungen 14 mit den Aussparungen 13 auch nach innen gerichtet sein können,
so daß die Spannglieder G von innen zu montieren sind. Die Hohlräume 15 sind dann nicht unbedingt erforderlich.
Diese Bauweise könnte auch beim Flansch 7 gewählt werden.
Zum Zusammensetzen der Sektionen zum jeweils gewünschten Behälter oder Schacht werden Spannglieder G, G' gemäß
den Fig. 7 bis 11 benutzt. Das Spannglied G gemäß Fig. 7 besteht aus zwei aus schlagfestem Kunststoff (z.B. aus
PVC, PP, PEHD oder PA) getrennt hergestellten Elementen, nämlich einem Teil D und einem Spannkeil E. Der Teil D
weist einen Widerlagerteil 19 mit einem in etwa mittigen Schaft 18 auf, von dem das Widerlagerteil 19 nach Art
eines Hammerkopfes zu beiden Seiten absteht. Der Schaft 18 trägt am oberen Ende einen Spannkopf 20 mit zwei unterseitigen
Stützflächen 21, die parallel zur Längsrichtung des Widerlagerteils 19 verlaufen. Bei dieser Ausführungsform
des Teils D sind die Stützflächen 21 zum
Schaft 18 hin hinterschnitten und symmetrisch gestaltet,
d.h., jede Stützfläche 21 weist einen Anfangsanstieg 21a, eine mittlere Kuppe 21c mit einem Wendepunkt und
einen Endabfall 21b auf. Am Schaft 18 sind zwei Auflageschultern 22 angeformt, deren Zweck später erläutert
wird. Die Auflageschultern 22 bilden die Übergänge von einem obenliegenden breiteren Schaftabschnitt 23 zum
sich bis zum Widerlagerteil 19 erstreckenden abgesetzten Schaft 18.
Der Spannkeil E besteht aus einem Treibkopf 24 von würfelförmiger Gestalt, von dem sich zwei Keilzinken 25 mit
einem in etwa der Schaftbreite entsprechenden Zwischenabstand parallel wegerstrecken. Jeder Keilzinken 25
weist eine ebene Unterfläche und eine obenliegende Keilfläche 26 auf, die zum Angriff an einer Stützfläche 21
bestimmt ist. Jede Keilfläche 26 besteht (Fig. 8) aus einem Anfangsabschnitt 26a, einer Kuppe 26b mit Wendepunkt
und einer beim Treibkopf 24 liegenden Senke 26c, wobei die Senke 26c in etwa zur Stützfläche 21 negativ
gestaltet ist. Die Höhe der Keilzinken 25, und zwar an deren freien Enden, entspricht in etwa der Höhe des
Schaftabschnittes 23 des Schafts 18.
Gemäß Fig. 8 sind die Flansche 7 (unter Zwischenlage des nicht gezeigten Dichtungsringes 9) so aufeinandergelegt
und ausgerichtet, daß die Aussparungen 13 einen durchgehenden Aufnahmekanal P für den Schaft 18 des Teils D des
Spanngliedes G bilden. Der Schaft 18 ist mit einem Spiel im Aufnahmekanal P gehalten. Die Auflageschultern 22
sind breiter als die Weite des Aufnahmekanals P, so daß der Schaft 18 durch Auflage der Auflageschultern 22 auf
einer Flanschfläche 7a gegen Hinuntergleiten gesichert ist. Der Widerlagerteil 19 liegt der anderen Flanschflä-
ehe 7b gegenüber. Der Spannkeil E wird dem Schaft 18
entlang unter den Spannkopf 20 eingeschoben und durch Pressen oder Schlagen auf den Treibkopf 24 so weit bewegt,
bis die Stützflächen 21 in die Senken 26c der Keilflächen 26 eingerastet sind. Aufgrund der Symmetrie
der Stützflächen 21 könnte der Spannkeil 24 auch von der anderen Seite eingeschoben und festgelegt werden.
Gemäß Fig. 11 ist die Weite f des Einlaßschlitzes 27 zum Aufnahmekanal P kleiner als die Länge 1 des Querschnitts
Q des Schafts 18. Hingegen ist die Breite b des Schafts 18 kleiner als die Weite f. Dies bedeutet, daß zum Einsetzen
des Teils D in den Aufnahmekanal P der Schaft 18 zunächst mit einem Rand eingeführt und dann durch eine
Drehung um die Schaftachse mit dem anderen Querschnittsrand an der Sperrnase 17 vorbeigedreht werden muß.
Zweckmäßigerweise sind die Dimensionen so aufeinander abgestimmt, daß zum Einsetzen ein bestimmter Bewegungswiderstand
überwunden wird. Dies führt zu einem Eigensicherungseffekt des Teils D im Aufnahmekanal. Der Teil D
kann sobald er eingeschnappt ist, nicht mehr selbsttätig herausfallen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat der
Schaft einen rechteckigen Querschnitt Q mit abgerundeten Kanten. Es wäre aber jede andere Querschnittsform denkbar,
die in einer das Einführen erlaubenden Abmessungsrichtung schmaler ist als der Einlaßschlitz 27 und dann
durch eine Drehbewegung um die Schaftachse im Aufnahmekanal P sicherbar ist.
In Fig. 9 ist der Spannkeil E bis in seine Endlage getrieben, so daß sich der Abstützteil 19 an der Flanschfläche
7b und der Spannkeil E auf der Flanschfläche 7a abstützen und die Flansche gegeneinanderpressen. Die
Hinterschneidung der Stützflächen 21 und die Schräge der
Keilflächen 26 (Fig. 7) verhindern ein Auseinanderspreizen der Keilzinken 25, die beim Eintreiben des
Spannkeils E fest gegen die Schaftseiten gepreßt werden, was den Kraftschluß der Verbindung erhöht.
Das Spannglied G kann jederzeit wieder gelöst werden. Es ist dazu nur notwendig, auf die freien Ende der Keilzinken
25 zu drücken oder zu schlagen, um den Spannkeil E zu lösen, ehe nachfolgend der Schaft 18 durch Herausdrehen
aus dem Aufnahmekanal P entnommen wird.
Bei der Ausführungsform des Spanngliedes G' gemäß Fig. 10 ist der Spannkeil E' unverlierbar und formschlüssig
am Teil D' gehaltert, was die Montage erleichtert. Zu diesem Zweck sind an den Innenseiten der Keilzinken 25
nahe deren Enden zwei nach innen weisende Nasen 28 angeformt, die zum Aufschnappen des Spannkeils E' auf den
Schaft 18 die Keilzinken 25 kurzzeitig auseinanderdrücken. Da das Spannglied G' nach der Herstellung seiner
Teile D' und E' vormontiert werden kann und der
Spannkeil E' nicht mehr selbsttätig herabfällt, können die Stützflächen 21 mit einem geraden Anstieg und deshalb
einfacher als in Fig. 7 ausgebildet sein. Denkbar ist es ferner, die Keilzinken 25 durch eine Querverbindung
nahe den freien Enden zu verbinden und die Elastizität des Materials zu nutzen, um die Keilzinken 25 auseinanderzuspreizen
und über den Spannkopf 29 zu rasten. In diesem Fall wäre es nicht nötig, die Stützflächen
zu hinterschneiden und die Keilflächen 26 schrägzustellen. Diese Flächen könnten dann horizontal belassen werden,
weil die Keilzinken 25 durch das Verbindungsstück gegen ein Auseinanderspreizen beim Eintreiben gehindert
sind. Ferner wäre es denkbar, in den FlanschVerbreiterungen
12 oder 14 die Aussparungen für den Schaft 18 als
geschlossene Durchgänge in einer Größe auszubilden, bei
der der Schaft 18 mit dem Spannkopf 20 von unten nach oben eingeschoben und durch den Spannkeil E oder den unverlierbar
anbringbaren Spannkeil E' von Fig. 10 gehaltert wird, bis das Spannglied G, G' festgelegt ist. In
diesem Fall wären die Auflageschultern 22 und der Schaftabschnitt 23 entbehrlich. Der Schaft 18 könnte
auch rund oder quadratisch ausgebildet sein. Anstelle der außenliegenden Stützflächen 21 könnte ein Durchlaß
im Schaftende oder im Spannkopf 20 für einen dort einzuschiebenden, einfachen Spannkeil vorgesehen werden.
Claims (20)
1. Aus Sektionen aus Kunststoff zusammengesetzter Schacht oder Behälter, insbesondere für die Abwasserund
Abscheidetechnik, bei dem je zwei benachbarte Sektionen mit radialen, ringförmigen Flanschen aneinanderstoßen,
die mit wenigstens einem lös- und abnehmbaren Spannglied zusammenpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Flanschen (6, 7) zwischen ihren Flanschflächen (7a, 7b) aufeinander ausgerichtete, einen gemeinsamen
Aufnahmekanal (P) definierende Aussparungen (13) vorgesehen sind, und daß das Spannglied (G) einen in den Aufnahmekanal
(P) einsetzbaren, langgestreckten Schaft (18) mit einem gegen eine erste Flanschfläche (7b) abstützbaren
Widerlagerteil (19) in einem Schaftendbereich und mit einem Spannkopf (20) mit wenigstens einer Stützfläche
(21) im anderen Schaftendbereich sowie einen quer zur Schaftlängsachse zwischen den Stützfläche (21) und
eine zweite Flanschfläche (7a) eintreibbaren Spannkeil (E, E') aufweist.
2. Schacht oder Behälter nach Anspruch l, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein sich von den Flanschrändern bis in den Aufnahmekanal (P) erstreckender Einlaßschlitz (27)
vorgesehen ist.
3. Schacht oder Behälter nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der Einlaßschlitz (27) enger ist als
der Aufnahmekanal (P).
4. Schacht oder Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftquerschnitt (Q) in
einem Bemessungsbereich (b) schmaler ist als der Einlaß-
schlitz (27), und daß das Spannglied (G) durch Einschieben des Schafts (18) durch den Einlaßschlitz (27) und
Verdrehen um die Schaftachse in den Aufnahmekanal (P) einschnappbar ist, wobei der schmalere Bemessungsbereich
(b) vorzugsweise in Längsrichtung des Widerlagerteils (19) und des Spannkeils (E, E') verläuft.
5. Schacht oder Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaßschlitz
(27) beiderseits und angrenzend an eine Flanschfläche (7a, 7b) je eine Sperrnase (17) für den Schaft
(18) vorgesehen ist, die sich vorzugsweise über annähernd die halbe Flanschdicke erstreckt.
6. Schacht oder Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerteil
(19) des Spannglieds (G) nach Art eines Hammerkopfs nach beiden Seiten über den Schaft (18) übersteht,
daß der Schaftquerschnitt (Q) in etwa rechteckig ist, daß an der Unterseite des Spannkopfs (20) zwei beiderseits
des Schafts (18) liegende Stützflächen (21) vorgesehen sind, und daß der Spannkeil (E, E') einen
Treibkopf (24) und zwei davon in etwa parallel abstehende und den Schaft (18) zwischen sich einschließende
Keilzinken (25) aufweist, an deren den Stützflächen (21) zugewandten Oberseiten Keilflächen (26) ausgebildet
sind.
7. Schacht oder Behälter nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Stützflächen (21) in Richtung zum
Schaft (18) hin hinterschnitten und die Keilflächen (26) der Keilzinken (25) zum Schaft (18) hin ansteigend ausgebildet
sind.
8. Schacht oder Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützfläche
(21) - in Schieberichtung des Spannkeils (E, E') gesehen - einen Anfangsanstieg (21a), eine mittlere Kuppe (21b) und einen Endabfall (21c) aufweist, wobei der
Anfangsanstieg (21a) und der Endabfall (21c) bezüglich der Kuppe (21b) symmetrisch sind, und daß jede Keilfläche
(26) - in Schieberichtung des Spannkeils (E, E') gesehen - einen in Richtung zum Treibkopf (24) ansteigenden
Anfangsabschnitt (26a), eine anschließende Kuppe (26b) mit Wendepunkt und eine anschließende Senke (26c)
aufweist, die, vorzugsweise, in Form und Größe der Stützfläche (21) entspricht.
9. Schacht oder Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(18) in einem annähernd der Höhe der Keilzinken (25) entsprechenden Abstand vom Spannkopf (20) wenigstens eine
Auflageschulter (22) aufweist, mit der das ohne Spannkeil (E) in den Aufnahmekanal (P) eingesetzte
Spannglied (G) auf der dem Spannkopf (20) zugewandten zweiten Flanschfläche (7a) gegen Hineingleiten in den
Aufnahmekanal (P) abstützbar ist.
10. Schacht oder Behälter nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Schaft (18) zwei Auflageschultern (22) vorgesehen sind, von denen sich ein gegenüber dem
Aufnahmekanal (P) breiterer Schaftabschnitt (23) bis zum Spannkopf (20) erstreckt.
11. Schacht oder Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil
(E') zwischen dem Widerlagerteil (19) und dem Spannkopf (20) auf dem Schaft (18) formschlüssig und un-
verlierbar gehaltert ist.
12. Schacht oder Behälter nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß am Spannkeil (E) in zumindest dem
freien Endbereich eines der Keilzinken (25) eine nach innen weisende Nase (28) angeformt ist, die mit dem anderen
Keilzinken (25) bzw. einer, vorzugsweise, auch daran angeformten Nase (28) einen Spalt mit einer Spaltweite kleiner als der schmalere Bemessungsbereich (b)
des Schafts (18) begrenzt, und daß der Spannkeil (E') unter elastischem Aufspreizen der Keilzinken (25) auf
den Schaft (18) aufschnappbar ist.
13. Schacht oder Behälter nach den Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (G) aus
schlag- und reißfestem Kunststoff besteht, und daß der Schaft (18) mit dem Widerlagerteil (19) und dem Spannkopf
(20') einerseits und der Spannkeil (E, E') andererseits
einstückige Spritzformteile sind.
14. Schacht- oder Behälter-Sektion aus Kunststoff zum Zusammensetzen eines Schachts oder Behälters gemäß wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei an wenigstens einem Öffnungsrand der Sektion ein radialer, nach
außen oder nach innen weisender Flansch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (6, 7) in annähernd
regelmäßigen ümfangsabständen, vorzugsweise mit einer 22,5°-Teilung, eingeformte Spannglied-Aussparungen
(13) aufweist.
15. Schacht- oder Behälter-Sektion nach Anspruch 14, da durch gekennzeichnet, daß die Sektionswand (W) in Umfangsrichtung
abwechselnd aufeinanderfolgende gekrümmte und ebene Wandbereiche (F, K) aufweist, zwischen denen
stufenförmige Übergänge (U) vorgesehen sind, und daß am Flansch (6, 7) bei jedem ebenen Wandbereich (F) nahe
dessen Übergängen (U) je eine nach außen oder nach innen weisende Flanschverbreiterung (12) mit einer eingeformten
Spannglied-Aussparung (13) vorgesehen ist.
16. Schacht- oder Behälter-Sektion nach Anspruch 15, da durch gekennzeichnet, daß in der Flanschverbreiterung
(12) wenigstens ein Zentrierteil (11a, lib) vorgesehen ist, vorzugsweise eine Zentrieröffnung (Ha) an einer
Seite und ein Zentriervorsprung (Hb) an der anderen Seite der Aussparung (13).
17. Schacht- oder Behälter-Sektion aus Kunststoff zum
Zusammensetzen eines Schachts oder Behälters gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einem wenigstens
an einem Öffnungsrand nach innen weisenden, radialen Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionswand (W) benachbart zum Flansch (6) in Umfangsrichtung
abwechselnd aufeinanderfolgende gekrümmte und ebene Wandbereiche (F, K) aufweist, zwischen den stufenförmige
Übergänge (U) vorgesehen sind, und daß am nach innen weisenden Flansch (6) bei jedem ebenen Wandbereich (F)
nach außen oder nach innen Flanschverbreiterungen (14) und den Übergängen (U) des ebenen Wandbereichs (F) benachbarte
Spannglied-Aussparungen (13), und, vorzugsweise Zentrierteilen (Ha, Hb) angeformt sind, vorzugsweise
jeweils in einem balkenförmigen Flanschteil (16), und daß vorzugsweise bei nach außen weisender Flanschverbreiterung
12, die Sektionswand (W) angrenzend an die Spannglied-Aussparung (13) verformt ist und seitlich offene
Hohlräume (15) für die Widerlagerteile (19) der Spannglieder (G) bildet.
18. Schacht- oder Behälter-Sektion insbesondere nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (13) bei beiden Flanschen (6, 7) in etwa axial aufeinander ausgerichtet sind, und daß außen auf
jedem gekrümmten Wandbereich (K) eine längsverlaufende Versteifungsrippe (5) angeformt ist, die vom nach außen
weisenden Flansch (7) bis zum zwischen benachbarten Flanschteilen (16) freien Öffnungsrand der Sektion (2)
beim nach innen weisenden Flansch (6) verläuft.
19. Schacht- oder Behälter-Sektion nach den Ansprüchen 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an einen
Flansch (6) angrenzenden Wandbereiche (F, K) gegenüber den an den anderen Flansch (7) angrenzenden Wandbereichen
(F, K) in der Sektionswand (W) nach innen bzw. außen versetzt angeordnet und miteinander durch wenigstens
eine parallel zu den beiden Flanschen (6, 7) umlaufende Wandschulter (10) miteinander verbunden sind.
20. Schacht- oder Behälter-Sektion nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem Flansch (6, 7) getrennt von der Spannglied-Aussparungen (13) wenigstens eine umlaufende Aufnahmenut (8)
für einen Dichtring (9) vorgesehen ist.
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