DE1992978U - Palette. - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung I 16 086/81 e Gbm Internationella Siporex AB

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^"' Oeufsches Potantomi,

Palette

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Palette für Güter, "bestehend aus mindestens zwei parallel verlaufenden Unterzügen aus nagelungsfähigem Werkstoff, vorzugsweise Holz und/oder Holzfasermaterial, und einem lasttragenden Deck:-, das sich aus einer geringen Anzahl zwisehen den Unterzügen verlaufender, sta"bförmiger Elemente zusammensetzt.

Der Hauptzweck der !feuerung "besteht darin, eine ausserordentlich preisgünstige und "besonders als Einwegpalette (verlorene Palette) geeignete Palette zu schaffen, die nach einer einzigen Verwendung, z.B. zwecks Güterlieferung von einem Hersteller an einen Verbraucher, ohne weiteres weggeworfen werden kann, um Rückfahrtkosten zu vermeiden.

Hinter der Verwendung von Paletten liegt ja der Wunsch, eine rationelle Güterhantierung mittels Gabelhubwagen oder ähnlicher, mechanischer Hilfsmittel zu ermöglichen, und die

Hauptaufgabe der Palette ist ItL manchen lallen nicht, eine; Anzahl zu transportierender Güter zusammenzuhalten, sondern vielmehr, diese Güter in einer solchen Höhelage über dem : Fussboden bzw* die entsprechende Unterläge zu halten, dass zweekmässige Hebezeuge unter die von der Palette und den Gütern gebildete Ladeeinheit eingeführt werden Wunen» Dies ist z.B. der Fall innerhalb des Anwendungsbereiches, für welehen die Palette gemäss der Neuerung in erster linie vorgesehen ist, nämlich zrum Transport und der Hantierung von Bauelementen, be~ sonders solchen aus Leichtbeton, zwischen Fabrik und Bauplatz. Der Anwendungsbereich des Neuerungsgegenstands ist jedoch keineswegs darauf beschränkt.

Ausgehend von einer Palette der eingangs erwähnten Art sind die Hauptmerkmale der neuerungsgemässen Palette, dass die das lasttragende Deck bildenden Elemente aus schmalen Metallstäben, vorzugsweise Eisen- oder Stahlstäben mit einem Durchmesser bis zu etwa 8 mm bestehen, welche scharf gekröpfte Endteile' aufweisen, die in die Unterzüge von oben eingetrieben und durch Reibung darin festgehalten sind, wobei die den gekröpften Endteilen benachbarten Teile der Stäbe in richtungsanweisenden luten in den Oberseiten der Unterzüge versenkt sind. Hierdurch wird eine erstaunenswerte Stabilität der PaDsbte erreicht, trotz der ausserordentlich einfachen und billigen Konstruktion.

Weitere Merkmale des Ueuerungsgegenstandes ergeben sich

aus der nachfolgenden Beschreibung einiger "bevorzugten, auf der "beigefügten Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen der Palette, obwohl die Neuerung auf diese Ausführungsformen nicht beschränkt sein soll.

In der Zeichnung zeigen:

fig. -1 perspektivisch eine erste Ausführungsform der Palette gemäss der Feuerung,

fig· 2 einen senkrechen Schnitt durch einen der Unterzüge der Palette gemäss fig. 1 und die Befestigung eines der mittleren Metallstäbe, welche das Oberdeck der Palette bilden,

fig. 3 ^:einen entsprechenden senkrechten Schnitt durch einen äusseren Endteil der in fig. 1 veranschaulichten ünterzüge sowie die Befestigung daran von einem <fer äusseren, das Oberdeck") bildenden Metallstäben bzw. einem der das Unterdeck der Palette bildenden Metallstäbe,

fig. 4 in sehr vereinfachter und schematischer form eine abgeänderte Palette nach der Neuerung,

fig. 5 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten und einfacheren Ausführungsform der neuerungsgemässen Palette, die sich insbesondere für den Transport von Bauplatten bewahrt hat, und fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen der Unterzüge der Palette gemässfig. 3 sowie die Befestigung eines der Metallstäbe daran.

Die in fig. T dargestellte Palette bestellt aus zwei balkenförmigen Unterzügen, die mit 1 bezeichnet sind und aus nagelungsfähigen Wertestoff, wie ζ. E* Holz und/oder Hölzfasermäterial hergestellt sind. Im:linzeinen setzt sieh jeder der; gezeigten Unterzüge 1 aus zwei rippenförmigen Elementen, d.h. -.'-.-einem oberen 2 bzw. einem unteren 3» zusammen, die aus Holz, hartgepressten Holzfasern oder einem Kunststoffmateriäl bestehen, und zwischen welchen Distanzstüeke 4 in der Form fest _: gewickelter und geleimter Papprollen mit sehr kleinem. Innen^· durchmesser angebracht sind_f Am besten werden die Distanzstüoke 4 mit ihren Enden an den Innenseiten der Rippenelemente 2, 3, angeleimt, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist, wie aus dem folgenden hervorgeht.

lerner weist die Palette zwei Decks, ein oberes und ein unteres, auf, die aus schmalen Eisen- oder Stahlstäben 3 bzw. 6 mit im wesentlichen runden Querschnitt bestehen. Diese Stäbe _: können Yorteilhafterweise gewöhnliche Betönarmierungseisen mit einem Durchmesser von vier bis acht mm sein, wodurch die Ma-~ terialkosten sehr niedrig werden. Die Stäbe 5 des Oberdecks : sind parallel zueinander angebracht, während die Stäbe 6 des Unterdecks ein 7ersteifungskreuz bilden, vorzugsweise einfach dadurch, dass die Stäbe einander kreuzen, wobei sie eventuell im Ereuzungspunkt aneinandergeschVeiBst: sein können. Ersatzweise können die Stäbe 6 aber selbstverBtändlich. in ihrer Mit--: _{i =} te gekröpft und aneinandergesehweisst sein, um das Kreuz im wesentlichen in einer Ebene zu bilden. ;

Wenn gewünscht, können auf den das Oberdeck bildenden Eisenstäben 5 bandförmige Streifen 7 .z.B. aus Abfällen von Holzfaserplatten, Pappe oder dergleichen angebracht werden, deren Enden durch Leimen, Nageln oder dergleichen an den Oberseiten 2 der balfcenförmigen TJnterzüge 1 befestigt sind. Solche Streifen haben die einzige Aufgabe, die Last gegen die einschneidende Wirkung der schmalen Stäbe 5 zu schützen, falls die Last empfindlich ist, und sie sind deswegen in den meisten Fällen entbehrlich, umsomehr, als sie keine spürbare stabilisierende oder konstruktionsverstärkende Punktion zu erfüllen haben. Palis solche Streifen zur Anwendung gelangen, sollen sie selbstverständlich auf sämtlichen Stäben 5 des Oberdecks angebracht werden, obwohl dies der Deutlichkeit halber in Pig. 1 nicht gezeigt ist.

Anstatt durch die Streifen 7 kann die Last, wenn erforderlich, dadurch geschützt oder besser getragen werden, dass man zwischen Palette und Last ein billiges, wegwerfbares Scheibenmaterial oder sogar einige Lagen von Kraftpapier legt, wobei sich eine Verbindung dieser Zwischenlage mit der Palette erübrigt.

Wie aus Pig. 2 und 3 besser hervorgeht, sind die das Ober- und Unterdeck bildenden Eisenstäbe 5 bzw. 6 mit scharf gekröpften Endteilen 5' bzw. 6' ausgestaltet, die mit dem Rest der Stäbe einen rechten Winkel bilden. Es hat sich als aisserordnetlich wichtig erwiesen, dass die. Kröpfung der Endte.ile

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mit kleinstmöglichem Radius erßigt, da die Biegung dadurch eine überraschende Formbeständigkeit erhält, die für die hier/ ■beschriebene Ausführung einer lalette!grundlegend ist. lie ge-.:, kröpften Endteile 5¹ bzw. 6¹ der Eisenstäbe sind auf solche Weise in die Unterzüge hineingetrieben, dass sie durch Reibung darin zuverlässig festgehalten werden. Im gezeigten Falle erreicht man dies durch eine solcheAnbringungder Stäbendteile, dass sie nicht allein in die rippenförmigen Elemente 2 bzw. 3, sondern auch insbesondere in die Mstanzstücke 4 .eingetrieben werden, deren Mittellöoher einen Durehmesser aufweisen, der denjenigen der Eisenstäbe unterschreitet, so dass eine hohe Reibung erreicht wird. Dadurch tragen die Stabendteile zu : einem versteifenden Zusammenhalt derjenigen Teile bei, aus denen die Unterzüge zusammengefügt sind.

Die gekröpften Endteile der mittleren Eisenstäbe 5 des Oberdecks werden am besten gemäss Fig. 2 so lang gemacht, dass sie sich ganz durch die entspreGhendenDistanzstüeke 4 hindüreher strecken und eventuell, zwecks zusätzlicher; Fixierung, sogar eine abschliessende Umbiegung ihrer unteren Enden 8 erlauben. Den gekröpften Endteilen 5' der beiden äüsseren Eisenstäbe 5 des Oberdecks wird dagegen nur eine Länge gegeben, die etwa der halben Höhe des Unterzugs 1 entspricht,, da diese gekröpften Endteile in die gleichen äusseren Distanzstücke 4 einzutreiben sind, in welche die ebenfalls, scharf gökröpften Endteile &^l, ■;'_ _; der Eisenstäbe 6 des Unterdecks von unten her eingetrejö-ben _: werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Um die erforderliche Sta-

bilität zu erreichen, ist es ferner wichtig, dass die den gekröpften Endteilen 5' benachbarten Teile der Eisenstäbe 5 in richtungsanweisende luten 9 in der Oberseite der Unterzüge eingreifen, d. h. versenkt werden. Aueh die Eisenstäbe β des ^ Unterdecks werden am besten in entsprechender Weise versenkt. Die Nuten 9 können selbstverständlich, infolge einer Materialverformung beim Eintreiben der Stabendteile 5' bzw. 6' geschaffen werden, wodurch sich ein besonderer Arbeitsvorgang _ zur Schaffung der Hüten erübrigt» Es dürfte auch klar sein, dass sich die gekröpften Stabendteile ohne Yerbohrung der Unterzüge in diese eintreiben lassen. Wenn aber die oberen, bzw. die unteren rippenförmigen Elemente2 bzw. 3 aus Holz bestehen, das leicht rissig wird, empfiehlt, sieh eine; Vorbohrung, wobei diese Ijöeher auch als Platzanweisung für die Bistanzstüeke 4 bei der Herstellung der Unterzüge 1 dienen können.

Der in Eig. 1 bis 3 gezeigten Palette kann selbstverständlich, jede gewünschte Länge in der Längsrichtung der Unterzüge gegeben werden, wobei die Anzahl der Stäbe 5 nach Bedarf gewählt und hauptsächlich vom LastCharakter abhängig wird. Auch die Breite der Paltebte kann innerhalb weiter G-renzen variiert werden, wobei der Durchmesser, die Steifheit und die Anzahl der Eisenstäbe zusammen die Maximalbrelte bestimmen.^Obwlalil; v. auch die Höhe der Unterzüge verschieden seirf; kann", empfiehlt·;_-^: ?--■; "-sich hier vom Herstellungsgesichtspunkt aus eine strengere Standardisierung. : -¹ V

Wie aus Fig, 4 ersichtlich, istes amolidenkbar, mehrere kleine Paletten, hauptsächlich der in fig. T gezeigten Ausführung zu Paletten zusammenzufügen:, die sieh für/längere Gut-'__;_ -"'.'.; einheiten eignen, wobei die Unterzüge quer zur Längsrichtung der länglichen Kombinationspalette, verlaufen. Die Eisenstäbe ver- laufen hier nur zwischen je zwei benachbarten Unt-erzügen.

Insbesondere wenn es sich um Paletten von kleineren Ab- messungen, z. B. in der G-rösse 50 χ 60 cm handelt* ist es ferner möglich, die Konstruktion/. de-r:sel"hennoch weiter zu vereinfachen, wie aus Pig. 5 ersichtlich ist« In; diesem lall ist auf das Unterdeck ganz verzichtet, und die Trnterzüge 1* ΐβδΐβώη einfach aus auf ihre Iiängskanten gestellten Brettern. Das einzige Deck ist von mindestens zwei und vorzugsweis© drei oder Λ^; vier hartgezogenen Eisenstäben 5 mit einem Durchmesser von ; z.B. 8 mm gebildet, deren scharf gekröpfte Bndteile 5·" in j die Bretter T¹ eingetrielDen sindvAuch: in diesem lall können aber müssen nicht unbedingt - die unteren Enden 8 der Stäbe umgeknickt oder vernietet werden. Eine VorTDohrüng ^er Bretter mit einem Bohrer, dessen Durohmesser etwa 1 mm kleiner als der der Stäbe ist, empfiehlt sich auch hier. Tor allem ist es aber wichtig, dass die Eeile der Eisenstäbe die de^ gekröpften: Endteilen 5' benachbart sind, versenkt werden, wie bei 9' gezeigt. Wenn gewünscht, können; auch zwei^ oder, mehrere: der Stäbe 5 gegeneinander einen Winkel in-"-der" Deckebene bilden/ um■..." --; V/^:-\ die Palette ferner zu versteifen. Es dürfte einleuchtend sein, _; dass auch diese einfachere Palette mehrere Unterzüge haben

kann, wenn man ihre Abmessung in der Querrichtung vergrössern ■will, und dass die Unterzüge jede beliebige länge haben können.

Praktische Versuche haben gezeigt, dass man gemäss der !Teuerung Paletten, die besonders in der Leichtbetonherstellung Anwendung gefunden haben, zu einem Preis herstellen kann, der den Preis einer in konventioneller Weise ausgeführten Holzpalette einfachster Art weit unterschreitet. Somit können durch die Neuerung erhebliche Einsparungen erreicht werden.

Schutzanspräche:

Claims (6)

Schutzansprüehe ."- - - ;

1. Palette, "besonders als Einweigpalette (verlorene V Palette) geeignet, "bestehendaus .mindestens zwei parallel verlaufenden Unterzügen aus nagelungsfähigem Werkstoff, vorzugsweise Holz und/oder Holzfasermaterial, und einem las^tragenden Deekj, das sich aus einer niedrigen Anzahl zwischen den Unterzügen verlaufender, stabförmiger Elemente zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, dass die das lasttragende Deck "bildenden Elemente aus sehmalen Metallstäben (5) mit im wesentlichen.-.:-., rtindem Querschnitt "bestehen, die scharf gekröpfte, in die Unterzüge (1, I¹) von oben eingetriebene und durch Reibung darin festgehaltene Endteile (5') aufweisen, wobei die den gekröSften Endteilen (5¹) benachbarten Teile der Stäbe _: (5) in riehtungsanweisende ITuten (9) in den Oberseiten der Utiterzüge (1, 1¹) versenkt sind. ; > -

2. Palette nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass die gekröpften Endteile (5') der Metallstäbe (5) durch die ■>■:-.'-. ^: Unterzüge (1, T¹) ganz hindurchgetrieben sind, wobei ihre unteren Enden (8) an der Unterseite der Unterzüge umgebogen

und im Werkstoff der Unterzüge versenkt sind. ":-];-

3. Palette nach Anspruch T oder; 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den das lasttragende- Deeinbildenden Metallstäben (5) ' Sehutzstreifen (T), z» B. aus Holzfaserplatten, Pappe oder dergleichen angebracht sind, wobei die Enden dieser Streifen (?) an der Oberseite der Unterzüge (1) befestigt sind.

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4. Palette nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher noch ein Unterdeck zwischen den Unterzügen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch dieses Unterdeck aus einer geringen Anzahl schmaler Metallstäbe (6) mit rundem Querschnitt besteht, deren scharf gekröpfte Endteile (6¹) in die Unterzüge (1) eingetrieben und darin durch Reibung festgehalten sind, wobei vorzugsweise zwei oder mehrere von diesen Eisenstäben (6) des Unterdecks ein versteifendes Kreuz bilden.

5. Palette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzüge (1) aus zwei rippenförmigen Elementen (2, 3) bestehen, zwischen welchen Distanzstücke (4) mit einer zentralen Bohrung angebracht sind, deren Innendurchmesser geringer als der Durchmesser der Metallstäbe ist, wobei die gekröpften Endteile (5', 6') der Metallstäbe (5, 6) durch die rippenförmigen Elemente hindurch und bis auf eine wesentliche Tiefe im Verhältnis zur Höhe der Distanzstücke (4) in letztere hineingetrieben sind.

6. Palette nach Anspruch 5_} dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (4) aus fest gewickelten und geleimten Papprollen bestehen, die einen sehr geringen Innendurchmesser im Verhältnis zu ihrem Aussendurchmesser und ihrer Höhe (Achsiallänge) aufweisen.

■ Der Patentanwalt

4 Hr. 120/68 (§ 46 PÄO)