DE3506455C2 - - Google Patents

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DE3506455C2
DE3506455C2 DE3506455A DE3506455A DE3506455C2 DE 3506455 C2 DE3506455 C2 DE 3506455C2 DE 3506455 A DE3506455 A DE 3506455A DE 3506455 A DE3506455 A DE 3506455A DE 3506455 C2 DE3506455 C2 DE 3506455C2
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    • E04G1/28Scaffolds primarily resting on the ground designed to provide support only at a low height
    • E04G1/32Other free-standing supports, e.g. using trestles
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Description

Die Erfindung betrifft eine im Bauwesen zu verwendende Zwinge, mit einem Zwingenschaft und zwei rechtwinkelig von diesem abstehenden Zwingenarmen, von denen mindestens einer längs des Zwingenschaftes verschieblich ist.
Derartige Zwingen dienen insbesondere zum Haltern von Schalungen von Mauern, Fundamenten, Stürzen, Unterzügen usw., also zum Verspannen von Brettern oder Balken. Demgemäß handelt es sich um große Zwingen, mit denen auf Baustellen hantiert werden muß. Dies ist mit den herkömmlichen Zwingen beschwer­ lich, die aus Baustahl bestehen und deshalb der Zwingengröße entsprechend ein großes Gewicht besitzen. Dabei wird die Handhabung häufig noch dadurch erschwert, daß die Zwingen auf Baustellen oftmals an unbequem zugänglichen Stellen an­ gebracht werden müssen, wobei man gleichzeitig noch die zu verspannenden Balken oder Bretter in Position halten muß. Des weiteren kommt es ab und zu vor, daß die Zwinge dem Arbeiter aus der Hand gleitet und herabfällt, was wegen der großen Masse eine Beschädigung eines am Auftreffort befindlichen Gegenstandes oder Gebäudeteils zur Folge haben kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Zwinge der oben genannten Art zu schaffen, die leicht-gewichtiger und in der Handhabung einfacher als her­ kömmliche Zwingen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens die Zwingenarme jeweils von einem Schichtkörper gebildet werden, der aus einer Mehrzahl sich deckender, flächig fest durch Verkleben, insbesondere durch Verleimen, miteinander verbundener Holzschichten geringer Dicke besteht, wobei die dem jeweils anderen Zwingenarm zugewandte Spann­ fläche der Zwingenarme rechtwinkelig zu den Schichtebenen steht, so daß an der Spannfläche die Längsränder der Holz­ schichten parallel nebeneinander in Zwingenarm-Längsrichtung verlaufen.
Auf diese Weise erhält die Zwinge ein weit aus geringeres Gewicht, was die Handhabung erleichtert. Dabei wird das Hantieren dadurch weiter vereinfacht, daß man nunmehr den jeweiligen Balken bzw. das jeweilige Brett an den zugewandten Zwingenarm annageln kann, so daß beim Spannen kein Verrutschen mehr auftritt, so daß beide Hände zum Halten der Zwinge und zum Spannen zur Verfügung stehen.
Das geringe Gewicht verringert ferner die Gefahr einer Beschädigung durch die herabfallende Zwinge.
Die vorgesehenen Schichtkörper weisen eine sehr große Stabilität auf, die für alle Anwendungen auf Baustellen völlig ausreichend ist. Dazuhin besteht der Vorteil einer mit Bezug auf Baustahlprofile größeren Biegeelastizität, was je nach Anwendungsfall ein noch kräftigeres Zusammen­ halten der gespannten Teile bedeutet.
Auf Baustellen sind die Zwingen regelmäßig der Sonnenbe­ strahlung ausgesetzt. Dies kann auch in unseren Breiten, erst recht in südlichen Gebieten, bei aus Metall bestehenden Zwingen zu einer solchen Erhitzung der Zwinge führen, daß das Anfassen nicht nur schmerzt sondern auch Verletzungen zur Folge haben kann. Auch diese Gefahr ist bei der er­ findungsgemäßen Zwinge vermieden, da sich die genannten Schichtkörper weitaus weniger als Metall erhitzen.
Bei der Herstellung der Zwingenarme und gegebenenfalls des Zwingenschaftes geht man von vorgefertigten Schicht­ holzplatten aus, aus denen man das jeweilige Zwingenelement lediglich auszuschneiden braucht. Dies vereinfacht nicht nur die Herstellung sondern bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß man beliebig konturierte Zwingenelemente aus dem gleichen Plattenmaterial ausschneiden kann.
Aus einer Mehrzahl von Holzschichten bestehende Schicht­ körper sind an sich bekannt. Sie werden jedoch üblicher Weise als tragende Teile von Baukonstruktionen verwendet.
So ist beispielsweise in "Deutsche Bauzeitschrift", 1959, Heft 6, Seite 718, eine frei tragende Lamellen und Sperr­ holzkonstruktion aus verleimtem Holz beschrieben, bei der die Träger aus Lamellen von 1-3 cm Dicke zusammengeleimt sind.
Die DE-PS 8 21 407 beinhaltet einen beim Hausbau zu ver­ wendenden Holzbalken, der nicht aus Vollmaterial sondern aus miteinander verbundenen Brettern besteht, die nicht einmal miteinander verleimt sondern durch Nagelschrauben zusammengehalten sind.
Die DDR-PS 1 57 355 beschreibt ein balkenförmiges hölzernes Element aus Brettschichtholz, das für Deckenträger, Dach­ pfetten oder als Grundelement für Fachwerkbaukonstruktionen eingesetzt wird.
Ein in dem DE-GM 70 11 426 beschriebener Kastenträger liegt ebenfalls auf dieser Linie, wobei hier allerdings lediglich an der Kastenaussenseite Holzschichten vorhanden sind.
Im Falle der DDR-PS 2 12 070 handelt es sich ebenfalls um ein Holzbauelement, das bei Holztragwerken angewandt wird. Dieses Bauelement besteht aus einer Brettschichtkonstruktion mit eingelagerten Verstärkungselementen, die stirnseitig vorragen und mit diesem vorragenden Bereich Verbindungs­ elemente zum Zusammensetzen mehrerer Holzbauelemente an Knotenstellen bilden.
Die DE-OS 28 19 077 beschäftigt sich mit beim Hallen- und Kuppelbau verwendeten Holzleimbindern als Deckenträger, wobei ein besonderer Verstärkungsschichtstoff vorgeschlagen wird, der in die Holzleimbinderfertigung integrierbar ist.
Bei den bis jetzt genannten bekannten Anordnungen handelt es sich um Balken od. dgl., die in ein Bauwerk integriert und Bestandteil von diesem werden. Zusätzlich ist es aus dem DE-GM 80 33 681 - bezüglich der FR-OS 25 19 671 gilt ent­ sprechendes - bekannt, bei einer wegnehmbaren Stützvorrich­ tung zum Abstützen von Bauelementen, Schalungen od. dgl. einen Träger aus einem Obergurt, einem Untergurt und einem dazwischen angeordneten Steg vorzusehen, wobei als Material für den Steg ein Schichtholz verwendet wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zwinge sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zwinge in Vorderansicht und
Fig. 2 die Zwinge nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1, wobei der den sichtbaren Zwingenarm am Zwingenschaft festlegende Keil der Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden ist.
Die dargestellte Zwinge 10 wird auf Baustellen zum Zu­ sammenspannen beispielsweise von Balken oder Brettern benutzt. Sie weist einen Zwingenschaft 11 sowie zwei rechtwinkelig von diesem abstehende Zwingenarme 12, 13 auf. Üblicherweise ist einer der Zwingenarme feststehend und der andere Zwingenarm verschieblich am Zwingenschaft 11 angeordnet. Im Unterschied hierzu sind beim Ausführungs­ beispiel beide Zwingenarme 12, 13 in Längsrichtung des Zwingenschaftes 11 verschiebbar und in der jeweiligen Lage, wie noch beschrieben werden wird, festlegbar. Unabhängig davon, ob einer oder beide Zwingenarme verschieblich sind, ergibt sich ein veränderbarer Abstand zwischen den Zwingen­ armen, die beim Gebrauch die miteinander zu verspannenden Gegenstände umfaßen und gegeneinander pressen. Hierbei werden die Zwingenarme 12, 13 quer zu ihrer Längsrichtung belastet, so daß sie Kraftaufnahmeelemente bilden. Eine ähnliche Belastung tritt am Zwingenschaft 11 auf, der von den Zwingenarmen 12, 13 auf Biegung beansprucht wird.
Die Zwingenarme 12, 13 und beim Ausführungsbeispiel auch der Zwingenschaft 11 werden jeweils von einem Schichtkörper gebildet, der aus einer Mehrzahl sich deckender, flächig fest durch Verkleben, insbesondere durch Verleimen, miteinander verbundener Holzschichten 24 (der Übersichtlich­ keit wegen sind nur wenige der Holzschichten mit der Be­ zugsziffer 24 bezeichnet) geringer Dicke besteht, wobei die beim Gebrauch belastete Kraftaufnahmefläche rechtwinkelig zu den Schichtebenen steht, so daß an ihr die Längsränder der Holzschichten parallel nebeneinander in Lägnsrichtung des jeweiligen Kraftaufnahmeelements verlaufen. Diese Kraft­ aufnahmeflächen werden von den einander zugewandten Spann­ flächen 26, 27 der Zwingenarme 12, 13 und im Falle des Zwingen­ schaftes 11 von der den Zwingenarmen 12, 13 zugewandten Seiten­ fläche 28 gebildet.
Die genannten Schichtkörper werden aus vorgefertigten Holzschichtplatten ausgeschnitten oder ausgesägt, wobei dann eine der Schnitt- oder Sägeflächen die jeweilige Kraftaufnahme­ fläche bildet.
Die beiden äußeren Schichten des jeweiligen Schichtkörpers 11, 12, 13 sind zweckmäßigerweise mit einem Imprägnierungsmittel versehen oder mit einer Decklage aus witterungsbeständigem Material, z.B. aus Kunststoff, aus Glasfasermaterial, aus imprägniertem Gewebematerial oder aus Metall belegt. Gleiches gilt auch bezüglich der rechtwinkelig zu den Schichtebenen stehenden Flächen des jeweiligen Schichtkörpers. Auf diese Weise wird das Eindringen von Feuchtigkeit vermieden. Der jeweilige Schichtkörper 11, 12, 13 kann auch tiefenimprägniert sein, d.h. die Holzschichten 24 können mit einem Imprägnierungs­ mittel gedrängt sein.
Nicht dargestellt, anhand der Zeichnung jedoch leicht vorstellbar ist, daß zwischen die Holzschichten 24 auch Glas­ faserschichten zwischengefügt sein können.
Je nach Anwendungsfall und den auftretenden Belastungen können die Holzfaserrichtungen in benachbarten Holzschichten 24 rechtwinkelig zueinander verlaufen oder die Holzfaser­ richtung kann bei allen Holzschichten 24 die gleiche sein. Im erstgenannten Falle kann es zweckmäßig sein, daß eine der beiden Holzfaserrichtungen parallel zur Längsrichtung des jeweiligen Zwingenelements 11, 12, 13 verläuft. Bei in allen Holzschichten 24 gleicher Faserrichtung ver­ läuft diese zweckmäßigerweise parallel zur Längsrichtung des Zwingenelements, sie kann sich jedoch auch quer zur Längsrichtung des Zwingenelements erstrecken.
Aus Stabilitätsgründen sollten die Zwingenarme 12, 13 jeweils mittels eines metallischen Verbindungsteils 40 mit dem Zwingenschaft 11 verbunden sein. Im dargestellten Falle sind beide Zwingenarme 12, 13 in gleicher Weise mit dem Zwingenstift 11 verbunden, so daß die Beschreibung des den Zwingenarm 13 mit dem Zwingenschaft 11 verbindenden Verbindungsteils 40 genügt.
Dieses Verbindungsteil 40 enthält zwei jeweils auf eine Zwingenarmseite aufgesetzte Metallplatten 41, 42, die mit dem zugehörigen Zwingenarm 12 bzw. 13 starr verbunden sind. Dies kann mit Hilfe von Metallplatten 41, 42 und den Zwingen­ arm 12 bzw. 13 durchdringenden Bolzen 43, 44, zweckmäßiger­ weise Nietbolzen, erfolgen. Die Metallplatten 41, 42 stehen zum Zwingenschaft 11 hin vor. An den vorstehenden Metall­ plattenbereichen ist der jeweilige Zwingenarm 12 bzw. 13 verschieblich geführt.
Handelt es sich in Abwandlung des Ausführungsbeispiels um eine Zwinge, bei der einer der Zwingenarme feststehend am Zwingenschaft angeordnet ist, kann man die vom feststehenden Zwingenarm vorstehenden Metallplattenbereiche z.B. mittels den Bolzen 43, 44 entsprechenden Bolzen starr am Zwingenschaft befestigen, vor allem wenn auch der Zwingenschaft von einem Schichtkörper gebildet wird. Liegt ein metallischer Zwingen­ schaft vor, können die vorstehenden Metallplattenbereiche auch angeschweißt sein.
Das dargestellte Verbindungsteil 40, über das der zugehörige Zwingenarm 12 bzw. 13 verschieblich am Zwingenschaft 11 sitzt, ist ein im wesentlichen U-förmiger Befestigungsbügel, dessen Schenkel die auf die Zwingenarmseiten aufgesetzten Metallplatten 41, 42 bilden. Durch die zum Zwingenschaft 11 hin vorstehenden Schenkelbereiche, den Bügelquersteg 45 und die zugewandte Zwingenarm-Stirnseite wird eine vom Zwingenschaft 11 durch­ griffene Stecköffnung begrenzt wird. Der Befestigungsbügel 40 ist also am dem Zwingenschaft 11 zugewandten Ende des betreffenden Zwingenarms 12 bzw. 13 in Armlängsrichtung vor­ stehend befestigt, wobei der Zwingenarm zwischen die Bügel­ schenkel, d.h. zwischen die Metallplatten 41, 42 ein Stück weit eingesetzt ist.
Zum Festlegen des verschieblichen Zwingenarms 12 bzw. 13 am Zwingenschaft 11 mittels des Befestigungsbügels 40 kann der genannten Stecköffnung ein zwischen den Bügelquersteg 45 des Befestigungsbügels 40 und den durch die Stecköffnung gesteckten Zwingenschaft 11 einschlagbarer Klemmkeil 47 zugeordnet sein. Ist der Klemmkeil 47 eingeschlagen, ergibt sich eine feste Verbindung. Nach Zurückschlagen des Klemmkeils 47 ist die Verbindung lose, so daß der Zwingenarm 12 bzw. 13 verschoben werden kann.
Da die dem Klemmkeil 47 zugewandte Fläche des Zwingenschafts 11 beim Ein- und Ausschlagen des Klemmkeils 47 einer Reibungskraft unterliegt, ist es zweckmäßig, daß diese Fläche, falls der Zwingenschaft 11 von einem Schichtkörper gebildet wird, mit einer Metallplatte 49 belegt ist.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel sind die Zwingenarme 12, 13 lösbar mit dem Zwingenschaft 11 verbunden. Nach dem Zurückschlagen der Klemmkeile 47 kann man die Zwingenarme 12, 13 vom Zwingenschaft 11 abziehen. Die Zwinge 10 ist somit vollständig zerlegbar. Auf diese Weise läßt sich auch ein beschädigtes Zwingenelement leicht auswechseln. Ferner ist es möglich, den gleichen Zwingenschaft in einer um 180° gedrehten Lage einzustecken, falls er sich im Laufe der Zeit aus irgend einem Grunde etwas durchgebogen haben sollte.
Es versteht sich, daß die vollständige Zerlegbarkeit der Zwinge dann entfällt, wenn einer der Zwingenarme starr mit dem Zwingenschaft verbunden ist.
Wie schon angedeutet, könnte der Zwingenschaft 11 gegebenenfalls auch von einem Baustahlprofilstück gebildet werden. Die Zwinge ist jedoch leichtgewichtiger, wenn auch der Zwingenschaft 11 ein Holzschichtkörper ist.
Für die Holzschichtkörper wird ein Hartholz verwendet. Die Schichtdicke liegt der Größenordnung nach zwischen 1 und 2 mm und die Anzahl der Schichten richtet sich nach den auf die Zwinge einwirkenden Kräften, wobei eine zweck­ mäßige Anzahl etwa bei 20 Schichten liegt.

Claims (17)

1. Im Bauwesen zu verwendende Zwinge, mit einem Zwingen­ schaft und zwei rechtwinkelig von diesem abstehenden Zwingen­ armen, von denen mindestens einer längs des Zwingenschaftes verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zwingenarme (12, 13) jeweils von einem Schichtkörper gebildet werden, der aus einer Vielzahl sich deckender, flächig fest durch Verkleben, insbesondere durch Verleimen, miteinander verbundener Holzschichten (24) geringer Dicke besteht, wobei die dem jeweils anderen Zwingenarm zuge­ wandte Spannfläche (26, 27) der Zwingenarme rechtwinkelig zu den Schichtebenen steht, so daß an der Spannfläche (26, 27) die Längsränder der Holzschichten (24) parallel nebeneinander in Zwingenarm-Längsrichtung verlaufen.
2. Zwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zwingenschaft (11) von einem Schichtkörper gebildet wird.
3. Zwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwingenarme (12, 13) lösbar mit dem Zwingenschaft (11) verbunden sind.
4. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwingenarme (12, 13) jeweils mittels eines metallischen Verbindungsteils (40) mit dem Zwingen­ schaft (11) verbunden sind.
5. Zwinge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (40) zwei jeweils auf eine Zwingenarm­ seite aufgesetzte Metallplatten (41, 42) enthält, die mit dem Zwingenarm (12, 13) starr z. B. mittels Bolzen (43, 44) verbunden sind und zum Zwingenschaft (11) hin vorstehen, der an den vorstehenden Metallplattenbereichen bei verschieblichem Zwingenarm (12, 13) geführt und bei feststehendem Zwingenarm starr z. B. mittels Bolzen ange­ bracht ist.
6. Zwinge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschieblichem Zwingenarm (12, 13) das Verbindungsteil ein im wesentlichen U-förmiger Befestigungsbügel (40) ist, dessen Schenkel die auf die Zwingenarmseiten aufge­ setzten Metallplatten (41, 42) bilden, wobei durch die zum Zwingenschaft (11) hin vorstehenden Schenkelbereiche, den Bügelquersteg (45) und die zugewandte Zwingenarm-Stirn­ seite eine vom Zwingenschaft (11) durchgriffene Steck­ öffnung begrenzt wird.
7. Zwinge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecköffnung ein zwischen den Bügelquersteg (45) und den Zwingenschaft (11) einschlagbarer Klemmkeil (47) zuge­ ordnet ist.
8. Zwinge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei von einem Schichtkörper gebildetem Zwingenschaft (11) die dem Klemmkeil (47) zugewandte Zwingenschaftfläche mit einer Metallplatte (49) belegt ist.
9. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Schichten jedes Schichtkörpers mit einem Imprägnierungsmittel versehen oder mit einer Decklage aus witterungsbeständigem Material, z. B. aus Kunststoff, aus Glasfasermaterial, aus imprägnier­ tem Gewebematerial oder aus Metall belegt sind.
10. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkelig zu den Schichtebenen (24) stehenden Flächen des Schichtkörpers mit einem Imprägnie­ rungsmittel versehen oder mit einer Decklage aus witterungs­ beständigem Material, z. B. aus Kunststoff, aus Glasfaser­ material, aus imprägniertem Gewebematerial oder aus Metall belegt sind.
11. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtkörper tiefenimprägniert ist.
12. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Holzschichten Glasfaser­ schichten zwischengefügt sind.
13. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserrichtungen in benach­ barten Holzschichten rechtwinkelig zueinander verlaufen.
14. Zwinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Holzfaserrichtungen parallel zur Längs­ richtung des jeweiligen Zwingenelementes verläuft.
15. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserrichtung bei allen Holz­ schichten die gleiche ist.
16. Zwinge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserrichtung parallel zur Längsrichtung des Zwingenelementes verläuft.
17. Zwinge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzfaserrichtung quer zur Längsrichtung des Zwingen­ elementes verläuft.
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