DE19924493C1 - Düse zum Belüften eines Fahrzeuginnenraums - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Düse zum Belüften eines Fahrzeuginnenraums, mit einem eine Luftausströmöffnung, die bei Nichtgebrauch mittels einer Blende verschließbar ist, und mit einem Luftleitlamellen schwenkbar aufnehmenden Einsatz, der im Gehäuse zwecks Herausbewegen der Luftleitlamellen aus der Luftaustrittsöffnung beim Schließen der Blende beweglich gehalten ist. Für die Integration des Düsengehäuses in Armaturenbrettern mit unterschiedlichem Design ist der Einsatz als ein im Gehäuse längsverschiebbarer, rahmenartiger Schlitten ausgebildet, der zum Verschließen der Luftausströmöffnung durch die Blende um einen definierten Verschiebeweg in die Tiefe des Gehäuses hineinbewegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Düse zum Belüften eines Fahrzeuginnenraums nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einer bekannten Luftdüse dieser Art (DE 197 48 998 C1) ist zur optisch sauber verschließbaren und in die Harmonie und Ästhetik der Innenraumausstattung sich unauffällig einfügenden Abdeckung der Luftdüse bei Nichtgebrauch der die Luftleitlamellen tragende Einsatz als walzenartiger, hohler Schwenkeinsatz ausgebildet, der um seine Walzenachse schwenkbar gelagert ist und eine mit der Luftausströmöffnung im wesentlichen kongruente Mantelöffnung besitzt. Der Walzeneinsatz ist mit der als Schließrollo ausgebildeten Blende so gekoppelt, daß er mit zunehmendem Ausschwenken seiner Mantelöffnung aus der Luftausströmöffnung letztere im gleichen Maße mit dem Schließrollo abdeckt. Diese konstruktive Gestaltung der Luftdüse erfordert immer eine kreisbogenförmig gekrümmte Außenkontur der Düsenfrontseite, was eine Einengung der gestalterischen Freiheit des Design des Armaturenbretts bedeutet, in dem in der Regel solche Luftdüsen angeordnet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse zum Belüften eines Fahrzeuginnenraums der eingangs genannten Art konstruktiv so abzuändern, daß die Form des Düsengehäuses, insbesondere dessen Frontkontur, beliebig gestaltet werden kann, ohne daß auf eine Abdeckung der Düsenöffnung bei Nichtgebrauch verzichtet werden muß.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Luftdüse hat den Vorteil, daß der Schlitten im Gegensatz zu dem Walzeneinsatz konstruktiv an jede Gestaltung der Frontkontur des Düsengehäuses problemlos angepaßt werden kann und keine Forderungen an die designerische Gestaltung der Frontkontur des Düsengehäuses stellt. Damit kann die Luftdüse vorteilhaft in alle Armaturenbretter oder Instrumententafeln mit unterschiedlichem Design eingesetzt werden. Durch die Hineinbewegung des Schlittens in die Tiefe des Düsengehäuses zwecks Schließen der Luftausströmöffnung durch die Blende werden die Luftleitlamellen, die aus Gründen der Optik und einer wirksamen Luftablenkung so weit vorn in der Luftausströmöffnung angeordnet werden müssen, daß ihre Vorderkanten bündig mit der Frontkontur des Gehäuses abschließen, so weit aus der Luftausstittsöffnung verschoben, daß die Bewegung der Blende zum Schließen der Austrittsöffnung nicht behindert wird. Dies ist insbesondere auch deswegen erforderlich, da die üblicherweise auf eine Luftleitlamelle aufgesteckte Griffleiste zum manuellen Schwenken der Luftleitlamellen und Einstellen der Luftausströmrichtung zwecks ergonomischen Greifens der Griffleiste etwas aus der Luftaustrittsöffnung über die Gehäusekontur vorstehen muß und somit in keinem Fall das Schließen der Blende zulassen würde.

Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Düse mit zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.

Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in weitgehend schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Düse zum Belüften der Mittelebene eines Fahrzeuginnenraums,

Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung Pfeil III in Fig. 1,

Fig. 4 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 einer Düse gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Düse dient der Belüftung der Mittelebene eines Fahrzeuginnenraums und ist als sog. Mitteldüse im Armaturenbrett 10 eines Kraftfahrzeugs integriert. Wie in der in Fig. 3 ausschnittweise dargestellten Frontansicht zu sehen ist, sind in das Armaturenbrett 10 zwei solche Mitteldüsen zur getrennten Belüftung der linken und rechten Hälfte, also der Fahrer- und Beifahrerseite, des Fahrzeuginnenraums mittig eingesetzt. Dabei ist die in Fig. 3 linke Mitteldüse bei Nichtgebrauch und die rechte Mitteldüse bei Gebrauch dargestellt. Bei Gebrauch strömt konditionierte Luft aus der Düse aus und belüftet den zugeordneten Bereich des Fahrgastinnenraums, bei Nichtgebrauch findet keine Belüftung statt. Jeder Düse ist ein Einstellrad 11 zur Regulierung der ausströmenden Luftmenge zugeordnet. In Fig. 3 ist nur das der linken Mitteldüse zugeordnete Einstellrad 11 dargestellt.

Jede Düse weist ein in eine Aussparung im Armaturenbrett 10 eingesetztes Gehäuse 12 auf, das an der Frontseite eine Luftausströmöffnung 13 besitzt und mit seiner von der Luftausströmöffnung 13 abgekehrten Stirnseite 121 auf einem hier nicht dargestellten Luftkanal aufgesetzt ist, über den der Düse konditionierte Luft von einer Klimaanlage zugeführt ist. Die in das Gehäuse 12 aus dem Luftkanal einströmende Luftmenge wird mittels einer Schwenkklappe 14 reguliert, die über ein Gestänge 15 mit dem Einstellrad 11 gekoppelt ist und durch manuelles Betätigen des Einstellrades 11 um ihre Schwenkachse 16 in jede beliebige Schwenkstellung schwenkbar ist. In der einen Schwenkendstellung (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) deckt die Schwenkklappe 14 den gesamten Gehäusequerschnitt 12 ab, so daß die Düse vollständig geschlossen ist. In ihrer anderen Schwenkendstellung ist die Schwenkklappe 14 parallel zur Achse des Gehäuses 12 ausgerichtet und gibt den Gehäusequerschnitt vollständig frei.

Im Gehäuse 12 ist ein rahmenförmiger Schlitten 17 angeordnet, dessen Rahmenseiten mit Spiel an der Innenwand des Gehäuses 12 anliegen und der in Richtung der Gehäuseachse längsverschieblich ist. Um ein evtl. Verkanten des Schlittens 17 im Gehäuse 12 auszuschließen, ist der Schlitten 17 mit von gegenüberliegenden Rahmenseiten abstehenden Führungsstiften in Längsführungen 18 geführt, die in die Gehäusewand eingearbeitet sind. Im rahmenförmigen Schlitten 17 sind Luftleitlamellen 19, 20 schwenkbar aufgenommen, wobei ein erster Satz von parallel zueinander ausgerichteten Luftleitlamellen 19 horizontal ausgerichtet und ein in Luftströmungsrichtung gesehen stromaufwärts des ersten Satzes angeordneter zweiter Satz von parallel zueinander ausgerichteten Luftleitlamellen vertikal ausgerichtet ist. Zum Schwenken der Luftleitlamellen 19, 20 um ihre jeweiligen Schwenkachsen ist auf eine der horizontal ausgerichteten Luftleitlamellen 19 eine Griffleiste 21 aufgesteckt. Mit vertikaler Verschiebung der Griffleiste 21 können die Luftleitlamellen 19 und mit horizontaler Verschiebung der Griffleiste 21 die vertikale Luftleitlamellen 20 geschwenkt werden. Die Vorderkanten der horizontalen Luftleitlamellen 19 fluchten mit der vorderen Rahmenöffnung 171 des Schlittens 17, die ihrerseits in der in Fig. 1 dargestellten vorderen Position des Schlittens 17 mit der Luftausströmöffnung 13 des Gehäuses 12 bündig ist. In dieser vorderen Schlittenposition ragt die Griffleiste 21 durch die Luftausströmöffnung 13 hindurch und steht griffgünstig über die Frontkontur des Gehäuses 12 vor.

Die Luftausströmöffnung 13 des Gehäuses 12 ist mittels einer Blende 22 vollständig abdeckbar, wobei die Blende 22 so ausgeführt ist, daß bei völlig verschlossener Luftausströmöffnung 13 die Düse mit dem Armaturenbrett 10 eine geschlossenflächige Ansicht bietet. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3 ist die Blende als Schließrollo 23 ausgebildet, und zwar vorzugsweise als flexibles Kunststoffbauteil, das seitlich in zwei an je einer von einander gegenüberliegenden Gehäusewänden eingearbeiteten Führungsnuten 24 verschieblich aufgenommen ist. Alternativ kann das Schließrollo 23 auch aus einer Vielzahl von parallelen Stablamellen zusammengesetzt sein, die miteinander beweglich verbunden sind und mit ihren Stirnenden in den Führungsnuten 24 eintauchen. Die Führungsnuten 24 sind gekrümmt ausgeführt und erstrecken sich seitlich über die gesamte Ausströmöffnung 13 und teilweise in Längsrichtung des Gehäuses 12. Der letzgenannte Abschnitt der Führungsnuten 24 ist so lang bemessen, daß das Schließrollo 23 vollständig aus dem Bereich der Luftausströmungsöffnung 13 verbracht und von diesem Abschnitt der Führungsnut 24 aufgenommen werden kann. In Fig. 3 ist die linke Mitteldüse mit durch das Schließrollo 23 verdeckter Luftausströmöffnung 13 und die rechte Mitteldüse mit von dem Schließrollo 23 freigegebener Luftausströmöffnung 13 dargestellt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird das Schließrollo 23 und der Schlitten 17 von einem gemeinsamen Elektromotor 25 angetrieben, wobei der Elektromotor 25 den Schlitten 17 über ein Getriebe 26 und ein Koppelgestänge 27 im Gehäuse 12 axial verschiebt und über ein Getriebe 28 das Schließrollo 23 in den Führungsnuten 24 verschiebt. Der Verschiebeweg s, um den der Schlitten 17 aus seiner in Fig. 1 dargestellten vordersten Position in die Tiefe des Gehäuses 10 hineinbewegbar ist, ist so bemessen, daß die Luftleitlamellen 19, 20 und die Griffleiste 21 den von dem Schließrollo 23 benötigten Bewegungsraum innerhalb der Luftausströmöffnung 13 zwischen den beiden Führungsnuten 24 freigeben. Der Elektromotor 25 wird mittels des Einstellrads 11 zur Drehung in die eine oder andere Drehrichtung eingeschaltet und schaltet sich nach Schließen bzw. Öffnen der Luftausströmöffnung 13 selbsttätig ab. Wird mit dem Einstellrad 11 die Schwenkklappe 15 in ihre in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Schließposition verbracht, so wird am Ende des Drehwegs des Einstellrads 11 der Motor 25 eingeschaltet. Über das Getriebe 26 und das Koppelgestänge 27 wird zunächst der Schlitten 17 um den Verschiebeweg s in die Tiefe des Gehäuses 12 hineinbewegt und anschließend über das Getriebe 28 das Schließrollo 23 vollständig über die Luftausströmöffnung 13 geschoben. Deckt das Schließrollo 23 die Luftausströmöffnung 13 vollständig ab, so wird durch einen Endschalter der Elektromotor 25 stillgesetzt. Wird nunmehr das Einstellrad 11 aus dieser Position heraus in Gegenrichtung bewegt, wodurch die Schwenkklappe 14 aus ihrer in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Schließposition herausbewegt wird, so wird zuvor der Elektromotor 25 eingeschaltet, der in umgekehrter Reihenfolge zunächst das Schließrollo 23 aus der Luftausströmöffnung 13 herauszieht und anschließend den Schlitten 17 in dessen in Fig. 1 dargestellte vordere Position zurückschiebt. Gelangt der Schlitten 17 in seine Endposition, so wird der Elektromotor 25 mittels eines Endschalters stillgesetzt.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Gestänge 15 zwischen Schwenkklappe 14 und Einstellrad 11 entfallen und die Schwenkklappe 14 von dem Elektromotor 25 angetrieben werden. Das Einstellrad 11 gibt dann nur noch den Schwenkwinkel der Schwenkklappe 15 entsprechend der gewünschten Luftmenge vor und eine mit dem Einstellrad 11 verbundene Steuereinheit steuert den Elektromotor 25 so an, daß die Schwenkklappe 14 die angewählte Schwenkposition einnimmt.

In einer weiteren alternativen Ausführung zu der Luftdüse in Fig. 1 kann auf den Elektromotor 25 verzichtet und die Verschiebebewegung des Schlittens 17 von der Drehbewegung des Einstellrads 11 abgeleitet werden. In diesem Fall kann das Einstellrad 11, nachdem es die Schwenkklappe 14 in deren in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Schließstellung überführt hat, um einen Zusatzweg weiterbewegt werden, in der der Schlitten 17 um den Verschiebeweg s in die Tiefe des Gehäuses 12 hineinverschoben wird. Wird das Einstellrad 11 wieder zurückgedreht, so wird zunächst der Schlitten 17 in seine vordere Position verschoben und dann bei Weiterdrehen des Einstellrads 11 die Schwenkklappe 14 aus ihrer Schließstellung herausbewegt. Das Schließrollo 23 wird in seine die Luftausströmöffnung 13 abdeckende Schließstellung und in seine die Luftausströmöffnung 13 vollständig freigebende Offenstellung von Hand überführt. Hierzu ist am Schließrollo ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Griffelement befestigt, das aus der Luftausströmöffnung 13 über die Frontseite des Gehäuses 12 vorsteht. Alternativ kann auch die Betätigung des Schließrollos 23 über das Einstellrad 11 vorgenommen werden, wobei wiederum die Schließbewegung des Schließrollos 23 der Verschiebebewegung des Schlittens 17 folgt bzw. die Öffnungsbewegung des Schließrollos 23 der Verschiebebewegung des Schlittens 17 in dessen vordere Position vorausgeht.

Die in Fig. 4 schematisch im Längsschnitt dargestellte Luftdüse unterscheidet sich von der zu Fig. 1-3 beschriebenen Luftdüse insoweit, als die Blende 22 zum Verschließen und Freigeben der Luftausströmöffnung 13 als eine an die Frontkontur des Gehäuses 12 angepaßte Abdeckplatte 29 ausgebildet ist, die mittels zweier am Gehäuse 12 drehbeweglich festgelegter Arme 30 verschwenkbar ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird die Abdeckplatte 29 von Hand verschwenkt, wozu am unteren Ende der Abdeckplatte 29 ein Griffelement 31 befestigt ist, das durch die Luftausströmöffnung 13 über die Frontkontur des Gehäuses 12 vorsteht und von Hand gegriffen werden kann. Wie nicht weiter dargestellt ist, ist die Verschiebebewegung des Schlittens 17 in die Tiefe des Gehäuses 12 hinein und aus der Tiefe des Gehäuses 12 heraus von der Schwenkbewegung der Abdeckplatte 29 abgeleitet, und zwar so, daß vor Beginn des Verschwenkens der Abdeckplatte 29 über die Luftausströmöffnung 13 der Schlitten 17 um den Verschiebeweg s in die Tiefe des Gehäuses 12 hineinbewegt wird und am Ende der Ausschwenkbewegung der Abdeckplatte 29 aus der Luftausströmöffnung 13 wieder in die vordere Position (wie sie in Fig. 1 dargestellt ist) zurückgesetzt wird.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Öffnen der Abdeckplatte 29 mittels einer Tippmatik (hier nicht weiter dargestellt) ausgelöst werden. Durch kurzes Antippen der Abdeckplatte 29 wird deren Verriegelung gelöst, und die Abdeckplatte 29 schwenkt durch Federkraft in ihre die Luftausströmöffnung 13 freigebende Offenstellung. In ihre Schließstellung wird die Abdeckplatte 29 von Hand unter Spannen der Öffnungsfeder überführt.

Claims (14)

1. Düse zum Belüften eines Fahrzeuginnenraums mit einem eine Luftausströmöffnung (13) aufweisenden Gehäuse (12), mit einer Blende (22) zum wahlweisen Schließen und Freigeben der Luftaustrittsöffnung (13), die beweglich am Gehäuse (12) festgelegt ist, und mit einem Luftleitlamellen (19, 20) zum Beeinflussen der Strömungsrichtung der aus der Luftaustrittsöffnung (13) austretenden Luft vorzugsweise schwenkbar aufnehmenden Einsatz, der im Gehäuse (12) in zwei Positionen derart bewegbar gehalten ist, daß in seiner einen Endposition die Luftleitlamellen (19, 20) innerhalb der Luftaustrittsöffnung (13) liegen und in seiner anderen Endposition ein Schließen der Luftaustrittsöffnung (13) durch die Blende (22) möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als ein im Gehäuse (12) längsverschiebbarer, rahmenartiger Schlitten (17) ausgebildet ist, der zum Verschließen der Luftausströmöffnung (13) durch die Blende (22) um einen definierten Verschiebeweg (s) in die Tiefe des Gehäuses (12) hineinbewegbar ist.

2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg (s) des Schlittens (17) so bemessen ist, daß die Luftleitlamellen (19, 20) mindestens den von der Blende (22) zum Schließen der Luftaustrittsöffnung (13) benötigten Bewegungsraum im Gehäuse (11) freigeben.

3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine Schwenkklappe (14) zum Regulieren der zur Luftausströmöffnung (13) strömenden Luft angeordnet ist, die mittels eines manuell bedienbaren Einstellrads (11) schwenkbar ist, und daß der Schlitten (17) so an das Einstellrad (11) angekoppelt ist, daß er durch das Einstellrad (11) nach Schließen der Schwenkklappe (14) in die Gehäusetiefe hinein- und vor Öffnen der Schwenkklappe (14) aus der Gehäusetiefe herausbewegt wird.

4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (22) manuell betätigbar ist.

5. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Blende (22) von der Verschiebebewegung des Schlittens (17) abgeleitet ist.

6. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (22) manuell betätigbar und die Verschiebebewegung des Schlittens (17) von der Blendenbewegung abgeleitet ist,

7. Düse nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blende (22) ein Griffelement (31) angeordnet ist.

8. Düse nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blende (22) eine Tippmatik angeordnet ist, die nach manueller Auslösung die Blende (22) in deren die Luftausströmöffnung (13) freigebenden Offenstellung überführt.

9. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine Schwenkklappe (14) zum Regulieren der zur Luftausströmöffnung (13) strömenden Luft angeordnet ist, die mittels eines manuell bedienbaren Einstellrads (11) schwenkbar ist, und daß die Verbringung der Blende (22) von der Betätigung des Einstellrads (11) so abgeleitet ist, daß die Blende nach vollständigem Schließen der Schwenkklappe (14) über die Luftausströmöffnung (13) bewegt und vor oder mit Beginn der Öffnungsbewegung der Schwenkklappe (14) aus der Luftaustrittsöffnung (13) entfernt wird.

10. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (22) und der Schlitten (17) von einem gemeinsamen Elektromotor (25), vorzugsweise jeweils über ein Getriebe (26, 28) betätigbar sind.

11. Düse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (12) eine Schwenkklappe (14) zum Regulieren der zur Luftausströmöffnung (13) strömenden Luft angeordnet ist und daß die Schwenkklappe (14) von dem Elektromotor (25), vorzugsweise über ein Getriebe, schwenkbar ist.

12. Düse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der elektromotorischen Schwenkung der Schwenkklappe (14) von einem Einstellrad (11) als Sollwert vorgebbar ist und daß die Betätigung von Schlitten (17) und Blende (22) von dem Einstellrad (11) auslösbar ist.

13. Düse nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (22) als ein in Nuten (24) im Gehäuse (11) geführtes Verschiebeelement, vorzugsweise Schließrollo (23), ausgebildet ist und daß der Verschiebeweg (s) des Schlittens (17) so bemessen ist, daß die Luftleitlamellen (19, 20) aus dem Bereich des längs der Luftaustrittsöffnung (13) verlaufenden Abschnitts der Führungsnuten (24) vollständig herausbewegt sind.

14. Düse nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (22) als eine an die Frontkontur des Gehäuses (12) angepaßte Abdeckplatte (29) ausgebildet ist, die mittels zweier am Gehäuse (12) drehbeweglich festgelegter Arme (30) verschwenkbar ist.